DE202007005946U1 - Vorspannwerkzeug für eine Exzenter-Spannvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Spannwerkzeug für eine Exzenterspannvorrichtung eines Zugmitteltriebs die als solche einen durch eine Torsionsfeder (17) belasteten Arbeitsexzenter (7), einen den Arbeitsexzenter (7) lagernden Lagerzapfen (4) und eine den Arbeitsexzenter (7) umgreifende Laufscheibeneinrichtung (9) umfasst, mit:
– einer Eingriffsstruktur (11) die als solche von einem, einer Anflanschseite der Exzenterspannvorrichtung abgewandten Frontbereich aus drehfest mit dem Arbeitsexzenter (7) koppelbar ist, und
– einer Ausrückstruktur (12), zur Bewerkstelligung einer axialen Verlagerung des Arbeitsexzenters (7) gegenüber dem Lagerzapfen (4).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vorspannwerkzeug für eine Exzenter-Spannvorrichtung die als solche der Spannung eines beispielsweise als Flach- oder Zahnriemen ausgeführten Zugmittels eines Zugmitteltriebs dient.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung hierbei auf Vorspannwerkzeug für eine zur Einbindung in einen Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine vorgesehene Exzenter-Spannvorrichtung welche durch ein seitens einer Torsionsfedereinrichtung generiertes Nachstellmoment selbsttätig eine geforderte Vorspannung des Zugmittels sicherstellt und vor Verbau in die Brennkraftmaschine in einem vorgespannten Zustand bereitgestellt wird.
  • Aus DE 40 33 777 A1 ist eine Exzenterspannvorrichtung für einen Zugmitteltrieb bekannt. Diese herkömmliche, auch als Doppelexzenter-Spannvorrichtung bezeichnete Spannvorrichtung umfasst einen Einstellexzenter, der über eine außermittig angeordnete, zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehene Bohrung verfügt. Mittels der Befestigungsschraube wird die Spannvorrichtung an einem Gehäuse, insbesondere einem Gehäuse der Brennkraftmaschine befestigt, wobei der Einstellexzenter über eine Grundplatte an dem Gehäuse abgestützt ist. Auf diesen Einstellexzenter ist ein Arbeits- oder Betriebsexzen ter aufgesetzt, wobei in einem Ringspalt zwischen einer Mantelfläche des Einstellexzenters und einer Innenwandung des Betriebsexzenters ein Gleitlager vorgesehen ist. Außenseitig umschließt ein Wälzlager den Betriebsexzenter, dessen Außenring unmittelbar als Laufscheibe fungiert, die als solche in verbautem Zustand, d.h. im Betriebszustand auf dem Zugmittel des Zugmitteltriebs aufsitzt und dieses dabei mit einer quer zur Laufrichtung gerichteten Querkraft beaufschlagt. Zur Erzielung einer kraftschlüssigen Anlage der Laufscheibe an dem Zugmittel ist zwischen der Grundplatte und dem Betriebsexzenter eine Torsionsfeder angeordnet, die den Betriebsexzenter und die damit in Verbindung stehende Laufscheibe permanent in eine das Zugmittel spannende Position drängt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen zu schaffen durch welche sich beim Verbau von Zugmittel-Spannvorrichtungen die als solche in einem unter Vorspannung der Torsionsfeder erreichten Montagezustand sicherbar sind, Vorteile ergeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Spannwerkzeug für eine Exzenterspannvorrichtung eines Zugmitteltriebs die einen durch eine Torsionsfeder belasteten Arbeitsexzenter, einen den Arbeitsexzenter lagernden Lagerzapfen und eine den Arbeitsexzenter umgreifende Laufscheibeneinrichtung umfasst, mit:
    • – einer Eingriffsstruktur die von einem, einer Anflanschseite der Exzenterspannvorrichtung abgewandten Frontbereich aus drehfest mit dem Arbeitsexzenter koppelbar ist, und
    • – einer Ausrückstruktur, zur Bewerkstelligung einer axialen Verlagerung des Arbeitsexzenters gegenüber dem Lagerzapfen.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, bei einer Exzenter-Spannvorrichtung der vorgenannten Art den Arbeitsexzenter manuell und mit moderaten Handkräften entgegen einem durch die Torsionsfeder der Spannvorrichtung aufgebrachten Spannmoment in eine Montagestellung zurückzudrehen und in dieser Montagestellung den Arbeitsexzenter durch axiales Ausrücken desselben gegenüber einer Grundplatteneinrichtung zu sichern.
  • Die Verbringung der Exzenter-Spannvorrichtung in den Sicherungszustand kann hierbei erreicht werden, indem das erfindungsgemäße Montagewerkzeug frontal, d.h. auf die einer Anflanschseite der Exzenter-Spannvorrichtung abgewandte Stirnseite derart angesetzt wird, dass die Eingriffsstruktur in die seitens des Arbeitsexzenters ausgebildete Eingriffseinnehmung eintaucht. Anschließend wird das erfindungsgemäße Spannwerkzeug entgegen dem durch die Torsionsfedereinrichtung generierten Spannmoment geschwenkt. Durch hiermit einhergehendes, oder darauf folgendes axiales Verlagern des Arbeitsexzenters gegenüber der Grundplattenstruktur wird die Exzenterspannvorrichtung in vorgespanntem Zustand gesichert und damit rekonfiguriert.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zum Eingriff mit dem Arbeitsexzenter vorgesehene Eingriffsstruktur durch einen prismatischen Zapfen gebildet. Dieser prismatische Zapfen kann insbesondere als Inbus-Zapfen mit einem Sechskantquerschnitt oder auch als polygonaler Zapfen, insbesondere mit einem Torx-Querschnitt gefertigt sein. Die zur Aufnahme dieser Eingriffsstruktur an dem Arbeitsexzenter vorgesehene Ausnehmung ist vorzugsweise als komplementär zum Querschnitt der Eingriffsstruktur gefertigte Bohrung, insbesondere Sacklochbohrung ausgeführt. Diese Sacklochbohrung befindet sich vorzugsweise an einer Umfangsposition des Arbeitsexzenters, an welcher dieser eine hinreichend große, vorzugsweise maximale Wanddicke aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug ist vorzugsweise so ausgebildet, dass dieses eine Griffeinrichtung umfasst, wobei die Eingriffsstruktur vorzugsweise derart gelenkig mit der Griffeinrichtung gekoppelt ist, dass die Griffeinrichtung gegenüber der Eingriffsstruktur um eine zur Schwenkachse des Arbeitsexzenters quer verlaufende Kippachse schwenkbar ist.
  • Die an dem erfindungsgemäßen Spannwerkzeug ausgebildete Ausrückstruktur kann so gestaltet sein, dass diese wenigstens einen Druckzapfen umfasst, der auf eine Stirnfläche des Lagerzapfens der Exzenter-Spannvorrichtung absenkbar ist. Dieser Druckzapfen ist vorzugsweise derart bemessen, dass dieser durch eine im Stirnbereich der Exzenter-Spannvorrichtung ausgebildete Durchgriffsbohrung unter einem hinreichend großen Bewegungsspiel hindurchführbar ist.
  • An dem erfindungsgemäßen Spannwerkzeug, insbesondere der Ausrückstruktur desselben kann weiterhin ein Hakenabschnitt ausgebildet sein, der als solcher mit einem Umfangsstegabschnitt der Laufscheibeneinrichtung in Eingriff bringbar ist. Das gesamte Spannwerkzeug kann hierbei derart gestaltet sein, dass sich der gelenkig angebundene, prismatische Zapfen im wesentlichen mittig in einem Zwischenbereich zwischen dem Druckzapfen und dem Hakenabschnitt der Ausrückstruktur befindet.
  • Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug ist vorzugsweise aus einem hochfesten Werkstoff, insbesondere Stahl, gefertigt. Im Bereich der mit der Exzenter-Spannvorrichtung in Kontakt tretenden Kontaktflächen ist es möglich, das Werkzeug mit einer Beschichtung zu versehen, durch welche eine Beeinträchtigung der Oberflächenqualität der Spannvorrichtung, insbesondere ein Verkratzen derselben, verhindert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Axial-Schnittansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus und des Angriffs eines erfindungsgemäßen Spannwerkzeuges an einer speziellen, in einer Vorspannposition sicherbaren Exzenter-Spannvorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung zur weiteren Veranschaulichung des Aufbaus des an der Spannvorrichtung gemäß 1 angesetzten Spannwerkzeuges,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannwerkzeuges.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Spannwerkzeug 1, das als solches an eine in einer Vorspannposition sicherbare Exzenter-Spannvorrichtung 2 angesetzt ist. Die Exzenter-Spannvorrichtung 2 umfasst eine Grundplatte 3, einen hier als Hohlzapfen ausgeführten Lagerzapfen 4, einen in den Lagerzapfen 4 eingesetzten Einstellexzenter 5, eine Gleitlagerbuchse 6 und einen auf der Gleitlagerbuchse 6 sitzenden Arbeitsexzenter 7. Auf dem Arbeitsexzenter 7 sitzt eine als zweireihiges Kugellager ausgeführte Wälzlagereinrichtung 8, die als solche eine beidseitig mit einem Umfangssteg 9a, 9b versehene Laufscheibeneinrichtung 9 trägt. In dem Arbeitsexzenter 7 ist in dem hier erkennbaren Bereich relativ großer radialer Wanddicke eine als Sackloch ausgeführte Eingriffsausnehmung 10 ausgebildet. Diese Eingriffsausnehmung 10 weist an sich einen polygonalen, insbesondere als Sechskantbohrung, gestalteten Querschnitt auf.
  • Das an die vorangehend beschriebene Exzenter-Spannvorrichtung angesetzte, erfindungsgemäße Spannwerkzeug 1 umfasst eine als prismatischer Zapfen ausgeführte Eingriffsstruktur 11 und eine Ausrückstruktur 12. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Eingriffsstruktur 11 als prismatischer Zapfen mit einem Sechskantquerschnitt ausgeführt. Die in dem Arbeitsexzenter 7 ausgebildete Aufnahmeausnehmung weist einen zum Außenquerschnitt des prismatischen Zapfens 11 komplementären Bohrungsquerschnitt auf, sodass der prismatische Zapfen 11 in der hier gezeigten Fügestellung in der Ausnehmung 10 des Arbeitsexzenters 7 drehfest verankert ist.
  • Das Spannwerkzeug 1 umfasst eine in der Art eines Schraubenschlüsselschaftes gestaltete Griffeinrichtung 13, an deren, in der hier gezeigten Funktionsstellung der Exzenter-Spannvorrichtung zugewandtem Fußende, jener als Eingriffsstruktur 11 fungierende, prismatische Zapfen durch eine Gelenkbolzen 14 schwenkbewegbar angelenkt ist. Die durch den Gelenkbolzen 14 definierte Schwenkachse verläuft quer zu der Schwenkachse X des Arbeitsexzenters 7.
  • Die Ausrückstruktur des hier dargestellten Spannwerkzeuges 1 umfasst weiterhin einen Hakenabschnitt 14, der als solcher mit dem Umfangssteg 9a der Laufscheibe 9 in Eingriff bringbar ist. An der Ausrückstruktur 12 ist weiterhin ein Druckzapfen 15 ausgebildet, der durch eine, in dem Einstellexzenter 5 ausgebildete Durchtrittsöffnung 5a hindurchführbar ist und hierbei auf eine vordere Ringstirnfläche 4a des Lagerzapfens 4 aufsetzbar ist. Über den Hakenabschnitt 14 und den Druckstift 15 wird es möglich, ein Kräftesystem aufzubauen, durch welches der Arbeitsexzenter 7 gemeinsam mit der darauf sitzenden Laufscheibeneinrichtung axial gegenüber dem Lagerzapfen 4 und der Grundplatteneinrichtung 3 verschiebbar ist. Durch diese axiale Verschiebung des Arbeitsexzenters 7 wird es möglich, eine an der Grundplatteneinrichtung 3 ausgebildete Fixierstruktur 16 mit einer in dieser Darstellung nicht näher erkennbaren Eingriffsstruktur des Arbeitsexzenters 7 in Eingriff zu bringen und den Arbeitsexzenter 7 in einer, entgegen einer Rückstellkraft der Torsionsfedereinrichtung 17 verspannten Montagestellung zu fixieren.
  • Die Verdrehung der Grundplatteneinrichtung 3 wird durch eine an der Grundplatteneinrichtung 3 ausgebildete, hier als Ansatz 18 ausgeführte Mitnehmerstruktur verhindert. Diese Mitnehmerstruktur sitzt bei Verwendung der hier gezeigten Exzenter-Spannvorrichtung als Riemenspanner einer Brennkraftmaschine typischerweise in einer seitens des Motorblocks oder des Zylinderkopfs in einer entsprechenden Anflanschfläche ausgebildeten Mitnehmerausnehmung.
  • In der hier gezeigten Stellung befindet sich die Exzenterspannvorrichtung bereits in einem durch Anwendung des erfindungsgemäßen Spannwerkzeuges erreichten Rekonfigurations- oder Montagezustand. Der Druckzapfen 15 ist vollständig in die Durchtrittsausnehmung 5a hinein abgesenkt. Dieses Absenken erfolgt durch Kippen der Ausrückstruktur 12 um ein durch den Hakenabschnitt 14 definiertes Drehzentrum. In diesem Drehzentrum greift die hier angedeutete, den Arbeitsexzenter 7 axial ausrückende Kraft F1 an. Die hierbei generierte Gegenkraft F2 wird über den Druckzapfen 15 in die Stirnfläche des Lagerzapfens 4 eingeleitet. Dieses Kräftepaar F1, F2 kann in ergonomisch vorteilhafter Weise durch einhändiges Ergreifen des Schaftes 13 und Kippen desselben zur Anflanschfläche hin generiert werden.
  • Aus 2 ist der Aufbau des erfindungsgemäßen Spannwerkzeuges noch weiter ersichtlich. Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug 1 umfasst, wie erkennbar, den Griffschaft 13, die Ausrückstruktur 12 und die Eingriffsstruktur 11. Die Ausrückstruktur 12 umfasst den mit dem Umfangsrandabschnitt der Laufscheibe 9 (siehe 1) in Eingriff bringbaren Hakenabschnitt 14 und den Druckzapfen 15.
  • Die als prismatischer Zapfen ausgeführte Eingriffsstruktur 11 ist über einen Gelenkzapfen 14a schwenkbewegbar mit der Ausrückstruktur 12 gekoppelt.
  • Die Hakenstruktur 14 ist derart gestaltet, dass im Rahmen des Ansetzens derselben an den Bord 9a der Laufscheibeneinrichtung 9 (siehe 1) ein für das Einführen des Zapfens 11 ausreichendes Bewegungsspiel verbleibt. Weiterhin ist die Hakenstruktur 14 derart ausgebildet, dass diese ein Kippen der Ausrückstruktur 12 um an im Randbereich der Laufscheibe liegendes Drehzentrum D ermöglicht wird. Die Hakenstruktur 14 kann während des Kippens der Ausrückstruktur 12 vorzugsweise geringfügig radial wandern. Der Zapfen 11 kann so ausgebildet sein, dass dieser gegen eine Feder-Rückstellkraft axial verschiebbar geführt ist, so dass dieser bereits bei schrägem Ansetzen der Ausrückstruktur 12 vollständig in die Ausnehmung 10 eintaucht.
  • In 3 ist in Form einer perspektivischen Darstellung eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Spannwerkzeuges 1 dargestellt. Auch dieses Spannwerkzeug 1 umfasst einen zur manuellen Handhabung vorgesehenen Schaft 13, eine Eingriffsstruktur 11 und eine Ausrückstruktur 12. Die Ausrückstruktur 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Ausrückgabel gestaltet, die als solche zwei Untergriffsgabelzinken 12a, 12b umfasst, die in einen Zwischenbereich zwischen der Laufscheibeneinrichtung 9 und der Grundplatteneinrichtung 3 (vgl. 1) einführbar sind und damit ein Ausrücken des Arbeitsexzenters 7 aus der Entriegelungsposition in die in 1 angedeutete Montagestellung ermöglichen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Eingriffsstruktur 11 über einen Gelenkkopf 11a und einen Schwenkzapfen 14a schwenkbewegbar mit dem Schaft 13 gekoppelt. Die Ausrückstruktur 12, die hier als Ausrückgabel ausgeführt ist, ist ebenfalls schwenkbewegbar über einen Schwenkzapfen 12a mit dem Schaft 13 gekoppelt. Der Schaft 13 ist hier als Stange mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug dient als solches dazu, den Zahnriemenspanner in einen, typischerweise einem Ersatzteilanlieferungszustand entsprechenden Vormontagezustand zu bringen. Durch das erfindungsgemäße Spannwerkzeug wird sowohl die Einleitung eines den Arbeitsexzenter der Spannvorrichtung in die Vorspannschwenkstellung drängenden Spannmomentes, als auch die Verbringung der Sicherungseinrichtung in die Verriegelungsposition bewerkstelligt. Durch das erfindungsgemäße Werkzeug wird durch formschlüssigen Eingriff das zur Herbeiführung der Vorspannposition erforderliche Spannmoment in den Arbeitsexzenter eingeführt. Dieser Formschluss kann durch die vorangehend beschriebene Inbus- oder anderweitige Vielkantgeometrie des Eingriffsorgans 11 erreicht werden. Wenn sich der Arbeitsexzenter in der Montageposition befindet, wird durch den in das erfindungsgemäße Spannwerkzeug eingebundenen Ausrückmechanismus der Arbeitsexzenter gegenüber der Grundplatteneinrichtung oder der anderweitig den Arbeitsexzenter tragenden Struktur, insbesondere den Lagerzapfen axial verschoben. Durch diese Verschiebung wird der Spanner wieder in den Anlieferungszustand versetzt, d. h. der Arbeitsexzenter befindet sich wieder in Montageposition. Der Hebelmechanismus des erfindungsgemäßen Vorspannwerkzeuges ist vorzugsweise wie folgt gestaltet:
    Wenn sich der Arbeitsexzenter in Montagestellung befindet, wird über den Hebel des Vorspannwerkzeuges ein Drehmoment M1 im Drehpunkt a erzeugt. Die durch dieses Moment generierte Kraft F1 zieht über die Laufscheibe den Arbeitsexzenter mit dem Gleitlager von der Grundplatte weg. Der Stift 15, der sich auf der anderen Seite des Drehpunktes a am Montagewerkzeug befindet, erzeugt eine Gegenkraft F2, durch welche eine Relativbewegung zwischen dem Bolzen 4 und dem Arbeitsexzenter 7 herbeigeführt wird. Wenn die Relativbewegung zwischen Bolzen 4 und Arbeitsexzenter 7 ausgeführt ist, befindet sich der Arbeitsexzenter wieder im Anlieferungszustand und damit in Montageposition. Das mit der Laufscheibe 9 in Eingriff bringbare Bauteil des erfindungsgemäßen Spannwerkzeuges kann zum Schutz der Laufscheibe beschichtet, insbesondere mit einem Kunststoffmaterial überzogen sein.
  • Die Spannvorrichtung und das Spannwerkzeug können so aufeinander abgestimmt sein, dass im Rahmen des Schwenken des Arbeitsexzenters auch eine zwangsweise Mitnahme des Einstellexzenters erreicht wird, so dass sowohl der Arbeitsexzenter, als auch der Einstellexzenter im Rahmen der Anwendung des Montagewerkzeuges in eine geforderte Montagestellung geschwenkt werden. Diese Mitnahme kann insbesondere erreicht werden, indem an einem Bord des Einstellexzenters eine Mitnehmerausnehmung ausgebildet ist in welche die Eingriffsstruktur des Spannwerkzeuges eintauchen kann.

Claims (10)

  1. Spannwerkzeug für eine Exzenterspannvorrichtung eines Zugmitteltriebs die als solche einen durch eine Torsionsfeder (17) belasteten Arbeitsexzenter (7), einen den Arbeitsexzenter (7) lagernden Lagerzapfen (4) und eine den Arbeitsexzenter (7) umgreifende Laufscheibeneinrichtung (9) umfasst, mit: – einer Eingriffsstruktur (11) die als solche von einem, einer Anflanschseite der Exzenterspannvorrichtung abgewandten Frontbereich aus drehfest mit dem Arbeitsexzenter (7) koppelbar ist, und – einer Ausrückstruktur (12), zur Bewerkstelligung einer axialen Verlagerung des Arbeitsexzenters (7) gegenüber dem Lagerzapfen (4).
  2. Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsstruktur (11) als prismatischer Zapfen ausgeführt ist.
  3. Spannwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der prismatische Zapfen einen Sechskantquerschnitt aufweist.
  4. Spannwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der prismatische Zapfen einen Torxquerschnitt aufweist.
  5. Spannwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsexzenter (7) als Buchsenstruktur ausgeführt ist, und dass in dem Arbeitsexzenter (7) eine zur Aufnahme der Eingriffsstruktur (11) vorgesehene Ausnehmung (10) ausgebildet ist, und das diese Ausneh mung (10) in jenem Umfangsbereich des Arbeitsexzenters (7) ausgebildet ist in welchem dieser für die Ausbildung der Ausnehmung (10) und Beibehaltung einer geforderten Strukturfestigkeit hinreichend große radiale Wanddicke erreicht.
  6. Spannwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannwerkzeug eine Griffeinrichtung (13) umfasst, und dass die Eingriffsstruktur (11) derart gelenkig mit der Griffeinrichtung (13) gekoppelt ist, dass die Griffeinrichtung (13) gegenüber der Eingriffsstruktur (11) um eine zur Schwenkachse (X) des Arbeitsexzenters (7) quer verlaufende Kippachse schwenkbar ist.
  7. Spannwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrückstruktur (12) einen Druckzapfen (15) umfasst, der auf eine Stirnfläche des Lagerzapfens (4) aufsetzbar ist.
  8. Spannwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrückstruktur (12) einen Hakenabschnitt (14) umfasst der mit einem Umfangsstegabschnitt (9a) der Laufscheibeneinrichtung (9) in Eingriff bringbar ist.
  9. Spannwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der prismatische Zapfen (11) in einem Zwischenbereich zwischen dem Druckzapfen (15) und dem Hakenabschnitt (14) angeordnet ist.
  10. Spannwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Eingriffsstruktur (11), des Druckzapfens (15) und des Hakenabschnitts (14) auf die Geometrie der zugeordneten Spannvorrichtung abgestimmt sind, so dass sich im Rahmen des Ansetzens des Spannwerkzeuges an die Spannvorrichtung passende Relativpositionen der Wirkorgane des Spannwerkzeuges und der hiermit betätigten Organe der Spannvorrichtung ergeben.
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DE102008011076A1 (de) 2008-02-26 2009-08-27 Schaeffler Kg Exzenter-Spannvorrichtung und Verfahren zur Montage derselben

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