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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schwellenhalter für Türrahmen
zum Befestigen eines thermoplastischen Rahmenprofils eines Türrahmens
an einem Schwellenprofil einer Türschwelle.
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Schon
seit längerer Zeit werden Türen und Türrahmen
in wachsendem Umfang aus Kunststoffprofilen hergestellt. Die Rahmensprofile
werden dabei üblicherweise aus im Handel erhältlichen
Kunststoff-Blendrahmenprofilen gefertigt, während als Schwellenprofile
häufig Stahl- oder Aluminiumprofile eingesetzt werden.
Dabei erweist sich allerdings die Verbindung der Schwellenprofile
mit den seitlichen Blendrahmenprofilen als sehr aufwendig. Denn
nach dem Zuschnitt der Blendrahmenprofile und des Schwellenprofils
für einen Türrahmen wird es nötig, die
Enden des Schwellenprofils genau der Profilierung der mit ihnen
zu verbindenden Enden der seitlichen Blendrahmenprofile anzupassen,
was in der Vergangenheit üblicherweise durch Kontur-Fräsungen
durchgeführt wurde. Wenn das bearbeitete Schwellenprofil
zwischen die beiden seitlichen Blendrahmenprofile, mit denen es
verbunden werden soll, eingepaßt wurde, erfolgte dessen
Befestigung mit diesen in der Regel über eine Verschraubung.
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Um
diesen großen Aufwand zu vermeiden, wurden Schwellenhalter
entwickelt, bei denen es sich um Verbindungselemente handelt, die üblicherweise zunächst
mit dem Schwellenprofil verbunden und danach am entsprechenden Blendrahmenprofil
befestigt werden. Hierbei wird der aufwendige Fertigungsschritt
einer Kontur-Fräsung vermieden und demgegenüber
auch eine erheblich raschere Montage des Türrahmens erreicht.
Allerdings ist es auch bei der Verwendung solcher Schwellenhalter
immer noch nötig, bei der Montage das aufgesetzte Rahmenprofil genau
einzujustieren, damit keine Fehlverschraubungen eintreten.
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Aus
der
DE 197 20 357
A1 ist ein Schwellenhalter bekannt, der spiegelsymmetrisch
aufgebaut ist und eine Grundplatte aufweist, die auf ihrer Unterseite
mit dem Schwellenprofil durch Schrauben o. ä. verbunden
wird. Zudem umfaßt er einen mittig angeordneten Befestigungskörper,
der in die Hohlkammer des anzuschließenden Blendrahmenprofils
eingeschoben werden kann. Zur Montage wird der Schwellenhalter über
ein Adaptionsteil mit dem Schwellenprofil verbunden und anschließend
das Blendrahmenprofil so aufgesetzt, daß der Befestigungskörper des
Schwellenhalters in eine Hohlkammer des Blendrahmenprofils eingeschoben
und damit dieses über den Schwellenhalter und das Adaptionsteil
gegenüber dem Schwellenprofil genau justiert wird, wonach
die Befestigung aller Teile mittels Verschraubung erfolgt.
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In
der
DE 195 24 612
A1 wird ein Schwellenhalter beschrieben, der als ein Winkelstück
ausgebildet ist, dessen einer Schenkel horizontal verlaufend zwischen
Rahmenprofil und Türschwelle liegt, während der
rechtwinklig dazu angeordnete andere Schenkel in einen Falz oder
eine Kammer des Rahmenprofils zur Festlegung eingreift. Außerdem
ist am horizontalen Schenkel des Schwellenhalters ein Hintergreifungsstück
angeformt, welches in einen innenliegenden Falz des Rahmenprofils
eingreift. Zur Montage wird zunächst der horizontale Schenkel
des Schwellenhalters auf das Schwellenprofil oben aufgesetzt und
mit einer Schraube an diesem befestigt, wobei der Fuß des
Rahmenprofils des Seitenholms auf dem horizontal verlaufenden Schenkel
sitzt. Anschließend werden Befestigungsschrauben über Durchstecklöcher
in dem rechtwinklig angeordneten Schenkel in das Hintergreifungsstück
eingedreht, wodurch eine feste Verbindung mit dem Rahmenprofil des
Seitenholms hergestellt wird.
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Die
aus der
DE 295 03
698 U1 , der
DE
37 27 663 A1 und der
DE 94 20 726 U1 bekannten Schwellenhalter
sind relativ kompliziert geformte Kunststoffteile, die jeweils durch
Eingriff entsprechender Vorsprünge in Hohlräume
des Rahmenprofils oder durch Anlage entsprechender Anlageteile an
Außenflächen des Rahmenprofil eine Justierung
desselben relativ zum Schwellenprofil herbeiführen, wobei
jeweils der Schwellenhalter am Schwellenprofil wie auch an dem zugeordneten
Rahmenprofil über Schraubverbindungen befestigt wird.
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Bei
allen diesen bekannten Schwellenhaltern muß die Befestigung
am Rahmenprofil über entsprechende Verschraubungen oder
Verrastungen erfolgen, was manuell und damit zeit- und kostenintensiv durchgeführt
werden muß.
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Die
Möglichkeit, zum Verschweißen dieser Rahmenprofile
die ansonsten im Tür- und Fensterbereich vorhandenen und
eingesetzten Rahmenprofilschweißmaschinen zur Fertigstellung
der gewünschten Türrahmen zu verwenden und damit
eine besonders rasche Fertigung dieser Türrahmen zu erreichen,
ist bei Einsatz der bekannten Schwellenhalter jedoch nicht gegeben.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schwellenhalter
zur Verfügung zu stellen, der eine besonders rasche und
kostengünstige Herstellung solcher Kunststoffprofil-Türrahmen
gestattet.
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Erfindungsgemäß wird
dies durch einen Schwellenhalter der eingangs genannten Art erreicht, wobei
dieser aus thermoplastischem Kunststoff besteht und einen ersten
Abschnitt mit einer ebenen Endfläche zur seitlichen Anlage
gegen eine ebene Endfläche an einem der beiden Längsenden
des Schwellenprofils umfaßt, wobei ferner der Umriß der Endfläche
des ersten Abschnitts des Schwellenhalters der Außenkontur
des Schwellenprofils angenähert gleich ist und dieser erste
Abschnitt mit Führungsvorsprüngen versehen ist,
mittels derer er an einem der beiden Längsenden des Schwellenprofils
in durch entsprechende Stege gebildete Formausnehmungen des Schwellenprofils
bis zur Anlage seiner Endfläche an der des Schwellenprofils
formschlüssig geführt einsteckbar und am Schwellenprofil
durch Befestigungsmittel befestigbar ist, und ferner einen zweiten
Abschnitt zur Befestigung an einer Gehrungsfläche des Rahmenprofils
aufweist, wobei der zweite Abschnitt eine von dem der Endfläche
des Schwellenprofils abgewandten Ende des Schwellenhalters aus unter
45° zur Längsachse des Schwellenprofils geneigte
Gehrungsfläche umfaßt, deren Außenkontur,
zumindest an ihrer dem Schwellenprofil zugewandten Seite und ihren
an diese seitlich anschließenden Seiten, der dortigen Außenkontur
der Gehrungsfläche des Rahmenprofils entspricht.
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Der
erfindungsgemäße Kunststoff-Schwellenhalter ist
zunächst von einem relativ einfachen Aufbau und kann einstückig
als Kunststoffteil kostengünstig hergestellt werden. Zur
Montage wird er jeweils an dem betreffenden Längsende des
Schwellenhalters seitlich angesetzt und mittels seiner vorstehenden
Führungsvorsprünge in Formausnehmungen des Schwellenhalter-Profiles,
die durch Stege in dessen Querschnitt ausgebildet sind, formschlüssig geführt
eingeschoben, bis seine Endfläche an der zugewandten Endfläche
am Ende des Schwellenprofils zur Anlage kommt, wonach eine Befestigung
beider Teile durch Schrauben vorgenommen wird.
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Sind
an den beiden Längsenden des Schwellenprofils die Schwellenhalter
entsprechend befestigt, kann das Schwellenprofil mit beiden an seinen
Längsenden befestigen Schwellenhaltern in eine Profilrahmen-Schweißmaschine
eingelegt werden, in welcher schon der restliche Türrahmen,
nämlich die beiden seitlichen Rahmenprofile der Türe,
die schon am oberen Querprofil des Türrahmens durch Verschweißung
befestigt sind, eingelegt sind. Anschließend kann in der
Schweißmaschine jedes der seitlichen Rahmenprofile mit
seiner Gehrungsfläche an der zugewandten Gehrungsfläche
des Schwellenhalters, die unter gleichem Winkel und mit gleicher
Außenkontur vorliegt, automatisch verschweißt
werden.
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Die
hierdurch gegebene Möglichkeit, für die beiden
Montage-Endschritte zur Befestigung der beiden (bereits am Schwellenprofil
befestigten) Schwellenhalter an den Enden der zugeordneten Rahmenprofile
der Tür-Seitenholme die vorhandene Profilrahmen-Schweißmaschine
einzusetzen, gestattet eine erhebliche Verkürzung der gesamten
Montagezeit. Zudem erfolgt hier die Befestigung zwischen Schwellenhalter
und Rahmenprofil durch Verschweißung, was eine besonders
feste und vollständig dichte Verbindung zwischen den jeweils
verbundenen Teilen gewährleistet. Auch ist die Abdichtung
bei dem erfindungsgemäßen Schwellenhalter erheblich
einfacher als bei bekannten Schwellenhaltern, weil hier nur eine
Dichtplatte, etwa eines Silikon-Dichtplatte, zwischen den einander
zugewandten ebenen Endflächen von Schwellenprofil und Schwellenhalter
zwischengeschaltet wird, die z. B. über die Führungsvorsprünge
aufsteckbar ist, wobei die Abdichtung in günstiger Weise
nur längs ebener Dichtflächen erfolgt. Das Profil
des erfindungsgemäßen Schwellenhalters ist ansonsten
nur an seinen Schrauben-Durchführstellen (zum Hindurchführen
der Schrauben zur Befestigung des Schwellenhalters am Schwellenprofil)
offen, außerhalb derselben bedarf es jedoch keiner weiteren
Abdichtung mehr, da diese, soweit erforderlich, über die
Verschweißung bereits hermetisch sichergestellt ist.
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Das
seitliche Befestigen der Schwellenhalter an den beiden Längsenden
des Schwellenprofils führt dazu, daß die Schwellenhalter
nicht mehr, wie meist beim Stand der Technik, auf der Oberseite
des Schwellenprofils an dessen Endbereich sitzen, sondern vielmehr
das Schwellenprofil zwischen den beiden Schwellenhaltern angebracht
ist. Damit wird gegenüber bekannten Lösungen auch
eine gewisse Einsparung von z. B. Aluminium (als Material des Schwellenprofils)
wegen der erreichten kürzeren Länge des Schwellenprofils
erzielt.
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Beim
erfindungsgemäßen Schwellenhalter werden an diesem
besonders bevorzugt Durchstecköffnungen für Befestigungsschrauben
zum Befestigen des Schwellenhalters an dem Schwellenprofil vorgesehen,
wobei, erneut bevorzugt, an der dem Schwellenprofil zugewandten
Endfläche des Schwellenhalters ein über die Führungsvorsprünge
aufsteckbarer Dichtstreifen angebracht ist.
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Mit
Vorteil wird bei einem erfindungsgemäßen Schwellenhalter
dessen Gehrungsfläche auf seiner den Führungsvorsprüngen
abgewandten Rückseite von einer Endkante an dessen Bodenfläche
aus verlaufend ausgeführt.
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Der
erfindungsgemäße Schwellenhalter wird vorteilhafterweise
mit mindestens zwei Führungsvorsprüngen ausgestattet,
durch die bereits eine ausreichend Lagefixierung zwischen Schwellenhalter
und Schwellenprofil erreichbar ist. In vielen Fällen kann es
jedoch auch sinnvoll sein, mehr als zwei Führungsvorsprünge
vorzusehen, um eine ganz besonders exakte Ausrichtung zwischen Schwellenhalter und
Schwellenprofil sicherzustellen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schwellenhalters besteht auch darin, daß seine Gehrungsfläche,
ausgehend von einer hinteren Endkante an seinem Boden, schräg nach
oben und mindestens auf einer ihrer beiden Seiten bis zu einer Stelle
hochläuft, die in der Ebene der dortigen Endfläche
des Schwellenhalters liegt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber
noch näher erläutert. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung ein Schwellenprofil und einen Schwellenhalter,
in noch nicht zusammengebautem Zustand (gesehen von rechts oben
her, d. h. von der Rückseite des Schwellenhalters her);
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2 eine
perspektivische Darstellung der Anordnung aus 1,
diesmal aber von links oben her gesehen (d. h. auf die dem Schwellenprofil
zugewandte Vorderseite des Schwellenhalters hin);
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3 die
Anordnung aus 1, jedoch um 180° um
die Längsachse des Schwellenprofils gedreht, in perspektivischer
Ansicht auf die Unterseite von Schwellenprofil und Schwellenhalter
im noch nicht zusammengebautem Zustand;
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4 eine
perspektivische Darstellung der Anordnung aus 3,
jedoch in zusammengebautem Zustand;
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5 eine
perspektivische Darstellung des Endabschnitts eines Schwellenprofils,
an dem ein erfindungsgemäßer Schwellenhalter bereits
befestigt ist, mit darüber angeordnetem Endbereich eines
zu befestigenden Rahmensholmes, im noch nicht zusammengebautem Zustand;
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6 die
Anordnung aus 5, bei der der Rahmenholm jedoch
nunmehr mit dem Schwellenhalter durch Verschweißung befestigt
ist;
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7 eine
perspektivische Darstellung eines Türrahmens kurz vor seiner
Fertigstellung, bei dem die beiden Rahmen – Seitenholme
ihrerseits bereits an ihrer Oberseite mit einem Querholm verbunden
sind, während sie an der Rahmen-Unterseite noch nicht an
den Schwellenhaltern und diese auch noch nicht an dem zwischen ihnen
angeordneten Schwellenprofil befestigt sind;
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8 eine
Darstellung entsprechend 7, bei der nunmehr die beiden
Schwellenhalter an dem Schwellenprofil, aber noch nicht mit den
beiden Rahmen – Seitenholmen befestigt sind.
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In
der folgenden Beschreibung zu den einzelnen Figuren werden jeweils
gleiche Bezugszeichen für gleiche oder einander entsprechende
Teile verwendet.
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Die
in 1 in Perspektive (nämlich von rechts
oben, d. h. von der Rückseite des Schwellenhalters her
gesehen) dargestellte Anordnung zeigt zunächst ein Schwellenprofil 1,
das zur besseren Darstellung nur relativ kurz ausgeführt
ist. Das Schwellenprofil 1 ist in Hinblick auf den zu erzeugenden
Türrahmen vorkonfektioniert, d. h. es ist in entsprechender
Länge geschnitten und weist eine gewünschte Profilform
auf.
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Das
Schwellenprofil 1 hat zwei Längsenden 2 und 3,
an deren jedem es eine ebene Stirnfläche 2a (am
Längsende 2) bzw. 3a (am Längsende 3)
ausbildet.
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Das
Schwellenprofil 1 ist an seiner Oberseite ein bestimmtes
Oberflächeprofil 4 und weist an seiner Unterseite
mehrere, parallel zueinander in Längsrichtung des Schwellenprofils 1 verlaufende Längsstege 5 sowie
zwei Schraubeneingriffsrippen 6 auf.
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1 zeigt
ferner einen Schwellenhalter 7 am rechten Längsende 3 des
Schwellenprofils 1, der in der zeichnerischen Darstellung
von dem Schwellenprofil 1 getrennt und noch nicht an diesem
befestigt ist. Es versteht sich von selbst, daß auch am
anderen (linken) Längsende 2 des Schwellenprofils 1 ebenfalls
ein Schwellenhalter angebracht wird, was in 1 nicht
dargestellt ist.
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Der
Schwellenhalter 7 ist an seiner dem Schwellenprofil 1 zugewandten
Vorderseite (also in den 1 bis 4: an seiner
linken Seite) mit zwei parallel zueinander liegenden Führungsvorsprüngen 8 versehen
(vgl. insbesondere auch die Darstellungen der 2 und 3),
die beim Zusammenbau von Schwellenhalter 7 und Schwellenprofil 1 in
entsprechende durch die Längsstege 5 auf der Unterseite
des Schwellenprofils 1 gebildete Formausnehmungen 9 einsteckbar
sind und in diesen formschlüssig in Längsrichtung
des Schwellenprofils 1 geführt werden.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Anordnung von
Schwellenhalter 7 und Schwellenprofil 1 in zusammengebautem
Zustand mit in die Formausnehmungen 9 eingesteckten Führungsvorsprüngen 8.
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Aus
der 3 und 4 ist auch ersichtlich, daß im
zusammengebauten Zustand von Schwellenprofil 1 und Schwellenhalter 7 die
gegenseitige Befestigung über zwei Befestigungsschrauben 10 erfolgt,
die an der Unterseite des Schwellenhalters 7, von dessen
Rückseite her, durch in ihm angebrachte Durchstecköffnungen 11 (vgl. 3)
hindurchgesteckt und in die im Schwellenprofil 1 entsprechend angeordneten
Schraubeneingriffsrippen 6 eingeschraubt werden.
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Der
Schwellenhalter ist seinerseits mit einer Gehrungsfläche 12 versehen,
die von einer in seiner Bodenfläche ganz hinten liegenden
Endkante 13 aus unter einen Winkel α von 45° schräg
nach oben und nach vorne, d. h. in Richtung zum Schwellenprofil 1 hin,
hochläuft, wobei – wie 1 zeigt – die
Gehrungsfläche 12 selbst aus einer Vielzahl von
miteinander verbundener, ineinander laufender Einzelflächenteilen
besteht, die in ihrer Gesamtheit die Gehrungsfläche 12 ausmachen.
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Wie
ferner 1 zeigt, erstreckt sich die Gehrungsfläche 12 auf
der in 1 linken Seite des Schwellenhalters 7 nur
bis zu einer senkrecht verlaufenden Abschlußkante 14,
die an zwei dort senkrecht nach oben und parallel zueinander verlaufenden
Profilstegen ausgebildet wird, deren jeder in einem Abstand A vor
der dem Schwellenprofil 1 zugewandten, vorderen Endfläche 15 des
Schwellenhalters 1 verläuft (vgl. 2).
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Auf
der gegenüberliegenden, in den 1 bis 4:
rechten, Seite des Schwellenhalters 7 verläuft
demgegenüber die Gehrungsfläche 12 noch weiter
schräg nach vorne oben und endet ungefähr in der
Ebene der Endfläche 15 des Schwellenhalters 1. Diese
Formgebung geht darauf zurück, daß damit – wie
aus den 5 und 6 ersichtlich – eine
Formanpassung der Außenkontur der Gehrungsfläche 12 an
die der Gehrungsfläche 23 des ihr jeweils zugeordneten
Rahmenprofils 19 des Seitenholms des Türrahmens
erreicht wird (vgl. 6).
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An
der Endfläche 15 sind ferner, neben den beiden
Führungsvorsprüngen 8, noch weitere,
beim gezeigten Ausführungsbeispiel nur auf der einen Seite
angebrachte Führungsvorsprünge 16 vorgesehen, die
andere Formen als die Führungsvorsprünge 8 aufweisen
können und ebenfalls beim Zusammenstecken von Schwellenprofil 1 und
Schwellenhalter 7 in entsprechende Formausnehmungen 17 auf
der Unterseite des Schwellenprofils 1 seitlich formschlüssig
geführt eingesteckt werden.
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Alle
Führungsvorsprünge 8 und 16 an
der vorderen Endfläche 15 des Schwellenhalters 7 sind von
ihrer geometrischen Ausgestaltung her so ausgeführt, daß sie
gemeinsam in ihrem Zusammenwirken mit den entsprechenden Formausnehmungen 9 bzw. 17 sowohl
eine seitliche, wie auch eine in der Höhe formschlüssig
geführte exakte gegenseitige Positionierung zwischen Schwellenprofil 1 und Schwellenhalter 7 gewährleisten.
Dies hat zur Folge, daß im zusammengebautem Zustand (vgl. 4)
sowohl die Böden, wie auch die Seitenflächen von Schwellenprofil 1 und
Schwellenhalter 7 präzise zueinander ausgerichtet
und positioniert sind, wie dies auch aus der zeichnerischen Darstellung
der 4 entnehmbar ist.
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Wie
insbesondere aus der zeichnerischen Darstellung der 2 erkennbar
ist, ist der Umriß der vorderen Endfläche 15 des
Schwellenhalters 7, die dem Schwellenprofil 1 zugewandt
ist und im eingestecktem Zustand an der ihr zugewandten Endfläche 3a desselben
zur Anlage kommt, mit einer der Außenkontur des Oberflächenprofils 4 des
Schwellenprofils 1 gleichen oder zumindest angenähert
gleichen Formgebung versehen, so daß – wie dies
aus dem zusammengebautem Zustand von Schwellenprofil 1 und
Schwellenhalter 7 in der Darstellung der 6 erkennbar
ist – an der Verbindungsstelle zwischen Schwellenprofil 1 und
Schwellenhalter 7 ein weitgehend stufenfreier Übergang
vorliegt.
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Der
Schwellenhalter 7 besteht aus einem geeigneten verschweißbaren
thermoplastischen Kunststoff, wie er auch bei den Seitenholmen 19 und
dem oberen Querholm 20 des Profilrahmens 24 eingesetzt
wird (vgl. 7 und 8). Bevorzugt
wird für alle diese Teile derselbe thermoplastische Kunststoff eingesetzt,
was aber nicht unbedingt nötig ist, da z. B. auch dann,
wenn die Schwellanhalter 7 aus einem anderen, aber ebenfalls
schmelzbaren thermischen Kunststoff bestehen, die Herstellbarkeit
des Profilrahmens gleichermaßen gesichert ist.
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Im
zusammengebauten Zustand ist zwischen den beiden einander zugewandten
Endflächen 15 des Schwellenhalters 7 und 3a des
Schwellenprofils 1 eine plattenförmige Dichtung, 21,
etwa eine Silikondichtung, zwischengestaltet, wie dies in den Figuren
nur in 4 dargestellt ist. Diese Dichtung 21 ist
bei dem gezeigtem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß sie
mit der Kontur ihres gesamten Außenumfangs der Außenumfangs-Kontur
der Endfläche 15 des Schwellenprofils 7 (zumindest
an ihrer Oberseite und den von dieser ausgehenden Seiten) gleich
ist. Die Dichtung 21 weist geeignete Durchstecköffnungen
(in 4 nicht dargestellt) auf, durch welche die Befestigungsschrauben 10 hindurchgesteckt
werden können.
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Die
Außenkontur der Gehrungsfläche 12 entspricht,
zumindest was deren dem Schwellenprofil 1 zugewandte Vorderseite
und die beiden an diese jeweils anschließenden Seitenflächen 22 des
Schwellenhalters 7 betrifft, der Außenkontur der
zugewandten Gehrungsfläche 23 des betreffenden
am betrachteten Schwellenhalter 7 zu befestigenden Rahmenprofils
des zugeordneten Seitenholmes 19 (vgl. 5).
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Durch
diese Anpassung der einander zugeordneten Gehrungsflächen 12 bzw. 23 von
Rahmenprofil 7 bzw. Seitenholm 19 und der Tatsache,
daß beide Teile aus einem verschweißbarem thermoplastischem
Kunststoff bestehen, ist nun die Möglichkeit gegeben, an
diesen Gehrungsflächen 12 und 23 den Schwellenhalter 7 und
den Rahmenholm 19 durch Verschweißung miteinander
zu verbinden. Diesen verbundenen Zustand zeigt die Darstellung der 6.
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Damit
entsteht dann eine hermetisch vollständig abgedichtete
Verschweißung der Gehrungsstellen 12 und 23 miteinander,
wie dies aus 6 erkennbar ist, so daß in
der Verbindungsebene zwischen Schwellenhalter 7 und Seitenholm 19 das
Zwischenschalten weiterer Dichtmittel entfällt.
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Die
Formanpassung der einander zugewandten Seiten des Schwellenhalters 7 und
des Seitenprofils 19 im Bereich der Gehrungsflächen 12 bzw. 23 gewährleistet
zudem, daß über die gesamte Höhe des
Seitenholmes 19 bis einschließlich in den ihm
zugewandten Abschnitt des Schwellenhalters 7 hinein eine
durchgehend gleiche Profilierung vorliegt, wie dies aus 6 sehr
gut erkennbar ist.
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Während
die 1 bis 6 die grundlegende Zuordnung
der Teile Schwellenprofil 1, Schwellenhalter 7 sowie
Seitenholm 19 zueinander darstellen, zeigen die 7 und 8 Zwischenzustände
bei der Herstellung eines umlaufenden Rahmenprofils 24 für
einen Türrahmen:
Zur Herstellung eines solchen umlaufenden
Profilrahmens 24 werden zunächst die beiden Seitenholme 19 und
der obere Querholm 20 des Gesamtprofils 24 an
ihren einander zugewandten Gehrungsflächen durch Verschweißung
in einer Rahmen-Formschweißmaschine aneinander befestigt.
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Das
damit entstehende, die Seitenholme 19 und den oberen Querholm 20 umfassende
Rahmenteil wird anschließend in eine Rahmen-Schweißmaschine
(in den Figuren nicht gezeigt) eingelegt. Dann liegt zunächst
ein Herstellungszustand vor, wie er in 7 gezeigt
ist.
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Unabhängig
von diesen Vorgängen wird ein Schwellenprofil 1 an
seinen beiden Längsenden 2 und 3 jeweils
mit einem Schwellenhalter 7 verbunden, der dort jeweils über
seine Führungsvorsprünge 8 und 16 aufgesteckt
und anschließend mit den Befestigungsschrauben 10 (in
den 7 und 8 nicht dargestellt) befestigt
wird.
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Damit
ist ein Herstellungszustand erreicht, wie er in 8 gezeigt
ist:
In die (nicht dargestellte) Rahmenschweißmaschine wird
zu dem dort bereits eingelegten, aus den Seitenholmen 19 und
dem oberen Querholm 20 bestehendem Rahmenteil an dessen
unterer, noch offener Seite die aus dem Schwellenprofil 1 und
den daran befestigten Schwellenhaltern 7 bestehende Baueinheit eingelegt,
die anschließend in der Rahmenschweißmaschine
automatisch an den jeweils einander zugewandten Gehrungsflächen 12 der
Rahmenhalter 7 und 23 der Seitenholme 19 automatisch
verschweißt wird.
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Nach
diesem Schweißvorgang ist dann der umlaufende Tür-Profilrahmen 24 fertiggestellt
und kann der Profilschweißmaschine entnommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19720357
A1 [0004]
- - DE 19524612 A1 [0005]
- - DE 29503698 U1 [0006]
- - DE 3727663 A1 [0006]
- - DE 9420726 U1 [0006]