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Die
Erfindung betrifft einen Adapter für Kinder- oder Kindersportwagengestelle
zur lösbaren
Befestigung eines Kinder- oder Kindersportwageneinsatzes an dem
Wagengestell mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
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Aus
der
DE 20 2005
019 191 U ist ein umwandelbarer Sitz-/Liegeeinsatz für Kinder- oder Puppenwagen
mit Einrichtungen zum Befestigen an Trägerelementen in oder an einem
Fahrgestell eines Kinder- oder Puppenwagens der gattungsgemäßen Art
bekannt. Die Einrichtungen bestehen aus einem Paar Adaptern, die
beabstandet zueinander auf gleicher Höhe an den Trägerelementen
an oder in dem Fahrgestell fixierbar sind. Die Adapter weisen an
ihren oberen Enden verschwenkbare Befestigungseinrichtungen für den Holm
eines Kinderwageneinsatzes auf. Das Trägerelement ist mittels eines
verschwenkbaren Sicherungshakens oder mittels einer lösbaren Formfederrastverbindung
im Adapter gesichert gehalten. Des Weiteren ist es aus der Druckschrift
bekannt, in das Trägerelement
oder in den Adapter ein Kupplungsstück mit einer Schwenkmechanik
einzustecken oder hieran zu befestigen, damit der Adapter gegenüber dem
Trägerelement
im Neigungswinkel verstellt werden kann. Das Trägerelement selbst ist am Wagengestell
befestigt.
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Aus
der
DE 20 2004
020 186 U1 ist ein zusammenlegbarer Schiebewagen bekannt,
an dessen schrägverlaufenden
Tragholmen Trägerelemente
zur Aufnahme von Steckadaptern vorgesehen sind. Über die Ausbildung der Adapter
ist nichts Näheres
angegeben. Adapter zur Befestigung eines Kindersitzeinsatzes in
einem Sportwagengestell sind ferner aus der
DE 299 23 625 U1 bekannt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter
der gattungsgemäßen Art so
weiterzubilden, dass eine einfache Verbindung zwischen dem Kupplungsteil
und dem Träger
ermöglicht
wird, dass die Teile kostengünstig
herstellbar sind und dass ein leichtes Abziehen des Einsatzes mit
seitlich angebrachten Kupplungsteilen gewährleistet ist.
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Die
Aufgabe löst
die Erfindung durch Ausgestaltung des Adapters gemäß der im
Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Einzelnen angegeben.
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Zweckmäßigerweise
ist der Verriegelungshaken Bestandteil eines als Flachbauteil hergestellten
Kunststoff- oder Metallteils. Beabstandet zu dem hakenförmigen Einschnitt
an der oberen Seite befindet sich das Drehlager dieses Flachbauteils
untenseitig. Der Verriegelungshaken sollte mit einer obenseitigen
Einlaufschräge
versehen sein, so dass auch bei verkantetem Aufsetzen der Arretierungsbolzen darüber in die
darunter befindliche, den Haken bildende nutenförmige Ausnehmung mit Einführflanke hineingleiten
kann. Die nutenförmige
Ausnehmung wird begrenzt durch einen längeren unteren Wandabschnitt,
der obenseitig eine Einführflanke aufweist,
die geradförmig
oder leicht nach oben gewölbt
ausgeführt
ist, eine obere Hakenwand und den Ausnehmungsboden in Halbkreisform.
Die Hakentiefe ist so gewählt,
dass der Drehpunkt seitlich leicht rückversetzt gegenüber der
tiefsten Ausnehmungsstelle bzw. dem Endbogen beabstandet untenseitig festge legt
ist, so dass durch Aufsetzen des Arretierungsbolzens auf die Einführflanke
des Verriegelungshakens und durch Ausübung eines Druckes hierauf
der Verriegelungshaken automatisch über den Arretierungsbolzen
schwenkt und diesen sichernd übergreift,
wobei der Arretierungsbolzen in der Ausnehmung des Verriegelungshakens
gesichert gehalten ist. Der Schwenkweg beträgt dabei ca. 10° bis ca.
45°, je
nach Ausbildung des Kurvenverlaufes der Nut, was völlig ausreichend
ist, um den Arretierungsbolzen mit dem Verriegelungshaken gesichert zu
halten. Damit eine Rückführung des
Verriegelungshakens in die Öffnungsstellung
unterstützt
wird, ist weiterhin eine Feder vorgesehen, die auf den Verriegelungshaken,
entgegen der Drehrichtung beim Verschließen, wirkt. Hierdurch wird
der Verriegelungshaken nach der Entnahme des Arretierungsbolzens
auch in der Öffnungsstellung
gehalten. Die Feder kann auch als Übertotpunktfeder wirken.
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Erfindungsgemäß weist
der Verriegelungshaken ferner eine Ausnehmung auf, die in dem Flachbauteil
auch als U-Nut im Randbereich vorgesehen sein kann. Diese Ausnehmung
kann beispielsweise unterhalb der Schwenkachse angeordnet sein. Wenn
der Verriegelungshaken in die Verschließstellung geschwenkt ist, also über den
Arretierungsbolzen greift, und in der Endposition sich befindet,
nimmt die Ausnehmung eine solche Position ein, dass der Ansatz an
der Sperrwippe durch eine auf die Sperrwippe ausgeübte Federkraft
in die Ausnehmung rastet. Die Schwenkachse der Sperrwippe kann grundsätzlich parallel
zur Schwenkachse des Verriegelungshakens verlaufen. Sie kann aber
auch quer, also um 90° versetzt,
hierzu verlaufend angeordnet sein, wodurch eine kleine kompakte
Ausführung durch
Anpassung an die Bautiefe des Adapters möglich ist und die Betätigungsseite
der doppelseitigen Sperrwippe in einer Ausnehmung oder Kröpfung des Trägers und/oder
in dem umgebenden Gehäuse
mit einem kleinen Tastkopf enden kann. Bei paralleler Anordnung
der Schwenkachse hingegen ist die Sperrwippe nur über einen
kleineren Hebel bedienbar, der aus der Schmalseite aus dem Adaptergehäuse vorsteht.
Die Tastfläche
des Tastkopfes kann bei der erstgenannten Achsenanordnung breiter
ausgebildet und damit leichter auffindbar sein.
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Die
Länge des
Sperransatzes muss geringer sein als der Schwenkweg, damit ein Ausrasten
aus der Ausnehmung gewährleistet
ist, wenn die Sperrwippe über
den Tastkopf betätigt
wird. In diesem entriegelten Zustand kann der Kinderwageneinsatz,
z. B. ein Babyträger,
mit dem seitlich angeformten Kupplungsteil, in dem sich der Arretierungsbolzen befindet,
durch eine Zweihandbetätigung
abgezogen werden. Durch das Abziehen wird zugleich der Verriegelungshaken
einerseits durch den Arretierungsbolzen selbst und andererseits
durch die Feder in die Ausgangsposition, die Öffnungsposition, zurückgeschwenkt,
in welcher der Ansatz an der Unterseite der oberen Hakenwand des
Verriegelungshakens entlanggleitet. Bei U-förmiger Ausführung der Ausnehmung im Randbereich
kann der Sperransatz auch als kurze Rippe ausgebildet sein, die
aus der Ebene des Sperrwippenarms vorsteht.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zum leichteren Abziehen
des Arretierungsbolzens nach dem Entriegeln der Sperrwippe ein hiermit verbundenes
Kraftübertragungselement
oder ein an der Sperrwippe am nicht zugänglichen Hebelarm vorgesehener
Auflieger oder ein vertikal in einer Führung des Trägers oder
in einem separaten Befestigungsteil geführtes, von einer Feder verschiebbares Abhebeelement
den Arretierungsbolzen anhebt, während
der Haken beginnt, sich in die Öffnungsstellung
zurück
zu bewegen. Dies hängt
jeweils auch von der Übergreiflänge der
Wand der Hakennut ab. Je länger
diese gewählt
ist, desto notwendiger ist es, dass der Arretierungsbolzen die Bewegung
bewirkt und nicht die auf den Haken wirkende Feder.
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Das
Kraftübertragungselement
kann z. B. ein Auflieger in Form eines Ansatzes sein, der am nicht zugänglichen
He belarm oder oberhalb der Schwenkachse der Schaltwippe an diesem
befestigt ist, wenn das Anhebeelement in einem separaten anfügbaren Befestigungsteil
verschiebbar vorgesehen ist. Dieses Befestigungsteil wird am Träger befestigt
oder ist mit dem Träger
verbunden und hintergreift den Rasthaken im unteren Bereich. Das
Anhebeelement untergreift den zentrisch angeordneten Arretierungsbolzen.
Das Aufliegeteil nutzt dabei den Schwenkradius aus und bewirkt eine
Bewegungstransformation in longitudinaler Richtung, wodurch beim
Niederdrücken
des Tastkopfes der Sperrwippe die Arretierung des Verriegelungshakens
aufgelöst
wird. In Folge wird dann der Arretierungsbolzen durch das Anhebeelement
angehoben, so dass der Arretierungshaken verschwenken und der Einsatz
mit den Kupplungsteilen von dem Adapter abgehoben werden kann. Als Kraftübertragungselemente
können
aber auch Koppelelemente vorgesehen sein, die eine entsprechende
Bewegungstransformation bewirken. Solche Elemente sind aus der Mechanik
an sich bekannt.
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Um
eine baugleiche Ausführung
der Adapter eines Adapterpaares zu ermöglichen, ist die Anordnung
so ausgebildet, dass der Arretierungsbolzen stets mittig vom Sicherungshaken
gehalten ist. Des Weiteren ist der Schwenkweg, gleich ob nach links oder
nach rechts schwenkend, des Sicherungshakens gleich. Dadurch können völlig baugleiche
Teile zur Herstellung des Adapterpaares verwendet werden. Dieselbe
symmetrische Anordnung ist auch gewählt bei der Befestigungsart
des Adapters in einem Halter an dem Fahrgestell. Hier gibt es bereits
bekannte Halter, die an den Holmen des Fahrgestells befestigt oder
Part eines Gelenkes sind. Diese Halter weisen eine kammerförmige Ausnehmung
auf, in die der Adapter dann von oben einsetzbar und mittels vorhandener
Arretierungsnasen, die federbelastet in den Innenraum vorstehen,
gehalten wird. Diese Arretierungsnase greift in eine Ausnehmung
in der Wand des Adapters. Um die Arretierungsnase zum Auflösen des
Verbundes herausdrücken
zu können,
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an
einer zungenförmigen
freigeschnittenen Federwand in der Wand eine Betätigungsfläche angebracht ist. Durch Drücken auf
diese Betätigungsfläche, die
rückseitig
mit einem Ansatz auf die Rastnase drückt, kann diese aus der Ausnehmung
herausgedrückt
werden. Des Weiteren kann der untere Teil des Adapters auch Führungsaufnahmen
aufweisen, um eine statische Platzierung in der Aufnahme vornehmen
zu können.
Beispielsweise kann eine Gehäusewand
eine Ausnehmung aufweisen, in die ein Ansatz in dem Halter eingreift.
In der verbleibenden Wand befindet sich dann die Ausnehmung, in
die die Rastnase einrasten kann.
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Damit
ein sicherer Halt des Kinderwageneinsatzes gegeben ist, empfiehlt
es sich, den Träger
und – falls
vorhanden – das
Befestigungsteil mit oben vorstehenden, U-förmig ausgebildeten Stegen zu
versehen, die angepasst sind an den Hohlraum des Kupplungsteils,
das sich an der jeweiligen Seite des Einsatzes befindet. Der Einsatz
wird mit den Kupplungsteilen aufgesetzt und mittels der Verriegelungshaken gesichert
gehalten, wobei durch Formschluss ein kippsicherer Halt gegenüber dem
Oberteil des Adapters gegeben ist.
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Der
Adapter ist für
die linke und rechte Seite des Kinderwagengestells als Gleichteil
ausgeführt, so
dass beispielsweise eine Babytragetasche sowohl in als auch gegen
die Fahrtrichtung befestigt werden kann. Daraus ergibt sich auch,
dass beispielsweise die Babyschale beim horizontalen oder seitlichen Kippen
sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gleichartig gesichert
ist, da durch diese Anordnung die Verriegelungshaken wechselseitig über die
Befestigungsbolzen in den Kupplungsteilen des Kinderwageneinsatzes
greifen.
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Als
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Teile, sofern es
sich nicht um Federn handelt, aus Kunststoff zu fertigen, so dass
praktisch eine Kunststoff schale den Träger bildet. In dieser Kunststoffschale
sind die Lagerwände,
Stützwände und
dergleichen im Spritzgießverfahren
mit eingebracht. Die Bauteile können,
wie auch die Sperrwippe, nachträglich
montiert werden, ebenso der Verriegelungshaken. Die Gegenschale
bildet das Befestigungsteil mit dem verschiebbaren Anhebeelement, um
den Arretierungsbolzen zum Lösen
der Verbindung nach oben anheben zu können. Des Weiteren kann dieses
Gehäuseteil
auch die Entrastfeder für das
Fahrgestell beinhalten, um darüber
das Rastelement aus der Ausnehmung herausdrücken zu können. Es ist ersichtlich, dass
durch diese Ausbildung zwei Hälften
praktisch zusammengesetzt werden können. Um eine Anpassung an
die Weite des Kinderwageneinsatzes leichter durchführen zu
können, ist
auch eine über
die Länge
stufenförmig
gekröpfte Ausbildung
des Adapters möglich.
Bei schmaleren Babyträgern
ist hierüber
eine einfache Anpassung möglich.
Des Weiteren kann ein solcher Adapter aber auch zur Befestigung
eines Liege-Kinderwageneinsatzes und dergleichen benutzt werden.
Die Verbindung der beiden Halbschalen kann entweder über Schrauben
erfolgen oder aber auch über
Klipptechniken. Des Weiteren ist es möglich, zumindest an einer der
beiden Schalen außenseitig
elastische Wandausbildungen vorzusehen, so dass, wenn diese sich
an dem unteren Teil des Adapters befinden, eine Formschlussverbindung
unter Federwirkung in dem Halter möglich ist.
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Um
eine zusätzliche
Sicherung des Kupplungsteils, das sich an dem Einsatz befindet,
an dem Träger
des Adapters zu ermöglichen,
können
ein- oder zweiseitig federnde Zungen vorgesehen sein oder auch relativ
starre Führungsrippen
mit Rastnasen, die in entsprechende Ausnehmungen in Stützwänden des
Kupplungsteils beim Aufstecken einrasten. Die Rastverbindung muss
dabei so ausgebildet sein, dass durch überhöhte Zugkraft ein Abziehen des
Kupplungsteils möglich
ist. Die Schaltflanken, die in Verbindung stehen, sollten dabei
beabstandet zu der Lagerung des Arretierungsbolzens angeordnet sein,
derart, dass sie verspätet gegen
eine Flanke an der Stützwand
greifen, um hierüber
eine zusätzliche Sicherung
zu bewirken, falls der Verriegelungshaken nicht gesichert ist. Hierzu
ist es lediglich erforderlich, den Durchbruch in der Stützwand des
Kupplungsteils höher
zu dimensionieren als die Höhe
der Rastnasen, damit ein Anheben des Kupplungsteils bei noch nicht
eingreifenden Arretierungsbolzen in den Arretierungshaken um ein
definiertes Maß ermöglicht wird.
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Als
weitere Abzugssicherung kann aber auch eine Rastfeder im Träger angeordnet
oder, wenn der Träger
aus Kunststoff besteht, eine solche angeformt sein, die mit einem
Rastvorsprung in einer Stützfläche oder
einer Außenwand
des Kupplungsteils einrastet. Um diese Rastverbindung dann aufzulösen, ist
es notwendig, dass in dem Kupplungsteil eine Taste vorgesehen ist
oder der Rastvorsprung über
einen Durchgriff direkt zugänglich
ist, um aus der Rastausnehmung und damit von der Rastkante abgedrückt werden
zu können,
damit das Kupplungsteil nach oben abgezogen werden kann.
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Zweckmäßigerweise
bestehen alle Teile aus Kunststoff. Lediglich die Federn und die
Drehachse des Entrasthebels sollen aus Metall sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
ergänzend
erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Fahrgestell eines Kindersportwagens mit schrägverlaufenden Holmen und Haltern
für erfindungsgemäß ausgebildete
Adapter zur Befestigung einer Babytrageschale,
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2 einen
Adapter nach der Erfindung im zusammengesetzten Zustand,
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3 einen
geöffneten
Adapter nach 2, aus dem die wesentlichen
Teile ersichtlich sind, mit einem Verriegelungshaken in der Öffnungsstellung,
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4 den
in 3 dargestellten offenen Adapter mit geschlossenem
Verriegelungshaken und
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5 in
schematischer Darstellung ein Befestigungsteil in Form einer Gehäuseschale,
die mit dem Adapter gemäß 3 und 4 verbindbar
ist, mit einer verschiebbaren Anhebevorrichtung.
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1 zeigt
in einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Fahrgestell 2 eines
Kinder- und/oder Puppenwagens mit einem bekannten Schiebebügel, den
seitlichen Holmen und den untenseitig vorgesehenen Rädern. Die
schrägverlaufenden
Längsholme
sind über
Stützen
mit den hinteren Rädern
verbunden. Für
die Verbindung ist ein Schwenkgelenk vorgesehen, das für die Befestigung des
oberen Längsholmes
einen Halter 4 aufweist. In diesen Halter 4, der
obenseitig eine Öffnung
aufweist und innenseitig mit Führungswänden versehen
ist, werden die paarig vorgesehenen Adapter 1 eingesteckt.
Auf die Oberseite dieser Adapter 1 wird sodann beispielsweise
eine Babytrageschale 25 mit nicht dargestellten Kupplungsteilen
aufgesteckt. In den Kupplungsteilen befinden sich quer zur Längsachse
der Babytrageschale 25 eingesetzte Arretierungsbolzen 5,
die hier nicht zu sehen sind, über
die die Babytrageschale 25 gesichert an den Adaptern 1 gehalten
wird. Anstelle des Babyschaleneinsatzes können auch ein Liegeeinsatz,
ein Sportwageneinsatz oder jede beliebige Einsatzform zur Anwendung kommen,
ebenso Einsätze,
die nur ausgelegt sind, um Güter
befördern
zu können.
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Der
Adapter ist im zusammenmontierten Zustand aus 2 ersichtlich.
Er besteht aus einem geschlossenen Adapter gehäuse 19, das aus zwei
schalenförmigen
Gehäuseteilen
gebildet ist. Das Basisgehäuseteil
bildet den Träger 1,
der in den 3 und 4 dargestellt
ist. Aus 2 ist aber auch ersichtlich,
dass aus dem Adaptergehäuse 19 ein
Tastkopf 7 hervorsteht bzw. in einer Ausnehmung gelagert
ist. Dieser Tastkopf 7 ist Bestandteil einer Sperrwippe 13, die
in den 3 und 4 ebenfalls dargestellt ist. Obenseitig
weist das Gehäuse
stegförmige
Ansätze 24 auf,
die in einer Abstufung 20 enden. Diese stegförmigen Ansätze dienen
zur Aufnahme eines hohlen Kupplungsteils, das nicht dargestellt
ist, und an der Babytrageschale 25 in 1 seitlich,
von unten zugänglich
an beiden Seiten vorgesehen ist. Des Weiteren ist aus 2 ersichtlich,
dass ein Verriegelungshaken 3 zwischen den beiden stegförmigen Ansätzen 24 vorgesehen
ist. Der vordere Teil des geteilten Rdaptergehäuses 19 trägt die für das Verriegelungssystem
erforderlichen Elemente. Der hintere Teil ist der Befestigungsteil 10,
der als schalenförmige
Gehäusewand
ausgebildet oder eine ebene Wand und in 5 detailliert
dargestellt ist. Des Weiteren zeigt die Abbildung, dass eine Aussparung 26 vorgesehen
ist, die auf einen entsprechenden Ansatz in dem Halter 4 aufgesetzt
wird, um eine Verdrehsicherheit zu bilden.
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3 zeigt
in einer vereinfachten schematischen Darstellung das vordere Gehäuseteil
des Adaptergehäuses 19 und
beinhaltet die für
die Verriegelung notwendigen Bauteile. Dieses Gehäuseteil
bildet den Träger 1.
An dem Träger 1 befindet
sich schwenkbeweglich, um die Achse 15 gelagert, die Sperrwippe 13.
Diese weist zwei seitliche Schenkel auf, die obenseitig Ansätze 6 bilden.
Diese Ansätze sind überbrückt durch
ein Brückenteil
des zweiten Hebelarms 14 der Sperrwippe 13. An
diesem zweiten Hebelarm 14 oder auch oberhalb der Drehachse
befindet sich ein Auflieger 18, der sich nach vorne erstreckt
und das Anhebeelement 8 in 5 im montierten
Zustand des Befestigungsteils 10 untergreift. Die Sperrwippe 13 kann
durch Druck auf den Tastkopf 7 am ersten Hebelarm der Sperrwippe
bewegt werden. Hierdurch schwenkt der zweite Hebelarm 14 nach
vorne in die dargestellte Position, so dass der als Flächenelement
vorgesehene Verriegelungshaken 3 mit seiner unteren Schaltfläche neben
der Ausnehmung 12 an dem Ansatz 6 vorbeigleiten
kann. In dieser Position wird der Sperrhaken, der um die Drehachse 11 verschwenkbar
am Träger 1 gelagert ist,
durch die auf ihn wirkende Feder 16 in der Öffnungsstellung
gehalten. Der Verriegelungshaken 3 weist obenseitig eine
Lagerungsausnehmung 17 auf, die durch den Verriegelungshaken 3 selbst
und durch die Einführflanke 9 gebildet
ist. Der weiterhin vorgesehene Freischnitt ist, wie aus 4 ersichtlich,
notwendig, um die Schwenkbewegung um den Festpunkt 27 der
Rückstellfeder 16 zu
ermöglichen
und den Schwenkweg zu begrenzen.
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Die
Sperrwippe 13 wird gegen die Kraft einer Schenkelfeder 22 mit
der Oberseite des Ansatzes 6 gegen die Rückseite
des gesichert gelagerten Verriegelungshakens 3 gedrückt, so
dass beim Verschwenken des Verriegelungshakens 3 in die
in 4 dargestellte Schließposition der Ansatz 6 in
die Ausnehmung 12 einrasten kann. In dieser Position wird
der Verriegelungshaken 3 gesichert gehalten. Die Bewegungstransformation
erfolgt dadurch, dass auf die Einführungsflanke 9 des
Verriegelungshakens 3 der in dem Kupplungsteil vorgesehene
Arretierungsbolzen 5 aufgedrückt wird. Es ist ersichtlich,
dass dabei der Arretierungsbolzen 5 von dem sich verschwenkenden
Verriegelungshaken 3 übergriffen
wird, und zwar so lange, bis der Verriegelungshaken die in 4 dargestellte
Position einnimmt und der Arretierungsbolzen 5 in der Mittenposition,
also in der Lagerausnehmung 17, sich am Ende befindet.
Erst dann rastet der Ansatz 6 durch die Schenkelfeder 22 bedingt
automatisch in die Ausnehmung 12 ein und fixiert den Verriegelungshaken 3.
Um die Verbindung wieder aufzulösen,
ist es erforderlich, auf den Tastkopf 7 zu drücken. Dies
bewirkt, dass der Verriegelungshaken 3 wie der für eine Schwenkbewegung freigegeben
wird, um in eine Öffnungsstellung
zurückzuschwenken,
die in 3 dargestellt ist. Gleichzeitig bzw. zeitverzögert bewirkt
der Auflieger, dass das Anhebeelement 8, das von einer
Druckfeder 21 unterstützt
wird, nach oben bewegt wird, wodurch der Arretierungsbolzen 5 angehoben
wird. Das Anheben löst
aber gleichzeitig ein Verschwenken des Verriegelungshakens 3 aus,
so dass bei weiterem Anheben des Kindersitzeinsatzes, z. B. des
in 1 dargestellten Babyschalenträgers, ein weiteres Verschwenken
des Verriegelungshakens 3 in die Herausnehmposition für den Babyschalensitzeinsatz 25 bewirkt
wird. Der Sitzeinsatz kann dann herausgenommen werden. Zu sehen
ist ferner ein Durchbruch 28 in den 3 und 4,
in welchen eine Rastnase innerhalb des Halters 4 einrastet.
Diese Rastnase kann durch Betätigen
einer aus der Rückseite
des Adaptergehäuses 19 und
der Rückwand
des Befestigungsteils vorstehenden Betätigungsfläche 29 einer Federzunge 30,
die durch Freischnitt in die äußere Gehäusewand
eingebracht ist, zur Entriegelung herausgedrückt werden. Hierüber wird
ein Druck auf die Rastnase ausgeübt,
um sie aus dem Durchbruch 28 herauszudrücken.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, wie
eingangs schon beschrieben. Sie bietet Anregungen für diverse
Ausgestaltungsformen. Es ist z. B. ersichtlich, dass das Anhebeelement 8 von
einer Druckfeder 21 unterstützt wird und dass das Befestigungsteil 10 korrespondierend
mit den stegförmigen
Ansätzen 24 des
Vorderteils Ansätze
aufweist. Durch die stufenförmige
Ausprägung
des Gesamtgehäuses
ist das Aufschieben des Kupplungsteils nur um diesen Abschnitt möglich. Durch
Verwendung von Druckwänden 23 im
Gehäuse
ist es darüber
hinaus möglich,
eine kraftbelastete Formschlussverbindung zwischen den Innenwänden der
Lagerausnehmung in dem Halter und den Wänden des Adaptergehäuses herzustellen.
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- 1
- Träger
- 2
- Fahrgestell
- 3
- Verriegelungshaken
- 4
- Halter
- 5
- Arretierungsbolzen
- 6
- Ansatz
- 7
- Tastkopf
- 8
- Anhebeelement
- 9
- Einführflanke
- 10
- Befestigungsteil
- 11
- Achse
(Haken)
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Sperrrippe
- 14
- zweiter
Hebelarm
- 15
- Schwenkachse
- 16
- Feder
- 17
- Lagerausnehmung
- 18
- Auflieger
- 19
- Adaptergehäuse
- 20
- Abstufung
- 21
- Druckfeder
- 22
- Schenkelfeder
- 23
- Druckwände
- 24
- stegförmige Ansätze
- 25
- Babyträgerschale
- 26
- Aussparung
- 27
- Festpunkt
- 28
- Durchbruch
- 29
- Betätigungsfläche
- 30
- Federzunge