DE202007009130U1 - Akupunkturvorrichtung - Google Patents

Akupunkturvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202007009130U1
DE202007009130U1 DE202007009130U DE202007009130U DE202007009130U1 DE 202007009130 U1 DE202007009130 U1 DE 202007009130U1 DE 202007009130 U DE202007009130 U DE 202007009130U DE 202007009130 U DE202007009130 U DE 202007009130U DE 202007009130 U1 DE202007009130 U1 DE 202007009130U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lumen
guide tube
section
acupuncture
thickened
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007009130U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202007009130U priority Critical patent/DE202007009130U1/de
Publication of DE202007009130U1 publication Critical patent/DE202007009130U1/de
Priority to US12/147,866 priority patent/US8167900B2/en
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H39/00Devices for locating or stimulating specific reflex points of the body for physical therapy, e.g. acupuncture
    • A61H39/08Devices for applying needles to such points, i.e. for acupuncture ; Acupuncture needles or accessories therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Abstract

Akupunkturvorrichtung, die folgendes umfasst,
eine Akupunkturnadel (2), die einen langgestreckten Griffteil (3) mit einem im wesentlichen zylindrischen Hauptabschnitt (HG) und einen Nadelteil (4) aufweist, der am distalen Ende des Griffteils (3) so befestigt ist, dass seine Längsachse mit der des Griffteils (3) fluchtet, und
ein an beiden Enden offenes Führungsröhrchen (12), dessen Lumen (14) einen im Wesentlichen zylindrischen Hauptabschnitt (HL) aufweist, sowie
eine lösbare Klemmeinrichtung, mit deren Hilfe die Akupunkturnadel (2) im benutzungsbereiten Zustand im Lumen (14) des Führungsröhrchens (12) so gehalten ist, dass der Griffteil (3) der Akupunkturnadel (2) aus dem proximalen Ende (19) des Führungsröhrchens (12) nach außen vorsteht, während sich das distale Ende (15) des Führungsröhrchens (12) über die Spitze des Nadelteils (4) hinaus erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Griffteil (3) weiterhin einen gegenüber dem Hauptabschnitt (HG) des Griffteils (3) verdickten Abschnitt (8) aufweist,
dass das Lumen (14) des Führungsröhrchens...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Akupunkturvorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art.
  • Eine solche Akupunkturvorrichtung lässt sich beispielsweise der älteren Deutschen Patentanmeldung 10 2006 007 803.9 entnehmen.
  • Die dort beschriebe Vorrichtung umfasst im Wesentlichen drei Hauptbestandteile: Die Akupunkturnadel, die aus einem lang gestreckten Griffteil in Form eines Kreiszylinders, und einem Nadelteil besteht, der am Griffteil so befestigt ist, dass er aus dessen distalem Ende vorsteht und dass seine Längsachse mit der des Griffteils fluchtet. Weiterhin ist ein an beiden Enden offenes Führungsröhrchen vorgesehen, in dessen Lumen, das im Wesentlichen die Form eines Kreis-Hohlzylinders besitzt, die Akupunkturnadel im verwendungsbereiten Zustand so aufgenommen ist, dass der Griffteil mit seinem proximalen Ende aus dem proximalen Ende des Führungsröhrchens vorsteht, während sich das distale Ende des Führungsröhrchens über die Spitze des Nadelteils hinaus erstreckt. Um die Akupunkturnadel in dieser Position mit dem Führungsröhrchen verbunden zu halten, ist als dritter Bestandteil eine Klemmvorrichtung vorhanden, mit deren Hilfe die Nadel und das Führungsröhrchen fest, aber in leicht lösbarer Weise miteinander verbunden sind.
  • Somit ist es möglich, zunächst das Führungsröhrchen mit seinem distalen Ende auf die Stelle der Körperoberfläche eines Patienten aufzusetzen, an der die Akupunkturnadel eingestochen werden soll, um dann die Klemmeinrichtung zu lösen, so dass die Akupunkturnadel im Lumen des Führungsröhrchens zu dessen distalem Ende hin verschoben werden kann.
  • Die Klemmeinrichtung kann entweder als gesondertes Bauteil ausgebildet oder mit dem proximalen Ende des Führungsröhrchens in beweglicher Weise einstöckig verbunden sein. In beiden Fällen ist es erforderlich, zum Lösen der Klemmverbindung zur Längsachse der Akupunkturvorrichtung quer verlaufende Kräfte auszuüben, was im ungünstigsten Fall zu einer Verschiebung des Aufsetzpunktes des distalen Endes des Führungsröhrchens führen kann. Außerdem ist die Herstellung eines zusätzlichen Bauteils bzw. eines am proximalen Ende des Führungsröhrchens angelenkten Elementes vergleichsweise aufwendig und kostensteigernd.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Akupunkturvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der zum Lösen der Klemmverbindung zwischen Führungsröhrchen und Akupunkturnadel nur axial gerichtete Kräfte ausgeübt werden müssen und die sich auf sehr einfache und kostengünstige Weise herstellen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 zusammengefassten Merkmale vor.
  • Dadurch, dass gemäß der Erfindung die Klemmeinrichtung von einem verdickten Abschnitt des Griffteils der Akupunkturnadel einerseits und einem verengten Abschnitt des Lumens des aus einem vorzugsweise elastisch verformbaren Material hergestellten Führungsröhrchens andererseits gebildet wird, die gemäß dem kennzeichnende Teil von Anspruch 1 ausgebildet sind, ist es möglich durch einen leichten axialen Druck auf das aus dem proximalen Ende des Führungsröhrchens vorstehende Ende des Griffteils die Klemmverbindung zu lösen, so dass sich die Akupunkturnadel frei im Lumen des Führungsröhrchens zur Hautoberfläche des Patienten hin bewegen kann. Eine Kraftausübung in radialer Richtung ist nicht erforderlich.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass sowohl die Verdickung des Griffteils der Akupunkturnadel als auch die Verengung des Lumens des Führungsröhrchens bezüglich der Längsachse der Akupunkturnadel bzw. des Führungsröhrchens absolut radialsymmetrisch ausgebildet werden können, so dass sehr einfache Herstellungswerkzeuge, insbesondere Gießformen verwendet werden können. Ein drittes Bauteil ist nicht erforderlich. Die Herstellungskosten einer erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung sind somit gegenüber der eingangs beschriebenen Vorrichtung deutlich vermindert und liegen nur unwesentlich höher als bei der Herstellung von Akupunkturnadeln, deren Griffteil durchgehend kreiszylindrisch ausgebildet ist und Führungsröhrchen, deren Lumen durchgehend eine hohlkreiszylindrische Form besitzt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt der verdickte Abschnitt des Griffteils eine stumpfkegelige Form und schließt sich, vorzugsweise mit einem kontinuierlichem Übergang, an das distale Ende des kreiszylindrischen Hauptabschnittes des Griffteils so an, dass die beiden Längsachsen miteinander fluchten und sich der stumpfkegelig verdickte Abschnitt zum Hauptabschnitt des Griffteils hin verjüngt.
  • Dementsprechend ist bei dieser besondere bevorzugten Ausführungsform der verengte Abschnitt des Lumens in Form eines stumpfen Hohlkegels ausgebildet, der in der Nähe des proximalen Endes des Führungsröhrchens angeordnet ist und an seinem sich erweiternden distalen Ende in den Hauptabschnitt des Lumens übergeht.
  • Die Scheitelwinkel des stumpfkegeligen, verdickten Abschnitts des Griffteils und des stumpfhohlkegeligen Abschnitts des Lumens sind einander in etwa gleich, so dass es zur Fügung der Klemmverbindung genügt, die Akupunkturnadel mit ihrem proximalen Ende voraus in das distale Ende des Führungsröhrchens einzuführen und soweit zum proximalen Ende der Führungsröhrchens hin zu verschieben, bis der stumpfkegelige, verdickte Abschnitt des Griffteils der Akupunkturnadel den stumpf-hohlkegeligen verengten Abschnitt des Lumens aufweitet, was aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Materials, aus dem das Führungsröhrchen hergestellt ist, ohne weiteres möglich ist. Ist die Akupunkturnadel in der eben beschriebenen Weise genügend weit in das Führungsröhrchen hinein geschoben, so genügen die von dem elastisch aufgeweiteten Wandabschnitt des Führungsröhrchens ausgeübten, radial gerichteten Klemmkräfte ohne weiteres, um die Akupunkturnadel in dieser Position im Führungsröhrchen so lange sicher festzuhalten, so lang keine axial gerichteten Kräfte auf das proximale Ende des Griffteils der Akupunkturnadel bei gleichzeitig festgehaltenem Führungsröhrchen ausgeübt werden.
  • Es ist also ohne weiteres möglich, die so gebildete Akupunktureinheit steril zu verpacken, zu transportieren, zu lagern und bei ihrer Verwendung aus der sterilen Verpackung zu entnehmen, ohne dass sich die Akupunkturnadel und das Führungsröhrchen voneinander trennen. Erst wenn das Führungsröhrchen mit seinem distalen Ende voraus auf eine gewünschte Stelle der Körperoberfläche eines Patienten aufgesetzt worden ist, erfolgt die Trennung durch einen axialen Druck auf das proximale Ende des Griffteils.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der verdickte Abschnitt des Griffteils in etwa kugelförmig ausgebildet und vorzugsweise am distalen Ende des Hauptabschnitts des Griffteils angeordnet. Bei dieser Ausführungsform kann der verengte Abschnitt des Lumens von einem von der zylindrischen Innenwand des Hauptabschnitts des Lumens geringfügig nach innen ragenden Vorsprung, gebildet sein, der vorzugsweise als ein sich über den gesamten Innenumfang des Lumens erstreckender Wulst ausgebildet ist. Alternativ kann er aber auch von einem oder mehreren, eine kleinere Winkelerstreckung aufweisenden Vorsprüngen gebildet werden.
  • Bei dieser Ausführungsvariante kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung die Akupunkturnadel zur Fügung der Klemmverbindung mit der Nadelspitze voraus in das proximale Ende des Führungsröhrchens eingeführt und so weit zum distalen Ende hin verschoben werden, bis der kugelförmige, verdickte Abschnitt an dem nach innen ragenden Vorsprung zur Anlage kommt.
  • Um zu verhindern, dass sich die Akupunkturnadel in unbeabsichtigter Weise in entgegen gesetzter Richtung wieder aus dem Führungsröhrchen heraus bewegen kann, ist vorzugsweise ein zweiter von der zylindrischen Innenwand des Hauptabschnitts des Lumens nach innen ragender Vorsprung vorgesehen, der zwischen dem ersten Vorsprung und dem proximalen Ende des Führungsröhrchens in einem Abstand vom ersten Vorsprung angeordnet ist, dessen Größe eine Aufnahme des kugelförmig verdickten Abschnitts zwischen den beiden Vorsprüngen ermöglicht, ohne dass es zu einer wesentlichen Verformung der Geometrie des Führungsröhrchens kommt. Beim Einführen der Akupunkturnadel in das Führungsröhrchen muss dann, wenn der kugelförmig verdickte Abschnitt den zweiten, näher beim proximalen Ende des Führungsröhrchens liegenden Vorsprung erreicht hat, eine axial gerichtete Kraft ausgeübt werden, um die elastisch nachgiebige Wand des Führungsröhrchens so lange auf zuweiten, bis der kugelförmig verdickte Abschnitt durch die vom zweiten Vorsprung gebildete Engstelle hindurch getreten und am ersten nach innen ragenden Vorsprung zur Anlage gekommen ist.
  • Auch der zweite nach innen ragende Vorsprung kann entweder als sich um den gesamten Innenumfang herum erstreckender Wulst oder in Form von einem oder mehreren eine geringere Winkelerstreckung aufweisenden Einzelvorsprüngen ausgebildet sein.
  • Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Akupunkturnadel,
  • 2 eine Längsschnittansicht durch ein zur Akupunkturnadel aus 1 gehörendes Führungsröhrchen,
  • 3 eine Längsschnittansicht durch einer erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung im einsatzbereiten Zustand, die von der Akupunkturnadel aus 1 und dem Führungsröhrchen aus 2 gebildet wird,
  • 4 die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung aus 3 unmittelbar nach der Freigabe der Akupunkturnadel,
  • 5 eine Draufsicht von oben auf die in den 3 und 4 dargestellte Ausführungsform,
  • 6 eine der 3 entsprechende Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung und
  • 7 eine der 4 entsprechende Schnittansicht durch die Ausführungsform aus 6.
  • In den Figuren sind gleiche bzw. einender entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Bezeichnungen „distal" und „proximal" beziehen sich auf die bei der Verwendung erfolgende Ausrichtung der Akupunkturvorrichtung, deren proximales Ende sich beim Setzen der Nadel näher beim Therapeuten befindet, während ihr distales Ende von ihm abgewandt und zum Patienten hin gerichtet ist.
  • Wie man den 1 bis 5 entnimmt, umfasst eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung 1 eine Akupunkturnadel 2, die einen lang gestreckten Griffteil 3 und einem Nadelteil 4 aufweist, der am distalen Ende 5 des Griffteils 3 so befestigt ist, dass seine Längsachse mit der des Griffteils 3 fluchtet.
  • Der Griffteil 3 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Hauptabschnitt HG, der sich bis zum proximalen Ende 6 des Griffteils 3 erstreckt, und einen sich an das distale Ende des zylindrischen Hauptabschnitts HG anschließenden, verdickten Abschnitt 8, der bei diesem Ausführungsbeispiel die Form eines stumpfen Kegels besitzt und zum Hauptabschnitt HG koaxial so angeordnet ist, dass er sich von diesem weg erweitert. Sein kleinster Außendurchmesser ist in etwa gleich dem Außendurchmesser des Hauptabschnitts HG, während sein größter Außendurchmesser etwa zwei bis dreimal so groß sein kann. An seinem distalen Ende ist der verdickte Abschnitt 8 durch eine Kugelkalotte 9 abgerundet, aus deren Scheitelpunkt der Nadelteil 4 hervorsteht.
  • Weiterhin umfasst die Akupunkturvorrichtung 1 ein hohles, an beiden Enden offenes Führungsröhrchen 12, das auf seiner Außenseite über seine gesamte Länge im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist.
  • Das Lumen 14 des Führungsröhrchens 12 besitzt ausgehend von dessen distalem Ende 15 einen hohlkreiszylindrischen Hauptabschnitt HL und einen sich hieran anschließenden, verengten Abschnitt 16, der aus einem stumpf hohlkegeligen, ersten Teilabschnitt 17 und einem hohlkreiszylindrischen, zweiten Teilabschnitt 18 besteht, die koaxial zueinander so angeordnet sind, dass sich an den Hauptabschnitt HL zunächst der erste Teilabschnitt 17 und an diesen der zweite Teilabschnitt 18 anschließt, der bis zum proximalen Ende 19 des Führungsröhrchens 12 reicht. Der erste Teilabschnitt 17 verjüngt sich ausgehend vom Hauptabschnitts HL des Lumens 14 zum zweiten Teilabschnitt 18 hin, wobei der größte Innendurchmesser des ersten Teilanschnitts 17 in etwa gleich dem Innendurchmesser des Hauptabschnitts HL des Lumens 14 und sein kleinster Innendurchmesser in etwa gleich dem des zweiten Teilabschnitts 18 ist.
  • Der verengte Abschnitt 16 des Lumens 14 ist dadurch ausgebildet, dass die Wandstärke des Führungsröhrchens 12 ausgehend von ihrem im Bereich des Hauptabschnitts HL konstanten Wert im Bereich des ersten Teilabschnitts 17 kontinuierlich zunimmt, um dann im Bereich des zweiten Teilabschnitts 18 wieder konstant auf einem Wert zu bleiben, der in etwa gleich der doppelten Wandstärke des Hauptabschnittes HL ist.
  • Wie man insbesondere der 5 entnehmen kann, ist im Bereich dieser vergrößerten Wandstärke in die Wand des Führungsröhrchens 12 von außen her eine Vielzahl (im gezeigten Beispiel zehn) von in axialer Richtung verlaufenden Rillen 20 eingearbeitet, die mit gleichen Winkelanständen um den Außenumfang des Führungsröhrchens 12 herum verteilt angeordnet sind. Insofern weicht die Außenform des Führungsröhrchens 12 von der eines exakten Kreiszylinders ab. Diese Rillen 20 dienen dazu, die Griffigkeit des Führungsröhrchens 12 im Bereich seines proximalen Endes 19 zu verbessern.
  • In 3 sind die beiden Teile der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung 1, nämlich die Akupunkturnadel 2 aus 1 und das Führungsröhrchen 12 aus 2 im zusammengebauten, verwendungsbereiten Zustand dargestellt. Wie man sieht, ragt das proximale Ende 6 des Hauptabschnitts HG des Griffteils 3 der Akupunkturnadel 2 aus dem proximalen Ende 19 des Führungsröhrchens 12 nach außen vor, während sich das distale Ende 15 des Führungsröhrchens 12 über das distale Ende des Nadelteils 4 hinaus erstreckt und dabei eine Schutzfunktion gegen ein unerwünschtes Berühren des Nadelteils 4 oder sein versehentliches Einstechen in einen Körper ausübt.
  • Der verdickte, kegelstumpfförmige Abschnitt 8 des Griffteils 3 ist in axialer Richtung zum proximalen Ende 19 des Führungsröhrchens 12 hin so weit in dieses eingeschoben, dass er den stumpf hohlkegeligen, ersten Teilabschnitt 17 des verengten Abschnitts 16 des Lumen 14 elastisch nach außen aufweitet, sodass die Wand des Führungsröhrchens 12 in diesem Bereich eine Klemmwirkung auf den Griffteil 3 der Akupunkturnadel 2 ausübt, wodurch diese im Führungsröhrchen 12 sicher so festgehalten wird, dass sie sich auch bei stärkeren Erschütterungen, wie sie bei Transport und Lagerung aber auch bei der Vorbereitung der Anwendung der erfindungsgemäßen Akupunkturvorrichtung 1 auftreten können, nicht aus dieser Halterung löst.
  • Wenn jedoch das Führungsröhrchen 12 mit seinem distalen Ende 15 auf die Körperstelle eines Patienten aufgesetzt ist, in welche die Akupunkturnadel 2 eingestochen werden soll, genügt ein leichter axialer Druck bzw. Stoß auf das proximale Ende 6 des Griffteils 3, um die Akupunkturnadel 2 aus ihrer Halterung im Führungsröhrchen 12 zu lösen, sodass sie sich so weit zum distalen Ende 15 des Führungsröhrchens hin verlagert, dass die Nadelspitze nun ebenfalls auf der Haut des Patienten aufliegt.
  • Da die Gesamtlänge der Akupunkturnadel 2 bezüglich der Gesamtlänge des Führungsröhrchens 12 so bemessen ist, dass das proximale Ende 6 des Griffteils 3 auch in dieser Situation aus dem proximalen Ende 19 des Führungsröhrchens 12 vorsteht, kann die Nadel dann endgültig gesetzt und das Führungsröhrchen 12 ohne weiteres über das proximale Ende der Akupunkturnadel 2 hinweg abgezogen werden, weil zwischen der Stelle, an der sich jetzt der maximale Außendurchmesser des verdickten Abschnitts 8 des Griffteils 3 befindet, und dem distalen Ende 15 des Führungsröhrchens 12 der Innendurchmesser des Lumens 14 überall größer als der maximale Außendurchmesser des verdickten Abschnitts 8 und in den übrigen axialen Bereichen der Innendurchmesser des Lumens 14 überall größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Hauptabschnitts HG des Griffteils 3 ist.
  • Entsprechendes gilt in völlig analoger Weise auch für die in den 6 und 7 gezeigte Ausführungsform, bei welcher der verdickte Abschnitt 8 des Griffteils 3 kugelförmig ausgebildet ist und der verengte Abschnitt 16 des Lumens 14 von einem von der Innenwand des Lumens 14 nach innen vorspringenden Umfangswulst 22 gebildet wird, der sich in dem in 6 gezeigten, verwendungsbereiten Zustand auf der distalen Seite des verdickten Abschnitts 8 befindet.
  • Damit die Akupunkturnadel 2 bei diesem Ausführungsbeispiel nicht in proximaler Richtung aus dem Führungsröhrchen herausfallen kann, ist ein zweiter Umfangswulst 24 mit einem solchen axialen Abstand vom ersten Umfangswulst 22 zum proximalen Ende 19 des Führungsröhrchens hin angeordnet, dass der verdickte Abschnitt 8 zwischen diesen beiden Umfangswülsten 22, 24 aufgenommen und gehalten werden kann.
  • Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 besteht darin, dass hier im verwendungsbereiten Zustand keine permanente elastische Verformung der Wand des Führungsröhrchens 12 erfolgen muss. Diese aufweitende Verformung tritt dann nur während der Montage der Vorrichtung 1 am Umfangswulst 24 und bei der Verwendung am Umfangswulst 22 jeweils nur während des kurzen Zeitraums auf, während dessen der kugelförmige, verdickte Abschnitt 8 durch die jeweilige Engstelle durch das Ausüben einer axial gerichteten Kraft auf das vorstehende proximale Ende 6 des Griffteils 3 hindurchgedrückt wird.
  • Statt der beschriebenen Konus- oder Kugelform kann der verdickte Abschnitt 8 auch jede andere geeignete Form aufweisen. Auch die örtliche Verengung des Lumens des Führungsröhrchens kann auf andere Weise als durch das Vorsehen einer stumpfkegeligen Verjüngung oder eines nach innen ragenden Vorsprungs erzeugt werden.
  • Auch das Material, aus dem der Griffteil der Akupunkturnadel hergestellt ist, kann eine gewisse elastische Verformbarkeit besitzen, die vorzugsweise aber geringer als die des Materials des Führungsröhrchens ist. Vorzugsweise sind alle verwendeten Materialien leicht zu sterilisieren und widerstandsfähig gegen die im medizintechnischen Bereich üblichen Sterilisierungsverfahren beispielsweise durch Bestrahlung (y- oder Röntgenstrahlen oder dergleichen) und/oder Begasung (z.B. mit Ethylenoxid) und/oder Erhitzung.

Claims (9)

  1. Akupunkturvorrichtung, die folgendes umfasst, eine Akupunkturnadel (2), die einen langgestreckten Griffteil (3) mit einem im wesentlichen zylindrischen Hauptabschnitt (HG) und einen Nadelteil (4) aufweist, der am distalen Ende des Griffteils (3) so befestigt ist, dass seine Längsachse mit der des Griffteils (3) fluchtet, und ein an beiden Enden offenes Führungsröhrchen (12), dessen Lumen (14) einen im Wesentlichen zylindrischen Hauptabschnitt (HL) aufweist, sowie eine lösbare Klemmeinrichtung, mit deren Hilfe die Akupunkturnadel (2) im benutzungsbereiten Zustand im Lumen (14) des Führungsröhrchens (12) so gehalten ist, dass der Griffteil (3) der Akupunkturnadel (2) aus dem proximalen Ende (19) des Führungsröhrchens (12) nach außen vorsteht, während sich das distale Ende (15) des Führungsröhrchens (12) über die Spitze des Nadelteils (4) hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffteil (3) weiterhin einen gegenüber dem Hauptabschnitt (HG) des Griffteils (3) verdickten Abschnitt (8) aufweist, dass das Lumen (14) des Führungsröhrchens (12) einen sich an das proximale Ende seines Hauptabschnitts (HL) anschließenden, verengten Abschnitt (16) aufweist, dessen kleinster Innendurchmesser kleiner als der größte Außendurchmesser des verdickten Abschnitts (8) des Griffteils (3) und größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Hauptabschnitts (HG) des Griffteils (3) ist, wobei die Klemmeinrichtung von dem verdickten Abschnitt (8) des Griffteils (3) und dem verengten Abschnitt (16) des Lumens (14) des Führungsröhrchens (12) gebildet wird, dass das Führungsröhrchen (12) aus einem verformbaren Material hergestellt ist, und dass die Differenz zwischen dem größten Außendurchmesser des verdickten Abschnitts (8) des Griffteils (3) und dem kleinsten Innendurchmesser des verengten Abschnitts (16) des Lumens (14) so klein ist, dass die Klemmwirkung durch die Ausübung einer geringen axialen Kraft auf das vorstehende proximale Ende (6) des Griffteils (3) überwunden werden kann.
  2. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsröhrchen (12) aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt ist.
  3. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verdickte Abschnitt (8) des Griffteils (3) eine stumpfkegelige Form besitzt und am distalen Ende (5) des zylindrischen Hauptabschnitts (HG) des Griffteils (3) so angeordnet ist, dass seine Längsachse mit der des zylindrischen Hauptabschnitts (HG) des Griffteils (3) zusammenfällt und er sich zu diesem hin verjüngt.
  4. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verengte Abschnitt (16) des Lumens (14) die Form eines stumpfen Hohlkegels besitzt, der in der Nähe des proximalen Endes (19) des Führungsröhrchens (12) angeordnet ist und an seinem sich erweiternden, distalen Ende in den Hauptabschnitt (HL) des Lumens (14) übergeht, und dass der Verlauf der Innendurchmesser des verengten Abschnitts (16) des Lumens (14) in Längsrichtung in etwa dem Verlauf der Außendurchmesser des verdickten Abschnitts (8) des Griffteils (3) entspricht.
  5. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verdickte Abschnitt (8) des Griffteils (3) in etwa kugelförmig ausgebildet ist.
  6. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige, verdickte Abschnitt (8) des Griffteils (3) am distalen Ende des Hauptabschnitts (HG) des Griffteils (3) angeordnet ist.
  7. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der verengte Abschnitt (16) des Lumens (14) von einem gegenüber der zylindrischen Innenwand des Hauptabschnitts (HL) des Lumens (14) nach innen ragenden Vorsprung (22) gebildet ist.
  8. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen ragende Vorsprung (22) von einem sich über den gesamten Innenumfang des Lumens (14) erstreckenden Wulst gebildet ist.
  9. Akupunkturvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der zylindrischen Innenwand des Hauptabschnitts (HL) des Lumens (14) ein zweiter, nach innen ragender Vorsprung (24) vorgesehen ist, der zum proximalen Ende (19) des Führungsröhrchens (12) hin mit einem solchen axialen Abstand vom ersten nach innen ragenden Vorsprung (22) angeordnet ist, dass der kugelförmige, verdickte Abschnitt (8) des Griffteils (3) zwischen diesen beiden Vorsprüngen (22, 24) aufgenommen werden kann.
DE202007009130U 2007-06-29 2007-06-29 Akupunkturvorrichtung Expired - Lifetime DE202007009130U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007009130U DE202007009130U1 (de) 2007-06-29 2007-06-29 Akupunkturvorrichtung
US12/147,866 US8167900B2 (en) 2007-06-29 2008-06-27 Acupuncture device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007009130U DE202007009130U1 (de) 2007-06-29 2007-06-29 Akupunkturvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007009130U1 true DE202007009130U1 (de) 2007-08-30

Family

ID=38460879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007009130U Expired - Lifetime DE202007009130U1 (de) 2007-06-29 2007-06-29 Akupunkturvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US8167900B2 (de)
DE (1) DE202007009130U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2698955A1 (en) * 2010-04-01 2011-06-03 John Dumitru Stan Acupuncture needle delivery system

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3856019A (en) * 1973-06-04 1974-12-24 B Waller Acupuncture needle
US4950279A (en) * 1989-04-03 1990-08-21 Jen-On Pharmaceutical Enterprises Corp. Acupuncture delivery system
US6248112B1 (en) * 1998-09-30 2001-06-19 C. R. Bard, Inc. Implant delivery system
DE102006007803A1 (de) 2006-02-20 2007-08-30 Teichert, Klaus, Dr. med. Führungseinrichtung für eine Akupunkturnadel

Also Published As

Publication number Publication date
US8167900B2 (en) 2012-05-01
US20090043329A1 (en) 2009-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1545681B1 (de) Kathetereinführvorrichtung
DE19954373B4 (de) Schutzkappe für eine Kanüle
DE2513241C3 (de) Vorrichtung zum Einführen eines intrauterinen Einlagekörpers
EP1893272B1 (de) Einführhilfe für die perkutane tracheostomie
EP0366870B1 (de) Ureterschiene mit Klemmverbindung zu einem Vorschubschlauch
DE102006010116A1 (de) Ankerelement zum knotenfreien Fixieren von Gewebe an einem Knochen
DE102009051408A1 (de) Medizinisches Instrument zum Setzen von Gewebeklammern
DE19704580A1 (de) Chirurgischer Fadenschneider
DE3808688C2 (de)
DE1168607B (de) Injektionsinstrument
DE102007052513A1 (de) Medizinisches Instrument mit seitlich ausspreizbaren Injektionsnadeln
DE4102427C2 (de) Obturator als Einführhilfe für ein medizinisches Endoskop
WO2009053074A1 (de) Adapter zum anschluss einer insbesondere respiratorischen hilfseinrichtung an einen tubus
DE102006007803A1 (de) Führungseinrichtung für eine Akupunkturnadel
DE3816906A1 (de) Ureterschiene mit loesbar verbundenem vorschubschlauch
AT507987A1 (de) Tampon-applikator-anordnung
DE60311557T2 (de) Medizinische Anordnung zum Einführen einer dehnbahren Prothese in ein Gefäss und Verfahren zur Rückhaltung
DE102014209929B4 (de) Schlauchverbindungs-Vorrichtung und Massage-Toy mit einer solchen Schlauchverbindungs-Vorrichtung
DE202007009130U1 (de) Akupunkturvorrichtung
EP2679272B1 (de) Trokarvorrichtung
DE20315872U1 (de) Schutzvorrichtung für eine Injektionsnadel
DE102012020693B3 (de) Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums
EP1364670A2 (de) Einmalspritze, sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Spritze
DE2915338C2 (de) Wiederverwendbares Spritzgestell
EP2497522A1 (de) Schlitzwerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20071004

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20100907

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20130910

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right