DE202007007190U1 - Fahrrad-Lenkgabel mit Dämpfungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Lenkgabel
eines Fahrrades mit einer Dämpfungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
a) dass sich von dem oberen Ende der Lenkgabel ein Aufnahmerohr fort erstreckt, an dessen Innenwandung sich in axialer Richtung eine Mehrzahl von Führungsnuten erstrecken, wobei in einem unteren Abschnitt der Innenwandung des Aufnahmerohres ein erstes Innengewinde eingebracht ist,
b) dass eine Lenkstange mit einem ersten Ende linear beweglich in das Aufnahmerohr eingesteckt ist,
c) dass eine Begrenzungseinrichtung zwischen dem Aufnahmerohr und der Lenkstange angeordnet ist, wobei die Begrenzungseinrichtung einen an dem ersten Ende der Lenkstange fixierten Begrenzungskragen umfasst, von dessen Außenumfang sich eine Mehrzahl von Gleitsteinen radial auswärts fort erstrecken, wobei die Gleitsteine gleitend in den Führungsnuten geführt sind,
d) dass ein Verschlussring befestigt ist an einer oberen Öffnung des Aufnahmerohres, um den Befestigungskragen daran zu hindern, das Aufnahmerohr zu verlassen,
e) dass die Dämpfungseinheit in der Lenkstange aufgenommen ist,
f) und dass die...
dadurch gekennzeichnet,
a) dass sich von dem oberen Ende der Lenkgabel ein Aufnahmerohr fort erstreckt, an dessen Innenwandung sich in axialer Richtung eine Mehrzahl von Führungsnuten erstrecken, wobei in einem unteren Abschnitt der Innenwandung des Aufnahmerohres ein erstes Innengewinde eingebracht ist,
b) dass eine Lenkstange mit einem ersten Ende linear beweglich in das Aufnahmerohr eingesteckt ist,
c) dass eine Begrenzungseinrichtung zwischen dem Aufnahmerohr und der Lenkstange angeordnet ist, wobei die Begrenzungseinrichtung einen an dem ersten Ende der Lenkstange fixierten Begrenzungskragen umfasst, von dessen Außenumfang sich eine Mehrzahl von Gleitsteinen radial auswärts fort erstrecken, wobei die Gleitsteine gleitend in den Führungsnuten geführt sind,
d) dass ein Verschlussring befestigt ist an einer oberen Öffnung des Aufnahmerohres, um den Befestigungskragen daran zu hindern, das Aufnahmerohr zu verlassen,
e) dass die Dämpfungseinheit in der Lenkstange aufgenommen ist,
f) und dass die...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkgabel eines Fahrrades mit einer Dämpfungseinrichtung.
- Eine herkömmliche Fahrrad-Lenkgabel umfasst im Wesentlichen ein Standrohr und ein Tauchrohr, welches beweglich in dem Standrohr eingesteckt ist. Wenn Schläge in das Vorderrad eingeleitet werden, bewegt sich das Tauchrohr zusammen mit dem Vorderrad aufwärts und komprimiert eine in dem Standrohr aufgenommene Feder, so dass der Schlag durch die Deformation der Feder aufgefangen wird. Die Feder kann ersetzt werden durch ein hydraulisches System, umfassend Ventile und Kanäle, durch die das Hydraulikfluid fließt. Die durch die Schläge verursachten Kräfte drücken das Hydraulikfluid durch die Kanäle, um so die auf dem Rahmen des Fahrrades ausgeübten Schläge zu reduzieren.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Dämpfungseinrichtung für eine Fahrrad-Lenkgabel anzugeben, die Schläge von dem Fahrer fern hält.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Lenkgabel mit einem Dämpfungsmechanismus, bei der die Lenkgabel ein Aufnahmerohr umfasst, welches sich von dem oberen Ende der Lenkgabel fort erstreckt, wobei die Lenkgabel eine Vielzahl von Führungsnuten aufweist, die sich axial an der Innenwandung des Aufnahmerohres erstrecken. Am Innenumfang des unteren Abschnittes des Aufnahmerohres ist ein erstes Innengewinde vorgesehen. Eine Lenkstange ist mit einem ersten Ende linear verschieblich in das Aufnahmerohr eingesteckt. Eine Begrenzungseinheit ist zwischen dem Aufnahmerohr und der Lenkstange angeordnet. Die Begrenzungseinheit umfasst einen Begrenzungskragen, der an dem ersten Ende der Lenkstange befestigt ist. Eine Vielzahl von Gleitsteinen erstrecken sich radial auswärts von dem Außenumfang des Begrenzungskragens fort, und sind gleitend in den Führungsnuten geführt. Ein Verschlussring ist befestigt an dem oberen Ende des Innenumfanges des Aufnahmerohres, um den Begrenzungskragen davon abzuhalten, sich aus dem Befestigungsrohr zu lösen. Die Dämpfungseinheit ist in der Lenkstange aufgenommen und umfasst ein Standrohr, welches mit seinem ersten Ende in das erste Innengewinde des Aufnahmerohres eingeschraubt ist. Mit seinem zweiten Ende ist das Standrohr in die Lenkstange eingesteckt, ein Anschlag ist befestigt an der Innenwandung der Lenkstange. Ein Dämpfungsglied ist zwischen dem zweiten Ende des Standrohres und dem Anschlag angeordnet.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die vorliegenden Erfindung soll nun anhand der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Nur für Demonstrationszwecke zeigen:
-
1 : Explosionsdarstellung der Dämpfungseinrichtung; -
2 : Querschnitt durch die Dämpfungseinrichtung; -
3 : wie2 , Dämpfungsglied komprimiert; -
4 : zweite Ausführungsform der Dämpfungseinrichtung; -
5 : weitere Ausführungsform mit in der Lenkstange beweglichen Anschlag und -
6 : weitere Ausführungsform mit Justageeinrichtung am Anschlag. - Zu den
1 und2 : Die Dämpfungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Fahrrad-Lenkgabel umfasst ein Aufnahmerohr10 , welches sich aus dem oberen Ende der Lenkgabel hervorerhebt. Eine Vielzahl von Führungsnuten11 erstrecken sich axial in der Innenwandung des Aufnahmerohres10 . Ein erstes Innengewinde12 ist in dem unteren Abschnitt der Innenwandung des Aufnahmerohres eingebracht. Eine Lenkstange40 ist mit ihrem ersten Ende linear in dem Aufnahmerohr geführt. - Eine Begrenzungseinheit
20 ist zwischen dem Aufnahmerohr10 und der Lenkstange40 angeordnet. Sie umfasst einen Begrenzungskragen21 , der an dem ersten Ende der Lenkstange befestigt ist. Mehrere Gleitsteine22 erstrecken sich radial auswärts von dem Außenumfang des Begrenzungskragens21 fort und sind verschieblich in den Führungsnuten11 gelagert. Das erste Ende der Lenkstange40 umfasst des Weiteren eine Vielzahl von Einschnitten41 , die an der Außenwandung der Lenkstange eingebracht sind. Der Begrenzungskragen21 umfasst Vorsprünge211 , die sich radial einwärts von seinem Innenumfang erstrecken; die Vorsprünge211 greifen in die Einschnitte41 ein. Auf diese Weise ist die Lenkstange40 drehfest mit dem Aufnahmerohr verbunden und kann nur axial entlang der Führungsnuten11 bewegt werden. - Ein Verschlussring
23 ist in das obere Ende der Innenwandung des Aufnahmerohres10 eingeschraubt, um so den Begrenzungskragen21 davon abzuhalten, sich durch das obere Ende des Aufnahmerohres10 aus demselben zu lösen. Ein Gummiring27 ist an der Lenkstange40 befestigt und zwischen dem Begrenzungskragen21 und dem Verschlussring23 angeordnet. Der Gummiring27 verhindert das Eindringen von Wasser in das Aufnahmerohr10 und vermindert das Geräusch, welches entsteht, wenn der Begrenzungsring21 an dem Gummiring27 anschlägt. - Eine Dämpfungseinheit
30 ist in der Lenkstange40 aufgenommen und umfasst ein Standrohr31 , welches mit einem ersten Ende in das erste Innengewinde12 des Aufnahmerohres10 eingeschraubt ist. Mit seinem zweiten Ende ist das Standrohr31 in die Lenkstange40 eingesteckt. Ein Anschlag32 ist an der Innenwandung der Lenkstange40 befestigt. Das zweite Ende des Standrohres31 umfasst an seiner Innenwandung ein zweites Innengewinde311 , ein Abstütz-Einsatz34 ist in dieses Innengewinde311 eingeschraubt. Ein Dämpfungsglied31 ist zwischen dem zweiten Ende des Standrohres31 und dem Anschlag32 angeordnet. Das Dämpfungsglied33 kann aus einem mikrozellularen duktilen Urethanpolymer bestehen. Komprimiert verkürzt es sich und federt in seine ursprüngliche Länge zurück, sobald die Last entfernt ist. Der Abstütz-Einsatz34 umfasst eine Öffnung341 , in der ein Ende des Dämpfungsglieds33 aufgenommen ist. - Eine Bodenkappe
24 ist an dem ersten Ende des Lenkstange40 angeordnet und umfasst einen Flansch, auf welchem der Begrenzungskragen21 ruht. Eine erste Hülse25 ist zwischen dem Standrohr31 und der Lenkstange40 angeordnet, eine zweite Hülse ist angeordnet zwischen dem Standrohr31 und der Bodenkappe24 . Die beiden Hülsen25 ,26 verhindern das Schlackern der Lenkstange40 in dem Standrohr31 . - Das erste Ende des Standrohres
31 umfasst einen Flansch, der an seiner Oberseite mit einer ringförmigen Vertiefung versehen ist. Ein Pufferring35 ist in der ringförmigen Vertiefung aufgenommen. Der Pufferring35 ermöglicht eine Pufferwirkung, wenn die Frontgabel sich aufwärts bewegt und die Bodenkappe24 an dem Begrenzungskragen21 anschlägt. - In
3 ist dargestellt, wie das Fahrrad über eine schlechte Straße fährt. Das Vorderrad und die Lenkgabel werden dabei aufwärts bewegt, so dass sich das Standrohr31 ebenfalls aufwärts bewegt und das Dämpfungsglied33 deformiert. Auf diese Weise werden die Schläge nicht an den Fahrer weitergeleitet. Ist der Schlag verklungen, findet das Dampfungsglied33 wieder zu seiner ursprünglichen Gestalt und Länge zurück. - Die
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei ein Positionierdorn342 sich aus der Öffnung341 hervorerhebt und in ein offenes Ende des Dämpfungsgliedes33 eingesteckt ist. -
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei der Anschlag32 beweglich an der Innenwandung der Lenkstange40 geführt ist, so dass der Nutzer die Vorspannung des Dämpfungsgliedes33 einstellen kann. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Anschlag32 mittig eine Gewindebohrung321 aufweist. Eine Justiereinheit36 umfasst einen Gewindebolzen361 , der in die Gewindebohrung321 des Anschlages32 eingeschraubt ist. Ein Flansch362 erstreckt sich radial auswärts von der Justageeinheit36 und ruht auf dem Dämpfungsglied33 . Ein Innensechskant364 ist an einem Ende des Gewindebolzens361 eingebracht, so dass der Nutzer einen Innensechskantschlüssel in den Innensechskant364 einstecken und den Gewindebolzen361 drehen kann, um so die Vorspannung des Dämpfungsgliedes33 einzustellen. Ein Hub-Einstellglied363 erstreckt sich von dem Flansch362 fort, steht mit dem Dämpfungsglied33 in engem Kontakt und positioniert es. - Wesentliche Aspekte der vorliegenden Erfindung sollen noch einmal zusammengefasst werden: Eine Lenkstange ist beweglich eingesetzt in ein Aufnahmerohr einer Frontgabel. In dem Aufnahmerohr ist ein Standrohr angeordnet. Die Lenkstange weist ein erstes Ende auf, welches an dem Standrohr befestigt ist. Ein Dämpfungsglied ist zwischen dem Standrohr und einem an der Lenkstange befestigten Anschlag angeordnet. Ein Begrenzungskragen ist an dem Lenkrohr fixiert und umfasst Gleitsteine, welche beweglich geführt sind in axial an der Innenwandung des Aufnahmerohres eingebrachte Führungsnuten, so dass die Lenkstange linear beweglich in dem Aufnahmerohr ist. Wenn das Vorderrad und damit die Frontgabel sich aufwärts bewegt, komprimiert das Standrohr das Dämpfungsglied, um auf diese Weise Schläge abzudämpfen.
- Wenngleich die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert wurde, sei klargestellt, dass es dem Fachmann gelingt, weitere Ausführungsbeispiele im Sinne dieser Erfindung zu gestalten.
Claims (13)
- Lenkgabel eines Fahrrades mit einer Dämpfungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, a) dass sich von dem oberen Ende der Lenkgabel ein Aufnahmerohr fort erstreckt, an dessen Innenwandung sich in axialer Richtung eine Mehrzahl von Führungsnuten erstrecken, wobei in einem unteren Abschnitt der Innenwandung des Aufnahmerohres ein erstes Innengewinde eingebracht ist, b) dass eine Lenkstange mit einem ersten Ende linear beweglich in das Aufnahmerohr eingesteckt ist, c) dass eine Begrenzungseinrichtung zwischen dem Aufnahmerohr und der Lenkstange angeordnet ist, wobei die Begrenzungseinrichtung einen an dem ersten Ende der Lenkstange fixierten Begrenzungskragen umfasst, von dessen Außenumfang sich eine Mehrzahl von Gleitsteinen radial auswärts fort erstrecken, wobei die Gleitsteine gleitend in den Führungsnuten geführt sind, d) dass ein Verschlussring befestigt ist an einer oberen Öffnung des Aufnahmerohres, um den Befestigungskragen daran zu hindern, das Aufnahmerohr zu verlassen, e) dass die Dämpfungseinheit in der Lenkstange aufgenommen ist, f) und dass die Dämpfungseinheit ein Standrohr umfasst, welches mit seinem ersten Ende in das erste Gewinde des Aufnahmerohres eingeschraubt und mit seinem zweiten Ende in die Lenkstange eingesteckt ist, g) wobei ein Anschlag an der Innenwandung der Lenkstange angeordnet ist, h) und wobei ein Dämpfungsglied zwischen dem zweiten Ende des Standrohres und dem Anschlag angeordnet ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Lenkstange an seinem Außenumfang eine Vielzahl von Einschnitten umfasst, und dass der Begrenzungskragen Vorsprünge umfasst, welche sich von seinem Innenumfang radial einwärts erstrecken, wobei die Vorsprünge in die Einschnitte eingreifen.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, wobei das zweite Ende des Standrohres an seinem Innenumfang ein zweites Innengewinde aufweist, in welches ein Abstütz-Einsatz eingeschraubt ist, wobei der Abstütz-Einsatz eine Öffnung aufweist, in der das Dämpfungsglied aufgenommen ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 3, wobei ein Positionierdorn sich von einer Innenseite der Öffnung hervor erhebt, und wobei das Dämpfungsglied mit einem offenen Ende auf den Positionierdorn aufgesteckt ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, wobei eine Bodenkappe an dem ersten Ende der Lenkgabel befestigt ist, und wobei die Bodenkappe einen Flansch umfasst, auf welchem der Begrenzungskragen ruht.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, wobei eine erste Hülse zwischen dem Standrohr und der Lenkstange angeordnet ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 5, wobei eine zweite Hülse zwischen dem Standrohr und der Bodenkappe angeordnet ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit eine Justageeinheit umfasst, wobei der Anschlag mittig eine Gewindebohrung aufweist, wobei die Justageeinheit einen Gewindebolzen umfasst, der in die Gewindebohrung des Anschlages eingeschraubt ist und wobei sich ein auf dem Dämpfungsglied ruhender Flansch radial auswärts von der Justageeinheit erstreckt.
- Lenkgabel nach Anspruch 8, wobei der Gewindebolzen an einem Ende mit einem Innensechskant versehen ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 8, wobei ein Hub-Einstellungsglied sich von dem Flansch fort erstreckt, in engem Kontakt mit dem Dämpfungsglied steht und dieses positioniert.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, wobei der Anschlag beweglich an der Innenwandung der Lenkstange geführt ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, wobei das erste Ende des Standrohres einen Flansch umfasst, der an seiner Oberseite mit einer ringförmigen Vertiefung versehen ist, und wobei ein Pufferring in der ringförmigen Vertiefung aufgenommen ist.
- Lenkgabel nach Anspruch 1, wobei ein auf der Lenkstange befestigter Gummiring zwischen dem Befestigungskragen und dem Anschlag angeordnet ist.
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---|---|---|---|---|
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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