DE202008002639U1 - Etui mit Aufbewahrungs- und Spender-Funktion - Google Patents

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Abstract

Etui mit Aufbewahrungs- und Spenderfunktion für flache Informationsträger in Form eines Parallelogramms (10) aus einem semi-flexiblen Material, dessen Dreiecks-Bereiche (11) und (12) entlang paralleler Linien (13a, 13b) auf einen Rechtecks-Bereich (14) gefaltet sind und entlang den Außenkanten (15) mit dem Rechtecks-Bereich (14) vereinigt sind, während die Diagonal-Kanten (16, 17) jeweils zur Hälfte an dem Rechtecks-Bereich (14) befestigt sind und die andere Hälfte (16', 17') unbefestigt bleibt und so zwei abgegrenzte Halbtaschen (18, 19) gebildet sind, die eine sichere Aufbewahrung und ein bequemes Spenden zweier unterschiedlicher Gruppen von Informationsträgern (Ia, Ib) ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etui mit Aufbewahrungs- und Spender-Funktion. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Etui, das das Einlegen und Entnehmen flacher Informationsträger, wie beispielsweise Notizzettel oder Visitenkarten, ermöglicht. In einer besonderen Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Etui mit Spender-Funktion, das zwei getrennte Fächer aufweist, die das Einlegen und Entnehmen flacher Informationsträger zweier willkürlich unterschiedlicher Kategorien ermöglicht, beispielsweise das Einlegen und Entnehmen von eigenen Visitenkarten einerseits und solcher Visitenkarten andererseits, die der Träger bzw. Benutzer von anderen empfängt.
  • Behälter bzw. Spender, in denen flache Informationsträger geordnet aufbewahrt werden können, einschließlich Behälter solcher Größe, die der Benutzer ohne großen Platzanspruch mit sich führen kann, beispielsweise Behälter bzw. Spender zur Unterbringung in der Tasche eines Jacketts oder in einer Handtasche, sind im Stand der Technik bekannt. Sie bestehen üblicherweise aus einem rechteckigen Kästchen oder Container geringer Dicke (üblicherweise von wenigen Centimetern, beispielsweise 10 bis 20 mm), dessen Rechteck-Maße meist an die Größe der aufzubewahrenden Informationsträger angepasst sind, bei Visitenkarten beispielsweise 80 bis 100 mm auf 50 bis 70 mm. Klassische Behälter oder Container für diesen Zweck weisen einen Deckel auf, der die größte Fläche abdeckt. Derartige mit Deckel versehene Behälter oder Container werden jedoch oft als unpraktisch befunden, so dass man diese Lösung zugunsten anderer Lösungen für derartige Behälter bzw. Spender verlassen hat. Nachteil bei Deckel-losen Behältern für flache Informationsträger wie beispielsweise Visitenkarten war jedoch, dass die Informationsträger herausfallen konnten, was natürlich unerwünscht war.
  • Für dieses Problem wurden im Stand der Technik Lösungen ersonnen. So weist beispielsweise ein Behälter gemäß der Druckschrift EP-A 0 896 932 die Off nung zum Einlegen und Entnehmen der Informationsträger auf der Seite der kleinsten Fläche auf. Ein Herausfallen der Informationsträger bzw. Visitenkarten trotz offen bleibender Öffnung wird dadurch verhindert, dass die Informationsträger bzw. Visitenkarten beim Einschieben bzw. Entnehmen durch ein im Innern des Behälters angebrachtes, in den freien Querschnitt des Behälters ragendes elastisches Federelement gegen die Behälterwand gedrückt werden, und die durch den Druck des Federelements auf den bzw. die Informationsträger bzw. Visitenkarten erzeugte Haftreibung verhindert zuverlässig (auch bei nur wenigen vorhandenen Informationsträgern) deren Herausfallen aus der Öffnung.
  • Nachteil der in dieser Druckschrift vorgeschlagenen Lösung war, dass Informationsträger unterschiedlicher Kategorien nicht voneinander getrennt werden können; beispielsweise ist es nicht möglich, vom Träger des Behälters zu verteilende Visitenkarten von solchen zu trennen, die er von einem Geschäftspartner erhält. Vielmehr mussten – da nur ein Fach vorhanden war – verschiedene Informationsträger gemeinsam in dem einen Fach oder in einem separaten Behälter untergebracht werden.
  • Weiter beschreibt die ältere Patentanmeldung Nr. 10 2007 039 760.9-27 der Anmelderin einen Behälter mit Aufbewahrungs- und Spenderfunktion für flache Informationsträger mit zwei im Wesentlichen einander gegenüberliegenden Öffnungen, die Zugang zum Innern des Behälters eröffnen, wobei der Behälter-Innenraum durch einen im wesentlichen „S"-förmigen elastischen Raumteiler in zwei Kompartimente unterteilt ist, zu denen Zugang nur über jeweils eine Öffnung möglich ist, und der Raumteiler durch die elastische „S"-Form in den Behälter eingeführte Informationsträger gegen jeweils eine Behälterwand drückt und so eine sichere Aufbewahrung und ein bequemes Spenden zweier unterschiedlicher Gruppen von Informationsträgern ermöglicht.
  • Dieser Behälter erlaubt die Aufbewahrung und/oder das Spenden von Informationsträgern (z. B. Visitenkarten) zweier unterschiedlicher Kategorien in unterschiedlichen Kompartimenten des Behälters, wird jedoch von manchen Benutzern durch seine starre Behälterform mitunter als zu sperrig für den praktischen Gebrauch empfunden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft hierfür überraschend Abhilfe und schlägt vor ein Etui mit Aufbewahrungs- und Spenderfunktion für flache Informationsträger in Form eines Parallelogramms aus einem semi-flexiblen Material, dessen Dreiecks-Bereiche entlang paralleler Linien auf einen Rechtecks-Bereich gefaltet sind und entlang den Außenkanten mit dem Rechtecks-Bereich vereinigt sind, während die Diagonal-Kanten jeweils zur Hälfte an dem Rechtecks-Bereich befestigt sind und die andere Hälfte unbefestigt bleibt und so zwei abgegrenzte Halbtaschen gebildet sind, die eine sichere Aufbewahrung und ein bequemes Spenden zweier unterschiedlicher Gruppen von Informationsträgern ermöglichen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Etuis sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des wie nachfolgend im Detail beschriebenen Etuis zur Aufbewahrung und/oder Bereithaltung und/oder zum Schutz von Informationsträgern, insbesondere aus der Gruppe, die besteht aus Visitenkarten, Adresskarten, Lernkarten, Informationskarten und Notizkarten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, die lediglich der beispielhaften Erläuterung der Erfindung und nicht deren Beschränkung dienen. Insbesondere ist die nachfolgende Beschreibung, die – wenn auf Informationsträger Bezug genommen wird – Visitenkarten als beispielhafte Informationsträger anspricht, nicht als auf Visitenkarten beschränkt anzusehen; andere Informationsträger wie beispielsweise Notizkarten, Lernkarten in Lernspielen (die Karten mit gelernten Sachverhalten kommen in eine Halbtasche, die Karten mit noch nicht gelernten Sachverhalten kommen in die andere Halbtasche) usw. können ebenfalls in die getrennten Halbtaschen eingelegt werden. In den Figuren zeigen
  • 1a bis 1e den Aufbau – auch im Sinne einer Vorgehensweise bei der Herstellung – des erfindungsgemäßen Etuis, dessen Grundform vor der Fertigstellung man sich als Parallelogramm 10 vorstellen kann (1a); über das Zusammenfalten der beiden Dreiecks-Bereiche 11 und 12 (1b und 1c) über dem „zentralen" Rechtecks-Bereich 14; über das Vereinigen der Außenkanten 15 der Dreicks-Bereiche 11, 12 mit dem Rechtecks-Bereich 14 (1d; gepunktete Linien); über das teilweise (hälftige) Befestigen der Diagonal-Kanten 16, 17 der Dreiecks-Bereiche 11, 12 an dem Rechtecks-Bereich 14 (1e, gepunktete Linien); bis zum Zusammenfalten der sich aus 1e ergebenden Struktur parallel der Längslinien zweier gebildeter Halbtaschen 18, 19) (4a) zu der sich aus 4b ergebenden Struktur;
  • 2 eine Struktur des Etuis ähnlich 1e mit zwei Pfeilen, die die Einschubrichtung für Informationsträger Ia, Ib in die gebildeten Halbtaschen anzeigen;
  • 3 die Struktur des Etuis ähnlich 2 mit eingeschobenen Informationsträgern Ia und Ib;
  • 4a und 4b das Zusammenfalten des Etuis in die Schutzfunktion;
  • 5 das aufgeklappte Etui mit eingeschobenen Informationsträgern;
  • 6 das aufgeklappte, entlang der Diagonalkanten 16, 16', 17, 17' halb gefaltete Etui mit einem hervorstehenden Informationsträger;
  • 7 das aufgeklappte, entlang der Diagonalkanten 16, 16', 17, 17' ganz gefaltete Etui mit zwei hervorstehenden Informationsträgern.
  • Erfindungsgemäß dient das Etui dem Aufbewahren und Spenden von flachen Informationsträgern, wie sie nachfolgend beispielhaft genannt sind. Nicht beschränkende Beispiele flacher informationsträger sind Visitenkarten, Adress-Karten, Telefonnummern-Karten, Lernkarten, wie sie beispielsweise von Schülern und Studenten sowie eine Sprache Lernenden beim Vokabeln-Lernen häufig benutzt werden (und in Karten mit erfolgreich gelerntem Stoff und noch nicht gelerntem Stoff unterteilt werden) und Informationskarten (mit Kommunikations-Informationen oder anderen Informationen).
  • Das Material des Etuis ist ein semi-flexibles Material, was im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen bedeutet, dass das Material eine gewisse „Standfestigkeit" aufweist, jedoch auch gebogen, geknickt oder gefaltet werden kann. Dies ist für die Funktionen gemäß der Erfindung von Bedeutung, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ergibt. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst das Material Leder, Kunstleder, Stoff, Kunststoffe und ähnliche Materialien. Es kann ein Material verwendet werden, oder es können mehrere Materialien zusammen in Kombination oder als Verbund verwendet werden. Besonders technisch bevorzugt und auch aus anderen Gründen (beispielsweise zur Schaffung repräsentativer Ausführungsformen der Erfindung) wird Leder oder Kunstleder verwendet; am meisten bevorzugt und auch aus Gründen der Haltbarkeit bewährt ist Leder.
  • Wie sich aus 1 ergibt, ist der Dreiecks-Bereich 11 entlang einer zu einer zweiten Linie 13b parallelen Linie 13a, die von den Parallelogramm-Kanten im rechten Winkel verläuft, auf den zentralen Rechtecks-Bereich 14 des Parallelogramms 10 gefaltet (siehe Pfeil in 1). Aus 1b ergibt sich eine vergleichbare Faltung entlang der Linie 13 (siehe Pfeil in 1b), mit dem Er gebnis der 1c, also dass die beiden Diagonal-Kanten 16, 17 des Parallelogramms 10 mitten auf dem Rechtecks-Bereich 14 parallel zueinander angeordnet sind.
  • Wie sich aus 1d (gepunktete Linien) im Einzelnen ergibt, sind die beiden Außenkanten 15 der Dreiecks-Bereiche 12 und 13 mit der Außenkante des Rechtecks-Bereichs 14, auf der sie zu Liegen kommen, vereinigt. Diese Vereinigung kann auf jedwede, dem Fachmann bekannte Art vorgenommen werden, beispielsweise durch Verkleben oder Vernähen, wobei ein Vernähen nicht nur die beste Haltbarkeit mit den hier vorgeschlagenen bevorzugten Materialien ergibt, sondern auch das beste Aussehen, für das resultierende Etui.
  • In vergleichbarer Weise, in jeder dem Fachmann bekannten Art, jedoch auch vorzugsweise durch Verkleben oder Vernähen, am meisten bevorzugt durch Vernähen, sind die Diagonal-Kanten 16, 17 der beiden Dreiecks-Bereiche 11, 12 teilweise an dem Rechtecks-Bereich 14 befestigt, und zwar derart, dass (z. B.) für den Dreiecks-Bereich 11 der obere Teil der Diagonal-Kante 16 befestigt ist, während der untere Teil der Diagonal-Kante 16' unbefestigt bleibt. Im Gegensatz dazu ist für den Dreiecks-Bereich 12 der obere Teil der Diagonal-Kante 17 unbefestigt, während der untere Bereich 17' befestigt ist. Auch in diesem Fall ist die Befestigung besonders bevorzugt (jedoch nicht beschränkend oder gar ausschließlich) eine Vernähung. Dies ergibt sich aus 1e durch die gepunkteten Linien entlang der Diagonale. Im mittleren Bereich sind die beiden Befestigungslinien bevorzugt, beispielsweise um einem Ausreißen vorzubeugen, parallel verbunden, wie sich ebenfalls aus 1e zeigt.
  • Auf diese Weise entstehen – wie aus 2 ersichtlich – zwei parallele abgegrenzte Halbtaschen 18, 19, die sich – in der Abbildung von 2 – parallel zur Ober- und Unterkante 15 des Etuis erstrecken und deren Beschickungs-Richtung mit Informationsträgern durch die beiden Pfeile in 2 angezeigt ist.
  • Die beiden so gebildeten Halbtaschen 18, 19 ermöglichen eine sichere Aufbewahrung von Informationsträgern, eine sichere, gegen Einsicht oder Herausfallen gesicherte Unterbringung von Informationsträgern und ein bequemes Spenden von Informationsträgern, wobei diese Informationsträger Ia, Ib jeweils zwei unterschiedlichen Gruppen angehören können; dies muß jedoch nicht zwingend so sein; selbstverständlich können die Informationsträger Ia, Ib vom selben Typ sein, wenn keine Unterscheidung zwischen den in den beiden getrennten Halbtaschen untergebrachten Informationsträger erforderlich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die besondere Vorteile mit sich bringt, ist das Etui gemäß der Erfindung entlang der Diagonal-Kanten 16, 16', 17, 17' der Dreiecks-Bereiche 11, 12 faltbar. Dieser Zustand ist den 5, 6 und 7 zu entnehmen. Gemäß 5 liegt das Etui in einer 3 vergleichbaren Konfiguration vor, und Informationsträger, beispielsweise Visitenkarten, sind in die beiden Halbtaschen 18, 19 eingeschoben. 6 zeigt eine Konfiguration, in der die Faltung entlang der Diagonal-Kanten 16, 16', 17, 17' der Dreiecks-Bereiche 11, 12 bereits „zur Hälfte" erfolgt ist, also auf „halbem Weg" zwischen der in 5 und der in 7 gezeigten Konfiguration. Wie aus 6 ersichtlich, stehen die in einer Halbtasche (z. B. der Halbtasche 18) enthaltenen Informationsträger (bzw. Visitenkarten) hervor und können bequem entnommen werden. Wird die Faltung weiter fortgesetzt, entsteht die in 7 gezeigte Konfiguration, in der die in beiden Halbtaschen 18, 19 enthaltenen Informationsträger (bzw. Visitenkarten) hervorstehen und bequem entnommen werden können. Nach der Entnahme kann der in 5 gezeigte Zustand wieder eingestellt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Etui gemäß der Erfindung parallel zu den Längskanten der Halbtaschen 18, 19 faltbar, wodurch in den Halbtaschen 18, 19 enthaltene Informationsträger (siehe 3) sicht- und berührungs-geschützt untergebracht sind. Dieser Zustand ist in den 4a und 4b gezeigt. 4a zeigt den Zustand vor der Faltung des Etuis: Es ist eine 3 ähnliche Konfiguration eingestellt. Entsprechend dem in 4a gezeigten Pfeil erfolgt eine Faltung in der Mitte zwischen den beiden Halbtaschen 18, 19; 4b zeigt die gefaltete Konfiguration des Etuis, wobei in dem speziellen Fall die Faltkante nach oben zeigt und die beiden Halbtaschen auf der Innenseite des Etuis einander gegenüber liegen. Dadurch sind die Inhalte – Informationsträger wie beispielsweise Visitenkarten – vor Einsicht und Kontakt geschützt.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines Etuis gemäß der obigen detaillierten Beschreibung zur Aufbewahrung und/oder Bereithaltung und/oder zum Schutz von Informationsträgern. Die Informationsträger sind insbesondere ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Visitenkarten, Adresskarten, Lernkarten, Informationskarten. Vorteil dieser Verwendung ist das einfache Einschieben und Herausnehmen der Informationsträger, beispielsweise in der diagonal gefalteten Konfiguration gemäß 7. Weiter können die Informationsträger durch die zusammengefaltete Konfiguration gemäß 4b geschützt vor Sicht und Berührung/Kontakt aufbewahrt werden.
  • Die Erfindung wurde durch die obige Beschreibung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert; die Beschreibung dient jedoch nur der beispielhaften Darstellung der Erfindung und beschränkt diese nicht, insbesondere beschränkt diese nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsfomen.

Claims (5)

  1. Etui mit Aufbewahrungs- und Spenderfunktion für flache Informationsträger in Form eines Parallelogramms (10) aus einem semi-flexiblen Material, dessen Dreiecks-Bereiche (11) und (12) entlang paralleler Linien (13a, 13b) auf einen Rechtecks-Bereich (14) gefaltet sind und entlang den Außenkanten (15) mit dem Rechtecks-Bereich (14) vereinigt sind, während die Diagonal-Kanten (16, 17) jeweils zur Hälfte an dem Rechtecks-Bereich (14) befestigt sind und die andere Hälfte (16', 17') unbefestigt bleibt und so zwei abgegrenzte Halbtaschen (18, 19) gebildet sind, die eine sichere Aufbewahrung und ein bequemes Spenden zweier unterschiedlicher Gruppen von Informationsträgern (Ia, Ib) ermöglichen.
  2. Etui nach Anspruch 1, welches entlang der Diagonal-Kanten (16, 16', 17, 17') faltbar ist, wodurch in die Halbtaschen (18, 19) eingelegte Informationsträger hervortreten.
  3. Etui nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, welches parallel zu den Längskanten der Halbtaschen (18, 19) faltbar ist, wodurch die Informationsträger gegenüber der Umgebung sicht- und berührungsgeschützt sind.
  4. Etui nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aus einem Material, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Leder, Kunstleder, Stoff, oder Kunststoff.
  5. Verwendung eines Etuis nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Aufbewahrung und/oder Bereithaltung und/oder zum Schutz von Informationsträgern, insbesondere aus der Gruppe, die besteht aus Visitenkarten, Adresskarten, Lernkarten, Informationskarten und Notizkarten.
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