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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Duschschutz für Tracheotomierte
und/oder Laryngektomierte.
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Bei
operativen Eingriffen im oberen Atemtrakt kann das Anlegen einer
künstlichen
Atemöffnung
(Tracheostoma) der Luftröhre
notwendig sein, damit unter Umgehung von Mundraum und Kehlkopf Luft
direkt in die Lunge eingeatmet werden kann. Bei Laryngektomierten,
also kehlkopflosen Personen, bei welchen der Kehlkopf operativ entfernt
wurde, muss das Tracheostoma dauerhaft offen gehalten und stabilisiert
werden, wozu insbesondere Trachealkanülen in das Tracheostoma eingesetzt
werden. Aber auch der Einsatz sogenannter "Tracheostoma-Button" ist hier möglich – insbesondere für Patienten,
die keine Trachealkanüle
mehr benötigen.
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Des
Weiteren können
in das Tracheostoma auch sogenannten "Shunt-Ventile" eingesetzt werden, welche eine Wiederherstellung
der Stimme ermöglichen.
Schließlich
können
in das Tracheostoma auch Filtersysteme eingesetzt werden, sowohl
bei Tracheotomierten als auch bei Laryngektomierten. Derartige Filtersysteme
bestehen entweder aus einem Pflaster mit einem eingesetzten Filter
oder aus einer üblicherweise
selbstklebenden Basisplatte – in aller
Regel aus Kunststoff gebildet, in welche Filter unterschiedlichster
Art einsetzbar sind.
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Im
täglichen
Leben müssen
Laryngektomierte und/oder Tracheotomierte, welche zusammen als Halsatmer
bezeichnet werden können,
darauf achten, dass die bei diesen eingesetzten Hilfsmittel vor Außeneinflüssen geschützt werden.
Hierzu zählt
insbesondere das mögliche
Eindringen von Feuchtigkeit über
eingesetzte Trachealkanülen,
Filtern etc.. Daher ist es für
Halsatmer notwendig, die am Hals befindliche Körperöffnung beim Haare waschen,
Duschen oder Baden zu schützen.
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Aus
dem Stand der Technik bekannt sind hierzu verschiedenste Vorrichtungen,
welche unmittelbar an einen Tracheostoma-Pflaster oder einer Trachealkanüle angeordnet
werden können.
So offenbart die
DE
20 2005 008 069 U1 einen Duschschutz zum Duschen für Patienten
mit einem Tracheostoma zum Schutz vor eindringendem Wasser in das
Tracheostoma, wobei der Duschaufsatz mit einer mit einer durch einen
Verschlussdeckel verschließbaren
Wasserfalle mit Rinne für
Kriechwasser ausgebildet ist und durch eine im Duschaufsatz eingearbeitete
Ringnut die Montage und Demontage eines Filtergehäuses ermöglicht,
sowie durch den am Filtergehäuse
angebrachten Arretierungsring die Kombination mit einem Tracheostomapflaster
oder einer Trachealkanüle
erlaubt.
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Nachteil
derartiger Vorrichtungen ist, dass diese in aller Regel nur auf
spezifische Produkte passend anbringbar sind, so dass bei Verwendung
unterschiedlichster Produkte durch den Halsatmer auch unterschiedliche
Duschschutz-Vorrichtungen im Sinne der
DE 20 2005 008 069 U1 benötigt werden.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Duschschutz zur Verfügung zu
stellen, welcher unabhängig
von dem eingesetzten Hilfsmittel dem Halsatmer insbesondere das
Duschen, Waschen einschließlich
Haare waschen oder Baden einfach ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein Duschschutz für Tracheotomierte und/oder
Laryngektomierte mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung des
Duschschutzes an einem Hals und einem Abdeckungsbereich zur beabstandeten
Abdeckung einer Körperöffnung mit
einem oberen und einem unteren Rand vorgeschlagen, wobei zumindest
am unteren Rand über
zumindest eine Teillänge
desselben ein Lippenelement angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Duschschutz
zeichnet sich daher dadurch aus, dass dieser aufgrund des beabstandet
vom Hals angeordneten Abdeckungsbereiches die unterschiedlichen
möglichen
Hilfsmittel, welche bei einem Halsatmer zur Verwendung kommen, abdeckt,
wobei eine Befestigung des erfindungsgemäßen Duschschutzes einfach am
Hals des Halsatmers erfolgt. Der Abdeckungsbereich, der halbnapfartig
ausgebildet sein kann, legt sich dabei mit seinem oberen Rand unterhalb
des Kinns an, so dass hier ein gut dichtender Sitz gewährleistet
ist. Durch die Vorsehung eines Lippenelementes am unteren Rand des
Abdeckbereiches ist vorteilhaft sicher gestellt, dass auch im von seiner
Oberfläche
her ungleichmäßiger ausgebildeten
unteren Halsbereich eine gute Dichtung gegen Waschflüssigkeiten,
Wasser etc. gegeben ist. In einer alternativen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass auch am oberen Rand über zumindest eine Teillänge desselben
ebenfalls ein solches Lippenelement angeordnet ist. Das Lippenelement
selbst kann im Querschnitt geradlinig, keilförmig, abgerundet bzw. gewölbt bzw.
in jedweder sonstigen Ausgestaltung ausgebildet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann dabei das Lippenelement nicht nur im Bereich des unteren Abdeckungsbereiches,
sondern auch in einem Übergangsbereich
vom Abdeckungsbereich zum Befestigungsbereich angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise
ist das Lippenelement elastisch ausgebildet. Hierdurch kann sich
dieses an die ungleichmäßige Oberfläche im unteren
Halsbereich eng anlegen. Zudem ist es vorzugsweise flexibel ausgebildet,
wodurch weiterhin die gute Anlange des Abdeckungsbereiches am Hals
sichergestellt ist.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
steht das Lippenelement winklig vom unteren Rand ab. Dabei ist weiter
bevorzugt vorgesehen, dass das Lippenelement proximal, d.h. zum
Körper hin,
ausgerichtet ist. Vorzugsweise liegt die Abwinklung in einem Bereich
von etwa 10° bis
etwa 60°,
weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 25° bis etwa 50° bezogen auf eine senkrecht
zum unteren Rand verlaufende Ebene, welche den unteren Rand einschließt.
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Weiter
bevorzugt erstreckt sich das Lippenelement über die gesamte Länge des
unteren Randes, und alternativ zusätzlich auch über die
gesamte Länge
des oberen Randes des Abdeckungsbereiches. Wie bereits weiter oben
angesprochen, kann hier auch bevorzugt eine Erstreckung im Bereich
des unteren Randes in den Übergangsbereich
zwischen Abdeckungsbereich und Befestigungsbereich vorgesehen sein.
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Vorteilhafterweise
ist im Übergangsbereich vom
Abdeckungsbereich zum Befestigungsbereich das Lippenelement sich
verbreiternd ausgebildet. Hierdurch wird auch in dem kritischen
Seitenbereich des Abdeckungsbereiches eine gute Anlage und damit
ein guter Schutz vor eindringenden Flüssigkeiten bei dem erfindungsgemäßen Duschschutz
erzielt.
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Weiter
vorteilhaft umfasst der Befestigungsbereich mindestens zwei Halteelemente,
welche beidseitig und gegenüberliegend
an dem Abdeckungsbereich angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind
die Halteelemente bandförmig
ausgebildet. Die Halteelemente können
dabei auf unterschiedlichste Art und Weise miteinander verbindbar
ausgebildet sein, beispielsweise durch Klettverschlüsse, Knoten, Schnallen
oder ähnlichem.
Bevorzugt ist jedoch ein Knopfverschluss vorgesehen, wobei durch
Vorsehung von mindestens einer Öffnung
das Knopfverschlusselement, welches in einem der beiden Haltelement
vorgesehen ist, durch die in dem anderen Halteelement vorgesehene Öffnung zur
Schließung
führbar
ist. Um eine Verstellbarkeit im Hinblick auf unterschiedliche Halsstärken vorzusehen,
können
dabei auch in dem einen oder beiden Halteelementen mehrere Öffnungen
vorgesehen sein, in welche auch das Knopfverschlusselement austauschbar
einführbar ist.
Hierdurch kann eine optimale Anpassung an einen Hals eines Halsatmers
vorgenommen werden. Es sind selbstverständlich noch eine Reihe alternativer
Ausführungsformen
im Hinblick auf den Befestigungsbereich des erfindungsgemäßen Duschschutzes
denk bar. So kann beispielsweise an lediglich einer Seite des Abdeckungsbereiches
ein bandförmiges
Halteelement vorgesehen sein, welches einfach in ein auf der gegenüberliegenden
Seite des Abdeckelementes angeordnetes Verschlusselement einführbar ist.
Darüber
hinaus kann auch vorgesehen sein, dass zur Erzielung eines festeren
und sicheren Sitzes auf mindestens einer Seite des Abdeckungsbereiches
mindestens zwei Halteelemente vorgesehen sind, welche beispielsweise
bei einer bandförmigen Ausbildung
zusammen und/oder getrennt um den Hals des Halsatmers führbar sind
zur Befestigung des erfindungsgemäßen Duschschutzes.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
weist der Abdeckungsbereich mindestens ein Verstärkungselement auf. Das Verstärkungselement dient
dabei der Formstabilität
des Abdeckungsbereiches, so das dieses stets beabstandet vom Hals
des Halsatmers angeordnet ist. Durch das Verstärkungselement ist ein Zusammenfallen
des Abdeckungsbereiches sicher vermieden, wodurch dem Halsatmer auch
ein Atmen durch das Tracheostoma nicht mehr möglich wäre. Das Verstärkungselement
kann dabei sowohl außerhalb
als auch innerhalb des Abdeckungsbereiches angeordnet sein, und
auch aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Insbesondere
kann es auch als Einsatz ausgebildet sein, sodass dann der erfindungsgemäße Duschschutz
mindestens zweiteilig ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist aber
das Verstärkungselement
einteilig, weiter bevorzugt auch einstoffig, mit dem Abdeckungsbereich
verbunden bzw. ausgebildet. Mögliche
nicht einstoffige Ausführungsformen
sind beispielsweise das Vorsehen von Metallplättchen bzw. -brücken im Bereich
von Öffnungen
im Abdeckungsbereich, welche ein Atmen für den Halsatmer ermöglichen.
Es können
aber auch beispielsweise diese Öffnungen mit
metallischen oder Kunststoffnieten versehen sein, sodass hierdurch
eine Stabilisierung des Abdeckungsbereiches erzielt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Verstärkungselement
mindestens eine erste Verstrebung auf. Vorteilhafterweise weist
das Verstärkungselement
mindestens zwei, noch weiter bevorzugt mindestens drei derartige
erste Verstrebungen auf.
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Vorteilhafterweise
ist das Verstärkungselement
im Inneren, d.h. in dem vom Abdeckungsbereich gebildeten, als halbnapfartig
anzusprechenden gebildeten Raum des Abdeckungsbereiches angeordnet.
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Weiter
bevorzugt sind die ersten Verstrebungen etwa parallel zueinander
ausgebildet. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform gehen die ersten
Verstrebungen von einem Bodenbereich des Abdeckungsbereich in einen
Wandbereich des selben über.
Der Bo denbereich kann dabei bevorzugt mindestens eine Öffnung,
bevorzugt mehrere Öffnungen aufweisen,
welche dem Halsatmer ein Atmen über das
Tracheostoma ermöglichen.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Duschschutzes
ist die erste Verstrebung im Übergang
zwischen Bodenbereich und Wandbereich verdickt ausgebildet. Durch diese
Materialanhäufung
im genannten Übergangsbereich
wird die Stabilität
des Abdeckungselementes, insbesondere dessen Formstabilität, weiter
erhöht.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Duschschutzes
weist das Verstärkungselement
mindestens eine zweite, in etwa quer zu der ersten Verstrebung verlaufende zweite
Verstrebung auf. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass mehrere zweite
Verstrebungen vorgesehen sind. Vorteilhafterweise kreuzt die zweite
Verstrebung mindestens eine der ersten Verstrebungen. Sind mehrere
erste Verstrebungen in etwa parallel zueinander angeordnet vorgesehen,
so kreuzt die zweite Verstrebung zumindest die mittlere bzw. die mittig
liegenden Verstrebungen, kann jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform
auch sämtliche
erste Verstrebungen kreuzen. Dabei ist weiter bevorzugt die zweite
Verstrebung derart ausgebildet, dass diese in ihrem mittleren Bereich,
insbesondere im Bereich der Kreuzungen mit den ersten Verstrebungen, mit
einer größeren Stärke (Höhe) als
die ersten Verstrebungen ausgebildet ist. Weiter bevorzugt ist die zweite
Verstrebung im Wandbereich des Abdeckungsbereiches angeordnet, kann
alternativ jedoch auch im Bodenbereich oder aber sowohl im Boden als
auch im Wandbereich [des Abdeckungsbereiches] angeordnet sein.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
vorliegenden Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Duschschutzes;
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2:
eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Duschschutz gemäß 1;
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3:
eine Schnittansicht durch den Duschschutz gemäß 1 entlang
eines Schnittes III-III;
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4:
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Duschschutzes
entsprechend einem Schnitt III-III der ersten Ausführungsform
gemäß 1.
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Zunächst sei
darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die in den Figuren
gezeigten Merkmalskombinationen beschränkt ist. Vielmehr sind die
jeweils in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung
offenbarten Merkmale mit denjenigen in den Figu ren angegebenen Merkmalen kombinierbar.
Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass die in den Patentansprüchen aufgenommenen Bezugszeichen
in keiner Weise den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken sollen,
sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
verweisen. Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass die in den
Figuren gezeigte Ausbildung des Verstärkungselementes als auch die Anzahl
der ersten und zweiten Verstrebungen des Verstärkungselementes den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken, ebenso
wie die konkrete Ausbildung des Befestigungsbereiches des erfindungsgemäßen Duschschutzes.
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1 bezeichnet
einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten Duschschutz
mit einem Befestigungsbereich 12 und einem Abdeckungsbereich 14.
Der Befestigungsbereich 12 ist dabei durch zwei bandförmige Halteelemente 30.1 und 30.2 bebildet,
welche beidseitig des Abdeckungsbereiches 14 und gegenüberliegend
angeordnet sind. Dabei weisen beide Halteelemente 30.1 und 30.2 jeweils
fünf Öffnungen 40 auf,
und im Halteelement 30.1 ist ein Knopfverschlusselement 42 austauschbar
angeordnet. Über
dieses Knopfverschlusselement 42 ist bei Durchführung durch
eine Öffnung 40 des
weiteren Halteelementes 30.2 der Duschschutz am Hals eines
Halsatmers sicher befestigbar.
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Der
Abdeckungsbereich 14 geht in den Befestigungsbereich 12 über, wobei
zwei Übergangsbereiche 26.1 und 26.2 gebildet
sind. Der Abdeckungsbereich 14 weist dabei einen oberen
Rand 20 auf, welcher bei der in der 1 gezeigten
Ausführungsform
bündig
in die Übergangsbereiche 26.1 und 26.2 sowie
die Halteelemente 30.1 und 30.2 ohne Versprung übergeht.
Hier sind jedoch auch weitere alternative Ausbildungen möglich, beispielsweise
können die
Halteelemente 30.1 und 30.2 auch im Verhältnis zum
oberen Rand 20 des Abdeckungsbereiches 14 versetzt
tiefer beidseitig des Abdeckungsbereiches 14 angeordnet
sein.
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Des
Weiteren weist der Abdeckungsbereich 14 einen unteren Rand 22 auf,
an welchem über
dessen gesamte Länge
ein elastisches Lippenelement 24 angeordnet ist. Dieses
Lippenelement 24 weist in den Übergangsbereichen 26.1 und 26.2 Verbreiterungen 28.1 und 28.2 auf.
In den Verbreiterungen kann auch das Lippenelement mit einer größeren Stärke ausgeführt sein,
bevorzugt ist es jedoch über seine
gesamte Länge
mit einer gleich bleibenden Stärke
ausgebildet.
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Im Übrigen kann
der Übergang
vom Abdeckungsbereich 14 und dessen unteren Rand 22 in den
Befestigungsbereich 12 und die Halteelemente 30.1 und 30.2 nicht
nur, wie in der 1 gezeigt, unter einer rechtwinkligen
Anordnung erfolgen, hier sind insbesondere auch einerseits abgerundete
Ausbildungen des unteren Randes 22 im Übergangsbereich 26.1 bzw. 26.2 möglich, und
insbesondere auch ein stumpfwinkliger Verlauf des unteren Randes 22 bei Übergang
in den unteren Randbereich der Halteelemente 30.1 und 30.2.
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In
einem Innenraum 34 des halbnapfartig ausgebildeten Abdeckungsbereiches 14 ist
ein Verstärkungselement
mit insgesamt vier ersten Verstrebungen 32.1 bis 32.4 angeordnet,
welche ausgehend vom einem Bodenbereich 16 des Abdeckungsbereiches 14 in
einen Wandbereich 18 des Abdeckungsbereiches 14 übergehend
angeordnet sind. Dabei ist weiterhin eine zweite Verstrebung 38 im
Wandbereich 18 vorgesehen, welche sich vollständig über die beiden
mittleren ersten Verstrebungen 32.2 und 32.3 erstreckt,
und im Bereich der äußeren ersten
Verstrebungen 32.1 und 32.4 ausläuft. Dabei
ist die zweite Verstrebung 38 zur Mitte hin verdickt ausgebildet,
um eine größere Stabilität dem Verstärkungselement
zu verleihen.
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2 zeigt
nun den erfindungsgemäßen Duschschutz 10 gemäß 1 in
einer Aufsicht. Hierbei sind insbesondere gut die im Bodenbereich 16 des
Abdeckungsbereiches 14 angeordneten Öffnungen 36 zu erkennen,
welche dem Halsatmer ein Atmen durch das Tracheostoma bei angelegtem Duschschutz 10 ermöglichen.
Des Weiteren ist auch gut die Ausbildung des Knopfverschlusselementes 42 erkennbar,
als auch die Anordnung des Verstärkungselementes
mit den ersten Verstrebungen 32 und der zweiten Verstrebung 38 im
Innenraum 34 des Abdeckungsbereiches 14.
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3 zeigt
nun den Duschschutz 10 gemäß 1 entlang
eines Schnittes III-III. Besonders gut ist hierbei die Ausbildung
der zweiten Verstrebung 38, angeordnet am Wandbereich 18 des
Abdeckungsbereiches 14 zu erkennen, als auch eine Ausbildung
derselben derart, dass diese eine Höhe bzw. Stärke aufweist, welche nicht über die
Höhe der
ersten Verstrebung 32.3 hinausgeht. Alternativ kann in einer
bevorzugten Ausführungsform
jedoch vorgesehen sein, dass die Höhe der ersten Verstrebung 38 gerade
im Bereich der ersten Verstrebung 32.3 bzw. 32.2 über die
Höhe dieser
ersten Verstrebungen 32.2 und 32.3 hinausragt.
Des Weiteren ist 3 gut zu entnehmen, dass das
Lippenelement 24 am unteren Rand 22 angeordnet
ist, und von diesem rechtwinklig absteht. Dabei ist das Lippenelement 24 mit
einer leichten Materialverstärkung
im Querschnitt etwa keilförmig
ausgehend vom Anschlussbereich an den unteren Rand 22.2 und
verjüngend
zu dessen freiem Ende ausgebildet. Aber auch andere Ausbildungen des
Lippenelementes 24 sind möglich.
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4 zeigt
nun eine Alternative Ausführungsform
zu dem Duschschutz 10 gemäß den 1 bis 3,
wobei im Folgenden nur die Unterschiede hierzu angeführt werden.
Das Lippenelement 24 ist dabei im Bereich des unteren Randes 24 proximal auf
den Körper
eines Halsatmers hin ausgerichtet und winklig ausgebildet in einem
Winkel von etwa 30°,
bezogen auf eine Ebene 44, welche senkrecht zum unteren
Rand 22 verläuft
und diesen unteren Rand 22 einschließt.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird somit ein Duschschutz zur Verfügung gestellt,
welcher aufgrund der Vorsehung eines spezifischen Lippenelementes
gerade im unteren Halsbereich eine hervorragende Abdichtung bietet,
und darüber
hinaus durch die Vorsehung eines im Innenbereich des Abdeckungsbereiches
angeordneten Verstärkungselementes
nicht nur dessen einstückige
bzw. einstoffige Ausbildung ermöglicht
(sieht man von dem Knopfverschlusselement ab), sondern auch kostengünstig herstellbar
und optisch gefällig
ausbildbar ist.