DE202007012906U1 - Montageplatte zur Befestigung eines Scharnierarmes - Google Patents

Montageplatte zur Befestigung eines Scharnierarmes Download PDF

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Abstract

Montageplatte (1) zur Befestigung eines Scharnierarmes, insbesondere an einem Möbelkorpus, mit einem an einem Möbelkorpus festlegbaren Unterteil (2, 2'), an dem ein mit einem Scharnierarm verbindbares Oberteil (3, 3') verschiebbar gelagert ist, wobei das Oberteil (3, 3') über mindestens einen drehbaren Exzenter (15, 16) relativ zu dem Unterteil (2, 2') stufenlos verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberteil (3, 3') und dem Unterteil (2, 2') ein Schieber (4, 4') angeordnet ist, der über einen Exzenter (15) bewegbar ist und mindestens eine Anlagefläche (22, 22', 22'', 23, 23', 23'') zum Verschieben des Oberteils (3, 3') aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageplatte zur Befestigung eines Scharnierarmes, insbesondere an einem Möbelkorpus, mit einem an einem Möbelkorpus festlegbaren Unterteil, an dem ein mit einem Scharnierarm verbindbares Oberteil verschiebbar gelagert ist.
  • Die DE 36 05 902 offenbart eine Montageplatte zur Befestigung eines Scharnierarmes eines Möbelscharniers, bei der eine Basisplatte und eine Deckplatte vorgesehen sind. Die Basisplatte ist an einem Möbelkorpus festlegbar und weist ein Langloch auf, das von einem Niet durchgriffen ist, der zusätzlich eine Öffnung in der Deckplatte durchgreift. Dadurch ist die Deckplatte verschiebbar an der Grundplatte gelagert. In der gewünschten Position kann dann über eine Befestigungsschraube die Position der Deckplatte fixiert werden. Die Höheneinstellung einer solchen Montageplatte ist vergleichsweise aufwendig, insbesondere muss die Deckplatte solange in der gewünschten Position gehalten werden, bis sie an der Basisplatte festgelegt ist. Zudem ist die Stabilität der Verbindung zwischen Basisplatte und Deckplatte begrenzt. Die Montageplatte hat Seitenteile an der Basisplatte bzw. seitliche Fortsätze zu seiner Befestigung am Möbelkorpus, die unter einem montierten Scharnierarm hervorragen.
  • In der DE 94 09 459 ist eine Befestigungsplatte für ein Möbelscharnier gezeigt, bei der eine Deckplatte verschiebbar an einer Grundplatte gehalten ist. Die Grundplatte ist kreuzförmig ausgebildet und greift mit zwei Armen in Aussparungen an der Deckplatte ein, so dass diese entlang der Arme geführt ist. Zum Verstellen ist ein drehbarer Exzenter vorgesehen, der die Deckplatte verschieben kann. Der Exzenter ist bei einem montierten Scharnierarm nur dann mit einem Schraubendreher zugänglich, wenn der Scharnierarm nicht geschlossen ist und einen entsprechend durchgängigen Freiraum bzw. eine Durchgangsbohrung aufweist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Montageplatte zur Befestigung eines Scharnierarmes zu schaffen, die es gestattet, einen geschlossenen Scharnierarm, d. h. einen Scharnierarm ohne notwendigen durchgängigen Freiraum bzw. ohne Durchgangsbohrung verstellbar zu lagern und dabei mit hoher Genauigkeit verstellbar ist und eine leichte Montage des Scharnierarmes zulässt und nicht wesentlich breiter ist als der Scharnierarm bzw. sich ins Design schlank einfügt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Montageplatte mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Oberteil über mindestens einen drehbaren Exzenter relativ zu dem Unterteil stufenlos verschiebbar, wobei zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ein Schieber angeordnet ist, der über einen Exzenter bewegbar ist und mindestens eine Anlagefläche zum Verschieben des Oberteils aufweist. Dadurch kann eine exakte Positionierung des Oberteiles relativ zu dem Unterteil erfolgen, wobei mindestens zwei Anlageflächen vorhanden sind, so dass eine exakte Ausrichtung des Oberteils auch nach einem Verstellvorgang vorhanden ist. Der Benutzer muss lediglich eine Einstellung über den mindestens einen Exzenter vornehmen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hält der mindestens eine Exzenter selbsthemmend das Oberteil und den Schieber in der eingestellten Position. Dadurch wird gewährleistet, dass ein nachträgliches Verschieben des Oberteils durch Gewichtskräfte, Vibrationen etc. vermieden wird.
  • Das Unterteil und das Oberteil sind vorzugsweise jeweils als längliche plattenförmige Elemente ausgebildet, wobei die Verschieberichtung senkrecht zur Längsrichtung angeordnet ist, so dass bezogen auf den Scharnierarm eine Höhenverstellung durch die Bewegung des Oberteils erfolgt. Vorzugsweise ist der mindestens eine Exzenter an einem Endabschnitt des Unterteils und des Oberteils angeordnet ist, der von einem an dem Oberteil montierten Scharniergehäuse hervorsteht. Dadurch kann ein Verstellen des Oberteils relativ zu dem Unterteil auch in der eingebauten Situation erfolgen, bei der das Scharniergehäuse an dem Oberteil festgelegt ist und ggfs. eine Möbeltür an dem Scharnier verschwenkbar gelagert ist. Durch die Kombination des Exzenters mit dem Schieber können trotz der endseitigen Anordnung günstige Hebelverhältnisse erreicht werden, insbesondere wenn der Schieber auf der zum Exzenter abgewandten Seite auf das Oberteil wirkt. Zudem kann der Bereich des Scharniergehäuses für andere Funktionen genutzt werden, beispielsweise um einen Dämpfer in dem Scharniergehäuse unterzubringen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Exzenter vorgesehen, wobei ein erster Exzenter mit dem Unterteil in Eingriff steht und ein zweiter Exzenter mit dem Schieber in Eingriff steht. Dadurch kann über die beiden Exzenter ein aufeinander abgestimmtes Verstellen des Oberteils und des Schiebers erfolgen, wobei der Schieber wiederum auf das Oberteil einwirkt, so dass das Oberteil an mindestens zwei voneinander beabstandeten Punkten in vorbestimmter Weise verschoben wird. Die Exzenter können dabei eine gemeinsame Drehachse aufweisen und zusammen verstellt werden, aber in einem Winkel, vorzugsweise um etwa 90° versetzt zueinander angeordnet sein. Dadurch kann die Verschieberichtung des Oberteils und des Schiebers rechtwinklig zueinander verlaufen.
  • Vorzugsweise kann der Schieber über mindestens einen Mitnehmer mit mindestens einer Anlaufschräge an dem Unterteil zum Bewegen des Oberteils in Eingriff stehen. Dadurch wird das Oberteil über den Schieber verschoben, so dass eine größere Auflagefläche beim Verschieben vorhanden ist, was eine exaktere Ausrichtung gewährleistet und ein Verklemmen vermeidet. Es ist natürlich auch möglich, die Anlaufschräge an dem Schieber und den Mitnehmer an dem Unterteil anzuordnen. Vorzugsweise sind an dem Unterteil zwei Anlaufschrägen für den Eingriff mit jeweils einem Mitnehmer an dem Schieber ausgebildet, wobei eine Anlaufschräge in eine erste Bewegungsrichtung und die zweite Anlaufschräge in eine zweite Bewegungsrichtung wirksam ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist nur ein einziger Exzenter vorgesehen, mittels dem der Schieber bewegbar ist. Dabei sind an dem Schieber an einer Seite mindestens zwei voneinander beabstandete Anlaufschrägen vorgesehen, die in Eingriff mit Anlaufschrägen an dem Untereil stehen. Vorzugsweise weist der Schieber und das Unterteil vier Anlaufschrägen auf. Der Exzenter gibt dann über eine Kontaktfläche am Schieber eine Bewegung des Schiebers in Richtung seiner Längsachse vor. Durch die mehreren kontaktierenden Anlaufschrägen zwischen Unterteil und Schieber wird die Bewegung des Schiebers in eine Bewegung senkrecht zur Längsachse übersetzt und das Oberteil wird entsprechend verschoben.
  • Für eine exakte Führung ist vorzugsweise das Unterteil und das Oberteil von einem Führungsniet durchgriffen, wobei der Führungsniet entlang eines Langloches bewegbar ist. Das Langloch gibt dabei die Bewegung des Oberteils relativ zu dem Unterteil vor. Auch andere Führungsmittel, wie Laschen und Schlitze können eingesetzt werden.
  • Für einen kompakten Aufbau umfasst der Exzenter zwei Exzenterscheiben und einen über ein Werkzeug drehbaren Exzenterkopf, so dass der Exzenter eine Verstellung des Schiebers und des Oberteils bewirken kann. Der Exzenterkopf kann dabei drehbar in eine kreisförmigen Öffnung des Oberteils gehalten sein, so dass keine zusätzlichen Haltemittel erforderlich sind. Der Exzenter kann dabei als Gleichdickexzenter ausgeführt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Montageplatte;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Montagplatte der 1 mit montiertem Exzenter;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Montageplatte der 1 mit montiertem Schieber;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Montageplatte der 1 im montierten Zustand;
  • 5A und 5B zwei perspektivische Ansichten der Montageplatte der 1 in unterschiedlichen Positionen;
  • 6 eine Detailansicht eines Unterteils einer modifizierten Ausführungsform;
  • 7 eine Detailansicht eines Schiebers einer modifizierten Ausführungsform;
  • 8 eine Draufsicht eines Exzenters einer modifizierten Ausführungsform; und
  • 9 eine geschnittene Seitenansicht der Montageplatte im zusammengesetzten Zustand gemäß der modifizierten Ausführungsform.
  • Eine Montageplatte 1 umfasst ein Unterteil 2, das an einem Möbelkorpus festlegbar ist. An dem Unterteil 2 ist ein Oberteil 3 montiert, wobei zwischen Unterteil 2 und Oberteil 3 ein bewegbarer Schieber 4 vorgesehen ist.
  • Zur Festlegung des Unterteils 2 sind dübelartige Muffen 5 vorgesehen, in die eine Befestigungsschraube 6 eingedreht werden kann, um die Muffen 5 klemmend in einer Platte eines Möbelkorpus festzulegen. Das plattenförmige Unterteil 2 weist zwei Muffen 5 auf, die in Längsrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind. An dem Unterteil 2 sind an den Stirnseiten Laschen 7 und 27 in Form von Vorsprüngen vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen an dem Oberteil 3 eingreifen, um dieses beweglich zu lagern. Ferner ist an dem Unterteil 2 ein Langloch 10 vorgesehen, das durch einen Niet 8 durchgriffen ist, wobei der Niet 8 stirnseitig eine Platte 9 aufweist, so dass der Niet 8 in Axialrichtung an dem Unterteil 2 gesichert ist.
  • Der Niet 8 durchgreift ferner eine kreisförmige Öffnung 11 an dem Oberteil 3, so dass der Niet 8 zusammen mit dem Oberteil 3 entlang des Langloches 10 bewegbar ist.
  • Zum Verstellen des Oberteiles 3 in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Unterteils 2 und des Oberteils 3 ist ein Exzenter 13 vorgesehen, der einen Exzenterkopf 14 aufweist, der über ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher gedreht werden kann. Der Exzenter 13 weist eine erste Exzenterscheibe und eine zweite Exzenterscheibe 16 auf. Die erste Exzenterscheibe 15 ist dabei in dem Schieber 4 in einer Aussparung 18 aufgenommen und die zweite Exzenterscheibe 16 ist einer rechteckförmigen Aussparung 17 in dem Unterteil 2 aufgenommen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, liegt die zweite Exzenterscheibe 16 in der Aussparung 17 in dem Unterteil 2 an, so dass bei einem Verdrehen des Exzenterkopfes 14 dieser zusammen mit dem Oberteil 3 bewegt werden kann, wobei der Exzenterkopf 14 im Wesentlichen formschlüssig in einer kreisförmigen Öffnung 19 in dem Oberteil 3 aufgenommen ist.
  • In 3 ist die Montageplatte 1 mit montiertem Schieber 4 gezeigt, wobei das Unterteil 2 aufgelegt wird. Der Schieber 4 umfasst eine rechteckförmige Aussparung 18, in die die erste Exzenterscheibe 15 eingreift. Durch Verdrehen des Exzenterkopfes 1 wird somit der Schieber 4 relativ zu dem Unterteil 2 und dem Oberteil 3 bewegt.
  • Der Schieber 4 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und umfasst an einem ersten Schenkel einen Mitnehmer 22 und an einem zweiten Schenkel einen Mitnehmer 23, die als zu dem Unterteil 2 gerichtete Vorsprünge ausgebildet sind. An dem Unterteil 2 sind im Bereich der Mitnehmer 22 und 23 zugeordnete Anlaufschrägen 20 und 21 vorgesehen, die durch jeweils eine Aussparung gebildet sind und etwa in einem Winkel von 45° zur Längsrichtung des Unterteils 2 verlaufen.
  • Bei einem Drehen des Exzenters 13 verschiebt die Exzenterscheibe 15 den Schieber 4 in Längsrichtung des Unterteils. Dadurch, dass der Schieber 4 mit den Mitnehmern 22 und 23 an den Anlaufschrägen 20 und 21 anliegt, wird der Schieber 4 jedoch zusätzlich in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung verschoben. Bei Drehung des Exzenters 13 in 3 gegen den Uhrzeigersinn wird der Schieber 4 nach oben bewegt und der Mitnehmer 23 ist in Eingriff mit der Anlaufschräge 21, so dass der Schieber 4 das Oberteil 3 verschiebt. Wird der Exzenter 13 in die gegenüberliegende Richtung bewegt, liegt der Mitnehmer 22 an der Anlaufschräge 20 an und der Schieber 4 drückt das Oberteil 3 an eine Seitenwand in die gegenüberliegende Richtung.
  • In 4 ist die Montageplatte 1 in der montierten Position gezeigt. Der Führungsniet 8 durchgreift die Öffnung 11 an dem Oberteil und das Oberteil 3 ist nur in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung verschiebbar. Ferner ist der Exzenter 13 nur über den Exzenterkopf 14 sichtbar, der in der Öffnung 19 in dem Oberteil 3 gehalten ist. Durch Bewegen des Exzenterkopfes 14 kann das Oberteil 3 relativ zu dem Unterteil 2 in gewissen Grenzen verstellt werden, beispielsweise in einem Bereich von +/– 3 mm, vorzugsweise +/– 2 mm.
  • In 5A ist eine Endposition gezeigt, bei der das Oberteil 3 relativ zu dem Unterteil 2 verstellt ist. In 5B ist die gegenüberliegende Endposition gezeigt, bei der das Oberteil 3 in die gegenüberliegende Richtung relativ zu dem Unterteil 2 verstellt ist, wobei hierfür lediglich der Exzenterkopf 14 über ein Werkzeug gedreht ist. Durch die Krafteinleitung über die zweite Exzenterscheibe 16 und den Exzenterkopf 14 sowie den Schieber 4 an unterschiedlichen Punkten des Oberteils 3 wird ein Verklemmen sicher vermieden. Die Anlaufschrägen 20 und 21 sowie die Mitnehmer 22 und 23 des Schiebers 4 sind dabei so ausgerichtet, dass bei Drehen des Exzenterkopfes 14 die integral ausgebildeten und versetzt angeordneten Exzenterscheiben 15 und 16 gleichzeitig für ein paralleles Verstellen des Oberteils 3 relativ zu dem Unterteil 2 sorgen. Der Schieber 4 ist dabei im Wesentlichen formschlüssig zwischen zwei Seitenwänden des Oberteils 3 angeordnet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schieber mit zwei Mitnehmern 22, 23 gezeigt, wobei jedem Mitnehmer eine Anlaufschräge 20 und 21 zugeordnet ist. Es ist natürlich auch möglich, an dem Schieber 4 nur einen Mitnehmer auszubilden, der dann in einen Schlitz an dem Unterteil 2 eingreift, an dem an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Anlaufschräge ausgebildet ist. Zudem kann statt der dreieckförmigen Aussparung auch eine schlitzförmige Aussparung vorgesehen sein. Als Mitnehmer können zudem Leisten verwendet werden, die in das Material des Schiebers oder des Oberteils eingeprägt oder umgebogen sind.
  • In den 6 bis 9 ist eine modifizierte Ausführungsform einer Montageplatte 1' gezeigt, die ein an einem Möbelkorpus festlegbares Unterteil 2' aufweist. An dem Unterteil 2' ist ein Oberteil 3' montiert, wobei zwischen Unterteil 2' und Oberteil 3' ein bewegbarer Schieber 4' angeordnet ist.
  • Dabei ist nur ein einziger Exzenter 15 vorgesehen, der in einer Aussparung 18' des Schiebers 4' angeordnet ist und mit einem Exzenterkopf 14 in eine kreisförmige Aussparung an dem Oberteil 3' eingreift. Über den Exzenter 15 ist der Schieber 4' bewegbar. An dem Schieber 4' an einer Seite jeweils zwei voneinander beabstandete Anlaufschrägen 22', 22'' und 23', 23'' vorgesehen, die in Eingriff mit jeweils einer Anlaufschräge 20', 20'', 21', 21'' an dem Untereil 2' stehen. Der Exzenter 15 verschiebt den Schieber 4' in Richtung seiner Längsachse. Durch die Anlaufschrägen 20' bis 23'' zwischen Unterteil 2' und Schieber 4' wird die Bewegung des Schiebers 2' in Längsrichtung in eine Bewegung senkrecht zur Längsachse übersetzt. Der Schieber 4' drückt dann mit einer der Seitenkanten 40 oder 41 das Oberteil 3' ebenfalls in eine Richtung senkrecht zur Langsachse.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen kann der Exzenter 15 oder 16 als Gleichdickexzenter ausgebildet sein.
  • Ferner können an dem Oberteil 3 bzw. 3' diverse Befestigungsmittel zur Verbindung mit einem Scharniergehäuse vorgesehen sein, das in der montierten Position den Exzenterkopf 14 nicht überdeckt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3605902 [0002]
    • - DE 9409459 [0003]

Claims (13)

  1. Montageplatte (1) zur Befestigung eines Scharnierarmes, insbesondere an einem Möbelkorpus, mit einem an einem Möbelkorpus festlegbaren Unterteil (2, 2'), an dem ein mit einem Scharnierarm verbindbares Oberteil (3, 3') verschiebbar gelagert ist, wobei das Oberteil (3, 3') über mindestens einen drehbaren Exzenter (15, 16) relativ zu dem Unterteil (2, 2') stufenlos verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberteil (3, 3') und dem Unterteil (2, 2') ein Schieber (4, 4') angeordnet ist, der über einen Exzenter (15) bewegbar ist und mindestens eine Anlagefläche (22, 22', 22'', 23, 23', 23'') zum Verschieben des Oberteils (3, 3') aufweist.
  2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Exzenter (15, 16) selbsthemmend das Oberteil (3) und den Schieber (4, 4') in der eingestellten Position hält.
  3. Montageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2, 2') und das Oberteil (3, 3') jeweils als längliche plattenförmige Elemente ausgebildet sind und die Verschieberichtung senkrecht zur Längsrichtung angeordnet ist.
  4. Montageplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Exzenter (15, 16) außermittig an einem Endabschnitt des Unterteils (2, 2') und des Oberteils (3, 3') angeordnet ist, der von einem an dem Oberteil (3, 3') montierten Scharniergehäuse hervorsteht.
  5. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Exzenter (15, 16) vorgesehen sind und ein erster Exzenter (16) mit dem Unterteil (2) in Eingriff steht und ein zweiter Exzenter (15) mit dem Schieber (4) in Eingriff steht.
  6. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenter (15, 16) eine gemeinsame Drehachse aufweisen aber in einem Winkel, vorzugsweise um etwa 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
  7. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) über mindestens einen Mitnehmer (22, 23) mit einer Anlaufschräge (20, 21) an dem Unterteil (2) zum Bewegen des Oberteils (3) in Eingriff steht.
  8. Montageplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Unterteil (2) zwei Anlaufschrägen (20, 21) für den Eingriff mit jeweils einem Mitnehmer (22, 23) an dem Schieber (4) ausgebildet sind.
  9. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Exzenter (15) vorgesehen ist, mittels dem der Schieber (4') bewegbar ist und an dem Schieber (4') an einer Seite mindestens zwei voneinander beabstandete Anlaufschrägen (22', 22'', 23', 23'') vorgesehen sind, die in Eingriff mit Anlaufschrägen (20', 20'', 21', 21'') an dem Untereil (2') stehen.
  10. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schieber (4, 4') und/oder dem Unterteil (2, 2') leistenförmige Mitnehmer ausgebildet sind, die jeweils in einen Schlitz oder eine Aussparung eingreifen.
  11. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) und das Oberteil (3) von einem Führungsniet (8) durchgriffen sind, der entlang eines Langloches (10) bewegbar ist.
  12. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter zwei Exzenterscheiben (15, 16) und einen über einen Werkzeug drehbaren Exzenterkopf (14) aufweist.
  13. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Exzenterkopf (14) drehbar in einer Öffnung (19) des Oberteils (3, 3') gehalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN117722096A (zh) * 2024-02-07 2024-03-19 广东图特精密五金科技股份有限公司 一种快速连接锁紧机构以及快装铰链

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DE9409459U1 (de) 1994-06-10 1994-08-04 Salice Arturo Spa Befestigungsplatte zur Befestigung eines Scharnierarms eines Möbelscharniers

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