DE202007004902U1 - Backofensystem mit automatisiertem Abzieher- bzw. Ausbackwagen - Google Patents

Backofensystem mit automatisiertem Abzieher- bzw. Ausbackwagen Download PDF

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DE202007004902U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens

Abstract

Abzieher- bzw. Ausbackwagen (1), aufweisend
a) einen Rahmen (10); und
b) eine Mehrzahl von Abziehapparate (20), die etagenartig übereinander an dem Rahmen (10) befestigt sind und horizontal aus dem Rahmen (10) ein- und ausgefahren werden können; wobei
c) jeder einzelne Abziehapparat (20) zumindest einen im Bereich der Längsseite des Abziehapparats (20) angeordneten Kontaktbereich (30) aufweist, wo er mechanisch ergriffen werden kann, um mechanisiert ein- und ausgefahren zu werden.

Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Backofensystem zum Backen von Backware, insbesondere ein Backofensystem mit einem Radiatoren-Steinplattenwagenofen für Bäckereien.
  • 2. Stand der Technik
  • Im Stand der Technik sind Radiatoren-Wagenofen bekannt, bei denen plattenförmige Heizelemente – so genannte Radiatoren – in den Backraum ragen. Bei diesem Backofentyp befinden sich die zu backenden Backwaren auf Backblechen oder in Backformen, die etagenförmig auf einem rollbaren Rollwagen angeordnet sind. Zum Backen der Backwaren werden zunächst die Teiglinge auf die einzelnen Backbleche gelegt. Diese Backbleche werden dann in den Rollwagen eingeschoben, welcher dann zum eigentlichen Backen der Backwaren in den Backraum des Wagenofens eingeschoben wird. Nach dem Schließen der Backofentür wird das Backprogramm gestartet. Der Backvorgang läuft nun programmgesteuert ab. Nach dessen Beendigung kann zur Entnahme der fertigen Backwaren die Backraumtür geöffnet und der Rollwagen aus dem Wagenofen herausgefahren werden. Zum Abkühlen verbleiben die Backwaren auf dem Rollwagen oder werden von ihm heruntergenommen.
  • Im deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2001 001 473 U1 der gleichen Anmelderin wird weiterhin ein Steinplattenwagen vorgeschlagen, mit dem ein Radiatoren-Wagenofen in einen Steinplattenofen umgerüstet werden kann. Zu diesem Zweck wird ein Backwagen mit etagenartig angeordneten Steinplatten in den Backraum des Radiatoren-Wagenofens eingeschoben. Die Backwaren werden dann direkt auf den Steinplatten gebacken.
  • Nach dem Backvorgang verbleibt der Steinplattenwagen mit den heißen Steinplatten üblicherweise für weitere Backvorgänge im Backraum. Die fertigen Backwaren werden mittels eines Schiebers auf einen Ausbackwagen gezogen, wo sie abkühlen können oder zur Weiterverarbeitung transportiert werden.
  • Die rohen Backwaren, sog. Teiglinge, können, wie in der DE 20 2004 001 473 U1 beschrieben, mittels eines Abzieherwagens auf die Steinplatten gelegt werden. Der Abzieherwagen weist eine Mehrzahl von ausfahrbaren, etagenförmig angeordneten Abziehapparaten auf, die jeweils mit den Teiglingen belegt werden. Jeder Abziehapparat umfasst ein Förderband aus einem Tuchmaterial, das im Wesentlichen die gesamte Fläche des Abziehapparates überspannt.
  • Der Abzieherwagen wird an den geöffneten Backofen herangefahren und die mit den Teiglingen belegten Abziehapparate von Hand einzeln in den Backraum eingeschoben, so dass sie sich über den entsprechenden Steinplatten befinden. Dann wird manuell die Bewegung des Förderbandes aktiviert, d.h. das Förderband bezüglich des Rahmens des Abzieherwagens festgelegt und die einzelnen Abziehapparate wieder aus dem Backofen herausgezogen. Bei dieser Bewegung werden die Teiglinge, so wie sie auf dem entsprechenden Abziehapparat angeordnet waren, auf die Steinplatten des Steinplattenwagens abgelegt.
  • Sind alle Abziehapparate aus dem Backofen herausgezogen, und damit alle Teiglinge in den Backofen eingebracht, kann der Abzieherwagen weggefahren, die Ofentür geschlossen und das Backprogramm gestartet werden.
  • Trotz der Vereinfachung des Einbringens von Teiglingen in einen Steinplattenwagenofen durch solch einen Abzieherwagen, ist das Einbringen dennoch zeitaufwendig, da üblicherweise die Abziehapparate nacheinander einzeln in den Back ofen hineingeschoben und herausgezogen werden. Die Einbringzeit soll aber möglichst kurz gehalten werden, um einerseits einen hohen Durchsatz der Backanlage zu erzielen und andererseits eine zu starke Auskühlung des Backofens zu vermeiden. Weiterhin erhöht sich durch die offene Backofentür natürlich auch die Temperatur der Backstube, was für die Bäcker nachteilig ist.
  • Weiterhin ist diese manuelle Tätigkeit des Einbringens je nach Gewicht der Teiglinge, z.B. bei schweren Brotteiglingen, für den Bäcker kraftaufwendig und damit ermüdend.
  • Eine ähnliche Problematik ergibt sich bei der Entnahme der fertig gebackenen Backwaren aus dem Backraum des Backofens. Auch hier soll die Entnahmezeit möglichst verkürzt werden und der Kraftaufwand für den Bäcker möglichst minimiert werden. Dies ist besonders wichtig bei größeren Anlagen mit einer Vielzahl von Backöfen und einem hohen Durchsatz.
  • Die DE 39 24 021 C2 zeigt einen Abzieherwagen mit integriertem Motor zum motorischen Ein- und Ausfahren von Abziehapparaten. Der Bäcker wird damit von der anstrengenden Tätigkeit des Ein- und Ausfahrens der Abziehapparate entlastet, jedoch ist bei dieser Lösung der komplette Antrieb der Abziehapparate in den Abzieherwagen integriert, was ihn einerseits sehr schwer und andererseits auch sehr teuer macht. Da üblicherweise im Einsatz viele Abzieherwagen verwendet werden und diese auch zum Gären der Teiglinge verwendet werden ist es zu kostenintensiv nur derart ausgerüstete Abzieherwagen zu verwenden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere den Einbring- und Entnahmevorgang von Teiglingen in den Backofen im Hinblick auf die Einbringzeit und den Kraftaufwand zu verbessern, wobei die verwendeten Abzieherwagen nicht wesentlich schwerer und nicht wesentlich teurer werden sollen als konventionelle manuell betätigte Abzieherwagen.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannten Aufgaben werden gelöst durch einen Abzieher- bzw. Ausbackwagen gemäß Anspruch 1, einen Abzieherwagenantrieb gemäß Anspruch 7 und ein Backofensystem gemäß Anspruch 14.
  • Insbesondere werden die Aufgaben gelöst durch einen Abzieher- bzw. Ausbackwagen, aufweisend einen Rahmen und eine Mehrzahl von Abziehapparaten, die etagenartig übereinander an dem Rahmen befestigt sind und horizontal aus dem Rahmen ein- und ausgefahren werden können, wobei jeder einzelne Abziehapparat einen im Bereich der Längsseite des Abziehapparats angeordneten Kontaktbereich aufweist, wo er mechanisch ergriffen werden kann, um mechanisiert ein- und ausgefahren zu werden.
  • Damit wird der Einbringvorgang der Teiglinge in den Ofen sowie der Entnahmevorgang der Backwaren aus dem Ofen automatisch bzw. motorisch durchgeführt und somit verkürzt. Durch die kurze Einbringzeit, insbesondere, wenn alle Abziehapparate gleichzeitig ein- oder ausgefahren werden, wird ein hoher Durchsatz der Anlage erzielt. Somit kann ein Backofen innerhalb von 40 Sekunden automatisch be- oder entladen werden, ohne dass der Bäcker manuell eingreifen muss. Gleichzeitig wird eine Auskühlung des Backofens vermieden, was Energie spart und zu einer niedrigeren Raumtemperatur in der Backstube führt. Der Bäcker wird weiterhin von seiner ermüdenden manuellen Tätigkeit des Einbringens- und Entnehmens der Teiglinge bzw. Backwaren in und aus dem Ofen entlastet. Zudem kann der Be- oder Entladevorgang vollständig automatisiert werden und computergesteuert ablaufen.
  • Dabei können die Abziehapparate der Abzieher- bzw. Ausbackwagen an den Kontaktbereichen von einem externen Abzieherwagenantrieb ergriffen und bewegt werden ohne dass der Abzieher- bzw. Ausbackwagen selbst einen integrierten Antrieb aufweist. Der Abzieher- bzw. Ausbackwagen ist daher genauso leicht wie ein gewöhnlicher Abzieher- bzw. Ausbackwagen ohne Automatisierungsmöglichkeit. Da der Abzieher- bzw. Ausbackwagen auch keinen eigenen Antriebsmotor aufweist, ist er viel einfacher herzustellen und wesentlich kostengünstiger als ein Abzieher- bzw. Ausbackwagen nach dem Stand der Technik mit eingebauten Motor.
  • Dadurch, dass jeder Abziehapparat zumindest einen im Bereich der Längsseite des Abziehapparates angeordneten Kontaktbereich aufweist, kann zudem jeder Abziehapparat einzeln ein- und ausgefahren werden, aber er kann auch gemeinsam mit anderen Abziehapparaten oder allen Abziehapparaten bewegt werden. Zum Belegen der Abziehapparate ist es vorteilhaft die schon belegten Abziehapparate einzeln wieder in den Abzieher- bzw. Ausbackwagen einzufahren, um einen weiteren, leeren Abziehapparat bequem von oben belegen zu können. Auch kann es wünschenswert sein, nur einzelne Etagen eines Backwagens zu Beschicken oder von einzelnen Etagen Backwaren zu entnehmen, beispielsweise, wenn in einem Ofen bzw. auf einem Backwagen unterschiedliche Backwaren gebacken werden.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktbereich als Reibfläche ausgebildet, der von Reibrollen ergriffen werden kann. Damit sind die Kontaktbereiche besonders einfach zu fertigen, was sehr kostengünstig ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktbereich als Zahnstange ausgebildet sind, die von Zahnrädern ergriffen werden kann. Damit können hohe Kräfte auf die Abziehapparate übertragen werden und die Kraftübertragung ist nur wenig störungsanfällig.
  • Bevorzugt ist dabei der Kontaktbereich horizontal oder vertikal an der Längsseite des Abziehapparats angeordnet. Dadurch kann der Kontaktbereich durch einen externen Abzieherwagenantrieb leicht von außen ergriffen werden. Geeignete Reib- und Zahnräder eines Abzieherwagenantriebs sind dabei bei einem vertikal angeordneten Kontaktbereich bevorzugt um eine vertikale Achse drehbar und er greifen den Kontaktbereich seitlich von außen. Wenn der Kontaktbereich horizontal angeordnet ist, sind die Reib- und Zahnräder bevorzugt um eine horizontale Achse drehbar und ergreifen die am seitlichen Rand des Abziehapparats angeordneten Kontaktbereiche von oben oder von unten. Denkbar ist aber auch eine beliebig geneigte Anordnung der seitlichen Kontaktbereiche, wobei dann die Reib- und Zahnräder eines Abzieherwagenantriebs entsprechend geneigt sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jeder Abziehapparat zwei Kontaktbereiche auf, wobei einer im Bereich der linken Längsseite und einer im Bereich der rechten Längsseite des Abziehapparats angeordnet ist. Damit kann der Abziehapparat gleichmäßig von beiden Seiten angetrieben werden, was zum einen ein Verklemmen des Abziehapparats verhindert und zum anderen eine bessere Kraftübertragung von einem externen Abzieherwagenantrieb auf den Abziehapparat gewährleistet.
  • Bevorzugt weist der Abzieher- bzw. Ausbackwagen weiterhin einen Kopplungsbereich zum Ankoppeln des Abzieher- bzw. Ausbackwagens an einem Abzieherwagenantrieb auf, wobei der Kopplungsbereich schräg zulaufende Zentrierflächen und mechanische Verriegelungsmittel zum Halten des Abzieher- bzw. Ausbackwagens an dem Abzieherwagenantrieb aufweist. Durch den Kopplungsbereich kann der Abzieher- bzw. Ausbackwagen einfach und sicher an einem externen Abzieherwagenantrieb befestigt werden, damit eine sichere Kraftübertragung von Abzieherwagenantrieb auf den Abzieher- bzw. Ausbackwagen erfolgen kann.
  • Die oben genannten Aufgaben werden auch gelöst durch ein Abzieherwagenantrieb zum mechanisierten Ein- bzw. Ausfahren von Abziehapparaten eines Abzieher- bzw. Ausbackwagens, aufweisend einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmotor und mindestens ein Übertragungsmittel pro zu bewegendem Abziehapparat zum selektiven Übertragen einer Antriebsbewegung von dem externen Abzieherwagenantrieb auf den jeweiligen Abziehapparat des Abzieher- bzw. Ausbackwagens.
  • Durch diesen externen Abzieherwagenantrieb kann jeder Abziehapparat eines Abzieher- bzw. Ausbackwagens wahlweise einzeln oder zusammen mit anderen Abziehapparaten ein- und ausgefahren werden. Hierbei ergreift jedes Übertragungsmittel nur einen Abziehapparat und bewegt diesen. Dadurch braucht der Abzieher- bzw. Ausbackwagen selbst keinen eigenen Antrieb aufweisen und kann daher leicht, einfach und kostengünstig aufgebaut sein.
  • Bevorzugt umfasst das mindestens eine Übertragungsmittel pro Abziehapparat eine Reibrolle oder ein Zahnrad. In einer weiteren Ausführungsform weist der Abzieherwagenantrieb zwei Übertragungsmittel pro zu bewegendem Abziehapparat auf, so dass es den jeweiligen Abziehapparat beidseitig ergreifen und bewegen kann.
  • Bevorzugt werden alle Übertragungsmittel gemeinsam durch einen einzelnen Motor angetrieben und unabhängig von einander mit dem jeweiligen Abziehapparat in Eingriff gebracht oder für den jeweiligen Abziehapparat zugeschaltet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abzieherwagenantrieb rahmenförmig aufgebaut. Damit kann der Abzieherwagenantrieb die Abziehapparate seitlich ergreifen und bewegen, wobei sich die Abziehapparate durch ihn hindurchbewegen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Abzieherwagenantrieb horizontal in der X–Y Ebene verfahrbar. Bevorzugt ist der Abzieherwagenantrieb an einem Portalkran befestigt ist, der in der X–Y Ebene verfahrbar ist.
  • Mit Hilfe der Verfahrbarkeit des Abzieherwagenantriebs kann dieser für mehrere Backöfen gemeinsam verwendet werden. Bei Bedarf, also zum Be- oder Entladen des Backofens, wird der Abzieherwagenantrieb einfach vor den jeweiligen Backofen gefahren, um einen Abzieher- bzw. Ausbackwagen anzutreiben.
  • Die oben genannten Aufgaben werden auch gelöst durch ein Backofensystem, aufweisend mindestens einen Backofen und mindestens einen vor dem Backofen angeordneten Abzieherwagenantrieb wie oben beschrieben. Üblicherweise werden komplette Backofensysteme mit einem oder mehreren Backöfen und einem Abzieherwagensystem vertrieben. Der Abzieherwagenantrieb kann aber auch bei bestehenden Backöfen nachgerüstet werden.
  • Bevorzugt weist. der Backofen eine Tür auf und der Abzieherwagenantrieb ist in den Schwenkbereich der Tür hinein und aus dem Verschwenkbereich der Tür heraus bewegbar ist. Damit kann die Tür des gewöhnlichen Backofens wie üblich geöffnet und geschlossen werden, auch wenn der bevorzugt rahmenförmige Abzieherwagenantrieb zum Be- oder Entladen vor den geöffneten Backofen gefahren wird.
  • Bevorzugt weist das Backofensystem weiterhin mindestens einen oben beschriebenen Abzieher- bzw. Ausbackwagen auf.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen weist das Backofensystem mindestens zwei Backöfen und nur einen Abzieherwagenantrieb auf, der zum Beschicken und/oder Entladen der mindestens zwei Backöfen dient. Da der bevorzugt rahmenförmige Abzieherwagenantrieb bevorzugt in der X–Y Ebene bewegbar angeordnet ist, kann er vorteilhaft für mehr als nur einen Backofen verwendet werden. Dadurch verringern sich die Investitionskosten pro Backofen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • 4. Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Backofensystems mit einem Abzieher- bzw. Ausbackwagen, einem Abzieherwagenantrieb und einem Portalkransystem zum Bewegen des Abzieherwagenantriebs;
  • 2 eine Vorderansicht des Abzieherwagenantriebs und des Portalkransystems aus 1, wobei die inneren Komponenten des Abzieherwagenantriebs geschnitten dargestellt sind;
  • 3 eine geschnittene Ansicht von oben eines Backofensystems mit einem Abzieher- bzw. Ausbackwagen und einem Abzieherwagenantrieb, der an unterschiedlichen Positionen dargestellt ist;
  • 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Abzieherwagenantriebs mit einem Portalkransystem und einem angedeuteten Backofen;
  • 5 eine geschnittene Ansicht von oben der unteren Elemente eines Abzieher- bzw. Ausbackwagens und eines Abzieherwagenantriebs; und
  • 6 eine geschnittene Vorderansicht eines Details eines Abzieherwagenantriebs, wobei der Abzieherwagenantrieb mit Kontaktbereichen zweier Abziehapparate im Eingriff steht.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Backofensystems 100. Wie dargestellt umfasst es mindestens einen Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1, mindestens einen Backofen 110 und mindestens einen Abzieherwagenantrieb 200 der den Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 antreibt.
  • Der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 umfasst einen Rahmen 10, der mittels Lenkrollen 60 frei verfahrbar ist. Der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 dient dazu, rohe Teiglinge in einen Backofen 110 einzubringen, d. h. auf dessen Backbleche bzw. Steinplatten 114 abzulegen. Die Steinplatten 114 sind bevorzugt an einem Steinplattenwagen 140 angeordnet, der selektiv in den Backofen 110 hinein- oder herausgefahren werden kann. Der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 dient weiterhin dazu, die fertig gebackenen Backwaren aus dem Backofen 110 zu entnehmen, indem sie von den Backblechen bzw. Steinplatten 114 aufgenommen werden.
  • Zu diesen Zwecken weist der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1, wie aus dem Stand der Technik bekannt, eine Mehrzahl von etagenartig übereinander angeordneten Abziehapparaten 20 auf, wie beispielsweise die in 1 dargestellten acht Abziehapparate 20. Die Abziehapparate 20 sind mit einem förderbandartigen Tuch bespannt, das die Teiglinge bzw. fertigen Backwaren aufnimmt.
  • Die Abziehapparate 20 sind mittels Schienen an dem Rahmen 10 des Abzieher- bzw. Ausbackwagens 1 derart befestigt, dass sie zu einer Seite (in 1 nach links) nahezu vollständig ausgefahren werden können und dabei in den Backofen 110 hineinreichen um Teiglinge darin abzulegen oder fertig gebackene Backwaren aufzunehmen.
  • Dabei kann die Bewegung des Tuchs bzgl. des Abziehapparates 20 eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Wird der Abziehapparat 20 ein- bzw. ausgefahren, und das Tuch ist bezüglich des Rahmens 10 arretiert, bewegt es sich bezüglich des jeweiligen Abziehapparates 20. Dies bedeutet, dass beim Einfahren des Abziehapparates 20 die Teiglinge quasi ortsfest verbleiben und somit geordnet auf das Backblech bzw. die Steinplatte 114 des Ofens 110 abgelegt werden, während sich der Abziehapparat 20 unter ihnen hindurch aus dem Ofen 110 herausbewegt.
  • Auf ähnliche Weise geschieht das Entnehmen der fertigen Backwaren aus dem Backofen 110. Das Tuch der Abziehapparate 20 wird arretiert und in den Backraum des Backofens 110 derart eingefahren, dass sich der Abziehapparat 20 direkt über dem Backblech bzw. der Steinplatte 114 befindet. Dabei bewegt sich das Tuch bzgl. der Bewegung des Abziehapparates 20, ergreift mit der vorderen Kante die fertigen Backwaren und zieht sie auf den Abziehapparat 20. Wenn der Abziehapparat 20 vollständig in den Backraum des Backofens 110 eingefahren ist, befinden sich alle Backwaren auf dem Tuch des Abziehapparates 20. Dann wird die Bewegung des Tuchs bzgl. des Abziehapparates 20 abgeschaltet. Beim Einfahren der Abziehapparate 20 in den Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 verbleiben somit die Backwaren auf den Abziehapparaten 20 und werden aus dem Backofen 110 entnommen.
  • Der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 ist so ausgestaltet, dass die Abziehapparate 20 automatisiert bzw. motorisch ein- bzw. ausgefahren werden können. Dazu wird ein externer Abzieherwagenantrieb 200 bereitgestellt, der nicht dauerhaft mit dem Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 verbunden ist, sondern bei Bedarf vor den geöffneten Backofen 110 gefahren wird und an den Backofen 110 ankopplen kann. Dann wird der der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 an den Abzieherwagenantrieb 200 angekoppelt, so dass dieser die einzelnen Abziehapparate 20 ausfahren und einfahren kann.
  • In 1 ist weiterhin ein Portalkran 300 dargestellt, an dem der Abzieherwagenantrieb 200 aufgehängt ist, um ihn in der X–Y Ebene zu bewegen. Der Portalkran 300 selbst kann geeignet an der Decke des Gebäudes befestigt werden, oder, wie in 1 dargestellt, an einen Ausleger 350 befestigt sein, der seinerseits an dem Backofen 110 befestigt ist. Der Portalkran 300 weist Laufschienen 310, Laufrollen 312 und einen Antrieb 314 für die X-Achse auf, wie in 2 und 4 dargestellt, sowie Laufschienen 320, Laufrollen 322 und einen Antrieb 324 für die Y- Achse. Der Aufbau eines derartigen Portalkrans 300 ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Mit Hilfe des Portalkrans 300 kann der Abzieherwagenantrieb 200 in der X–Y Ebene verfahren werden, um ihn einerseits aus dem Schwenkbereich einer Backofentür 112 zu fahren, wenn der Backofen 110 geöffnet und geschlossen wird. Andererseits kann dadurch ein einziger Abzieherwagenantrieb 200 für mehr als nur einen Backofen 110 verwendet werden.
  • Dieser Fall ist in 3 dargestellt, wo drei unterschiedliche Positionen des Abzieherwagenantriebs 200 eingezeichnet sind. Der Verfahrbereich 220 des Abzieherwagenantriebs 200 in der X–Y Ebene für zwei Backöfen 110 ist gestrichelt dargestellt. Dieser Verfahrbereich 220 wird von dem in 3 nicht dargestellten Portalkran 300 bereitgestellt.
  • Falls der Backofenantrieb nur für einen Backofen 110 verwendet werden soll, reicht es aus, ihn lediglich in Y-Richtung zu verfahren, wodurch auch nur ein Portalkran für diese Richtung benötigt wird.
  • 1 zeigt weiterhin einen Schwadenabzug 70, der in Y-Richtung vor dem Portalkran 300 angeordnet ist, um Dämpfe, die beim Öffnen der Backofentür 112 aus dem Backraum entweichen, abzusaugen.
  • In den 2, 4 und 6 ist der Abzieherwagenantrieb 200 genauer dargestellt. Er ist im Wesentlichen rahmenförmig aufgebaut und kann dadurch einen Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 an dessen Stirnseite umgreifen. Der Abzieherwagenantrieb 200 weist an jeder Seite des Rahmens so viele Reibrollen 210 auf, wie Abziehapparate 20 vorhanden sind. Der dargestellte Abzieherwagenantrieb 200 weist daher bevorzugt acht Reibrollen 210 an jeder der beiden vertikalen Seiten des Rahmens auf. Die Reibrollen 210 werden bei Bedarf von einem Antriebsmotor 230 über Umlenkgetriebe 232 und drehende Wellen 234 gedreht und übertra gen als Übertragungsmittel diese Drehbewegung auf den jeweiligen Abziehapparat 20 des Abzieher- bzw. Ausbackwagens 1. In 2 und 6 ist zu sehen, dass die Abziehapparate 20 von den Reibrollen 210 jeweils von links und rechts ergriffen werden.
  • Zu diesem Zweck sind die Abziehapparate 20 im Bereich der Längsseiten der Abziehapparate 20 mit Kontaktbereichen 30 ausgestattet, die in der dargestellten Ausführungsform als vertikale Reibflächen 30 ausgebildet sind.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform werden statt Reibrollen 210 Zahnräder verwendet und entsprechend sind an den Abziehapparaten 20 als Kontaktbereiche Zahnstangen statt der Reibflächen 30 angebracht.
  • Die Kontaktbereiche 30 sind an den beiden Längsseiten der Abziehapparate 20 bevorzugt horizontal oder vertikal ausgerichtet, wobei aber auch eine beliebig geneigte Ausrichtung möglich ist.
  • In 6 ist im Detail zu sehen, wie die Übertragung der Drehbewegung auf die einzelnen Reibrollen 210 erfolgt. Der Antriebsmotor 230 versetzt die Wellen 234 zum Ein- und Ausfahren der Abziehapparate in eine Drehbewegung. Diese Drehbewegung überträgt sich über Wellenverbindungen 237 und Gelenkverbindungen auf Achsen 239 der Reibrollen 210. Die Wellenverbindungen 237 ermöglichen einen Längenausgleich und die Gelenkverbindungen 236 einen Winkelausgleich der Wellen 234. Dadurch kann jedes einzelne Übertragungsmittel, hier beispielsweise die Reibrollen 210, unabhängig von den anderen in horizontaler Richtung bewegt werden. Damit ist es möglich, jedes Übertragungsmittel 210 selektiv mit dem jeweiligen Abziehapparat 20 in Eingriff zu bringen oder den Eingriff aufzuheben. Im Falle von Reibrollen 210 werden diese selektiv an die Kontaktfläche 30 des Abziehapparates 20 gedrückt. So kann für jeden Abziehapparat 20 einzeln festgelegt werden, ob er ein- oder ausgefahren werden soll oder nicht.
  • Die horizontale Bewegung der Übertragungsmittel 210, also der Reibrollen 210 oder der Zahnräder, kann mittels elektrischen Stellmotoren, elektromagnetisch oder auch durch manuelles Zuschalten erfolgen.
  • In anderen Ausführungsformen ist es möglich, dass die Übertragungsmittel 210 stets an die Kontaktflächen 30 angedrückt werden, so dass stets alle Abziehapparate 20 gemeinsam ein- oder ausgefahren werden.
  • In wiederum anderen Ausführungsformen stehen die Übertragungsmittel 210 stets mit den Kontaktflächen 30 im Eingriff, aber sie werden selektiv für den jeweiligen Abziehapparat zugeschaltet oder abgeschaltet. Dies kann etwa durch eigene Motoren für jedes Übertragungsmittel 210 geschehen oder indem geeignete Kupplungen vorgesehen werden, mit denen die Übertragungsmittel 210 selektiv mit den Wellen 234 verbunden werden können. In jedem Fall ist es dadurch ebenfalls möglich jeden Abziehapparat 20 einzeln ein- oder auszufahren.
  • Wie oben kurz erwähnt kann der Abzieherwagenantrieb 200 an den jeweiligen offenen Backofen 110 ankopplen. Zu diesem Zweck weist der Abzieherwagenantrieb 200 an seinem oberen und unteren vorderen Rahmen insgesamt vier Verriegelungszapfen 222 auf, die in entsprechende Verriegelungsaufnahmen 116 am Backofen 110 eingreifen können und dadurch den Abzieherwagenantrieb 200 fest aber lösbar an dem Backofen 110 halten können. Die Verriegelungszapfen 222 schnappen beim Heranfahren des Abzieherwagenantrieb 200 an den Backofen 110 bevorzugt automatisch in den Verriegelungsaufnahmen 116 ein und sind elektromagnetisch wieder entriegelbar.
  • Auf ähnliche Weise wird der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 an den Abzieherwagenantrieb 200 angekoppelt. Zu diesem Zweck weist der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 einen Koppelbereich 12 am vorderen unteren Ende des Abzieher- bzw. Ausbackwagens 1 auf. Dort wird der Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 mittels zweier schräg zulaufender Zentrierflächen 14 und mittels mechanischer Ver riegelungsmittel 16, wie in 5 dargestellt, am Abzieher- bzw. Ausbackwagen 1 lösbar befestigt. Im gekoppelten Zustand liegen die Zentrierflächen 14 an entsprechenden Zentrierflächen 226 des Abzieherwagenantriebs 200 an. Die Verriegelungsmittel 16 können Haken, Stifte o.ä. umfassen, die beim Heranfahren des Abzieher- bzw. Ausbackwagens 1 automatisch mit entsprechenden Aufnahmen am Abzieherwagenantrieb 200 einrasten und die bevorzugt elektromagnetisch entriegelbar sind, um die Kopplung wieder aufzuheben.
  • 1
    Abzieher- bzw. Ausbackwagen
    10
    Rahmen
    12
    Koppelbereich
    14
    Zentrierflächen
    16
    Verriegelungsmittel
    20
    Abziehapparate
    30
    Kontaktflächen
    60
    Lenkrollen
    100
    Backofensystem
    110
    Backofen
    112
    Backofentür
    114
    Backbleche bzw. Steinplatten
    116
    Verriegelungsaufnahmen
    140
    Steinplattenwagen
    200
    Abzieherwagenantrieb
    210
    Reibrollen
    220
    Verfahrbereich
    222
    Verriegelungszapfen
    226
    Zentrierflächen
    230
    Antriebsmotor
    232
    Umlenkgetriebe
    234
    Wellen
    236
    Gelenkverbindungen
    238
    Wellenverbindungen
    239
    Achsen der Reibrollen
    300
    Portalkran
    310
    Laufschienen X-Achse
    312
    Laufrollen
    314
    Antrieb X-Achse
    320
    Laufschienen Y-Achse
    322
    Laufrollen
    324
    Antrieb Y-Achse
    350
    Ausleger

Claims (17)

  1. Abzieher- bzw. Ausbackwagen (1), aufweisend a) einen Rahmen (10); und b) eine Mehrzahl von Abziehapparate (20), die etagenartig übereinander an dem Rahmen (10) befestigt sind und horizontal aus dem Rahmen (10) ein- und ausgefahren werden können; wobei c) jeder einzelne Abziehapparat (20) zumindest einen im Bereich der Längsseite des Abziehapparats (20) angeordneten Kontaktbereich (30) aufweist, wo er mechanisch ergriffen werden kann, um mechanisiert ein- und ausgefahren zu werden.
  2. Abzieher- bzw. Ausbackwagen gemäß Anspruch 1, wobei der Kontaktbereich (30) als Reibfläche (30) ausgebildet ist, die von Reibrollen (210) ergriffen werden kann.
  3. Abzieher- bzw. Ausbackwagen gemäß Anspruch 1, wobei der Kontaktbereich (30) als Zahnstange ausgebildet ist, die von Zahnrädern ergriffen werden kann.
  4. Abzieher- bzw. Ausbackwagen gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Kontaktbereich (30) horizontal oder vertikal an der Längsseite des Abziehapparats (20) angeordnet ist.
  5. Abzieher- bzw. Ausbackwagen gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder Abziehapparat (20) zwei Kontaktbereiche (30) aufeist, wobei einer im Bereich der linken Längsseite und einer im Bereich der rechten Längsseite des Abziehapparats (20) angeordnet ist.
  6. Abzieher- bzw. Ausbackwagen gemäß einem der Ansprüche 1–5, weiterhin aufweisend einen Koppelbereich (12) zum Ankoppeln des Abzieher- bzw. Ausbackwagens (1) an einen Abzieherwagenantrieb (200), wobei der Koppelbereich (12) aufweist: a) schräg zulaufende Zentrierflächen (14); und b) mechanische Verriegelungsmittel (16) zum Halten des Abzieher- bzw. Ausbackwagens (1) an dem Abzieherwagenantrieb (200).
  7. Abzieherwagenantrieb (200) zum mechanisierten Ein- bzw. Ausfahren von Abziehapparaten (20) eines Abzieher- bzw. Ausbackwagens (1), wobei der Abzieherwagenantrieb (200) nicht in den Abzieher- bzw. Ausbackwagen (1) integriert ist, aufweisend: a) einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmotor (230); und b) mindestens ein Übertragungsmittel (210) pro zu bewegendem Abziehapparat (20) zum selektiven Übertragen einer Antriebsbewegung von dem externen Abzieherwagenantrieb (200) auf den jeweiligen Abziehapparat (20) des Abzieher- bzw. Ausbackwagens (1).
  8. Abzieherwagenantrieb gemäß Anspruch 7, wobei das mindestens eine Übertragungsmittel (210) pro Abziehapparat (20) eine Reibrolle (210) oder ein Zahnrad umfasst.
  9. Abzieherwagenantrieb gemäß Anspruch 7 oder 8, aufweisend zwei Übertragungsmittel (210) pro zu bewegendem Abziehapparat (20).
  10. Abzieherwagenantrieb gemäß einem der Ansprüche 7–9, wobei alle Übertragungsmittel (210) gemeinsam durch einen einzelnen Antriebsmotor (230) angetrieben werden und unabhängig von einander mit dem jeweiligen Abziehapparat (20) in Eingriff gebracht werden oder für den jeweiligen Abziehapparat (20) zugeschaltet werden.
  11. Abzieherwagenantrieb gemäß einem der Ansprüche 7–10, wobei der Abzieherwagenantrieb (200) rahmenförmig aufgebaut ist.
  12. Abzieherwagenantrieb gemäß einem der Ansprüche 7–11, wobei der Abzieherwagenantrieb (200) horizontal in der X–Y Ebene verfahrbar ist.
  13. Abzieherwagenantrieb gemäß Anspruch 12, wobei der Abzieherwagenantrieb (200) an einem Portalkran (300) befestigt ist, der in der X–Y Ebene verfahrbar ist.
  14. Backofensystem (100), aufweisend a) mindestens einen Backofen (110), und b) mindestens einen vor dem Backofen (110) angeordneten Abzieherwagenantrieb (200) gemäß einem der Ansprüche 7–13.
  15. Backofensystem gemäß Anspruch 14, wobei der Backofen (110) eine Tür (112) aufweist und der Abzieherwagenantrieb (200) in den Schwenkbereich der Tür (112) hinein und aus dem Verschwenkbereich der Tür (112) heraus bewegbar ist.
  16. Backofensystem gemäß einem der Ansprüche 14 oder 15 weiterhin aufweisend mindestens einen Abzieher- bzw. Ausbackwagen (1) gemäß einem der Ansprüche 1–6.
  17. Backofensystem gemäß einem der Ansprüche 14–16, aufweisend mindestens zwei Backöfen (110) und nur einen Abzieherwagenantrieb (200), der zum Beschicken und/oder Entladen der mindestens zwei Backöfen (110) dient.
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