DE202007014615U1

DE202007014615U1 - Elektrisches Schneidwerkzeug

Info

Publication number: DE202007014615U1
Application number: DE200720014615
Authority: DE
Original assignee: Chevron HK Ltd
Current assignee: Chevron HK Ltd
Priority date: 2006-10-18
Filing date: 2007-10-17
Publication date: 2008-03-13
Anticipated expiration: 2017-10-18
Also published as: GB2443072A; US20080127795A1; FR2909019A1; CN200957478Y; GB0720016D0; FR2909019B3; GB2443072B; AU2007101023A4

Abstract

Elektrisches Schneidwerkzeug, umfassend:
eine Grundplatte, welche geeignet gestaltet ist, um an einer Oberfläche eines Werkstücks anzuliegen;
eine Sägeeinheit, welche durch eine Schrägstellungsvorrichtung auf der Grundplatte 7 gelagert ist, wobei die Sägeeinheit umfasst:
eine Schutzverkleidung;
ein Sägeblatt, welches innerhalb der Schutzverkleidung angeordnet ist;
einen Antriebsmotorabschnitt, welcher über eine Getriebevorrichtung mit dem Sägeblatt verbunden ist;
einen Handgriff, welcher an einer Schutzverkleidung angebracht ist;
wobei der Antriebsmotorabschnitt mindestens zwei Antriebsmotoren, welche entlang eines Außenumfangs des Sägeblatts angeordnet sind,
wobei die mindestens zwei Antriebsmotoren jeweils Abtriebswellen umfassen, welche mit einem Antriebsabschnitt der Getriebevorrichtung verbunden sind, und einen Abtriebsabschnitt der Getriebevorrichtung, welcher mit einer Welle des Sägeblatts verbunden ist, umfasst.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Schneidwerkzeug, und genauer betrifft diese eine verbesserte Antriebsvorrichtung des elektrischen Schneidwerkzeugs.
Hintergrund der Erfindung
Das elektrische Schneidwerkzeug ist eines der am allgemeinsten verwendeten elektrischen Kraftwerkzeuge. Gemäß 1 und 2 umfassen elektrische Schneidwerkzeuge des Stands der Technik typischerweise eine Grundplatte 7, welche geeignet gestaltet ist, um während des Schneidvorgangs an einem Werkstück anzuliegen, eine Sägeeinheit, welche auf der Grundplatte 7 gelagert ist, und einen Handgriff 2, welcher an einer Schutzverkleidung 5 der Sägeeinheit angebracht ist. Generell umfasst die Sägeeinheit die Schutzverkleidung 5, ein Sägeblatt 6, welches innerhalb der Schutzverkleidung 5 angeordnet ist, und einen Antriebsmotor 3, welcher über eine Getriebevorrichtung 4 mit dem Sägeblatt 6 verbunden ist. Um die Bedienung zu erleichtern, ist der Antriebsmotor 3 gewöhnlich zwischen dem Sägeblatt 6 und dem Handgriff 5 angeordnet und ist der Schutzverkleidung 5 benachbart. Um die Schneidleistung zu erfüllen, ist der Antriebsmotor 3 jedoch typischerweise relativ groß, so dass dieser viel Raum einnimmt.
Im Zusammenhang mit den oben beschriebenen elektrischen Schneidwerkzeugen befinden sich der Mittelabschnitt des Handgriffs 5 und das Sägeblatt 6 im wesentlichen in der gleichen Ebene, und daher wirken die Kraft, welche durch den Bediener angewandt wird, und die Gegenkraft, welche durch das Werkstück erzeugt wird, theoretisch in der gleichen Ebene. Somit kann der Bediener das elektrische Schneidwerkzeug einfach und wirksam steuern. Beim Schrägschneiden kann die erhebliche Größe des Antriebsmotors 3 jedoch stören. Da die Sägeeinheit des elektrischen Schneidwerkzeugs auf der Grundplatte 7 durch eine Schrägeinstellungseinrichtung gelagert ist, kann, wenn eine Einstellung davon auf 45° oder andere maximale Neigungswinkel erwünscht ist, eine Störung zwischen dem Antriebsmotor und der Oberfläche des Werkstücks auftreten, und die Bedienung schwierig machen.
Um das Problem zu lösen, wird der Handgriff gewöhnlich geeignet gestaltet, um in der Richtung des Antriebsmotors von der Ebene des Sägeblatts abzuweichen. Auf diese Weise kann die Position der Schräginstellungseinrichtung so verändert werden, dass das Problem der Störung zwischen dem Antriebsmotor und der Oberfläche des Werkstücks gelöst werden kann. Diese Einstellung kann jedoch eine neue Problematik im Hinblick darauf bewirken, dass es aufgrund der Tatsache, dass die angewandte Kraft und die Gegenkraft, welche durch das Werkstück erzeugt wird, nicht koplanar sind, nicht einfach ist, das Schneidwerkzeug zu steuern.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und ein verbessertes Schneidwerkzeug zu schaffen, welches die Störung zwischen dem Antriebsmotor und dem Werkstück bei einem Schrägschneidvorgang vermeiden kann.
Das erfindungsgemäße elektrische Schneidwerkzeug umfasst eine Grundplatte, welche geeignet gestaltet ist, um während des Schneidens an einer Oberfläche des Werkstücks anzuliegen, eine Sägeeinheit, welche durch eine Schrägeinstellungseinrichtung auf der Grundplatte gelagert ist, wobei die Sägeeinheit eine Schutzverkleidung, ein Sägeblatt, welches innerhalb der Schutzverkleidung angeordnet ist, und einen Antriebsmotorabschnitt, welcher durch eine Getriebevorrichtung mit dem Sägeblatt verbunden ist, umfasst, und einen Handgriff, welcher an der Schutzverkleidung der Sägeeinheit angebracht ist, wobei der Antriebsmotorabschnitt mindestens zwei Motoren umfasst, welche nahe zueinander zwischen dem Sägeblatt und dem Handgriff und entlang des Außenumfangs des Sägeblatts angeordnet sind, wobei jeder der mindestens zwei Motoren eine Abtriebswelle umfasst, welche mit einem Antriebsabschnitt der Getriebevorrichtung verbunden ist, und ein Abtriebsabschnitt der Getriebevorrichtung mit einer Welle des Sägeblatts verbunden ist.
Mit der oben erwähnten Struktur wird die Anforderung der Antriebsleistung solange erfüllt, wie die Summe der Ausgangsleistung der Motoren niedrigerer Leistung gleich der erwünschten Ausgangsleistung ist. Da jeder Motor niedrigerer Leistung eine geringere Größe als der ursprüngliche einzige Motor aufweist und die Motoren niedrigerer Leistung um den Außenumfang des Sägeblatts angeordnet sind, wird die Axiallänge des Antriebsmotors stark verkürzt. Daher tritt die Störung zwischen dem Antriebsmotorabschnitt und dem Werkstück nicht auf, wenn die Sägeeinheit bis zu einem relativ großen Winkel geneigt wird, selbst wenn der Mittelabschnitt des Handgriffs koplanar mit dem Sägeblatt ist. Daher wird die Bedienung des elektrischen Schneidwerkzeugs viel einfacher. Ferner verkleinert die Anordnung der Motoren niedrigerer Leistung die Größe der Sägeeinheit in der Radialrichtung, so dass das elektrische Schneidwerkzeug kompakter ist und die Bedienung mit dem Handgriff bequemer wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden genauen Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, ersichtlich, wobei:
1 eine schematische Ansicht einer Kreissäge des Stands der Technik mit einem einzigen Antriebsmotor ist;
2 eine Seitenansicht der Kreissäge in 1 ist, wobei sich die Kreissäge in einer Schrägschneidposition befindet;
3 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kreissäge ist;
4 eine Seitenansicht der Kreissäge in 3 ist, wobei sich die Kreissäge in einer Schrägschneidposition befindet.
Genaue Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Gemäß 3 schafft die vorliegende Erfindung eine elektrische Kreissäge mit einer Batterie 11. Eine Grundplatte 17 ist geeignet gestaltet, um die Oberfläche eines Werkstücks 18 beim Schneiden zu berühren. Eine Sägeeinheit ist durch eine Schrägeinstellungseinrichtung 19 auf der Grundplatte 17 gelagert. Ein Handgriff 12 ist fest mit einer Schutzverkleidung 15 der Sägeeinheit verbunden. Die Sägeeinheit 10 umfasst die Schutzverkleidung 15, ein Sägeblatt 16, welches innerhalb der Schutzverkleidung 15 angeordnet ist, und einen Antriebsmotorabschnitt, welcher durch eine Riemengetriebevorrichtung mit dem Sägeblatt 16 verbunden ist. Der Antriebsmotorabschnitt umfasst zwei Antriebsmotoren 13 und 13a, welche um den Außenumfang des Sägeblatts 16 und zwischen dem Sägeblatt und dem Handgriff 12 angeordnet sind. Die zwei Antriebsmotoren 13 und 13a weisen jeweils Abtriebswellen auf, welche parallel zueinander verlaufen und mit einem Antriebsabschnitt der Riemengetriebevorrichtung verbunden sind. Genauer sind die Abtriebswellen der zwei Antriebsmotoren 13 und 13a durch zwei Räder 13b und 13c, welche gemeinsam damit angebracht sind, mit einem Riemen 14 verbunden. Die Riemengetriebevorrichtung ist nachfolgend durch eine Zahnradvorrichtung mit einer Welle 14a des Sägeblatts 16 verbunden.
4 stellt die genaue Struktur der Schrägeinstellungsvorrichtung 19 dar. Eine Führungsplatte 20 mit einer bogenförmigen Nut 21 ist fest mit der Grundplatte 17 verbunden, und eine Welle 22 ist in der Mitte der bogenförmigen Nut angeordnet. Die Sägeeinheit 10 ist schwenkbar an der Welle 22 angebracht. Ein Arretierungselement 23, welches entlang der bogenförmigen Nut beweglich ist, ist an der Sägeeinheit angebracht.
Vor einem Schrägschneiden wird das Arretierungselement 23 gelöst, und sodann kann die Sägeeinheit um die Welle 22 geschwenkt werden. Nachdem die Sägeeinheit 10 auf einen erwünschten Neigungswinkel eingestellt wurde, wird das Arretierungselement 23 festgezogen, um die Sägeeinheit in der Position zu arretieren.
Mit den zwei Antriebsmotoren 13 und 13a bei der vorliegenden Erfindung ist die Schneidleistung des elektrischen Schneidwerkzeugs ausreichend. Aufgrund der Tatsache, dass die Größe jedes der zwei Antriebsmotoren 13 und 13a kleiner als die eines einzigen Antriebsmotors ist, wird die Länge des Antriebsmotorabschnitts stark verkürzt, wodurch es ermöglicht wird, den Handgriff 12 in einer erwünschten Position anzuordnen, wie etwa einer Position, wobei sich der Mittelabschnitt des Handgriffs und das Sägeblatt 16 in der gleichen Ebene befinden. Dadurch wird beim Schrägschneiden, wie in 4 dargestellt, eine Störung zwischen dem Antriebsmotorabschnitt und dem Werkstück vermieden, selbst wenn die Sägeeinheit auf den maximalen Neigungswinkel eingestellt wird. Ferner wird aufgrund der Tatsache, dass die zwei Antriebsmotoren 13 und 13a um den Außenumfang der Säge 16 angeordnet sind, die Größe der Sägeeinheit in deren Radialrichtung verkleinert. Somit ist das elektrische Schneidwerkzeug kompakter, und der Handgriff 12 kann sich viel näher an der Sägeeinheit befinden, was die Bedienung bequemer macht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in der vorliegenden Schrift oben erwähnten Ausführungsbeispiele beschränkt. Jegliche Ersatzvorrichtungen und Abwandlungen gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung sind als unter die beigefügten Ansprüche der vorliegenden Erfindung fallend zu betrachten.

Claims

Elektrisches Schneidwerkzeug, umfassend: eine Grundplatte, welche geeignet gestaltet ist, um an einer Oberfläche eines Werkstücks anzuliegen; eine Sägeeinheit, welche durch eine Schrägstellungsvorrichtung auf der Grundplatte 7 gelagert ist, wobei die Sägeeinheit umfasst: eine Schutzverkleidung; ein Sägeblatt, welches innerhalb der Schutzverkleidung angeordnet ist; einen Antriebsmotorabschnitt, welcher über eine Getriebevorrichtung mit dem Sägeblatt verbunden ist; einen Handgriff, welcher an einer Schutzverkleidung angebracht ist; wobei der Antriebsmotorabschnitt mindestens zwei Antriebsmotoren, welche entlang eines Außenumfangs des Sägeblatts angeordnet sind, wobei die mindestens zwei Antriebsmotoren jeweils Abtriebswellen umfassen, welche mit einem Antriebsabschnitt der Getriebevorrichtung verbunden sind, und einen Abtriebsabschnitt der Getriebevorrichtung, welcher mit einer Welle des Sägeblatts verbunden ist, umfasst.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Antriebsmotoren zwischen dem Sägeblatt und dem Handgriff benachbart zu der Schutzverkleidung angeordnet sind und die Abtriebswellen parallel zueinander verlaufen.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebevorrichtung eine Riemen- und Zahnradvorrichtung umfasst.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Führungsplatte mit einer bogenförmigen Nut, welche fest mit der Grundplatte verbunden ist, eine Welle, welche in der Mitte der bogenförmigen Nut angeordnet ist, wobei die Sägeeinheit schwenkbar daran angebracht ist, und ein Arretierungselement, welches an der Sägeeinheit angebracht ist und entlang der bogenförmigen Nut beweglich ist.
Elektrisches Schneidwerkzeug, umfassend: eine Grundplatte, welche eine Oberfläche eines Werkstücks berührt; eine Sägeeinheit, welche eine Schutzverkleidung aufweist, wobei die Sägeeinheit durch eine Schrägstellungseinrichtung auf der Grundplatte gelagert ist; ein Sägeblatt, welches innerhalb der Schutzverkleidung angeordnet ist; und mindestens zwei Antriebsmotoren, welche durch eine Getriebevorrichtung mit dem Sägeblatt verbunden sind.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, wobei die Schrägstellungseinrichtung umfasst: eine Führungsplatte, welche eine bogenförmige Nut aufweist; eine Welle, welche in der Nut angeordnet ist, zum schwenkbaren Anbringen der Sägeeinheit; und ein Arretierungselement, welches entlang der Nut beweglich ist, zum Lösen und Arretieren der Sägeeinheit in der erwünschten Position zum Schrägschneiden.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Antriebsmotoren entlang eines Außenumfangs des Sägeblatts angeordnet sind.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, wobei die Antriebsmotoren ferner Abtriebswellen umfassen, welche mit einem Antriebs abschnitt der Getriebevorrichtung verbunden sind, und ein Abtriebsabschnitt der Getriebevorrichtung mit einer Welle des Sägeblatts verbunden ist.
Elektrisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, wobei die zwei Antriebsmotoren zwischen dem Sägeblatt und einem Handgriff benachbart zu der Schutzverkleidung angeordnet sind und die Abtriebswellen parallel zueinander verlaufen.