DE202007014981U1 - Rollo, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents

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    • E06B9/60Spring drums operated only by closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Rollo, insbesondere für Fahrzeuge, mit zumindest einer zumindest bereichsweise hohlen Rollowelle (2), welche mit ihren Enden (2a, 2b) an einer oder mehreren Rollohalterungen (1, 1a, 1b) drehbar gelagert ist,
– einer an der Rollowelle (2) befestigten und auf der Rollowelle (2) aufwickelbaren Rollobahn (3) und
– einer im Innern der Rollowelle (2) angeordneten Spannfeder (5), welche im Zuge des Abwickelns der Rollobahn (3) von der Rollowelle (2) gespannt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rollowelle (2) mit zumindest einem Ende (2a, 2b) drehbar auf einem fest mit der Rollohalterung (1, 1a, 1b) verbundenen Lagerzapfen (9a, 9b) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rollo, insbesondere für Fahrzeuge, mit
    • – zumindest einer zumindest bereichsweise hohlen Rollowelle, welche mit ihren Enden an einer oder mehreren Rollohalterungen drehbar gelagert ist,
    • – zumindest einer an der Rollowelle befestigten und auf der Rollowelle aufwickelbaren Rollobahn und
    • – zumindest einer im Innern der Rollowelle angeordneten Spannfeder, welche im Zuge des Abwickelns der Rollobahn von der Rollowelle gespannt wird.
  • Ein solches Rollo wird vorzugsweise in Fahrzeugen, zum Beispiel in Nutzfahrzeugen, wie zum Beispiel Bussen, Lkw, Kabinen- und Baufahrzeugen oder auch in Pkw oder Schienenfahrzeugen eingesetzt. Es kann sich um ein Springrollo oder auch um ein Scherenrollo handeln. Üblicherweise ist an der Rollobahn eine Griffleiste zum Betätigen des Rollos befestigt. Bei einem Scherenrollo sind einerseits an die Rollohalterung und andererseits an die Griffleiste Schwenkarme angeschlossen, wobei diese Schwenkarme zum Beispiel mehrere miteinander verbundene Schwenkstangen aufweisen und die Rollobahn in einer gewünschten Abwickelposition halten.
  • Ein Rollo der eingangs beschriebenen Art in der Ausführungsform als Scherenrollo ist zum Beispiel aus der DE 20 2006 008 039 U1 bekannt. Die Rollohalterung ist als Rollokasten ausgebildet und die Rollobahn wird gegen die Kraft der Spannfeder abgewickelt. Die Scherenarme arretieren das Rollo in einer gewünschten Abwickelposition über Reibung innerhalb der Schwenkgelenke der Scherenarme, ohne dass zusätzliche Fixierungselemente erforderlich sind. Auf diese Weise lässt sich ein solches Rollo stufenlos bedienen, ohne dass zum Beispiel seitliche Führungen erforderlich sind.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, bei derartigen Rollos die hohle Rollowelle endseitig auf Metallstäben bzw. Metallstangen drehbar zu lagern, welche an den Rollohalterungen befestigt werden. Dieses gilt in der Praxis sowohl für die federseitige Lagerung auf einer so genannten Spannwelle als auch für die Zentrierwellenseite, das heißt die der Feder abgewandte Seite des Rollos, bei welcher die Rollowelle auf einer so genannten Zentrierwelle gelagert ist, welche ebenfalls als Metallstab ausgebildet ist. Die insoweit bekannten Ausführungsformen haben sich grundsätzlich bewehrt, sie sind jedoch weiterentwicklungsfähig.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Rollo der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich bei einwandfreier Funktion und Handhabung durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Rollo, insbesondere Fahrzeugrolle, der eingangs beschriebenen Art, dass die Rollowelle mit zumindest einem Ende drehbar auf einem fest (das heißt unlösbar) mit der Rollohalterung verbundenen Lagerzapfen gelagert ist. Die Rollohalterung wird dabei vorzugsweise von einem Rollokasten gebildet, welcher die Rollowelle aufnimmt, wobei ein solcher Rollokasten endseitig mit einer oder mehreren Abschlusskappen verschlossen ist. Die Erfindung schlägt dann vor, dass der Lagerzapfen fest und unlösbar mit dieser Abschlusskappe verbunden ist. Besonders bevorzugt ist der Lagerzapfen bzw. sind die Lagerzapfen einstückig mit der Rollohalterung, zum Beispiel einstückig mit der Abschlusskappe, ausgebildet. Die Abschlusskappe kann dabei mit dem angeformten Lagerzapfen als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebildet sein.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass sich der Aufbau eines Rollos vereinfachen lässt, wenn auf die in der Praxis eingesetzten Lagerstäbe aus Metall verzichtet wird und stattdessen die Rollowelle (unmittelbar) an der Rollohalterung, zum Beispiel an den Abschlusskappen, nämlich an entsprechenden Lagerzapfen gelagert ist. Die Teilevielfalt wird reduziert und damit auch der Aufbau des Rollos erheblich vereinfacht, denn die Rollowelle rotiert unmittelbar auf den Lagerzapfen, welche vorzugsweise einstückig mit den Abschlusskappen ausgebildet sind. Die Rollowelle ist dabei zwar rotierend, jedoch im Wege einer Gleitlagerung gelagert. Unmittelbar gelagert meint im Rahmen der Erfindung, dass auf weitere bzw. zusätzliche (lose) Bauteile, wie Stangen oder dergleichen verzichtet wird. Die Formulierung "unmittelbar" umfasst jedoch auch Ausführungsformen, bei welchen der Lagerzapfen und/oder die Rollowelle mit geeigneten Beschichtungen oder dergleichen versehen sind. Die Lagerzapfen sind vorzugsweise zylindrisch bzw. hohlzylindrisch ausgebildet.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird der Lagerzapfen von mehreren Lagerzungen, zum Beispiel zwei bis vier, vorzugsweise drei Lagerzungen gebildet, welche über ein oder mehrere achsparallel verlaufende Schlitze voneinander beabstandet sind. Auf diese Weise wird ein zum Beispiel zylindrischer Lagerzapfen aus mehreren zum Beispiel teilzylinderschalenförmigen Lagerzungen geschaffen, wobei der Lagerzapfen dann in gewissen Grenzen elastisch verformbar, bzw. federelastisch verformbar ist, so dass insbesondere ein Toleranzausgleich realisiert wird. Elastisch verformbar meint in radialer Richtung, das heißt der Durchmesser des Lagerzapfens ist in gewissen Grenzen variabel. Toleranzen des Innendurchmessers der Rollowelle (zum Beispiel aus Fertigungsgründen) können durch die in radialer Richtung federnden Lagerzungen ausgeglichen werden. Die federnden Eigenschaften des Lagerzapfens bzw. Lagerzungen können zum Beispiel dadurch realisiert oder auch erweitert werden, dass der Lagerzapfen bzw. die Lagerzungen dickenreduzierte Bereiche, zum Beispiel Hinterschneidungen aufweisen.
  • Die Rollowelle des erfindungsgemäßen Rollos weist in an sich bekannter Weise einerseits ein der Spannfeder zugeordnetes Spannende und andererseits ein dem Spannende gegenüberliegendes Zentrierende auf. Die Erfindung schlägt dabei vor, dass zumindest dass Zentrierende der Spannwelle drehbar auf einem fest mit der Rollohalterung verbundenen Lagerzapfen gelagert ist. Damit umfasst die Erfindung insbesondere auch solche Ausführungsformen, bei welchen lediglich das Zentrierende auf einem erfindungsgemäßen Lagerzapfen gelagert ist, während im Bereich des Spannendes gegebenenfalls in herkömmlicher Weise mit einem Lagerstab aus Metall oder dergleichen gearbeitet werden kann. Entsprechend umfasst die Erfindung auch solche Ausführungsformen, bei welchen lediglich im Bereich des Spannendes der erfindungsgemäße Lagerzapfen vorgesehen ist, während im Bereich des Zentrierendes mit einem herkömmlichen Lagerstab gearbeitet wird.
  • Besonders bevorzugt sind sowohl das Spannende als auch das Zentrierende der Rollowelle in der beschriebenen Weise auf Lagerzapfen der Rollohalterung gelagert. Sofern im Bereich des Spannendes eine Lagerung auf einem Lagerzapfen vorgesehen ist, und folglich auf einen Lagerstab aus Metall verzichtet wird, schlägt die Erfindung vor, dass das eine Ende der Feder drehfest an dem entsprechenden Lagerzapfen befestigt ist. Das andere Ende der Feder, welches dem Lagerzapfen abgewandt ist, ist an einem Kulissenstück oder dergleichen Bauteil befestigt, welches in die Rollowelle eingesetzt wird und drehfest mit der Rollowelle verbunden ist, jedoch axial verschiebbar in der Rollowelle angeordnet ist. Im Zuge des Auf- und Abwickelns der Rollobahn rotiert folglich die Rollowelle und damit auch das Kulissenstück, so dass die Feder gespannt bzw. entspannt wird, da der Lagerzapfen fest mit dem Rollogehäuse verbunden ist. Durch die axial verschiebbare Anordnung des Kulissenstückes werden die Längenänderungen der Spannfeder im Zuge des Auf- und Abwickelns ausgeglichen. Eine solche axiale Verschiebbarkeit bei gleichzeitig drehfester Verbindung mit der Rollowelle kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Kulissenstück außenseitig und/oder die Rollowelle innenseitig entsprechende Formschlusselemente, zum Beispiel Nuten, Rillen, Stege oder dergleichen aufweisen, so dass zwar eine axiale Verschiebbarkeit möglich ist, jedoch zugleich eine drehfeste Verbindung realisiert ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Fahrzeugrollo in einer vereinfachten Draufsicht,
  • 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 in einer perspektivischen Ansicht und
  • 3 einen anderen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 in vereinfachter Darstellung.
  • In den Figuren ist ein Fahrzeugrollo in der Ausführungsform als Scherenrollo dargestellt, welches zum Beispiel im Bereich eines Fensters in einem Lkw angeordnet werden kann. Dieses Rollo besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer hohlen Rollowelle 2, einer Rollohalterung 1, einer an der Rollowelle 2 befestigten und auf der Rollowelle 2 aufwickelbaren Rollobahn 3 und einer im Innern der Rollowelle angeordneten Spannfeder 5, welche im Zuge des Abwickelns der Rollobahn 3 von der Rollowelle 2 gespannt wird. Außerdem ist an der Rollobahn 3 eine Griffleiste 4 befestigt, welche mit einem Handgriff versehen sein kann oder als Handgriff ausgebildet ist. Die Rollohalterung 1 ist im Ausführungsbeispiel als Rollokasten 1 ausgebildet, welcher endseitig mit zwei Abschlusskappen bzw. Endkappen 1a verschlossen ist. In den Rollokasten 1 ist die hohle Rollowelle 2 integriert. Sie ist mit ihren Enden an der Rollohalterung 1, nämlich an den beiden Endkappen 1a, 1b drehbar gelagert. Die Rollobahn 3 wird gegen die Kraft der Spannfeder 5 abgewickelt. Die Spannfeder kann als Schraubenfeder ausgebildet sein, zum Beispiel Torsionsschraubfeder.
  • Das Rollo ist im Ausführungsbeispiel als Scherenrollo mit zwei Schwenkarmen 6 ausgebildet, welche jeweils unter Bildung eines ersten Gelenkes 7a an den Rollokasten 1 und andererseits unter Bildung eines zweiten Gelenkes 7b an die Griffleiste 4 schwenkbar angelenkt sind. Diese als Gelenkarme ausgebildeten Schwenkarme 6 bestehen jeweils aus zwei Schwenkstangen 8a, 8b, die unter Bildung eines dritten Gelenkes 7c schwenkbar miteinander verbunden sind, und zwar mittels Befestigungsmitteln bzw. Verbindungsmitteln, zum Beispiel Schrauben oder Nieten, welche die Gelenke bilden. Insoweit wird zum Beispiel auf den Aufbau gemäß DE 20 2006 008 039 U1 verwiesen.
  • Im Zuge des Abwickelns der Rollobahn 3 werden die beiden Schwenkarme 6 aufgeschwenkt und im Zuge des Hufwickelns wieder eingeschwenkt. Die Schwenkgelenke 7a, 7b, 7c sind über Nieten oder Schrauben derart eingestellt, dass die Reibungskraft im Bereich der Gelenke größer ist als die Federkraft, so dass die Rollobahn 3 stets in der gewünschten Abwickelposition verharrt. Zum Öffnen des Rollos wird die Griffleiste 4 unter Einschwenken der Schwenkarme 6 hochgeschoben, wobei die Feder 5 diesen Vorgang unterstützt und in erster Linie für ein ordnungsgemäßes Aufwickeln der Rollobahn 3 auf der Rollowelle 2 sorgt.
  • Erfindungsgemäß wird nun auf die üblicherweise verwendeten separaten Lagerstangen im Bereich der Rollowellenenden verzichtet. Denn die Rollowelle ist mit zumindest einem Ende drehbar auf einem fest mit der Rollohalterung 1 verbundenen Lagerzapfen 9a, 9b gelagert. Die Rollowelle weist dabei ein erstes Ende 2a auf, welches im Bereich der Spannfeder angeordnet ist und als Spannende 2a bezeichnet wird. Ferner weist die Rollowelle 2 ein zweites Ende 2b auf, welches in dem der Spannfeder 5 abgewandten Bereich der Rollowelle 2 angeordnet ist und als Zentrierende 2b bezeichnet wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rollowelle 2 zunächst einmal im Bereich des Zentrierendes 2b drehbar auf dem fest mit der Rollohalterung verbundenen Lagerzapfen 9b gelagert. Die Rollohalterung 1 wird dabei – wie bereits erläutert – von einem Rollokasten gebildet, welcher endseitig mit Abschlusskappen 1a, 1b verschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Lagerzapfen 9b folglich fest mit der Abschlusskappe 1b verbunden, nämlich einstückig mit der Abschlusskappe 1b ausgebildet. Die Abschlusskappe 1b mit dem angeformten Lagerzapfen 9b ist dabei vorzugsweise als einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet. Dieses Kunststoffformteil ist in 2 dargestellt. Die Rollowelle 2 ist im Ausführungsbeispiel folglich unmittelbar auf dem Lagerzapfen 9b rotierend gelagert, jedoch im Sinne einer Gleitlagerung. Denn die Rollowelle 2 rotiert mit ihren Innenflächen unmittelbar auf den Außenflächen des Lagerzapfens 9b, ohne dass weitere Lagerbauteile, zum Beispiel Lagerstangen aus Metall oder dergleichen erforderlich sind. Damit zeichnet sich das erfindungsgemäße Rollo durch einen besonders einfachen Aufbau und folglich kostengünstige Fertigung und Montage aus.
  • In 2 ist weiter erkennbar, dass der Lagerzapfen 9b nach einer bevorzugten Ausführungsform nicht als durchgehend zylindrischer bzw. hohlzylindrischer Zapfen ausgebildet ist, sondern von mehreren Lagerzungen 10 gebildet wird, welche über mehrere achsparallel verlaufende Schlitze 11 voneinander beabstandet sind. Durch diese Ausgestaltung wird ein gleichsam federelastischer Lagerzapfen gebildet, welcher seinen Außendurchmesser in gewissen Grenzen variieren kann. Damit lassen sich insbesondere Fertigungs toleranzen hinsichtlich des Innendurchmessers der eingesetzten Rollowellen ausgleichen und selbst bei gewissen Durchmesserunterschieden der Rollowelle 2 eine einwandfreie Gleitlagerung realisieren. Dieses kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Lagerzungen 10 dickenreduzierte Bereiche 12 im Sinne von Hinterschneidungen oder dergleichen aufweisen (vgl. 2).
  • Während 2 die Ausgestaltung des Lagerzapfens 9b im Bereich des Zentrierendes 2b der Rollowelle 2 zeigt, so ist in 3 das Spannende 2a der Rollowelle 2 dargestellt. Auch mit diesem Ende 2a kann die Rollowelle 2 gleitend und unmittelbar auf einem Lagerzapfen 9a aus zum Beispiel Kunststoff gelagert sein, welcher ebenfalls einstückig mit einer Abschlusskappe 1a oder einem vergleichbaren Adapterstück ausgebildet sein kann. Folglich kann auch im Bereich des Spannendes 2a auf eine separate einzubauende Lagerstange aus Metall verzichtet werden. Dabei ist in 3 erkennbar, dass die Spannfeder 5 mit ihrem ersten Ende 5a fest mit dem Lagerzapfen 9a verbunden ist. Das zweite Ende 5b der Spannfeder 5 ist fest mit einem Kulissenstück 13 verbunden, welches drehfest mit der Rollowelle 2 verbunden ist, jedoch axial verschiebbar innerhalb der Rollowelle 2 angeordnet ist. Im Zuge des Auf- und Abwickelns der Rollobahn 3 rotiert folglich die Rollowelle 2 und damit auch das Kulissenstück 13, so dass die Spannfeder 5 gespannt bzw. entspannt wird, da die Spannfeder 5 mit ihrem anderen Ende 5a an dem ortsfesten Lagerzapfen 9a befestigt ist, welcher nicht rotiert, sondern drehfest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Die drehfeste aber axial verschiebbare Verbindung zwischen dem Kulissenstück 13 und der Rollowelle 2 kann beispielsweise durch eine geeignete Profilierung in Achsrichtung des Kulissenstücks 13 einerseits und der Rollowelle 2 andererseits realisiert werden. Dieses ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel dargestellten Scherenrollos beschränkt, sondern umfasst auch andere Rolloformen, zum Beispiel Springrollos mit und ohne seitliche Führung und verschiedensten Arretierungsarten.
  • Bei dem Rollo handelt es sich besonders bevorzugt um ein Fahrzeugrollo, bei welchem die Rollobahn als Sichtschutz und/oder Sonnenschutz dienen kann und folglich bevorzugt aus einem lichtundurchlässigen oder im Wesentlichen lichtundurchlässigen Material besteht.

Claims (11)

  1. Rollo, insbesondere für Fahrzeuge, mit zumindest einer zumindest bereichsweise hohlen Rollowelle (2), welche mit ihren Enden (2a, 2b) an einer oder mehreren Rollohalterungen (1, 1a, 1b) drehbar gelagert ist, – einer an der Rollowelle (2) befestigten und auf der Rollowelle (2) aufwickelbaren Rollobahn (3) und – einer im Innern der Rollowelle (2) angeordneten Spannfeder (5), welche im Zuge des Abwickelns der Rollobahn (3) von der Rollowelle (2) gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollowelle (2) mit zumindest einem Ende (2a, 2b) drehbar auf einem fest mit der Rollohalterung (1, 1a, 1b) verbundenen Lagerzapfen (9a, 9b) gelagert ist.
  2. Rollo nach Anspruch 1, wobei die Rollohalterung (1, 1a, 1b) von einem Rollokasten (1) gebildet wird, welcher die Rollowelle (2) aufnimmt, wobei der Rollokasten (1) endseitig mit einer oder mehrere Abschlusskappen (1a, 1b) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (9a, 9b) fest mit der Abschlusskappe (1a, 1b) verbunden ist.
  3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (9a, 9b) einstückig mit der Rollohalterung (1, 1a, 1b), zum Beispiel mit dem Rollkasten (1) bzw. dessen Abschlusskappe (1a, 1b), ausgebildet ist.
  4. Rollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskappe (1a, 1b) mit dem angeformten Lagerzapfen (9a, 9b) als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebildet ist.
  5. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollowelle (2) unmittelbar gleitgelagert auf dem Lagerzapfen (9a, 9b) rotiert.
  6. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Beispiel zylindrische oder hohlzylindrische Lagerzapfen von mehreren Lagerzungen (10) gebildet wird, welche über ein oder mehrere achsparallel verlaufende Schlitze (11) voneinander beabstandet sind.
  7. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (9a, 9b), zum Beispiel dessen Lagerzungen (10), dickenreduzierte Bereiche (12) aufweist.
  8. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rollowelle (2) ein der Spannfeder (5) zugeordnetes Spannende (2a) und ein dem Spannende (2a) gegenüberliegendes Zentrierende (2b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Zentrierende (2b) drehbar auf einem fest mit der Rollohalterung (1, 1b) verbundenen Lagerzapfen (9b) gelagert ist.
  9. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Spannende (2a) der Rollowelle (2) drehbar auf einem fest mit der Rollohalterung (1, 1a) verbundenen Lagerzapfen (9a) gelagert ist.
  10. Rollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Spannende (2a) zugeordneten Lagerzapfen (9a) die Spannfeder (5) mit ihrem ersten Ende (5a) befestigt ist.
  11. Rollo nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder (5) mit ihrem dem Lagerzapfen (9a) abgewandten zweiten Ende (5b) an einem Kulissenstück (13) befestigt ist, welches drehfest, jedoch axial verschiebbar in die Rollowelle (2) eingesetzt ist.
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