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Die
Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Bekannte
Wärmeaustauscher dieser Art werden bevorzugt als Kondensatoren
in Wäschetrocknern angewendet (z. B.
EP 0 982 427 B1 ,
EP 1 106 729 B1 ,
DE 102 18 274 A1 ,
DE 103 56 417 A1 ). Sie
zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die Strömungskanäle
durch Wände begrenzt sind, die aus gut wärmeleitenden
Kunststoff- oder Metallfolien hergestellt und z. B. durch Vakuum-Thermo-Umformung,
Tiefziehen oder sonstwie in ihre endgültige Form gebracht
werden. Ein dadurch erhaltener Vorteil besteht darin, dass die Wände
auf einfache Weise und in einem Stück mit Profilierungen,
die die Wärmeaustauschleistung verbessern, sowie mit Abstandhaltern
versehen werden können, die die vergleichsweise flexiblen
Wände auf Abstand halten. Allerdings sind die bisher bekannt
gewordenen Wärmeaustauscher dieser Art nicht frei von Mängeln.
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Aufgrund
der dünnwandigen, z. B. 0,2 mm dicken Wände bzw.
Folien ergeben sich trotz der bekannten Profilierungen und Abstandhalter
insbesondere Probleme im Hinblick auf die benötigte Druckfestigkeit
beim Betrieb der Wärmeaustauscher. Höhere Temperaturen
lassen die aus Kostengründen überwiegend verwendeten,
aus Polypropylen oder einem Copolymer wie z. B. ABS hergestellten
Wände weich werden mit der Folge, dass sie sich in Richtung des
kleinsten Drucks verformen. Außerdem haben hohe Temperaturen
Längendehnungen zur Folge, die zu Verwerfungen der Wände
zwischen ihren fest in den Rahmen befestigten Enden führen.
Dadurch ändern sich beim Betrieb die konstruktiv vorgegebenen
Strömungsquerschnitte, was nicht nur einen ungünstigen
Einfluss auf die Leistung der Wärmeaustauscher hat, sondern
im Fall von Wäschetrockner-Kondensatoren auch die Bildung
von Vertiefungen in den die Prozessluft führenden Strömungskanälen
verursachen kann. In diesen Vertiefungen kann sich in unerwünschter
Weise kondensiertes Wasser ansammeln (Pfützenbildung),
das die Kondensationsleistung beeinträchtigt und eigentlich
in einen dafür vorgesehenen Sammelbehälter abfließen
soll.
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Nicht
erwünscht sind weiterhin die vergleichsweise hohen Fertigungskosten,
die u. a. durch das umständliche, gasdichte Befestigen
der einzelnen rohrförmigen Strömungskanäle
in den Rahmen durch Kleben entstehen.
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Schließlich
können zwar auch mit aus Kunststoff-Folien hergestellten
Wärmeaustauschern der genannten Art gute Wärmeaustauschleistungen
erzielt werden, doch sind diese immer noch geringer als bei entsprechend
dimensionierten, gelöteten, geklebten oder gefalzten Kühlern
od. dgl. aus Metall.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Wärmeaustauscher der eingangs bezeichneten Gattung so
auszubilden, dass sie trotz Reduzierung der Fertigungskosten eine
erhöhte Leistung und eine größere Druckfestigkeit
aufweisen.
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Gelöst
wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1.
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Dadurch,
dass die Profilierungen erfindungsgemäß zusätzlich
mit an sich bekannten Noppen versehen werden, tritt auch bei Anwendung
von Wänden aus Folienmaterial eine merkliche Leistungssteigerung
ein. Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung
der Abstandhalter ermöglicht die Anwendung einer ausreichend
großen Anzahl von Abstandhaltern, ohne dass dadurch die
Druckverluste beim Betrieb übermäßig
ansteigen. Schließlich wird eine erhebliche Kostensenkung
dadurch ermöglicht, dass nicht nur die ersten Strömungskanäle
an ihren seitlichen Rändern, sondern auch die zweiten Strömungskanäle
an ihren vorderen und hinteren Stirnseiten durch Schweißen
verbunden werden. Dadurch wird ein zusammenhängender, als
Ganzes in die Rahmen einsetzbarer Block erhalten, der nur an seinem
Umfang durch Kleben mit dem Rahmen verbunden werden muss. Das führt
zur Einsparung von Klebstoff und von aufwendigen Arbeitsschritten
bei der Fertigung.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmeaustauschers;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen,
ersten Strömungskanals, bestehend aus zwei an ihren Längsseiten
verbundenen Wänden;
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3 und 4 in
je einem Schnitt längs der Linie III-III der 2 je
eine obere und untere, einen ersten Strömungskanal begrenzende
Wand;
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5 die
Wände nach 3 und 4 in einem
Schnitt längs der Linie III-III der 2, jedoch in
einem Zustand, in dem die beiden Wände fest miteinander
verbunden sind;
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6 in
einer perspektivischen, vorn geschnittenen Vorderansicht mehrere übereinander
angeordnete, erfindungsgemäß ausgebildete, erste
und zweite Strömungskanäle; und
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7 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Blocks des Wärmeaustauschers nach 1.
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Nach 1 enthält
ein Wärmeaustauscher einen mit ersten und zweiten Strömungskanälen
versehenen Block 1, der an zwei Längsenden in
je einem Rahmen 2 befestigt ist. Die ersten Strömungskanäle
werden in einer ersten, durch Pfeile 3 angedeuteten Richtung,
die zweiten Strömungskanäle dagegen in einer zweiten,
durch Pfeile 4 angedeuteten Richtung, die nach Art eines
Kreuzstrom-Wärmeaustauschers vorzugsweise senkrecht zur
ersten Richtung liegt, von je einem Gas durchströmt.
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Im
nachfolgend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein insbesondere als Kondensator für Wäschetrockner
geeigneter Wärmeaustauscher beschrieben, der in Richtung
der Pfeile 3 von der Prozessluft und in Richtung der Pfeile 4 von der
Kühlluft durchströmt wird.
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2 zeigt
einen erfindungsgemäß ausgebildeten, ersten Strömungskanal 5,
der von zwei entsprechend 3 und 4 ausgebildeten
Wänden 6 und 7 begrenzt ist, wie insbesondere
auch aus 5 ersichtlich ist. 6 zeigt
eine Mehrzahl von übereinander angeordneten, ersten Strömungskanälen 5,
die mit vorgewählten Abständen angeordnet sind
und daher zwischen sich zweite Strömungskanäle 8 bilden,
die gemäß 1 in Richtung
der Pfeile 4 z. B. von Kühlluft durchströmt
werden.
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Die
die ersten Strömungskanäle 5 begrenzenden,
abwechselnd übereinander liegenden Platten bzw. Wände 6 und 7 sind
aus einem Folienmaterial, z. B. einer Polypropylen- oder Aluminiumfolie,
hergestellt und weisen eine zweckmäßig durchgehend konstante
Wandstärke auf, die vorzugsweise 0,2 mm bis 0,5 mm beträgt.
In der Draufsicht haben die Wände 6 und 7 im
Wesentlichen eine Rechteckform. Die beiden Wände 6 und 7 weisen,
wie insbesondere 3 bis 5 erkennen
lassen, parallel zur ersten Richtung und im Ausführungsbeispiel
auch parallel zu ihren Längsseiten erstreckte Seitenstreifen 6a und 7a auf,
die durch Schweißen gasdicht miteinander verbunden sind
(5). Dadurch entstehen Strömungskanäle 5 in
Form von seitlich geschlossenen, an ihren vorderen und hinteren
Enden offenen Rohren.
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Die
ersten Strömungskanäle 5 sind weiterhin mit
inneren, d. h. nach innen ragenden Abstandhaltern 9 versehen,
die an die in 4, 5 und 6 unteren
Wände 7 angeformt sind, im Wesentlichen senkrecht
von diesen aufragen und mit ihren freien Enden an den darüber
liegenden, oberen Wänden 6 anliegen. Dadurch werden
die Wände 6 und 7 der Strömungskanäle 5 auf
einem vorgewählten Abstand gehalten. Außerdem
sind die in 3, 5 und 6 oben
liegenden Wände 6 mit äußeren
Abstandhaltern 10 versehen. Diese ragen nicht in die ersten
Strömungskanäle 5 hinein, sondern stehen von
deren Wänden 6 im Wesentlichen senkrecht nach
außen ab. Im gestapelten Zustand der Wände 6 und 7 (6)
liegen die freien Enden dieser äußeren Abstandhalter 10 an
den Unterseiten der darüber liegenden Wände 7 an
und legen daher die Abstände zwischen den im Stapel übereinander
liegenden Strömungskanälen 5 bzw. die
Höhen der zwischen diesen befindlichen zweiten Strömungskanäle 8 fest.
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Weiterhin
zeigen vor allem 3 und 4, dass
die Wände 6 und 7 quer zur ersten Strömungsrichtung
(Pfeile 3 in 2) erstreckte, wellenförmige Profilierungen
aufweisen, die bei beiden Wänden 6 und 7 im
Wesentlichen identisch ausgebildet und parallel zueinander angeordnet
sind.
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Wärmeaustauscher
der beschriebenen Art sind aus den eingangs erwähnten Druckschriften
im Wesentlichen bekannt und brauchen dem Fachmann daher nicht näher
erläutert werden.
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Erfindungsgemäß sind
Profilierungen 11 mit zumindest teilweise ebenen Abschnitten
vorgesehen. Besonders vorteilhaft sind im Querschnitt trapezförmige
Profilierungen 11, die gemäß 2 bis 4 in
der zweiten Richtung (Pfeile 4 in 2 bis 4 und 6)
ansteigende Abschnitte 11a, abfallende Abschnitte 11b und
diese verbindende Abschnitte 11c aufweisen. Die Profilierungen 11 haben gemäß 5 Wellenlängen 1 und
Höhen h, die vorzugsweise in einem Verhältnis
1/h zueinander stehen, das wenigstens fünf beträgt
und vorzugsweise kleiner als zwanzig ist.
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Die
Abschnitte 11a, 11b sind mit besonderem Vorteil
eben, während die Abschnitte 11c vorzugsweise
eben und parallel zur zweiten Richtung erstreckt sind. Außerdem
sind die Abschnitte 11a, 11b und 11c erfindungsgemäß mit
vorzugsweise linsenförmig ausgebildeten Noppen 12 versehen,
die zu einer erhöhten Wärmeaustauschleistung führen
und insbesondere dann zu keiner wesentlichen Erhöhung der
Druckverluste, insbesondere in der zweiten Richtung für
die Kühlluft führen, wenn ihre Tiefe etwa zwischen
dem 0,2- und 0,8-fachen des Abstandes zwischen den oberen und unteren
Wänden 6 und 7 beträgt. Die
anderen Abmessungen der Noppen 12 sind in Abhängigkeit
von den im Einzelfall gewünschten Leistungssteigerungen
bzw. maximal in Kauf zu nehmenden Druckverlusten zu wählen.
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Die
Noppen 12 können, wie insbesondere 3 und 4 zeigen,
durch Ausprägungen gebildet werden, die von entgegen gesetzten
Breitseiten der Wände 6, 7 abstehen,
daher wahlweise in die ersten oder in die zweiten Strömungskanäle 5 bzw. 8 ragen
und auf ihren Rückseiten zu entsprechenden Vertiefungen
führen. Werden die Wärmeaustauscher beim Gebrauch
so angeordnet, dass die Wände 6 jeweils eine obere
und die Wände 7 jeweils eine untere Begrenzung
der Strömungskanäle 5 bilden, dann empfiehlt
es sich im Fall von Wäschetrockner-Kondensatoren allerdings,
die unteren Wände 7 auf ihren den Strömungskanälen 5 zugewandten
Innenseiten nur mit erhaben vorstehenden, in die Strömungskanäle 5 hinein
ragenden Noppen zu versehen. Dadurch wird vermieden, dass auf diesen
Innenseiten der Wände 7, d. h. an den Böden
der Strömungskanäle 5 Vertiefungen vorhanden
sind, die beim Kondensieren von Wasser aus der Prozessluft zur Bildung
von Pfützen führen und das gewünschte
Abfließen des Kondensats behindern. Derartige Pfützen,
in denen sich Kondensat ansammelt statt abzufließen, sind
wegen des verschlechterten Wärmeübergangs an diesen
Stellen unerwünscht. An oben liegenden Wänden
sind nach innen ragende Noppen dagegen weniger kritisch, da sich
bildendes Kondensat von ihnen abtropfen kann.
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Die
aus 2 bis 6 ersichtlichen Abstandshalter 9 und 10 sind
vorzugsweise länglich und in der Draufsicht flachoval oder
bikonvex ausgebildet. Sie erstrecken sich mit ihren Längsachsen zweckmäßig
in den ersten Strömungskanälen 5 parallel
zur ersten Richtung und in den zweiten Strömungskanälen 8 parallel
zur zweiten Richtung. Insbesondere die Anströmkanten der
Abstandhalter 9, 10 sind vorzugsweise mit kleinen
Krümmungsradien versehen, was günstige Strömungsverhältnisse
und kleine Druckverluste zur Folge hat.
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Besonders
vorteilhaft ist es ferner, wenn die Zahl der Abstandhalter 9 und 10 innerhalb
gewisser Grenzen bleibt. Ist die Zahl der Abstandhalter zu groß,
steigen einerseits die Druckverluste an, während andererseits
die zur Anbringung der Noppen 12 verbleibende Fläche
reduziert wird. Ist die Zahl der Abstandhalter dagegen zu niedrig,
dann besteht die Gefahr, dass die Wände 6, 7 aufgrund
der natürlichen Flexibilität des Folienmaterials
beim Betrieb wegen der dann herrschenden Druckverhältnisse
zu stark verformt werden, sich einbeulen und dadurch ebenfalls zu
Druckverlusten führen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
hat sich erwiesen, dass die Zahl der Abstandhalter 9, 10 bei
gleichförmiger Verteilung nicht kleiner als sechs Stück
pro 100 cm2 Wandfläche sein sollte.
Für diesen Fall sind die zwischen zwei Abstützstellen
befindlichen Flächenbereiche so klein, dass die dort noch
möglichen Verformungen weitgehend unschädlich
sind. Die obere Grenze für die Zahl der Abstandhalter 9, 10 pro
100 cm2 Wandfläche hängt
weitgehend davon ab, welche Druckverluste tolerierbar sind. Die
Querschnittsflächen der Abstandhalter 9, 10 sollten
außerdem möglichst klein sein, insbesondere quer
zur jeweiligen Strömungsrichtung. Da sie zum Wärmeaustausch
nichts oder nur wenig beitragen, genügt es, wenn sie gerade
so groß sind, dass die Abstandhalter 9, 10 durch
die zur Anwendung kommenden Herstellungsverfahren wie z. B. Tiefziehen
gerade noch mit der erforderlichen Stabilität herstellbar
sind. Außerdem sollten die Abstandhalter 9, 10 im
fertigen Stapel abwechselnd übereinander zu liegen kommen,
damit von oben nach unten durchgehende, vorzugsweise senkrecht zu
den beiden Richtungen 3 und 4 erstreckte Stützlinien
erhalten werden, wie sich insbesondere aus 6 ergibt.
Werden die Abstandhalter 9 und 10 mit einen beliebigen
seitlichen Versatz relativ zueinander angeordnet, dann besteht die
Gefahr, dass beim Betrieb auftretende Druckunterschiede zu Momenten insbesondere
im Bereich einzelner Abstützstellen führen, was
unerwünschte Verformungen der Wände 6 und 7 zur
Folge haben könnte.
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Weiter
wird es für die Zwecke der Erfindung als vorteilhaft angesehen,
wenn die Wände 6 und 7 über
die ganze Fläche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet
sind und damit die Strömungskanäle 5 und 8 eine
durchgehend konstante Höhe haben, ausgenommen natürlich
dort, wo die Abstandhalter 9, 10 angeordnet, in
entgegengesetzte Richtungen ausgeprägte Noppen 12 vorgesehen
und die Wände 6, 7 an ihren Rändern
miteinander verbunden sind. Dadurch werden durchgehend nahezu gleichmäßige
Strömungsverhältnisse erzielt.
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Als
wellenförmige Profilierungen 11 zur Erzielung
einer guten Druckfestigkeit hat sich die aus 2 bis 6 ersichtliche
Trapezform mit den vorzugsweise gleich langen, ansteigenden und
abfallenden Abschnitten 11a, 11b als zweckmäßig
erwiesen. Diese besitzen u. a. den Vorteil, dass die Noppen 12 in
ebenen Wandbereichen angebracht werden können. Allerdings
empfiehlt es sich, die Verbindungszonen der verschiedenen Bereiche 11a, 11b und 11c leicht
gekrümmt auszubilden, um auf der Seite der Kühlluft,
d. h. in den zweiten Strömungskanälen 8, günstige
Strömungsverhältnisse durch gerundete Umlenkzonen
zu erhalten. Alternativ sind jedoch auch andere, z. B. sinus- oder
zickzackförmige Wellenformen anwendbar. Wichtig ist in
diesem Zusammenhang eine Wellenform, die eine hohe Druckfestigkeit
mit sich bringt, ohne einen zu großen Druckverlust zu erzeugen.
Zur Leistungssteigerung tragen derartige Wellenformen nur geringfügig
bei, weshalb erfindungsgemäß die Noppen 12 zusätzlich
vorgesehen sind.
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Wie
insbesondere 5 und 6 zeigen, sind
die beiden Wände 6 und 7, die jeweils
einen der ersten Strömungskanäle 5 bilden,
jeweils an ihren seitlichen Rändern fest miteinander verbunden.
Um dies zu ermöglichen, sind die trapezförmigen
Wände 6 (vgl. auch 3) an ihren
Seiten mit schräg nach unten und außen gekrümmten
oder abgewinkelten Übergangsbereichen 6b versehen,
an die sich nach außen hin die Seitenstreifen 6a anschließen.
Die Wände 7 sind dagegen an ihren Rändern
mit schräg nach oben und außen gekrümmten
oder abgewinkelten Übergangsabschnitten 7b versehen,
an die sich die Seitenstreifen 7a anschließen.
Beide Seitenstreifen 6a, 7a sind vorzugsweise
im Wesentlichen eben und sowohl parallel zueinander als auch parallel zu gedachten
Mittelebenen der Wände 6, 7 angeordnet. Dadurch
erhalten die Wände 6, 7 ein schalenförmiges
Aussehen, wobei im Ausführungsbeispiel die Wände 6 die
Decken und die Wände 7 die Böden der Strömungskanäle 5 bilden.
Die Lage der Übergangsabschnitte 6b, 7b ist
so gewählt, dass die Wände 6, 7 beim
Aufeinanderlegen der Seitenstreifen 6a, 7a automatisch
die auch von den Abstandhaltern 9 vorgegebenen Abstände
aufweisen.
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Weiter
sieht die Erfindung vor, die Wände 6, 7 auch
an ihren vorderen und hinteren Stirnseiten durch Schweißen
gasdicht miteinander zu verbinden, um dadurch die zweiten Strömungskanäle 8 seitlich abzudichten.
Wie insbesondere 2 und 7 zeigen,
sind die Wände 6, 7 zu diesem Zweck an
ihren vorderen und hinteren Enden mit Verbindungsstreifen 6c, 7c versehen,
die wie die Seitenstreifen 6a, 7a im Wesentlichen
sowohl parallel zueinander als auch parallel zu den gedachten Mittelebenen
der Wände 6, 7 angeordnet sind. Wie die
Seitenstreifen 6a, 7a sind auch die Verbindungsstreifen 6c, 7c über
kurze, schräg zu den Mittelebenen angeordnete Übergangsabschnitte
mit den Wänden 6, 7 verbunden. Diese
nicht näher dargestellten Übergangsabschnitte sind
jedoch im Vergleich zu den an denselben Wänden 6, 7 angebrachten
Seitenstreifen 6a, 7a jeweils in die entgegengesetzte
Richtung gekrümmt bzw. abgewinkelt, d. h. z. B. bei der
in 2 und 5 oberen Wand 6 nach
oben und bei der in 2 und 5 unteren
Wand 7 nach unten. Werden daher zwei Strömungskanäle 5,
bestehend aus zwei Wänden 6 und 7, entsprechend 6 und 7 übereinander
gelegt, dann werden diese beiden Strömungskanäle 5 nicht
nur durch die entsprechend bemessenen Abstandhalter 10,
sondern auch unter Bildung der seitlichen Strömungskanäle 8 durch
die zur Anlage kommenden Verbindungsstreifen 6c, 7c auf Abstand
gehalten. Nach dem Verschweißen der Verbindungsstreifen 6c, 7c aller
im Stapel vorhandenen Strömungskanäle 5 wird
somit ein zusammenhängender Wärmeaustauscherblock 1 (1)
erhalten, in welchen die ersten und zweiten Strömungskanäle 5, 8 an
ihren zu den jeweiligen Strömungsrichtungen 3, 4 parallelen
Seiten bereits gasdicht und fest miteinander verbunden sind. Zur
Fertigstellung eines Wärmeaustauschers, insbesondere eines
Kondensators od. dgl., ist es dann nur noch erforderlich, die beiden stirnseitigen,
mit den Verbindungsstreifen 6c, 7c versehenen
Enden des Blocks 1 gemäß 1 in
die entsprechend dem Außenumfang des Blocks 1 bemessenen
Rahmen 2 einzusetzen und mit diesen durch Kleben zu verbinden.
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Ein
weiterer Vorteil der beschriebenen Konstruktion besteht darin, dass
die Seiten- und Verbindungsstreifen 6a, 7a und 6c, 7c mittels
der zusätzlichen Übergangsabschnitte 6b, 7b mit
den Wänden 6, 7 verbunden sind und daher über
die eigentlichen Strömungskanäle 5, 8 hinaus
nach außen ragen. Dadurch sind die Seiten- und Verbindungsstreifen 6a, 7a und 6c, 7c für
die Schweißwerkzeuge gut erreichbar, und es werden keine
innen liegenden Halterungen od. dgl. benötigt, um den Schweißvorgang
sicher durchführen zu können. Das gilt unabhängig
davon, ob erst die Wände 6, 7 der einzelnen
Strömungskanäle 5 seitlich verschweißt
und letztere dann gestapelt und auch an den Stirnseiten verschweißt
oder umgekehrt erst alle Wände 6, 7 übereinander
gestapelt und dann seitlich und stirnseitig verschweißt
werden.
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Aufgrund
der beschriebenen Ausbildung sind die Wände 6 und 7,
die auch als Platten oder Schalen bezeichnet werden können,
nicht baugleich und lediglich um 180° gedreht angeordnet.
Sie unterscheiden sich vielmehr durch die Lage und Richtung ihrer
Seiten- und Verbindungsstreifen 6a, 6c bzw. 7a und 7c,
ihrer Abstandhalter 9 und 10 und ggf. ihrer Noppen 12.
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Oberhalb
und unterhalb der Strömungskanäle 5 sind
zweckmäßig Seitenteile 14 (1)
aus einem dickwandigen, mechanisch stabilen Material angeordnet.
Diese bilden bevorzugt zumindest mit den endseitigen Wänden 6 einen
weiteren Strömungskanal 8, indem sie auf deren
Abstandhaltern 10 aufliegen. Auf der entgegengesetzten
Seite liegen die Seitenteile 14 dagegen z. B. unmittelbar
an den Unterseiten der Wände 7 an. Die stirnseitigen
Enden der Seitenteile 14 ragen ebenfalls in die Rahmen 2 und werden,
mit diesen fest verbunden. Dadurch dienen die Seitenteile 14 einerseits
dem Zweck, die beiden Rahmen 2 gegeneinander abzustützen
und dadurch den aus den Wänden 6, 7 gebildeten
Stapel von etwa auftretenden Montage- und Dichtungskräften
zu entlasten. Andererseits dienen die Seitenteile 14 dazu, den
zwischen ihnen liegenden Stapel senkrecht zu den Richtungen 3 und 4 zu
verspannen und dadurch die Abstandhalter 9, 10 mit
den zugehörigen Wänden 6, 7 in
Anlage zu halten.
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Die
Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden
kann. Das gilt, wie schon erwähnt wurde, insbesondere für
die im Einzelfall verwendete Wellenform der Profilierungen 11.
Bevorzugt kommen insbesondere solche Wellenformen infrage, die durchgehend
gleiche Wellenlängen 1 haben und bei denen die
an- und absteigenden Abschnitte 11a, 11b im Wesentlichen
gleich lang sind. Auch die Größe der Radien, die
in den Verbindungszonen zwischen den Abschnitten 11a, 11b, 11c sowie vorzugsweise
auch in den Verbindungszonen zwischen den Übergangsabschnitten 6b, 7b und
den angrenzenden Wandteilen bzw. Seiten- und Verbindungsstreifen 6a, 7a und 6c, 7c vorgesehen
werden, ist in Abhängigkeit vom Einzelfall wählbar.
Weiter können die beschriebenen Wärmeaustauscher
für andere als die angegebenen Zwecke und andere Gase als
Luft bzw. Dampf angewendet werden. In Abhängigkeit vom
Anwendungszweck können außerdem entgegen 1 die
ersten Strömungskanäle 5 kürzer
als die zweiten Strömungskanäle 8 sein.
Außerdem ist klar, dass sich die Angaben "oben" und "unten"
im Hinblick auf die Wände 6, 7 nur auf
das beschriebene Ausführungsbeispiel beziehen, in welchem
die ersten Strömungskanäle 5 jeweils
oben durch die Wände 6 und unten durch die Wände 7 begrenzt
werden, während für die zweiten Strömungskanäle 8 das
Umgekehrte gilt. Stattdessen können die Wärmeaustauscher
natürlich auch z. B. in einer leicht schrägen
Lage oder in einer um 90° gedrehten Lage derart angewendet
werden, dass die Strömungskanäle 5 oder 8 vertikal
angeordnet sind. Weiterhin können die Funktionen der Strömungskanäle 5 und 8 vertauscht
werden, indem die Prozeßluft durch die Strömungskanäle 8 (Pfeil 4 in 1)
und die Kühlluft durch die Strömungskanäle 5 (Pfeil 3 in 1)
geleitet wird. In diesem Fall werden zweckmkäßig
die Profilierungen 11 und die Längsachsen der Abstandhalter 10 in
Richtung der Pfeils 3 und die Längsachsen der
Abstandhalter 9 in Richtung des Pfeils 4 erstreckt.
Die Lage und Anordnung der übrigen Teile beilbt unverändert.
Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale
auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen
angewendet werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0982427
B1 [0002]
- - EP 1106729 B1 [0002]
- - DE 10218274 A1 [0002]
- - DE 10356417 A1 [0002]