DE202007006738U1 - Türdichtungsprofil - Google Patents

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Abstract

Türdichtungsprofil (1; 26) zum Aufbau einer Türdichtung für ein Kühlgerät, welches als Gehäusekomponenten eine Tür (2) und einen Gehäuse-Grundkörper aufweist, wobei die Türdichtung die Tür (2) gegen den Gehäuse-Grundkörper abdichten soll, wobei das Türdichtungsprofil (1; 26) aufweist:
– einen Befestigungsabschnitt (3; 28) zum Einrasten in eine Aufnahmenut (4) einer der Gehäusekomponenten (2),
– einen Basisabschnitt (8; 29) zur Anlage an einer ersten, die Aufnahmenut (4) aufweisenden Gehäusekomponente (2) benachbart zur Aufnahmenut (4), welcher über mindestens einen Basis-Dichtabschnitt (9; 38 bis 40) dichtend an der ersten Gehäusekomponente (2) anliegt,
– einen Anlageabschnitt (13) zur dichtenden Anlage an einer zweiten Gehäusekomponente,
– einen den Basisabschnitt (8; 29) und den Anlageabschnitt (13) miteinander flexibel verbindenden Balgabschnitt (17),
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (3; 28)
– einen Befestigungs-Grundkörper (6) aus einem ersten Kunststoffmaterial und zur Anlage an einer Nutwand der Aufnahmenut (4) mindestens
– einen Haltekörper...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türdichtungsprofil zum Aufbau einer Türdichtung für ein Kühlgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Türdichtung ist bekannt aus der EP 1 129 319 B1 . Ein unerwünschtes Ausziehen des Türdichtungsprofils aus der Aufnahmenut der Gehäusekomponente kann bei den dort dargestellten Türdichtungsprofilen nicht in allen Situationen verhindert werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Türdichtungsprofil der eingangs genannten Art und eine Türbaugruppe eines Kühlgeräts mit einem derartigen Türdichtungsprofil derart weiterzubilden, dass ein sicherer Halt des Befestigungsabschnitts in der Aufnahmenut gegeben ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Türdichtungsprofil mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein erfindungsgemäßer Befestigungsabschnitt führt zu einem Türdichtungsprofil mit erwünscht hoher Auszugskraft. Auch dann, wenn die Türdichtung beim Öffnen der Kühlgerätetür zunächst an der zweiten Gehäusekomponente anhaftet, ist durch den Befestigungsabschnitt gewährleistet, dass der Befestigungsabschnitt sicher in der Aufnahmenut verbleibt, da der Reibschluss und/oder der mechanische Widerstand des mindestens einen Haltekörpers in der Aufnahmenut ausreichend hoch ist.
  • Bei einer Halte-Lippe nach Anspruch 2 ergibt sich eine erwünschte Erhöhung der Auszugskraft insbesondere aufgrund des mechanischen Widerstandes, den die Halte-Lippe bei einem Ausziehen des Befestigungsabschnitts aus der Aufnahmenut entgegensetzt. Zusätzlich kann die mindestens eine Haltelippe noch eine Dichtfunktion übernehmen.
  • Eine Halte-Beschichtung nach Anspruch 3 lässt sich mit geringem Aufwand herstellen.
  • Es hat sich gezeigt, dass ein erhöhter Reibungskoeffizient, der z. B. aufgrund einer Ausführung des Haltekörpers aus weicherem Kunststoffmaterial erreicht werden kann, zur erwünschten Erhöhung der Auszugskraft in vielen Fällen ausreicht. Eine Erhöhung des Reibungskoeffizienten kann auch unabhängig von der Materialhärte des Kunststoffmaterials erreicht werden, beispielsweise durch eine entsprechende Oberflächenstrukturierung des Haltekörpers.
  • Eine Koextrusion nach Anspruch 4 ermöglicht eine Herstellung des Türdichtungsprofils mit Massenherstellungstechniken.
  • Dies gilt insbesondere für ein insgesamt durch Koextrusion hergestelltes Profil nach Anspruch 5.
  • Ein Befestigungsabschnitt nach Anspruch 6 kann unaufwändig hergestellt werden und reduziert die Komplexität des herzustellenden Profils.
  • Ein Befestigungsabschnitt nach Anspruch 7 begünstigt eine erwünschte Deformation des Befestigungsabschnitts beim Einrasten in die Aufnahmenut.
  • Was die Tür-Baugruppe angeht, ist die eingangs genannte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine Tür-Baugruppe mit den im Anspruch 8 angegebenen Merkmalen.
  • Die Vorteile dieser Tür-Baugruppe entsprechen denjenigen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf das Türdichtungsprofil genannt wurden.
  • Ein Hinterschnitt-Bereich nach Anspruch 9 führt zu einer vorteilhaften zusätzlichen Erhöhung der Auszugskraft.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 im Querschnitt ein Türdichtungsprofil, welches über einen Befestigungsabschnitt in eine Kühlgerätetür eingerastet ist, die ausschnittsweise dargestellt ist;
  • 2 das Türdichtungsprofil im Vergleich zur Darstellung nach 1 vergrößert;
  • 3 und 4 weitere Ausführungsformen eines Türdichtungsprofils in einer zur 2 ähnlichen Darstellung;
  • 5 eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsprofils in einer zu 1 ähnlichen Darstellung in einer Momentanposition des Türdichtungsprofils vor dem Einrasten des Befestigungsabschnitts;
  • 6 das Türdichtungsprofil nach 5 mit eingerastetem Befestigungsabschnitt; und
  • 7 eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsprofils in einer zu 1 ähnlichen Darstellung, wobei zusätzlich Details eines Gehäuse-Grundkörpers des Kühlgeräts dargestellt sind.
  • Ein in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnetes Türdichtungsprofil dient zum Aufbau einer Türdichtung für ein Kühlgerät, von dem in der Zeichnung in 1 lediglich ein Ausschnitt einer Kühlgerätetür 2 dargestellt ist. Neben der Kühlgerätetür 2 hat das Kühlgerät als weitere Gehäusekomponente einen nicht dargestellten Gehäuse-Grundkörper. Die Türdichtung dichtet in der Schließstellung der Kühlgerätetür 2 letztere gegen den Gehäuse-Grundkörper ab.
  • Das Türdichtungsprofil 1 ist in mehrere Profilabschnitte unterteilt. Ein in der Zeichnung unten dargestellter Befestigungsabschnitt 3 dient zum Einrasten in eine Aufnahmenut 4, welche in einem inneren Türabschnitt 5 der Kühlgerätetür 2 als um die Türöffnung umlaufendes Nutprofil ausgebildet ist. Durch dieses Einrasten wird das Türdichtungsprofil 1 am inneren Türabschnitt 5 befestigt. Der Befestigungsabschnitt 3 hat als Befestigungs-Grundkörper 6 zwei hakenförmig nach außen gebogene Befestigungsstege. An den freien Enden dieser Befestigungsstege 6 sind sich vom Befestigungsabschnitt 3 nach außen erstreckende Halte-Lippen bzw. Befestigungs-Dichtlippen 7 angeformt, die aus einem im Vergleich zum Befestigungs-Grundkörper 6 weicheren Kunststoff gefertigt sind. Die Dichtlippen 7 dienen als Haltekörper für den Befestigungsabschnitt 3 und damit das Türdichtungsprofil 1 in der Aufnahmenut 4 des inneren Türabschnitts 5 der Kühlgerätetür 2.
  • Die Halte- bzw. Befestigungsfunktion der Befestigungs-Dichtlippen 7 ergibt sich aufgrund ihrer erhöhten Reibung an der Innenwand der Aufnahmenut 4. Diese Dichtlippen 7 sind in der 1 in einer entspannten Stellung gezeigt, in der sie beim Einrasten in der Aufnahmenut 4 natürlich nicht vorliegen, da dann die Dichtlippen 7 und die Enden der hakenförmigen Befestigungsstege des Befestigungs-Grundkörpers 6 innen an der Aufnahmenut 4 anliegen. Die Dichtlippen 7 sind an den Befestigungsstegen 6 gegenüber einer Ebene E, die senkrecht auf einer Auszugsrichtung AR bzw. einer Einschubrichtung ER liegt, geneigt angeordnet. Die freien Enden der Dichtlippen 7 erstrecken sich dabei ein Stück weit in Richtung der Auszugsrichtung AR. Die Ebene E ist insbesondere keine Spiegelsymmetrieebene der Dichtlippen 7. Einer in 1 nach oben, also in Richtung eines Pfeils 8a in 1 gerichteten Auszugskraft, die zum Beispiel durch Ansaugen des Gehäuse-Grundkörpers an der Türdichtung beim Öffnen der Kühlgerätetür 2 entsteht, setzen die Dichtlippen 7 eine ausreichende Gegenkraft entgegen, da sie eine hohe Reibung gegenüber der Nutwand der Aufnahmenut 4 haben und da zum Ausziehen der Türdichtung die Dichtlippen 7, die zunächst wie Widerhaken wirken, umgeklappt werden müssen. Dies führt dazu, dass die Auszugskraft des Befestigungsabschnitts 3 in der Auszugsrichtung AR aus der Aufnahmenut 4 um mindestens 20% höher ist als die Einschubkraft des Befestigungsabschnitts 3 in der Einschubrichtung ER in die Aufnahmenut 4.
  • Der Befestigungsabschnitt 3 ist angeformt an einen Basisabschnitt 8 des Türdichtungsprofils 1. Letzterer liegt an der Kühlgerätetür 2 benachbart zur Aufnahmenut 4 über Basis-Dichtabschnitte 9 dichtend an. Der Basisabschnitt 8 hat einen Basis-Grundkörper 10. An Letzterem sind die Basis-Dichtabschnitte 9 in Form von Dichtlippen über jeweils einen Verbindungssteg 11 angeformt. Die beiden Verbindungsstege 11 sind aus einem Kunststoffmaterial, welches weicher ist als das Material, aus dem der Basis-Grundkörper 10 und die Basis-Dichtlippen 9 gebildet sind. Der Basis-Grundkörper 10 und die Basis-Dichtlippen 9 sind aus dem gleichen Kunststoffmaterial gefertigt.
  • Die Verbindungsstege 11 bilden Gelenkscharniere, sodass die Basis-Dichtlippen 9 relativ zum Basis-Grundkörper 10 um Achsen verschwenkbar sind, die parallel zur Längsachse des Türdichtungsprofils 1 verlaufen. Diese Schwenkbarkeit ist in der 2 am Beispiel der dort linken Basis-Dichtlippe 9 angedeutet.
  • Die in der 1 rechte Basis-Dichtlippe 9 dient zur dichtenden Anlage an einem äußeren Türabschnitt 12 der Kühlgerätetür 2. Die in der 1 linke Basis-Dichtlippe 9 dient zur dichtenden Anlage am inneren Türabschnitt 5.
  • Zur dichtenden Anlage an der zweiten Gehäusekomponente, also am Gehäuse-Grundkörper des Kühlgeräts, dient ein dem Befestigungsabschnitt 3 gegenüberliegender Anlageabschnitt 13 des Türdichtungsprofils. Der Anlageabschnitt 13 ist unterteilt in zwei nebeneinander liegende Hohlkammern 14, 15, von denen zum Beispiel eine einen Magnetstreifen aufnehmen kann. An die dem inneren Türabschnitt 5 zugewandte Hohlkammer 15 ist eine Anlage-Dichtlippe 16 angeformt. Letztere liegt in der montierten Position des Türdichtungsprofils 1 am inneren Türabschnitt 5 an.
  • Zwischen dem Anlageabschnitt 13 und dem Basisabschnitt 8 ist ein Balgabschnitt 17 angeordnet, welcher den Basisabschnitt 8 flexibel mit dem Anlageabschnitt 13 verbindet. Der Balgabschnitt 17 hat zwei flexible und elastisch nachgiebige Balgwände 18, 19. Der Balgabschnitt 17 ist einerseits am Anlageabschnitt 13 und andererseits am Basisabschnitt 8 angeformt.
  • Das gesamte Türdichtungsprofil 1 wird durch Koextrusion hergestellt. Dabei sind der Befestigungs-Grundkörper 6, der Basis-Grundkörper 10 und die Basis-Dichtlippen 9 aus hartem PVC. Die restlichen Komponenten, also die Befestigungs-Dichtlippen 7, die Verbindungsstege 11, der Balgabschnitt 17 und der Anlageabschnitt 13 mit der Anlage-Dichtlippe 16 sind aus weichem PVC. Das gesamte Türdichtungsprofil 1 besteht daher aus genau zwei unterschiedlichen Materialien. Bei anderen Ausführungen ist es möglich, das Türdichtungsprofil 1 auch aus mehr als zwei unterschiedlichen Materialien zu gestalten.
  • 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen eines Türdichtungsprofils 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Beim Türdichtungsprofil 1 nach 3 weist der Anlageabschnitt 13 einen Hohlraum, nämlich den Hohlraum 14 zur Aufnahme eines Magnetstreifens auf. Der Balgabschnitt 17 hat neben der Balgwand 18 eine weitere Balgwand 20, die am Basis-Grundkörper 10 am gleichen Ort angeformt ist wie die Balgwand 19 der Ausführung nach den 1 und 2.
  • Die Balgwand 20 ist aus dem gleichen Material wie die Balgwand 18. Die Balgwand 20 ist am Anlageabschnitt 13 derart angeformt, dass sie eine Anlagefläche des Anlageabschnitts in einem der Hohlkammer 14 benachbarten Bereich zunächst fluchtend fortsetzt. Die Balgwand 20 erfüllt also gleichzeitig die Funktionen „Anlage" und „flexible Verbindung des Basisabschnitts 8 mit dem Anlageabschnitt 13".
  • Beim Türdichtungsprofil 1 nach 4 ist zusätzlich zur Balgwand 20 noch zwischen einer in der 4 rechten unteren Ecke einer Begrenzungswand 21 um die Hohlkammer 14 eine weitere Balgwand 22 angeformt. Die Balgwand 22 ist aus dem gleichen Material wie die Balgwand 18.
  • Am Basis-Grundkörper 10 ist die Balgwand 22 in etwa mittig zwischen den Balgwänden 18 und 20 angeformt.
  • Die 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsprofils 1. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Der Befestigungsabschnitt 3 des Türdichtungsprofils 1 nach den 5 und 6 hat keine hakenförmig nach außen gebogenen Befestigungsstege, sondern zwei Befestigungsstege 6 mit jeweils einem sich auf die innere Nutwand der Aufnahmenut 4 zu erstreckenden Wulstbereich 23. In der Einschubrichtung ER dem Bereich größten Durchmessers des Befestigungsabschnitts 3 bei den Wulstbereichen 23 direkt benachbart sind auf den Befestigungsstegen Halte-Beschichtungen 24 anextrudiert. Die Halte-Beschichtungen 24 sind aus weichem Kunststoffmaterial, insbesondere aus weichem PVC.
  • Die dem Wulstbereich 23 größten Umfangs nacheilende Anordnung der Halte-Beschichtungen 24 bedingt, dass beim Einschieben des Befestigungsabschnitts 3 in die Aufnahmenut 4 (vgl. 5) die Befestigungsstege des Befestigungsabschnitts 3 im Wesentlichen über den Befestigungs-Grundkörper 6 mit der Aufnahmenut 4 in Kontakt kommt. Da der Befestigungs-Grundkörper 6 aus hartem Kunststoffmaterial gefertigt ist, ist der Reibungskoeffizient des Befestigungs-Grundkörpers 6 auf der Aufnahmenut 4 relativ klein, was zu einer relativ geringen Einschubkraft beim Einrasten des Befestigungsabschnitts 3 in die Aufnahmenut 4 in der Einschubrichtung ER führt.
  • In der in der 6 dargestellten eingerasteten Position des Befestigungsabschnitts 3 in der Aufnahmenut 4 liegen die Halte-Beschichtungen 24 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 an Hinterschnitt-Bereichen 25 der Aufnahmenut 4 an.
  • Da der Reibungskoeffizient der weichen Halte-Beschichtungen 24 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 wesentlich höher ist als der Reibungskoeffizient des sonstigen harten Befestigungs-Grundkörpers 6 an der Nutwand der Aufnahmenut 4, bedarf es einer wesentlich höheren Auszugskraft als der Einschubkraft, um den Befestigungsabschnitt 3 aus der Aufnahmenut 4 herauszuziehen. Zu Beginn dieses Auszugsvorgangs muss insbesondere die Haftreibung der Halte-Beschichtungen 24 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 überwunden werden. Die Auszugskraft des Befestigungsabschnitts 3 in Auszugrichtung AR aus der Aufnahmenut 4 ist bei der Ausführung nach den 5 und 6 um mindestens 20% höher als die Einschubkraft des Befestigungsabschnitts 3 in der Einschubrichtung ER in die Aufnahmenut 4.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Türdichtungsprofils 26. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Bei der Darstellung nach 7 ist zusätzlich ein Gehäuse-Grundkörper 27 dargestellt, an dem der Anlageabschnitt 13 des Türdichtungsprofils 26 anliegt. Ähnlich wie bei den 1 bis 6 ist das Türdichtungsprofil 26 überwiegend in entspannter Stellung dargestellt. Tatsächlich werden der Anlageabschnitt 13 sowie die Anlage-Dichtlippe 16 bei der Anlage an den entsprechenden Gehäusekomponenten des Kühlgeräts gegenüber der in 7 gezeigten Stellung deformiert.
  • Ein Befestigungsabschnitt 28 des Türdichtungsprofils 26 ist an einem Basisabschnitt 29 des Türdichtungsprofils 26 angeformt. Der Befestigungsabschnitt 28 und der Basisabschnitt 29 sind aus dem gleichen harten Kunststoffmaterial, im dargestellten Ausführungsbeispiel aus hartem PVC.
  • Der Befestigungsabschnitt 28 hat als Befestigungs-Grundkörper 30 einen einzigen Befestigungssteg. Letzterer hat einen am Basisabschnitt 29 angeformten Hauptschenkel 31 und einen Nebenschenkel 32 mit einem freien Ende 33. Der Nebenschenkel 32 ist über einen Schwächungsabschnitt 34 einstückig und gelenkig mit dem Hauptschenkel 31 verbunden.
  • Der Hauptschenkel 31 und der Nebenschenkel 32 haben Wulstbereiche 35 entsprechend den Wulstbereichen 23 der Ausführung nach den 5 und 6. In der Einschubrichtung ER dem größten Querschnitt der Wulstbereiche 35 nacheilend sind sowohl der Hauptschenkel 31 als auch der Nebenschenkel 32 abschnittsweise mit einer Halte-Beschichtung 36 entsprechend der Halte-Beschichtung 24 der Ausführung nach den 5 und 6 versehen. In der in der 7 gezeigten eingerasteten Stellung des Befestigungsabschnitts 28 in der Aufnahmenut 4 liegen die Halte-Beschichtungen 36 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 in einem Hinterschnitt-Bereich 37 der Aufnahmenut 4 an.
  • Bei der Ausführung nach 7 liegt der Basisabschnitt 29 nicht direkt an der Kühlgerätetür 2 an. Am inneren Türabschnitt 5 liegt das Türdichtungsprofil 26 über am Basisabschnitt 29 angeformte erste Basis-Dichtabschnitte 38, 39 rechts und links der Aufnahmenut 4 an. Am in der 7 linken Basis-Dichtabschnitt 39 ist ein weiterer Basis-Dichtabschnitt 40 angeformt, der am äußeren Türabschnitt 12 anliegt.
  • Eine in der 7 links dargestellte Balgwand 41 des Balgabschnitts 17 des Türdichtungsprofils 26 ist am Basis-Dichtabschnitt 39 angeformt. Eine in der 7 rechts dargestellte weitere Balgwand 42 des Balgabschnitts 17 ist an den Basisabschnitt 29 anextrudiert. Ansonsten entsprechen der Anlageabschnitt 13 und der Balgabschnitt 17 des Türdichtungsprofils 26 in ihrem Aufbau und ihrer Funktion den Abschnitten 13 und 17 der Ausführungen nach den 1 bis 6.
  • Das Türdichtungsprofil 26 hat keine Verbindungsstege 11. Der Anlageabschnitt 13, der Balgabschnitt 17 sowie die Basis-Dichtabschnitte 38 bis 40 und die Halte-Beschichtungen 36 sind aus weichem Kunststoffmaterial, bei der dargestellten Ausführung aus weichem PVC.
  • Beim Einrasten des Befestigungsabschnitts 28 in die Aufnahmenut 4 werden die beiden Schenkel 31, 32 des Befestigungsabschnitts 28 durch Deformation des Schwächungsabschnitts 34 zunächst aufeinander zu gedrückt, so dass sie den Hinterschnitt-Bereich 37 der Aufnahmenut 4 überwinden können. Bei diesem Einschubvorgang des Befestigungsabschnitts 28 liegen die Schenkel 31, 32 praktisch ausschließlich über das harte Kunststoffmaterial, also praktisch nicht über die Halte-Beschichtungen 36 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 an.
  • Zur Anlage der Halte-Beschichtungen 36 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 kommt es erst, nachdem der Befestigungsabschnitt 28 den Hinterschnitt-Bereich 37 beim Einschieben passiert hat. In dieser, in der 7 dargestellten eingerasteten Position des Befestigungsabschnitts 28 führt der hohe Reibungskoeffizient der Halte-Beschichtungen 36 an der Nutwand der Aufnahmenut 4 wiederum zur um mindestens 20% gegenüber der Einschubkraft erhöhten Auszugskraft des Befestigungsabschnitts 28 aus der Aufnahmenut 4.
  • Anstelle von PVC kann das Türdichtungsprofil 1, 26 in den verschiedenen Ausführungsformen auch aus einem anderen polymeren Werkstoff gefertigt sein. Wichtig ist dabei, dass der Befestigungsgrundkörper 6, 30, der Basis-Grundkörper 10, 29 und ggf. die Basis-Dichtlippen 9 aus einem härteren polymeren Werkstoff und dass die Haltekörper 7, 24, 36, ggf. die Verbindungsstege 11, der Balgabschnitt 17 und der Anlageabschnitt 13 mit der Anlage-Dichtlippe 16 aus einem weicheren polymeren Werkstoff gefertigt sind.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten von Haltekörpern sind diese jeweils aus einem im Vergleich zum Befestigungs-Grundkörper weicheren Kunststoffmaterial gefertigt. Zur Erhöhung der Auszugskraft gegenüber der Einschubkraft kommt es auf die Erhöhung der Reibung der Haltekörper an der Nutwand der Aufnahmenut gegenüber der Reibung des sonstigen Befestigungs-Grundkörpers an der Nutwand an. Die Haltekörper können daher allgemein aus Materialien mit einem gegenüber dem Befestigungs-Grundkörper erhöhten Reibungskoeffizienten gefertigt sein. Dieses Material ist nicht auf ein gegenüber dem Material des Befestigungs-Grundkörpers weicheres Kunststoffmaterial beschränkt. Die Erhöhung des Reibungskoeffizienten kann beispielsweise auch durch eine entsprechende Oberflächenstrukturierung des Haltekörpers realisiert sein.

Claims (9)

  1. Türdichtungsprofil (1; 26) zum Aufbau einer Türdichtung für ein Kühlgerät, welches als Gehäusekomponenten eine Tür (2) und einen Gehäuse-Grundkörper aufweist, wobei die Türdichtung die Tür (2) gegen den Gehäuse-Grundkörper abdichten soll, wobei das Türdichtungsprofil (1; 26) aufweist: – einen Befestigungsabschnitt (3; 28) zum Einrasten in eine Aufnahmenut (4) einer der Gehäusekomponenten (2), – einen Basisabschnitt (8; 29) zur Anlage an einer ersten, die Aufnahmenut (4) aufweisenden Gehäusekomponente (2) benachbart zur Aufnahmenut (4), welcher über mindestens einen Basis-Dichtabschnitt (9; 38 bis 40) dichtend an der ersten Gehäusekomponente (2) anliegt, – einen Anlageabschnitt (13) zur dichtenden Anlage an einer zweiten Gehäusekomponente, – einen den Basisabschnitt (8; 29) und den Anlageabschnitt (13) miteinander flexibel verbindenden Balgabschnitt (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (3; 28) – einen Befestigungs-Grundkörper (6) aus einem ersten Kunststoffmaterial und zur Anlage an einer Nutwand der Aufnahmenut (4) mindestens – einen Haltekörper (7; 24; 36) aufweist, der so gestaltet ist, dass die Auszugskraft des Befestigungsabschnitts (3; 28) in Auszugsrichtung (AR) aus der Aufnahmenut (4) um mindestens 20% höher ist als die Einschubkraft des Befestigungsabschnitts (3; 28) in Einschubrichtung (ER) in die Aufnahmenut (4).
  2. Türdichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper als Halte-Lippe (7) aus einem zweiten Kunststoffmaterial ausgeführt ist, welches einen höheren Reibungskoeffizienten hat, insbesondere weicher ist, als das erste Kunststoffmaterial, wobei die Halte-Lippe (7) zumindest abschnittsweise gegenüber einer Ebene (E), die senkrecht auf der Auszugsrichtung (AR) bzw. der Einschubrichtung (ER) liegt, geneigt angeordnet ist.
  3. Türdichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper als Halte-Beschichtung (24; 36) aus einem zweiten Kunststoffmaterial ausgeführt ist, welches einen höheren Reibungskoeffizienten hat, insbesondere weicher ist, als das erste Kunststoffmaterial, wobei die Halte-Beschichtung (24; 36) so auf dem Befestigungsabschnitt (3; 28) angeordnet ist, dass – der Befestigungsabschnitt (3; 28) beim Einschieben in die Aufnahmenut (4) zumindest abschnittweise nicht über die Halte-Beschichtung (24; 36) an der Nutwand der Aufnahmenut (4) anliegt, – der Befestigungsabschnitt (3; 28) beim Ausziehen aus der Aufnahmenut (4) mit einer größeren Fläche an der Nutwand der Aufnahmenut (4) anliegt als beim Einschieben.
  4. Türdichtungsprofil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungs-Grundkörper (6) und der Haltekörper (7; 24) durch Koextrusion hergestellt sind.
  5. Türdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ganze Profil (1) durch Koextrusion hergestellt ist.
  6. Türdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (28) einen Befestigungs-Grundkörper (30) mit genau einem Befestigungssteg aufweist.
  7. Türdichtungsprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungssteg zwei Schenkel (31, 32) aufweist, die über einen als Gelenk wirkenden Schwächungsabschnitt (34) miteinander verbunden sind.
  8. Tür-Baugruppe eines Kühlgeräts mit – einem Türdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und – mit einer Gehäusekomponente (5) mit einer Aufnahmenut (4) zur Aufnahme des Befestigungsabschnitts (3).
  9. Tür-Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenut (4) mindestens einen Hinterschnitt-Bereich (25) aufweist, der mit dem Haltekörper (7; 24) zur Erhöhung der Auszugskraft zusammenwirkt.
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