DE202007004737U1 - System für die Herstellung von Betonbehältern - Google Patents

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Abstract

System für die Herstellung eines Behälters, insbesondere eines Lagertanks, mit einer senkrecht aufgestellten Betonwandung, mit einem Durchmesser des Behälters innerhalb eines vorher bestimmten Durchmesserbereichs, welches System aufweist:
– eine Anzahl von in einer inneren Ringform aufzustellenden ersten steifen Schalungsplatten;
– eine Anzahl von in einer äußeren Ringform aufzustellenden zweiten steifen Schalungsplatten;
– Befestigungsmittel zur wechselseitigen Befestigung der ersten steifen Schalungsplatten und der zweiten steifen Schalungsplatten, um zwischen den Schalungsplatten einen rundlaufenden Betonschüttraum zu definieren, in den der Beton für die Wandung zu schütten ist;
wobei die Schalungsplatten hauptsächlich flach sind und so ausgeführt sind, dass sie im aufgestellten Zustand gemeinsam ein inneres und ein äußeres Vieleck bilden, und wobei die Befestigungsmittel darauf eingerichtet sind, die Platten aneinander zu befestigen, um ein Behälter mit einem beliebigen Durchmesser innerhalb des genannten Durchmesserbereichs zu bilden, mit dem Merkmal, dass diese Befestigungsmittel aufweisen:
– eine Anzahl mit mindestens einer...

Description

  • Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein System für die Herstellung von Behältern, insbesondere Lagertanks, mit einer gekrümmten, senkrecht aufgestellten Betonwandung. Die Neuerung bezieht sich außerdem auf einen mit einem solchen System erzielten Behälter.
  • Es sind zahllose Betonlagertank-Typen bekannt, in denen verschiedene Erzeugnisse, wie Stückgüter, Massengüter, Flüssigkeiten, Gase und Ähnliches gelagert werden können. Die meisten dieser Lagertanks sind rund oder jedenfalls hauptsächlich zylinderförmig und werden vor Ort hergestellt, indem auf einen Untergrund, beispielsweise einen Betonboden, eine Betonwandung geschüttet wird. Bei der Vor-Ort-Herstellung von Betonwandungen muss eine Schalung aufgestellt werden. Die Schalung ist aufgebaut aus Außen- und Innenschalungsplatten, zwischen die flüssiger Frischbeton geschüttet werden kann. Nach Aushärtung des Frischbetons können die Außen- und Innenschalungsplatten entfernt werden.
  • Der geschüttete Beton verursacht eine große, nach außen gerichtete Kraft auf die Außenschalung, wodurch die Schalungsplatten der Außenschalung die Neigung haben, sich nach außen hin zu bewegen. Gleichzeitig entsteht auch eine nach innen gerichtete Kraft auf die Innenschalung, wodurch diese Schalung die Neigung hat, sich nach innen zu bewegen. Um die Bewegung zu verhindern, werden in vielen Fällen Verankerungsstangen zwischen den Außen- und Innenschalungsplatten eingesetzt. Diese werden zwischen den einander gegenüber aufgestellten Wandungsschalungsplatten angebracht und sorgen dafür, dass die Platten, trotz der Zunahme des Drucks des Betons während seiner flüssigen Phase, einen festen Abstand zueinander behalten.
  • Ein Nachteil der Anwendung von Ankerstangen besteht darin, dass nach der Aushärtung des Betons Durchführungen im Beton entstehen, die gesondert abgedichtet werden müssen. Insbesondere bei Tanks, die für die Lagerung von Flüssigkeiten bestimmt sind, erfordert dies einen erhöhten Aufwand an Zeit und Aufmerksamkeit, und gelegentlich kann dies zu Abdichtungsproblemen führen. Obwohl die Anwendung von Ankerstangen in manchen Fällen notwendig bleibt, ist es doch vorteilhaft, diese Stangen so weit wie möglich fortzulassen.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde ein System entwickelt, bei dem keine Ankerstangen oder zumindest nicht so schnell Ankerstangen benötigt werden. Bei diesem bekannten System wird eine Außenschalung aufgestellt, bei der die Schalungsplatten in waagerechter Richtung so aneinander verankert werden, dass diese eine eigenständige befristete Tankwandung bilden. Diese Wandung ist dazu in der Lage, dem Druck des nicht ausgehärteten Frischbetons standzuhalten. Die Außenschalung hat somit eine solche konstruktive Festigkeit, dass diese eigenständig die relative große auftretende Ringzugkraft aufnehmen kann. Wenn nun die aufgestellte Schalung gleichmäßig spiralweise gefüllt wird, können die Ankerstangen in vielen Fällen entfallen.
  • Ein Beispiel für ein solches System wird beschrieben in der Patentanmeldung GB 1 446 512 auf Namen von Johann Wolf. Bei diesem System werden die Schalungsplatten entsprechend einem bestimmten Vorzugsdurchmesser der Tankwandung gekrümmt ausgeführt. Dadurch sowie durch die spezielle wechselseitige Kopplung der Außenplatten und der Innenplatten kann eine Außenschalung bzw. Innenschalung geschaffen werden, die eine ausreichende Festigkeit in Ringrichtung bietet.
  • Ein Nachteil des bekannten Systems, namentlich wenn von einer größeren Vorzugsbreite ausgegangen wird, besteht jedoch darin, dass dessen Platten eine vorher bestimmte Krümmung aufweisen müssen, die mit der zur Erzielung des gewünschten Tankdurchmessers benötigten Krümmung übereinstimmt. Bei einer Wandung mit einer größeren Krümmung als der der Platten erhält man einen „Schubeffekt", der ästhetisch unakzeptabel ist. Dies bedeutet, dass für die Herstellung von Tanks von verschiedenen Durchmessern verschiedene Sätze unterschiedlicher Schalungsplatten benötigt werden. Dies bedeutet, dass eine große Anzahl unterschiedlicher Schalungsplatten auf Vorrat gehalten werden muss.
  • Aus dem Dokument DE 200 00 497 U1 ist ein System für die Herstellung von Betontanks mit verschiedenen Durchmessern bekannt. Das System ist aufgebaut aus Schalungselementen („Schalungshautelementen"), die mit Verschlüssen miteinander verbunden sind. Für Tanks mit verschiedenen Durchmessern werden identische Verschlüsse verwendet. Das bekannte System gehört jedoch zu einer Art, bei der die Außenhaut der Schalungselemente durchgängig ausgeführt ist, aber elastisch verformt werden kann, um die Schalungselemente im richtigen Winkel zueinander aufstellen zu können. Die dazu benötigte Spannkraft wird von den bereits genannten Verschlüssen gestellt. Derartige elastisch verformbare Platten sind jedoch empfindlich und erfordern eine komplexe Konstruktion, um die benötigte Spannkraft zustande zu bringen.
  • Das aus dem Dokument EP 0 18 808 A2 bekannte System hat einen Innenring aus Schalungselementen und einen Außenring von Schalungselementen, mit einem dazwischenliegenden Beton-Schüttraum. Benachbarte Schalungselemente sind mit Hilfe von Scharnieren schwenkbar zueinander ausgeführt, um einen runden oder vieleckigen Tank zu verschaffen. Die Schalungselemente können gerade oder gekrümmt sein. Die wechselseitige Kopplung der Schalungselemente erfolgt mit Hilfe von 'LaschenA, die mit länglichen 'KupplungslochungenA versehen sind. Die Kupplungslochungen erstrecken sich in einem Kreisbogen, wobei sich der Mittelpunkt des Kreises an der Stelle der Achse der Scharniere befindet. Die gekrümmten Öffnungen überdecken sich zumindest teilweise. In die einander überdeckenden Öffnungen können krumm ausgeführte 'SteckteileA eingesteckt werden. Je nach dem Winkel zwischen zwei benachbarten Schalungselementen werden die Keile tiefer oder nicht so tief in die Öffnungen geschoben werden.
  • Ein Nachteil des zuletzt genannten Systems besteht darin, dass die bekannten Platten erst mit Hilfe von Scharnieren aneinander befestigt werden müssen, wonach sie unter einen richtigen Winkel geschwenkt werden können, was die Montage- und Demontagezeit verlängert und das System unnötig komplex und kostspielig macht.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Neuerung, ein verbessertes System zu verschaffen, bei dem mindestens einer der oben beschriebenen Nachteile des Stands der Technik ausgeräumt wird.
  • Nach einem ersten Aspekt der Neuerung wird dazu ein System verschafft zur Herstellung von Behältern, insbesondere Lagertanks, mit einer gekrümmten, senkrecht aufgestellten Wandung und mit einem Behälterdurchmesser innerhalb eines vorher bestimmten Durchmesserbereichs, welches System aufweist:
    • – eine Anzahl von in einer inneren Ringform aufzustellenden ersten steifen Schalungsplatten;
    • – eine Anzahl von in einer äußeren Ringform aufzustellenden zweiten steifen Schalungsplatten;
    • – Befestigungsmittel zur Befestigung der ersten steifen Schalungsplatten und der zweiten steifen Schalungsplatten miteinander, um zwischen den Schalungsplatten einen rundlaufenden Beton-Schüttraum zu definieren, in den der Beton für die Wandung zu schütten ist;
    wobei die Schalungsplatten hauptsächlich flach sind und so ausgeführt sind, dass sie im aufgestellten Zustand gemeinsam ein inneres und ein äußeres Vieleck bilden, und wobei die Befestigungsmittel darauf eingerichtet sind, die Platten aneinander zu befestigen, um einen Behälter mit einem beliebigen Durchmesser innerhalb des genannten Durchmesserbereichs zu bilden, wobei die Befestigungsmittel aufweisen:
    • – eine Anzahl mit mindestens einer länglichen geraden Öffnung versehener herausragender Teile, wobei die geraden Öffnungen der benachbarten Platten sich unter einem je nach dem Durchmesser des Behälters variierenden Winkel zueinander erstrecken und die Öffnungen in den herausragenden Teilen so geformt sind, dass sie sich zumindest teilweise überdecken;
    • – Kupplungseinheiten, die dazu ausgeführt sind, in dem von den sich überdeckenden Öffnungen definierten Durchlass angebracht zu werden, um benachbarte Schalungsplatten miteinander zu verbinden.
  • In dieser Ausführungsform können die Platten schnell und einfach durch Anbringung der Kupplungseinheiten in den Durchlässen der herausragenden Teile aneinander befestigt werden, indem diese Kupplungseinheiten beispielsweise in die genannten Durchlässe geschoben werden. Weil die benachbarten Platten unverbunden auf dem Untergrund oder auf einer unteren Plattenreihe angeordnet werden, ohne dass dabei eine Scharnierverbindung zustande gebracht werden muss, können die Platten schnell und einfach montiert und demontiert werden. Darüber hinaus können in dem Fall, dass mehrere Plattenreihen übereinander angeordnet werden, die unteren Platten einfach demontiert werden, beispielsweise wenn das untere Teil des Betonbehälters fertig ist, um diese demontierten Platten andernorts einsetzen zu können.
  • Die genannten geraden Öffnungen sind so ausgeführt, dass diese sich in ausreichendem Maße überdecken können, um den Kupplungseinheiten Durchlass zu bieten, unabhängig vom Durchmesser des herzustellenden Behälters (zumindest innerhalb eines vorher bestimmten Durchmesserbereichs, wie z.B. 10 m < Durchmesser < 4 m). Dies bedeutet, dass unabhängig davon, welchen Durchmesser der Behälter innerhalb des vorher definierten Durchmesserbereichs hat, dieselben Platten und Befestigungsmittel angewendet werden können, um den Behälter herzustellen. Dadurch wird ein universelles System für die Herstellung von Behältern geschaffen.
  • Die Behälter können dabei gebildet werden von Lagertanks, aber auch von Silos, Reservoirs, Kellern oder beliebigen anderen Anwendungen mit senkrecht aufgestellten Wandungskonstruktionen.
  • Die Schalungsplatten sind praktisch flach und sind geeignet für einen relativ großen Durchmesserbereich für die Behälter. In der Praxis können die Wandungen von Betonbehältern mit einem Innendurchmesser von ca. 10 m bis zu einem im Prinzip unbegrenzten Höchstdurchmesser mit denselben Schalungsplatten hergestellt werden, was die Menge der auf Vorrat zu haltenden Schalungsplatten erheblich verkleinert. Wenn die Innen- und Außenschalungsplatten in den beiden Ringformen aufgestellt worden sind, bilden diese zwei gesonderte Vielecke, wobei der Winkel zwischen zwei benachbarten Schalungsplatten (und dadurch der Winkel zwischen den Laschen von zwei benachbarten Schalungsplatten) von dem Durchmesser des Behälters abhängig ist. Bei einem großen Durchmesser wird der Winkel im Bereich um 180° liegen, während dieser Winkel bei kleineren Behälterdurchmessern kleiner ist. Die Befestigungsmittel sind entsprechend der Neuerung so eingerichtet, dass die Schalungsplatten unabhängig von dem genannten Winkel universell miteinander zu verbinden sind.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel darum eingerichtet für die Herstellung verschiedener Behälter mit innerhalb des genannten Durchmesserbereichs variierenden Durchmessern, so dass für die Herstellung von Behältern verschiedener Durchmesser in einer weiteren Vorzugsausführung dieselben Befestigungsmittel benutzt werden können. Diese Eigenschaft des Systems entsprechend der Neuerung hat einen positiven Effekt auf die Menge der auf Vorrat zu haltenden Befestigungsmittel des Systems.
  • Vorzugsweise sind die Kupplungseinheiten mindestens teilweise keilförmig ausgeführt. Dadurch können bei verschiedenen Abmessungen der genannten Durchlässe dieselben Kupplungseinheiten verwendet werden. Die Kupplungseinheiten werden bei relativ kleinen Durchlässen nur ein bisschen in die Durchlässe eingeschoben, während die Kupplungseinheiten bei relativ großen Durchlässen weiter eingeschoben werden können.
  • Um die Stabilität der Konstruktion zu fördern, sind die herausragenden Teile so an den Platten angebracht, dass die herausragenden Teile der benachbarten Platten sich aneinander oder zumindest nahe beieinander erstrecken. Dadurch wird einer Tordierung der Kupplungseinheiten entgegengewirkt, was sich positiv auf die Stabilität des Systems auswirkt.
  • Die mit Öffnungen versehenen herausragenden Teile können viele Formen annehmen. In einer bestimmten bevorzugten Ausführungsform werden die herausragenden Teile jedoch gebildet durch an den Platten angebrachte Laschen. In anderen Ausführungsformen werden die herausragenden Teile jedoch durch an den Platten angebrachte Ösen oder Haken gebildet.
  • Um dafür zu sorgen, dass die Platten in senkrechter Richtung richtig positioniert werden, das heißt in den meisten Fällen in einem in Höhenrichtung in einer Linie ausgerichteten Zustand, weisen die Befestigungsmittel in einer weiteren Ausführungsform eine oder mehrere Kombinationen eines einfachen herausragenden Teils und doppelten herausragenden Teils auf, wobei das einfache herausragende Teil einer Platte so ausgeführt ist, dass dieses passend zwischen einem doppelten herausragenden Teil einer benachbarten Platte angebracht werden kann. Indem das einfache herausragende Teil zwischen dem doppelten herausragenden Teil angebracht wird, wird die richtige Höhenpositionierung gewährleistet.
  • Es ist möglich, (in Ausnahmefällen) eine Platte in senkrechter Richtung im Versatz bezogen auf die andere Platte anzuordnen. Der Versatz geschieht in kleinen Schritten, beispielsweise in Schritten von 50 cm, wenn die herausragenden Teile jeweils mit einem Zwischenabstand von 50 cm an den Platten angebracht sind. Dies kann beispielsweise vorkommen, wenn große Leitungen und Ähnliches durch die Wandung hindurchgeführt werden müssen. An der Stelle der Öffnung wird dann eine Passplatte angebracht.
  • In bestimmten Ausführungsformen sind die doppelten und einfachen herausragenden Teile an jeder der Längsseiten der Platte vorgesehen, und zwar abwechselnd. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist jedoch eine Längsseite doppelt herausragende Teile auf, während das gegenüber liegende Ende die einfachen herausragenden Teile aufweist.
  • Nach einer weiteren Vorzugsausführungsform liegt der Winkel (α) zwischen der Längsrichtung der Öffnungen und einer imaginären Linie zwischen den aufeinander folgenden Plattenanschlüssen zwischen ca. 3 und 10 Grad, noch stärkerer bevorzugt ca. 6 Grad.
  • Nach einer weiteren Vorzugsausführungsform sind die Befestigungsmittel so eingerichtet, dass die benachbarten Platten mit einem beliebigen Zwischenabstand innerhalb eines vorher bestimmten Abstandsbereichs aneinander befestigt werden können. Der Zwischenabstand variiert in der Praxis von 1 bis 50 mm. Der Zwischenraum macht es möglich, Stabilisationselemente wie Ankerstangen oder Ankerstäbe, zur weiteren Stabilisierung der Schalung zwischen der inneren und der äußeren Platte anzubringen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind ein Teil der ersten Schalungsplatten und ein Teil der zweiten Schalungsplatten aus ersten bzw. zweiten Standardplatten hergestellt, sodass eine weitere Senkung der benötigten Anzahl verschiedener Platten realisiert werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine der ersten Schalungsplatten aufgebaut aus zwei Plattenteilen mit einem dazwischen angebrachten Scharnier. Das Scharnier wird dabei so angebracht, dass die Breite der Platte angepasst werden kann. Wenn die beiden Ringformen der Schalung aufgebaut worden sind und die Betonwandung geschüttet worden ist, macht dies es einfacher, die Innenschalung von der Innenseite des Behälters aus zu entfernen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Neuerung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht. In der Beschreibung wird verwiesen auf die beiliegenden Abbildungen, welche zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Vorzugsausführungsform eines Schalungssystems entsprechend der Neuerung;
  • 2 und 3: jeweils eine Vorder- und Rückansicht einer Vorzugsausführungsform einer Außenschalungsplatte;
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer Außenschalungsplatte entsprechend der Vorzugsausführungsform;
  • 5: eine teilweise aufgeschnittene Ansicht der Vorzugsausführungsform von 4;
  • 6: ein Querschnitt durch zwei benachbarte Schalungsplatten eines Tanks mit einem Durchmesser von 10 m, in der Situation vor der Positionierung;
  • 7: ein Querschnitt durch zwei benachbarte Schalungsplatten eines Tanks mit einem Durchmesser von 10 m, in der Situation nach der Positionierung;
  • 8: der Querschnitt von 7, in dem eine Kupplungseinheit angebracht ist;
  • 9: eine perspektivische Ansicht von zwei benachbarten Schalungsplatten eines Tanks mit einem Durchmesser von 36 m, mit Ankerstangen versehen;
  • 10: ein Querschnitt durch die zwei benachbarten Schalungsplatten von 9;
  • 11: eine Draufsicht einer äußeren und inneren Schalungswand, mit einem Verstärkungsrahmenwerk versehen;
  • 12: eine Detailansicht des Verstärkungsrahmenwerks;
  • 13a: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Vorzugsausführung einer Platte, in ausgeklapptem Zustand; und
  • 13b: eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 13a, in einem eingeklappten Zustand.
  • 1 zeigt einen Beton-Lagertank 1, bestehend aus einem Betonboden 3 und einer zylindrischen hoch stehenden Wandung 2. Der Lagertank 1 kann mit einem Dach oder einer Plane abgedeckt werden, um den Inhalt des Tanks vor äußeren Einflüssen zu schützen. Außerdem kann konzentrisch innerhalb des Tanks eine zweite zylindrische Wand (nicht gezeichnet) angeordnet werden, beispielsweise um in der Mitte des Lagertanks Apparate wie zum Beispiel Wasserreinigungsgeräte anzuordnen.
  • Zur Herstellung der Wandung 2 (und/oder der oben genannten zweiten Wand) eines solchen Lagertanks 1 ist eine Vorzugsausführungsform 4 eines Schalungssystems entsprechend der Neuerung in 1 dargestellt. Das Schalungssystem 4 ist aufgebaut aus einer äußeren Schalungswand 5 und einer konzentrisch dazu angeordneten inneren Schalungswand 6. Die äußeren Schalungswand 5 ist aufgebaut aus einer Anzahl (in dem dargestellten Beispiel 20, aber diese Anzahl kann variieren) Außenplatten 8 und einer entsprechenden Anzahl von Innenplatten 9. Die Schalungsplatten 8, 9 werden mit Hilfe von Befestigungsmitteln 10 miteinander verbunden, deren Form und Ausführung später detailliert beschrieben werden werden.
  • In 1 ist eine einfache Serie Schalungsplatten dargestellt, mit denen Wandungen 2 einer vorher bestimmten Höhe, beispielsweise ca. 1, 2 oder 4 m Höhe, hergestellt werden können. Wenn höhere Wände erforderlich sind, kann oben auf der Innenwand und Außenschalung jeweils eine zweite Innen- und Außenschalung befestigt werden usw. Auf diese Weise können sehr hohe Beton-Tankwandungen hergestellt werden. Aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung der Neuerung wird jedoch in den folgenden Ausführungen von einer einfachen Reihe von Schalungsplatten ausgegangen werden.
  • Die Schalungsplatten sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt und haben eine Breite von ca. 1,6 m und eine Höhe von ca. 2 m. Die Anwendung von Platten anderer Abmessungen ist selbstverständlich genauso gut denkbar.
  • In den 2-8 ist eine Vorzugsausführungsform der Außenplatten 8 dargestellt. Die Innenplatten 9 haben einen vergleichbaren Aufbau und die Weise ihrer Aufstellung und Kopplung ist, insofern für die Neuerung relevant, mit der der Außenplatten identisch. Darum wurde hier auf eine gesonderte Beschreibung der Innenplatten 9 verzichtet. Die 2 und 3 zeigen jeweils eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Vorzugsausführungsform einer Außenplatte 8. Die Außenplatte 8 besteht aus einer flachen Platte 12, auf der eine Anzahl waagerechter Verstärkungsrippen 11 angebracht ist. An den mit Aufkantungen versehenen Seiten der Platte sind L-förmige Längsprofile 13 vorgesehen. Eines der Längsprofile 13 weist in mehreren verschiedenen Höhen eine einfache Befestigungslasche 14 auf. An dem gegenüberliegenden Längsprofil sind in den entsprechenden Höhen jeweils doppelte Laschen, das heißt jeweils eine obere Lasche 16 und einer untere Lasche 17, angebracht. Die Laschen 14, 16 und 17 sind in solchen Höhen positioniert, dass dann, wenn zwei Platten 8, 8' mit aufeinander treffenden Längsprofilen 13, 13' nebeneinander angeordnet werden, die einfache Lasche 14 der einen Platte 8 in den Zwischenraum zwischen den Laschen 16, 17 der anderen Platte 8' passt.
  • In jeder der Laschen 14, 16 und 17 sind jeweils längliche Öffnungen oder Langlöcher 15, 18 und 19 angebracht. Die Form und die Abmessungen der Langlöcher 15, 18, 19 sind so ausgeführt, dass in dem in 7. gezeigten Zustand, in dem die Platten 8, 8' aufeinander treffend angeordnet sind, die genannten Öffnungen sich teilweise überdecken, sodass die Öffnungen einen Durchlass von oben nach unten definieren.
  • Dies ist detaillierter in 4 und insbesondere in 5 dargestellt.
  • Durch die teilweise Überdeckung der Öffnungen 15, 18, 19 kann ein Kupplungselement 20 in den Durchlass eingebracht werden. Im eingebrachten Zustand sorgt das Kopplungselement 20 für eine hauptsächlich starre Kopplung zwischen den Platten 8, 8'. Die Kupplungselemente 20 sind vorzugsweise keilförmig ausgeführt, das heißt, dass diese am einen Ende ein relativ breites Teil 21 und am anderen Ende ein relativ schmales Teil 22 besitzen, wie in 5 dargestellt. Durch diese Form ist es möglich, die Kupplungseinheit in verschiedenen Situationen mit verschiedenen Abmessungen des Durchgangs anzubringen.
  • In 6 ist beispielsweise die Situation dargestellt, in der ein Tank auf der Basis von zwanzig Innenplatten (mit einer Breite von jeweils ca. 1,6 m) hergestellt wird. In der dargestellten Ausführung ist die Länge der Langlöcher ca. 7,5 cm, die Breite der Langlöcher der Innenplatten ist ca. 2,0 cm und die Breite der Langlöcher der Außenplatten beträgt ca. 1,7 cm. Andere Abmessungen sind jedoch ebenso gut denkbar und fallen in den Bereich des Fachmanns.
  • Wenn die Platten 8, 8' erst einmal aufeinander treffend angeordnet worden sind, überdecken sich die Langlöcher der Laschen in solcher Weise, dass ein Durchlass entsteht, wie in 7 dargestellt ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, beträgt die Länge Laußen des äußeren Durchlasses ca. 38 mm, und die Länge Linnen des inneren Durchlasses ca. 69 mm beträgt. Der Winkel (α) zwischen der Längsrichtung der Öffnungen und einer imaginären Linie zwischen aufeinander folgenden Plattenanschlüssen der Innenplatten und/oder der Außenplatten beträgt ca. 6 Grad. Es sind auch andere Winkel, vorzugsweise in einem Bereich von 3 und 10 Grad, denkbar, wobei der genannte Winkel für die Außenplatten anders sein kann als für die Innenplatten.
  • In beiden Fällen können die Platten 8, 8' bzw. 9, 9' miteinander verbunden werden, indem in die genannten Durchlässe ein Kupplungselement 20 desselben Typs eingeschoben wird, wobei das Kupplungselement 20 in die Durchlässe in der Außenschalung weniger weit eingeschoben zu werden braucht als in den Durchlass in der Innenschalung. In beiden Fällen genügt jedoch ein einziger Kupplungselementtyp 20, wie in 8 dargestellt.
  • Dasselbe gilt für die Situation, in der anstatt von zwanzig Innenplatten eine andere Anzahl eingesetzt wird, um auf diese Weise einen Tank mit einem anderen Wanddurchmesser herzustellen. Beispielsweise wird in 9 eine Situation dargestellt, in der eine Wandung auf der Basis von zweiundsiebzig Innenplatten hergestellt wird. Die Länge Laußen im Durchlass in der Außenschalung 5 beträgt ca. 22 mm, während die Länge Linnen des Durchlasses in der Innenwand 6 ca. 32 mm beträgt. Beide Durchlässe sind darum erheblich kleiner als die Durchlässe im Fall einer Wand auf der Basis von zwanzig Innenplatten. In der in 9 dargestellten Situation können gleichartige Kupplungselemente 20 (in manchen Fällen mit etwas kleineren Abmessungen) benutzt werden, um die Laschen 14, 16, 17 miteinander zu verbinden.
  • In der in den 9 und 10 dargestellten Ausführung sind übrigens die Außenplatten 8, 8' und die Innenplatten 9, 9' nicht ummittelbar aufeinandertreffend gegeneinander angeordnet, sondern weisen sie einen gewissen Zwischenraum zwischen den Seiten der Platten auf. Der Zwischenraum kann variieren von 1 mm bis 50 mm (1 mm < t < 50 mm) und ist u.a. dazu bezweckt, einen Raum zu verschaffen, damit zwischen der Außenschalung 5 und der Innenschalung 6 eine Reihe von Verankerungsstangen 31 angebracht werden kann.
  • Diese Verankerungsstangen oder Ankerstangen (Ankerstäbe) 31 sorgen für einen konstanten Abstand zwischen der Innen- und Außenschalung und dienen damit der Funktion, der Schalung zusätzliche Festigkeit zu verleihen, insbesondere bei der Herstellung von Tankwandungen mit einem relativ großen Durchmesser (charakteristisch eine Behälterwandung mit einem Durchmesser von mehr als ca. 35 m).
  • In 9 ist die Konstruktion für die Anbringung der Ankerstangen im Einzelnen dargestellt. 9 zeigt zwei nebeneinander aufgestellte Außenplatten 8, 8'. Zwischen den Längsprofilen 13, 13' der Außenplatten 8, 8' ist ein langes Zwischenelement 32 angebracht. Zwischenelement 32 wird an den Rändern der Profile 13, 13' befestigt. Das Zwischenelement 32 weist eine Anzahl von Öffnungen auf, in die Ankerstäbe oder Ankerstangen 31 eingesteckt werden können. Auf vergleichbare Weise wird auch ein Zwischenelement zwischen den Profilen der Innenplatten 9, 9' angebracht. Auch in diesem Zwischenelement sind Öffnungen in ungefähr derselben Höhe wie die Öffnungen im Zwischenelement 32 angebracht. Die gezeigten Ankerstangen 31 bestehen aus einer Hülse 33, in die eine Stahlstange 34 geschoben werden kann. Außerdem sind Joche vorhanden, die um die Ränder der Platten 8, 9 angreifen. Die Enden der Stahlstange 34 weisen auf den genannten Jochen ruhende Flügelmuttern 35 auf, womit die Stange 34 schlüssig zwischen der Innen- und Außenschalung fixiert werden kann. Übrigens sind unzählige Varianten auf derartige Ankerstangen 31 vorhanden, welche samt und sonders in den Bereich des Fachmanns fallen.
  • Unabhängig davon, ob die Platten schlüssig aufeinander treffend angeordnet werden oder einen Zwischenraum aufweisen, können die Platten in allen Fällen durch dieselben Kupplungseinheiten miteinander gekoppelt werden, ohne dass dabei zusätzliche Maßnahmen getroffen zu werden brauchen. Die Form und Abmessungen der Öffnungen in den Laschen sind so gewählt, dass die Platten unabhängig vom Durchmesser (innerhalb eines vorher bestimmten Durchmesserbereichs) des Lagertanks und damit auch von dem Winkel, in dem die Platten sich zueinander befinden; sowie unabhängig davon, ob Ankerstangen angewendet werden müssen oder nicht, mit denselben Mitteln miteinander verbunden werden können. Dies bedeutet eine enorme Vereinfachung der Schalung und eine dementsprechende Senkung des für die Herstellung von Tankwandungen verschiedener Durchmesser benötigten Vorratsraums.
  • Für die Herstellung der Betonwandung des Lagertanks, ohne die oben erwähnten Ankerstangen zu verwenden, kann wie folgt gearbeitet werden. Zuerst werden die Außenplatten 8 in einer Ringform aufgestellt und mit einem gewissen Spielraum miteinander verbunden. Damit ist gemeint, dass die keilförmigen Kopplungseinheiten oder Keile 20 zwar in den Durchlässen angebracht, aber nicht angedrückt werden, sodass zwischen den Außenplatten 8 untereinander noch ein gewisser Spielraum besteht. Anschließend werden in einiger Entfernung von der Außenschalung die Platten 9 der Innenschalung 6 aufgestellt. Nachdem die Innenschalung 6 aufgestellt worden ist, wird je nach der Wandhöhe an deren Innenseite eine Gerüstkonstruktion 25 angebracht, wie in 11 gezeigt. Dies hat den folgenden Grund. Die Außenschalung 5 wird infolge des vom Beton ausgeübten Drucks auf Zug belastet. Die in diesem Schriftstück beschriebenen Kopplungen zwischen den Außenplatten haben eine so große konstruktive Festigkeit, dass diese die Zugkraft in ausreichendem Maße aufnehmen können. Die Innenplatten der Innenschalung 6 werden dagegen auf Druck belastet. Um zu vermeiden, dass die Innenschalung 6 unter dem Druck nachgibt, wird an der Innenseite derselben das Verstärkungsfachwerk 25 angebracht.
  • Das Fachwerk 25 wird an am oberen Rand der Innenplatten 9, 9', 9' = angebrachten Stangen 26 angebracht, wie in 12 dargestellt. An den Stangen 26 sind Rahmenelemente 27 mit einer unveränderlichen Länge zu befestigen. Weiterhin sind teleskopisch ausschiebbare Rahmenelemente 28, 29 vorgesehen, die an den bereits genannten Stangen 26 und/oder an den Enden der Rahmenelemente mit einer unveränderlichen Länge befestigt werden können, alles entsprechend der Darstellung in 12. Durch das Ein- und Ausschieben der Elemente 28, 29 können die rotierbar an der Innenschalung 6 befestigten Rahmenelemente eine Konstruktion bilden, mit der ein übermäßiger Druck auf die Innenplatten 9, 9', 9' = der Innenschalung 6 aufgenommen werden kann.
  • Wenn erst einmal die Außenschalung 5, die Innenschalung 6 und der Rahmen 25 angebracht worden sind, kann an der Oberseite eine zweite Reihe von Außenschalungs- und Innenschalungsplatten einschließlich eines Verstärkungsfachwerks aufgestellt werden, genauso lange, bis die erwünschte Höhe erreicht ist. Anschließend wird der Beton von oben her spiralweise in den Zwischenraum zwischen der Außen- und Innenschalung geschüttet. Nachdem der Beton ausgehärtet ist, können die Schalungswände 5, 6 wieder entfernt werden.
  • Um eine Entfernung an der Innenseite der Tankwandung zu vereinfachen, ist mindestens eine Platte pro Plattenring der Innenschalung 6 so ausgeführt, wie es in den 13a und 13b dargestellt ist. Dabei weist die Innenschalungsplatte 19 ein stehendes Scharnier 40 sowie Fixiermittel 41 auf, wie z.B. eine Schlitzloch-Stift-Konstruktion. Die Fixiermittel 41 sorgen dafür, dass die Platte 19 normalerweise flach bleibt und dieselbe Funktion wie die übrigen Platten 9 erfüllen kann. Wenn der Beton geschüttet worden ist und die Innenschalung 6 entfernt werden muss, wird das Scharnier 40 durch die Fixiermittel entriegelt und kann die Platte 19 zusammengeklappt werden. Dadurch nimmt die Breite der Platte ab, so dass diese einfach entfernt werden kann. Wenn einmal eine solche Platte 19 entfernt worden ist, ist es relativ einfach geworden, auch die übrigen Platten 9 von der Innenschalung abzunehmen.
  • Die vorliegende Neuerung ist nicht beschränkt auf deren in dem vorliegenden Schriftstück beschriebenen Vorzugsausführungsformen. Vielmehr werden die beantragten Rechte von den nachfolgenden Patentansprüchen bestimmt, innerhalb deren Inhalts zahlreiche Abänderungen denkbar sind.

Claims (23)

  1. System für die Herstellung eines Behälters, insbesondere eines Lagertanks, mit einer senkrecht aufgestellten Betonwandung, mit einem Durchmesser des Behälters innerhalb eines vorher bestimmten Durchmesserbereichs, welches System aufweist: – eine Anzahl von in einer inneren Ringform aufzustellenden ersten steifen Schalungsplatten; – eine Anzahl von in einer äußeren Ringform aufzustellenden zweiten steifen Schalungsplatten; – Befestigungsmittel zur wechselseitigen Befestigung der ersten steifen Schalungsplatten und der zweiten steifen Schalungsplatten, um zwischen den Schalungsplatten einen rundlaufenden Betonschüttraum zu definieren, in den der Beton für die Wandung zu schütten ist; wobei die Schalungsplatten hauptsächlich flach sind und so ausgeführt sind, dass sie im aufgestellten Zustand gemeinsam ein inneres und ein äußeres Vieleck bilden, und wobei die Befestigungsmittel darauf eingerichtet sind, die Platten aneinander zu befestigen, um ein Behälter mit einem beliebigen Durchmesser innerhalb des genannten Durchmesserbereichs zu bilden, mit dem Merkmal, dass diese Befestigungsmittel aufweisen: – eine Anzahl mit mindestens einer länglichen geraden Öffnung versehener herausragender Teile, wobei die geraden Öffnungen der benachbarten Platten sich unter einem je nach dem Durchmesser des Behälters variierenden Winkel zueinander erstrecken und die Öffnungen in den herausragenden Teilen so geformt sind, dass sie sich zumindest teilweise überdecken; – Kupplungseinheiten, die dazu ausgeführt sind, in dem von den sich überdeckenden Öffnungen definierten Durchlass angebracht zu werden, um benachbarte Schalungsplatten miteinander zu verbinden.
  2. Ein System entsprechend Anspruch 1, wobei die Befestigungsmittel auf die Herstellung verschiedener Behälter mit einer durch die Variation der Anzahl der einzusetzenden Platten zu realisierenden Variation des Durchmessers innerhalb des genannten Durchmesserbereichs eingerichtet sind.
  3. Ein System entsprechend den Ansprüchen 1 oder 2, wobei die Befestigungsmittel zur Herstellung verschiedener Behälter mit einem voneinander unterschiedlichen Durchmesser identisch sind.
  4. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei der Durchmesserbereich zwischen 10 m und 100 m liegt.
  5. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei die Krümmung der Behälterwand von mindestens zwanzig Platten bestimmt wird.
  6. Ein System entsprechend Anspruch 5, wobei die Öffnungen so ausgeführt sind, dass diese einander in ausreichendem Maße überdecken können, um den Kopplungseinheiten einen Durchlass zu bieten, unabhängig von dem Durchmesser des herzustellenden Behälters.
  7. Ein System entsprechend Anspruch 6, wobei eine Kupplungseinheit mindestens zum Teil keilförmig ist.
  8. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche 6-7, wobei die herausragenden Teile so an den Platten angebracht sind, dass die herausragenden Teile der benachbarten Platten aufeinander treffen oder sich zumindest nahe beieinander erstrecken.
  9. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche 6-8, wobei die herausragenden Teile durch an den Platten angebrachte Laschen gebildet werden.
  10. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche 6-8, wobei die herausragenden Teile durch an den Platten angebrachte Haken und/oder Ösen gebildet werden.
  11. Ein System entsprechend einem der Ansprüche 3-10, wobei die Befestigungsmittel eine oder mehrere Kombinationen eines einfach herausragenden Teils und eines doppelt herausragenden Teils aufweisen.
  12. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, in dem ein einfach herausragendes Teil einer ersten Platte so ausgeführt ist, dass es passend zwischen einem doppelt herausragenden Teil einer zweiten, benachbarten Platte angebracht wird.
  13. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei an einer ersten Seite einer Platte nur einfache und an einer entgegengesetzten Seite nur doppelte herausragende Teile vorgesehen sind.
  14. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei sich die herausragenden Teile liegend erstrecken.
  15. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei sich die herausragenden Teile hauptsächlich in der Verlängerung der Platte erstrecken.
  16. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei der Winkel (α) zwischen der Längsrichtung der Öffnungen und einer imaginären Linie zwischen aufeinander folgenden Plattenanschlüssen zwischen ca. 3 und 10 Grad, bevorzugt ca. 6 Grad, beträgt.
  17. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel dazu eingerichtet sind, benachbarte Platten mit einem beliebigen Zwischenabstand innerhalb eines vorher bestimmten Abstandsbereichs aneinander zu befestigen.
  18. Ein System entsprechend Anspruch 17, das eine Anzahl von in dem genannten Zwischenraum angebrachten und sich zwischen den inneren und den äußere Platten vorgesehenen Stabilisierungselementen aufweist.
  19. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei ein Teil der ersten Schalungsplatten und/oder ein Teil der zweiten Schalungsplatten aus ersten bzw. zweiten Standard-Platten hergestellt sind.
  20. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei die Platten aus Stahl hergestellt sind.
  21. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, bei dem eine der ersten Schalungsplatten aus zwei Plattenteilen aufgebaut ist, zwischen denen ein Scharnier angebracht ist, wodurch die Breite dieser Platte durch die Scharnierbewegung angepasst werden kann.
  22. Ein System entsprechend einem der vorigen Ansprüche, wobei in aufgestelltem Zustand benachbarte Platten nur über die Befestigungsmittel aneinander befestigt sind.
  23. Ein Behälter, der mit dem System entsprechend einem der Ansprüche 1-22 hergestellt worden ist.
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