DE202007003330U1 - Formwerkzeug - Google Patents

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    • B29C51/30Moulds

Abstract

Formwerkzeug zum Herstellen von Tiefziehteilen aus einer erwärmten thermoplastischen Kunststofffolie durch Differenzdruck, bestehend aus zwei Formhälften, von denen eine Formhälfte Formteile mit der Gestalt der herzustellenden Tiefziehteile trägt, mit auswechselbaren Bauteilen, die mit einer Trägerplatte verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (18) eine Grundfläche (20) aufweist, die unter einem spitzen Winkel (A) übergeht in mindestens eine Anlagefläche (23), an der sich das auswechselbaren Bauteil (17, 27, 30) jeweils abstützt und dass Bauteil (17, 27, 30) und Trägerplatte (18) durch eine Befestigungseinrichtung (24), die unter einem Winkel (B) zur Mittelachse (36) angeordnet ist, verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug zum Herstellen von Tiefziehteilen, z. B. von Behältern, aus einer erwärmten thermoplastischen Kunststofffolie durch Differenzdruck nach der Gattung des Hauptanspruches. Ein Formwerkzeug dieser Bauart wird in die Formstation einer Thermoformmaschine eingebaut. Die Verfahrensabläufe dieses Formwerkzeuges beim Tiefziehen werden als bekannt vorausgesetzt und sind beispielsweise in der DE-21 45 250 A1 näher beschrieben. Dabei kann dieses Formwerkzeug nur formend oder formend und stanzend ausgebildet sein, wobei das Ausstanzen in Form eines Durchfallschnittes oder mittels eines Bandstahlschnittes erfolgen kann.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindung zwischen auswechselbaren Teilen des Formwerkzeugs – nachfolgend Bauteile genannt – insbesondere der Streckhelfer, der Formböden oder anderen formgebenden Teilen. Dieser Wechsel solcher Bauteile kann erforderlich sein, wenn diese beschädigt sind, also für die Reparatur oder das Ersetzen durch neue Bauteile. Oder im Falle des Umrüstens des Formwerkzeugs auf eine andere Gestalt der mit dem Formwerkzeug herzustellenden Tiefziehteile. Auch beim Einfahren des Formwerkzeugs kann es erforderlich sein, Nacharbeiten an einzelnen Bauteilen vorzunehmen, um z. B. die richtige Gestalt des Streckhelfers zu finden, wozu ein Aus- und Einbau erforderlich ist. Dieses Auswechseln sollte dabei erfolgen können, wenn das Formwerkzeug in der Formstation der Thermoformmaschine eingebaut ist. Eine Zugangsmöglichkeit zu den Befestigungselementen muss also gegeben sein. Das Formwerkzeug wird dabei in eine geöffnete Position gefahren, aber nicht ausgebaut.
  • Aus der DE 197 49 257 A1 sind verschiedene Lösungen bekannt, wie die Streckhelfer mit der Streckhelferstange verbunden werden können. Alle diese Lösungen zeigen eine Verrastung, die von Hand oder mit einfachen Werkzeugen betätigt wird. Diese Befestigungen sind relativ teuer und sie müssen leichtgängig sein, um das Lösen und Aufschieben von Hand vornehmen zu können. Größere Toleranzen bedingen größere Abweichungen der Lage der Bauteile zu ihrem Gegenstück, an dem sie befestigt sind. Ein unbeabsichtigtes Lösen kann eintreten.
  • Aus der DE 44 34 511 A1 ist es bekannt, die Formböden eines Formwerkzeuges mit ihrer Auswerferstenge in der Weise zu verbinden, dass eine konische Verbindung zwischen beiden Bauteilen und die Befestigung mittels einer schräg zur Mittelachse 36 angeordneten Schraube erfolgt. Eine konische Verbindung hat immer das Problem, dass geringe Toleranzen der beiden konischen Bereiche eine unterschiedliche Einbautiefe zur Folge hat. Es ist aber erforderlich, z. B. eine gleiche Lage aller Formböden eines Formwerkzeugs zu erreichen, was ohne aufwändige und mit engen Toleranzen gefertigte Bauteile auf diese Weise nicht zu erzielen ist. Zum Ein- und Ausbau der Formböden ist eine relativ große Axialverschiebung der Formböden erforderlich, die ein weites Öffnen des Formwerkzeuges bedingt. Dies ist aus verschiedenen Gründen nicht immer oder nur mit entsprechendem Aufwand möglich.
  • Aus der DE 195 32 571 A1 ist die Befestigung eines Formbodens bekannt, der ebenfalls über eine schräg zur Mittelachse 36 angeordnete Schraube erfolgt. Die Zentrierung der Formböden erfolgt über einen zylindrischen Teil, der in einen schrägen Bereich übergeht. Zum Aus- und Einbau ist wieder eine relativ große Axialverschiebung erforderlich. Die Konen erfordern eine hohe Genauigkeit. Dieses Prinzip ist für die Befestigung von Streckhelfern und von anderen Formteilen auf einer Grundplatte oder einer Temperierplatte nicht möglich, da sonst eine störende Bauhöhe erforderlich würde.
  • Um formgebende Bauteile des Formwerkzeugs – nachfolgend Formteile genannt – mit einer Grundplatte oder einer Temperierplatte zu verbinden ist es bekannt, von der Unterseite der Grundplatte oder der Temperierplatte aus Schrauben einzubringen. Diese sind bei einem in der Formstation eingebaute Formwerkzeug nicht zugänglich. Sie sind ggf. so anzuordnen, dass Kühl – oder Heizkreisläufe nicht getroffen werden, was einen umständlichen Aufbau zur Folge haben kann und dann den Einsatz universell gestalteter Formteile bedingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vom Aufwand her einfache und – unter dem Gesichtspunkt von unbeabsichtigtem Lösen – sichere Verbindung von Bauteilen mit ihrem Gegenstück zu erreichen, auch wenn diese eine größere Abmessung aufweisen. Es sollte eine lagegenaue Ausrichtung der Bauteile gegeben sein, ein Wechseln der Bauteile sollte auf einfache Weise bei nur geringer axialer Verschiebung erfolgen können. Es sollte eine feste Anpressung und damit starre Verbindung zwischen den Bauteilen und dem Gegenstück gegeben sein, um z. B. einen guten Übergang von Wärme oder von einer Kühlung zu erreichen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Formwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den 1 bis 6 dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch ein kombiniert formendes und stanzendes Formwerkzeug in einer ersten Ausführungsvariante.
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Befestigung eines Streckhelfers – Detail X – in 1.
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Befestigung eines Streckhelfers – Schnitt C-C in 2.
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der Befestigung eines Formbodens – Detail Y – in 1.
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der Befestigung eines Formbodens – Schnitt D-D in 4.
  • 6 einen Querschnitt durch ein nur formend gestaltetes Formwerkzeug
  • 7 einen Querschnitt durch ein kombiniert formendes und stanzendes Formwerkzeug in einer zweiten Ausführungsvariante.
  • In den 1 bis 6 ist die Befestigung von Bauteilen eines Formwerkzeugs mit einer Trägerplatte gemäß einer ersten Ausführungsvariante dargestellt. Das kombiniert formende und stanzende Formwerkzeug nach 1 besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2, die relativ zueinander verschiebbar sind und im Zusammenwirken eine erwärmte Folienbahn 3 aus thermoplastischem Kunststoff 3 zu einem Tiefziehteil 10 mittels Differenzdruck – Druckluft oder Vakuum – tiefziehen und dieses ausstanzen. Das Formwerkzeug ist in die Formstation 9 einer Thermoformmaschine eingebaut, die hierzu einen Obertisch 4 und einen Untertisch 5 aufweist. Das Unterteil 2 setzt sich aus der Grundplatte 6, dem Kühlblock 7 und darin angeordneten Formeinsätzen 8 zusammen, wobei die Formeinsätze 8 je eine Schnittkante 11 aufweisen. Diese Schnittkante 11 kann auch durch einen Schnittstempel gebildet werden, die jeden Formeinsatz 8 umgibt. Der Kühlblock 7 ist mit Kühlbohrungen 12, die der Kühlung der Formeinsätze 8 dienen, versehen. Im Formeinsatz 8 sitzt ein verschiebbarer Formboden 27.
  • Das Oberteil 1 besteht aus einer Matrize 13, einer Zwischenplatte 14 und einer Kopfplatte 15, die am Obertisch 4 befestigt wird. In Matrize 13 und Zwischenplatte 14 sind Formnester eingearbeitet, in denen je ein Niederhalter 16 und ein vertikal verschiebbarer Streckhelfer 17 angeordnet sind. Die Streckhelfer 17 sitzen an einer Trägerplatte 18, die mit der Streckhelferstange 19 verbunden ist. Näher ist dieser Bereich in den 2 und 3 dargestellt.
  • Die Trägerplatte 18 weist eine Grundfläche 20 auf, an der der Streckhelfer 17 mit seiner Fläche 21 anliegt (1-3 rechts). Die Grundfläche 20 geht unter einem spitzen Winkel A über in eine Anlagefläche 23, indem ein Absatz 22 gebildet wird. An dieser Anlagefläche 23 stützt sich der Oberstempel 14 ab, indem er ebenfalls unter dem Winkel A entsprechend eine Aussparung aufweist. Auf diese Weise wird an dieser Stelle eine keilartige Verbindung geschaffen. Auf der anderen Seite wird unter einem Winkel B zur Mittelachse 36 eine schräge Befestigungseinrichtung 24 vorgesehen, mit der eine starre Verbindung zwischen Streckhelfer 17 und Trägerplatte 18 erfolgt. Dies wird in der Regel eine einzige Schraubverbindung sein.
  • Je nach Werkstoff des Streckhelfers 17 kann es erforderlich sein, den Streckhelfer 17 selbst an einer Zwischenplatte 34 und diese an der Trägerplatte 18 in beschriebener Weise zu befestigen, wie es in den 1-3 links dargestellt ist.
  • Zur Zentrierung zwischen Streckhelfer 17 und Trägerplatte 18 dient eine Zentriereinrichtung 32, die vorzugsweise als Passfeder 25 ausgebildet ist. Wie insbesondere aus 3 rechts zu ersehen ist, dient diese Passfeder 25 der Zentrierung quer zur Ein- und Ausbaurichtung. Um ein einfaches Ausbauen zu ermöglichen ist diese Passfeder 25 in Aus – und Einbaurichtung mit einer Schräge 26 versehen. Die Zentriereinrichtung 32 kann aber auch dadurch gebildet werden, dass, wie in 3 links dargestellt, die Zwischenplatte 34 oder entsprechend der Streckhelfer 17 mit einem Absatz versehen wird, der der halben Passfeder 25 entspricht.
  • Es ist auf diese Weise möglich, nach lösen der Befestigungseinrichtung 24 den Streckhelfer 17 leicht nach unten zu kippen und dann seitlich aus dem keilförmigen Hinterschnitt herauszuführen und abzunehmen. Umgekehrt wird beim Einsetzen eines Streckhelfers 17 dieser leicht schräg angesetzt und aufgeschoben. Beim Anziehen der Befestigungseinrichtung 25 wird durch diese eine horizontale Kraftkomponente erzeugt, die an der Anlageflache 23 in eine vertikale Kraftkomponente umgesetzt wird, sodass eine gute Anpressung des Streckhelfers 17 bzw. seiner Zwischenplatte 34 mit seiner/ihrer Fläche 21 an die Grundfläche 20 der Trägerplatte 18 erfolgt.
  • Die 4 und 5 zeigen die Befestigung eines in jedem Formnest angeordneten Formbodens 27 an einer Trägerplatte 28, die mit der Auswerferstenge 29 verbunden ist. Die Trägerplatte 28 weist eine Grundfläche 20 auf, an der der Formboden 27 mit seiner Fläche 21 anliegt. Die Grundfläche 20 geht unter einem spitzen Winkel A über in eine Anlageflache 23, indem ein Absatz 22 gebildet wird. An dieser Anlagefläche 23 stützt sich der Formboden 27 ab, indem er ebenfalls unter dem Winkel A entsprechend eine Aussparung aufweist. Auf diese Weise wird an dieser Stelle eine keilartige Verbindung geschaffen. Auf der anderen Seite wird unter einem Winkel B zur Mittelachse 36 eine schräge Befestigungseinrichtung 24 vorgesehen, mit der eine starre Verbindung zwischen Formboden 27 und Trägerplatte 28 erfolgt. Dies wird in der Regel eine einzige Schraubverbindung sein.
  • Zur Zentrierung zwischen Formboden 27 und Trägerplatte 28 dient eine Zentriereinrichtung 32, die vorzugsweise als Passfeder 25 ausgebildet ist. Wie insbesondere aus 6 zu ersehen ist, dient diese Passfeder 25 der Zentrierung quer zur Ein- und Ausbaurichtung. Um ein einfaches Ausbauen zu ermöglichen ist diese Passfeder 25 in Aus – und Einbaurichtung mit einer Schräge 26 versehen. Es ist auf diese Weise möglich, nach Lösen der Befestigungseinrichtung 24 den Formboden 27 leicht nach oben zu kippen und dann seitlich aus dem keilformigen Hinterschnitt herauszuführen und abzunehmen. Umgekehrt wird beim Einsetzen eines Formbodens 27 dieser leicht schräg angesetzt und aufgeschoben. Beim Anziehen der Befestigungseinrichtung 24 wird durch diese eine horizontale Kraftkomponente erzeugt, die an der Anlagefläche 23 in eine vertikale Kraftkomponente umgesetzt wird, sodass eine gute Anpressung des Formbodens 27 mit seiner Fläche 21 an die Grundfläche 20 der Trägerplatte 28 erfolgt.
  • 5 zeigt ein nur formendes Formwerkzeug, ebenfalls bestehend aus einem Obertel 1 und einem Unterteil 2, eingebaut an Obertisch 4 und Untertisch 5 der Formstation 9 einer Thermoformmaschine. Dabei kann das Oberteil 1 unterschiedlich gestaltet sein je nach Formverfahren und kann einen Streckhelfer 17 und eine Druckglocke 33 aufweisen sowie eine Kopfplatte 15. Das Unterteil 2 weist formgebende Bauteile, die als Formteil 30 bezeichnet werden, auf. Dabei kann es sich um ein ganzes Element oder um einzelne Segmente handeln, die einzeln auswechselbar sind.
  • Das Formteil 30 sitzt an einer Trägerplatte 31, diese an der Grundplatte 6. Dabei kann die Trägerplatte 31 als Heizplatte oder als Kühlplatte ausgebildet oder auf einer solchen angeordnet sein. Entscheidend ist, dass die Trägerplatte 31 eine Grundfläche 20 aufweist, an der das Formteil 30 mit seiner Fläche 21 anliegt. Die Grundfläche 20 geht unter einem spitzen Winkel A über in eine Anlagefläche 23, indem ein Absatz 22 gebildet wird. An dieser Anlagefläche 23 stützt sich das Formteil 30 ab, indem es ebenfalls unter dem Winkel A entsprechend eine Aussparung aufweist. Auf diese Weise wird an dieser Stelle eine keilartige Verbindung geschaffen. Auf der anderen Seite wird unter einem Winkel B zur Mittelachse 36 eine schräge Befestigungseinrichtung 24 vorgesehen, mit der eine starre Verbindung zwischen dem Formteil 30 und der Trägerplatte 31 erfolgt. Dies wird/werden je nach Größe des Formteils 30 oder der Größe einzelner Formteile 30 in der Regel eine oder mehrere Schraubverbindung/en sein.
  • In allen beschriebenen Fällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Winkel A zwischen 20° und 80° und der Winkel B zwischen 30° und 75° liegt.
  • Die 7 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des Formwerkzeugs, die vorteilhaft ist bei größeren Abmessungen der zu befestigenden Bauteilen 17, 27, 30, am Beispiel der Befestigung von Formteilen 30 auf einer Trägerplatte 31. In diesem Fall geht die Grundfläche 20 in einem spitzen Winkel A über in zwei Anlageflächen 23, an denen sich das Formteil 30 jeweils abstützt. Im Bereich des Absatzes 22 ist das Formteil 30 entsprechend mit einer Aussparung 35 versehen. Die Befestigungseinrichtung 24 ist senkrecht zur Mittelachse 36 des Formwerkzeuges angeordnet, das heißt der Winkel B beträgt 90°. Je nach geometrischen Abmessungen des Formwerkzeugs ist diese Befestigungsrichtung vorteilhaft und durch die beiden Anlageflächen 23 wird eine gute Anpressung des Formteils 30 an zwei Stellen gegen die Trägerplatte 31 erzielt.
  • In gleicher Weise wäre eine dritte Anlagefläche 23 zu realisieren.
  • Oberteil 1 und Unterteil 2 können selbstverständlich auch umgekehrt in die Formstation 9 eingebaut sein, je nach Thermoformmaschine und Formverfahren. Folglich kann das Unterteil 2 am Obertisch 4 und das Oberteil 1 am Untertisch 5 befestigt sein.

Claims (12)

  1. Formwerkzeug zum Herstellen von Tiefziehteilen aus einer erwärmten thermoplastischen Kunststofffolie durch Differenzdruck, bestehend aus zwei Formhälften, von denen eine Formhälfte Formteile mit der Gestalt der herzustellenden Tiefziehteile trägt, mit auswechselbaren Bauteilen, die mit einer Trägerplatte verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (18) eine Grundfläche (20) aufweist, die unter einem spitzen Winkel (A) übergeht in mindestens eine Anlagefläche (23), an der sich das auswechselbaren Bauteil (17, 27, 30) jeweils abstützt und dass Bauteil (17, 27, 30) und Trägerplatte (18) durch eine Befestigungseinrichtung (24), die unter einem Winkel (B) zur Mittelachse (36) angeordnet ist, verbindbar sind.
  2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile als Streckhelfer (17) ausgebildet sind, die an einer mit der Streckhelferstange (19) verbundenen Trägerplatte (18) direkt oder über eine Zwischenplatte (34) sitzen.
  3. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile als Formboden (27) ausgebildet sind, die an einer mit der Auswerferstange (29) verbundenen Trägerplatte (18) sitzen.
  4. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile als Formteil (30) oder als Formsegmente ausgebildet sind, die mit der Trägerplatte (18) verbunden sind.
  5. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (A) zwischen 20° und 80° liegt.
  6. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (B) zwischen 30° und 75° liegt.
  7. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (B) 90° beträgt.
  8. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zentrierung der Bauteile (17, 27, 30) in Querrichtung eine Zentriereinrichtung (32) vorgesehen ist.
  9. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung (32) durch eine Passfeder (25) gebildet wird.
  10. Formwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Passfeder (25) in Ausbaurichtung eine Schräge (26) ausweist.
  11. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es als nur formendes Formwerkzeug ausgebildet ist.
  12. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es als formendes und stanzendes Formwerkzeug ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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