DE202007007111U1 - Führungshülse für Kopfstützen - Google Patents
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Abstract
Führungshülse für Kopfstützen an Fahrzeugsitzen,
die eine Stange aufnimmt, mit einem Federelement zur Verriegelung
der Stange, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) den
Hülsenkörper (1) umgreift
und mit einem Schenkel (30) in den Hülsenhohlraum (10) eindringt
und dass ein Drehelement (2) vorgesehen ist, durch dessen Drehung
der Schenkel (30) aus dem Hohlraum (10) herausspreizbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Führungshülse für Kopfstützen an Fahrzeugsitzen, die eine Stange aufnimmt, mit einem Federelement zur Verriegelung der Stange.
- Kopfstützen werden regelmäßig über an diesen angeordnete Stangen an Fahrzeugsitzen verankert, wobei diese Stangen in in den Fahrzeugsitzen vorgesehene Führungshülsen eingeschoben sind. Um die Kopfstützen in verschiedenen Höhen arretieren zu können, sind in den Führungshülsen Verriegelungselemente vorgesehen, die in Ausnehmungen, die in die Stangen eingebracht sind, eingreifen. Diese Verriegelungselemente sind durch äußere Bedienelemente aus den Ausnehmungen der Stangen herausbewegbar, um die Verriegelung zu lösen.
- Aus der
DE 44 09 557 ist eine Führungshülse für Kopfstützen an Fahrzeugsitzen bekannt, bei der eine U-förmige Feder vorgesehen ist, die innerhalb der Führungshülse angeordnet ist und sich an einer Wand der Hülse abstützt und deren Federschenkel sich beidseits der Kopfstützenstange erstrecken. Die Federschenkel können mit gegenüberliegend in der Stange eingebrachten Ausnehmungen in Eingriff treten. Um die Federschenkel mit der Kopfstützenstange außer Eingriff zu bringen, ist ein Schiebeelement vorgesehen, das mit den Federschenkeln zusammenwirkende Nockenflächen aufweist. - Nachteilig an der vorbekannten Führungshülse ist, dass diese aufwendig in der Herstellung ist. Darüber hinaus ist die Feder im Falle eines Defektes nur schwer zugänglich.
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Führungshülse für Kopfstützen an Fahrzeugsitzen zu schaffen, die einen geringen Herstellungsaufwand aufweist und bei der die Feder leicht zugänglich ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Federelement den Hülsenkörper umgreift und mit einem Schenkel in den Hülsenhohlraum eindringt und dass ein Drehelement vorgesehen ist, durch dessen Drehung der Schenkel aus dem Hohlraum herausspreizbar ist.
- Mit der Erfindung ist eine Führungshülse für Kopfstützen an Fahrzeugsitzen geschaffen, die einen geringen Herstellungsaufwand aufweist und bei der die Feder leicht zugänglich ist.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Hülsenkörper eine Nut zur Aufnahme des Federelementes vorgesehen. Hierdurch ist das Federelement lagefixiert.
- In weiterer Ausgestaltung ist das Drehelement auf den Hülsenkörper aufschiebbar, wodurch eine einfache Montage der Führungshülse erzielt ist.
- Vorteilhaft ist das Drehelement auf dem Hülsenkörper rastbar angeordnet. Hierdurch ist die Montage weiter vereinfacht.
- In Weiterbildung der Erfindung ist der Drehradius des Drehelementes durch Anschläge begrenzt. Hierdurch ist eine Überdehnung des Federelementes verhindert. Bevorzugt erfolgt die Drehbegrenzung über den Mitnehmer.
- Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 die dreidimensionale Darstellung einer Führungshülse; -
2 eine Detailansicht des Verriegelungsbereichs des Hülsenkörpers der Führungshülse aus1 ; -
3 die dreidimensionale Darstellung des Drehelements der Führungshülse aus1 ; -
4 die dreidimensionale Darstellung des Federelements des Hülsenkörpers aus1 ; -
5 den Schnitt entlang der Linie V-V in1 ; -
6 die Detailansicht des Mitnehmers im Eingriff mit dem Federelement aus1 im verriegelten Zustand; -
7 die Detailansicht des Mitnehmers im Eingriff mit dem Federelement aus1 im entriegelten Zustand; -
8 die Darstellung des Verriegelungsbereichs der Führungshülse aus1 im Längsschnitt und -
9 die kombinierte Darstellung der Verriegelungszustände der6 und7 . - Die als Ausführungsbeispiel gewählte Führungshülse besteht aus einem Hülsenkörper
1 , einem Drehelement2 sowie einem Federelement3 , das den Hülsenkörper1 umgreift. - Der Hülsenkörper
1 ist im Wesentlichen als Hohlzylinder ausgeführt. An seinem dem Drehelement2 zugewandten oberen Ende ist der Hülsenkörper1 mit einer Fase11 versehen. Parallel zur Fase11 ist in dem Hülsenkörper1 umlaufend eine Nut12 vorgesehen. Die Fase11 sowie die Nut12 durchbrechend sind in die Wandung des Hülsenkörpers1 diametral zueinander zwei Ausnehmungen13 eingebracht. Unterhalb der Ausnehmungen13 sind parallel zueinander zwei Stege14 an den Hülsenkörper1 angeformt, welche den Hülsenkörper1 abschnittsweise, im Ausführungsbeispiel etwa 290 Grad, parallel zur Nut12 umspannen. Die Enden der Stege14 dienen als Anschläge141 . Zwischen den Stegen14 ist eine Nut15 zur Aufnahme des Federelements3 gebildet. Innerhalb der Nut15 ist zwischen den Stegen14 partiell eine Ausnehmung142 eingebracht, durch die das Federelement3 in den Hohlraum10 des Hülsenkörpers1 eindringen kann. Weiterhin sind außen am Hülsenkörper1 Rastmittel16 sowie Führungsstege17 zur Fixierung des Hülsenkörpers1 in einem Fahrzeugsitz vorgesehen. - Das Drehelement
2 ist weitgehend tellerartig ausgeführt. Mittig des Tellers20 ist ein kreisrunder Durchgang21 eingebracht, der auf der Tellerinnenseite in einen Hohlzylinder22 mündet. Der Durchmesser des Hohlzylinders22 ist dabei größer als der Durchmesser des Durchgangs21 , wodurch ein Anschlag23 ausgebildet ist. An der Innenseite des Hohlzylinders22 ist umlaufend eine Wulst24 angeordnet, welche mit der Nut12 des Hülsenkörpers1 korrespondiert. Weiterhin ist an den Hohlzylinder22 ein Mitnehmer25 angeformt. Der Mitnehmer25 stellt sich als Fortführung eines Mantelteils des Hohlzylinders22 dar. Auf seiner nach außen gerichteten Seite ist in den Mitnehmer eine vertikale Nut251 zur Aufnahme des Hakens31 des Federelements3 eingebracht. - Das Federelement
3 ist im Ausführungsbeispiel aus Federstahl mit Kreisquerschnitt hergestellt, der im Wesentlichen in die Form eines Karabinerhakens gebogen ist. An das Ende des längeren Schenkels30 ist ein Haken31 im Radius von 180 Grad gebogen. An das Ende des kürzeren Schenkels32 ist eine Krümmung33 eingebracht, die etwa einen Winkel von 30 Grad Biegeradius aufweist. - Das Federelement
3 ist derart in der Nut15 des Hülsenkörpers1 angeordnet, dass die Krümmung33 an einem Anschlag141 anliegt und der längere Schenkel30 des Federelements3 durch die Ausnehmung142 in den Hohlraum10 des Hülsenkörpers eintritt. Dabei befindet sich der Haken31 des Federelements3 zwischen den Anschlägen141 der Stege14 . Das Drehelement2 ist auf den Hülsenkörper1 aufgeschoben, wobei die Wandungen des Hülsenkörpers1 im Bereich der Ausnehmungen13 elastisch zusammengedrückt werden, bis die Wulst24 des Drehelements2 in die Nut12 des Hülsenkörpers1 einrastet. Dabei liegt der Anschlag141 auf dem mit der Fase11 versehenen Rand des Hülsenkörpers auf. Das Drehelement2 ist so positioniert, dass der Mitnehmer25 zwischen den Anschlägen141 angeordnet ist, wobei der Haken21 des Federelements3 in die Nut251 des Mitnehmers25 eingreift. - Im verriegelten Zustand ragt der Schenkel
30 des Federelements3 in den Hohlraum10 des Hülsenkörpers1 und greift in eine Ausnehmung einer – nicht dargestellten – in den Hülsenkörper1 eingeschobenen Kopfstützenstange ein. Der Mitnehmer25 des Drehelements2 ist durch den Schenkel30 des Federelements3 an den Anschlag141 der Stege14 gedrückt. Zur Entriegelung wird das Drehelement2 entgegen dem Uhrzeigersinn zum gegenüberliegenden Anschlag141 der Stege14 bewegt, wodurch der Schenkel30 aus dem Hohlraum10 des Hülsenkörpers1 herausgeführt wird. Dadurch wird die – nicht dargestellte – Kopfstützenstange freigegeben. Wird das Drehelement2 wieder losgelassen, so wird der Mitnehmer25 unter dem Einfluss der Federkraft des Fe derelements3 wieder in seine Ursprungsposition zurückgebracht; der Schenkel30 greift wieder in den Hohlraum10 des Hülsenkörpers1 sowie in die Ausnehmung der – nicht dargestellten – Kopfstützenstange ein.
Claims (8)
- Führungshülse für Kopfstützen an Fahrzeugsitzen, die eine Stange aufnimmt, mit einem Federelement zur Verriegelung der Stange, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
3 ) den Hülsenkörper (1 ) umgreift und mit einem Schenkel (30 ) in den Hülsenhohlraum (10 ) eindringt und dass ein Drehelement (2 ) vorgesehen ist, durch dessen Drehung der Schenkel (30 ) aus dem Hohlraum (10 ) herausspreizbar ist. - Führungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
3 ) ein weitgehend U-förmig gebogener Federdraht ist. - Führungshülse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hülsenkörper (
1 ) eine Nut (15 ) zur Aufnahme des Federelementes (3 ) vorgesehen ist. - Führungshülse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
2 ) auf den Hülsenkörper (1 ) aufschiebbar ist. - Führungshülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (
2 ) auf dem Hülsenkörper (1 ) rastbar angeordnet ist. - Führungshülse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehradius des Drehelements (
2 ) durch Anschläge (141 ) begrenzt ist. - Führungshülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbegrenzung über den Mitnehmer (
24 ) erfolgt. - Führungshülse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Hülsenkörper (
1 ) Rastmittel (16 ) zur Fixierung im Fahrzeugsitz vorgesehen sind.
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2007
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CN107264358B (zh) * | 2017-06-21 | 2019-03-08 | 宁波继峰汽车零部件股份有限公司 | 一种采用u形单支杆的整体单骨架双向头枕 |
US10870380B2 (en) | 2017-06-21 | 2020-12-22 | Ningbo Jifeng Auto Parts Co., Ltd. | Integral single-frame two-way headrest with U-shaped single rod |
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