DE202007009378U1 - Vliesrandbesaugung - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres

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Abstract

Legevorrichtung für Vliesstoff,
mit einer Zuführeinrichtung, welche eine Florbahn zu einem Abzugsband zuführt,
wobei die Zuführeinrichtung die Florbahn hin und her beweglich quer zu der Bewegungsrichtung des Abzugsbandes auf dem Abzugsband ablegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abzugsband (3) luftdurchlässig ausgestaltet ist und unterhalb des Abzugsbandes (3), wenigstens jeweils unterhalb einer Umkehrstelle der Florbahn (4), eine Luftabsaugung vorgesehen ist.

Description

  • Aus der Praxis sind Legevorrichtungen bekannt, welche zur Ablage einer kontinuierlich zulaufenden Florbahn zu einem Vlies dienen. Das Vlies ist auf einem Abzugsband geführt, welches um 90° zur Einlaufrichtung der Florbahn angeordnet ist. Die Florbahn wird also über die Breite des Abzugbandes oder eine geringere, wahlweise einstellbare Breite hin und her bewegt, so dass es jeweils zu zwei Umkehrpunkten gelangt.
  • 1 zeigt eine Legevorrichtung in Längsrichtung des Abzugbandes, welches in 1 mit 3 bezeichnet ist. Oberhalb des Abzugbandes 3 wird eine Florbahn 4 von oben zugeordnet. An den beiden jeweiligen Umkehrpunkten sind Legewalzen 2 und 2a angedeutet, wobei jeweils die innere Legewalze mit 2 und die jeweils äußere Legewalze mit 2a gekennzeichnet ist. Es handelt sich an diesen beiden Umkehrpunkten bei den dargestellten Legewalzen 2, 2a um dieselben Walzen, die unten an der Florbahn 4, also knapp oberhalb des Abzugbandes 3 dargestellt sind, so dass die beiden Legewalzen je nachdem an welchem Umkehrpunkt sie sich befinden, einmal die innere Legewalze 2 und einmal die äußere Legewalze 2a darstellen.
  • An Stelle der rein beispielhaft dargestellten Legewalzen 2, 2a kann die Florbahn 4 auch zwischen zwei Walzen vorgesehen sein, die nicht einzeln, frei angeordnet sind, sondern als Umlenkwalzen dienen, über welche jeweils ein Transportband geführt ist.
  • Nach jeder Bewegungsumkehr der Florbahn 4, also an jedem der beiden mit 1 eingezeichneten Umkehrpunkte, wird eine Falte 6 in der Florbahn erzeugt, da die Florbahn im Bereich dieses Umlenkpunktes 1 umgefaltet wird. Die jeweils nicht dem Vlies anliegende äußere Legewalze 2a kann nach Umkehr des Ablegesystems, wenn sie wieder über die Legefalte 6 der abgelegten Florbahn geführt wird, das lose auf dem übrigen Vlies aufliegende Flor negativ beeinflussen.
  • Vorschlagsgemäß ist daher vorgesehen, dass im Bereich der Legefalten 6, also an den beiden Rändern des Vlieses unterhalb des Abzugbandes 3 und insbesondere in dem Bereich, in welchem die Florbahn auf das Abzugsband 3 geführt wird, eine Luftabsaugung vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist das Abzugsband zumindest im Bereich dieser beiden Vlieskanten luftdurchlässig. Die zunächst lose auf das bereits auf dem Abzugsband 3 vorhandene Vlies abgelegte Florbahn wird daher an den Vlieskanten, also an den Punkt der Florumfaltung, durch die Luftabsaugung kraftschlüssig am Abzugsband 3 gehalten, so dass eine negative Beeinflussung dieser Vlieskanten durch die äußeren Legewalzen 2a ausgeschlossen ist.
  • Die Luftabsaugung ist in 1 mit 7 angedeutet, wobei die Darstellungen rein schematisch und vereinfacht sind, um die grundsätzliche Funktion der vorgeschlagenen Legevorrichtung zu erläutern.
  • 2 zeigt eine Ansicht auf die Florbahn 4 in einer gegenüber 1 um 90° abgewinkelten Blickrichtung: Die Florbahn 4 ist in ihrer vollen Breite ersichtlich und weiterhin ist die äußere Legewalze 2a in Blickrichtung vor der Florbahn 4 ersichtlich. Unterhalb des Abzugbandes 3 ist die Luftabsaugung 7 dargestellt, die im Bereich der Vlieskanten durch das Abzugsband 3 die dichten Florbahnen im Bereich der Florumfaltung sicher am Abzugsband 3 hält.
  • Die lupenartig vergrößerte Detaildarstellung in 2 zeigt die Ausgestaltung eines Lattentisches mit mehreren Leisten 10. Die Leisten weisen einen erhöhten Mittelteil auf, durch welchen sich Perforationen 9 in Form von Bohrungen erstrecken. Zwischen den Leisten 10 sind Spalten vorgesehen, welche bei dem Ausführungsbeispiel der 2 durch Bespannungen 8 abgedeckt sind. Die Bespannungen können luftdurchlässig ausgestaltet sein, so dass eine Besaugung mittels der Luftabsaugung 7 nicht durch die Perforationen 9, sondern auch durch die Spalten zwischen den Leisten 10, nämlich durch die Bespannungen 8 erfolgen kann.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, luftundurchlässige Bespannungen vorzusehen, so dass beispielsweise über einen bestimmten Anteil der Breite des Lattentisches eine Luftabsaugung durch die Spalten zwischen den Leisten 10 verhindert wird und auf diese Weise sektional unterschiedliche Saugleistungen einstellbar sind.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Leiste 10, wobei die Leiste schematisch im Querschnitt dargestellt ist. Sie weist zwei Perforationen 9 über die Leistenbreite auf, wobei die Bereiche an der Leistenoberfläche neben den Perforationen 9 erhöht ausgestaltet sind. Auf diese Weise wird eine optimale Luftverteilung zwischen diesen erhöhten Bereichen ermöglicht, so dass eine möglichst gleichmäßige Ansaugwirkung durch die Luftabsaugung ermöglicht wird.
  • Um das Vlies auf dem Abzugsband 3, insbesondere auf den Leisten 10 sicher zu halten, können die Leisten 10 an ihrer Oberfläche mit einer rutschhemmenden, reibfreudigen Oberflächenschicht versehen sein. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die genannten erhöhten Bereiche auf der Leistenoberfläche, neben den Perforationen 9, mit einer so genannten Weichgummierung in Form einer Elastomerschicht 11 zu versehen.

Claims (9)

  1. Legevorrichtung für Vliesstoff, mit einer Zuführeinrichtung, welche eine Florbahn zu einem Abzugsband zuführt, wobei die Zuführeinrichtung die Florbahn hin und her beweglich quer zu der Bewegungsrichtung des Abzugsbandes auf dem Abzugsband ablegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsband (3) luftdurchlässig ausgestaltet ist und unterhalb des Abzugsbandes (3), wenigstens jeweils unterhalb einer Umkehrstelle der Florbahn (4), eine Luftabsaugung vorgesehen ist.
  2. Legevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsband (3) als Siebband ausgestaltet ist.
  3. Legevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lattentisch mit perforierten Leisten (10) vorgesehen ist, wobei die Luftabsaugung durch die Perforationen (9) der Leisten (10) geführt ist.
  4. Legevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (10) neben den Perforationen (9) erhöhte Auflageflächen aufweisen.
  5. Legevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erhöhten Auflageflächen eine reibfreudige Oberfläche aufweisen.
  6. Legevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erhöhten Auflageflächen mit einer als Weichgummierung bezeichneten Elastomerschicht (11) versehen sind.
  7. Legevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Leisten (10) Spalten vorgesehen sind.
  8. Legevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftabsaugung durch die Spalten geführt ist.
  9. Legevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalten zumindest bereichsweise mittels einer Bespannung (8) verschließbar sind, derart, dass die Luftabsaugung in diesen Bereichen ausschließlich durch die Perforationen (9) der Leisten (10) geführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050028A1 (de) 2010-11-02 2012-05-03 Trützschler Nonwovens Gmbh Vliesbandleger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050028A1 (de) 2010-11-02 2012-05-03 Trützschler Nonwovens Gmbh Vliesbandleger
WO2012059273A1 (de) 2010-11-02 2012-05-10 Trützschler Nonwovens Gmbh Vliesbandleger und verfahren zum bilden eines vlieses

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