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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines
Kosmetikartikels auf die Haut mit wenigstens einer im Wesentlichen
textilen Funktionsoberfläche.
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Derartige
Vorrichtungen sind hinlänglich
bekannt und können
beispielsweise in Form eines Pads oder dergleichen ausgebildet sein.
Diese Vorrichtungen weisen wenigstens eine Funktionsoberfläche auf,
auf die ein Kosmetikartikel, beispielsweise ein Puder, aufgetragen
wird, wozu die Vorrichtungen meist eine im Wesentlichen textile
Funktionsoberfläche
aufweisen. Diese textile Funktionsoberfläche kann beispielsweise durch
ein feines Gewebe wie etwa Samt oder dergleichen gebildet sein,
wobei die Funktionsfläche
derart ausgebildet ist, dass von ihr eine ausreichende Menge eines
Kosmetikartikels aufgenommen werden kann.
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Solche
Pads werden in der Regel so ausgebildet, dass sie scheibenförmig, meist
mit kreisrunder Kontur, ausgeformt sind, wobei jede der beiden Oberflächen aus
einem Textil besteht. Entweder sind beide identisch oder die nicht
als Funktionsoberfläche vorgesehene
Fläche
ist aus einem anderen Material abgesetzt.
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Abgesehen
davon, dass solche Pads aus Textilien mit unterschiedlicher Farbe
hergestellt werden, gibt es praktisch keine Möglichkeit der Differenzierung
der Pads, sei es im Hinblick auf einen bestimmten Hauttyp, im Hinblick
auf eine bestimmte damit zu applizierende Kosmetik oder dergleichen.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Auftragen es Kosmetikartikels auf die Haut
bereitzustellen, welcher aufgrund seiner äußeren Ausgestaltung individualisierbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In
erfindungsgemäßer Weise
ist ein Pad mit einer im wesentlichen textilen Funktionsoberfläche und
einer ergänzenden
textilen Oberfläche
ausgebildet, die unter Umständen
ebenfalls als textile Oberfläche
ausgebildet sein kann. Erfindungsgemäß ist auf wenigsten einer der
Oberflächen
eine Kennzeichnung aufgebracht. Diese kann erfindungsgemäß wenigstens
teilweise als Bestickung und/oder als Druck ausgebildet sein.
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Eines
der Druckverfahren, die sich als geeignet ergeben haben, ist das
Tampondruckverfahren. Es können
aber auch Siebdruckverfahren oder dergleichen eingesetzt werden.
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Die
ergänzende
Oberfläche
kann als textile Oberfläche
ausgebildet sein, sie kann aber ebenso aus anderen Stoffen, beispielsweise
Leder, Kunstleder, Kunststoff oder sonstigen geeigneten Materialien
gebildet sein.
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In
vorteilhafter Weise werden Eigenschaften der textilen Oberfläche für die jeweilige
Verwendung eines bestimmten Kosmetikartikels und unter Berücksichtigung
eines entsprechenden Hauttyps ausgebildet. Da jeder Mensch einen
individuellen Hauttyp aufweist, ist es insbesondere für eine empfindliche
Haut erforderlich, dass eine solche optimierte Ausgestaltung einer
entsprechenden Vorrichtung, insbesondere der Funktionsoberfläche, erfolgt.
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Die
vorliegende Erfindung leistet es, eine Vorrichtung zum Auftragen
eines Kosmetikartikels auf die Haut bereitzustellen, welche durch
ihre äußere Ausgestaltung
erkennen lässt,
um welchen Typ einer Vorrichtung es sich handelt, so dass eine eindeutige
Zuordnung von Hauttyp und/oder Kosmetikartikel einerseits und Vorrichtung
andererseits erfolgen kann. Das Pad ist individualisierbar.
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Die
Kennzeichnung gestattet eine eindeutige Zuordnung der Vorrichtung
zu einem bestimmten Hauttyp bzw. einer bestimmten Person und/oder
zu einem bestimmten Kosmetikartikel. Ein Nutzer, beispielsweise
ein Theaterschauspieler, kann somit unter den verschiedenen Vorrichtungen
diejenigen auswählen,
welche für
seinen Hauttyp und entsprechende von ihm verwendete Kosmetikartikel
geeignet sind. Auch ist es möglich,
dass die Vorrichtungen, welche für
eine bestimmte Person bestimmt sind, eine personenspezifisch individuelle
Kennzeichnung aufweisen, so dass eine klare Unterscheidung zwischen
eigenen und fremden Vorrichtungen erfolgen kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Kennzeichnung als Bestickung ausgebildet ist. Diese Bestickung bildet
ein Muster auf einer Funktionsoberfläche der Vorrichtung aus, welches
eine schnelle und eindeutige Zuordnung von Vorrichtung und nutzender
Person und/oder verwendeten Kosmetikartikeln gestattet. Die Kennzeichnung
kann aber auch auf irgendeine andere Art und Weise ausgebildet sein,
wobei darauf zu achten ist, dass die Funktionsoberfläche durch
die Anordnung der Kennzeichnung nicht negativ bezüglich der
Aufnahmefähigkeit
für Kosmetikartikel
und der geeigneten Beschaffenheit hinsichtlich eines Hauttyps beeinträchtigt wird.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Kennzeichnung als Druck ausgebildet ist. Bestickung und
Druck sind miteinander kombinierbar. Der Druck hat den Vorteil,
dass er in großen
Massen kostengünstig
erstellbar ist. So kann beispielsweise Trends gefolgt werden, etwa
im Sinne „Supermodel", es können Personen
abgebildet werden, Firmenlogos und dergleichen. Dadurch wird das
Produkt vom bisher reinen Funktionselement zum Werbeträger, give away
und dergleichen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Vorrichtung einen Grundkörper aus einem flexiblen Material aufweist.
Dieses Material ist vorzugsweise Schaumstoff, welcher derart flexibel
ist, dass sich die Vorrichtung auf angenehme Art und Weise relativ
formstabil, beispielsweise an die Kontur eines Gesichtes, anpassen
kann, wodurch ein relativ gleichmäßiger Auftrag eines Kosmetikartikels
auf die Haut sichergestellt ist. Der Grundkörper kann dabei unterschiedlichst
ausgestaltet sein, wobei jedoch berücksichtigt werden sollte, dass
die Vorrichtung sowohl für
die Hand als auch für
die mit einem Kosmetikartikel zu versehende Haut bei Kontakt mit
diesen ein angenehmes Gefühl
bietet.
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Ferner
ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass die Vorrichtung ein Klemmelement aufweist. Dieses Klemmelement dient
zum Einklemmen wenigstens eines Fingers zwischen dem Grundkörper und
dem Klemmelement, so dass sich die Vorrichtung selbsttätig an einem
Finger hält,
was die Handhabbarkeit bezüglich des
Auftragens eines Kosmetikartikels deutlich verbessert.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigen
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung
und
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1,
welche in dieser Ausführung etwa
scheibenförmig
ausgebildet ist. Die Vorrichtung 1 weist eine Funktionsoberfläche 2 auf,
welche mit einer Kennzeichnung 3 in Form eines Sterns versehen ist.
Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 ein Klemmelement 4 auf,
welches in dieser Ausführung
als Band ausgebildet ist, wobei Finger zwischen dieses Klemmelement 4 und
den Körper
der Vorrichtung 1 geschoben werden können, die somit zwischen dem Körper der
Vorrichtung 1 und dem Klemmelement 4 eingeklemmt
werden. Die Kennzeichnung 3 kann auf unterschiedlichste
Art und Weise auf die Funktionsoberfläche 2 aufgebracht
werden und ermöglicht
eine eindeutige Zuordbarkeit der Vorrichtung 1, welche
an einen Hauttyp und/oder an einen bestimmten Kosmetikartikel angepasste
Eigenschaften aufweist. Die Vorrichtung 1 weist einen nicht
dargestellten Grundkörper
aus einem flexiblen Material auf, welcher in dieser Ausführung von
einem textilen Gewebe umgeben ist, welches sowohl auf der gezeigten
Vorderseite, als auch auf der nicht gezeigten Rückseite eine Funktionsoberfläche aufweist.
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2 zeigt
eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1,
welche in dieser Ausführung
würfelförmig ausgebildet
ist und dadurch mehrere Funktionsoberflächen 2 aufweisen kann.
Auf wenigstens einer Funktionsoberfläche 2 ist die Vorrichtung 1 mit
einer Kennzeichnung 3 versehen, welche es einem Nutzer
ermöglicht,
die Vorrichtung 1 einem bestimmten Hauttyp und/oder einem bestimmten
Kosmetikartikel zuzuordnen.
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Die
anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen der
Erläuterung
und sind nicht beschränkend.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Oberfläche
- 3
- Kennzeichnung
- 4
- Klemmelement