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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Bodendüse
für Hartböden.
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Aus
EP 542 193 B1 ist
ein Reinigungskopf für Planflächen bekannt, bei
dem zwischen zwei Ansaugkammern eine Reinigungszone angeordnet ist. Abstreifvorrichtungen
sind an den jeweils der Reinigungszone gegenüberliegenden
Seite der Ansaugkammern angeordnet. Zwischen den Ansaugkammern und
der Reinigungszone ist jeweils eine Bürste als Reibmittel
für die Planflächen eingesetzt. Aufgrund der Ausbildung
der Reibmittel als Bürsten können die Reibmittel
schnell verschmutzen und eine Säuberung der Bürsten
ist sehr umständlich.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
bei Bodendüsen für Hartböden, welche
für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet
sind, die Reinigungsleistung zu verbessern und das Arbeiten mit
der Bodendüse zu erleichtern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung
für einen Wischmittelträger einer Bodendüse
für Hartböden gelöst, die zur Bildung
von Schmutzaufnahmeabschnitten eine Bodenfläche mit Profil
aufweist. Das Profil wird durch abwechselnd erhabene und zurückversetzte
Oberflächenabschnitte des Wischmittelträgers geschaffen.
Die erhabenen Oberflächenabschnitte dienen bevorzugt dazu
den Schmutz vom Boden zu lösen, wo hingegen die zurückversetzten Oberflächen
bevorzugt dazu dienen den gelösten Schmutz aufzunehmen
und zu speichern, so dass kein aufgenommener Schmutz wieder auf
den Boden aufgetragen wird.
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Vorzugsweise
kann die Bodenfläche der Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung
eine Vielzahl von Rillen aufweisen, die von erhabenen Profilabschnitten
begrenzt sind und die einem Verlauf folgen, der eine in Wischrichtung
und eine senkrecht zur Wischrichtung weisende Richtungskomponente
besitzt. So kann über die in Wischrichtung weisenden Rillen
der gelöste Schmutz eingesammelt werden und vorzugsweise
in den senkrecht zur Wischrichtung weisenden Rillen gespeichert
werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können
die Rillen einem treppenförmigen Verlauf folgend ausgebildet
sein. Eine treppenförmige Anordnung der Rillen verhindert,
dass Schmutz der von vorne von einer Rille aufgenommen wurde in gleicher
Richtung nach hinten wieder herausgefördert wird, ohne
in den Rillen hängen zu bleiben. Statt einer Treppenform
können die erhabenen Profilabschnitte auch kreuzweise versetzt
zueinander angeordnet sein.
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Alternativ
können die Rillen einem Verlauf folgend ausgebildet sein,
der in einem Winkel zur Wischrichtung ausgerichtet ist. In dem die
Rillen schräg zur Bewegungsrichtung der Bodendüse
verlaufen, wird gleichzeitig eine in Wischrichtung und eine senkrecht
zur Wischrichtung weisende Richtungskomponente realisiert.
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Die
Rillen können von erhabenen Profilabschnitten begrenzt
sein, die eine trapez- oder V-förmige Kontur aufweisen.
Durch die Trapezform oder die V-Form wird ein Profil geschaffen,
bei dem stets zwei Rillen aufeinander zu laufen. Durch das aufeinander
zu laufen wird in den Rillen aufgenommener Schmutz zusammengeführt
und konzentriert. Dies hat den Vorteil, dass eine erhöhte
Menge an Schmutz aufgenommen werden kann und folglich eine bessere
Reinigungswirkung erzielt wird. Außerdem kann die Reinigungsdauer
verlängert werden, bis kein Schmutz mehr aufgenommen werden
kann.
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Vorzugsweise
sind die Profilabschnitte in mehreren in Wischrichtung hintereinander
liegenden Reihen angeordnet. Durch die Verwendung mehrerer Reihen
von Profilabschnitten wird eine gewissen Redundanz geschaffen, die
eine hochsichere Schmutzaufnahme gewährleistet.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Profilabschnitte wechselweise in Wischrichtung
und entgegen der Wischrichtung orientiert sind. Durch die wechselseitige
Ausrichtung wird eine gleichwertige Reinigungswirkung sowohl in
Schieberichtung als auch in Zugrichtung erzielt.
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Die
Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung kann aus einem offenporigen,
schwammartigen oder Kapillare enthaltenden Material hergestellt
sein. Die Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung kann aus
einem Material hergestellt sein, das Kapillare zur Verteilung von
Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
enthält. Die Kapillare haben dabei die Funktion die von
der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung nur punktuell bereitgestellte Flüssigkeit über eine
Fläche möglichst gleichmäßig
zu verteilen. Die Kapillare bilden Strömungskanäle
in denen die Flüssigkeit weitergeleitet wird, ohne dass
eine zusätzliche externe Förderung erzwungen werden
muss. Die Kapillaren können zum gleichmäßigen
Versorgen des Wischtuches mit Flüssigkeit ausgebildet sein.
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Bevorzugt
ist die Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung aus einem
offenporigen schwammartigen Material hergestellt. In offenporigen
schwammartigen Materialen sind Kapillare in ausreichender Menge und
sehr gleichmäßig verteilt bereits integriert.
So müssen keine Kapillare durch gesonderte Fertigungsverfahren
eingebracht werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Bodendüse für
Hartböden, welche für die Arbeiten Saugen und
Wischen geeignet ausgebildet ist und einen Wischmittelträger
für eine Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung
nach den Ansprüchen 1 bis 8 aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Bodendüse kann der
Wischmittelträger Befestigungsmittel für eine
lösbare Befestigung der Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung
aufweisen.
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Dabei
kann die am Wischmittelträger befestigte Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung
von einem lösbaren als Wischtuch ausgebildeten Wischmittel überzogen
sein.
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Die
Figuren zeigen beispielhafte Details einer Hartbodendüse
nach der Erfindung, nämlich die profilierte Ausgestaltung
des Schwamms zwecks gleichmäßigerer Schmutzverteilung.
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Die
Bodendüse für Hartböden ist mit zwei Saugkanälen
ausgestattet zwischen denen sich eine Wischfläche befindet.
Dieses Fläche ist erfindungsgemäß bevorzugt
ein speziell profilierter Schwamm, welcher die Eigenschaft besitzt,
die den Schmutz an den erhöhten Flächen vom Boden
zu lösen und zwischen den profilierten Flächen
zu speichern.
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Der
Vorteil vorgenannter Lösung liegt darin, dass der Schmutz
in den Vertiefungen gehalten wird, während die eigentliche
Wischfläche sauber bleibt.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung ist an Hand einer in den
Figuren beispielhaft dargestellten Bodendüse beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer Bodendüse für
Hartböden, welche für die Arbeiten Saugen und
Wischen geeignet ausgebildet ist;
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2 eine
freigeschnittene Ansicht auf den Leitungsverlauf einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
mit aufgeschnittenem Flüssigkeitstank;
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3 die
Anordnung aus 2 in einer Ansicht von unten;
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4 eine
Ansicht von unten auf einen Wischmittelträger;
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5 eine
Ansicht von unten auf eine Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung;
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6 eine
perspektivische Ansicht auf die Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung
nach 5.
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Eine
Bodendüse gemäß 1 weist
eine Gehäuseschale 1 auf. Diese Gehäuseschale 1 ist
mit einer rechteckförmigen Kontur ausgebildet. Angrenzend
an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der Gehäuseschale 1 sind
ein in Schieberichtung der Bodendüse vorderes, in 1 links
dargestelltes Saugkanalmundstück 2 und ein in
Schieberichtung der Bodendüse hinteres, in 1 rechts
dargestelltes Saugkanalmundstück 3 an der Bodendüse
gelagert. Das vordere Saugkanalmundstück 2 und
das hintere Saugkanalmundstück 3 sind in Pfeilrichtung schwenkbar
an der Bodendüse gelagert. An der Bodendüse ist
ein Wischmittelträger 4 befestigt. An der Unterseite
des Wischmittelträgers 4 liegt ein Wischtuch 5 an.
In der dargestellten, an dem Wischmittelträger 4 befestigten
Position des Wischtuches 5 befinden sich das vordere Saugkanalmundstück 2 und das
hintere Saug kanalmundstück 3 in einer Schließstellung,
in der das Wischtuch 5 flächig an der Unterseite
des Wischmittelträgers 4 anliegend gehalten ist. In
der dargestellten Schließstellung der Saugkanalmundstücke 2 und 3 sind
die gegenüberliegenden längsseitigen Randabschnitte 6 und 7 des
Wischtuches 5 in einer vorderen Klemmspalte 8 und
einer hinteren Klemmspalte 9 eingeklemmt an der Bodendüse
befestigt.
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Eine
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist einen
Flüssigkeitstank 11 auf. Der Flüssigkeitstank 11 ist
abnehmbar an der Bodendüse gehalten. An dem Flüssigkeitstank 11 ist
eine elastische Rastfeder 12 befestigt, die einen Griffabschnitt 13 aufweist.
Der Griffabschnitt 13 ist einteilig mit der Rastfeder 12 ausgebildet.
Die Rastfeder 12 ist aus Kunststoff hergestellt und direkt
an den Flüssigkeitstank 11 angeformt. Die Rastfeder 12 hält
den Flüssigkeitstank 11 in einer an der Bodendüse
verrasteten Position fest. Zusätzlich wird mittels der Rastfeder 12 eine
Einfüllöffnung 14 des Flüssigkeitstanks 11 von
einem Deckel 15 verschlossen.
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Die
Bodendüse ist über ein Anschlussgelenk 16 mit
einem Aufnahmestutzen 17 für ein Saugrohr eines
Staubsaugers verbunden. Das Anschlussgelenk 16 wird von
einer Gelenkspfanne 18 und einer Gelenkskugel 19 gebildet.
Die Gelenkspfanne 18 ist in der Bodendüse vorgesehen
und die Gelenkskugel 19 mit dem Aufnahmestutzen 17 verbunden.
Die Verbindung von Gelenkskugel 19 zum Aufnahmestutzen 17 ist
als eine Schnapp-Rastverbindung 20 ausgeführt.
Die Schnapp-Rastverbindung 20 ist nicht starr, sondern
weist einen Freiheitsgrad auf, so dass der Aufnahmestutzen 17 bezüglich
der Gelenkskugel 19 um eine koaxial zum Aufnahmestutzen 17 verlaufende
Rotationsachse 21 drehbar gelagert ist. Zur Realisierung
dieser Drehbarkeit um die Rotationsachse 21 weist der Aufnahmestutzen 17 mehrere über
seinen Umfang verteilte nach innen gerichtete Rasthaken 22 auf,
die in eine nach außen gerichtete umlaufende Rastringnut 23 an
einem Anschluss 24 der Gelenkskugel 19 eingreifen.
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In 2 ist
eine freigeschnittene Ansicht auf den Leitungsverlauf einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
mit aufgeschnittenem Flüssigkeitstank gezeigt. Die aus
dem Flüssigkeitstank 11 abgesaugte Flüssigkeit
gelangt über die Förderleitung 52 zu
einem ersten Abschnitt 104a der Zuleitung 104 in
der das Steuermittel 135 angeordnet ist. Die Förderleitung 52 und
die Zuleitung 104 sind als Kunststoffschläuche
ausgebildet. Das Steuermittel 135 ist in den 6 und 7 detailliert beschrieben. Von dem Steuermittel 135 ge langt
die Flüssigkeit über einen zweiten Abschnitt 104b der
Zuleitung 104, wie in 5 dargestellt,
an den Pumpeneinassstutzen 118 der Pumpe 100.
In 4 ist die Kugel 102 im Vordergrund der
Pumpe 100 positioniert dargestellt. In 5 ist
die Kugel 102 im Hintergrund der Pumpe 100 positioniert
dargestellt. Von der Pumpe 100 führen zwei Pumpenauslassstutzen 122a, 122b heraus zur
Versorgung des Wischmittels 5 mit Flüssigkeit. An
jedem Pumpenauslassstutzen 122a, 122b ist jeweils
ein Leitungsendabschnitt 151a bzw. 151b angeschlossen.
Der Leitungsendabschnitt 151a führt zu einer Auftragsdüse 152a,
die in 4 hinter dem L-förmigen Schenkel des
geschnitten dargestellten Flüssigkeitstank 11 liegt.
Die Auftragsdüse 152a ist an einer Austrittsöffnung 153a,
wie in 5 rechts des Steuermittels 135 unterhalb
des Flüssigkeitstanks 11 dargestellt, in einer
Zentralplatte 154 der Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 befestigt.
Der Leitungsendabschnitt 151b führt zu einer Auftragsdüse 152b,
die in 4 hinter der Förderleitung 52 zu
sehen ist. Die Auftragsdüse 152b ist analog der
Auftragsdüse 152a an einer Austrittsöffnung 153b,
wie in 5 links des Steuermittels 135 unterhalb
des Flüssigkeitstanks 11 dargestellt, in einer Zentralplatte 154 der
Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 befestigt.
An der Unterseite der Zentralplatte 154 aus 5 ist
im zusammengebauten Zustand der Wischmittelträger 4 aus 4 befestigt.
An dem Wischmittelträger 4 liegt lösbar
befestigt das Wischmittel 5 an. Aus den Endöffnungen
der Auftragsdüsen 152a und 152b tritt
die von der Pumpe 100 aus dem Flüssigkeitstank 11 geförderte
Flüssigkeit über die Austrittsöffnungen 153a, 153b in
der Zentralplatte 154 durch den Wischmittelträger 4 auf zwei
beabstandete Stellen des Wischmittels 5 auf. Durch das
beabstandete Auftragen der Flüssigkeit auf zwei verschiedene
Stellen am Wischmittel 5 ist eine möglichst gleichmäßige
Flüssigkeitsverteilung in dem Wischmittel 5 gewährleistet.
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In 3 ist
die Anordnung aus 2 in einer Ansicht von unten
dargestellt. Die Auftragsdüsen 152a und 152b sind
in Ausnehmungen in der Zentralplatte 154 befestigt. Von
der in 3 links dargestellten Auftragsdüse 152a führt
der Leitungsendabschnitte 151a zu dem Pumpenauslassstutzen 122a der
Pumpe 100. Von der in 3 rechts
dargestellten Auftragsdüse 152b führt
der Leitungsendabschnitte 151b zu dem Pumpenauslassstutzen 122b der
Pumpe 100. Ausgehend von der Pumpe 100 führt
von dem Pumpeneinlassstutzen 118 der zweite Abschnitt 104b der
Zuleitung 104 in den Führungskanal 156 hinein.
Im Führungskanal 156 ist, wie in 2 angedeutet,
das Steuermittel 135 zwischengeschaltet. Vom Steuermittel 135 führt
dann der erste Abschnitt 104a der Zuleitung 104 zu
der Förderleitung 52, die an den Flüssigkeitstank 11 angeschlossen
ist.
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In 4 ist
eine Ansicht von unten auf den Wischmittelträger 4 dargestellt.
Der Wischmittelträger 4 besitzt eine plattenförmige
Grundgestalt. Der Wischmittelträger 4 weist eine
rechteckige Kontur auf. In einem in Schiebrichtung der Bodendüse
vorderen Teil des plattenförmigen Wischmittelträgers 4 sind
die zwei Auftragsdüsen 152a und 152b vorgesehen.
Die Auftragsdüsen 152a und 152b sind
in einem oberen Drittel der Fläche des Wischmittelträgers 4 dargestellt.
Die beiden Auftragsdüsen 152a und 152b sind
in einem Abstand voneinander angeordnet, der auch ihrem Abständen
von den Seitenkanten des Wischmittelträgers 4 im
wesentlichen entspricht. Über die gezeigten Auftragsdüsen 152a und 152b wird
eine in 5 näher dargestellte
Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 an zwei Stellen
mit Flüssigkeit getränkt. Auf Grund der beabstandeten
Lage der beiden Auftragsdüsen 152a und 152b in
einem vorderen Bereich der Bodendüse wird die Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 gleichmäßig
mit Flüssigkeit versorgt.
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Wie
in 5 gezeigt weist die Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 eine
quaderförmige Gestalt auf und ist an die Größe
des Wischmittelträgers 4 aus 4 angepasst.
Die Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 kann lösbar
an dem Wischmittelträger 4 befestigt werden. Innerhalb
der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150, die vorzugsweise
als offenporiger Schwamm ausgebildet ist, kann sich die Flüssigkeit
sehr gleichmäßig über die gesamte Rechteckfläche
der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 verteilen.
Das Wischmittel 5, das vorzugsweise wie in 1 dargestellt,
als Wischtuch ausgebildet ist, kann flächig auf die Rechteckfläche
der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 aufgelegt werden,
so dass es vollflächig und gleichmäßig
mit Flüssigkeit getränkt wird.
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Die
Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 ist als profilierter
Schwamm ausgebildet. Die dem zu wischenden Boden zugewande Unterseite
der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 weist das Profil
auf. Das Profil dient dazu bei einem aufgelegten Wischmittel Schmutzaufnahmeabschnitte 60 zu bilden
in die sich während der Arbeit des Wischens feste Schmutzpartikel,
wie bspw. Staubkörner oder Haare in den Schmutzaufnahmeabschnitte 60 absetzen
können und Teilbereiche des Wischmittels frei von festen
Schmutzpartikeln bleiben und weiterhin den Boden reinigen können.
Zur Bildung der Schmutzaufnahmeabschnitte 60 sind in der
Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 eine Vielzahl von Rillen 61 gebildet.
Die Rillen 61 werden von erhabenen Profilabschnitten 62 begrenzt.
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In
der in 5 dargestellten beispielhaften Ausführungsform
sind als Profil eine Vielzahl von V-förmigen erhabenen
Profilabschnitten 62 an der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 verteilt
angeordnet. Die Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 weist
in dem gezeigten Beispiel eine Breite senkrecht kurz Grundwischrichtung
von ca. 300 mm auf. Die Tiefe der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 beträgt
ca. 120 mm. Über die Breite hinweg sind 17 V-förmige
erhabene Profilabschnitte 62 in abwechselnder Orientierung
angebracht. Über die Tiefe der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 sind
insgesamt 6 Reihen von erhabene Profilabschnitte 62 angeordnet.
Jeder V-förmige erhabene Profilabschnitte 62 weist
somit eine Breite von ca. 17 bis 18 mm und eine Höhe von
ca. 20 mm auf. Die dicke der V-Stege beträgt ca. 3 bis
5 mm. Durch die Anordnung der V-förmigen erhabenen Profilabschnitten 62 werden
5 über die gesamte Breite der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 gerade
verlaufende Rillen 61a gebildet. Zwischen jeweils zwei
V-förmige erhabenen Profilabschnitten 62 werden
schräg zur Grundwischrichtung verlaufende Rillen 61b gebildet.
Da die Bodendüse sowohl vorwärts als auch rückwärts
in der Grundwischrichtung bewegt wird, sind die erhabenen Profilabschnitte 62 stets
abwechselnd mit der Spitze 63 in Vorwärtsrichtung
und Rückwärtsrichtung orientiert. Zwischen den
V-förmigen Schenkeln wird ein Zwischenraum 64 gebildet,
in den die festen Schmutzpartikel aufgenommen werden.
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In 6 ist
die Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 aus 5 in
einer eine perspektivischen Ansicht gezeigt. Auf der in 6 nach
unten weisenden Seite ist das erfindungsgemäße
Profil angebracht. Die in 6 nach oben
weisenden Seite der Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 wird
an der Unterseite des Wischmittelträgers 4 befestigt.
Die Feuchtigkeitsverteilungseinrichtung 150 weist eine Dicke
von ca. 5 mm auf. Die erhabenen Profilabschnitte 62 erheben
sich um ca. 0,5 bis 1 mm gegenüber den Rillen 61.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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