DE202007003117U1 - Vorrichtung zur Abstützung der Schulter eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung zur Abstützung der Schulter eines Patienten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Abstützung der Schulter eines Patienten in anatomisch-physiologischer Ruhelage, enthaltend:
• ein Kissen (1), vorgesehen für die Anordnung zwischen der Flanke oder dem Bauchgürtel und dem Unterarm des Patienten, das versehen ist mit einem Gürtel (2), der dafür vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens (1) im Bereich der Taille des Patienten zu bewirken, und einem Schultergurt (6), der davor vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens (1) im Bereich der gesunden Schulter des Patienten zu bewirken,
• Mittel zur Befestigung (10) des Unterarms auf dem Kissen (1),
• Mittel zur Befestigung (14) des Arms auf dem Kissen (1),
dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen eine Hülle aus weichem Material aufweist, die Füllelemente aus weichem Material enthält.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung der Schulter eines Patienten in anatomisch-physiologischer Ruhelage.
  • Vorrichtungen zur Abstützung der Schulter werden verwendet, um eine posttraumatische oder postoperative Ruhestellung der Schulter zu bewirken, und zwar insbesondere in der Rotatorenmanchettenchirurgie, in der Akromioplastik, in der Akromioklavikular-Resektion, bei Frakturen des Humeruskopfes und bei Schulterluxationen.
  • Das europäische Patent EP 0 362 528 beschreibt eine Vorrichtung zur Abstützung des Armes eines Patienten, enthaltend:
    • – ein starres Kissen, das vorgesehen ist für die Anordnung zwischen der Flanke oder dem Bauchgürtel und dem Unterarm des Patienten, das versehen ist mit einem Gürtel, der dafür vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens im Bereich der Tail le des Patienten zu bewirken, und einem Schultergurt, der davor vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens im Bereich der gesunden Schulter des Patienten zu bewirken,
    • – Mittel zur Befestigung des Unterarms auf dem Kissen.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung kann die Schulter des Patienten abgestützt werden, wenn dieser steht oder sitzt.
  • Bedingt durch die Steifigkeit und den Platzbedarf des Kissens erweist sich eine derartige Vorrichtung auf lange Sicht für den Patienten allerdings als unbequem.
  • Ferner lässt sich dieses Kisten aufgrund seiner besonderen starren Form nicht gleichermaßen an die linken oberen oder rechten oberen Gliedmaßen anpassen, und es sind mehrere Kissen mit unterschiedlichen Größen erforderlich, um sich an die morphologischen Unterschiede zwischen den Patienten anzupassen.
  • Beim Liegen schließlich gestattet es die Vorrichtung nicht, die oberen Gliedmaßen in der anatomisch-physiologischen Ruhelage abzustützen, da sie es nicht ermöglicht, gegen die Retropulsionsbewegung des Arms, d. h. die Bewegung des Arm nach hinten in die sagittale Ebene, anzukämpfen.
  • Zur Lösung dieses Problems wird unter dem Arm im Allgemeinen ein Kopfkissen oder eine Decke positioniert. Der Patient kann jedoch veranlasst sein, seine Lage zu verändern, beispielsweise unbewusst nachts, so dass der Arm nicht mehr korrekt ruhig gestellt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, diesem Nachteil abzuhelfen, indem eine Vorrichtung zur Abstützung der Schulter in Einheitsgröße vorgeschlagen wird, die eine länger andauernde bequeme Abstützung der Schulter in der anatomisch-physiologischen Ruhelage gestattet und sich ohne weiteres an die linken oder rechten oberen Gliedmaßen anpassen lässt, unabhängig von der Morphologie des Patienten.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Abstützung der Schulter eines Patienten, enthaltend:
    • – ein Kissen, das vorgesehen ist für die Anordnung zwischen der Flanke oder dem Bauchgürtel und dem Unterarm des Patienten, das versehen ist mit einem Gürtel, der dafür vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens im Bereich der Taille des Patienten zu bewirken, und einem Schultergurt, der davor vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens im Bereich der gesunden Schulter des Patienten zu bewirken,
    • – Mittel zur Befestigung des Unterarms auf dem Kissen,
    • – Mittel zur Befestigung des Arms auf dem Kissen,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen eine Hülle aus weichem Material aufweist, die Füllelemente aus weichem Material enthält.
  • Das Kissen weist selbst dann einen hohen Tragekomfort auf, wenn die Vorrichtung über längere Zeit getragen wird. Seine Weichheit gestattet es ferner, seine Form je nach den Gliedmaßen, die ruhig gestellt werden sollen, so zu verändern, dass es sich gleichwohl an die linken oder an die rechten Gliedmaßen anpassen lässt, unabhängig von der Morphologie des Patienten.
  • Entsprechend einem Merkmal der Erfindung bestehen die Füllelemente aus Fasern, insbesondere aus Polyesterfasern.
  • Derartige Fasern verleihen dem Kissen nicht nur eine gute Weichheit, sondern sind kostengünstig und ermöglichen es, das Kissen zu waschen.
  • Entsprechend einem zusätzlichen Merkmal sind die Mittel zur Befestigung des Unterarms und/oder die Mittel zur Befestigung des Arms lösbar, wodurch sie eine hervorragende Anpassbarkeit an die Morphologie aller Patienten gestatten.
  • Der Schultergurt ist vorteilhafterweise einerseits mit dem Kissen und andererseits mit dem Gürtel verbunden.
  • Der Schultergurt bildet vorzugsweise eine Halteschlinge für die Hand im Bereich des Kissens, derart dass sich der Komfort für den Patienten erhöht.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal ist an dem Gürtel im Bereich der Rückenzone ein erster Ring zum Durchführen des Schultergurts befestigt.
  • Der Rückengurt lässt sich somit leicht anlegen oder abnehmen. Das mit dem Ring verbundene Ende des Schultergurts kann ferner an diesem letzten verschoben werden, so dass die Neigung des Gurts relativ zu dem Gürtel verändert werden kann, wodurch sich das Kissen sowohl an die linken oberen Gliedmaßen als auch an die rechten oberen Gliedmaßen des Patienten anpassen lässt.
  • Auf dieselbe Art und Weise ist an dem Kissen ein zweiter Ring zum Durchführen des Schultergurts befestigt.
  • Das Kissen umfasst vorteilhafterweise eine Hülle aus aufgerauter Wirkware, die Schlaufen bildet, beispielsweise aus Polyamid, wobei die Mittel zur Befestigung des Unterarms und/oder die Mittel zur Befestigung des Arms zumindest ein Hakenband aufweisen, das mit der Hülle des Kissens zusammenwirkt, um die Befestigung zu bewirken.
  • Die Befestigung des Unterarms und des Arms lässt sich somit auf einfache Weise an jeder beliebigen Stelle der Oberfläche des Kissens realisieren, wodurch das Kissen an der einen oder anderen Flanke des Patienten positioniert werden kann, um die Abstützung der einen oder der anderen der beiden Schultern des Patienten zu bewirken.
  • Die Mittel zur Befestigung des Unterarms weisen vorzugsweise zumindest ein Band auf, das dafür vorgesehen ist, den Unterarm zu umgeben, und dessen Außenfläche zumindest teilweise aus aufgerauter Wirkware hergestellt ist, wobei das Band an einem Ende eine Hakenlasche aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der aufgerauten Wirkware zusammenzuwirken.
  • Auf diese Weise wird ein verstellbarer Befestigungsgurt hergestellt, der sich leicht anlegen oder abnehmen lässt, wodurch sich die Vorrichtung auf einfache Weise an die Morphologie aller Patienten anpassen lässt.
  • Auf ähnliche Weise weisen die Mittel zur Befestigung des Arms zumindest ein Band auf, das dafür vorgesehen ist, den Arm zu umgeben, und dessen Außenfläche zumindest teilweise aus aufgerauter Wirkware hergestellt ist, wobei das Band an einem Ende eine Hakenlasche aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der aufgerauten Wirkware zusammenzuwirken.
  • Entsprechend einem Merkmal der Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner ein zusätzliches Kissen für die Abstützung der oberen Gliedmaßen, das dafür vorgesehen ist, entlang der hinteren Fläche des entsprechenden Arms positioniert zu werden, um die Retropulsionsbewegung des Arms zu verhindern, wenn der Patient liegt, wobei das zusätzliche Kissen Mittel zur Befestigung an dem Hauptkissen und/oder Mittel zur Befestigung des Arms auf dem zusätzlichen Kissen aufweist.
  • Die Erfindung lässt sich jedenfalls besser anhand der nachfolgenden Beschreibung verstehen, die auf die beigefügte schematische Zeichnung Bezug nimmt, in der rein beispielhaft und nicht erschöpfend eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Abstützung der Schulter dargestellt ist.
  • 1 ist eine Vorderansicht eines Patienten, der mit der Abstützvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 ist eine Rückansicht des Patienten;
  • 3 ist eine Seitenansicht des Patienten;
  • 4 ist eine Seitenansicht des Patienten, der mit einer Vorrichtung mit einem zusätzlichen Kissen ausgestattet ist;
  • 5 ist eine der 4 entsprechende Ansicht einer Ausführungsvariante der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Abstützung der Schulter entsprechend der Erfindung, die ein langgezogenes Kissen 1 aufweist, das zwischen dem Bauchgürtel oder der Flanke des Patienten und dem Unterarm angeordnet ist. Das Kissen 1 ist im Wesentlichen entlang der Achse des Unterarms angeordnet und erstreckt sich von dem Ende der Hand bis zu dem Ellbogen des Patienten.
  • Das Kissen 1 ist gebildet von einer Hülle aus aufgerauter Wirkware, die Schlaufen bildet, beispielsweise aus Polyamid, die mit Fasern, insbesondere aus Polyester, gefüllt ist.
  • Das Kissen 1 ist mit einem Gürtel 2 versehen, der an beiden Enden mit dem Kissen verbunden ist und mit dem sich dieses letzte in der Taille des Patienten befestigen lässt.
  • Der Gürtel 2 ist von zwei seitlichen Bändern 3, 4 gebildet, die jeweils mit einem seitlichen Ende des Kissens verbunden sind. Das erste seitliche Band 3 des Gürtels 2 umfasst einen Bereich 5 aus aufgerautem Wirkstoff, der Schlaufen bildet und mit einem Bereich aus Hakenstoff zusammenwirkt, der an der Innenseite des freien Endes des zweiten seitlichen Bands 4 angeordnet ist, um eine lösbare, einstellbare Befestigung des Gürtels 2 um die Taille vom Typ Klettband zu bewirken.
  • Das Kissen 1 ist ferner mit einem Schultergurt 6 versehen, mit dem sich das Kissen 1 im Bereich der gesunden Schulter des Patienten befestigen lässt. Dieser letzte ist einerseits mit dem Gürtel 2 und anderseits mit dem Kissen 1 verbunden.
  • Wie aus 2 hervorgeht, ist im Rückenbereich des Gürtels 2 ein erster Ring 7 zum Durchführen des Gurtes 2 befestigt.
  • Ein zweiter Ring 8 zum Durchführen des Gurts ist an dem Kissen 1 befestigt.
  • Es ist zu beachten, dass derartige Durchführungsringe nicht zwingend vorhanden sein müssen. Der Gurt könnte beispielsweise direkt um den Gürtel und/oder das Kissen herumführen, was zu dem gleichen Ergebnis führen würde.
  • Auf gleiche Weise wie oben weist der Schultergurt Bereiche 6 aus aufgerauter Wirkware und Endbereiche 9 mit Haken auf, so dass jedes Ende des Gurts beim Einführen in den entsprechenden Durchführungsring 7, 8 auf sich selbst gefaltet wird. Jeder Endbereich mit Haken wirkt dann mit dem entsprechenden Bereich 6 aus aufgerauter Wirkware zusammen.
  • Die Vorrichtung weist ferner lösbare Mittel zur Befestigung des Unterarms 10 auf, die ein Band 11 aus aufgerauter Wirkware aufweisen, das den Unterarm umgibt und dessen Ende eine Hakenlasche 12 aufweist, die an dem Band 11 befestigt wird. Ein Hakenband 13 für das Zusammenwirken mit der Hülle des Kissens 1 ist an der Außenseite des Bandes 11, das den Unterarm umgibt, befestigt, derart, dass die Befestigung des Unterarms auf dem Kissen bewirkt wird.
  • Ähnliche lösbare Mittel 14 mit einem Stoffband 15, das den Arm des Patienten im Bereich des Bizeps umgibt, gestatten die Befestigung des Arms des Patienten an dem Kissen 1.
  • Die Abstützung der Hand des Patienten wird durch eine Schlinge 16 bewirkt, die von dem Schultergurt 6 im Bereich des mit dem Kissen 1 verbundenen Endes gebildet ist. Sobald der Unterarm auf dem Kissen 1 positioniert ist, wird die Hand sodann in die Schlinge 16 gesteckt, so dass sie auf bequeme Weise abgestützt wird.
  • Wie in 3 dargestellt, gestattet diese Art von Vorrichtung eine Abduktion, d. h. eine seitliche Bewegung des Arms, um ungefähr 30°, eine Antepulsion, d. h. eine seitliche Bewegung des Arms nach vorne, um ungefähr 30°, eine Innendrehung um ungefähr 30° sowie ein Abbiegen des Ellbogens um ungefähr 90°.
  • Weitere Winkelstellungen sind ebenfalls möglich. Die Position des Kissens, seine Form und Größe lassen sich nämlich auf einfache Weise anpassen, so dass bei jeder der oben genannten Bewegungen unterschiedliche Winkel erreicht werden.
  • Diese Vorrichtung zur Abstützung der Schulter gestattet somit eine länger andauernde bequeme und effiziente Abstützung der Schulter in der anatomisch-physiologischen Ruhelage und lässt sich dabei sogar gleichwohl an die linken oder rechten oberen Gliedmaßen anpassen, unabhängig von der Morphologie des Patienten und unabhängig davon, ob der Patient steht oder sitzt.
  • Diese bequeme Abstützung ist allerdings von der Retropulsion des Arms betroffen, wenn der Patient liegt.
  • 4 ist eine Seitenansicht des Patienten, der mit einer Vorrichtung zur Abstützung der Schulter entsprechend der Erfindung ausgestattet ist, die ein Kissen laut obiger Beschreibung aufweist, das nachstehend als Hauptkissen 1 bezeichnet ist, und ferner ein zusätzliches Kissen 17 enthält.
  • Der Patient ist auf einer Matratze 18 ausgestreckt, wobei das zusätzliche Kissen 17 im Wesentlichen entlang der Achse des Arms des Patienten angeordnet ist und sich unter der hinteren Seite des Arms von der Schulter bis zum Ellbogen erstreckt. Das zusätzliche Kissen 17 ist in der Verlängerung des Hauptkissens 1 angeordnet und mit diesem über ein Hakenband 19 verbunden, das an einem Ende des zusätzlichen Kissens 17 befestigt ist und an einem anderen Ende mit der Hülle des Hauptkissens 1 zusammenwirkt.
  • Genau wie das Hauptkissen 1 weist das zusätzliche Kissen 17 eine Hülle aus aufgerauter Wirkware aus Polyamid auf.
  • Die Anordnung des zusätzlichen Kissens 17 im Bereich der hinteren Seite des Arms bewirkt die Abstützung der Schulter und des Arms, wenn der Patient ausgestreckt ist, so dass jegliche Retropulsionsbewegung des Arms verhindert wird.
  • Wie in 4 dargestellt, ist der Arm, der bei der in den 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung zur Abstützung der Schulter an dem Hauptkissen 1 befestigt war, bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichzeitig an dem zusätzlichen Kissen 17 und dem Hauptkissen 1 befestigt. Hierfür werden ähnliche Mittel verwendet wie die Mittel zur Befestigung des Arms 14 und des Unterarms 10, die oben verwendet wurden, wobei allerdings zwei Hakenbänder im Bereich des Bandes befestigt sind, das den Bizeps umgibt.
  • Das erste Hakenband wirkt, wie oben gesehen, mit dem Hauptkissen 1 zusammen, während das zweite auf ähnliche Weise mit dem zusätzlichen Kissen 17 zusammenwirkt.
  • Eine zweite Ausführungsform ist in 5 dargestellt. Hierbei ist der Arm an dem zusätzlichen Kissen 17 und dem Hauptkissen 1 mittels zweier unterschiedlicher Bänder 15, 20 be festigt, die den Arm umgeben, wobei die Bänder den oben dargestellten ähnlich sind. Ein Hakenband ist an jedem der beiden Bänder 15, 20, die den Arm umgeben, befestigt, wobei jedes Hakenband mit dem entsprechenden Kissen zusammenwirkt.
  • Entsprechend einer dritten, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform umgibt das zusätzliche Kissen 17 den Arm, wobei das zusätzliche Kissen 17 in diesem Fall mit dem Hauptkissen 1 verbunden sein kann, aber nicht sein muss.
  • Wie sich von selbst versteht, beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen dieses Systems; sie umfasst ganz im Gegenteil sämtliche Varianten. So kann insbesondere die Befestigung des Arms und des Unterarms auf unterschiedliche Weise erfolgen, das Material zum Befüllen des Kissens aus den üblicherweise verwendeten weichen Materialien gewählt sein oder das Kissen eine Umhüllung mit Fasern aufweisen, die ihrerseits im Innern einer Hülle angeordnet ist.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Abstützung der Schulter eines Patienten in anatomisch-physiologischer Ruhelage, enthaltend: • ein Kissen (1), vorgesehen für die Anordnung zwischen der Flanke oder dem Bauchgürtel und dem Unterarm des Patienten, das versehen ist mit einem Gürtel (2), der dafür vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens (1) im Bereich der Taille des Patienten zu bewirken, und einem Schultergurt (6), der davor vorgesehen ist, die Befestigung des Kissens (1) im Bereich der gesunden Schulter des Patienten zu bewirken, • Mittel zur Befestigung (10) des Unterarms auf dem Kissen (1), • Mittel zur Befestigung (14) des Arms auf dem Kissen (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen eine Hülle aus weichem Material aufweist, die Füllelemente aus weichem Material enthält.
  2. Abstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllelemente aus Fasern, insbesondere aus Polyesterfasern, bestehen.
  3. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung (10) des Unterarms und/oder die Mittel zur Befestigung (14) des Arms lösbar sind.
  4. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schultergurt (6) einerseits mit dem Kissen (1) und andererseits mit dem Gürtel (2) verbunden ist.
  5. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schultergurt (6) eine Halteschlinge (16) für die Hand im Bereich des Kissens bildet.
  6. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gürtel (2) im Bereich der Rückenzone ein erster Ring (7) zum Durchführen des Schultergurts (6) befestigt ist.
  7. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Ring (8) zum Durchführen des Schultergurts (6) an dem Kissen (1) befestigt ist.
  8. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (1) eine Hülle aus aufgerauter Wirkware, die Schlaufen bildet, beispielsweise aus Polyamid, umfasst, wobei die Mittel zur Befestigung des Unterarms (10) und/oder die Mittel zur Befestigung des Arms (14) zumindest ein Hakenband (13) aufweisen, das mit der Hülle des Kissens zusammenwirkt, um die Befestigung zu bewirken.
  9. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Unterarms (10) zumindest ein Band (11) aufweisen, dafür vorgesehen, den Unterarm zu umgeben, dessen Außenfläche zumindest teilweise aus aufgerauter Wirkware hergestellt ist, wobei das Band (11) an einem Ende eine Hakenlasche (12) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der aufgerauten Wirkware zusammenzuwirken.
  10. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Arms (14) zumindest ein Band (15) aufweisen, das dafür vorgesehen ist, den Arm zu umgeben, und dessen Außenfläche zumindest teilweise aus aufgerauter Wirkware hergestellt ist, wobei das Band an einem Ende eine Hakenlasche aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der aufgerauten Wirkware zusammenzuwirken.
  11. Abstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein zusätzliches Kissen (17) für die Abstützung der oberen Gliedmaßen umfasst, das dafür vorgesehen ist, entlang der hinteren Fläche des Arms positioniert zu werden, um die Retropulsionsbewegung des Arms zu verhindern, wenn der Patient liegt, wobei das zusätzliche Kissen (17) Mittel zur Befestigung (19) an dem Hauptkissen (1) und/oder Mittel zur Befestigung des Arms (14) auf dem zusätzlichen Kissen (17) aufweist.
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