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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung
zur Warenpräsentation mit einer Profilschiene, in welche
ein Stromprofil eingesetzt ist, durch das in einer Isolation partiell
eingebettet Stromleiter verlaufen, die über eine sich nach
aussen öffnende Passage der Profilschiene zugänglich
sind. Zur Aufhängevorrichtung gehört ferner ein
in die Profilschiene einhängbarer Primärträger,
der einen in die Passage einschiebbaren Steckabschnitt hat. Am Steckabschnitt
des Primärträgers kann ein Adapter angeordnet
sein, der zum Stromabgriff an den Stromleitern für den
Betrieb einer Leuchteinheit bestimmt ist. Vom Adapter zur Leuchteinheit
erstreckt sich eine elektrische Zuleitung. Der Adapter hat ein Gehäuse sowie
Stromabnehmer mit Kontakten, die bei Aktivierung des Adapters aus
dem Gehäuse austreten und an den Stromleiter angreifen.
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Stand der Technik
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Aus
der
WO 01/43599 A1 ist
eine Aufhängevorrichtung mit einer horizontal anzuordnenden
Profilschiene und darin einhängbaren Primärträgern
bekannt. In Weiterentwicklung der vorgenannten Aufhängevorrichtung
wurde die Vorrichtung gemäss der
WO 03/070060 A1 geschaffen,
in welcher ein Stromprofil eingesetzt ist und somit über
einen Adapter den Abgriff von Strom für den Betrieb eines
Verbrauchers, insbesondere eine Lampe, erlaubt. In die Profilschiene
der letztgenannten Erfindung lassen sich Primärträger
in Form von Tablaren mit einem daran fixierten Adapter oder nicht
elektrifizierte Tragarme einsetzen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Handling mit elektrifizierten
Primärträgern beim Einstecken in die Profilschiene
zu vereinfachen. Eine weitere Aufgabe ist, die Gestaltungsmöglichkeiten der
Aufhängevorrichtung und deren Einsatzgebiete zu erweitern.
Hierbei sind die ästhetischen Anforderungen im Ladenbau
zu beachten. Überdies soll sich die Vorrichtung mit Realisierung
kundenspezifischer Bedingungen zu effizienten Kosten herstellen
und montieren lassen.
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Übersicht über die Erfindung
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Die
Aufhängevorrichtung zur Warenpräsentation beruht
auf einer Profilschiene, in welche ein Stromprofil eingesetzt ist,
durch das in einer Isolation partiell eingebettet Stromleiter verlaufen,
die über eine sich nach aussen öffnende Passage
der Profilschiene zugänglich sind. Ein in die Profilschiene
einhängbarer Primärträger hat einen in
die Passage einschiebbaren Steckabschnitt. Am Steckabschnitt des Primärträgers
kann ein Adapter angeordnet sein, der zum Stromabgriff an den Stromleitern
für den Betrieb einer Leuchteinheit bestimmt ist. Vom Adapter
erstreckt sich zur Leuchteinheit eine elektrische Zuleitung. Der
Adapter hat ein Gehäuse sowie Stromabnehmer mit Kontakten,
die bei Aktivierung des Adapters aus dem Gehäuse austreten
und an den Stromleiter angreifen. Beim Vorhandensein eines Adapters ist
dieser am Steckabschnitt positioniert und besitzt einen Aktor, der
bei in die Passage eingeschobenem Steckabschnitt durch Anprellen
im Inneren der Profilschiene die Kontakte der Stromabnehmer des
Adapters auf die Stromleiter des Stromprofils bewegt.
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Nachfolgend
werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert:
Der Aktor des Adapters ist ein im Adaptergehäuse geführter,
gegen eine Feder gelagerter Schieber. Der Aktor bewegt sich beim
Anprellen im Inneren der Profilschiene gegen die Feder in das Adaptergehäuse
und verformt die Stromabnehmer elastisch, so dass deren Kontakte weiter
aus dem Adaptergehäuse heraus ragen. Der Primärträger
hat die Form eines Tablars und besitzt eine der Profilschiene zugewandte
Hinterkante, an welcher der Steckabschnitt beginnt, eine dem Raum zugewandte
Frontkante, eine Oberseite und eine Unterseite. Im Steckabschnitt
ist ein Ausschnitt, der sich zur Hinterkante öffnet und
zum Einsetzen des Adapters bestimmt ist. Eine Leuchteinheit ist
vorzugsweise an der Oberseite und/oder Unterseite und/oder Frontkante
angeordnet. Der Primärträger hat die Form eines
Tragarms und besitzt den der Profilschiene zugewandten Steckabschnitt,
ein in den Raum ragendes Stangenteil, dessen erstes Ende mit dem Steckabschnitt
verbunden ist und ein freies zweites Ende aufweist. Im Steckabschnitt
ist ein Ausschnitt, der sich zum freien Ende des Steckabschnitts öffnet und
zum Einsetzen des Adapters bestimmt ist. Eine Leuchteinheit ist
am Stangenteil, an dessen Oberseite und/oder an dessen Unterseite
und/oder an dessen zweiten Ende an geordnet. Die Stromleiter führen vorzugsweise
Niederspannung. die Leuchteinheit weist als Lichtmittel Lumineszenz-Dioden
auf.
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Die
Profilschiene hat eine die Passage einerseits begrenzende Bodenstrebe.
In der Bodenstrebe befinden sich dem Zugang in die Passage zugewandt,
eine erste Bodennut zur Aufnahme eines Profilstrangs als Rutschsicherung
und Dämpfungselement für einen eingesteckten Primärträger
und im hinteren Bereich der Passage eine zweite Bodennut zur Aufnahme
des Stromprofils. Die Profilschiene hat eine die Passage anderseits
begrenzende Deckenstrebe, in der sich im hinteren Bereich der Passage eine
Hakennut befindet, welche zum Eingriff eines komplementären,
Hakens am Steckabschnitt des Primärträgers in
Gestalt eines Tragarms vorhanden ist und eine plattenförmige
Basis, in welche die Bodenstrebe und die Deckenstrebe einmünden
und welche das Ende der Passage definiert.
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Die
Profilschiene weist ferner auf:
- a) eine sich
von der Bodenstrebe schräg zur Basis erstreckende Stützstrebe;
- b) eine sich von der Deckenstrebe schräg zur Basis
erstreckende Stützstrebe;
- c) Haltekonturen an der ersten Bodennut und an der zweiten Bodennut
zur Fixierung des eingesetzten Profilstrangs bzw. des eingesetzten Stromprofils;
- d) eine Lippe als Fortsetzung der Bodenstrebe und eine Lippe
als Fortsetzung der Deckenstrebe zur Bildung des Eintritts in die
Passage;
- e) von der Bodenstrebe eine abgehende Leiste mit angrenzender
Aussennut und eine von der Deckenstrebe eine abgehende Leiste mit
angrenzender Aussennut, die dem formschlüssigen Anfügen
von Paneelelementen mit ihren Längskanten dienen; und
- f) Fortsätze an der Basis, welche jeweils die einmündenden
Stützstreben überragen.
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Der
Adapter hat als Gehäuse einen Deckel sowie einen damit
zusammensetzbaren Boden, die jeweils innere Haltekonturen zur Führung
des Aktors und limitiert beweglichen Fixierung der Stromabnehmer
besitzen. Der Adapter hat im Deckel und im Boden einen sich gegenseitig
ergänzenden Durchlass für eine hervorstehende
Frontkante des Aktors, welche bei Aktivierung innen gegen die Basis
in der Profilschiene anschlägt. Der Aktor besitzt Schrägflächen mit
zusätzlicher Seitenneigung, wodurch bei Aktivierung des
Aktors die Kontakte des Stromabnehmer elastisch aus dem Adapter
herausbewegt werden und eine seitliche Verschiebung erfahren, die
als Kratzen auf dem Stromleiter zur Gewährleistung des elektrischen
Leitungsübergangs beitragen. Im Deckel des Adapters ist
eine durch Schlitze begrenzt elastische Zunge vorgesehen auf deren
Oberseite sich eine erhabene Nase befindet, wobei die Zunge mit
der Nase die Funktion haben, bei ordnungsgemäss in die
Passage der Profilschiene eingeschobenem Tablar auf den Aktor und
damit auf die Stromabnehmer zu drücken, um deren Kontakte
stabil auf den Stromleitern zu halten. Die Profilschiene ist innerhalb der
Vorrichtung vorzugsweise horizontal angeordnet.
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Kurzbeschreibung der beigefügten
Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A – einen
Wandaufbau mit mehreren Profilschienen und dazwischengefügten
Paneelelementen, bestückt mit unterschiedlichen Primärträgern,
in Perspektivansicht;
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1B – einen
Primärträger aus 1A in Form
eines Tablars, mit einem Adapter, der Zuleitung und der Leuchteinheit,
in perspektivischer Unteransicht;
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1C – einen
Primärträger aus 1A in Form
eines Tragarms, in Perspektivansicht;
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1D – den
vergrösserten Steckabschnitt aus 1C, im
Vertikalschnitt;
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2A – eine
Profilschiene aus 1A, im Querschnitt;
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2B – die
Profilschiene gemäss 2A, in
Perspektivansicht;
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3A – ein
Stromprofil, im Querschnitt;
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3B – das
Stromprofil gemäss 3A, in Perspektivansicht;
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4A – einen
Profilstrang, im Querschnitt;
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4B – den
Profilstrang gemäss 4A, in
Perspektivansicht;
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5A – die
Profilschiene gemäss 2A, mit
eingesetztem Stromprofil gemäss 3A und Profilstrang
gemäss 4A, im Querschnitt;
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5B – die
Anordnung gemäss 5A, in Perspektivansicht;
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6A – einen
Adapter aus 1B, in perspektivischer Draufsicht;
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6B – den
Adapter gemäss 6A, in perspektivischer
Unteransicht;
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6C – den
Adapter gemäss 6A, in perspektivischer
Explosivansicht von oben;
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6D – die
Anordnung gemäss 6C, in gewechselter
perspektivischer Explosivansicht von oben;
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6E – die
Anordnung gemäss 6C, in perspektivischer
Explosivansicht von unten;
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6F – die
Anordnung gemäss 6D, mit in
den Boden eingesetzten Stromabnehmern, in perspektivischer Explosivansicht;
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6G – die
Anordnung gemäss 6F, mit
zusätzlich eingesetztem Aktor und Feder, in perspektivischer
Explosivansicht;
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7A – das
Tablar gemäss 1B, mit dem Ausschnitt angenäherten
Adapterteilen, in Perspektivansicht von unten;
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7B – die
Anordnung gemäss 1B, mit
abgenommenem Adapterboden, in Perspektivansicht von oben;
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7C – die
Anordnung gemäss 1B, mit
einer Halterung für die an der Tablarfrontkante positionierte
Leuchteinheit, in Perspektivansicht von unten;
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7D – die
Anordnung gemäss 1B, mit
einer quererstreckten Leuchteinheit, in Perspektivansicht von unten;
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8A – das
Tablar gemäss 1B, an eine Profilschiene angenähert,
in Perspektivansicht;
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8B – die
Anordnung gemäss 8A, ohne
Paneelelemente, im Vertikalschnitt;
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8C – das
vergrösserte Detail X1 aus 1A;
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8D – die
Anordnung gemäss 8C, ohne
Paneelelemente, im Vertikalschnitt;
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8E – das
vergrösserte Detail X3 aus 8D; und
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9 – das
vergrösserte Detail X2 aus 1A.
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Ausführungsbeispiel
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Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung
zur Warenpräsentation mit den alternativ einsetzbaren Primärträgern.
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Für
die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind
in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern
enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht
erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse
der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung
von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch
eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
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1A bis 1D
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Die
Profilschiene 1 ist zur horizontalen Montage an einer Unterkonstruktion
bestimmt, wobei im Anschluss in vertikaler Ausrichtung an die Profilschiene 1 ein
Paneelelement 9 platzierbar ist. Dafür verläuft
am Paneelelement 9 eine entsprechende Längskante 92,
wodurch eine Verbindung auf Stoss mit der Profilschiene 1 ermöglicht
wird. Das Paneelelement 9 hat eine Frontseite 90 und
eine Rückseite 91, wobei die Rückseite 91 der
Unterkonstruktion zugewandt ist. Die Profilschiene 1 weist
eine über die gesamte Längsrichtung verlaufende – dem
Benutzer zugewandte – Passage 10 auf, in die sich
Primärträger 4 in Gestalt von Tablaren 41 bzw.
Tragarmen 42 einstecken lassen.
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Das
rechteckförmige Tablar 41 hat eine Oberseite 410,
eine Unterseite 411, sowie eine der Frontkante 414 gegenüberliegende
Hinterkante 412, in die ein Ausschnitt 413 eingelassen
ist. Von der Hinterkante 412 erstreckt sich ein streifenförmiger Steckabschnitt 416 in
das Tablar 41 hinein, welcher zum Einschieben in die Passage 10 der
Profilschiene 1 bestimmt ist. Im Ausschnitt 413 sitzt
ein Adapter 5, von dem sich entlang der Unterseite 411 oder
der Oberseite 410 eine Zuleitung 6 bis zu einer
Leuchteinheit 7 erstreckt.
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Der
Tragarm 42 besteht im wesentlichen aus einem Stangenteil 420,
das sich zwischen dem ersten Ende 421 und dem zweiten Ende 422 erstreckt. Am
ersten Ende 421 ist ein plattenförmiger Steckabschnitt 426 angeordnet,
der an der Unterseite eine Verjüngung 424 besitzt,
die sich bis an das dem ersten Ende 421 gegenüberliegende
freie Ende fortsetzt. Am freien Ende des Steckabschnitts 426 setzt sich
an der Oberseite ein Haken 425 fort.
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2A und 2B
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Das
Ende der Passage 10 wird von einer Basis 11 definiert,
die sich mit einem Fortsatz 110 nach oben und nach unten, über
den Bereich der ankommenden Passage 10 hinaus, erstreckt.
Die Passage 10 wird von einer oberen Deckenstrebe 13 und
von einer unteren Bodenstrebe 12 begrenzt. Angrenzend an
die Basis 11, aus der Passage 10 heraus, erstrecken
sich längs der Profilschiene 1 in der Deckenstrebe 13 eine
Hakennut 135 und in der Bodenstrebe 12 eine zweite
Bodennut 127. Nahe der Eintrittsmündung verläuft
ebenfalls längs der Profilschiene 1 in der Bodenstrebe 12 eine
erste Bodennut 126. Die ersten und zweiten Bodennuten 126, 127 werden
von Haltekonturen 128 eingefasst, die der späteren
Fixierung des Profilstrangs 3 und des Stromprofils 2 dienen,
wobei sich eine Haltekontur 128 am Ende der Passage 10 befindet.
Der Basis 11 gegenüberliegend, an der Eintrittsmündung
der Passage 10, enden die Bodenstrebe 12 und die
Deckenstrebe 13 mit einer Lippe 120, 130.
Den Lippen 120, 130 zurückversetzt geht
jeweils von der Bodenstrebe 12 eine Leiste 121 und
von der Deckenstrebe 13 eine Leiste 131 ab, die
parallel zur Basis 11 in Richtung der jeweiligen Fortsätze 110 verläuft.
An der Leiste 121 liegt benachbart eine Aussennut 122,
wobei eine weitere Aussennut 132 an der Leiste 131 angrenzt.
Von der Aussennut 122 setzt sich eine Stützstrebe 123 fort
und eine weitere Stützstrebe 133 geht von der Aussennut 132 ab,
die beide schräg auf die Basis 11 auftreffen,
so dass zwischen Bodenstrebe 12 und Stützstrebe 123 sowie
zwischen Deckenstrebe 13 und Stützstrebe 133,
jeweils ein Hohlraum 124, 134 umschlossen wird.
An der Basis 11, in Richtung der Eintrittsmündung
der Passage 10 hin zeigend, sind Kerblinien 111 vorhanden,
die in Längsrichtung der Profilschiene 1 verlaufen
und als Montagehilfe dienen.
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3A und 3B
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Das
Stromprofil 2 mit einer Isolation 20, in der zwei
voneinander beabstandete Stromleiter 21 eingebettet sind,
hat die Form eines langgestreckten, flachen Bandes, das längslaufende
Konturen besitzt. Die Konturen sind komplementär zur Ausgestaltung der
zweiten Bodennut 127 ausgebildet und dienen dem passenden
Sitz des Stromprofils 2 in der zweiten Bodennut 127.
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4A und 4B
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Der
Profilstrang 3 ist aus langgestrecktem, vorzugsweise elastischem
Material und hat einen Sockel 30, von dem sich zwei aufeinander
zu gerichtete Stege 31 nach oben erstrecken. Der Sockel 30 ist
so beschaffen, dass der Profilstrang 30 in die erste Bodennut 126 eingesetzt
werden kann.
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5A und 5B
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Innerlich
der Profilschiene 1 sitzt das über eine Einspeisung
versorgte Stromprofil 2 in der zweiten Bodennut 127.
Dabei wird die Isolation 20 mit den daran vorhandenen Konturen
von den komplementären Haltekonturen 128 der Profilschiene 1 fixiert.
Die Stromleiter 21 sind über die gesamte axiale
Erstreckung zumindest weitgehend ununterbrochen von der Passage 10,
für den elektrischen Abgriff durch den Adapter 5 zugänglich,
zur Versorgung des über die Zuleitung 6 anschliessbaren
Verbrauchers, z. B. in Form der Leuchteinheit 7. In der
ersten Bodennut 126 der Profilschiene 1 ist der
Profilstrang 3 eingelegt. Die Stege 31 stehen
leicht über den Abschluss der Haltekontur 128 hervor,
reichen damit etwas in die Passage 10 hinein und schaffen
eine gleithemmende, sowie dämpfende Wirkung von in die
Passage 10 eingesteckten Primärträgern 4,
wie Tablaren 41 und Tragarme 42.
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6A bis 6G
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Der
Adapter 5 ist von rechteckförmiger Gestalt und
setzt sich aus einem Deckel 50 sowie einem dazu komplementären
Boden 51 zusammen, die ein Gehäuse bilden. Im
Gehäuse sind ein Aktor 52 in Form eines Schiebers,
eine Feder 53 und die beiden Stromabnehmer 54 angeordnet.
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Der
Deckel 50 hat an der Innenseite, die dem Boden 51 zugewandt
ist, Haltekonturen 503, die der Aufnahme und Führung
des Aktors 52 dienen. In den Eckbereichen des Deckels 50 erstrecken
sich von der Innenseite in Richtung Boden 51 vier Schraubenlöcher 509 mit
einem darin eingelassenen Innengewinde. An einer Schmalseite des
Deckels 50 ist ein Durchlass 504 vorgesehen, den
der Aktor 52 im eingesetzten Zustand partiell durchragt.
Ein Leitungszugang 505, ist dem Durchlass 504 gegenüber,
in der anderen Schmalseite des Deckels 50 eingelassen. An
der Aussenseite des Deckels 50, die der Innenseite gegenüberliegt,
verlaufen zwei voneinander parallel beabstandete Schlitze 500,
die durchgängig entlang der Haltekontur 503 die
Wandung des Deckels 50 durchschneiden. Die Schlitze 500 bilden
zwischen sich eine flexible Zunge 501 aus, auf der an der
Aussenseite eine Nase 502, nahe der Schmalseite mit dem
Durchlass 504 sitzt.
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Der
Boden 51 hat an der Innenseite, die dem Deckel 50 zugewandt
ist, Haltekonturen 513, die der Aufnahme und Führung
der Stromabnehmer 54 dienen. Ausserdem sind im Boden 51 zwei
Durchlässe 510 für den Stromabgriff durch
die Stromabnehmer 54 vorhanden. In den Eckbereichen des
Bodens 51 sind vier Schraubenlöcher 519 in
Form von Durchgangslöchern eingelassenen. An einer Schmalseite des
Bodens 51 ist ein Durchlass 514 vorgesehen, den
der Aktor 52 im eingesetzten Zustand partiell durchragt.
Ein Leitungszugang 515 ist dem Durchlass 514 gegenüber,
in der anderen Schmalseite des Bodens 51 eingelassen.
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Der
Aktor 52 ist von länglicher, flacher Form und
hat eine Frontkante 520, von der beabstandet in Längserstreckung,
eine Nut 522 an der Oberseite des Aktors 52 eingelassen
ist. Gegenüberliegend der Nut 522, sind an der
Unterseite des Aktors 52 zwei zueinander versetzte Schrägflächen 523 ausgebildet.
Die Schrägflächen 523 haben dabei zusätzlich zu
ihrer Anschrägung – bezogen auf die Längserstreckung
des Aktors 52 – eine seitliche Neigung. Der Frontkante 520 entgegengesetzt,
ist benachbart am Ende der Nut 522 ein Pin 521 angesetzt,
der dem Sitz der Feder 54 dient.
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Der
Stromabnehmer 54 in Form einer Blattfeder hat einen federnden
Mittelsteg, an den sich einerseits ein abknickender Anschluss 540 und
anderseits ein in gegenläufiger Richtung abknickender Kontakt 541 fortsetzt.
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Im
montierten Zustand des Adapters 5 ragen die Schrauben 59 durch
Schraubenlöcher 519 des Bodens 51 und
stehen in Gewindeeingriff mit den Schraubenlöchern 509 im
Deckel 50. Dabei werden die Stromabnehmer 54 mittels
der Haltekonturen 503 am Deckel 50 und den dazu
komplementären Haltekonturen 513 am Boden 51 eingefasst.
Die federnden Mittelteile der Stromabnehmer 54 verlaufen
dabei parallel versetzt zueinander in Richtung der beiden Durchlässe 504, 514,
wobei die Kontakte 541 in den entsprechenden Ausnehmungen 510 des
Bodens 51 zu liegen kommen und die Anschlüsse 540 Konturen im
Deckel 50 hintergreifen und in Freiräumen enden.
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Der
Aktor 52 liegt partiell auf den Stromabnehmern 54,
wobei die Schrägflächen 523 des Aktors 52 auf
den Stromabnehmern 54 liegen. Die Feder 53 ist
zwischen einer Fläche, benachbart zum Leitungszugang 515 im
Boden 51 und dem Pin 521 unter leichter Vorspannung
fixiert. Die im Deckel 50 befindliche Haltekontur 503 in
Form eines Stegs, kommt in der Nut 522 des Aktors 52 zu
liegen und dient insbesondere dessen Führung. Die Frontkante 520 durchragt
den Durchlass 504 vom Deckel 50 und den Durchlass 514 vom
Boden 51.
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7A bis 7D
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Der
Primärträger 4 in Gestalt eines Tablars 41 hat
gegenüberliegend der Frontkante 414 an der Hinterkante 412 einen
Ausschnitt 413 innerhalb des Steckabschnitts 416,
wobei der Ausschnitt 413 zur Aufnahme der beiden Gehäuseteile 50, 51 des
Adapters 5 bestimmt ist. Eine Zuleitung 6 erstreckt
sich in vorteilhafter Weise entweder ausgehend vom Leitungszugang 505 des
Deckels 50 an der Oberseite 410 des Tablars 41,
oder vom Leitungszugang 515 des Bodens 51 an der
Unterseite 411 des Tablars 41, hin zur Leuchteinheit 7.
Die Leuchteinheit 7 kann an der Oberseite 410,
an der Unterseite 411 oder an den Seitenflächen
des Tablars 41, als Punktlichtquelle oder als Langfeldleuchte
angebracht sein. Die Zuleitung 6 ist beispielsweise in
Form einer Halterung 70 ausgestaltet und kann zur Befestigung
der Leuchteinheit 7 sowie gleichzeitiger Wärmeableitung
dienen, was bei Einsatz von LED's in der Leuchteinheit 7 und
Anwendung des Tablars 41 z. B. in der Kosmetikbranche nützlich
ist.
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8A bis 8E
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Das
Tablar 41 mit seiner Hinterkante 412, dem Steckabschnitt 416 und
dem darin eingelassenen Adapter 5 wird von vorne der Eintrittsmündung angenähert
und durch die Passage 10 der Profilschiene 1 geschoben.
Im hinteren Bereich der Passage 10, trifft die Frontkante 520 des
Aktors 5 auf die Basis 11 der Profilschiene 1.
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Bei
weiterem Einschieben des Tablars 41 wird die Feder 53 am
Aktor 52 weiter zusammengedrückt, wodurch die
Schrägflächen 523 des Aktors 52 zunehmend
auf die Stromabnehmer 54 auffahren. Aufgrund der federnden
Mittelstege werden die Stromabnehmer 54 in Richtung des
Stromprofils 2 abgelenkt, so dass der elektrische Abgriff
mittels der Kontakte 541, über die Durchlässe 504 im
Deckel 50, auf die entsprechenden Stromleiter 21 erfolgt.
Die zusätzliche seitliche Neigung der Schrägflächen 523 bewirkt,
dass die Kontakte 541 mit minimem, seitlichem Versatz über
die Stromleiter 21 schaben, so dass eine mögliche
Oxidation beseitigt wird. Die Zunge 501 am Deckel 50 wird über
den Ansatz, welcher in der Passage 10 der Hakennut 135 an
der Deckenstrebe 13 vorgelagert ist, in Richtung des Aktors 52 gedrückt,
aufgrund der im Deckel 50 vorhandenen Schlitze 500 und
der erhabenen Nase 502, so das der Abgriff über
die Stromabnehmer 54 gewährleistet bleibt, da
das Tablar 4 mit leichtem Spiel in der Passage 10 zu
liegen kommt und beim Absenken sowie bei höherer Belastung
sich die Hinterkante 414 leicht nach oben abheben kann.
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Die
Feder 53 ist während des Abgriffs der Stromabnehmer 54 mit
den Stromleitern 21 maximal unter Spannung und der Aktor 52 nahezu
vollständig in den Adapter 5 eingefahren, so dass
die Frontkante 520 quasi auf gleicher Höhe mit
dem Durchlass 504 im Deckel 50 bzw. mit dem Durchlass 514 im
Boden 51 liegt. Der Deckel 50 des Adapters 5 befindet
sich benachbart zur Deckenstrebe 13, wobei der Boden 51 des
Adapters 5 gegenüber der Bodenstrebe 12 positioniert
ist.
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Beim
Herausziehen des Tablars 41 aus der Passage 10 wird
einerseits die Feder 53 entlastet, wodurch sich die Schrägflächen 523 des
Aktors 52 von den Stromabnehmers 54 entfernen
und anderseits die Zunge 501, aufgrund der nicht mehr in
Kontakt stehenden Nase 502 mit dem Ansatz, in die Ausgangslage
zurück geht. Die Kontakte 541 heben sich aufgrund
der federnden Mittelstege von den Stromleitern 21 ab und
kommen in den Ausnehmungen 510 des Bodens 51 zu
liegen, so dass das Tablar 4 – entgegen der Einschubrichtung – aus
der Passage 10 in Richtung der Eintrittsmündung
entfernt werden kann.
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9
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Bei
eingesetztem, nicht elektrifiziertem Tragarm 42, kommt
der vom Zungenteil 423 abgehende Haken 425 in
der Hakennut 135 zu liegen, wobei davon gegenüberliegend
sowie beabstandet, das Stromprofil 2 in der zweiten Bodennut 127 verläuft und
dabei nicht mit dem Steckabschnitt 426 in Berührung
kommen kann. Das erste Ende 421 liegt mit geringem Abstand
der Lippe 120 der Bodenstrebe 12 sowie der Lippe 130 der
Deckenstrebe 13 gegenüber, so dass der Einhänge-
und Aushängevorgang des Tragarms 42 ermöglicht
wird. Die Paneelelemente 9 sind mit Ausnehmungen versehen,
wodurch die Montage an der Profilschiene 1 ermöglicht
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 01/43599
A1 [0002]
- - WO 03/070060 A1 [0002]