DE202007003767U1 - Rücknahmeautomat mit Entwertungseinheit für Pfandlogos - Google Patents
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0609—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers
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Abstract
Rücknahmeautomat
mit Entwertungssystem für
auf Pfandgebinden angebrachte Pfandflaschenlogos, gekennzeichnet
dadurch, dass zunächst
ein Scannersystem oder ein Bilderkennungssystem in Verbindung mit
einer Software die Position des Pfandflaschenlogos auf dem zugeführten Gebinde
erkennt, diese Information an eine berührungslos arbeitendes mittels
geeigneter Software gesteuertes Entwertungssystem weitergibt und
dieses Entwertungssystem das Pfandflaschenlogo durch berührungslose
Einwirkung zerstört.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Rücknahmeautomaten für pfandpflichtige Gebinde (Pfandflaschen und Dosen). Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die hierin integrierte Entwertungseinheit für die Pfandlogos. Im Zuge der Einführung von Flaschenpfand sind auf pfandpflichtigen Gebinden Pfandlogos aufgebracht worden, die eine Identifizierung des Gebindes ermöglichen. Auf diese Identifizierung hin wird von den Rücknahmeautomaten entweder ein Gutschein erstellt, oder auf sonstige Weise dem Kunden ein Beleg für die Rückgabe des pfandpflichtigen Gebindes ausgestellt. Anschließend an ihre Identifizierung müssen diese Pfandlogos entwertet werden, um sicher zu stellen, dass eine entsprechende Rückgabe nur einmal erfolgt.
- Die Zerstörung des Pfandlogos erfolgt bei heute gebräuchlichen Geräten mittels eines mechanischen Systems. Dieses System zerstört beziehungsweise perforiert das Logo, und auch das pfandpflichtige Gebinde. Problematisch hierbei ist, dass es dabei zu Verunreinigungen durch Austreten von Restflüssigkeit aus dem zerstörten pfandpflichtigen Gebinde kommt. Da die Rücknahmeautomaten im allgemeinen in Verkaufsräumen mit Kundenverkehr aufgestellt sind, gibt es durch diese Verunreinigungen und die damit verbundene Attraktion von Ungeziefer nicht unerhebliche hygienische Beeinträchtigungen.
- Weiterhin führt der mit der mechanischen Zerstörung einhergehende abnutzungsbedingte Verschleiß zu Störungen der Betriebsbereitschaft des Systems. Der abnutzungsbedingte Verschleiß und die hierdurch hervorgerufenen Störungen haben immer wieder dazu geführt, dass Rücknahmeautomaten, die heute in vielen Geschäftsstellen installiert sind, zeitweise ausgefallen sind und für die Rücknahme von Pfandgebinden nicht zur Verfügung standen.
- Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Entwertungseinheit für die auf pfandpflichtigen Gebinden angebrachten Pfandflaschenlogos zu verbessern. In Verfolgung dieser Aufgabenstellung schlägt die vorliegende Erfindung vor, die mechanisch wirkenden Entwertungseinheiten durch Entwertungseinheiten zu ersetzen, die nur die Optik des Pfandflaschenlogos zerstören bzw. das Pfandflaschenlogo unkenntlich bzw. unleserlich machen und so eine erneute Identifizierung verhindern. Vorzugsweise erfolgt dies durch Verwendung eines Codierlasers, oder durch die Verwendung eines mit Tintenstrahl arbeitenden Druckkopfes.
- Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Bilder erläutert:
- Bild 1: zeigt die Gesamtansicht des Rücknahmeautomaten mit Entwertungseinheit, wobei zur besseren Darstellung des Systems der vordere Schutzdeckel teilweise durchbrochen gezeichnet wurde.
- Bild 2 zeigt eine Ansicht aus entgegengesetzter Perspektive von Bild 1, wobei ebenfalls die Schutzdeckel teilweise entfernt wurden.
- Bild 3 zeigt einen Schnitt durch das Gerät, so dass insbesondere die Positionierungen der Zuführ- und Transportbänder und des Scannersystems sowie des Codierlasersystems deutlich werden.
- Die Pfandgebinde (
1 ) werden auf ein erstes Zuführbandsystem, das aus den beiden v-förmig zueinander angeordneten Zuführbändern (2 ) und (3 ) gebildet wird, aufgelegt. Hierdurch werden die eingegebenen Gebinde zu einem optisch arbeitendem mit einer entsprechenden Software gekoppelten Kamera- oder Scannersystem geführt. Im Falle der Ausführung als Scannersystem besteht dieses aus einer Vielzahl von zu einem System zusammengefassten Scannern (4 ), die rund um die in Transportrichtung gesehen zentrale Achse des Transportsystems angeordnet sind. - Die Scanner (
4 ) oder die Kameras des Bildverarbeitungssystems sind in einem solchen Abstand zu den Förderbändern (2 ) und (3 ) sowie (5 ) und (6 ) des Transportsystems positioniert, dass die geförderten Gebinde ohne anzuecken hindurchgeführt werden können. Die Scanner (4 ) tasten in Zusammenwirkung mit einer gekoppelten Software die Oberfläche des zugeführten Gebindes nach dem Pfandflaschenlogo ab. Alternativ kann dieses Identifizierungssystem auch aus zusammenarbeitenden Kameras eines Bildverarbeitungssystems bestehen die ebenfalls die Oberfläche der zugeführten Gebinde aufzeichnen und diese mit einer Software auswerten, die das Vorhandensein des Pfandflaschenlogos registriert. Sowohl das Scannersystem als auch das Bildverarbeitungssystem bzw. die hiermit gekoppelte Software registriert nicht nur das Vorhandensein des Logos sondern registriert im positiven Fall auch die Position dieses Logos. - Auch im weiteren Verlauf besteht das Zuführ- und Transportbandsystem aus einzelnen v-förmig angeordneten Transportbändern. Das erste Zuführbandsystem besteht aus den beiden v-förmig zueinander angeordneten Zuführbändern (
2 ) und (3 ). Auf dieses erste Zuführbandsystem wird das Pfandgebinde aufgelegt und zu der Stelle transportiert, an der die Scanner oder Kameras die Oberfläche des Gebindes abtasten. Kurz vor dieser Stelle endet das erste Zuführbandsystem, so dass die Gebinde rundum, d. h. in einem Winkel von 360° von dem Scannersystem oder dem Kamerasystem abgetastet werden können. - In Transportrichtung hinter dieser Stelle und in einigem Abstand hierzu beginnt ein Zwischenförderbandsystem, das ebenfalls aus zwei v-förmig angeordneten Förderbändern (
5 ) und (6 ) besteht. Dieses Zwischenförderbandsystem endet kurz vor dem aus mehreren Codierlasern (9 ) bestehendem Entwertungssystem. In Transportrichtung hinter dem Entwertungssystem beginnt ein drittes Förderbandsystem, ebenfalls bestehend aus zwei v-förmig einander zugeordneten Förderbändern (7 ) und (8 ), ebenfalls in einigem Abstand zum vorhergehenden Förderbandsystem angeordnet. - Das aus mehreren kreisrund um das Transportsystem angebrachten Codierlasern (
9 ) bestehende Entwertungssystem ist zwischen den Förderbandsystemen (5 ) und (6 ) und (7 ) und (8 ) angeordnet. Zu einem Entwertungssystem sind mehrere Codierlaser (9 ) oder (nicht dargestellte) mit Tintenstrahldrucker ausgerüstete Tintenstrahlköpfe kreisrund um das Förderbandsystem herum wiederum so angeordnet, das sie den gesamten Umfang des Gebindes bedrucken oder codieren können. Auch an dieser Stelle ist das Förderbandsystem unterbrochen, so dass die Gebinde rundum, d. h. in einem Winkel von 360° von dem Lasercodiersystem oder dem Tintenstrahlschreibsystem bedruckt bzw. codiert werden können - Von der Software werden jetzt je nach Position des Pfandflaschenlogos diejenigen Codierlaser (
9 ) oder diejenigen Tintenstrahlköpfe aktiviert, die die Entwertung des Logos vollziehen können, hierdurch wird das Pfandflaschenlogo optisch zerstört oder unleserlich gemacht. - Als alternative (nicht dargestellte) Ausführung ist denkbar, einen Drehmechanismus an dieser Übergansstelle zwischen dem Zwischenförderbandsystem (
5 ) und (6 ) und dem Förderbandsystem (7 ) und (8 ) anzubringen, der es ermöglicht, dass die Tintenstrahlschreibeinheit oder die Lasercodiereinheit in einem Radius von 360° bewegt werden kann und zur Entwertung in die richtige Position gebracht werden kann, wobei diese Position von der dem Scannersystem zugeordneten Steuerung, ermittelt worden ist. Von dieser Position aus zerstört dann die Lasercodiereinheit oder die Tintenstrahlschreibeinheit das Pfandflaschenlogo oder macht dieses unleserlich.
Claims (9)
- Rücknahmeautomat mit Entwertungssystem für auf Pfandgebinden angebrachte Pfandflaschenlogos, gekennzeichnet dadurch, dass zunächst ein Scannersystem oder ein Bilderkennungssystem in Verbindung mit einer Software die Position des Pfandflaschenlogos auf dem zugeführten Gebinde erkennt, diese Information an eine berührungslos arbeitendes mittels geeigneter Software gesteuertes Entwertungssystem weitergibt und dieses Entwertungssystem das Pfandflaschenlogo durch berührungslose Einwirkung zerstört.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass Scannersystem aus mehreren Scannern besteht, die rund um ein aus verschiedenen Förderbändern bestehendes Transportsystem in Abstand hierzu angebracht sind, wobei das Transportsystem an der Stelle, an der das Scannersystem das Gebinde abtastet derart unterbrochen ist, dass eine 360° Abtastung ermöglicht wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Entwertungssystem aus mehreren Codierlasern besteht, die rund um ein aus verschiedenen Förderbändern bestehendes Transportsystem in Abstand hierzu angebracht sind und das in Transportrichtung der Gebinde gesehen hinter dem Scannersystem angeordnet ist, wobei das Transportsystem an der Stelle, an der das Entwertungssystem die Gebinde entwertet derart unterbrochen ist, dass eine 360° berührungslose Einwirkung ermöglicht wird.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Entwertungseinheit aus einem auf einem 360° beweglichen Drehkranz angeordneten Codierlaser besteht.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Scannereinheit aus einem auf einem 360° beweglichen Drehkranz angeordneten Scanner besteht.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass Codierlaser oder Tintenstrahl-Schreibeinheiten kreisförmig um die Übergangsstelle zwischen zwei Förderbändern so positioniert sind, dass das Pfandflaschenlogo an jeder beliebigen Stelle, rund um den Flaschenumfang, berührungslos zerstört werden kann und das die Förderbandsysteme an dieser Stelle soweit beabstandet sind, das die Entwertungseinheit auf das Gebinde störungsfrei einwirken kann.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Entwertungseinheit aus einem oder mehreren Codierlasern besteht.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Entwertungseinheit aus einem oder mehreren Tintenstrahl-Druckköpfen besteht.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Entwertungseinheit aus einem oder mehreren Sprayköpfen besteht, die das Pfandflaschenlogo durch Aufbringen von Farbe unkenntlich/unleserlich machen.
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Publications (1)
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ID=39670422
Family Applications (1)
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DE200720003767 Expired - Lifetime DE202007003767U1 (de) | 2007-03-15 | 2007-03-15 | Rücknahmeautomat mit Entwertungseinheit für Pfandlogos |
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