DE202007007939U1 - Elastischer Schutzschlauch für Industrieroboter und Anlagen - Google Patents

Abstract

Schutzschlauch geprüft nach Explosionsklassenanforderung für Industrieroboter, Industrieanlagen, aus elastischer Strickware aus PES oder PA (durchgehender Schlauch) mit eingearbeiteten Stahlfasern, verschweissten Enden durch thermisches Schneideverfahren zur Reduzierung von lösenden Fasern beim Gebrauch des Schutzschlauches.

Description

• Die Erfindung betrifft einen elastisch gestrickten Schutzschlauch in verschiedenen Breiten aus Polyester oder Polyamid mit eingestrickten Stahldrähten nach dem vergebenen Namen zum Schutz von Lackierrobotern und anderen Industrieanlagen. Die Elastikware" ist nach dem Explosionsschutzklassen 1 + 2 geprüft und genehmigt. Hierbei wurde zur Prüfung DIN EN 1149-1 und 5 angewendet. Die dabei entstandenen Widerstandswerte wurden um ein weites der Vorgabe unterschritten und damit erfüllt der „Schutzschlauch" alle Anforderungen bezüglich Stromableitung und auch statischer Aufladung zum Schutz von Anlagen in explosionsgefährdeten Produktionsgebieten wie z.B. bei Lösungsmittellackverarbeitung wo dieser Standard Vorschrift ist.
• Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Art eines Industrieroboters beschränkt, es werden sämtliche, bekannte Industrieroboter beansprucht. Sie findet ihren Haupteinsatzzweck zum Schutz von Industrierobotern speziell in der Lackierindustrie aber auch in anderen industriellen Segmenten, die nach einem Prüfschema für Explosionsklassen geprüft werden müssen.
• Vermeidung von statischer Aufladung bzw. erhöhte Stromableitung nach Explosionsklassenschutz. ATEX DIN EN 1149 geprüft und freigegeben vom Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf.
• Stand der Technik
• Industrieroboter, die Ihren Einsatz in der Lackierindustrie bzw. Lackierstrassen mit mehreren Segmenten finden, werden sehr stark verschmutzt. Die genannten Roboter müssen von äusseren Einwirkungen, aber manchmal auch das Produkt, vom Roboter geschlitzt werden, um eine einwandfreie Qualität des zu lackierenden bzw. zu behandelnden Produktes zu gewährleisten.
• Zur Verwendung von Schutzanzügen wurden bisher textile Varianten aus Strümpfen oder textilähnlichen Folien verwendet, die nur schwer zu wechseln sind. Weiterer Nachteil ist das Lösen von Partikeln aus dem Gewebe, Stoff, Folie etc. beim Produktionsprozess.
• Anlagenhersteller für Industrieroboter bzw. industrieverarbeitende Anlagen sind aufgefordert, nach dem Explosionsklassenschutz zu prüfen und Folgeprodukte für Maschinen und Roboter mit diesem ebenfalls zu versehen. Hier ist es wichtig, dass beim Verarbeitungsprozess keine Spannungsaufladungen entstehen und auch diese während des Prozesses nicht abgegeben werden.
• Aufgabenstellung
• Der Erfindung liegt desshalb die Aufgabe zugrunde, einen Lackierroboter bzw. eine produzierende Einheit (Industriemaschine) so zu schützen, dass entstehender Lacknebel aber auch abfallende Späne, Teile oder Partikel von der elastischen Hülle aufgefangen und gehalten werden. Weiterhin soll die Hülle den Roboter bzw. die zu schützende Anlage mit seiner elastischen Form umschließen und damit flatternde Überhänge vermeiden. Speziell durch die Einarbeitung von Stahlfasern wird vermieden, dass sich die Hülle beim verdrehen oder bei entstehender Reibung elektrostatisch auflädt und verhindert so eine Funkenentladung, was das bedeutende Merkmal dieses Produktes darstellt bzw. auch vorweist.
• Die Schutzstrümpfe mit Stahlfaden werden individuell auf Kundenwunsch über ein speziell entwickeltes thermisches Schneidverfahren abgeschnitten, hierbei wird die Kante gleichzeitig verschweißt und damit sicher gestellt, dass die geschnittene Kante keine Fussel bildet und damit auch keine Kontamination des zu behandelnden Produktes stattfindet.
• Weitere Varianten sind mit Verschlusssystemen wie Reißverschlüsse, Klett oder Druckknöpfe erhältlich, ebenso die Einarbeitung eines Gummizuges ist hierfür vorgesehen.

Claims (1)

1. Schutzschlauch geprüft nach Explosionsklassenanforderung für Industrieroboter, Industrieanlagen, aus elastischer Strickware aus PES oder PA (durchgehender Schlauch) mit eingearbeiteten Stahlfasern, verschweissten Enden durch thermisches Schneideverfahren zur Reduzierung von lösenden Fasern beim Gebrauch des Schutzschlauches.