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Anspruch für die Priorität
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität für die
koreanische Patentanmeldung 2007-120547 ,
ausgestellt am 23. November im koreanischen Intellectual Property
Office (KIPO), wobei der gesamte Inhalt derselben hier als Referenz
beinhaltet ist.
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Hintergrund
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Stabilisieren
einer Carrier-Envelope Phase bzw. einer Träger-Einhüllenden-Phase
eines Laserimpulses. Spezieller ausgedrückt, bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf Vorrichtungen zum Stabilisieren der Carrier-Envelope-Phase
eines Laserimpulses durch Benutzen eines direkten Lock-Verfahrens.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Seit
den späten
1990ern wird die Carrier-Envelope-Phasen-(CEP-)Stabilisierung von Femtosekunden-Laserimpulsen
intensiv als eine Schlüsseltechnologie
für hochpräzises Frequenzmessen
und für
die Attosekunden-Wissenschaft untersucht. Die CEP-Stabilisationstechnik
in Mode-gelockten Femtosekunden-Lasern wurde zuerst von Wissenschaftlern
auf dem Gebiet ultraschneller Laser vorgeschlagen und experimentell durch
Forscher auf dem Gebiet der Frequenzmesstechnik realisiert.
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In
jüngster
Zeit wurde die CEP-Stabilisationstechnik erfolgreich auf Chirped-Pulse-Amplification-
bzw. Chirp-Puls-Verstärkungs-(CPA-)Lasersysteme
für das
Erzeugen von CEP-stabilisierten Impulsen mit hoher Energie und hoher
Intensität
ausgedehnt. Der CEP-stabilisierte Laser wurde zu einer revolutionären Lichtquelle
für die
Frequenzmesstechnik, wohingegen die CEP-stabilisierten CPA-Laser
ein wesentliches Werkzeug für das
Erzeugen von reproduzierbaren Attosekunden-XUV-Impulsen wurden,
welche ultraschnelle Elektronendynamik in Atomen und Molekülen sondieren
können.
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Für zuverlässige Anwendungen
der CEP-Stabilisierungstechnik sind niedriges Phasenrauschen und eine
exzellente Langzeitstabilität
entscheidend, so dass große
Anstrengungen für
das Erhöhen
bzw. Verbessern dieser Parameter in den CEP-stabilisierten Femtosekunden-Lasern
durchgeführt
wurden.
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Da
sich die Technik zum Reduzieren der Pulsbreite eines Laserimpulses
schnell entwickelt, wurde ein Mode-gelockter gepulster Laser entwickelt.
Entsprechend dieses Mode-gelockten gepulsten Lasers entspricht eine
Laserpulsbreite nur zwei Laseroszillationswellenlängen, um
die Pulsbreite zu reduzieren. In Bezug auf den Mode-gelockten gepulsten
Laser zieht die Technik zum Reproduzieren einer Pulsform das Interesse
vieler Leute an.
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1 zeigt
einen Pulszug, welcher durch einen Mode-gelockten gepulsten Laser
erzeugt wurde. Mit Bezug auf 1 schwingt
der Mode-gelockte gepulste Laser in Form eines Pulszuges entsprechend
einer Zeit. Ein Zeitintervall τ bedeutet
eine Umlaufzeit, welche für
das Kommen und Gehen in einem Laserresonator benötigt wird. Mit anderen Worten,
das Zeitintervall τ wird
durch 2L/c repräsentiert,
wobei L die Länge
des Resonators und c die Lichtgeschwindigkeit ist. Das Zeitintervall τ entspricht
dem Reziprokwert der Wiederholungsrate frep.
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Der
Phasenunterschied zwischen einem Spitzenwert der Trägerwelle
eines Laserimpulses und einem Spitzenwert der Einhüllenden
wird als die CEP bezeichnet. D.h., die CEP ist der Phasenunterschied
zwischen einem Spitzenwert der Trägerwelle eines Laserimpulses
und einem Spitzenwert einer Einhüllenden.
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Entsprechend
der Pulsform des Mode-gelockten gepulsten Lasers verändern sich
die Einhüllenden der
Laserimpulse in dem Laserresonator nicht, wie dies in 1 gezeigt
wird. Jedoch ändern
sich die Gruppengeschwindigkeit und die Phasengeschwindigkeit der
Impulse aufgrund der Dispersion in dem Laserresonator, so dass sich
die Spitzenwerte der Einhüllenden
der Laserimpulse und die Spitzenwerte der Trägerwellen der Laserimpulse
zu jeder Zeit ändern,
so dass sich die absoluten Phasen der Laserimpulse entsprechend
mit der Zeit als Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 ändern.
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In 1 ist
die jeweilige CEP des Laserimpulses als Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4, und ein Phasenunterschied zwischen den
Laserimpulsen ist ein Offset der Carrier-Envelope-Phase (CEO), welche ΔΦcep ist. Wenn der CEO null ist, besitzt die
gesamte CEP, welche durch den Mode-gelockten gepulsten Laser erzeugt
wird, den gleichen Wert. Wenn der CEO π/4 ist, besitzt jede achte CEP
den gleichen Wert.
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2 zeigt
Laserimpulse, welche eine Veränderung
der CEP in einer Zeitdomäne
besitzen, wenn der CEO einen konstanten Wert besitzt, und 3 zeigt
Laserimpulse, welche eine Veränderung
der CEP in einer Frequenzdomäne
besitzen, wenn der CEO einen konstanten Wert besitzt.
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Mit
Bezug auf 2 sind die Lichtfrequenz der
Laserimpulse in der Frequenzdomäne
der 3 von der Position (dargestellt durch gepunktete
Linien) aus entsprechend zu Vielfachen der Wiederholrate frep um den Betrag der Carrier-Envelope-Offset-Frequenz δ (oder fceo) aufgrund der Konstanten CEO ΔΦcep versetzt.
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Im
herkömmlichen
Mode-gelockten gepulsten Laser ist der CEO nicht konstant. Mit anderen
Worten, der CEO ist variabel, während
die Laserimpulse erzeugt werden. Deshalb verändert sich die Laserfrequenz des
herkömmlichen
Mode-gelockten gepulsten Lasers, und sie ist instabil. Entsprechend
einem Verfahren, welches im
US-Patent
Nr. 6,724,788 (Method and Device for Generating Radiation
with Stabilized Frequency bzw. Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen
von Strahlung mit stabilisierter Frequenz) von Dr. Hänsch, welcher
Nobelpreisträger
von 2005 ist, und der
US-Patentveröffentlichung
Nr. 2004/0017833 (Mode-Locked Pulsed
Laser System and Method bzw. Mode-gelocktes Pulslasersystem und
Verfahren) von Dr. John L. Hall, welcher auch Nobelpreisträger von
2005 ist, veröffentlicht
wird, wird die Laserfrequenz stabil durch das Steuern des CEO gesteuert.
Dank der evolutionären
Laserfrequenz-Stabilisierungstechnik, welche in dem obigen
US-Patent Nr. 6,724,788 und
der
US-Patentveröffentlichung Nr. 2004/0017833 veröffentlicht
wird, wurde die Präzision
des Messens von Zeit, Raum und Masse tausendmal erhöht, und
ein Messverfahren wurde vereinfacht.
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Beispielsweise
kann dank der CEP-Stabilisierungstechnik eine Uhr, welche eine Präzision bis
herab zu achtzehn Dezimalstellen und nur einen Fehler von einer
Sekunde während
des Alters des Universums von ungefähr vierzehn Billionen Jahren
hat, erhalten werden.
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In
jüngster
Zeit wurde die CEP-Stabilisierungstechnik in anderen Gebieten als
der Physik angewendet, um z.B. einen Attose kunden-(10–18-Sekunden-)Impuls
zu erzeugen. Wenn ein ultrakurzer Impuls bei Gas angewendet wird,
um ein Plasma zu erzeugen, wird zu jeder Zeit die Form der Laseroszillation
geändert,
so dass ein Betrag des erzeugten Plasmas aufgrund des Effektes der
CEP verändert
wird. Daher kann ein spezielles Licht, wie z.B. der Attosekundenimpuls,
in dem Plasma durch Steuern der CEP erzeugt werden. Dies ist ähnlich zum
Erzeugen einer Blitzlampe mit ultrahoher Geschwindigkeit, welche
in der Lage ist, ein Bild in einer ultrakurzen Zeit aufzunehmen.
Mit Hilfe dieser Technik kann ein Bewegungsbild eines Elektrons
in einem Atom aufgenommen werden. Entsprechend einem Verfahren,
welches 2003 im Journal von "Nature" veröffentlicht wurde,
wird der Laser, welcher durch die CEP gesteuert wird, bei einem
Gas angewendet, es wird Plasma erzeugt, und dann wird ein Attosekundenimpuls
erhalten, und ein Bewegungsbild eines Elektrons wurde in einem Atom
aufgenommen, wobei der Attosekundenimpuls verwendet wurde. Danach
wurden viele Forschungsarbeiten in der ganzen Welt durchgeführt.
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Die
CEP-Stabilisierungstechniken, welche in dem obigen
US-Patent
Nr. 6,724,788 und der
US-Patentveröffentlichung
Nr. 2004/0017833 veröffentlicht
wurden, basieren auf dem Phase-locked Loop bzw. Phasen-gelockten
Umlauf (PLL), welcher einen CEP-Offset der Frequenz stabilisiert,
um so wie ein Wächter
einem Referenz-RF-Signal zu folgen.
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Die
CEP-Stabilisierungstechniken, welche in dem obigen
US-Patent
Nr. 6,724,788 und der
US-Patentveröffentlichung
Nr. 2004(0017833 veröffentlicht
sind, stabilisieren nur den CEO ΔΦ
cep, so dass er einen konstanten Wert besitzt,
um eine Laserfrequenz zu stabilisieren, dies gestattet jedoch nicht,
dass der CEP einen konstanten Wert besitzt.
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Deshalb
ist die Laserfrequenz, wie in den 2 und 3 gezeigt
wird, in der Frequenzdomäne
um einen Betrag der CEP-Offset-Frequenz δ aufgrund
des CEO ΔΦcep versetzt.
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D.h.,
entsprechend den CEP-Stabilisierungstechniken, welche in dem obigen
US-Patent Nr. 6,724,788 und
der
US-Patentveröffentlichung
Nr. 2004/0017833 veröffentlicht
sind, verändern
sich die CEP der Laserimpulse zu jeder Zeit, so dass die Laserimpulsformen
in der Zeitdomäne
voneinander unterschiedlich sind. Als Ergebnis sollten nur Impulse
in den verschiedenen Laserimpulsen ausgewählt werden, welche die gleiche CEP
besitzen, wenn ein Laser-Plasma-Experiment durchgeführt wird.
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Neulich
wurde in dem Aufsatz "Novel
method for carrierenvelope Phase stabilization of femtosecond laser
pulses" bzw. "Neues Verfahren für die Träger-Einhüllende-Phasen-Stabilisierung
von Femtosekunden-Laserimpulsen",
veröffentlicht
am 18. April 2005 im Journal "OPTICS
Express",
eine CEP-Stabilisierungstechnik basierend auf einem Direct-Locking-bzw.
Direkt-Lock-(DL-)Verfahren vorgeschlagen, um die CEP-Stabilisierungstechnik
zu ersetzen, welche auf dem herkömmlichen
PLL-Verfahren beruht.
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Das
DL-Verfahren besitzt spezielle Merkmale im Vergleich zum herkömmlichen
PLL-Verfahren. Als Erstes ist das Referenz-RF-Signal nicht erforderlich, da das Rückkopplungssignal
in der Zeitdomäne
vom f-zu-2f-Beat-bzw. Schwebungs-Signal durch Benutzen einer einfachen
DC- bzw. Gleichstrom-Referenz erzeugt wird. Als Zweites werden die
CEP-Veränderungen
so gelockt, dass sie null sind. Als Drittes kann der CEP-Wert nach
Intuition und einfach auf elektronische Weise moduliert werden,
indem ein geformtes externes Signal benutzt wird.
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Jedoch
kann die CEP-Störung,
welche durch einen Detektier-Ausgleichprozess induziert ist, um
ein Hintergrund-DC-Rauschen zu entfernen, trotz der oben beschriebenen
Vorteile erzeugt werden, wenn das DL erstellt wird. Zusätzlich kann
ein langsames Driften eines Rückkopplungssignals
einen Einfluss auf einen Ausgang eines Laserimpulses ausüben, um
ein Übersprechen
zwischen dem Ausgang des Laserimpulses und der CEP-Offset-Frequenz δ oder dem
CEP zu erzeugen. Deshalb kann ein Umlaufring einer Rückkopplung
aufgebrochen werden, um die CEP-Stabilisierung langfristig zu zerstören.
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Zusammenfassung
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Entsprechend
wird die vorliegende Erfindung geliefert, um im Wesentlichen eines
oder mehrere Probleme aufgrund der Begrenzungen und Nachteile entsprechend
dem Stand der Technik zu beseitigen.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern eine Vorrichtung zum Stabilisieren
einer Träger-Einhüllenden-Phase
eines Laserimpulses, welcher ein verbessertes DL-Verfahren anwendet, in
Bezug auf die Langzeit.
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen
beinhaltet eine Vorrichtung zum Stabilisieren einer Träger-Einhüllenden-Phase
(CEP) eines Laserimpulses, welcher durch einen Mode-gelockten gepulsten
Laser erzeugt wird, welcher auf einem Direkt-Lock-Verfahren beruht:
einen Laseroszillator, welcher den Mode-gelockten gepulsten Laser beinhaltet,
welcher den Laserimpuls erzeugt; ein Interferometer, welches Laserimpulse
erzeugt, welche erste und zweite Frequenzkomponenten aus dem Laserimpuls
besitzen, welcher durch einen Mode-gelockten gepulsten Laser erzeugt
werden, um erste und zweite Interferenzsignale zu erzeugen, welche im
Wesentlichen einander in einer Zeitdomäne und in einer Raumdomäne entsprechen;
einen Detektor, welcher erste und zweite Interferenzsignale empfängt, um
dritte und vierte Interferenzsignale durch Umkehren einer Phase
des zweiten Interferenzsignals auszugeben; und eine doppelte Ruckkopplungsschaltung,
welche den Laseroszillator steuert, so dass die Träger-Einhüllende-Phase
(CEP) des Laserimpulses, welche durch den Mode-gelockten gepulsten
Laser erzeugt wird, einen im Wesentlichen konstanten Wert bezüglich der
Zeit besitzt, wobei ein Träger-Einhüllende-Phasen-(CEP-)Signal
benutzt wird, welches von den dritten und vierten Interferenzsignalen
erhalten wird. Das Interferometer kann beinhalten: ein Zeitverzögerungsglied,
welches die erste Frequenzkomponente um eine gegebene Zeit verzögert, um
die erste Frequenzkomponente mit der zweiten Frequenz in der Zeitdomäne zu überlagern;
und ein Frequenzverdopplungsglied, welches eine Frequenz der zweiten
Frequenzkomponente verdoppelt. Das Interferometer kann ferner beinhalten:
ein erstes Polarisationssteuerglied, welches die erste Frequenzkomponente
in einen S-Polarisationsanteil
und einen P-Polarisationsanteil aufteilt, wobei der S-Polarisationsanteil
und der P-Polarisationsanteil der ersten Frequenzkomponente jeweils
den gleichen Betrag besitzen; ein zweites Polarisationssteuerglied,
welches die zweite Frequenzkomponente in einen S-Polarisationsanteil
und einen P-Polarisationsanteil aufteilt, wobei der S-Polarisationsanteil
und der P-Polarisationsanteil der zweiten Frequenzkomponente jeweils
den gleichen Betrag besitzen; und ein Strahlkombinierglied, welches
die ersten und zweiten Frequenzkomponenten jeweils überlagert,
welche durch die ersten und zweiten Polarisationssteuerglieder in
der Zeitdomäne
aufteilt, um die ersten und zweiten Interferenzsignale zu erzeugen.
Der Detektor kann beinhalten: einen ersten Detektor, welcher eine
photoelektrische Umwandlung an dem ersten Interferenzsignal durchführt; ein
Polarisations-Phasen-Schiebeglied, welches eine Phase des zweiten
Interferenzsignals umkehrt; und einen zweiten Detektor, welcher
die photoelektrische Umwandlung an dem Ausgangssignal des Polarisationsphase-Verschiebeglieds durchführt. Der
erste und der zweite Detektor können
jeweils dritte und vierte Polarisationssteuerglieder beinhalten,
welche die Polarisationsachsen der ersten und zweiten Interferenzsignale
so justieren, dass sie im Wesentlichen parallel zueinander sind.
Die doppelte Rückkopplungsschaltung
kann beinhalten: eine erste Rückkopplungsschaltung,
welche Rauschfaktoren der dritten und vierten Interferenzsignale
aufhebt und welche ein Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungssignal erzeugt,
um ein Ausgangssignal eines Laserimpulses zu steuern, welches von
dem Mode-gelockten gepulsten Laser ausgegeben wird; und eine zweite
Rückkopplungsschaltung,
welche das Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungssignal empfängt, um
ein Rückkopplungssignal mit
niedriger Geschwindigkeit zu erzeugen, um eine Einfügetiefe
eines Prismas des Laseroszillators zu steuern. Das Ausgangssignal
des Laserimpulses, welches durch den Mode-gelockten gepulsten Laser
erzeugt wird, kann basierend auf dem Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungssignal
gesteuert werden, indem ein akustooptischer Modulator benutzt wird,
und die Einfügetiefe
des Prismas des Laseroszillators kann basierend auf dem Rückkopplungssignal
mit niedriger Geschwindigkeit gesteuert werden, indem ein Piezoübersetzungssteuerglied
benutzt wird. Eine Träger-Einhüllende-Phase-(CEP)Offset-Frequenz
des Laserimpulses, welcher durch den Laseroszillator erzeugt wird,
kann durch Verändern
eines Ausgangssignals des Laserpulses verändert werden, welcher durch
den Mode-gelockten
gepulsten Laser erzeugt wird, basierend auf dem Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungs
signal, und die Träger-Einhüllende-Phasen-(CEP-)Offset-Frequenz
des Laserimpulses, welche durch den Laseroszillator erzeugt wird,
kann durch das Erhöhen
der Einfügetiefe
des Prismas verändert
werden, basierend auf dem Rückkopplungssignal
mit niedriger Geschwindigkeit. Die erste Rückkopplungsschaltung kann einen
Differenzverstärker
beinhalten, welcher die Rauschfaktoren der dritten und vierten Interferenzsignale
aufhebt. Das Träger-Einhüllende-Phasen-(CEP-)Signal,
welches von den dritten und vierten Interferenzsignalen erhalten
wird, kann einem Ausgangssignal des Differenzverstärkers entsprechen.
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Wie
oben beschrieben, entsprechend den Vorrichtungen zum Stabilisieren
einer Träger-Einhüllenden-Phase
eines Laserimpulses, welche ein verbessertes Direkt-Lock-Verfahren
anwendet, kann ein externer Rauschfaktor, welcher in dem Laserimpuls
beinhaltet ist, welcher durch den Mode-gelockten gepulsten Laser erzeugt
wird, aufgehoben werden, es kann ein reines CEP-Signal erhalten
werden, und die CEP-Offset-Frequenz kann so gesteuert werden, dass
sie während
der Rückkopplung
des CEP-Signals null wird, so dass die CEP des Laserimpulses, welcher
durch den Mode-gelockten gepulsten Laser erzeugt wird, einen konstanten Wert
besitzen kann.
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Deshalb
kann das CEP-Rauschen des Laserimpulses, welcher durch den Mode-gelockten
gepulsten Laser erzeugt wird, reduziert werden, wodurch die Stabilität der CEP
des Laserimpulses, welcher durch den Mode-gelockten gepulsten Laser
erzeugt wird, erhöht
wird.
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Die
Vorrichtung zum Stabilisieren einer Träger-Einhüllenden-Phase eines Laserimpulses, welche ein verbessertes
direktes Lock-Verfahren anwendet, kann als eine Lichtquelle benutzt
werden, um einen stabilen Impf- bzw. Keimstrahl eines großen Ausgangslasers
von mehreren Zyklen zu liefern, bei welchem die CEP stabilisiert
ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch das detaillierte Beschreiben
beispielhafter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher
werden, in welchen:
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1 einen
Pulszug zeigt, welcher durch einen Mode-gelockten gepulsten Laser
erzeugt ist;
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2 Laserimpulse
zeigt, welche eine Veränderung
der CEP in einer Zeitdomäne
besitzen, wenn die CEO einen konstanten Wert besitzt;
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3 Laserimpulse
zeigen, welche eine Veränderung
der CEP in einer Frequenzdomäne
besitzen, wenn die CEO einen konstanten Wert besitzt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, welches eine Vorrichtung zum Stabilisieren der
CEP eines Laserimpulses, bei welcher ein verbessertes DL-Verfahren
angewendet wird, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein
Schaltdiagramm ist, welches eine Vorrichtung zum Stabilisieren der
CEP eines Laserimpulses, bei welchem ein verbessertes DL-Verfahren
angewendet wird, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
Graph ist, welcher ein Spektrum, welches eine Oktave umfasst, zeigt,
wobei eine fn-Frequenzkomponente und eine
f2n-Frequenzkomponente beinhaltet sind,
welche Ausgangssignale eines Bandbreiten-Verbreiterungsgliedes sind;
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7 ein
Graph ist, welcher eine Beziehung zwischen Ausgangssignalen eines
Laserimpulses und einer CEP-Offset-Frequenz fceo entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ein
Graph ist, welcher eine Beziehung zwischen der Einfügetiefe
eines Prismas und der CEP-Offset-Frequenz fceo entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ein
Graph ist, welcher ein Beispiel eines in der Phase gestörten Fehlersignals
bei einem herkömmlichen
Direkt-Lock-Verfahren
zeigt;
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10 ein
Graph ist, welcher ein Fehlersignal von einem Interferenzsignal
eines ersten Lichtdetektors und einem zweiten Lichtdetektor zeigt,
welche ausgeglichen sind, wobei ein verbessertes Direkt-Lock-Verfahren
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
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11 ein
Graph ist, welcher die Veränderungen
eines Ausgangssignals eines Differenzverstärkers einer ersten Rückkopplungsschaltung
vor und nach dem Aktivieren eines direkten Lock-Umlaufs bzw. -Loops, wenn
die Zeit verstreicht, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ein
Graph ist, welcher die Kurve des Spektrums der Leistungsdichte und
des akkumulierten Phasenrauschens zeigt, welches von einem Beat-
bzw. Schwebungs-Signal in einem CEP-gelockten Zustand ausgegeben wird, welches
von dem Differenzverstärker
der ersten Rückkopplungsschaltung
ausgegeben wird;
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13 ein
Graph ist, welcher ein Simulationsergebnis zeigt, wenn eine langsame
Rückkopplungsschleife
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nicht im verbesserten direkten Lock-Verfahren arbeitet;
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14 ein
Graph ist, welcher ein Simulationsergebnis entsprechend einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn die langsame Rückkopplungsschleife
in dem verbesserten Direkt-Lock-Verfahren arbeitet; und
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15 ein
Simulationsergebnis ist, wenn eine doppelte Rückkopplungsschleife entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hier veröffentlicht. Jedoch sind die
speziellen strukturellen und funktionellen Details, welche hier
veröffentlicht
werden, nur für
Zwecke des Beschreibens der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung repräsentativ,
jedoch können beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in vielen anderen Formen ausgeführt werden und
sollten nicht als eingrenzend auf beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aufgefasst werden, wie sie hier aufgeführt sind.
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Entsprechend
werden, während
die Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen aufnahmefähig ist,
spezielle Ausführungsformen
derselben beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und werden hier
im Detail beschrieben. Es sollte jedoch davon ausgegangen werden,
dass es keine Absicht gibt, die Erfindung auf die hier veröffentlichten
einzelnen Formen zu beschränken,
im Gegenteil soll die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen abdecken, welche in den Geist und den Umfang der
Erfindung fallen. In der Beschreibung der Figuren beziehen sich
gleiche Zahlen auf gleiche Elemente.
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Es
ist davon auszugehen, dass, obwohl die Terme erstes, zweites, etc.
hier benutzt werden können, um
verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente nicht durch
diese Terme eingegrenzt werden sollen. Die Terme werden nur dazu
benutzt, um ein Element vom anderen zu unterscheiden. Beispielsweise
könn te
ein erstes Element auch als ein zweites Element bezeichnet werden,
und in ähnlicher
Weise könnte
ein zweites Element auch als ein erstes Element bezeichnet werden,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Wie hier
benutzt, so beinhaltet der Term "und/oder" sämtliche
Kombinationen einer oder mehrerer der zugehörigen aufgelisteten Zeichnungen.
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Es
ist davon auszugehen, dass, wenn ein Element als "verbunden" oder "gekoppelt" mit einem anderen
Element ist, es direkt angeschlossen oder gekoppelt an das andere
Element sein kann oder dazwischenliegende Elemente vorhanden sein
können.
Im Gegensatz dazu, wenn ein Element bezeichnet wird, dass es "direkt angeschlossen" oder "direkt gekoppelt" zu einem anderen
Element ist, sind keine anderen dazwischenliegenden anderen Elemente
vorhanden. Andere Wörter,
welche benutzt werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben,
sollten in einer ähnlichen
Weise interpretiert werden (d.h. "zwischen" im Gegensatz zu "direkt zwischen", "benachbart" gegenüber "direkt benachbart", etc.).
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Die
hier benutzte Terminologie dient nur dem Zweck des Beschreibens
spezieller Ausführungsformen und
soll nicht dazu dienen, die Erfindung einzugrenzen. Wie hierin benutzt,
sollen die Singularformen "ein,
eine" und "der, die, das" ebenso die Pluralformen
beinhalten, es sei denn, der Kontext zeigt dies in klarer Weise anders
an. Es ist ferner davon auszugehen, dass die Terme "weist auf", "wobei es aufweist", "beinhaltet" und/oder "wobei beinhaltet
ist", wenn sie hier
benutzt werden, das Vorhandensein von aufgeführten Merkmalen, ganzen Zahlen,
Schritten, Vorgängen,
Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein
oder das Hinzufügen
von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen,
Komponenten und/oder Gruppen derselben ausschließen.
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Wenn
nicht in anderer Weise definiert, besitzen alle Terme, wobei technische
und wissenschaftliche Terme eingeschlossen sind, welche hier benutzt
werden, die gleiche Bedeutung, wie dies gewöhnlicherweise von einem Fachmann
auf dem Gebiet verstanden wird, wozu diese Erfindung gehört. Es ist
ferner davon auszugehen, dass die Terme, wie z.B. jene, welche gewöhnlich in
Wörterbüchern definiert
werden, so interpretiert werden sollten, dass sie eine Bedeutung
besitzen, welche konsistent mit ihrer Bedeutung entsprechend dem Kontext
des diesbezüglichen
Standes der Technik ist, und sie sollen nicht in einem idealisierten
oder in einem übermäßig formalen
Sinne interpretiert werden, es sei denn, dies wird ausdrücklich hier
so definiert.
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Es
sollte auch beachtet werden, dass in einigen alternativen Implementierungen
die Funktionen/Handlungen, welche in den Blöcken aufgezeichnet sind, außerhalb
der Reihenfolge auftreten können,
wie sie in den Ablaufdiagrammen notiert sind. Beispielsweise können zwei
Blöcke,
welche in der Aufeinanderfolge gezeigt werden, tatsächlich im
Wesentlichen gegenläufig
ausgeführt
werden, oder die Blöcke
können
manchmal in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, abhängig von
der Funktionalität/den
Handlungen, welche involviert sind.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Vorrichtung zum Stabilisieren der
CEP eines Laserimpulses, bei welchem ein verbessertes DL-Verfahren
angewendet wird, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 5 ist ein
Schaltdiagramm, welches eine Vorrichtung zum Stabilisieren der CEP
eines Laserimpulses, bei welchem ein verbessertes DL-Verfahren angewendet
wird, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. 6 ist ein Graph, welcher ein
Spektrum zeigt, welches eine Oktave umspannt, wobei eine fn-Frequenzkomponente und eine f2n-Frequenzkomponente
beinhaltet sind, welche Ausgangs signale eines Bandbreiten-Verbreiterungsgliedes
sind. 7 ist ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen
Ausgangssignalen eines Laserimpulses und einer CEP-Offset-Frequenz
fceo entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 ist ein
Graph, welcher eine Beziehung zwischen der Einfügetiefe eines Prismas und der
CEP-Offset-Frequenz
fceo entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Mit
Bezug auf 4 beinhaltet eine Vorrichtung
zum Stabilisieren der CEP eines Laserimpulses: einen Mode-gelockten
gepulsten Laser 410, ein Interferometer 430, einen
Detektor 450, eine Doppelrückkopplungsschaltung 460 und
einen CEP-Stabilisierungssteuerbereich 470. Der Detektor 450 führt eine
Operation einer Homodyne Balance Detection bzw. einer Homodyn-Ausgleichs-Detektierung
(HBD) durch. Der Detektor 450 beinhaltet einen ersten Detektor 445 und
einen zweiten Detektor 440.
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Der
Mode-gelockte gepulste Laser 410 erzeugt Laserimpulse,
welche eine gegebene Wiederholrate besitzen.
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Das
Interferometer 430 beinhaltet: ein Bandbreite-Verbreiterungsglied 420,
einen harmonischen Strahlteiler 422, ein Zeitverzögerungsglied 425,
ein Frequenzverdopplungsglied 426 und ein Strahlkombinierglied 438.
Das Interferometer 430 erzeugt Laserimpulse, welche eine
fn-Frequenzkomponente und eine f2n-Frequenzkomponente
besitzen, um die CEP von Laserimpulsen zu detektieren, welche von
dem Mode-gelockten Laser 410 ausgegeben werden, um ein
erstes Interferenzsignal 431 und ein zweites Interferenzsignal 433 zu erzeugen.
Der Laserimpuls, welcher eine fn-Frequenz
besitzt, entspricht im Wesentlichen dem Laserimpuls, welcher eine
f2n-Frequenz in der Zeitdomäne und in
der Raumdomäne
besitzt.
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Das
Bandbreite-Verbreiterungsglied 420 empfängt einen Laserimpuls 403,
um ein Spektrum, welches eine Oktave umspannt, zu erzeugen, wobei
die fn-Frequenzkomponente und die f2n-Frequenzkomponente beinhaltet sind, um
die CEP zu detektieren.
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Mit
Bezug auf 6 wird der Laserimpuls 403,
welcher an dem Bandbreite-Verbreiterungsglied 420 angelegt
ist, von dem Bandbreite-Verbreiterungsglied 420 als das
die Oktave umspannende Spektrum ausgegeben, wobei die fn-Frequenz
und die f2n-Frequenz beinhaltet sind.
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Der
harmonische Strahlteiler 422 spaltet das die Oktave umspannende
Spektrum auf, um die fn-Frequenzkomponente 425 und
die f2m-Frequenzkomponenten 423 in
einer Raumdomäne
zu trennen. Die fn-Frequenzkomponenten 425 werden
an dem Frequenzverdopplungsglied 426 angelegt, und die
f2n-Frequenzkomponenten 423 werden
an dem Zeitverzögerungsglied 424 angelegt.
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Das
Frequenzverdopplungsglied 426 wandelt die fn-Frequenzkomponenten 425 in
2fn-Frequenzkomponenten 429 um,
welche eine Frequenz besitzen, welche zweimal größer als die fn-Frequenz
ist.
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Das
Zeitverzögerungsglied 424 verzögert die
f2n-Frequenzkomponenten 423 um
eine gegebene Periode, um den Laserimpuls der 2fn-Frequenzkomponente
mit dem Laserimpuls der f2n-Frequenzkomponente
in einer Zeitdomäne
zu überlagern.
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Ein
erstes Polarisationssteuerglied 432 teilt die f2n-Frequenzkomponenten 427 in eine
S-Polarisationskomponente und eine P-Polarisationskomponente auf, so dass
der Betrag der S-Polarisationskomponente und der Betrag der P-Polarisationskomponente
gleich zueinander sind. Dann werden die S-Polarisationskomponente
und die P-Polarisationskomponente der f2n-Frequenzkompon enten
an dem ersten Detektor 445 und dem zweiten Detektor 440 jeweils
angelegt.
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Ein
zweites Polarisationssteuerglied 434 teilt die 2fn-Frequenzkomponenten 429 in die
S-Polarisationskomponente und die P-Polarisationskomponente derart
auf, dass ein Betrag der S-Polarisationskomponente
und ein Betrag der P-Polarisationskomponente gleich zueinander sind.
Dann werden die S-Polarisationskomponente und die P-Polarisationskomponente
der 2fn-Frequenzkomponenten an den ersten
Detektor 445 und den zweiten Detektor 440 jeweils
angelegt.
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Das
Strahlkombinierglied 438 überlagert den Laserimpuls der
2fn-Frequenzkomponente mit dem Laserimpuls
der f2n-Frequenzkomponente
in einer Raumdomäne,
um die ersten und zweiten Interferenzsignale 431 und 433 zu
erzeugen. Die ersten und zweiten Interferenzsignale 431 und 433 werden
durch das Zeitverzögerungsglied 424 justiert,
wobei die ersten und zweiten Polarisationssteuerglieder 432 und 434 einander
in der Zeitdomäne
und der Raumdomäne überlagern,
und an die ersten und zweiten Detektoren 445 und 440 jeweils
angelegt sind.
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Der
Detektor 450 beinhaltet den ersten Detektor 445,
den zweiten Detektor 440 und das Polarisationsphasenschiebeglied 439.
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Wenn
sich die 2fn-Frequenzkomponenten und die
f2n-Frequenzkomponenten
einander in der Zeitdomäne
und in der Raumdomäne
durch das Zeitverzögerungsglied 424,
das erste Polarisationssteuerglied 432, das zweite Polarisationssteuerglied 434 und
das Strahlkombinierglied präzise 438 überlagern,
detektiert der Detektor 450 ein Interferenzsignal, welches
Rauschfaktoren und ein CEP-Signal, welche darin vermischt sind, besitzt.
Die Rauschfaktoren werden durch eine erste Rückkopplungsschaltung 432 entfernt,
so dass reine CEP-Signale erhalten werden.
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Der
erste Detektor 445 in 4 kann ein
erstes Polarisationsglied 553 und einen ersten Lichtdetektor 555 in 5 enthalten,
und der zweite Detektor 440 in 4 kann ein
zweites Polarisierglied 559 und einen zweiten Lichtdetektor 561 in 5 enthalten.
Die ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 empfangen ein
Lichtsignal, um ein elektrisches Signal zu erzeugen.
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Das
Polarisationsphasen-Schiebeglied 439 invertiert eine Phase
des Interferenzsignals des zweiten Lichtdetektors 561 in
dem zweiten Detektor 440. Das Polarisationsphase-Schiebeglied 439 kann
als ein π-Phasen-Verzögerer arbeiten,
bei welchem die Hauptachse ohne Drehung der Polarisation auf eine
S-Polarisation oder eine P-Polarisation gesetzt wird.
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Die
Interferenzsignale, welche Rauschfaktoren mit niedriger Frequenzänderung
und CEP-Signale, welche darin gemischt sind, besitzen, können in
dem Ausgangssignal der ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 in 5 detektiert
werden.
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Ein
Unterschied zwischen dem Interferenzsignal des ersten Lichtdetektors 555 und
dem Interferenzsignal des zweiten Lichtdetektors 561 kann
so justiert werden, dass er ein reines CEP-Signal ergibt, indem
das HBD-Verfahren zum Zwecke des Entfernens der Rauschfaktoren des
Laserimpulses entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
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Damit
der Unterschied zwischen dem Interferenzsignal des ersten Lichtdetektors 555 und
dem Interferenzsignal des zweiten Lichtdetektors 561 ein
reines CEP-Signal wird, sind zwei Bedingungen erforderlich.
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Entsprechend
der ersten Bedingung teilt das Strahlkombinierglied 438 die
2fn-Frequenzkomponenten, welche durch das
zweite Polarisationssteuerglied 434 laufen, in eine erste
aufgeteilte 2fn-Frequenzkomponente, welche
in Richtung des ersten Detektors 445 vorwärtsläuft, und
eine zweite aufgeteilte 2fn-Frequenzkomponente,
welche in Richtung des zweiten Detektors 440 vorwärtsläuft, so
dass ein Betrag der ersten aufgeteilten 2fn-Frequenzkomponente
und ein Betrag der zweiten aufgeteilten 2fn-Komponente zueinander
gleich sind, und das Strahlkombinierglied 438 teilt die
f2n-Frequenzkomponenten, welche durch das
erste Polarisationssteuerglied 432 laufen, in eine erste
aufgeteilte f2n-Frequenzkomponente, welche
in Richtung des ersten Detektors 445 vorwärtsläuft, und
eine zweite aufgeteilte f2n-Frequenzkomponente,
welche in Richtung des zweiten Detektors 440 vorwärtsläuft, so
dass ein Betrag der ersten aufgeteilten f2n-Frequenzkomponente
und ein Betrag der zweiten aufgeteilten f2n-Frequenzkomponente
zueinander gleich sind. Wenn die erste Bedingung erfüllt ist,
werden die Größe des Interferenzsignals
der ersten und zweiten Detektoren 445 und 440 exakt
die gleiche, so dass ein Unterschied zwischen einem ersten Interferenzsignal 441,
welches von dem ersten Detektor 445 ausgegeben wird, und
einem zweiten Interferenzsignal 443, welches von dem zweiten
Detektor 440 ausgegeben wird, immer null wird.
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Entsprechend
einer zweiten Bedingung, in welcher der Unterschied zwischen dem
Interferenzsignal des ersten Lichtdetektors 555 und dem
Interferenzsignal des zweiten Lichtdetektors 561 die reinen
CEP-Signale sind, ist das Polarisationsphase-Schiebeglied 439 in einem der
ersten und zweiten Lichtdetektoren 445 und 440 so
angeordnet, dass es die Phase des Interferenzsignals eines der ersten
und zweiten Lichtdetektoren 445 und 440 umgekehrt
macht. Beispielsweise kann die Phase des Interferenzsignals des
zweiten Lichtdetektors 561 in dem zweiten Detektor 440 invertiert
werden, und die Phase des CEP-Signals wird invertiert, während die
Rauschfaktoren verbleiben. Als Ergebnis kann ein reines CEP-Signal
durch die erste Rückkopplungsschaltung 462 erhalten
werden.
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Die
Doppel-Rückkopplungsschaltung 460 beinhaltet
eine erste Rückkopplungsschaltung 462 und
eine zweite Rückkopplungsschaltung 465.
Die Doppel-Rückkopplungsschaltung 460 stabilisiert
die CEP des Laserimpulses durch das Kombinieren der ersten und zweiten
Rückkopplungsschaltungen 462 und 465.
Die Doppel-Rückkopplungsschaltung 460 erzeugt
ein Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungssignal,
wie z.B. ein Hochgeschwindigkeitssteuersignal 461 und ein
Rückkopplungssignal
mit niedriger Geschwindigkeit, wie z.B. ein Steuersignal 467 mit
niedriger Geschwindigkeit, um den Phasenunterschied zwischen den
Laserimpulsen zu entfernen, so dass der CEP-Wert der Laserimpulse
den gleichen Wert besitzt.
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Die
erste Rückkopplungsschaltung 462 kann
einen Differenzverstärker 571 und
einen Hochgeschwindigkeitsservo 573 in 5 beinhalten.
Die erste Rückkopplungsschaltung 432 empfängt das
reine CEP-Signal, welches durch den Differenzverstärker 571 erzeugt
wird, um das Hochgeschwindigkeitssteuersignal 461 zu erzeugen,
um das Ausgangssignal des Mode-gelockten gepulsten Lasers zu steuern.
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Die
zweite Rückkopplungsschaltung 465 kann
einen Servo 575 mit niedriger Geschwindigkeit in 5 beinhalten.
Die zweite Rückkopplungsschaltung 465 erzeugt
das Steuersignal 467 mit niedriger Geschwindigkeit, um
einen Einfügebetrag
eines Prismas 519 zu steuern, um einen Grad an zurückgelegter
Entfernung eines Laserimpulses zu steuern, welcher sich in den Laserresonatoren 511, 513 und 526 ausgebreitet
hat.
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Das
CEP-Stabilisierungssteuerglied 470 beinhaltet ein erstes
CEP-Stabilisierungssteuerglied 472 und ein zweites CEP-Stabilisierungssteuerglied 474.
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Das
erste CEP-Stabilisierungssteuerglied 472 steuert ein Ausgangssignal
eines Laserimpulses, um die CEP des Laserimpulses in dem Mode-gelockten
gepulsten Laser 410 basierend auf dem Hochgeschwindigkeitssteuersignal 461 zu
steuern. Das erste CEP-Stabilisierungssteuerglied 472 kann
das Ausgangssignal eines Laserimpulses steuern, indem ein akustooptischer
Modulator (AOM) benutzt wird.
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Das
zweite CEP-Stabilisierungssteuerglied 474 steuert den Grad
an zurückgelegter
Entfernung eines Laserimpulses, welcher sich in dem Laserresonator
ausgebreitet hat, indem die Einfügetiefe
des Prismas 519 basierend auf dem Steuersignal 467 mit
niedriger Geschwindigkeit gesteuert wird.
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Die
Vorrichtung zum Stabilisieren der CEP eines Laserimpulses entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung misst den Unterschied zwischen den ersten
und zweiten Interferenzsignalen 441 und 443, welche
von dem Detektor 450 ausgegeben werden, um direkt das CEP-Signal über das
Homodyne Balanced Detection- bzw. das Homodyn-Ausgleichungs-Detektier-(HBD-)Verfahren
zu erhalten, bei welchem die ersten und zweiten Detektoren 445 und 440 benutzt
werden. Als Ergebnis kann eine Veränderung der CEP eines Laserimpulses
in Echtzeit überwacht
werden.
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Um
die CEP jedes der Laserimpulse in dem Mode-gelockten gepulsten Laser 410 zu
steuern, wird das Ausgangssignal eines Lasers durch das Benutzen
des ersten CEP-Stabilisierungssteuergliedes 472 gesteuert,
oder die Einfügetiefe
des Prismas 519 zum Steuern der zunehmenden Entfernung
des Laserimpulses, welcher sich in einem Laserresonator ausgebreitet
hat, wird durch Benutzen des zweiten CEP-Stabilisierungssteuergliedes 474 gesteuert.
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Das
erste CEP-Stabilisierungssteuerglied 472 kann den AOM 503 beinhalten,
wie dies in 5 gezeigt wird. Der AOM 503 kann
einen Kristall beinhalten. Wenn das Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungssignal, welches
eine gegebene Spannung, z.B. eine Spannung im Bereich von ungefähr null
Volt bis ein Volt besitzt, an einem ersten Treiber 578 angelegt
ist, liefert der erste Treiber 578 dem AOM 503 die
RF-Leistung, und eine Ausgangsintensität von Ultraschallwellen wird
entsprechend zu dieser Intensität
der RF-Leistung gesteuert. Wenn sich die Ausgangsintensität der Ultraschallwellen
erhöht,
nimmt die Ausgangsleistung eines Laserimpulses ab. D.h., die Ausgangsleistung
eines Laserimpulses kann durch das Steuern des Ausgangssignals der
Ultraschallwelle des AOM 503 gesteuert werden, indem der
RF-Leistungspegel gesteuert wird, welcher an dem AOM 503 angelegt
ist.
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Das
Prisma 519 kann ein Prisma innerhalb des Resonators sein.
Das Volumen des Piezo-Übersetzungs-(PZT-)Steuergliedes
nimmt abhängig
von einer externen Spannung, welche an diesem angelegt ist, zu. Die
Einfügetiefe
des Prismas 519 kann durch Variieren der externen Spannung
gesteuert werden, wobei das zweite CEP-Stabilisierungssteuerglied 474 benutzt
wird.
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Im
Vergleich zu einem Verfahren des Steuerns der CEP durch das Benutzen
des PZT-Steuergliedes ist ein Verfahren des Steuerns der CEP durch
das Benutzen der Ausgangsleistung des Laserimpulses über den
AOM 503 in der Lage, eine Hochgeschwindigkeitssteuerung
durchzuführen.
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Wenn
die CEP-Offset-Frequenz fceo eines Laserimpulses
null ist, besitzt die CEP des Laserimpulses einen konstanten Wert.
Deshalb ist es vorzuziehen, die CEP-Offset-Frequenz fceo so
zu steuern, dass sie null ist.
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Deshalb
kann die CEP-Offset-Frequenz fceo eines
Laserimpulses so gesteuert werden, dass sie in dem Mode-gelockten
gepulsten Laser 410 null ist, indem die Ausgangsleistung
der Laserleistung gesteuert wird, indem das erste CEP-Stabilisierungssteuerglied 472 benutzt
wird oder durch das Steuern des zunehmenden Abstandes des Laserimpulses,
welcher sich in einem Laserresonator ausgebreitet hat, indem das
zweite CEP-Stabilisierungssteuerglied 474 benutzt wird.
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Mit
Bezug auf 7 entspricht eine horizontale
Achse der Pulsenergie einem Ausgangssignal eines Laserimpulses,
und eine vertikale Achse entspricht der CEP-Offset-Frequenz fceo. Die CEP-Offset-Frequenz fceo ist
im Wesentlichen null, wenn die Frequenz der vertikalen Achse ungefähr 485 MHz
ist. Wie in 7 gezeigt wird, nimmt die CEP-Offset-Frequenz
fceo ab, wenn das Ausgangssignal eines Laserimpulses
zunimmt.
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Mit
Bezug auf 8 entspricht eine Horizontalachse
einer Einfügetiefe
eines Prismas, und eine Vertikalachse entspricht der CEP-Offset-Frequenz
fceo. Wie in 8 gezeigt
wird, nimmt auch die CEP-Offset-Frequenz fceo zu,
wenn die Einfügetiefe
eines Prismas zunimmt.
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Wenn
eine übermäßig hohe
RF-Leistung an dem AOM 503 angelegt wird, während der
AOM 503 benutzt wird, indem die Ansprechgeschwindigkeit
zum Steuern des CEP berücksichtigt
wird, wird das Ausgangssignal eines Lasers verändert, so dass das Fehlersignal
der ersten Rückkopplungsschaltung 462 die
Vorspannung erhöht.
Deshalb ist es sehr schwierig, die CEP für mehr als eine Stunde zu stabilisieren.
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Das
Verfahren zum Steuern der CEP durch das Benutzen der Einfügetiefe
des Prismas hat den Vorteil, keinen Einfluss auf die Ausgangsleistung
eines Lasers zu nehmen. Das Verfahren des Steuerns der CEP durch
das Benutzen des AOM 503 hat den Vor teil eines breiten
Operationsbereiches, besitzt jedoch die Schwierigkeit, die CEP stabil
aufgrund des langsamen Ansprechens des PZT zu steuern.
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Entsprechend
dem Verfahren der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden zwei Vorteile der oben beschriebenen Verfahren
kombiniert. D.h., der AOM 503 wird benutzt, um die CEP schnell
zu stabilisieren, und der PZT wird benutzt, um die CEP langsam wiederherzustellen,
trotz des Veränderns
der Ausgangsleistung des Laserimpulses. Deshalb wird die CEP eines
Laserimpulses trotz der umgebenden Veränderungen, wie z.B. Änderungen
der Temperatur, der Feuchtigkeit etc., für eine lange Zeit stabilisiert.
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Nachfolgend
wird die Vorrichtung zum Stabilisieren der CEP eines Laserimpulses,
bei welcher das DL-Verfahren entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, mit Bezug auf 5 erklärt.
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Mit
Bezug auf 5 beinhaltet die Vorrichtung
zum Stabilisieren der CEP eines Laserimpulses entsprechend einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung: einen Laseroszillator 510,
einen Isolator 502, ein Dispersions-Kompensationsglied 515, ein
Interferometer 530, einen Detektor 550 und eine Doppelrückkopplungsschaltung 570.
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Der
Laseroszillator 510 beinhaltet optische Einrichtungen,
wie z.B. einen Nd:YVO4-Laser 501, Laserresonatoren 511, 513 und 526,
Spiegel 505, 507 und 523, eine Linse 509,
Prismen 519 und 521, ein Ausgangskoppelglied 525,
etc. Das Prisma kann beispielsweise ein Prisma innerhalb des Resonators
sein.
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Der
Laseroszillator 510 kann ferner beinhalten: einen AOM 503 zum
Steuern eines Ausgangssignals eines Lasers unter der Steuerung des
ersten Treibers 578 und einen zweiten Treiber 517 zum
Steuern der zunehmenden Entfernung eines Laserimpulses, welcher
sich in den Laserresonatoren ausgebreitet hat, durch Steuern der
Einfügetiefe
des Prismas 519.
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Ein über eine
Spiegeldispersion gesteuerte Kerr-Linse Mode-gelockter Ti: Saphirlaser erzeugt beispielsweise
Femtosekunden-Laserimpulse, welche eine Wiederholrate von 75 MHz
besitzen.
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Der
Isolator 502 wird benutzt, um die Rückreflexion der Femtosekunden-Laserimpulse 527 zu
verhindern, welche durch den Laseroszillator 510 von einer
mikrostrukturierten Faser (MSF) 535 entsprechend zu dem
Bandbreite-Verbreiterungsglied 420 erzeugt werden. Der
Isolator 502 kann der Faraday-Isolator sein.
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Da
der Isolator 502 Dispersionscharakteristika besitzt, wird
ein Laserimpuls so verbreitert, dass ein nicht linearer Effekt ineffektiv
in dem Bandbreite-Verbreiterungsglied 420 erzeugt wird.
Als Ergebnis daraus, ist es schwierig, fn-Frequenzkomponenten
und f2n-Frequenzkomponenten zu erzeugen.
Deshalb kompensiert das Dispersionskompensationsglied 515 Impulse,
welche durch den Isolator 502 verbreitert sind, um eine
Original-Impulsform
zu besitzen. Das Dispersionskompensationsglied 515 beinhaltet
beispielsweise Prismen 512 und 514 und Reflexionsspiegel 508 und 516.
Das Dispersionskompensationsglied 515 ist zwischen den
Laseroszillatoren 511, 513 und 526 und
dem Interferometer 530 angeordnet, empfängt die Ausgangssignale des Isolators 502 und
kompensiert die Ausgangssignale des Isolators 502.
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Das
Interferometer 530 beinhaltet die MSF 535, einen
nicht linearen Kristall 545 und ein Zeitverzögerungsglied 424.
Der nicht lineare Kristall 545 kann beispielsweise ein
KTP-(Kalium-Titanoxid-Phosphat-)Kristall
sein. Das Zeitverzöge rungsglied 424 beinhaltet
beispielsweise eine Vielzahl an Reflexionsspiegeln 534, 536, 538 und 540.
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Die
MSF 535 empfängt
das Ausgangssignal des Strahlteilers 518 über ein
Polarisationssteuerglied 531 und eine Linse 533,
um das die Oktave umspannende Spektrum zu erzeugen, wobei sowohl
die fn-Frequenzkomponenten (1064 nm) als
auch die f2n-Frequenzkomponenten (532 nm) beinhaltet
sind. Das Polarisationssteuerglied 531 kann das die Oktave
umspannende Spektrum optimieren.
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Die
fn-Frequenzkomponenten und die f2n-Frequenzkomponenten laufen sequenziell
durch die Linse 537 und über den Reflexionsspiegel 539,
um voneinander durch einen Spiegel mit harmonischer Trennung (HS) 541 getrennt
zu werden. Die fn-Frequenzkomponenten laufen
durch die Linse 543, und der KTP-Kristall 545 ändert die
fn-Frequenzkomponenten in f2n-Frequenzkomponenten,
welche eine zweimal größere Frequenz als
die fn-Frequenzkomponenten besitzen. Der
KTP-Kristall 545 besitzt eine Dicke von ungefähr 1 mm.
Das Ausgangssignal des KTP-Kristalls 545 läuft sequenziell
durch eine Linse 547, ein Bandpassfilter 548,
ein Polarisationssteuerglied 549 und über einen Reflexionsspiegel 546,
welcher an einem Polarisationsstrahlteiler (PBS) 551 anzuwenden
ist. Die f2n-Frequenzkomponenten werden
durch die Reflexionsspiegel 532, 536, 534, 538 und 540 verzögert und
laufen über
ein Bandpassfilter 542 und ein Polarisationssteuerglied 544,
welches an dem PBS 551 anzubringen ist. Der PBS 551 kann
die f2n-Frequenzkomponenten in einen ersten
Teil aufteilen, welcher in Richtung des ersten Detektors 445 fortschreitet,
und einen zweiten Teil, welcher in Richtung des zweiten Detektors 440 fortschreitet,
so dass der Betrag des ersten und zweiten Teils zueinander durch
das Steuern des Polarisationssteuerglieds 544 gleich bleibt.
Der PBS 551 teilt auch die 2fn-Frequenzkomponenten in
einen ersten Teil auf, welcher sich in Richtung des ersten Detektors 445 fortbewegt,
und einen zweiten Teil, welcher sich in Richtung des zweiten Detektors 440 fortbewegt,
so dass ein Betrag des ersten Teils und ein Betrag des zweiten Teils
der 2fn-Frequenzkomponenten durch das Steuern
des Polarisationssteuergliedes 549 gleich zueinander beibehalten
werden.
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Der
PBS arbeitet als ein Strahlkombinierglied, welches die f2n-Frequenzkomponenten
und die 2fn-Frequenzkomponenten wieder vereinigt.
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Der
Detektor 550 entspricht dem Detektor 450 in 4 und
führt die
HBD-Operation durch.
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Der
Detektor 550 beinhaltet ein erstes Polarisationsglied 553,
einen ersten Lichtdetektor 555, eine Halbwellenplatte (HWP) 557,
ein zweites Polarisationsglied 559 und einen zweiten Lichtdetektor 561.
Die ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 können eine
Avalanche-Photodiode (APD) beinhalten.
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Die
f2n-Frequenzkoponenten und die 2fn-Frequenzkomponenten von dem Interferometer 530 werden durch
den PBS 551 derart remergiert bzw. wiedervereinigt, dass
die f2n-Frequenzkomponenten und die 2fn-Frequenzkomponenten in einer Zeitdomäne und in
einer Raumdomäne
miteinander überlagert
werden können und
dann in erste und zweite Interferenzsignale für die HBD-Operation aufgeteilt
werden können.
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Damit
die ersten und zweiten Interferenzsignale (2f
n und
f
2n) miteinander interferieren, sollten
die ersten und zweiten Interferenzsignale die gleiche Polarisationsrichtung
besitzen, während
die ersten und zweiten Interferenzsignale in einer Zeitdomäne und in
einer Raumdomäne überlagert
werden. Wenn die Polarisationsrichtung der ersten und zweiten Interferenzsignale
im Wesentlichen senkrecht zueinander ist, interferieren die ersten
und zweiten Interferenzsignale nicht miteinander. Die ersten und
zweiten Interferenzsignale können
die gleiche Polarisationsrichtung durch das Anordnen der ersten
und zweiten Polarisierglieder
553 und
559 besitzen,
so dass die Polarisationsachsen der ersten und zweiten Polarisationsglieder
553 und
559 einen
Winkel von ungefähr
fünfundvierzig
Grad bilden. Die ersten und zweiten Interferenzsignale können simultan
durch die ersten und zweiten Detektoren
555 und
561 detektiert
werden, da die ersten und zweiten Interferenzsignale die gleichen
Polarisationsachsen durch die ersten und zweiten Polarisationsglieder
553 und
559 besitzen,
um miteinander zu interferieren. Die folgende Gleichung 1 und Gleichung
2 zeigen jeweils Interferenzsignale der ersten und zweiten Lichtdetektoren
555 und
561. Gleichung
1
Gleichung
2
wobei V
1(t) und V
2(t) die Eingangssignale
554 und
556 der
ersten und zweiten Lichtdetektoren
555 und
561 jeweils
darstellen. Die V
1(t) und V
2(t)
sind Interferenzsignale, welche unterschiedliche Rauschfaktoren
besitzen. Die ersten zwei Elemente V
S f2n(t) + V
P 2fn(t) und V
P f2n(t) + V
S 2fn(t) in den Gleichungen 1 und 2 entsprechen den
sich ändernden
Rauschfaktoren, und die letzten AC-Komponenten entsprechen dem CEP-Signal.
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Die
Polarisationssteuerglieder 544 und 549 und die
HWP 557 sind benachbart zu dem PBS 551 angeordnet,
zum Zwecke des präzisen
Ausgleichens der beiden Interferenzsignale, welche von den ersten
und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 ausgegeben
werden. Durch das Steuern der Polarisationssteuerglieder 544 und 549 können die
ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 gesteuert
werden, um Interferenzsignale auszugeben, welche die gleiche Stärke besitzen.
Mit anderen Worten, die ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 können so
gesteuert werden, dass die Ausgangssignale der ersten und zweiten
Lichtdetektoren 555 und 561 ausgeglichen werden,
so dass das Ausgangssignal des Differenzverstärkers null ist.
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Bei
dem HBD-Detektierverfahren entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine HWP 557, welche als
ein Polarisationsphasen-Verzögerungsglied
arbeitet, zusätzlich vor
dem zweiten Lichtdetektor 561 angeordnet werden, so dass
das Interferenzsignal des zweiten Lichtdetektors die gleiche Intensität besitzt
wie das Interferenzsignal des ersten Lichtdetektors 555.
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Dann,
wie in der folgenden Gleichung 3 gezeigt wird, wird die Phase der
CEP-Signale in dem Ausgangssignal des zweiten Lichtdetektors 561 durch
die HWP 557 invertiert, welche als das Polarisationsphasen-Verzögerungsglied
arbeitet, während
die Rauschfaktoren in dem Ausgangssignal des zweiten Lichtdetektors 561 verbleiben.
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Wenn
die Hauptachse der HWP 557 so eingestellt ist, dass sie
die S-Polarisationsrichtung oder die P-Polarisationsrichtung ist,
arbeitet die HWP 557 als der π-Phasenverzögerer, so dass das Rauschen
mit niedriger Frequenzfluktuation des ersten und zweiten Lichtdetektors 555 und 561 entfernt
werden kann.
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Die
Vf2n(t) und V2fn(t)
entsprechen jeweils dem f2n-Arm und dem
2fn-Arm des Interferometers 530.
Die Vf2n(t) kann als VS f2n(t) und VP f2n(t) klassifiziert werden, und die V2fn(t) kann als VS 2fn(t) und VP 2fn(t) entsprechend einer Richtung der Polarisationsachse
klassifiziert werden.
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Wenn
in dem f2n-Arm und in dem 2fn-Arm
zwei Polarisationssteuerglieder 544 und 549 benutzt
werden, können
die S-Polarisationskomponenten so gesteuert werden, dass sie den
gleichen Betrag wie die P-Polarisationskomponenten besitzen. Die
beiden Polarisationssteuerglieder 655 und 549 in
dem Interferometer 530 können so eingestellt werden,
während
einer der f2n-Arme und 2fn-Arme
blockiert ist (oder inaktiviert ist), dass die Interferenzsignale
der ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 einander
gleich sein können.
Zusätzlich
können
die Verstärkung
und der Offset der ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 auf
den gleichen Wert eingestellt werden. Deshalb kann die Intensität der Signale,
welche durch die ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 detektiert
werden, einander gleich gemacht werden.
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Als
Ergebnis kann das Ausgangssignal 572 des Differenzverstärkers 571 entsprechend
der folgenden Gleichung 4 erhalten werden, und das Rauschen, wie
z.B. das Rauschen mit niedriger Frequenzfluktuation, kann entfernt
werden, so dass ein CEP-Signal,
welches zweimal größer als
das CEP-Signal ist, welches von dem herkömmlichen DL-Verfahren erhalten
wird, aus dem Unterschied zwischen dem dritten Interferenzsignal, welches
von dem ersten Lichtdetektor 55 ausgegeben wird, und dem
vierten Interferenzsignal, welches von dem zweiten Lichtdetektor 561 ausgegeben
wird, erhalten werden kann.
-
-
Die
Doppelrückkopplungsschaltung 570 beinhaltet
die erste Rückkopplungsschaltung 462 und
die zweite Rückkopplungsschaltung 465.
Die erste Rückkopplungsschaltung 462 beinhaltet
einen Differenzverstärker 571 und
einen Hochgeschwindigkeitsservo 573. Die zweite Rückkopplungsschaltung 465 beinhaltet
einen Niedriggeschwindigkeitsservo 575.
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Der
Differenzverstärker 571 empfängt das
Interferenzsignal, welches von dem ersten Lichtdetektor 555 über einen
Nicht-Inversionseingangsanschluss
ausgegeben wird, und das Interferenzsignal, welches von dem zweiten
Lichtdetektor 561 über
einen Inversionseingangsanschluss ausgegeben wird. Der Differenzverstärker 571 löscht die
Interferenzsignale, welche von den ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 ausgegeben
werden, so dass das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 571 null
wird, wenn die Interferenzsignale, welche von den ersten und zweiten
Lichtdetektoren 555 und 561 ausgegeben werden,
so justiert sind, dass sie den gleichen Wert zueinander besitzen.
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Der
Hochgeschwindigkeitsservo 573 kann eine proportionale Integral-Derivativ-(PID-)Steuerschaltung beinhalten.
Der Hochgeschwindigkeitsservo 573 kann nur durch ein Integrierglied
implementiert sein. Sogar wenn der Hochgeschwindigkeitsservo 573 nur
durch ein Integrierglied implementiert ist, kann die CEP-Stabilisierungsoperation
stabil durchgeführt
werden. Der Hochgeschwindigkeitsservo 573 empfängt das
Ausgangssignal 572 des Differenzverstärkers 571 und integriert
das Ausgangssignal 572, um ein Spannungssignal als das
Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungssignal 577 auszugeben,
um den ersten Treiber 578 zu treiben. Der erste Treiber 578 steuert
den RF-Leistungspegel des Ausgangssignals entsprechend der Ausgangsspannung des
Hochgeschwindigkeitsservos 573 und liefert dann dem AOM 503 das
Ausgangssignal, von welchem der RF-Leistungspegel gesteuert wird.
-
Der
Niedriggeschwindigkeitsservo 575 kann eine PID-Steuerschaltung
beinhalten. Der Niedriggeschwindigkeitsservo 575 kann beispielsweise
ein Integrier (I-) und ein proportionales (P-)Element beinhalten. Der
Niedriggeschwindigkeitsservo 575 empfängt das Ausgangssignal des
Hochgeschwindigkeitsservo 573, um ein Spannungssignal als
ein Niedriggeschwindigkeits-Rückkopplungssignal 570 auszugeben,
um den zweiten Treiber 517 zu treiben. Der zweite Treiber 517 steuert
die Einfügetiefe
des Prismas 519 durch Verstärken des Spannungsausgangssignals
des Niedriggeschwindigkeitsservo 575.
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Die
folgenden Gleichungen 5 und 6 zeigen die Interferenzsignale, welche
durch den APD1 und APD2 detektiert werden, welche in
1 des
Aufsatzes
"Novel
method for carrier-envelope Phase stabilization of femtosecond laser
pulses" für ein einfaches
DL-Verfahren veröffentlicht
sind, welches am 18. April 2005 im Journal von OPTICS Express veröffentlicht
ist, um das einfache DL-Verfahren und das verbesserte DL-Verfahren entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu vergleichen. Gleichung
5
Gleichung
6
wobei G
1 und G
2 Verstärkungen
der APD1 und APD2 darstellen, welche in
1 des obigen
Aufsatzes jeweils veröffentlicht
sind, und V
1 und V
2 die
Intensität
der Ausgangssignale der APD1 und APD2 darstellen, welche in
1 des
obigen Aufsatzes veröffentlicht
sind. Die Hochzeichen 'S' und 'P' stellen den Polarisationszustand dar.
Das Φ
cep(t) stellt eine Veränderung der CEP entsprechend
der Zeit dar. Speziell stellt V
2(t) die
Rauschfaktoren dar, welche durch das Interferometer
530 erzeugt
werden, welches die Instabilität
eines Laserausgangssignals und eines CEP-Signals detektiert, und
cos
2(π/4)
ist ein Faktor, welcher durch die Polarisationsachse des Polarisationsgliedes
erzeugt wird, welches vor dem APD1 in
1 des Aufsatzes
angeordnet ist.
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Entsprechend
den herkömmlichen
CEP-Stabilisierungstechniken, welche in dem obigen
US-Patent Nr. 6,724,788 und der
US-Patentveröffentlichung Nr. 2004/0017833 veröffentlicht
werden, welche auf dem herkömmlichen
PLL-Verfahren beruhen, besitzt die CEP-Offset-Frequenz f
ceo einen festen Wert von f
rep/N,
wobei f
cep die Wiederholrate ist. Die Tatsache,
dass die CEP-Offset-Frequenz
f
ceo einen festen Wert besitzt, bedeutet, dass
die CEO Φ
cep (= 2π·f
ceo/f
rep) auch einen
festen Wert besitzt. Die Tatsache, dass CEO Φ
cep einen
festen Wert besitzt, bedeutet, dass Impulse, welche durch den Mode-gelockten
gepulsten Laser erzeugt werden, alle N Pulse wiederholt werden.
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In
dem DL-Verfahren bedeutet die linke Seite in Gleichung 5 das Interferenzsignal,
und der erste Term auf der rechten Seite in Gleichung 5 bedeutet
einen Rauschfaktor, und der zweite Term sinΦcep(t)
auf der rechten Seite in Gleichung 5 bedeutet die reinen AC-Komponenten
oder das CEP-Signal. In dem zweiten Term auf der rechten Seite in
Gleichung 5 ist die sin-Funktion in einem Gebiet von –π/2 bis π/2 nichtlinear,
sie kann jedoch als linear in einem engen Bereich angesehen werden,
welcher benachbart zu null liegt, um ein lineares Fehlersignal für die Rückkopplung
zu erzeugen.
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Um
das CEP-Signal, welches der reinen AC- bzw. Wechselstrom-Komponente von dem
Interferenzsignal entspricht, zu extrahie ren, werden die DC-bzw.
Gleichstrom-Komponenten jeweils durch Benutzen des APD2 in 1 des
Aufsatzes gemessen.
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Die
Vorrichtung zum Stabilisieren einer Träger-Einhüllenden-Phase eines Laserimpulses entsprechend
einem Beispiel der vorliegenden Erfindung entfernt den Rauschfaktor
in dem V1-Signal des ersten Lichtdetektors 555 durch Benutzen
des Differenzverstärkers 571 in 5,
um das CEP-Signal von dem Interferenzsignal direkt zu extrahieren,
ohne das elektrische Phasendetektierglied zu benutzen, welches in
dem einfachen DL-Verfahren angewendet wird, welches in dem Aufsatz
veröffentlicht
ist.
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Das
CEP-Lock-Verfahren entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entfernt den Rauschfaktor, um das CEP-Signal
durch Benutzen der Interferenzsignale V2 und
V1 zu extrahieren. Dank des ersten Polarisationsgliedes 553,
welches vor dem ersten Lichtdetektor 555 angeordnet ist, beträgt die Intensität des Signals
V2 die Hälfte
der Intensität
des Signals V1, werden die Verstärkungsparameter G1 und G2 der ersten
und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 gesteuert,
um die DC-Variation (VS f2n(t)
+ VP 2fn(t)) zu entfernen.
D.h., der Verstärkungsparameter
G1 sollte so justiert werden, dass die Intensität des Verstärkungsparameters
G1 zweimal größer ist als die Intensität des Verstärkungsparameters
G2. Jedoch kann der Verstärkungsparameter
G1 nicht exakt zweimal größer als
die Intensität
des Verstärkungsparameters
G2 gemacht werden, und die Ansprechkurven
sind geringfügig
unterschiedlich zueinander, da der Lichtdetektor, welcher den APD
beinhaltet, in dem nichtlinearen Sättigungsbereich arbeitet. Diese
Art von Ungewissheit kann einen geringfügigen Fehler in einem Rückkopplungsprozess
beinhalten.
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Außerdem kann
das Rauschsignal nicht perfekt nur durch eine Verstärkungssteuerung
zwischen dem APD1 und APD2 entfernt wer den, welche in 1 des
Aufsatzes des herkömmlichen
DL-Verfahrens veröffentlicht
ist, da die Beziehung zwischen Vfn(t) und
V2fn(t) (∞|Vfn(t)|2) in einer Zeitdomäne nichtlinear ist, da sich
V2fn(t) auf den zweiten harmonischen Vorgang
von Vfn(t) bezieht. Sogar durch die Tatsache,
dass das Rauschen an einem Zeitpunkt entfernt zu sein scheint, wenn
der Verstärkungsfaktor
des APD1 und des APD2 justiert ist, kann das Rauschen erscheinen,
das CEP-Signal zu sein, wenn entsprechend eine Zeit verstrichen
ist. Das experimentelle Ergebnis in 9 zeigt
die oben erwähnte
Erklärung.
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9 ist
ein Graph, welcher ein Beispiel eines in der Phase gestörten Fehlersignals
in einem herkömmlichen
Direkt-Lock-Verfahren
zeigt.
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Wenn
das Interferometer 430 und das Zeitverzögerungsglied 424 an
falschen Positionen angeordnet sind, so dass die CEP nicht gemessen
wird, werden nur die Rauschfaktoren in dem Interferenzsignal, welches mit
den Rauschfaktoren und den CEP-Signalen gemischt ist, gemessen.
Wenn die ersten und zweiten Detektoren 445 und 440 perfekt
ausgeglichen sind, sollte das Interferenzsignal immer null sein,
ungeachtet des Rauschsignals. Jedoch wird das gestörte Signal
gezeigt, wie es in 9 aufgrund der oben beschriebenen Probleme
gezeigt wird.
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Deshalb
wurde das HBD-Verfahren entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingeführt, um die Probleme zu lösen, welche
durch die Störung
des CEP-Signals
induziert sind.
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Die
Vorrichtung zum Stabilisieren einer Träger-Einhüllenden-Phase eines Laserimpulses entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher das verbesserte DL-Verfahren
angewendet wird, teilt die 2fn-Fre quenzkomponenten
in erste und zweite Teile auf, welche den gleichen Betrag zueinander
durch das zweite Polarisationssteuerglied 434 besitzen,
und die ersten und zweiten Teile der 2fn-Frequenzkomponenten
sind an die ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 jeweils
angelegt. Die Vorrichtung zum Stabilisieren einer Träger-Einhüllenden-Phase
eines Laserimpulses entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung teilt auch die f2n-Frequenzkomponenten
in erste und zweite Teile auf, welche den gleichen Betrag zueinander
besitzen, und die ersten und zweiten Teile der f2n-Frequenzkomponenten
werden an die ersten und zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 jeweils
angelegt. Die Phase des Interferenzsignals des zweiten Lichtdetektors 561 wird
durch das Polarisationsphase-Schiebeglied 439 invertiert,
welches vor dem zweiten Detektor eingefügt ist, so dass die Phase des
CEP-Signals invertiert
wird, während
die Rauschfaktoren verbleiben. Schließlich entfernt die Vorrichtung
zum Stabilisieren einer Träger-Einhüllenden-Phase
eines Laserimpulses entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Rauschfaktoren des V1-Signals
des ersten Lichtdetektors 555, um das reine CEP-Signal
sinΦcep(t) aus dem Interferenzsignal zu extrahieren.
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10 ist
ein Graph, welcher ein Fehlersignal von einem Interferenzsignal
eines ersten Lichtdetektors und eines zweiten Lichtdetektors zeigt,
welche ausgeglichen sind, indem ein verbessertes Direkt-Lock-Verfahren
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung benutzt wird. Das Fehlersignal stellt das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 571 dar.
Das reine Interferenzsignal besitzt eine sehr hohe Frequenz und
wird demnach durch ein Bandpassfilter des APD gefiltert, so dass
das reine Interferenzsignal nicht in 10 gezeigt
wird.
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Mit
Bezug auf 10 werden die elektrischen Verstärkungen
der Lichtdetektoren 555 und 561 so eingestellt,
dass sie einander gleich sind, so dass die Phasenstörung, welche
durch das Rauschen induziert ist, perfekt entfernt ist.
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Außerdem ist
die Intensität
des CEP-Signals zweimal größer als
die des herkömmlichen
DL-Verfahrens, wie in Gleichung 4 gezeigt wird. Deshalb kann das
Signal-Rausch-Verhältnis
verstärkt
werden, und die CEP-Stabilität
kann in einem Lock-Zustand
verstärkt
werden.
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Die
Annahme des Obigen kann durch ein Experiment auf der Basis des HBD-Verfahrens
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bestätigt
werden. Die CEP der Interferenzsignale, welche von den ersten und
zweiten Lichtdetektoren 555 und 561 ausgegeben
wurden, wurde gemessen, und die CEP-Offset-Frequenz fceo wurde
durch manuelles Steuern, z.B. des Prismas 519, innerhalb des
Resonators auf null eingestellt. Wenn die CEP-Offset-Frequenz fceo unterhalb des Betriebs- bzw. Arbeitsbereiches
kommt (oder gleich zu oder geringer als ungefähr 100 kHz ist), beginnt ein
direkt gelockter Umlauf zu starten.
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11 ist
ein Graph, welcher Kurzzeitveränderungen
des Ausgangssignals eines Differenzverstärkers einer ersten Rückkopplungsschaltung
vor und nach dem Aktivieren eines direkt gelockten Umlaufs zeigt, wenn
die Zeit verstreicht, entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Oszillationsstruktur in einem nicht
gelockten Zustand verschwindet und wird in ein DC-Signal in einem gelockten
Zustand verändert.
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Nur
eine Arbeitsweise des AOM durch den Hochgeschwindigkeits-Rückkopplungsbetrieb des Hochgeschwindigkeitsservo 573 bezieht sich
auf das CEP-Locken in einem Zeitbereich von weniger als einer Sekunde.
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Im
Vergleich zu dem CEP-Stabilisierungsverfahren, welches auf dem herkömmlichen
PLL beruht, kann das verbesserte Direkt-Lock-Verfahren entsprechend einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die CEP-Information an einem Ausgangsanschluss
des Differenzverstärkers 571 über ein digitales
Oszilloskop liefern. Im Falle der stabilisierten CEP kann die CEP-Veränderung
durch Messen der rms-Spannung erfasst werden. Im Falle der Zeitentwicklung
der reinen CEP kann die CEP-Veränderung
durch Messen der Spitze-zu-Spitze-Spannung einfach erfasst werden.
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Das
CEP-Histogramm, welches auf der rechten Seite der 11 gezeigt
wird, zeigt klar die Charakteristika der stabilisierten CEP. Der
rms-Phasen-Jitter, welcher in 11 berechnet
ist, beträgt
ungefähr
29 mrad entsprechend zu 13 Attosekunden.
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12 ist
ein Graph, welcher die Kurve einer Leistungsspektrumsdichte und
akkumuliertes Phasenrauschen zeigt, welche von einem Beat- bzw.
Schwebungs-Signal in einem CEP-gelockten Zustand zeigt, welcher
von dem Differenzverstärker
der ersten Rückkopplungsschaltung
ausgegeben wird.
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Mit
Bezug auf 12 beträgt das Phasenrauschen in einem
Bereich von einigen Mikrosekunden bis zu einer Sekunde ungefähr 30 mrad.
Dieses Ergebnis stimmt mit dem Ergebnis der 11 überein.
In dem Aufsatz, welcher sich auf das herkömmliche DL-Verfahren bezieht, betrug das Phasenrauschen
eines In-Loops bzw. In-Umlaufs 50 mrad. Im Vergleich zu dem herkömmlichen
DL-Verfahren, entsprechend
dem verbesserten DL-Verfahren der vorliegenden Erfindung, wird das
Phasenrauschen des verbesserten DL-Verfahrens um zweimal so viel
reduziert, was durch Gleichung 5 vorher beschrieben wurde. Das reduzierte
Phasenrau schen zeigt, dass der Betrieb des direkten DL durch das
Anwenden des HBD-Verfahrens erhöht
werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das Doppelrückkopplungsverfahren für das Stabilisieren
der Langzeit-CEP eingeführt.
Ein Pumpleistungs-Modulationsverfahren, welches nur den AOM benutzt,
hat Nachteile bezüglich
der Langzeitstabilität.
Die Drift der CEP-Offset-Frequenz fceo,
welche im Langzeitbetrieb erzeugt wird, kann in großem Maße die Ausgangsleistung
eines Pumplasers verändern,
so dass das Mode-Locken eines Laseroszillators ausgeschaltet werden
kann, um gestoppt zu werden. Die CEP-Offset-Frequenz fceo ist
in dem herkömmlichen
DL-Verfahren auf
null fixiert und ist bei dem herkömmlichen PLL-Verfahren so fixiert,
dass sie fceo = frep/N
ist, so dass die Probleme, welche durch die CEP-Offset-Frequenz
fceo-Drift eingeführt werden, in dem herkömmlichen
DL-Verfahren und dem herkömmlichen
PLL-Verfahren auftreten. Wenn das Mode-Locken nicht existiert, besitzt
die akkumulierte Impuls-zu-Impuls-CEP-Variation (Φcep =
2π·fceo/frep) einen Wert
von einigen Radians, der Rückkopplungsprozess
für das
Locken der CEP kann das Mode-Locken aufgrund der exzessiven Veränderung
der Pumpleistung stoppen.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
wird entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Niedriggeschwindigkeitsservo 575, welcher
den PZT treibt, um die Einfügetiefe
des Prismas 519 zu steuern, benutzt, wie dies in 5 gezeigt
wird.
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Das
Prisma 519 kann die Impuls-zu-Impuls-CEP-Variation Φcep steuern, ohne einen Einfluss auf die Ausgangsleistung
eines Pumplasers hervorzurufen oder ohne einen Einfluss auf den
Mode-Lock-Zustand auszuüben,
wenn die Dispersionsvariation klein genug ist. Deshalb gestattet
das Steuern der Einfügetiefe
des Prismas als ein Rückkopplungsverfahren
mit niedriger Geschwindigkeit das Driften der CEP in einem hochdynamischen
Bereich und ist für
einen Langzeitbetrieb geeignet.
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Durch
das Kombinieren des Hochgeschwindigkeitsservos 573 mit
dem Niedriggeschwindigkeitsservo 575 kann der Langzeit-CEP-Stabilisierungsbetrieb
erhöht
werden. Um das Doppel-Rückkopplungsverfahren entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anzuwenden, können zwei integrierte Schaltungen,
welche unterschiedliche Cut-off- bzw. Abschneidefrequenzen besitzen,
nach der Subtraktionsschaltung 571 angeordnet werden. Beispielsweise
beträgt
die Cut-off-Frequenz
des Hochgeschwindigkeitsservos 573 ungefähr 30 kHz,
und die Cut-off-Frequenz des Niedriggeschwindigkeitsservos 575 beträgt ungefähr 0,3 kHz.
Deshalb arbeitet die Rückkopplungsschleife
mit geringer Geschwindigkeit nur in einem Langzeitbereich von mehr
als einer Sekunde.
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13 ist
ein Graph, welcher ein Simulationsergebnis zeigt, wenn eine langsame
Rückkopplungsschleife
nicht in dem verbesserten Direkt-Lock-Verfahren entsprechend einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung arbeitet, und 14 ist
ein Graph, welcher ein Simulationsergebnis zeigt, wenn die Schleife
mit langsamer Rückkopplung
in dem verbesserten Direct-Lock-Verfahren entsprechend einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung arbeitet.
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Mit
Bezug auf 13 wird das Locken der CEP nur
durch den AOM aufrechterhalten, und die Drift mit langsamer Geschwindigkeit
des AOM-Signals übersteigt
einen steuerbaren Bereich, und dadurch ist das CEP-Locken nach ungefähr 4 Minuten
unterbrochen. Wie in 13 gezeigt wird, wenn die Durchschnittsleistung,
welche durch den AOM 503 geliefert wird, langsam verschoben
ist, ist das Pumpstrahl-Pointing langsam aufgrund einer Änderung
der Temperatur des AOM 503 verschoben, und die Pumpstrahl-Pointing-Verschiebung
verursacht die Instabilität des
Femtosekunden-Laseroszillators. Als Ergebnis kann das CEP-Locken nicht aufrechterhalten
werden. Im Falle der 13 kann das CEP-Locken nicht
für mehr
als ungefähr
vier Minuten aufrechterhalten werden.
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Wenn
jedoch die langsame Drift des Pumpstrahl-Pointing durch den PZT
gesteuert wird, wird ein Langzeitbetrieb möglich, wie dies in 14 gezeigt
wird.
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Mit
Bezug auf 14 ist die Durchschnitts-RF-Leistungsverschiebung,
welche an dem AOM 503 angelegt ist, wesentlich kleiner
als die der 13. Als Ergebnis kann der Laseroszillator
ohne die Pumpstrahl-Pointing-Drift, welche durch die Temperaturänderung
des AOM 503 induziert ist, stabil arbeiten. Eine reguläre langsame
Modulation des Rückkopplungssignals
mit niedriger Geschwindigkeit in einem Bereich von weniger als ungefähr dreißig Sekunden
kann detektiert werden. Wenn ein Niedrigfrequenzrauschen sorgfältig geprüft wird,
kann gezeigt werden, dass die Variation der Pumpleistung, welche
durch die Variation einer Kühlelement-Kühlung des
Pumplasers induziert wird, sehr klein für die obige Zeitperiode ist.
Jedoch zeigt die Drift der Pumpleistung, dass das Doppel-Rückkopplungsschleife-Verfahren
für einen
stabilen Langzeitbetrieb erforderlich ist.
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Der
CEP-Lock-Betrieb wird durch die strenge Bedingung aufgrund der Doppel-Rückkopplungsschleife entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhöht.
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15 ist
ein Simulationsergebnis, wenn eine Doppel-Rückkopplungsschleife entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Mit
Bezug auf 15, wenn der Kühler bzw.
das Kühlelement
so ersetzt wird, dass er eine kleinere Temperaturveränderung
im Vergleich zu der Vorrichtung für das Stabilisieren der CEP
besitzt, welche für
die Simulation benutzt wird, und der AOM, welcher eine erhöhte thermische
Leitfähigkeit
für das
Stabilisieren der CEP besitzt, gebildet wird, kann der Langzeit-(mehr
als zwölf
Stunden)CEP-Lock-Betrieb erhalten werden, wie er in 15 gezeigt
ist. Die CEP-Stabilisierungszeit betrug ungefähr neun Stunden aufgrund des
Nichtvorhandenseins des dynamischen Bereichs des PZT-Servo. Als
Ergebnis wird die RF-Pumpleistungsdrift
auf den AOM induziert, und die Durchschnitts-Laserleistung variiert,
wie in 15 gezeigt wird. Als Ergebnis
ist das CEP-Locken aufgrund der thermischen Probleme des AOM unterbrochen.
Jedoch wurde das CEP-Locken für drei
Stunden dank des erhöhten
AOM aufrechterhalten. Das CEP-Locken
kann aufrechterhalten werden, wenn die Rückkopplungsschleife mit niedriger
Geschwindigkeit im Bereich des PZT-Servos liegt.
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Das
HBD-Verfahren entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das CEP-Rauschen zweimal so hoch
reduzieren, und das Doppel-Rückkopplungsverfahren
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann den CEP-Stabilisierungsbetrieb für Langzeit (mehr als ungefähr zwölf Stunden)
aufrechterhalten.
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Während beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile im Detail beschrieben
wurden, sollte davon ausgegangen werden, dass verschiedene Veränderungen,
Substitutionen und Änderungen
hier durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.