DE202007005043U1 - Anschlusssystem mit einem Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Anschlusssystem
mit einem Steckverbinder (1) mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuseteil
(3) und mit einem vom Gehäuseteil
(3) aufgenommenen Klemmengehäuse
(22),
• wobei eine in Gehäuselängsrichtung (4) verlaufende Längsnut (20, 34) sowie eine in Gehäuseumfangsrichtung (5) verlaufende und in die Längsnut (20, 34) einmündende Quernut (21, 35) an der Innenwand des Gehäuseteils (3) oder an der Mantelfläche (25) des Klemmengehäuses (22) vorgesehen sind, und
• wobei eine in die Längsnut (20, 34) und in die Quernut (21, 35) eingreifende Nase (25, 36) an der Mantelfläche (25) des Klemmengehäuses (22) bzw. an der Innenwand des Gehäuseteils (3) vorgesehen ist, die das Klemmengehäuse (22) im Gehäuseteil (3) durch ein Verdrehen des Klemmengehäuses (22) und des Gehäuseteils (3) gegeneinander fixiert.
• wobei eine in Gehäuselängsrichtung (4) verlaufende Längsnut (20, 34) sowie eine in Gehäuseumfangsrichtung (5) verlaufende und in die Längsnut (20, 34) einmündende Quernut (21, 35) an der Innenwand des Gehäuseteils (3) oder an der Mantelfläche (25) des Klemmengehäuses (22) vorgesehen sind, und
• wobei eine in die Längsnut (20, 34) und in die Quernut (21, 35) eingreifende Nase (25, 36) an der Mantelfläche (25) des Klemmengehäuses (22) bzw. an der Innenwand des Gehäuseteils (3) vorgesehen ist, die das Klemmengehäuse (22) im Gehäuseteil (3) durch ein Verdrehen des Klemmengehäuses (22) und des Gehäuseteils (3) gegeneinander fixiert.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlusssystem mit einem Steckverbinder.
- Ein derartiger Steckverbinder weist ein im wesentlichen hohlzylindrisches Gehäuseteil auf, das zur Aufnahme eines Klemmengehäuses eingerichtet ist. Das Klemmengehäuse wiederum dient zur Kontaktierung von zumindest einem elektrischen Leiter. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Anschlusssystem mit einem Steckverbinder anzugeben, in dessen hohlzylindrisches Gehäuseteil ein Klemmengehäuse in einfacher Weise montierbar ist. Die Erfindung berücksichtigt hierbei auch, dass das Klemmengehäuse und das das Klemmengehäuse aufnehmende Gehäuseteil nicht zu einem Bauteil zusammengefasst werden können. Zur Kontaktierung des zumindest einen elektrischen Leiters ist nämlich eine Zugänglichkeit der Mantelfläche des Klemmengehäuses notwendig.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine in Gehäuselängsrichtung verlaufende Längsnut sowie eine in Gehäuseumfangsrichtung verlaufende und in die Längsnut einmündende Quernut entweder an der Innenwand des Gehäuseteils oder aber an der Mantelfläche des Klemmengehäuses vorgesehen sind. Weiterhin ist eine in die Längsnut und in die Quernut eingreifende Nase an der Mantelfläche des Klemmengehäuses bzw. an der Innenwand des Gehäuseteils vorgesehen. Die Nase fixiert das Klemmengehäuse im Gehäuseteil durch ein Verdrehen des Klemmengehäuses und des Gehäuseteils gegeneinander. Die Längsnut, die Quernut und die Nase sind hierbei als einfache Konturen an der Innenwand des Gehäuseteils bzw. an der Mantelfläche des Klemmengehäuses angeformt. Dies kann z. B. in einfacher Weise geschehen, wenn das Klemmengehäuse und das Gehäuseteil als Kunststoffspritzteile ausgeführt sind und die Längsnut, die Quernut und die Nase in die Spritzform integriert werden. Mit der Längsnut, der Quernut und der Nase sind die Befestigungsmittel für die Befestigung des Klemmengehäuses im Gehäuseteil bereits direkt mit dem Gehäuseteil und mit dem Klemmengehäuse verbunden. Die Bereitstellung zusätzlicher Befestigungselemente, wie Schrauben, Klipse oder dergleichen, kann somit entfallen. Damit reduziert sich die Zahl der Bauteile. Da für Befestigungsmittel am Gehäuseteil und/oder am Klemmengehäuse ebenfalls Aufnahmekonturen bereitzustellen wären, erhöht sich der Fertigungsaufwand durch das Anformen der Längsnut, der Quernut und der Nase nicht. Hingegen können die Befestigungsmittel eingespart werden. Das Einsparen der Befestigungsmittel ermöglicht eine einfacher Montage des Klemmengehäuses im Gehäuseteil im Feldeinsatz. Da keine Befestigungsmittel vorzusehen sind, können diese auch nicht verloren gehen, beispielsweise herunterfallen oder dergleichen. Ein Anschlusssystem mit einem derartigen Steckverbinder ermöglicht somit eine besonders rasche Kontaktierung elektrischer Leiter. Dadurch lassen sich Elektroinstallationen mit einem derartigen Anschlusssystem zeitlich schnell durchführen und sind somit kostengünstig.
- In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist das Klemmengehäuse zumindest ein federelastisches Verriegelungselement auf. Dieses federelastische Verriegelungselement ermöglicht ein Verrasten des Klemmengehäuses im Gehäuseteil nach Art einer Schnappverbindung. Somit wird das Klemmengehäuse nahezu spielfrei vom Gehäuseteil aufgenommen. Auch das federelastische Verriegelungselement ist in eine Spritzform für ein Kunststoffspritzteil in einfacher Weise integrierbar. Da derartige federelastische Verriegelungselemente vergleichsweise einfach ausführbar sind, erhöht sich die Komplexität des Bauteils nicht wesentlich, so dass hierdurch kaum zusätzliche Kosten bei der Fertigung entstehen.
- In einer vorteilhaften Variante erstreckt sich die Nase in radialer Richtung und ist am Klemmengehäuse angeformt. Die Längsnut und die Quernut, in die die Nase eingreift, sind demzufolge an der Innenwand des Gehäuseteils angeformt. Damit sich eine hinreichend stabile Verbindung zwischen Klemmengehäuse und Gehäuseteil ergibt, sind zumindest zwei derartige Nasen vorzusehen. Diese sind beispielsweise an der Mantelfläche des Klemmengehäuses einander gegenüber angeordnet. Derartige Anformungen sind hinsichtlich ihrer Geometrie besonders einfach ausführbar. Somit ist das Klemmengehäuse nach wie vor einfach und kostengünstig herstellbar.
- In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die am Klemmengehäuse angeformte Nase eine mittige Ausnehmung in Längsrichtung zur Bildung des federelastischen Verriegelungselements auf. Mit anderen Worten ist das federelastische Verriegelungselement direkt in die Nase integriert. Somit ist am Klemmengehäuse für dessen federelastische Lagerung kein zusätzliches Bauteil vorzusehen. Die Einfachheit der Bauteilgeometrie bleibt somit erhalten.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung verringert die Quernut von der Mitte des Gehäuseteils aus gesehen in radialer Richtung ihren Radius zunächst und vergrößert ihn anschließend wieder zur Bildung einer Aufnahmetasche für die Nase. Wird das Klemmengehäuse gegen das Gehäuseteil in Umfangsrichtung verdreht, so wird die Nase zunächst durch die Radiusverringerung der Quernut zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken ist besonders gut möglich, wenn die Nase eine mittige Ausnehmung aufweist und dementsprechend leicht federelastisch ist. Durch die sich anschließende Aufweitung des Radius der Quernut schnappt die Nase bei einem weiteren Verdrehen des Klemmengehäuses in ihre korrespondierende Aufnahmetasche ein. Auf diese Weise ist das Klemmengehäuse im Gehäuseteil nach Art einer Schnappverbindung abgesichert und nahezu spielfrei fixiert.
- Vorteilhaft weitet sich der Radius der Quernut sprunghaft um ein großes Maß zur Bildung der Aufnahmetasche. Im Radius der Quernut liegt somit eine stufenartige Erweiterung vor. Damit lässt sich vermeiden, dass die Nase aus ihrer Aufnahmetasche wieder heraus rutscht. Die Nase ist vielmehr sicher inihrer Aufnahmetasche aufgenommen.
- In einer anderen Variante ist die Nase eine in Längsrichtung ausgebildete und von einer Ausnehmung durchbrochene Führungskontur an der Innenwand des Gehäuseteils. Die in Gehäuselängsrichtung verlaufende Längsnut und die in Gehäu seumfangsrichtung verlaufende und in die Längsnut einmündende Quernut sind an der Mantelfläche des Klemmengehäuses vorgesehen. Dabei sind die Längsnut und die Quernut insbesondere auch als Ausnehmungen in der Mantelfläche gestaltbar. Auf diese Weise bleibt die Zylindergeometrie der Mantelfläche gewahrt. Die Mantelfläche lässt sich daher exakt an das hohlzylindrische Gehäuseteil anpassen, so dass das Klemmengehäuse praktisch spielfrei vom Gehäuseteil aufgenommen ist. Dabei handelt es sich um die kinematische Umkehr der Variante mit der am Klemmengehäuse angeformten Nase.
- In einer zweckmäßigen Weiterbildung schließt sich das federelastische Verriegelungselement im Bereich der Stirnseite des Klemmengehäuses in Umfangsrichtung an die Längsnut an. Auf diese Weise kann das federelastische Verriegelungselement nach einem vollständigen Verdrehen des Klemmengehäuses gegen das Gehäuseteil an der in Längsrichtung ausgeformten Nase des Gehäuseteils anliegen und fixiert somit das Klemmengehäuse gegen das Gehäuseteil. Somit ist auch bei dieser Variante eine spielfreie Montage des Klemmengehäuses im Gehäuseteil erreicht.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Klemmengehäuse in einer seiner beiden Stirnseiten zumindest eine im wesentlichen zentrische Werkzeugaufnahme für das Einführen eines Werkzeuges auf. Mittels des Werkzeuges können beim Verdrehen des Klemmengehäuses gegen das Gehäuseteil höhere Kräfte auf das Klemmengehäuse übertragen werden. Die Längsnut und die Quernut und die Nase lassen sich daher maßlich derart auslegen, dass zum Verdrehen eine vergleichsweise hohe Kraft erforderlich ist. Auf diese Weise lässt sich eine spielfreie Verbindung zwischen Klemmengehäuse und Gehäuseteil erreichen.
- Zweckmäßig ist an der Innenwand des Gehäuseteils ein Anschlag angeformt. Mittels dieses Anschlages ist die Position des Klemmengehäuses in Längsrichtung festlegbar. Mit anderen Worten wird das Klemmengehäuse so weit in das Gehäuseteil eingeschoben, bis es am Anschlag anliegt. Längsnut, Quernut und Nase lassen sich so aufeinander abstimmen, dass das Klemmengehäuse, sobald es am Anschlag anliegt, in die Quernut eingreift und gegen das Gehäuseteil verdrehbar ist. Auf diese Weise lässt sich das Klemmengehäuse gegen das Gehäuseteil immer und reproduzierbar ohne ein mehrfaches Herumprobieren verdrehen.
- Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 ein Anschlusssystem, umfassend einen Steckverbinder und einen in einer Wandöffnung, eines Gerätegehäuses montierten Anschraubflansch, -
2 ein Gehäuseteil eines Steckverbinders eines ersten Anschlusssystems mit einem in das Gehäuseteil eingeschobenen Klemmengehäuse, -
3 das Gehäuseteil mit darin fixiertem Klemmengehäuse, -
4 ein Gehäuseteil eines Steckverbinders eines zweiten Anschlusssystems und ein Klemmengehäuse in einer dreidimensionalen Ansicht, -
5 das Klemmengehäuse aus4 aus einem um 180° in der Horizontalen gedrehten Blickwinkel, -
6 das Gehäuseteil aus4 aus einem leicht anderen Blickwinkel, -
7 das Gehäuseteil aus6 in einer in Längsrichtung geschnittenen Ansicht aus einem anderen Blickwinkel, -
8 –11 das Fixieren des Klemmengehäuses im Gehäuseteil, sowie -
12 das Gehäuseteil mit darin fixiertem Klemmengehäuse in einer in Längsrichtung geschnittenen dreidimensionalen Ansicht. -
1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel ein Anschlusssystem, das einen Steckverbinder1 und ein Verbindungselement2 umfasst. Der Steckverbinder1 weist ein hohlzylindrisches Gehäuseteil3 auf, das zur Aufnahme eines für die Kontaktierung von zumindest einem elektrischen Leiter vorgesehenen Klemmengehäu ses ausgebildet ist. Das Klemmengehäuse ist in den Figuren nicht gezeigt. Dem Gehäuseteil3 ist eine in Längsrichtung4 verschiebbare und in Umfangsrichtung5 verdrehbare Drehhülse6 zugeordnet. Das Gehäuseteil3 weist ein Verriegelungsende7 auf, an dem ein Aufnahmering8 angeordnet ist. Der Aufnahmering8 weist mehrere, in der Figur nicht zu sehende Hakenaufnahmen auf, die von jeweils einem an einem Verriegelungsrand9 der Drehhülse angeordneten Verriegelungshaken10 durchgriffen sind. Die Hakenaufnahmen sind insbesondere in den3 bis7 zu entnehmen. An dem seinem Verriegelungsende7 abgewandten Ende weist das Gehäuseteil3 ein Anschraubgewinde11 und einen Schraubanschlag12 auf. - Das Verbindungselement
2 umfasst einen Anschraubflansch13 , der einen Flanschkragen14 und einen Gewindeschaft15 aufweist. Der Gewindeschaft15 durchgreift eine vom Flanschkragen14 verdeckte Wandöffnung eines Gerätegehäuses16 , von dem nur ein Wandabschnitt dargestellt ist. Der Flanschkragen14 weist ein dem Verriegelungsende7 des Steckverbinders1 zugewandtes Verriegelungsende17 auf. An diesem Verriegelungsende17 sind Verriegelungshaken18 angeordnet. Das Verriegeln des Steckverbinders1 mit dem Verbindungselement2 erfolgt, indem der Steckverbinder1 mit seinem Verriegelungsende7 an das Verriegelungsende17 des Verbindungselements2 angesetzt wird. Hierzu wird die Drehhülse6 zunächst in Längsrichtung5 verschoben. Bei einem anschließenden Verdrehen der Drehhülse6 in Umfangsrichtung5 greifen die Verriegelungshaken10 der Drehhülse6 in die korrespondierenden Verriegelungshaken18 am Flanschkragen14 . Mittels eines Eingreifens der Verriegelungshaken10 ,18 ist ein Formschluss erreicht, und das Gehäuseteil3 ist mit dem Verbindungselement2 verriegelt. - Die Kontaktierung von zumindest einem in der Figur nicht dargestellten elektrischen Leiter erfolgt, indem der oder jeder elektrische Leiter einzeln von der Wandseite her, auf die der Gewindeschaft
15 weist, durch die Wandöffnung des Gerätegehäuses16 geführt wird und mit seinem Ende im Klemmengehäuse des Gehäuseteils3 klemmkontaktiert wird. Hierdurch ist eine Durchführung der elektri schen Leiter durch die Wand des Gerätegehäuses16 erreicht. Mittels des Anschraubgewindes11 lässt sich ein mehrere im Klemmengehäuse kontaktierte Leiter umfassendes und in der Figur nicht dargestelltes Kabel mit einer ebenfalls nicht dargestellten Überwurfmutter am Gehäuseteil3 des Steckverbinders1 fixieren. An den Gewindeschaft lässt sich beispielsweise ein zur Aufnahme eines Klemmengehäuses ausgebildetes Anschlussgehäuse anschrauben. -
2 zeigt das hohlzylindrische Gehäuseteil3 des Steckverbinders1 in einer dreidimensionalen Ansicht von seinem Verriegelungsende7 aus gesehen. Am Aufnahmering8 des Gehäuseteils3 sind in Umfangsrichtung5 drei gleichmäßig zueinander beabstandete Hakenaufnahmen19 angeordnet. Diese Hakenaufnahmen19 werden, wie schon zu1 beschrieben, von den Verriegelungshaken10 durchgriffen. An der Innenwand des Gehäuseteils3 ist eine in Gehäuselängsrichtung4 verlaufende Längsnut20 angeformt. Weiterhin ist an der Innenwand eine in Gehäuseumfangsrichtung5 verlaufende und in die Längsnut20 einmündende Quernut21 vorgesehen. In das Gehäuseteil3 ist ein Klemmengehäuse22 eingeschoben. Das Klemmengehäuse22 weist an seiner Mantelfläche23 zwei sich in radialer Richtung24 erstreckende Nasen25 auf. Jede der beiden Nasen25 weist eine mittige Ausnehmung26 in Längsrichtung4 auf. Die Nase25 und die Ausnehmung26 bilden zusammen ein federelastisches Verriegelungselement27 . Beide Nasen25 sind an der Mantelfläche23 des Klemmengehäuses22 angeformt. Sie können, wenn das Klemmengehäuse22 als Kunststoffspritzteil ausgeführt ist, in einfacher Weise in die Spritzform integriert sein. Die auf den Betrachter weisende Stirnseite des Klemmengehäuses22 ist als Kontaktseite28 ausgebildet und weist insgesamt fünf Buchsenaufnahmen29 auf. - Jede der Buchsenaufnahmen
29 mündet in einen Aufnahmekanal30 . Dieser Aufnahmekanal30 ist zur Aufnahme eines in den Figuren nicht dargestellten Klemmenkontaktes vorgesehen, an dem eine in die Buchsenaufnahme29 greifende Buches angeformt ist. Jede Buchsenaufnahme29 ist zur Aufnahme eines durch die Wandöffnung des Gerätegehäuses durchgefädelten und mit einem Stecker versehenen elektrischen Leiters vorgesehen. Die elektrischen Leiter mit ihren Steckern sind in den Figuren nicht dargestellt. In der Mitte der Kontaktseite28 ist eine Werkzeugaufnahme31 zur Aufnahme eines Werkzeuges32 vorgesehen. Dieses Werkzeug32 ist als Schraubendreher ausgeführt, von dem in der Figur nur sein in die Werkzeugaufnahme31 eingreifender Schraubendreherschaft dargestellt ist. -
3 zeigt das Gehäuseteil3 mit dem eingeschobenen Klemmengehäuse22 in einer Schnittdarstellung in einer Schnittebene quer zur Längsrichtung4 durch die beiden Nasen25 und durch die Quernut21 . Die Längsnut20 ist in der3 nicht zu sehen, jedoch gestrichelt angedeutet. Sie mündet in die Quernut21 ein. Die Quernut21 verringert in radialer Richtung24 zunächst ihren Radius. Anschließend vergrößert die Quernut21 ihren Radius schlagartig wieder zur Bildung einer Aufnahmetasche33 . Das Fixieren des Klemmengehäuses22 im Gehäuseteil3 geschieht wie folgt. Das Klemmengehäuse22 wird mit seinen beiden Nasen25 an den beidseitig an der Innenwand des Gehäuseteils3 angeformten Längsnuten20 angesetzt. Anschließend wird das Klemmengehäuse22 mit seinen beiden in die Längsnut20 eingreifenden Nasen25 so weit in der Längsnut20 in Längsrichtung4 geschoben, bis die beiden Nasen25 auf die in die Längsnut20 einmündende Quernut21 treffen. Das in die Werkzeugaufnahme31 eingesetzte Werkzeug32 dient dabei als Führungshilfe. Sobald die beiden Nasen25 auf die Quernut21 treffen, ist ein weiteres Hineinschieben in das Gehäuseteil3 nicht mehr möglich. Der Übergang von der Längsnut20 zur Quernut21 fungiert somit auch als Anschlag. Ist beim Hineinschieben des Klemmengehäuses22 dieser Anschlag erreicht, so wird das Klemmengehäuse22 gegen das Gehäuseteil3 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung5 verdreht. Dabei laufen die beiden Nasen25 mit ihren Außenseiten an der Quernut21 ab. Da die Quernut21 ihren Radius verringert, werden die beiden Nasen25 in radialer Richtung24 zusammengedrückt. Dabei ist ausgenutzt, dass die beiden Nasen25 genau wie das Klemmengehäuse22 aus einem Kunststoff gefertigt sind, der eine gewisse Elastizität aufweist. Diese Elastizität wird weiter erhöht durch die beiden in Längsrichtung4 verlaufenden Ausnehmungen26 . Wird das Klemmengehäuse22 weiter gegen den Uhrzeigersinn gegen das Gehäuseteil3 verdreht, so treffen die beiden Nasen25 auf die schlagartige Aufweitung der Quernut21 . Die beiden zusammengedrückten Nasen25 dehnen sich wieder in ihre Ursprungsform und schnappen so schlagartig in ihre korrespondierenden Aufnahmetaschen33 ein. Dabei sind die Aufnahmetaschen33 derart ausgeführt, dass sie die Nasen25 praktisch spielfrei aufnehmen. Das Klemmengehäuse22 und das Gehäuseteil3 sind somit nach Art einer Schnappverbindung miteinander verbunden. Die Schnappverbindung gewährleistet, dass das Spiel zwischen Klemmengehäuse22 und Gehäuseteil3 gering ist. -
4 zeigt ein zweites Anschlusssystem mit einem Steckverbinder1 , von dem nur das Gehäuseteil3 und das Klemmengehäuse22 gezeigt sind. Das Klemmengehäuse22 weist eine in Gehäuselängsrichtung4 verlaufende Längsnut34 und eine in die Längsnut einmündende Quernut35 auf. Weiterhin ist an der Innenwand des Gehäuseteils3 eine in Längsrichtung4 ausgebildete Nase36 angeformt. -
5 zeigt das Klemmengehäuse aus4 in der Horizontalen um 180° gedreht in einer vergrößerten Darstellung. In Längsrichtung4 ist an der Mantelfläche23 des Klemmengehäuses22 eine zweite Längsnut34 und eine zweite in die Längsnut34 einmündende Quernut35 eingeformt. Durch diese Einformung ist die Zylindergeometrie der Mantelfläche23 beibehalten. An von der Längsrichtung4 her gesehen beiden Enden der Längsnut34 ist ein federelastisches Verriegelungselement37 angeformt. Von der Einführseite37' her werden die Klemmenkontakte in ihre Aufnahmekanäle30 eingeschoben.6 zeigt das Gehäuseteil3 aus4 aus einer leicht geänderten Perspektive. -
7 zeigt dasselbe Gehäuseteil3 in einer in Längsrichtung geschnittenen dreidimensionalen Ansicht. An der Gehäuseinnenwand des Gehäuseteils3 sind zwei sich vom Verriegelungsende7 des Gehäuseteils3 aus in Längsrichtung4 ins Innere des Gehäuseteils3 erstreckende Nasen36 zu erkennen. Beide Nasen36 weisen nahe ihres dem Verriegelungsende7 gegenüberliegenden Nasenende38 eine die Nase36 vollständig durchbrechende Ausnehmung39 auf. Vom Nasenende38 aus gesehen ist in Längsrichtung4 auf das dem Verriegelungsende7 gegenüberliegende Ende des Gehäuseteils3 mit dem Anschraubgewinde11 zu ein umlaufender Anschlag40 angeformt. -
8 zeigt das Einbringen des Klemmengehäuses22 in das Gehäuseteil3 . Dabei wird als Hilfsmittel das in die Werkzeugaufnahme31 eingreifende Werkzeug32 eingesetzt. Das Klemmengehäuse22 wird mit seinen beiden Längsnuten20 an den beiden Nasen36 angesetzt. Anschließend wird des weiter in Längsrichtung in das Gehäuseteil3 hinein geschoben, wie in9 dargestellt ist. - Gemäß
10 das Klemmengehäuse22 so weit in das Gehäuseteil3 hineingeschoben, bis es mit seiner der Kontaktseite28 gegenüberliegenden Seite am Anschlag40 des Gehäuseteils3 anschlägt. Somit ist die Position des Klemmengehäuses22 in Längsrichtung exakt festgelegt. Das Klemmengehäuse22 ist nunmehr gegenüber der Nase36 derart positioniert, dass der Nasenabschnitt zwischen Nasenende38 und Ausnehmung39 in die Quernut21 eingreift. - Gemäß
11 wird das Klemmengehäuse22 gegen das Gehäuseteil3 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung5 verdreht. Dieses Verdrehen erfolgt, bis beide Nasenenden38 die Enden der Quernut21 erreicht haben.4 und5 verdeutlichen, dass die eine Quernut35 in Umfangsrichtung5 nach oben und dass die andere Quernut35 und Umfangsrichtung5 nach unten ausgebildet ist. Dies ermöglicht, dass bei einem Verdrehen des Klemmengehäuses22 gegen das Gehäuseteil3 entgegen dem Uhrzeigersinn die Nasenenden38 in beiden Quernuten35 ablaufen. Dabei läuft nicht nur das Nasenende38 in der Quernut35 ab. Vielmehr greift auch der Abschnitt mit der Längsnut34 und dem daran angeformten federelastischen Verriegelungselement37 in die sich an das Nasenende38 anschließende Ausnehmung39 ein. Das federelastische Verriegelungselement37 wird dabei zunächst in Längsrichtung4 zusammengedrückt. Sobald das Klemmengehäuse22 weitestmöglich gegen das Gehäuseteil3 verdreht ist, ist das federelastische Verriegelungselement37 vollständig durch die Ausnehmung39 durchgefädelt und entspannt sich wieder. - Das federelastische Verriegelungselement
37 liegt nunmehr mit seinem Freiende41 an der Nase36 an und sorgt somit für eine spielfreie Fixierung des Klemmengehäuses22 im Gehäuseteil3 . Dies ist in12 dargestellt. Die spielfreie Aufnahme des Klemmengehäuses22 wird dadurch unterstützt, dass seine Mantelfläche23 im wesentlichen von ihrer Kontur her mit der Innenwand des Gehäuseteils3 korrespondiert. -
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Verbindungselement
- 3
- Gehäuseteil
- 4
- Längsrichtung
- 5
- Umfangsrichtung
- 6
- Drehhülse
- 7
- Verriegelungsende
- 8
- Aufnahmering
- 9
- Verriegelungsrand
- 10
- Verriegelungshaken
- 11
- Anschraubgewinde
- 12
- Schraubanschlag
- 13
- Anschraubflansch
- 14
- Flanschkragen
- 15
- Gewindeschaft
- 16
- Gerätegehäuse
- 17
- Verriegelungsende
- 18
- Verriegelungshaken
- 19
- Hakenaufnahme
- 20
- Längsnut
- 21
- Quernut
- 22
- Klemmengehäuse
- 23
- Mantelfläche
- 24
- radiale Richtung
- 25
- Nase
- 26
- Ausnehmung
- 27
- federelastisches Verriegelungselement
- 28
- Kontaktseite
- 29
- Buchsenaufnahme
- 30
- Aufnahmekanal
- 31
- Werkzeugaufnahme
- 32
- Werkzeug
- 33
- Aufnahmetasche
- 34
- Längsnut
- 35
- Quernut
- 36
- Nase
- 37
- federelastisches Verriegelungselement
- 37'
- Einführseite
- 38
- Nasenende
- 39
- Ausnehmung
- 40
- Anschlag
- 41
- Freiende
Claims (10)
- Anschlusssystem mit einem Steckverbinder (
1 ) mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Gehäuseteil (3 ) und mit einem vom Gehäuseteil (3 ) aufgenommenen Klemmengehäuse (22 ), • wobei eine in Gehäuselängsrichtung (4 ) verlaufende Längsnut (20 ,34 ) sowie eine in Gehäuseumfangsrichtung (5 ) verlaufende und in die Längsnut (20 ,34 ) einmündende Quernut (21 ,35 ) an der Innenwand des Gehäuseteils (3 ) oder an der Mantelfläche (25 ) des Klemmengehäuses (22 ) vorgesehen sind, und • wobei eine in die Längsnut (20 ,34 ) und in die Quernut (21 ,35 ) eingreifende Nase (25 ,36 ) an der Mantelfläche (25 ) des Klemmengehäuses (22 ) bzw. an der Innenwand des Gehäuseteils (3 ) vorgesehen ist, die das Klemmengehäuse (22 ) im Gehäuseteil (3 ) durch ein Verdrehen des Klemmengehäuses (22 ) und des Gehäuseteils (3 ) gegeneinander fixiert. - Anschlusssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest ein federelastisches Verriegelungselement (
27 ) am Klemmengehäuse (22 ). - Anschlusssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nase (
25 ) in radialer Richtung (24 ) erstreckt und am Klemmengehäuse (22 ) angeformt ist. - Anschlusssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (
25 ) eine mittige Ausnehmung (26 ) in Längsrichtung (4 ) zur Bildung des federelastischen Verriegelungselements (27 ) aufweist. - Anschlusssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Quernut (
21 ) von der Mitte des Gehäuseteils (3 ) aus gesehen in radialer Richtung (24 ) ihren Radius zunächst verringert und anschließend wieder vergrößert durch zur Bildung einer Aufnahmetasche (33 ) für die Nase (25 ). - Anschlusssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Radius der Quernut (
21 ) sprunghaft vergrößert zur Bildung der Aufnahmetasche (33 ). - Anschlusssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (
33 ) eine in Längsrichtung (4 ) ausgebildete und durch von einer Ausnehmung (39 ) durchbrochene Führungskontur ist. - Anschlusssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das federelastische Verriegelungselement (
37 ) im Bereich der Stirnseite (28 ) des Klemmengehäuses (22 ) in Umfangsrichtung (5 ) an die Längsnut (34 ) anschließt. - Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmengehäuse (
22 ) zumindest eine im wesentlichen zentrische Werkzeugaufnahme (31 ) für das Einführen eines Werkzeuges (32 ) zum Verdrehen des Kontaktgehäuses (22 ) gegen das Gehäuseteil (3 ) an einer seiner beiden Stirnseiten (28 ) aufweist. - Anschlusssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an der Innenwand des Gehäuseteils (
3 ) angeformten Anschlag (40 ) zur Festlegung der Position des Klemmengehäuses (22 ) in Längsrichtung (4 ).
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DE202007005043U DE202007005043U1 (de) | 2007-04-05 | 2007-04-05 | Anschlusssystem mit einem Steckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007005043U1 true DE202007005043U1 (de) | 2008-08-07 |
Family
ID=39636953
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DE202007005043U Expired - Lifetime DE202007005043U1 (de) | 2007-04-05 | 2007-04-05 | Anschlusssystem mit einem Steckverbinder |
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Country | Link |
---|---|
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