DE202008001120U1

DE202008001120U1 - Ausleger eines Halters

Info

Publication number: DE202008001120U1
Application number: DE202008001120U
Authority: DE
Original assignee: Ever Case Tech Inc
Current assignee: Ever Case Tech Inc
Priority date: 2008-01-07
Filing date: 2008-01-25
Publication date: 2008-08-07
Anticipated expiration: 2018-01-26
Also published as: US20090173869A1; TWM334587U

Abstract

Ausleger eines Halters, bestehend aus
– einem Träger (10), der blockartig ausgebildet ist und an dem sich ein erster und ein zweiter Flügel (11, 12) jeweils links und rechts von der gleichen Endfläche aus erstrecken, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel (11, 12) ein erster Raum (13) ausgebildet ist, und wobei am ersten und dem zweiten Flügel (11, 12) jeweils ein erstes Achsloch (14), ein zweites Achsloch (15), ein erstes Langloch (16) und ein zweites Langloch (17) angeordnet sind;
– einem Auslegersatz (20), der ein erstes und ein zweites Auslegerelement (21, 22) umfasst, die in Form eines umgedrehten U länglich ausgebildet sind und daher nach der Zusammensetzung einen Hohlraum bilden, wobei am gleichen Ende des ersten und des zweiten Flügels (21, 22) jeweils ein drittes Achsloch (23), ein viertes Achsloch (24), ein drittes Langloch (25) und ein viertes Langloch (26) angeordnet sind, wobei das erste Achsloch...

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Ausleger eines Halters, insbesondere einen Ausleger, der durch die Kombination eines federnden Elements mit bogenförmigen Langlöchern ausgebildet ist.
Stand der Technik
Im Zeitalter der Digitalisierung, Popularisierung des Internets und mit der Veränderung der digitalen Kommunikationssignale hat sich die Anzeige-Technologie in erheblichem Maße verändert. Daher werden Flachbildschirme aufgrund ihrer Vorteile – leicht, dünn, energiesparend und strahlungsfrei – in Zukunft eine breite Anwendung bei Computern und Fernsehgeräten finden.
Ein Flachbildschirm wird häufig auf einem Tisch oder Schrank aufgestellt, wobei der Flachbildschirm eine Stütze benötigt, mit der einerseits die ganze Anzeigevorrichtung gestützt werden kann, und andererseits der Winkel der Anzeigevorrichtung adjustiert werden kann.
Bei den herkömmlichen Stützen für Flachbildschirme werden in einer Ausführungsform die Stütze und der Flachbildschirm einzeln hergstellt und dann miteinander zusammengebaut. Der Flachbildschirm mit der Stütze wird dann auf einen Tisch oder Schrank gestellt und kann auf verschiedene Neigungswinkel adjustiert werden.
Allerdings ist der herkömmiche Halter zum Aufhängen bzw. Tragen einer Anzeigevorrichtung insofern nachteilig, als der Halter aufgrund eines mangelhaften Mechanismus überbelastet wird, oder der adjustierte Winkel sich nach der Adjustierung so verschiebt, dass er nicht mehr dem gewünschten Winkel des Benutzers entspricht.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ausleger eines Halters zu schaffen, bei dem das federnde Element durch die bogenförmige Spur im ersten und zweiten Langloch an den Flügeln sich in unterschiedlicher Länge erstrecken kann, so dass der Ausleger bei unterschiedlichen Winkeln an der adjustierten Stelle stabil bleibt.
Technische Lösung
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ausleger eines Halters mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die o. g. Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen Ausleger eines Halters, bestehend aus dem blockartig ausgebildeten Träger, an dem ein erster und ein zweiter Flügel jeweils links und rechts sich von der gleichen Endfläche aus erstrecken, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel ein erster Raum ausgebildet ist, und wobei am ersten und dem zweiten Flügel jeweils ein erstes Achsloch, ein zweites Achsloch, ein erstes Langloch und ein zweites Langloch angeordnet sind; einem Auslegersatz, der ein erstes und ein zweites Auslegerelement umfasst, die in Form eines umgedrehten U länglich ausgebildet sind und daher nach der Zusammensetzung einen Hohlraum bilden, wobei am gleichen Ende des ersten und des zweiten Flügels jeweils ein drittes Achsloch, ein viertes Achsloch, ein drittes Langloch und ein viertes Langloch angeordnet sind, wobei das erste Achsloch koaxial mit dem dritten Achsloch, das zweite Achsloch koaxial mit dem vierten Achsloch, das erste Langloch mit dem dritten Langloch und das zweite Langloch mit dem vierten Langloch kombiniert werden, wobei das erste, das zweite, das dritte und das vierte Langloch durch einen Stift zusammengesetzt werden können; und einem federnden Element, das eine Feder ist und zwischen dem ersten und dem zweiten Auslegerelement festgeklemmt ist, wobei das federnde Element an seinem einen Ende mit dem Stift und am anderen Ende mit dem gleichen Ende des ersten und des zweiten Auslegerelements verbunden ist. Dadurch kann der Ausleger in verschiedenen Winkeln an der adjustierten Stelle stabil bleiben.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
2 zeigt eine erste Darstellung, der Betätigung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
3 zeigt eine zweite Darstellung der Betätigung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
4 zeigt eine dritte Darstellung der Betätigung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
5 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei eine Aufhänge-/Tragstruktur und eine Schale zusätzlich angeordnet sind.
Wege der Ausführung der Erfindung
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
Wie aus 1 ersichtlich ist, besteht der erfindungsgemäße Ausleger eines Halters aus einem Träger 10, einem Ausleger-Satz 20, einer Adjustieranordnung 30 und einem federnden Element 40.
Der Träger 10 ist blockartig ausgebildet, wobei am Träger 10 ein erster und ein zweiter Flügel 11, 12 jeweils links und rechts sich von der gleichen Endfläche aus erstrecken, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel 11, 12 ein erster Raum 13 ausgebildet ist, und wobei am ersten und dem zweiten Flügel 11, 12 jeweils ein erstes Achsloch 14, ein zweites Achsloch 15, ein erstes Langloch 16 und ein zweites Langloch 17 angeordnet sind, wobei das erste und das zweite Langloch 16, 17 bogenförmig ausgebildet sind.
Der Auslegersatz 20 umfasst ein erstes und ein zweites Auslegerelement 21, 22, die in Form eines umgedrehten U länglich ausgebildet sind und daher nach der Zusammensetzung einen Hohlraum bilden, wobei am gleichen Ende des ersten und des zweiten Flügels 21, 22 jeweils ein drittes Achsloch 23, ein viertes Achsloch 24, ein drittes Langloch 25 und ein viertes Langloch 26 angeordnet sind, wobei das erste Achsloch 14 koaxial mit dem dritten Achsloch 23 und das zweite Achsloch 15 koaxial mit dem vierten Achsloch 24 gelenkig verbunden werden, und wobei das erste Langloch 16 mit dem dritten Langloch 25 und das zweite Langloch 17 mit dem vierten Langloch 26 kombiniert werden; zudem können das erste, das zweite, das dritte und das vierte Langloch 15, 16, 25, 26 durch einen Stift 50 zusammengesetzt werden.
Die Adjustieranordnung 30 umfasst eine Adjustierschraube 32 und ein Adjustierstück 34, wobei die Adjustierschraube 32 aus einer Mutter 320 und einem Gewinde 322 besteht, wobei die Mutter 320 der Adjustierschraube 32 an der Außenoberfläche des Auslegersatzes 20 angeordnet ist, und das Gewinde 322 der Adjustierschraube 32 durch den Auslegersatz 20 hindurch und weiter durch das eine Ende des Adjustierstücks 34 verläuft und dort fest verschraubt wird.
Das federnde Element 40 kann eine Feder sein und ist zwischen dem ersten und dem zweiten Auslegerelement 21, 22 festgeklemmt, die nach ihrer Zusammensetzung einen Hohlraum bilden. Das federnde Element 40 ist an seinem einen Ende mit dem im ersten Raum 13 befindlichen Stift 50 und am anderen Ende mit dem Adjustierstück 34 verbunden. Somit wird die Spannung des federnden Elements 40 durch Drehen der Adjustierschraube 30 adjustiert.
Wie aus 2 bis 5 ersichtlich ist, kann der erfindungsgemäße Ausleger eines Halters nach dem Aufbau aller seiner Bauelemente mit einer Aufhänge-/Tragestruktur 60 kombiniert werden; desweiteren kann der Auslegersatz 20 aus ästhetischen Gründen zusätzlich mit einer Schale 27 abgedeckt werden. Auf der Aufhänge-/Tragestruktur 60 kann eine Anzeigevorrichtung (nicht in der Zeichnung dargestellt) aufgehängt bzw. getragen werden. Hierzu wird zunächst die Adjustierschraube 32 gedreht, um die federnde Rückstellkraft des federnden Elements 40 auf eine angemessene Größe zu adjustieren. Im Falle, dass der Auslegersatz 20 durch eine äußere Kraft gedreht wird, wird er sich mit dem vierten Achsloch 24 als Achse drehen, wobei das erste, das zweite, das dritte und das vierte Achsloch 14, 15, 23, 24 koaxial sind. Dabei wird sich der Stift 50 durch die Änderung der Stelle, wo sich das zweite Langloch 17 und das vierte Langloch 26 überschneiden, verschieben (ebenfalls verschiebt sich der Stift 50 durch die Änderung der Stelle, wo sich das erste Langloch 16 und das dritte Langloch 25 überschneiden). Gleichzeitig werden unterschiedliche federnde Rückstellkräfte in Entsprechung der erstreckten Länge des federnden Elements 40 auf demselben angesammelt. Nachdem die äußere Krafteinwirkung aufgehört hat, wird das Gewicht der auf der Aufhänge-/Tragstruktur 60 aufgehängten bzw. getragenen Anzeigevorrichtung durch die federnde Rückstellkraft sowie durch die durch die gelenkige Verbindung des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten Achsloches 14, 15, 23 und 24 entstandene Reibungskraft ausgeglichen. Somit verschiebt sich die auf der Aufhänge-/Tragestruktur 60 aufgehängte bzw. getragene Anzeigevorrichtung trotz des Aufhörens der äußeren Kraft nicht.
Die Erfindung betrifft somit einen Ausleger eines Halters, bei dem das federnde Element (40) durch die bogenförmige Spur im ersten und zweiten Langloch (16, 17) an den Flügeln (11, 12) sich in unterschiedliche Länge erstrecken kann, so dass der Ausleger bei unterschiedlichen Winkeln an der adjustierten Stelle stabil bleibt.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich nach den nachstehenden Patentansprüchen.

10: Träger
11: erster Flügel
12: zweiter Flügel
13: erstes Raumteil
14: erstes Achsloch
15: zweites Achsloch
16: erstes Langloch
17: zweites Langloch
20: Ausleger-Satz
21: erstes Auslegerelement
22: zweites Auslegerelement
23: drittes Achsloch
24: viertes Achsloch
25: drittes Langloch
26: viertes Langloch
27: Schale
30: Adjustieranordnung
32: Adjustierschraube
320: Mutter
322: Gewinde
34: Adjustierstück
40: federndes Element
50: Stift
60: Aufhänge-/Tragestruktur

Claims

Ausleger eines Halters, bestehend aus – einem Träger (10), der blockartig ausgebildet ist und an dem sich ein erster und ein zweiter Flügel (11, 12) jeweils links und rechts von der gleichen Endfläche aus erstrecken, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel (11, 12) ein erster Raum (13) ausgebildet ist, und wobei am ersten und dem zweiten Flügel (11, 12) jeweils ein erstes Achsloch (14), ein zweites Achsloch (15), ein erstes Langloch (16) und ein zweites Langloch (17) angeordnet sind; – einem Auslegersatz (20), der ein erstes und ein zweites Auslegerelement (21, 22) umfasst, die in Form eines umgedrehten U länglich ausgebildet sind und daher nach der Zusammensetzung einen Hohlraum bilden, wobei am gleichen Ende des ersten und des zweiten Flügels (21, 22) jeweils ein drittes Achsloch (23), ein viertes Achsloch (24), ein drittes Langloch (25) und ein viertes Langloch (26) angeordnet sind, wobei das erste Achsloch (14) koaxial mit dem dritten Achsloch (23) und das zweite Achsloch (15) koaxial mit dem vierten Achsloch (24) gelenkig verbunden werden, und wobei das erste Langloch (16) mit dem dritten Langloch (25) und das zweite Langloch (17) mit dem vierten Langloch (26) kombiniert werden; zudem sind das erste, das zweite, das dritte und das vierte Langloch (15, 16, 25, 26) durch einen Stift (50) zusammengesetzt.
Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Langloch (16, 17) bogenförmig ausgebildet sind.
Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adjustieranordnung (30) eine Adjustierschraube (32) und ein Adjustierstück (34) umfasst, wobei die Adjustierschraube (32) aus einer Mutter (320) und einem Gewinde (322) besteht, wobei die Mutter (320) der Adjustierschraube (32) an der Außenoberfläche des Auslegersatzes (20) angeordnet ist, und das Gewinde (322) der Adjustierschraube (32) durch den Auslegersatz (20) hindurch und weiter durch das eine Ende des Adjustierstücks (34) verläuft und dort fest verschraubt wird; und dass das andere Ende des federnden Elements (40) mit dem Adjustierstück (34) verbunden ist.