DE202007013629U1 - Hufschuh - Google Patents

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DE202007013629U1 DE200720013629 DE202007013629U DE202007013629U1 DE 202007013629 U1 DE202007013629 U1 DE 202007013629U1 DE 200720013629 DE200720013629 DE 200720013629 DE 202007013629 U DE202007013629 U DE 202007013629U DE 202007013629 U1 DE202007013629 U1 DE 202007013629U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/007Leg, hoof or foot protectors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
    • A01L3/06Shoe-like appliances enabling draught animals to walk on bogs or the like

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Abstract

Hufschuh für Huftiere, bestehend aus einer Sohle, einem die Hornkapsel und die Hufsohle umgreifenden, schalenartigen Oberschuh mit seitlichen Begrenzungswänden, mindestens einem Spannmittel zum Fixieren des Hufschuhes an der harten Hornkapsel, sowie einer geschlossenen, sich Ober die gesamte Huflauffläche erstreckenden Schuhsohle aus einem elastischen Kunststoff-Werkstoff als Teil des Oberschuhes, welche mit einer Laufsohle durch selbstschneidende Kunststoffschrauben lösbar verbunden ist, indem diese die Schuhsohle in zugeordneten Durchbrechungen durchgreifen, mit dieser an der Oberfläche mindestens bündig in Einsenkungen abschließen und in die Laufsohle eingreifen, gekennzeichnet durch eine Nut- und Feder-Verbindung zwischen der Unterseite der Schuhsohle (2) und der Oberseite der Laufsohle (3).

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Hufschuh nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Hufschuhe entstanden aus des Praxis des Beschlagens von Hufen von Tieren mit Hufeisen, welche aber den Nachteil haben, dass sie mit Nägeln am Huf befestigt werden müssen. Dadurch wird die Hufwand geschwächt und der Huf beschädigt. Bakterien können dann eindringen und es kann vorkommen, dass Teile der Hufwand ausbrechen. Daher können viele Huftiere nicht beschlagen werden. Da das Pferd heute überwiegend nicht mehr als Arbeitstier genutzt wird, sondern als Sportpferd im Freizeitbereich anzutreffen ist, wird ein ständiger Hufschutz oder Hufbeschlag in der Regel nicht mehr benötigt. Daher gibt es Hufschuhe als lösbaren Hufschutz. Dieser wird dem Huftier nur zur Arbeit angezogen, oder wenn der Hufabrieb größer ist als das Hornwachstum.
  • Gattungsgemäße Hufschuhe für Huftiere sind allgemein bekannt und bestehen im Wesentlichen aus einer Sohle, einem die Hornkapsel und die Hufsohle umgreifenden, schalenartigen Oberschuh mit seitlichen Begrenzungswänden sowie mindestens einem Spannmittel zum Fixieren des Hufschuhes an der harten Hornkapsel. Wichtig dabei ist, dass der Hufmechanismus nicht beeinträchtigt wird, und dass das Tier möglichst natürliche Bewegungen ausführen kann und möglichst wenig durch einen Hufschuh belastet wird. Weiterhin muss das An- und Ablegen eines Hufschuhes zeitsparend und für das Tier möglichst angenehm erfolgen. Zudem sollte ein Hufschuh verliersicher gestaltet sein.
  • So zeigt die DE 298 21 595 U1 einen Hufschuh mit einem hufeisenförmigen Bodenteil, an dem eine an den Huf eines Tieres anzupassende Wandung angeformt ist. Die Wandung bildet dabei im hinteren Hufbereich, der Trachte, eine Kammer. Diese kann mit einem Fluid unter Druck gesetzt werden, um ein gutes Anliegen am Huf bzw. der Trachte zu gewährleisten. Nachteilig ist aber dabei, dass sich bei längerem Gebrauch der erzeugte Druck in die Weichteile überträgt. Insbesondere in der Fesselbeuge und im Ballen kann es zu Scheuerstellen kommen. Im vorderen Bereich ist ein Band angebracht, welches in seitliche Laschen eingreift und natürlich immer genau passend eingestellt werden muss.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Hufschuh insbesondere im Hinblick auf Tragekomfort für das Tier sowie Bedienungsfreundlichkeit bei der Nutzung zu optimieren.
  • Neuerungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Hufschuh ist gekennzeichnet durch eine Nut- und Feder-Verbindung zwischen der Unterseite der Schuhsohle und der Oberseite der Laufsohle, um die Scherkräfte zwischen den beiden Teilen aufzunehmen.
  • Ergänzend dazu wirkt ein an der Vorderseite der Laufsohle befestigter, elastischer Rasthaken. Dieser kragt nach oben aus und greift in eine zugeordnete Aussparung in der Schuhsohle und/oder dem Oberschuh ein. Er hat etwa eine Breite, die einem Viertel der Breite der Laufsohle entspricht.
  • Die Nut- und Feder-Verbindung ist mindestens auf Teilstücken der sich berührenden Flächen von Schuhsohle und Laufsohle angebracht, vorzugsweise aber umlaufend. Vorteilhafterweise ist die Nut in der Laufsohle und die Feder an der Schuhsohle angebracht. Die mindestens eine Nut ist mit einem äußeren Randabstand auf der Oberseite der Laufsohle eingebracht. Wenn sich im Zentrum der Laufsohle eine Aussparung befindet oder diese die Form eines Hufeisens hat, verläuft die Nut etwa in der Mitte zwischen dem äußeren Rand und dem Rand der Aussparung. Auf der Oberseite der Laufsohle sind zusätzliche Einsenkungen, welche auch den Nutverlauf unterbrechen können, vorgesehen. Diese dienen zur Aufnahme der Innenteile von bei Bedarf anzubringenden Stollen und/oder Spikes.
  • Mit der Neuerung wird ein optimierter Hufschuh geschaffen, welcher sich insbesondere durch Vorteile im Tragekomfort für das Tier sowie in der Bedienungsfreundlichkeit für den Tierhalter auszeichnet. Die geschlossene Sohle bewirkt, dass der Huf gering belastet wird und mit seiner gesamten Fläche, einschließlich Strahl und Eckstreben, trägt. Mit der vollständig elastischen Sohle wird eine gute Tastsicherheit erreicht. Das Auswechseln der Laufsohle ist sehr einfach, nämlich indem zuerst von der gut zugänglichen Schuhinnenseite her die stoßdämpfenden Sicherungsschrauben aus Kunststoff zwischen Schuhsohle und Laufsohle gelöst werden. Somit werden Druckpunkte von unten auf den Huf mit der neuerungsgemäßen Verbindung vermieden. Mit der Nut- und Feder-Verbindung zwischen der Unterseite der Schuhsohle und der Oberseite der Laufsohle werden Scherkräfte in der Verbindung zwischen den beiden Teilen aufgenommen. Dies bringt eine optimale Stabilität, vermindert den Verschleiß und erhöht insgesamt die Dauerhaltbarkeit.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar und zeigt den schematischen Aufbau eines Hufschuhes für Huftiere:
  • 1: in der Seitenansicht und
  • 2: in einer Ansicht von oben auf die Oberseite der Laufsohle.
  • Der Hufschuh besteht aus einem die Hornkapsel und die Hufsohle umgreifenden, schalenartigen Oberschuh mit seitlichen Begrenzungswänden 1 sowie aus einer Sohle, welche sich aus einer Schuhsohle 2 aus einem elastischen Kunststoff-Werkstoff als Teil des Oberschuhes und einer Laufsohle 3 zusammen setzt. Schuhsohle 2 und Laufsohle 3 sind mit selbstschneidenden Kunststoffschrauben lösbar miteinander verbunden.
  • Zwischen der Unterseite der Schuhsohle 2 und der Oberseite der Laufsohle 3 befindet sich eine Nut- und Feder-Verbindung. An der Vorderseite der Laufsohle 3 kragt ein elastischer Rasthaken 4 nach oben aus. Dieser ist einer Aussparung in der Schuhsohle 2 und/oder dem Oberschuh zugeordnet.
  • Die Nut 5 in der Oberseite der Laufsohle 3 läuft mit einem Randabstand nach innen und außen um. Sie teilt sich in mehrere Teilstücke auf, weil Einsenkungen 6 zur Aufnahme der Innenteile von bei Bedarf anzubringenden Stollen und/oder Spikes auf der Oberseite der Laufsohle 3 eingebracht sind.

Claims (6)

  1. Hufschuh für Huftiere, bestehend aus einer Sohle, einem die Hornkapsel und die Hufsohle umgreifenden, schalenartigen Oberschuh mit seitlichen Begrenzungswänden, mindestens einem Spannmittel zum Fixieren des Hufschuhes an der harten Hornkapsel, sowie einer geschlossenen, sich Ober die gesamte Huflauffläche erstreckenden Schuhsohle aus einem elastischen Kunststoff-Werkstoff als Teil des Oberschuhes, welche mit einer Laufsohle durch selbstschneidende Kunststoffschrauben lösbar verbunden ist, indem diese die Schuhsohle in zugeordneten Durchbrechungen durchgreifen, mit dieser an der Oberfläche mindestens bündig in Einsenkungen abschließen und in die Laufsohle eingreifen, gekennzeichnet durch eine Nut- und Feder-Verbindung zwischen der Unterseite der Schuhsohle (2) und der Oberseite der Laufsohle (3).
  2. Hufschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Vorderseite der Laufsohle (3) befestigter, elastischer Rasthaken (4) nach oben auskragt und in eine zugeordnete Aussparung in der Schuhsohle (2) und/oder dem Oberschuh eingreift.
  3. Hufschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut- und Feder-Verbindung mindestens auf Teilstücken der sich berührenden Flächen von Schuhsohle (2) und Laufsohle (3) angebracht ist.
  4. Hufschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (5) in der Laufsohle (3) und die Feder an der Schuhsohle (2) angebracht ist.
  5. Hufschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Nut (5) mit einem äußeren Randabstand auf der Oberseite der Laufsohle (3) umläuft, wobei die Nut (5) im Falle einer im Zentrum mit einer Aussparung versehenen Laufsohle (3) etwa in der Mitte zwischen dem äußeren Rand und dem Rand der Aussparung verläuft.
  6. Hufschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der Laufsohle (3) Einsenkungen (6) zur Aufnahme der Innenteile von bei Bedarf anzubringenden Stollen und/oder Spikes vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020129777A1 (de) 2020-11-11 2022-05-12 Eelco De Groot Hufschutz
DE102021112637A1 (de) 2021-05-15 2022-11-17 Dr. Horse & Friends UG (haftungsbeschränkt) Hufschutz für einen Huf eines Equiden, Verfahren zur Herstellung und Anbringung
WO2022243259A2 (de) 2021-05-15 2022-11-24 Dr. Horse & Friends Ug Haftungsbeschränkt Hufschutz für einen huf eines equiden, verfahren zur herstellung und anbringung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020129777A1 (de) 2020-11-11 2022-05-12 Eelco De Groot Hufschutz
DE102020129777B4 (de) 2020-11-11 2024-05-16 Eelco De Groot Hufschutz
DE102021112637A1 (de) 2021-05-15 2022-11-17 Dr. Horse & Friends UG (haftungsbeschränkt) Hufschutz für einen Huf eines Equiden, Verfahren zur Herstellung und Anbringung
WO2022243259A2 (de) 2021-05-15 2022-11-24 Dr. Horse & Friends Ug Haftungsbeschränkt Hufschutz für einen huf eines equiden, verfahren zur herstellung und anbringung

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