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Die
Erfindung betrifft einen Einweg-Trinkbehälter mit einem elastischen,
tubenartigen Lebensmittelbehälter,
an dem ein Gewinde-Anschlussteil angebracht ist, das mit einer aufschraubbaren
Verschlusskappe verschließbar
ist.
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In
der einfachsten Art ist auf diese Weise z.B., eine Senftube hergestellt,
wobei der elastische Lebensmittelbehälter den Senf aufnimmt. An
dem Tubenbehälter
ist ein Gewinde-Anschlussteil angebracht, das die Auslassöffnung festlegt
und mit einer Verschlusskappe wiederholt verschließbar ist.
Diese Tubenbehälter
sind nur mit kleinem Volumen und kleiner Auslassöffnung bekannt, da der Inhalt
nur in kleinen Mengen ausgedrückt
und dennoch mit kleinem Druck auf den Lebensmittelbehälter, d.h.
die Tube, ausgepresst werden kann.
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Wie
die DE-AS 1 301 754 und die DE-OS 1 909 928 zeigen, sind auch Trinktuben
bekannt, bei denen der Lebensmittelbehälter aus einer doppelwandigen
Folie gefertigt ist, der bodenseitig mit einer Bodenplatte verschweißt ist und
bei dem in den zunehmend verjüngenden
Verschlussbereich ein Gewinde-Anschlussteil eingeschweißt ist.
Diese Art Trinktuben sind nur für
flüssige
Lebensmittel geeignet, da das Gewinde-Anschlussteil nur eine kleine Auslassöffnung aufweist.
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Wie
die DE-OS 2 642 298 zeigt, sind auch Trink-Mundstücke für Flaschen
oder ähnliche
Behälter
bekannt, das mit einem Ventil versehen ist und dicht in den Auslass
der Flasche oder des Behälters eingesetzt
wird, so dass dieses am Auslass vorsteht. Dieses Trink-Mundstück ist teileaufwändig und
erfordert zudem für
den Einbau in den Flaschen- oder Behälter-Auslass weitere Befestigungsteile.
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Trink-Mundstücke mit
Ventil werden üblicherweise
für Flüssigkeiten
eingesetzt. Durch den Einbau des Ventils wird der Innendurchmesser
des Trink-Mundstückes
so verengt, dass pastöse
Lebensmittel mit Festteilchen den Auslass verstopfen würden.
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Als
billig herstellbarer Einweg-Behälterverschluss
für Massenprodukte
und pastöse
Produkte als Inhalt ist diese Ausgestaltung daher ungeeignet. Ähnliche
Nachteile weist auch die thermoplastische Quetschtube mit selbstschließender Ausgabeöffnung nach
der
DE 698 13952 T2 auf.
Alle diese bekannten Quetschtuben sind zum Trinken von pastösen Lebensmitteln
nicht geeignet
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Es
ist Aufgabe der Erfindung einen Einweg-Trinkbehälter zu schaffen, der zum Trinken
von pastösen
Lebensmitteln mit Festteilchen geeignet, dennoch als Massenartikel
kostengünstig
herstellbar und an die auf dem Markt gestellten Anforderungen angepasst
ist, wobei bei der Handhabung besonders die Gegebenheiten bei Kindern
berücksichtigt
sind.
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Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der folienstarke,
von Kinderhänden
leicht deformierbare Lebensmittelbehälter mit Festteilchen versetzte
pastöse
Lebensmittel aufnimmt, dass der Auslass des Lebensmittelbehälters am
Ende des Gewinde-Anschlussteils mit einem Trink-Mundstück verbunden
oder verbindbar ist, das mit seinem Innenquerschnitt größer ist
als die Größe der Festteilchen
im Lebensmittel und sich stetig erweiternd in den Innenquerschnitt
des Gewinde-Anschlussteiles und des Lebensmittelbehälters übergeht
und dass die Verschlusskappe auf das Gewinde-Anschlussteil auf-
und abschraubbar ist und dabei dasselbe mit dem Trink-Mundstück abdeckt
und freigibt.
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Der
Lebensmittelbehälter
mit dem Gewinde-Anschlussteil wird mit einem Trink-Mundstück erweitert,
das groß genug
ist, um die Festteilchen des pastösen Lebensmittels ungehindert
abgeben zu können
und Verstopfungen des Trink- Mundstückes durch
die Festeilchen zu vermeiden. Zudem muss der Übergang des Lebensmittelbehälters zu
dem Gewinde-Anschlussteil und dem Trink-Mundstück hinterschnittfrei gestaltet
sein. Ein sich stetig erweiternder Übergang bietet die beste Gewähr für einen
störungsfreien
Durchgang des mit Festteilchen versetzten Lebensmittels. Die Ausgestaltung
des Einweg-Trinkbehälters
bleibt dennoch mit wenig, einfachen Teilen realisierbar und ist
als Massenartikel kostengünstig
herstellbar. Der Einweg-Trinkbehälter nach
der Erfindung kann z.B. Eiscreme mit Fruchtstücken, Yoghurt mit Fruchtteilen
und dgl. aufnehmen und eröffnet
damit neue Anwendungsmöglichkeiten und
auch neue Einsatzorte z.B. der einfache Transport im Schulranzen
zur Verpflegung von Schulkindern, für Wanderungen und dgl. Die
sonst verwendeten Verpackungen für
diese Produkte, z.B. Yoghurtbecher, sind für diese Einsätze nicht
einsetzbar.
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Die
heutigen Herstellungsverfahren erlauben dabei noch eine weitere
Vereinfachung, dadurch, dass das Trink-Mundstück einstückig im Anschluss an das Gewinde-Anschlussteil angeformt
ist. Es werden dann nur noch 2 Teile benötigt, da das Gewinde-Anschlussteil
sowieso schon mit dem Lebensmittelbehälter als vorbekannter Stand
der Technik verwendet wird.
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Nach
einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gewinde-Anschlussteil
mit seinem Innenquerschnitt und das Trink-Mundstück mit seinem Innenquerschnitt
rund ausgebildet sind.
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Bei
dem vorgesehenen Einsatz des Einweg-Trinkbehälters ist es wichtig, dass
der unversehrte Verschluss am gefüllten Lebensmittelbehälter erkennbar
ist. Dafür
ist vorgesehen, dass das Gewinde-Anschlussteil über einen runden Rastabsatz
in die Außenwand
des Lebensmittelbehälters übergeht, wobei
der Rastabsatz durch einen radial abstehenden Rastring und die Außenwand
des Lebensmittelbehälters
begrenzt ist und dass die Verschlusskappe beim ersten Aufschrauben
auf das Gewinde-Ansatzteil in dem Rastabsatz verrastbar ist, sowie,
dass die Verschluss kappe im Bereich der freien Kante der Umfangswand
einen durch eine Sollbruchstelle an der Umfangswand abgeteilten
Rastabschnitt aufweist, der auf seiner Innenwandung mit angeformten Rastelementen
versehen ist.
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Die
Verrastung und damit die Sicherung der Verschlusskappe auf dem gefüllten Lebensmittelbehälter erfolgt
dadurch, dass die Rastelemente des Rastabschnittes in Aufschraub-Drehrichtung
der Verschlusskappe ansteigende Rastschrägen aufweisen und beim ersten
Aufschrauben auf das Gewinde-Anschlussteil durch Verdrehen der Verschlusskappe
in der der Aufschraub-Drehrichtung den Rastring am Rastabsatz passieren,
in den Rastabschnitt einführbar
und in Abschraub-Drehrichtung unverdrehbar sicherbar sind. Gleichzeitig
mit der Verrastung der Verschlusskappe wird der nach innen gewölbte Deckel
der Verschlusskappe zur Vorspannung gebracht. Dabei wird der Auslass
= die Trinköffnung
des Trink-Mundstückes
mittels angeformter Dichtlippen sicher verschlossen. Durch die Verrastung
der Verschlusskappe wird diese Position zusätzlich gesichert.
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Die
bereits erfolgte Verwendung des Einweg-Trinkbehälters ist dann einfach dadurch
sichtbar gemacht, dass die Sollbruchstelle beim ersten Verdrehen
der Verschlusskappe in der Abschraub-Drehrichtung bricht und den
Rastabschnitt von der Außenwand
der Verschlusskappe trennt und im Rastansatz gehalten bleibt, da
der Rastabschnitt von der Verschlusskappe getrennt ist.
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Das
Brechen der Sollbruchstelle der Verschlusskappe beim ersten Abschrauben
der Verschlusskappe vom Gewinde-Anschlussteil wird dadurch auf einfache
Weise erreicht, dass die Sollbruchstelle durch umlaufende Durchbrüche der
Umfangswand der Verschlusskappe gebildet ist, die durch bandförmige Abbruchstege
voneinander getrennt sind. Die Abbruchstege brechen schon bei verhältnismäßig kleinem
Abschraubdrehmoment.
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Der
Sitz der Verschlusskappe und deren Verrastung auf dem Gewinde-Anschlussteil
wird dadurch verbessert, dass die Rastelemente über den Umfang des Rastabschnittes
gleichmäßig verteilt sind.
Das erste Aufschrauben der Verschlusskappe auf das Gewinde-Anschlussteil
wird dadurch erleichtert, dass die Rastschrägen der Rastelemente in einer
Kante dreieckförmig
auslaufend ausgebildet sind.
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Eine
kompakte Außenkontur
des Einweg-Trinkbehälters
wird dadurch erreicht, dass die Verschlusskappe mit der Umfangswand
bündig
mit dem runden Bereich des angrenzenden Lebensmittelbehälters abschließt und in
seinem Innenraum ein auf das Gewinde-Anschlussteil abgestimmtes Schraubteil
trägt.
Bei dieser Ausgestaltung der Verschlusskappe kann bei erstem Öffnen der
Rastabschnitt leicht von der Verschlusskappe getrennt werden und
dies auch von Kindern.
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Bei
der Wiederverwendung des Einweg-Trinkbehälters wird ein dichter Verschluss
dadurch sichergestellt, dass der Deckel der Verschlusskappe abgesenkte
Bereiche aufweist, die bei aufgeschraubter Verschlusskappe den Auslass
des Trink-Mundstücks unter
Spannung abdichten und dies schon bei der Auslieferung des Einweg-Trinkbehälters. Die
erforderliche Spannung wird beim Festziehen der Verschlusskappe
auf dem Gewinde-Anschlussteil automatisch erreicht.
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Damit
das Trink-Mundstück
beim Entnehmen von Lebensmitteln im Mund des Verbrauchers gut gehalten
ist, sieht eine Ausgestaltung vor, dass das Trink-Mundstück am freien
Ende mit einem radial abstehenden Haltering versehen ist.
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Um
den Unterschied zu den bekannten Einweg-Tuben mit Lebensmitteln
deutlicher zu machen ist der Lebensmittelbehälter nach der Erfindung so groß ausgelegt,
dass er ein Volumen von 100 bis 300 ml an pastösem Lebensmittel mit Festteilchen
aufnehmen kann. Die Entnahme des Lebensmittels wird dadurch vereinfacht,
dass die Rastschrägen
der Rastelemente in einer Kante dreieckförmig auslaufend ausgebildet
sind.
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Damit
der Einweg-Trinkbehälter
auch für
die Zielgruppe Kinder besonders geeignet ist, wird der Außendurchmesser
des Lebensmittelbehälters
im Bereich des Gewinde-Anschlussteils
so gestaltet, dass er leicht und ohne Mühe von Kinderhänden umfasst
werden kann. Dies ist bei einem Außendurchmesser < 50 mm der Fall.
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Die
folienstarke Wandung des Lebensmittelbehälters ist so gestaltet, dass
sie von Kindern leicht zusammengedrückt werden kann. Dies wird
dadurch erreicht, dass die Folienstärke des Lebensmittelbehälters in
der Verformbarkeit an den von Kindern aufbringbaren Kraftaufwand
abgestimmt ist und < 1,5 mm
beträgt.
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Die
Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht des Einweg-Trinkbehälters bei abgenommener Verschlusskappe,
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2 einen
Längsschnitt
entlang der Linie II-II der 1 durch
den Einweg-Trinkbehälter,
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3 eine
Seitenansicht des Einweg-Trinkbehälters bei aufgeschraubter Verschlusskappe,
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4 einen
Längsschnitt
entlang der Linie IV-IV der 3 durch
den Einweg-Trinkbehälter,
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5 eine
vergrößerte Seitenansicht
der Verschlusskappe mit der Sollbruchstelle in der Umfangswand,
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6 einen
Längsschnitt
entlang der Linie VI-VI der 5 durch
die Verschlusskappe,
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7 die
vergrößerte Seitenansicht
der Verschlusskappe mit dem Rastabschnitt am freien Ende der Umfangswand
und
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8 einen
Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII der 7 durch
den Rastabschnitt der Verschlusskappe.
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In
der Seitenansicht nach 1 und dem Längsschnitt nach 2 ist
die tubenartige Ausbildung des Lebensmittelbehälters 10 aus elastischem, verformbaren
Material, vorzugsweise Kunststoff, deutlich zu erkennen. Da dieser
Lebensmittelbehälter 10 für pastöse Lebensmittel
mit eingebrachten Festteilchen verwendet wird, ist sein Volumen
so gewählt,
dass er 100 bis 300 ml Lebensmittel aufnehmen kann und sich schon
von der Größe her von
den bekannten Lebensmitteltuben, wie Senf- oder Buttertuben, unterscheidet.
Wie mit den Bezugszeichen 11 und 12 am Lebensmittelbehälter 10 angedeutet
ist, wird die dem Verschluss abgekehrte Seite des Lebensmittelbehälters 10 dicht
verschlossen, z.B. verschweißt
oder mit einem angeschweißten
Verschlussteil verschlossen.
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Auf
der gegenüberliegenden
Seite ist der Lebensmittelbehälter 10 rund
und geht einstückig
in das Gewinde-Anschlussteil 15 über. An dessen Vorderseite
ist in gleicher Weise einstückig
ein Trink-Mundstück 17 angeformt,
wobei beide Teile die runde Form beibehalten. Der Übergang
von dem Lebensmittelbehälter 10 zu
dem Gewinde-Anschlussteil 15 bildet außen einen nutartig eingezogenen
Rastabsatz 13, der durch die Außenwandung des Lebensmittelbehälters 10 und
den radial abstehenden Rastring 13 begrenzt ist.
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Der
Lebensmittelbehälter 10 hat
im Bereich des Gewinde-Anschlussteils 15 einen Außendurchmesser
von < 50 mm, so
dass er auch für
die neue Zielgruppe – Kinder – leicht
mit den Händen
umfasst werden kann.
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Die
folienstarke Wandung des Lebensmittelbehälters 10 ist so gewählt, dass
die für
die Verformung zum Entnehmen des pastösen Lebensmittels mit Festteilchen
erforderliche Kraft von den Kindern leicht aufgebracht werden kann.
Die Wandstärke
des Lebensmittelbehälters 10 ist
daher < 1,5 mm
gewählt.
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Einzelheiten
sind im Bereich des Verschlusses der Innenquerschnitt 19 des
Trink-Mundstückes 17 und
der Innenquerschnitt 16 des Gewinde-Anschlussteils 15.
Dabei ist vor allen Dingen der Innenquerschnitt 19 des
Mundstückes 17 so
auf die Festteilchen im Lebensmittel abgestimmt, dass diese das Trink-Mundstück 17 unbehindert
passieren können und
keinen Anlass für
eine Blockade der Lebensmittelabgabe bieten. Entscheidend ist nun
auch, dass die inneren Übergänge vom
Trink-Mundstück 17 zum Gewinde-Anschlussteil 15 und
vom Gewinde-Anschlussteil 15 zum
Lebensmittelbehälter 10 sich
stetig erweitern und keine Staustellen oder gar Hinterschnitte bilden,
an denen sich beim Verformen des Lebensmittelbehälters 10 Teile des
ausgedrückten Lebensmittels
stauen oder absetzen können
und so auch die vollständige
Lebensmittelabgabe aus dem Lebensmittelbehälter 10 stören oder
gar verhindern können.
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Schließlich ist
am freien Ende des Trink-Mundstückes 17 ein
radial abstehender Haltering 18 angeformt, der beim Einführen des Trink-Mundstückes 17 in
den Mund des Verbrauchers den Halt und damit die Aufnahme des ausgepressten
Lebensmittels verbessert.
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Ist
in den Lebensmittelbehälter 10 das
mit Festteilchen versetzte pastöse
Lebensmittel eingebracht, dann wird der Einweg-Trinkbehälter erstmals mit
einer Verschlusskappe 30 verschlossen, wie die Ansicht
nach 3 und der Längsschnitt
nach 4 zeigen. Dabei schließen die Umfangswand 32 der Verschlusskappe 30 mit
der angrenzenden, runden Außenwandung
des Lebensmittelbehälters 10 bündig ab.
In der Verschlusskappe 30 ist im Innenraum ein Schraubteil 31 angeformt,
das auf das Gewinde-Anschlussteil 15 aufgeschraubt wird.
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Wie
die vergrößerten Darstellungen
der Verschlusskappe nach den 5 und 6 zeigen, weist
das Schraubteil 31 angeformte Gewindeteile 38 auf
und im Bereich der freien Kante der Umfangswand 32 teilt
eine umlaufende Sollbruchstelle 35 einen Rastabschnitt 36 ab,
dessen Innenseite angeformte Rastelemente 33 trägt. Diese
Rastelelemente 33 sind gleichmäßig über den Umfang der Verschlusskappe 30 verteilt
und sind, wie 8 zeigt, mit einer Rastschräge versehen,
die beim Aufschrauben der Verschlusskappe auf das Gewinde-Anschlussteil 15 über den
Rastring 14 gleiten und in den Rastabsatz 13 einführbar sind.
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Die
Rastschrägen
sind dabei in Aufschraub-Drehrichtung ansteigend. Die radial abfallenden
Endkanten der Rastelemente 33 wirken beim Abschrauben der
Verschlusskappe 30 als Anschlag und stellen ein Kennzeichen
für einen
versiegelten Verschluss dar, wenn der Rastabschnitt 36 noch
nicht von der Verschlusskappe 30 getrennt ist. Dabei können die
Rastelemente 33 so mit dem Rastring 14 zusammenwirken,
dass das Abschrauben der Verschlusskappe 30 nur möglich ist,
wenn die Sollbruchstelle 35 zum Trennen des Rastabschnittes 36 an
der Verschlusskappe 30 führt. Dies wird dadurch erleichtert,
dass die Sollbruchstelle 35 über den Umfang verteilte Durchbrüche 41 aufweist,
die nur durch schmale Abbruchstege 40 getrennt sind. Wird
die auf das Gewinde-Anschlussteil 15 aufgeschraubte Verschlusskappe 30 mit
dem in dem Rastabsatz 13 verrasteten Rastabschnitt 36 zum
erstenmal in Abschraub-Drehrichtung verdreht, dann brechen die Abbruchstege 40,
da die Rastelemente 33 eine Drehbewegung des Rastabschnittes 36 im
Rastabsatz 13 verhindern. Der Rastabsatz 36 verbleibt
im Rastabsatz 13. Die restliche Verschlusskappe 30 kann
wiederholt auf- und abge schraubt werden. Der abgebrochene Rastabschnitt 36 zeigt
an, dass der versiegelte und verrastete Verschluss schon einmal
geöffnet wurde.
Der Deckel 37 der Verschlusskappe 30 trägt auf seiner
Innenseite erhöhte
Bereiche 34 und 39, die als Dichtlippen für den Auslass 20 des
Trink-Mundstückes 17 wirken.
Die Abdichtung erfolgt dabei unter Spannung, da diese automatisch
beim Aufschrauben und Festziehen der Verschlusskappe 30 auf
dem Gewinde-Anschlussteil 15 entsteht, denn der Deckel
der Verschlusskappe 30 ist nach innen gewölbt und
die Dichtlippen dichten den Auslass = die Trinköffnung des Trink-Mundstückes 17 ab.
Dabei ist der Verschluss des Auslasses 20 des Trink-Mundstückes 17 mit
in die Drehfunktion einbezogen, wenn ein abstehender Teil des Deckels
in den Auslass 20 eingeführt und darin verspannt wird.