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Die
Erfindung bezieht sich auf das Modell einer menschlichen Gliedmaße
zum Üben von Gipstechniken oder anderen Therapietechniken.
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Modelle
menschlicher Gliedmaßen werden in der Aus- und Weiterbildung
von Ärzten bzw. von medizinischem Fachpersonal verwendet,
um Therapietechniken zu üben. Bekannt sind beispielsweise Fußmodelle
aus Silikon, die der Übung der Gipsredressionstherapie
für die Behandlung des Klumpfußes nach Ponseti
dienen. Die Therapie nach Ponseti beginnt direkt nach der Geburt
mit der Gipsredressionstherapie. Der Fuß wird gerichtet
und ein Gips an den gerichteten Fuß angelegt. Dies erfolgt
in mehreren Schritten, wobei der Fuß immer weiter in Korrekturrichtung
geformt wird. Der Fuß wird so schrittweise aus der Fehlstellung
in die physiologisch korrekte Position überführt.
Einige Wochen später wird ge gebenenfalls eine Orthese angewandt,
wie sie beispielsweise in der
DE 20 2006 005 117 U1 beschrieben ist. Die
Therapie endet etwa mit dem vierten Lebensjahr.
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Das
bekannte Silikonmodell eines Fußes hat den Nachteil, daß dem Übenden
keine genaue Vorstellung von Anordnung und Verformung der Knochen
vermittelt und die Verformbarkeit des Modells nicht mit der eines
wirklichen Fußes übereinstimmt. Dies gilt auch
für Modelle anderer Gliedmaßen, die in der Aus-
und Weiterbildung von Ärzten zum Einsatz kommen.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Modell einer
menschlichen Gliedmaße zur Verfügung zu stellen,
das den Eigenschaften der menschlichen Gliedmaße näher
als existierende Modelle kommt.
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Die
Aufgabe wird durch ein Modell mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Ferner wird es durch ein Modell mit den Merkmalen
des Anspruches 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Modells sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß Anspruch
1 weist das erfindungsgemäße Modell einer menschlichen
Gliedmaße zum Üben von Gipstechniken oder anderen
Therapietechniken ein Gerüst aus einen starren Material
und ein auf dem Gerüst angeordnetes und außen
die Form der Gliedmaße aufweisendes künstliches
Gewebe aus einem weichelastischen Material auf.
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Dadurch,
daß das Modell anstelle des Skeletts ein starres Gerüst
aufweist, welches ein künstliches, weichelastisches Gewebe
trägt, kommen die Eigenschaften des Modells denen der nachgebildeten
menschlichen Gliedmaße näher als bei herkömmlichen
Modellen aus Silikon. Dies ist bereits bei Ausführungen
der Fall, bei denen das Gerüst aus einem oder mehreren
einfachen Stützelementen z. B. in Stangenform besteht.
Diese Stützelemente ersetzen die Stützfunktion
des Skeletts und das künstliche Gewebe die Eigenschaften
des menschlichen Gewebes. Bevorzugt weist das Gerüst mehr
oder weniger die Form des Teils des menschlichen Skeletts auf, den
die Gliedmaße enthält.
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Gemäß einer
Ausgestaltung entspricht die Struktur des Gerüsts im wesentlichen
der Struktur des betreffenden Teils eines menschlichen Skeletts und
ist das weichelastische Material so beschaffen, daß die
Struktur des Gerüsts durch das weichelastische Material
hindurch ertastbar ist. Der Arzt kann dann vom Modell die entscheidenden
Knochen, die von einer Therapie betroffen sind, erfühlen.
Beim Einüben der Gipsredressionstherapie nach Ponseti kann der
Arzt durch Ertasten der Fußknochen die durch die Therapie
manipulierten Knochen erfühlen.
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Gemäß Anspruch
3 weist das erfindungsgemäße Modell einer menschlichen
Gliedmaße zum Üben von Gipstechniken oder anderen
Therapietechniken ein außen die Form der Gliedmaße
aufweisendes künstliches Gewebe aus einem weichelastischen Material
und mindestens ein Gelenk zwischen zwei Abschnitten des Modells
auf, das etwa an dem Ort angeordnet ist, der dem Ort eines Gelenks,
des menschlichen Skeletts entspricht.
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Die
Beweglichkeit dieses Modells ist der Beweglichkeit der betreffenden
menschlichen Gliedmaße angepaßt, da es mindestens
ein Gelenk an der Stelle aufweist, an der auch das menschliche Skelett ein
Gelenk hat. Der Arzt kann somit besser die Auswirkungen einer Therapietechnik
auf die menschliche Gliedmaße studieren. Bei einem Modell
eines menschlichen Fußes für das Studium der Gipsredressionstherapie
kann der Arzt besser die therapeutischen Bewegungsphasen der jeweiligen
Gipsphase und der Fußposition nachempfinden.
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Das
Gelenk kann zwischen zwei Abschnitten eines ein- oder mehrteiligen
Modells angeordnet sein. Beispielsweise kann es (z. B. als Filmscharnier) zwischen
zwei Abschnitten eines einteilig aus künstlichem Gewebe
gebildeten Modells angeordnet sein. Es kann aber auch zwischen zwei
Teilen eines mehrteiligen Modells angeordnet sein, beispielsweise
zwischen zwei Teilen des künstlichen Gewebes und/oder zwischen
zwei Teilen eines Gerüsts, auf dem das künstliche
Gewebe angeordnet ist. Im letztgenannten Fall kann das künstliche
Gewebe insbesondere einteilig oder mehrteilig sein.
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Das
Gelenk kann beispielsweise zwischen zwei gelenkartig ausgestalteten
Abschnitten zweier Teile des künstlichen Gewebes gebildet
sein. Die gelenkartig ausgestatteten Teile können aus demselben Material
wie das künstliche Gewebe bestehen. Es ist möglich,
das gesamte Modell einschließlich des Gelenks aus einem
einzigen, das künstliche Gewebe bildenden Material herzustellen,
beispielsweise aus Silikonmaterial. Auch ist es möglich,
Gelenke bildende Abschnitte des Modells einteilig mit den verschiedenen
Teilen des Modells zu verbinden, beispielsweise durch Spritzgießen
in einem Mehrkomponentenspritzgießverfahren. Die Gelenke
bildenden Abschnitte können dann aus demselben Material
oder aus einem anderen Material als die übrigen Abschnitte
des Modells sein.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weisen die Teile des Gelenkes Verankerungsabschnitte
auf, die in verschiedenen Teilen des Modells verankert sind. Bei
den Verankerungsabschnitten kann es sich beispielsweise um stangen-
oder plattenförmige Abschnitte handeln. Auch können
die Verankerungsabschnitte Vorsprünge, Widerhaken oder
sonstige Elemente aufweisen, die der besseren Verankerung dienen.
Beispielsweise können ein Kugelkopf und eine Kugelschale
eines Kugelgelenkes jeweils mit einem Verankerungselement der vorbeschriebenen
Art versehen sein.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist das Modell mindestens ein Gelenk zwischen zwei
Teilen des Gerüsts auf. Die Teile des Gelenkes sind mit
den verschiedenen Teilen des Gerüsts verbunden. Das Gelenk
ist dann über die Teile des Gerüsts mit dem künstlichen
Gewebe verbunden. Die Teile des Gerüsts bilden gleichzeitig
eine Verankerung des Gelenks im Modell.
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Die
Teile des Gerüstes können schon in Form eines
Gelenkes ausgeformt werden. Dann müssen diese nicht miteinander
verbunden werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist die menschliche Gliedmaße ein Fuß.
Das Fußmodell ist insbesondere, aber nicht ausschließlich,
für das Üben der Gipsredressionstherapie geeignet.
Insbesondere hierfür ist der Fuß ein Babyfuß.
Zum Üben der Gipsredressionstherapie ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Fuß ein Klumpfuß. Dieses
Modell hat in einer unverformten Ausgangsstellung eine Gestalt, die
der Gestalt eines Klumpfußes entspricht. Unterschiedliche
Ausmaße der Deformation können durch verschiedene
Modelle dargestellt werden. Auch ist es möglich, verschiedene
Ausmaße der Deformation durch Einstellen der Verformung
eines Modells darzustellen. Dies ermöglicht es dem Arzt,
die Therapie verschieden schwerer Erscheinungsformen des Klumpfußes
zu üben.
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Bei
der Gipsredressionstherapie wird in der Regel in einem ersten Schritt
der große Zeh, genannt „erster Strahl", angehoben
und auf eine bestimmte Weise positioniert. Hierdurch gelangen die
Mittelfußknochen annähernd in eine Ebene und stellt
sich ein annähernd planer Fußrücken ein.
In einem zweiten Korrekturmanöver wird dieser plane Fuß nach
außen geschwenkt. Diese Rotation nach außen erfolgt
im wesentlichen um die Lagerung des Schienbeins im Sprungbein des
Fußes. Gemäß einer Ausgestaltung des
Modells eines Fußes ist das Gelenk etwa an dem Ort angeordnet,
der dem Ort der Lagerung des Schienbeins im Sprungbein eines Fußes
eines menschlichen Skeletts entspricht. Das solchermaßen ausgestaltete
Modell weist bezüglich der Rotation des Fußes
eine Verformbarkeit auf, die der tatsächlichen Verformbarkeit
des Fußes weitgehend entspricht. Insbesondere die Rotation
des Fußes beim zweiten Korrekturmanöver der Gipsredression
kann deshalb mit diesem Modell vorteilhaft geübt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist das Gelenk ein Kugelgelenk oder Schwenkgelenk.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das Kugelgelenk
oder Schwenkgelenk eine Halbkugel in einer halbkugelförmigen
Schale auf, wobei das Kugelgelenk Mittel zwischen Halbkugel und
Schale zum Begrenzen der Beweglichkeit auf eine Drehebene aufweist.
Mit einem Kugelgelenk oder Schwenkgelenk kann die Struktur der Lagerung
des Schienbeins im Sprungbein weitgehend nachempfunden werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist das Gerüst ein weiteres Gelenk an dem
Ort auf, der dem Zehengelenk eines Fußes eines menschlichen
Skeletts entspricht. Das weitere Gelenk ermöglicht eine
Simulation des ersten Korrekturmanövers bei der Gipsredression,
bei dem der große Zeh angehoben und auf bestimmte Weise
positioniert wird. Das weitere Gelenk ist bevorzugt ein Drehgelenk,
da es im ersten Korrekturmanöver nur auf eine Schwenkbewegung
in einer Ebene ankommt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist das Gelenk Mittel zum Verrasten des Gelenks
in verschiedenen Schwenkstellungen auf. Hierdurch ist es möglich,
das Modell entsprechend verschiedenen Ausgangssituationen oder Phasen
einer Korrektur einzustellen. Hierzu weist das Modell gemäß einer
Ausgestaltung, die zusätzlich oder statt der Mittel zum
Verrasten vorhanden sein kann, Mittel zum Feststellen des Gelenkes
in bestimmten Schwenkstellungen auf.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist das Gelenk ein schwergängiges
Gelenk. Bei dem schwergängigen Gelenk sind die Gelenkteile
nur unter erhöhtem Kraftaufwand relativ zueinander beweglich.
Hierzu weist das Gelenk beispielsweise Mittel auf, die die Reibung
in der Lagerfläche zwischen zwei Gelenkteilen erhöhen.
Hierzu ist beispielsweise ein Lagerbolzen oder eine Kugel unter
einer Vorspannung in ein Lagerauge oder eine Kugelschale eingesetzt.
Die Vorspannung kann beispielsweise durch Einpressen des Lagerbolzens
oder der Kugel in ein elastisches Lagerauge oder in eine elastische
Kugelschale erzeugt werden. Ferner können die Mittel insbesondere
Spannmittel zum Zusammenspannen der Gelenkteile sein, um die Pressung
in der Lagerfläche zu erhöhen. Das schwergängige
Gelenk setzt einer Verformung des Modells einen Widerstand entgegen, der
dem tatsächlichen Widerstand einer entsprechenden menschlichen
Gliedmaße entspricht. Das Gelenk kann so dimensioniert
werden, daß es eine entsprechende Schwergängigkeit
aufweist oder mit Einstellmitteln versehen sein, so daß die
Schwergängigkeit entsprechend einstellbar ist. Ferner können mehrere
Gelenke des Modells schwergängig ausgeführt sein,
wobei die Schwergängigkeit der einzelnen Gelenke gleich
sein kann oder der Verformbarkeit der betreffenden Bereiche des
tatsächlichen Gliedmaßes entsprechend gewählt
oder einstellbar sein kann. Ferner kann mindestens ein Gelenk des
Modells schwergängig und mindestens ein weiteres Gelenk leichtgängig
bzw. frei beweglich ausgeführt sein. Das mindestens eine
schwergängige Gelenk ist insbesondere ein Kugelgelenk.
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Um
verschiedene Stadien der Fußkorrektur darzustellen, können
ein oder mehrere Gelenke eingerastet oder schwergängig
eingestellt werden, während andere Teile des Modells der
Beweglichkeit des Fußes im jeweiligen Korrekturstadium
entsprechen. Somit kann mit einem Fußmodell der gesamte
Behandlungsverlauf trainiert werden.
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Zum Üben
einer bestimmten Therapietechnik kann es zweckmäßig
sein, das Modell in einer bestimmten Arbeitsposition festzuhalten.
Hierzu weist das Modell gemäß einer Ausgestaltung
Haltemittel zum Verbinden mit entsprechenden Haltemitteln einer
Halterung auf. Die Halterung ist beispielsweise ein Ständer
mit einem auf einem Standfuß angeordneten Ständer,
an dem das Modell anbringbar ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung schließt das Modell eines Fußes
oberhalb des Knies ab, bevorzugt im Bereich des Oberschenkels. Gemäß einer
Ausgestaltung weist es dort in einer transversalen Ebene die Haltemittel
auf.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung besteht das Gerüst aus einem starren
Kunststoff und/oder aus Metall.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung besteht das mindestens eine Gelenk aus einem
Kunststoff und/oder aus Metall.
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Schließlich
ist das weichelastische Material bevorzugt ein Silikonmaterial.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Modell eines Babyfußes mit skelettförmigem Gerüst
und darauf angeordnetem Silikonmaterial in einem Röntgenbild
von der Seite;
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2 das
Modell eines Babyfußes mit einem ein Kugelgelenk aufweisenden
Gerüst und einem darauf angeordneten Silikonmaterial in
einem Röntgenbild von der Seite;
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3 zeigt
ein Modell gemäß 2 mit einer
zusätzlichen Feststellschraube in einer grobschematischen
Ansicht,
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4 zeigt
das Modell eines Babyfußes mit mehreren schwergängigen
Kugelgelenken in einem Röntgenbild von der Seite.
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Bei
der nachfolgenden Erläuterung verschiedener Ausführungsbeispiele
sind übereinstimmende oder im wesentlichen übereinstimmende
Teile mit denselben Bezugsziffern versehen. Die Ausführungsbeispiele
zeigen jeweils einen unteren Teil eines Fußmodells. Insbesondere
für das Üben der Applikation von Gipsredressionsverbänden
erstreckt sich das Fußmodell bis oberhalb des Knies. Gipsredressionsverbände
werden in der Regel bis über das Knie hinaus gewickelt.
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Gemäß 1 weist
das Modell eines Fußes eines Babys ein Gerüst 1 auf,
das dem Skelett eines menschlichen Fußes im wesentlichen
entspricht. Die verschiedenen Knochen entsprechenden Teile des Gerüstes 1 sind
starr miteinander verbunden. Das Gerüst 1 ist
beispielsweise aus Kunststoff hergestellt. Das Gerüst 1 ist
etwa so starr wie die entsprechenden Knochen eines menschlichen
Skeletts.
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Auf
dem Gerüst 1 ist ein künstliches Gewebe 2 aus
einem Silikonmaterial angeordnet. Hierbei handelt es sich beispielsweise
um ein Silikonmaterial aus einem Synthesekautschuk.
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Das
Modell ist beispielsweise für die Durchführung
der Gipsredressionstherapie geeignet. Hierfür weist es
in seiner Ausgangsstellung die Form eines Klumpfußes auf.
Gegebenenfalls ist es im Bereich des transversalen Schnittes 3 mit
einer Gewindebuchse versehen, die eine Anbringung an einer Halterung
ermöglicht.
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Der
Arzt kann das Modell an einer Halterung fixieren und die Gipsredression
trainieren. Hierbei kann er die entscheidenden Knochen, die manipuliert werden,
erfühlen.
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Bei
dem Modell gemäß 2 weist
das Gerüst 1 zwischen einem dem Schienbein entsprechenden
Teil 4 und einem dem Sprunggelenk entsprechenden Teil 5 ein
in das künstliche Gewebe 2 eingebettetes Kugelgelenk 6 auf.
Dieses umfaßt eine Halbkugel 7, die am Ende des
Schienbeins 4 angeordnet ist. Ferner umfaßt das
Kugelgelenk 6 eine halbkugelförmige Schale 8,
die im Sprunggelenk 5 fixiert ist. Des weiteren sind nicht
gezeigte Mittel vorhanden, die die Schwenkbarkeit der Teile 7, 8 des
Kugelgelenkes 6 relativ zueinander auf eine Rotation in
einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene begrenzen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist ein weiteres Gelenk 9 in Form
eines einfachen Drehgelenkes bzw. Scharniers zwischen dem Mittelfußknochen 10 und
den Knochen des großen Zehs 11 vorhanden.
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Die
Gelenke 6 und 9 ermöglichen eine Beweglichkeit
des Modells, die eine Rotation des Mittelfußes beim letzten
Korrekturmanöver der Gipsredressionstherapie und ein Anheben
des großen Zehs in einem ersten Korrekturmanöver
simulieren.
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Gemäß einer
nicht gezeigten Ausgestaltung ist das Kugelgelenk 6 mit
Rastelementen versehen, die eine Verrastung in verschiedenen Schwenkstellungen
ermöglichen. Beispielsweise ist innerhalb einer Bohrung
der Halbkugel 7 mindestens eine verfederte Kugel vorhanden.
Die Kugel kann zumindest teilweise aus der Bohrung in der Halbkugel 7 nach außen
heraustreten. In dieser Richtung wird sie von der in der Halbkugel
angeordneten Feder belastet. Die Schale 8 weist zur Kugel
komplementäre Vertiefungen auf, in die die Kugeln in verschiedenen Schwenkstellungen
einrasten. Hierdurch wird das Gelenk 6 an einem weiteren
Schwenken gehindert. Durch Aufbringen eines gewissen Schwenkmoments ist
die Verrastung aufhebbar und das Kugelgelenk 6 weiter schwenkbar.
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Das
Modell von 3 unterscheidet sich von dem
vorbeschriebenen dadurch, daß zusätzlich eine Feststellschraube 12 vorhanden
ist, die im Bereich der Ferse 13 von außen zugänglich
ist. Die Feststellschraube 12 ist durch ein Gewinde 14 in
die Schale 8 hineingeführt. Durch Anziehen der
Feststellschraube 12 ist das Kugelgelenk 6 in
einer bestimmten Schwenkstellung feststellbar.
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Das
Modell von 4 unterscheidet sich von dem
gemäß 2 dadurch, daß zwischen
verschiedenen Teilen des skelettartigen Gerüstes 1 schwergängige Kugelgelenke 15, 16, 17, 18 vorhanden
sind, deren Schwergängigkeit so bemessen ist, daß die Verformbarkeit
des Fußes in den betreffenden Bereichen der Verformbarkeit
eines realen Fußes, insbesondere Klumpfußes, entspricht.
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Teile
des skelettartigen Gerüstes 1, die unerheblich
für das Üben der Therapietechnik sind, können
starr durch einteilige Ausgestaltung oder geeignete Verbindungselemente
(z. B. Nägel oder Schrauben) miteinander verbunden sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006005117
U1 [0002]