DE202007009470U1 - Rohrpostbüchse - Google Patents

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Abstract

Rohrpostbüchse (20), mit mindestens einem offenbaren Deckel zum Verschließen eines Büchsenrohres (21), wobei der Deckel (22) an einem Rohransatz (24) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mindestens zweiteilig ausgebildet ist mit einem inneren Dichtdeckel (26) und einem hierzu äußeren Verriegelungselement, welches in einer geschlossenen Position den Dichtdeckel (26) dichtend an den Rohransatz (24) drückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrpostbüchse, mit mindestens einem öffenbaren Deckel zum Verschließen eines Büchsenrohres, wobei der Deckel an einem Rohransatz gehalten ist.
  • Über Rohrpostanlagen werden teilweise auch flüssige oder kontaminierte Güter gefördert. Für eine sichere Förderung sind dichtschließende Rohrpostbüchsen erforderlich. Mit der Erfindung soll eine besonders dicht schließende, insbesondere auslaufsichere Rohrpostbüchse geschaffen werden.
  • Die erfindungsgemäße Rohrpostbüchse ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mindestens zweiteilig ausgebildet ist mit einem inneren Dichtdeckel und einem hierzu äußeren Verriegelungselement, welches in einer geschlossenen Position den Dichtdeckel dichtend an den Rohransatz drückt. Ohne Verriegelungselement liegt der geschlossene Dichtdeckel schwimmend bzw. lose im Rohransatz und schließt demnach nicht oder kaum dicht ab. Das Verriegelungselement wird auf den Dichtdeckel aufgesetzt und presst diesen gegen oder in den Rohransatz.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Verriegelungselement kappenförmig oder ringförmig ausgebildet und lösbar mit dem Rohransatz verbindbar, insbesondere durch Drehung des Verriegelungselements relativ zum Rohransatz. Über den Drehverschluss des Verriegelungselements lässt sich eine genau dosierte Kraft auf den Dichtdeckel ausüben.
  • Durch die Zweiteilung in Dichtdeckel und Verriegelungselement findet auch eine Aufteilung der Massen statt. Das stabile Verriegelungselement ist vorzugsweise vollständig abnehmbar. Der Dichtdeckel kann innenseitig Kontakt haben mit dem zu fördernden Gut und bleibt auch nach seinem Öffnen vorzugsweise am Rohransatz. Vorzugsweise ist der Dichtdeckel mit einem Scharnier klappbar am Rohransatz gehalten, insbesondere mit Spiel im Scharnier zumindest in Längsrichtung des Büchsenrohres. Der geöffnete Dichtdeckel ist vorzugsweise auch mit Verriegelungselement so leicht, dass die geöffnete Büchse aufrecht stehen kann, ohne durch den aufgeklappten Dichtdeckel umzufallen.
  • In Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der geschlossene Dichtdeckel, insbesondere dem Scharnier gegenüberliegend, mit einer Rastnase federnd hinter einen Raststeg am Rohransatz greift, wobei zwischen Rastnase und Raststeg Spiel in Büchsenlängsrichtung besteht. Insgesamt liegt der Dichtdeckel so auch in geschlossenem Zustand schwimmend bzw. lose am Rohransatz an, d. h. mit nur geringer oder sogar ohne Dichtwirkung.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass Verriegelungselement und Rohransatz jeweils Haltestege aufweisen, die durch Drehen des Verriegelungselements übereinander greifen und dabei das Verriegelungselement mit dem Dichtdeckel gegen den Rohransatz ziehen. Die Haltestege am Verriegelungselement einerseits und Rohransatz andererseits wirken nach Art eines Bajonettverschlusses zusammen. Das Verriegelungselement wird zum Schließen des Deckels auf den Dichtdeckel aufgesetzt. Dabei liegen die Haltestege des Verriegelungselements etwa neben den Haltestege des Rohransatzes. Durch Drehen des Verriegelungselements gelangen die Haltestege des Verriegelungselements unter die Haltestege des Rohransatzes. Hierzu weisen die miteinander zusammenwirkenden Haltestege entsprechende Auflaufflächen auf. Die Drehbewegung ist demnach nur relativ kurz.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weisen der Rohransatz oder der Dichtdeckel eine umlaufende Dichtung auf, welche bei geschlossenem Dichtdeckel und angezogenem Verriegelungselement an eine umlaufende Dichtfläche am jeweils anderen Teil – Rohransatz oder Dichtdeckel – angedrückt wird. Die Dichtung ist vorzugsweise nicht als Dichtungsring, sondern als eingeschweißte oder eingegossene Dichtung ausgebildet. Die Gestaltung der Rohrpostbüchse mit eingeschweißter oder eingegossener Dichtung, insbesondere am Dichtdeckel, wird auch unabhängig von der Gestaltung im Übrigen beansprucht.
  • Vorteilhafterweise ist der Dichtdeckel entlang seines Umfangs mit mehr als zwei Druckstegen oder mit einem insbesondere mehrfach unterbrochenen, umlaufenden Drucksteg versehen. Dabei sind korrespondierende Druckelemente am Verriegelungselement angeordnet, derart, dass die Druckelemente bei aufgesetztem Verriegelungselement mit Druck an den Druckstegen anliegen. Vorzugsweise erfolgt die Druckübertragung vom Verriegelungselement auf den Dichtdeckel über den Umfang verteilt, nämlich über mehr als zwei Stellen entlang des Umfangs. So kann ein nur an wenigen Stellen unterbrochener, umlaufender Drucksteg durch eine Vielzahl von Druckelementen beaufschlagt werden. Dadurch wird der Dichtdeckel gleichmäßig an den Rohransatz angedrückt. Die Dichtwirkung ist so besonders gut. Ein Verziehen des Dichtdeckels durch den vom Verriegelungselement aufgebrachten Druck ist ausgeschlossen.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist der Dichtdeckel oberseitig einen Deckelpuffer auf, der das ringförmige Verriegelungselement überragt. Entsprechend ist das Verriegelungselement ringförmig ausgebildet mit einer mittigen Ausnehmung zum Durchtritt zumindest des Deckelpuffers.
  • Vorteilhafterweise ist der Deckelpuffer aus demselben Werkstoff hergestellt wie eine Dichtung am Dichtdeckel. Dichtung und Deckelpuffer sind durch einen gemeinsamen Spritzgussvorgang hergestellt. Hierzu verbindet am Dichtdeckel, insbesondere innenseitig, ein Spritzgusskanal den Deckelpuffer und die Dichtung miteinander.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Verriegelungselement seitliche Ausnehmungen auf, die den Blick auf Teile der Außenfläche des Dichtdeckels freigeben. Bei Drehung des Verriegelungselements sind verschiedene Markierungen oder Symbole auf der Außenfläche des Dichtdeckels sichtbar, z. B. ein Symbol für die Anzeige eines geöffneten Verriegelungselements und ein Symbol für die Anzeige eines geschlossenen Verriegelungselements.
  • Vorteilhafterweise sind Büchsenrohr und Rohransatz aus Kunststoff hergestellt, ineinander gesteckt und insbesondere durch Reibschweißen (Rotationsschweißen) miteinander verbunden. Dadurch ist die Verbindung zwischen Büchsenrohr und Rohransatz auslaufsicher bzw. absolut dicht. Ein bevorzugter Werkstoff ist Polycarbonat für beide genannten Teile. Auch Dichtdeckel und Verriegelungselement sowie alle weiteren Teile können aus (hartem) Kunststoff hergestellt sein, insbesondere Polycarbonat. Nur Dichtung und Deckelpuffer bestehen aus Gummi oder einem ähnlichen elastisch nachgiebigen Werkstoff. Metallteile sind vorzugsweise nicht vorgesehen. Die Ausbildung einer Rohrpostbüchse mit einer Rotationsschweißverbindung zwischen Büchsenrohr und Rohransatz wird auch unabhängig von der Gestaltung im Übrigen beansprucht.
  • Die Rohrpostbüchse ist mit geschlossenem Verriegelungselement auslaufsicher, kann aber auch ohne Nutzung des Verriegelungselements verwendet werden, sofern es weniger auf die Dichtigkeit ankommt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer (nicht vollständigen) Rohrpostbüchse,
  • 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Bestandteile des oberen Bereichs der in 1 gezeigten Rohrpostbüchse,
  • 3 eine perspektivische Unteransicht eines Deckelringes,
  • 4 eine perspektivische Draufsicht des Deckelringes,
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf einen Dichtdeckel,
  • 6 eine perspektivische Unteransicht des Dichtdeckels,
  • 7 eine Draufsicht auf den Dichtdeckel,
  • 8 eine weitere perspektivische Draufsicht auf den Dichtdeckel, etwas detaillierter als 5,
  • 9 eine zusammengesetzte Seitenansicht der in 2 gezeigten Teile,
  • 10 einen Querschnitt durch die Darstellung gemäß 9 entlang der Linie A-A,
  • 11 eine perspektivische Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 9,
  • 12 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 9,
  • 13 eine vergrößerte Darstellung des Abschnitts B in 10,
  • 14 eine Draufsicht analog 12, mit Deckelring in geschlossener Position,
  • 15 eine Darstellung analog 13, mit Deckelring in geschlossener Position,
  • 16 eine Darstellung analog 9, mit Deckelring in Verriegelungsposition,
  • 17 eine Darstellung analog 16, mit Deckelring in Öffnungsposition.
  • Eine erfindungsgemäße Rohrpostbüchse 20 weist hier ein transparentes Büchsenrohr 21 auf, welches an beiden Enden verschlossen ist durch Deckel, wobei hier nur der obere Deckel 22 gezeigt ist. Nachfolgend werden deshalb nur die Details des Deckels 22 und deren Verbindung mit dem Büchsenrohr 21 beschrieben.
  • Das Büchsenrohr 21 ist fest und dicht abschließend mit einem Rohransatz 24 verbunden. Außen umlaufend in einer Nut 23 des Rohransatzes 24 sitzt ein Gleitring 25.
  • Konkret besteht der Deckel 22 im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem Dichtdeckel 26 und einem Verriegelungsring 27, siehe insbesondere 2. Der Dichtdeckel 26 ist am Rohransatz 24 mit einem Scharnier klappbar gehalten. Entsprechende Scharnierhälften sind mit den Ziffern 28 und 29 bezeichnet. Die Scharnierhälfte 28 ist von oben in die Scharnierhälfte 29 bei der Montage rastend einsetzbar. Hierzu weist die untere Scharnierhälfte 29 (des Rohransatzes 24) entsprechend federnde Aufnahmen auf. Die Abmessungen der Scharnierhälften 28, 29 sind so ausgebildet, dass die obere Scharnierhälfte 28 in der unteren Scharnierhälfte 29 ein Spiel zumindest in Längsrichtung der Rohrpostbüchse 20 aufweist (schwimmende Lagerung).
  • Dem Scharnier gegenüberliegend weisen Rohransatz 24 und Dichtdeckel 26 geeignete Rastmittel auf, nämlich eine federnde Rastnase 30 am Dichtdeckel 26 (siehe 6) und einen feststehenden Raststeg 31 am Rohransatz 24. Rastkanten an Rastnase 30 und Raststeg 31 sind relativ zueinander so angeordnet, dass auch hier bei geschlossenem Dichtdeckel 26 ein Spiel in Längsrichtung der Rohrpostbüchse 20 besteht (schwimmende Lagerung).
  • Der Dichtdeckel 26 weist unterseitig umlaufend eine eingegossene oder eingeschweißte Dichtung 32 auf, siehe insbesondere 6 und 13, 15. Die Dichtung 32 liegt bei geschlossenem Dichtdeckel 26 auf einer umlaufenden Dichtfläche 33 des Rohransatzes 24. Aufgrund der beschriebenen schwimmenden Lagerung liegt der Dichtdeckel 26 ohne weitere Maßnahmen nur lose auf dem Rohransatz 24 auf.
  • Um einen – bei den im Rohrpostbetrieb auftretenden starken Beschleunigungen – dicht und auslaufsicher schließenden Deckel zu gewährleisten, wird der Dichtdeckel 26 mit Hilfe des Verriegelungsringes 27 an den Rohransatz 24 gepresst. Hierzu ist der Verriegelungsring 27 auf den Rohransatz 24 aufsteckbar und durch eine Drehbewegung arretierbar. Dabei übergreift der Verriegelungsring 27 den Dichtdeckel 26 und drückt ihn gegen den Rohransatz 24. Dabei wird die Dichtung 32 zusammengedrückt. Entsprechend verringert sich ein Spalt 34 zwischen der Dichtfläche 33 und dem Dichtdeckel 26. Die Unterschiede in der Weite des Spalts 34 sind anhand der 13 und 15 bzw. 16 und 17 dargestellt.
  • Grundsätzlich vorteilhaft ist eine Schraubverbindung zwischen Verriegelungsring 27 und Rohransatz 24, da hierdurch eine umlaufend gleichmäßige Kraft auf den Dichtdeckel 26 ausgeübt werden kann. Der Dichtdeckel 26 wird entlang seines Umfangs gleichmäßig an den Rohransatz 24 angepresst. Undichtigkeiten durch Verwindungen innerhalb des Deckels können dann nicht auftreten.
  • Im vorliegenden Fall ist eine besondere Schraubverbindung zwischen Verriegelungsring 27 und Rohransatz 24 vorgesehen, nämlich eine Steck-Drehverriegelung, ähnlich einem Bajonettverschluss. Dies hat den Vorteil, dass die Drehbewegung nur über einen sehr geringen Winkel erfolgen muss, hier über etwa 10° bis 20°.
  • Der Verriegelungsring 27 weist innenseitig umlaufend nahe einer unteren Kante 35, mit gleichen Abständen zueinander angeordnete Haltestege 36 auf, in diesem Fall vier Stück. Diese greifen bei geschlossenem Verriegelungsring 27 unter korrespondierende Haltestege 37 am Rohransatz 24, siehe insbesondere 2. Hierzu sind die Haltestege 37 auswärts gerichtet und radial außerhalb der Dichtfläche 33 sowie oberhalb derselben angeordnet.
  • Die Haltestege 37 weisen jeweils eine unterseitige Abschrägung 38 auf, sodass die Haltestege 36 durch Drehung des Verriegelungsringes 27 vollständig unter die Haltestege 37 gelangen können.
  • Der Anpressdruck des Verriegelungsringes 27 wird durch mehrere, in 3 und 4 auch gruppenweise innenseitig angeordnete Druckelemente 39, die nach Art von einwärts gerichteten Vorsprüngen ausgebildet sind, auf den Dichtdeckel 26 übertragen. Letzterer weist hierzu an seinem Außenumfang einen mehrfach unterbrochenen, umlaufenden Drucksteg 40 auf. Im Wesentlichen ist der Drucksteg 40 mit Unterbrechungen versehen zum Durchtritt der Haltestege 37 (des Rohransatzes), zur Anordnung der Scharnierhälfte 28 und im Bereich der Rastnase 30. Die Ausnehmungen im Drucksteg 40 für die Haltestege 37 sind mit der Ziffer 41 bezeichnet, siehe insbesondere 2. Bei lose auf dem Rohransatz 24 aufliegendem Dichtdeckel 26 liegen die Haltestege 37 geringfügig tiefer als der umlaufende Drucksteg 40. Nach dem Aufsetzen des Verriegelungsringes 27 und Anziehen desselben liegen der Drucksteg 40 und die Haltestege 37 in etwa auf einer Höhe.
  • Der Verriegelungsring 27 ist umlaufend mit Fenstern 42 versehen, durch die die hinter den Fenstern liegende Außenfläche des Dichtdeckels 26 sichtbar ist. Beim Verdrehen des Verriegelungsringes 27 ist entsprechend ein anderer Bereich der Außenfläche des Dichtdeckels 26 sichtbar. Auf den entsprechenden Flächen des Dichtdeckels 26 sind Informationen für den Benutzer angeordnet, sodass dieser durch die Fenster 42 anhand der genannten Informationen erkennen kann, ob sich der Verriegelungsring 27 in einer Verriegelungsposition oder einer Öffnungsposition befindet. Gemäß 16 ist auf der hinter dem Fenster 42 liegenden Fläche 43 ein geschlossenes Schloss als Symbol für die Verriegelungsposition dargestellt. Analog zeigt 17 die geöffnete Position des Verriegelungsringes 27 mit einem geöffneten Schloss als Symbol für die offene Position auf einer Fläche 44.
  • Die Fenster 42 sind hier korrespondierend zu den Haltestegen 36 angeordnet. Letztere sind jeweils Unterkanten bzw. einwärts gerichtete Fensterbänke der vier Fenster 42. Entsprechend sind die Flächen 43 mit den geschlossenen Schlössern oberhalb der Ausnehmungen 41 angeordnet, siehe insbesondere 2.
  • Der Dichtdeckel 26 ist an seiner Oberseite mit einem Deckelpuffer 45 versehen, der hier aus demselben Werkstoff besteht wie die Dichtung 32. Dichtung 32 und Deckelpuffer 45 werden durch einen gemeinsamen Spritzgussvorgang mit dem Dichtdeckel 26 verbunden bzw. in diesen eingebracht. Hierzu besteht innenseitig des Dichtdeckels 26 ein Fließkanal (nicht gezeigt) über den der eingespritzte Werkstoff vom Bereich des Deckelpuffers 45 bis in einen Dichtungskanal für die Dichtung 32 fließen kann. Der Verriegelungsring 27 ist an seiner Oberseite so bemessen, dass der Deckelpuffer 45 über den Verriegelungsring 27 hervorsteht.
  • Der Verriegelungsring 27 weist innenseitig, korrespondierend zu den Druckelementen 39 eine Drucknase 46 auf. Diese ist innenseitig an einer federnden Lasche 47 angeordnet, welche von außen beaufschlagbar ist. Die Drucknase 46 liegt in Verriegelungsposition seitlich neben der Rastnase 30 und in Öffnungsposition des Verriegelungsrings 27 genau auf der Rastnase 30. Dadurch ist es möglich, die Rastnase 30 bei entriegeltem Verriegelungsring 27 durch Druck auf die Lasche 47 zu beaufschlagen und anschließend den Dichtdeckel 26 aufzuklappen.
  • Bei aufgeklapptem Dichtdeckel 26 kann der Verriegelungsring 27 vom Dichtdeckel abgehoben werden. Hierzu weisen die Haltestege 36 in Umfangsrichtung eine kürzere Ausdehnung auf als die Ausnehmungen 41.
  • Sämtliche Teile der Rohrpostbüchse 20 sind aus einem harten Kunststoff hergestellt, mit Ausnahme des Deckelpuffers 45 und der Dichtung 32. Vorzugsweise ist als Werkstoff Polycarbonat vorgesehen. Das Büchsenrohr 21 steckt im Rohransatz 24 und ist mit diesem vorzugsweise durch Reibschweißen absolut dicht verbunden.
  • Die beschriebene mehrteilige Konstruktion ermöglicht auch eine einfache Wartung der Rohrpostbüchse. Falls sich die Dichtung 32 im Laufe der Zeit gesetzt hat, kann der Dichtdeckel 26 gegen einen anderen Dichtdeckel mit neuer Dichtung und Deckelpuffer ausgetauscht werden. Der "alte" Dichtdeckel kann dann mit einer neuen Dichtung und neuem Deckelpuffer versehen und wieder in eine Rohrpostbüchse eingesetzt werden.
  • 20
    Rohrpostbüchse
    21
    Büchsenrohr
    22
    Deckel
    23
    Nut
    24
    Rohransatz
    25
    Gleitring
    26
    Dichtdeckel
    27
    Verriegelungsring
    28
    Scharnierhälfte
    29
    Scharnierhälfte
    30
    Rastnase
    31
    Raststeg
    32
    Dichtung
    33
    Dichtfläche
    34
    Spalt
    35
    Unterkante
    36
    Haltestege
    37
    Haltestege
    38
    Abschrägung
    39
    Druckelemente
    40
    Drucksteg
    41
    Ausnehmungen
    42
    Fenster
    43
    Fläche
    44
    Fläche
    45
    Deckelpuffer
    46
    Drucknase
    47
    Lasche

Claims (11)

  1. Rohrpostbüchse (20), mit mindestens einem offenbaren Deckel zum Verschließen eines Büchsenrohres (21), wobei der Deckel (22) an einem Rohransatz (24) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mindestens zweiteilig ausgebildet ist mit einem inneren Dichtdeckel (26) und einem hierzu äußeren Verriegelungselement, welches in einer geschlossenen Position den Dichtdeckel (26) dichtend an den Rohransatz (24) drückt.
  2. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement kappenförmig oder ringförmig ausgebildet und lösbar mit dem Rohransatz (24) verbindbar ist, insbesondere durch Drehung des Verriegelungselements relativ zum Rohransatz.
  3. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungselement und Rohransatz (24) jeweils Haltestege (36, 37) aufweisen, die durch Drehen des Verriegelungselements übereinander greifen und dabei das Verriegelungselement mit dem Dichtdeckel (26) gegen den Rohransatz (24) ziehen.
  4. Rohrpostbüchse (20), insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit Dichtdeckel (26), welcher in Schließposition an einem Rohransatz (24) eines Büchsenrohres (21) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass am Dichtdeckel (26) oder am Rohransatz (24) eine eingeschweißte oder eingegossene Dichtung (32) vorgesehen ist, welche in Schließposition an einer umlaufenden Dichtfläche (33) des jeweils anderen Teils – Rohransatz oder Dichtdeckel, insbesondere am Rohransatz – anliegt.
  5. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtdeckel (26) entlang seines Umfangs mehr als zwei Druckstege oder einen insbesondere mehrfach unterbrochenen, umlaufenden Drucksteg (40) aufweist, und dass korrespondierende Druckelemente (39) am Verriegelungselement angeordnet sind, wobei die Druckelemente (39) bei aufgesetztem Verriegelungselement mit Druck an den Druckstegen bzw. am Drucksteg (40) anliegen.
  6. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtdeckel (26) mit einem Scharnier klappbar am Rohransatz (24) gehalten ist, insbesondere mit Spiel im Scharnier zumindest in Längsrichtung des Büchsenrohres (21).
  7. Rohrpostbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Dichtdeckel (26), insbesondere dem Scharnier gegenüberliegend, mit einer Rastnase (30) federnd hinter einen Raststeg (31) am Rohransatz (24) greift, wobei zwischen Rastnase (30) und Raststeg (31) Spiel, insbesondere in Längsrichtung des Büchsenrohres (21) besteht.
  8. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtdeckel (26) oberseitig einen Deckelpuffer (45) aufweist, welcher das ringförmige Verriegelungselement überragt.
  9. Rohrpostbüchse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelpuffer (45) aus demselben Werkstoff hergestellt ist wie eine Dichtung am Dichtdeckel (26), dass Dichtung und Deckelpuffer insbesondere durch einen gemeinsamen Spritzgussvorgang hergestellt sind, und dass am Dichtdeckel (26) insbesondere innenseitig ein Spritzgusskanal vorgesehen ist, der Deckelpuffer und Dichtung miteinander verbindet.
  10. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement seitliche Ausnehmungen oder Fenster (42) aufweist, die den Blick auf Teile der Außenfläche (Flächen 43, 44) des Dichtdeckels (26) frei geben.
  11. Rohrpostbüchse (20), insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit Büchsenrohr (21) und Rohransatz (24) sowie mit Deckel zum Verschließen des Rohransatzes (24), dadurch gekennzeichnet, dass Büchsenrohr (21) und Rohransatz (24) durch Reibschweißen bzw. Rotationsschweißen miteinander verbunden und insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101885421A (zh) * 2009-05-12 2010-11-17 北京银融科技有限责任公司 一种传输器
CN114873273B (zh) * 2022-06-07 2023-12-15 三维海容(青岛)科技有限公司 一种气动物流传送检验试管的专用载具

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