DE202007001999U1 - Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür, mit
– einem Türmodulträger, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür dient und der zur Befestigung an einer Türstruktur der Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist,
– einer Dichtung, über die der Türmodulträger über an der Türstruktur anliegt, und
– einer Türinnenverkleidung, die den Türmodulträger zum Fahrzeuginnenraum hin zumindest teilweise überdeckt, wenn der Türmodulträger an der Türstruktur befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich zwischen dem Türmodulträger (1) und der Türinnenverkleidung (2) eine weitere Dichtung (3) erstreckt, über die die Türinnenverkleidung (2) mit dem Türmodulträger (1) in Kontakt steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Türbaugruppe umfasst einen Türmodulträger, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür dient und der zur Befestigung an einer Türstruktur der Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist, sowie eine Türinnenverkleidung, die den Türmodulträger zum Fahrzeuginnenraum hin zumindest teilweise überdeckt, wenn der Türmodulträger an der Türstruktur befestigt ist, wobei der Türmodulträger über eine Dichtung an der Türstruktur anliegt.
  • Der Türmodulträger einer solchen Türbaugruppe ist eingerichtet zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie zum Beispiel eines Fensterhebers, einer Schlossbaugruppe, eines Lautsprechers und dergleichen, die bevorzugt vor dem Einbau des Türmodulträgers in die Kraftfahrzeugtür an dem Türmodulträger vormontiert werden und anschließend zusammen mit dem Türmodulträger als ein vormontiertes und gegebenenfalls vorgeprüftes Türmodul in die Türstruktur eingebaut werden, zum Beispiel durch Befestigung an einer Türinnenhaut, wobei der Türmodulträger eine großflächige Aussparung der Türinnenhaut (zumindest teilweise) überdeckt.
  • Bei einer Integration des Türmodulträgers in die Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür wird dieser regelmäßig zu einem Bestandteil der so genannten Nass-/Trockenraumtrennung der Kraftfahrzeugtür, also einer Trennwand, mit der der Nassraum vom Trockenraum einer Kraftfahrzeugtür getrennt wird. Den Nassraum bilden dabei diejenigen Bereiche der Kraftfahrzeugtür, die auf der dem Fahrzeugaußenraum zugewandten Seite der Türinnenhaut bzw. der hierdurch gebildeten Trennwand liegen, und den Trockenraum bilden die vor der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der der Türinnenhaut liegenden Bereiche.
  • Für eine zuverlässige Abdichtung der Schnittstelle zwischen dem Türmodulträger und der mit einem großflächigen, vom Türmodulträger zu überdeckenden Ausschnitt versehenen Türinnenhaut, so dass die Türinnenhaut zusammen mit dem hieran montierten Türmodulträger eine feuchtigkeitsdichte Nass-/Trockenraumtrennung bilden kann, verläuft z.B. eine Dichtung entlang des äußeren Randes des Türmodulträgers, so dass der Türmodulträger über eine die großflächige Aussparung umschließende Dichtung an der Türinnenhaut anliegt.
  • Eine gattungsgemäße Türbaugruppe ist beispielsweise aus der DE 196 22 310 A1 bekannt.
  • Es ist auch bekannt, dass der Türmodulträger lediglich einen Teil eines großflächigen Ausschnittesder Türinnenhaut verschließt, wobei dann die nicht von dem Türmodulträger überdeckten Bereiche jenes Ausschnittes beispielsweise von einer Folie feuchtigkeitsdicht verschlossen sind.
  • Die dem Türmodulträger zugeordnete Türinnenverkleidung ist vom Design her an den Fahrzeuginnenraum des entsprechenden Kraftfahrzeugs angepasst und dient dazu, den Türmodulträger sowie die auf der Trockenraumseite des Türmodulträgers angeordneten Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür so zu überdecken, dass diese vom Fahrzeuginnenraum her nicht sichtbar sind. Die Türinnenverkleidung kann wahlweise bereits vor dem Einbau des Türmodulträgers in eine Kraftfahrzeugtür an diesem vormontiert sein oder alternativ erst nach dem Einbau des Türmodulträgers in eine Kraftfahrzeugtür separat hiervon an der Türstruktur, also insbesondere auch am Türmodulträger selbst, befestigt werden.
  • Ein Türmodulträger mit einer einstückig angeformten Türinnenverkleidung, der zusammen mit dieser über eine Dichtung an einer Kraftfahrzeugtür festlegbar ist, ist aus der US 2001/0030444 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Türbaugruppe der eingangs genannten Art weiter zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung von Geräuschen, die im Betrieb an dem Türmodulträger vormontierter Funktionskomponenten, wie beispielsweise eines Antriebsmotors eines Fensterhebers, auftreten können.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Türbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach erstreckt sich zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung eine weitere Dichtung (zusätzlich zu der zwischen dem Türmodulträger und der Türstruktur liegenden Dichtung), über der die Türinnenverkleidung am Türmodulträger anliegt.
  • Diese weitere Dichtung dient in erster Linie als Schall- bzw. Schwingungsdämpfer bzw. Schallisolator, um die Ausbreitung von Schallwellen zu begrenzen, die von am Türmodulträger vormontierten Funktionskomponenten im Betrieb erzeugt werden.
  • Dies kann einerseits dadurch erfolgen, dass die Ausbreitung solcher Schallwellen über die Luft reduziert wird, beispielsweise indem die weitere Dichtung zusammen mit dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung mindestens einen Raum (dichtend) umschließt, indem ein schall- bzw. schwingungserzeugender Aktor, wie zum Beispiel ein Antrieb eines Fensterhebers, angeordnet ist.
  • Weiterhin kann mit einer solchen zusätzlichen Dichtung begrenzt werden, dass Schallwellen, die durch am Türmodulträger angeordnete Funktionskomponenten erzeugt werden, über den Türmodulträger und die hiermit verbundene Türinnenverkleidung in den Fahrzeuginnenraum weitergeleitet werden. Die erfindungsgemäß vorgesehene weitere Dichtung, die sich zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung erstreckt, wirkt dann also (durch Dämpfung schwingender Flächen) insbesondere der Übertragung von Schwingungen bzw. Schallwellen vom Türmodulträger auf die Türinnenverkleidung entgegen.
  • Bei der weiteren Dichtung handelt es sich bevorzugt um eine so genannte berührende Dichtung, die sowohl mit dem Türmodulträger als auch mit der Türinnenverkleidung (körperlich) in Kontakt steht und zwar insbesondere gebildet durch mindestens ein elastisch deformierbares Dichtungselement, das sich unter Vorspannung einerseits am Türmodulträger und andererseits an der Türinnenverkleidung abstützt. Das heißt, dass die weitere Dichtung tendenziell zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung zusammengedrückt wird und dabei Kontakt sowohl mit der Türinnenverkleidung als auch mit dem Türmodulträger besteht. Die Vorspannkraft, die beispielsweise durch Befestigungsmittel erzeugt werden kann, über die die Türinnenverkleidung am Türmodulträger befestigt wird, und die die Dichtung gegen den Türmodulträger bzw. die Türinnenverkleidung verspannt, wird hier auch als Dichtkraft bezeichnet.
  • Die weitere Dichtung, die sich zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung erstreckt, kann nach einer Variante der Erfindung durch einen einstückig geformten Abschnitt der einen, ersten Dichtung gebildet werden, über die der Türmodulträger an der Türstruktur (Türinnenhaut) eines Kraftfahrzeugs anliegt.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung werden die eine Dichtung einerseits und die weitere Dichtung andererseits durch zwei separate, unterschiedliche Dichtelemente gebildet. Auch in diesem Fall können die beiden Dichtungen aus demselben Material bestehen, was eine Vereinfachung der Fertigungsprozesse zur Folge hat.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung verläuft die weitere Dichtung auf mindestens einem Steg, der einen Zwischenraum (Abstand) zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung (senkrecht oder geneigt zu der durch den Türmodulträger aufgespannten Türebene) teilweise überbrückt, so dass jener Steg zusammen mit der weiteren Dichtung den Abstand vollständig überbrückt.
  • Nach einer Ausführungsform erstreckt sich der Steg hierbei von dem Türmodulträger in Richtung auf die Türinnenverkleidung und trägt die weitere Dichtung, so dass sich diese einerseits an dem Steg (und hierüber am Türmodulträger) und andererseits an der Türinnenverkleidung abstützt. Umgekehrt kann aber auch vorgesehen sein, dass der Steg sich von der Türinnenverkleidung in Richtung auf den Türmodulträger erstreckt, so dass sich die weitere Dichtung über jenem Steg an der Türinnenverkleidung abstützt. Auch in diesem Fall kann die Dichtung am Türmodulträger vormontiert sein; der von der Türinnenverkleidung abstehende Steg erstreckt sich dann in Richtung auf die bereits am Türmodulträger vormontierte weitere Dichtung.
  • Der Steg kann gleichzeitig dazu dienen, über mindestens ein am Steg vorgesehenes, insbesondere angeformtes, Formschlusselement, zum Beispiel in Form eines Rast- bzw. Clipselementes, eine Verbindung zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung herzustellen.
  • Sowohl die eine, zwischen dem Türmodulträger und der Türstruktur verlaufenden Dichtung, als auch die andere, zwischen dem Türmodulträger und der Türinnenverkleidung verlaufenden Dichtung, müssen nicht durch ein einzelnes, durchgehendes Dichtelement gebildet werden, sondern sie können jeweils auch durch eine Mehrzahl hintereinander angeordneter (räumlich voneinander getrennter) separater Dichtabschnitte gebildet werden, wobei gegebenenfalls jeder einzelne Dichtabschnitt auch gleichzeitig sowohl als eine Komponente der einen, ersten Dichtung als auch der weiteren, zusätzlichen Dichtung dienen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1A eine Innenansicht einer Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür ohne Türinnenverkleidung jedoch mit an einem Türmodulträger der Türstruktur angeordneten Funktionskomponenten;
  • 1B einen Querschnitt durch die Türstruktur aus 1Ab mit Türinnenverkleidung jedoch ohne die am Türmodulträger angeordneten Funktionskomponenten;
  • 2 einen Ausschnitt der Türstruktur aus den 1A und 1B im Bereich einer Stirnseite der Türstruktur;
  • 3 eine erste Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 4 eine zweite Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 5 eine dritte Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 6 eine vierte Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 7 eine fünfte Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 8 eine sechste Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 9 eine siebente Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 10 eine achte Abwandlung der Anordnung aus 2;
  • 11 eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles aus 5;
  • 12 einen Ausschnitt aus einer Türstruktur im Bereich eines an der Türstruktur angeordneten Lautsprechers.
  • In den 1A und 1B ist eine Türstruktur T einer Kraftfahrzeugtür dargestellt, die eine einen großflächigen Ausschnitt O aufweisende und entlang der vertikalen Fahrzeugachse z nach oben durch eine Türbrüstung B begrenzte Türinnenhaut sowie einen sich nach oben an die Türinnenhaut I anschließenden Fensterrahmen R umfasst. Der Fensterrahmen R umschließt zusammen mit der Türbrüstung B eine Fensteröffnung F, die mittels einer durch einen Fensterheber verstellbaren Fensterscheibe verschließbar ist.
  • Der großflächige Ausschnitt O der Türinnenhaut I ist durch einen Türmodulträger 1 (mit einem durch eine Trägerplatte gebildeten Grundkörper 10) überdeckt, der entlang seines äußeren Randes über eine Dichtung D jenseits des Ausschnittes O feuchtigkeitsdicht an der Türinnenhaut I anliegt. Hierdurch bildet die Türinnenhaut I zusammen mit dem hieran befestigten und über eine Dichtung D hieran anliegenden Türmodulträger 1 eine Trennwand, die einen Trockenraum TR vom Nassraum NR der Kraftfahrzeugtür trennt.
  • Der Nassraum NR wird dabei einerseits durch die Türinnenhaut I zusammen mit dem Türmodulträger 1 und andererseits durch eine Türaußenhaut A begrenzt, welche eine zum Fahrzeugaußenraum AR weisende äußere Designfläche der Krafffahrzeugtür definiert. Der Trockenraum TR der Kraftfahrzeugtür liegt demgegenüber vor der dem Fahrzeuginnenraum IR, also der Fahrgastzelle, zugewandten Seite der Türinnenhaut I einschließlich des Türmodulträgers 1.
  • Auf dem Türmodulträger 1 können schon vor dessen Einbau in eine Kraftfahrzeugtür unterschiedliche Funktionskomponenten der Fahrzeugtür, wie z.B. ein Lautsprecher L eines Audiosystems, ein Schlossmodul M oder eine Antriebsvorrichtung V eines Fensterhebers vormontiert und auf ihre Funktion vorgeprüft werden. Anschließend wird der Türmodulträger 1 zusammen mit dem hieran vormontierten Funktionskomponenten L, M, V in die Türstruktur T integriert, und zwar insbesondere derart, dass der Türmodulträger 1 den großflächigen Ausschnitt O der Türinnenhaut I (zumindest teilweise) überdeckt.
  • Je nach der gewünschten Einbaulage der einzelnen Funktionskomponenten in der Türstruktur und in Abhängigkeit von deren Empfindlichkeit gegenüber Nässe, können die einzelnen Funktionskomponenten dabei teilweise an der nassraumseitigen und teilweise an der trockenraumseitigen Oberfläche des Türmodulträgers 1 angeordnet sein. Dabei sind der Türmodulträger 1 sowie die trockenraumseitig an dem Türmodulträger 1 angeordneten Funktionskomponenten L, M, V vorliegend von einer Türinnenverkleidung 2 verdeckt, die sich vor der trockenraumseitigen Oberfläche des Türmodulträgers 1 erstreckt und diesen zum Fahrzeuginnenraum IR hin so überdeckt, dass der Türmodulträger 1 sowie die daran vormontierten Funktionskomponenten L, M, V vom Fahrzeuginnenraum IR her nicht sichtbar sind. Die Türinnenverkleidung 2 weist hierzu ein großflächiges Verkleidungsteil 20 auf, welches in seinem Design an das Innenraumdesign des entsprechenden Kraftfahrzeugs angepasst ist und welches sich vor der Türinnenhaut I sowie dem Türmodulträger 1 erstreckt und von diesen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y zum Fahrzeuginnenraum IR hin beabstandet ist. Ferner weist die Türinnenverkleidung 2 an den Stirnseiten der Fahrzeugtür jeweils einen abgewinkelten Endabschnitt 21 auf, der jeweils an die Türinnenhaut I herangeführt ist.
  • Dabei liegt die Türinnenverkleidung 2 entlang ihres äußeren Randes umlaufend über eine weitere Dichtung 3 an dem Türmodulträger 1 an, so dass der Türmodulträger 1, die Türinnenverkleidung 2 sowie jene weitere Dichtung 3 einen Trockenraum TR definieren, der durch jene weitere Dichtung 3 derart abgedichtet ist, dass kein unmittelbarer Austritt von Luftschall, also sich in der Luft fortpflanzender Schallwellen, aus jenem Bereich des Trockenraumes TR in den Fahrzeuginnenraum IR möglich ist. Vielmehr ist der besagte Trockenraum TR durch den Türmodulträger 1 und die Türinnenverkleidung 2 zusammen mit der weiteren Dichtung 3 allseitig umschlossen, so dass kein Luftaustausch zwischen dem Trockenraum TR und dem Fahrzeuginnenraum IR erfolgt. Hierdurch wird der Fahrzeuginnenraum IR gegenüber Geräuschen gedämmt, die im Betrieb an der Trägerplatte 1 montierter Aktoren, wie z.B. eines elektromotorischen Verstellantriebs V für einen Fensterheber, erzeugt werden. Dies betrifft insbesondere auch Schallwellen mit einer Frequenz von mehr als 500 Hz, die z.B. durch direkte Luftschallabstrahlung von (Elektro-)Motoren erzeugt werden können.
  • Wie anhand der 1A und 1B deutlich wird, umfasst die sich zwischen dem Türinnenträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 erstreckende weitere Dichtung 3 dabei nicht nur einen am äußeren Rand des Türmodulträgers 1 und der Türinnenverkleidung 2 umlaufenden Dichtungsbereich 30, sondern darüber hinaus weitere Dichtungsbereiche 32, 34, 36, mit denen der zwischen den Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 gelegenen Trockenraum TR in einzelne Segmente S1, S2, S3, S4 unterteilbar ist, wobei jedes dieser Segmente S1, S2, S3, S4 jeweils durch einen Abschnitt des Türmodulträgers 1 und der Türinnenverkleidung 2 zusammen mit einem Teil der weiteren Dichtung 3 allseitig umschlossen ist und somit kein unmittelbarer Austritt von Luftschall aus dem jeweiligen Segment S1, S2, S3, S4 in außerhalb des jeweiligen Segmentes gelegene Bereiche des Fahrzeuginnenraumes möglich ist. Die einzelnen Segmente S1, S2, S3, S4 können dabei jeweils dazu dienen, eine bestimmte Funktionskomponente der Kraftfahrzeugtür, insbesondere in Form eines Aktors, aufzunehmen, so dass die jeweilige Funktionskomponente L, V (z.B. Lautsprecher L und Antriebsvorrichtung V) in dem jeweiligen Segment S1 bzw. S3 von einem Abschnitt des Türmodulträgers 1 und der Türinnenverkleidung 2 zusammen mit jeweils zugeordneten Bereichen 30, 32 bzw. 30, 34 der weiteren Dichtung 3 umschlossen ist. Das Schlossmodul M ragt dabei aus dem zugeordneten Segment S4 heraus; jedoch liegen die Befestigungsstellen des Schlossmoduls M am Türmodulträger 1 innerhalb jenes Segmentes S4.
  • Wie insbesondere anhand der 1B deutlich wird, erstrecken sich in dem durch den Türmodulträger 1 und die Türinnenverkleidung 2 begrenzten Trockenraum TR Stege 11, 12, 12' entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y, die entlang dieser Richtung den Abstand zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 überbrücken. Die einzelnen Dichtungsbereiche 30, 32, 34, 36 sind auf jenen Stegen, die vorliegend konkret vom Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1 abstehen und an diesem jeweils angeformt sind, angeordnet. Die Stege 11, 12, 12' verlaufen dabei jeweils zusammen mit dem zugeordneten Dichtungsbereich 30, 32, 36 entlang der in 1 erkennbaren, einem jeweiligen Dichtungsbereich zugeordneten Dichtlinie in der durch die Fahrzeuglängsachse x und die vertikale Fahrzeugachse z aufgespannten Türebene und überbrücken gemeinsam mit dem jeweils zugeordneten Dichtungsbereich entlang der senkrecht zur Türebene erstreckten horizontalen Fahrzeugquerachse y jeweils den Abstand zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2, so dass die einzelnen, auf je einem zugeordneten Steg angeordneten Dichtungsbereiche 30, 32, 34, 36 jeweils an der dem Türmodulträger 1 zugewandten Oberfläche der Türinnenverkleidung 2 anliegen. Das heißt, die Türinnenverkleidung 2 liegt über eine Dichtung 3 an dem Türmodulträger 1 an, die sich einerseits an der dem Türmodulträger 1 zugewandten Oberfläche der Türinnenverkleidung 2 und andererseits an vom Türmodulträger 1 abstehenden Stegen 11, 12, 12' abstützt, wobei ein jeweiliger Dichtungsbereich 30 beispielsweise auf dem zugeordneten Steg 11 aufgesteckt sein kann oder ein jeweiliger Dichtungsbereich 36 z.B. in einer Mulde des zugeordneten Steges 12' aufgenommen sein kann. Der am äußeren Rand des Türmodulträgers 1 umlaufende Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 ist dabei auf einem am äußeren Rand des Türmodulträgers 1 umlaufenden Steg 11 in Form einer Rettungsstellung angeordnet.
  • Durch die beschriebene Kopplung des Türmodulträgers 1 mit der Türinnenverkleidung 2 wird eine Aussteifung des Systems erzeugt, die die Anregung von Schwingungen in den besagten Türkomponenten 1, 2 (ausgelöst beispielsweise durch den Betrieb des Lautsprechers L, des Schlossmoduls M oder der Antriebsvorrichtung V) dämpft. Weiterhin wird durch die weitere Dichtung 3 die Übertragung von Körperschall, d. h., der sich im Material des Türmodulträgers 1 ausbreitenden Schallwellen, auf die Türinnenverkleidung 2 und somit in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum gedämpft. Dies betrifft insbesondere auch Schallwellen mit einer Frequenz. bis 500 Hz, z.B. zwischen 30 Hz und 500 Hz, die durch großflächige Schwingungen des Türmodulträgers 1 angeregt werde, welche sich wiederum durch die vorbeschriebenen Versteifungs- und Dämpfungsmaßnahmen unterdrücken lassen.
  • Die weitere Dichtung 3 besteht hierzu aus einem elastisch deformierbaren Material und ist derart zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 verspannt, dass sie unter Vorspannung sowohl am Türmodulträger 1 (über die Stege 11, 12, 12') als auch an die Türinnenverkleidung 2 anliegt, die weitere Dichtung 3 also etwas zusammengedrückt wird. Die hierfür erforderlichen Druck- bzw. Dichtkräfte können durch Befestigungsmittel, z.B. in Form von Schrauben oder Rastelementen, erzeugt werden, über die die Türinnenverkleidung 2 in bekannter Weise am Türmodulträger 1 befestigt ist.
  • Die 1A und 1B zeigen dabei beispielhaft einen Fall, gemäß dem die zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 liegende weitere Dichtung 3 sowohl einen sich entlang des äußeren Randes des Türmodulträgers 1 und der Türinnenverkleidung 2 erstreckenden Dichtungsbereich 30 als auch eine Mehrzahl weiterer Dichtungsbereiche 32, 34, 36 zur Bildung einzelner Segmente S1, S2, S3, S4 im Trockenraum TR aufweist. In Abhängigkeit davon, welche Funktionskomponenten in einem jeweiligen Einzelfall am Türmodulträger 1 vorgesehen sind und in welchem Umfang Schallwellen gedämpft bzw. unterdrückt werden sollen, kann auch jeweils nur ein Teil jener Dichtungsbereiche 30, 32, 33, 36 der weiteren Dichtung 3 vorgesehen sein; also beispielsweise nur ein am äußeren Rand umlaufender Dichtungsbereich 30 oder nur einzelne Segmente S1, S2, S3, S4 definierende Dichtungsbereiche.
  • Der Türmodulträger 1 kann aus Metall (insbesondere Blech) oder aus Kunststoff bestehen. Die zugeordnete Türinnenverkleidung 2 besteht bevorzugt aus Kunststoff; es können jedoch – insbesondere in Kombination mit Kunststoff – auch weitere Materialien, wie z. B. Leder und textile Stoffe, zur Anwendung kommen.
  • Im Folgenden werden nun anhand der 2 bis 11 unterschiedliche Ausgestaltungen der weiteren Dichtung 3 sowie Anordnungen jener Dichtung 3 zwischen Türmodulträger 1 und Türinnenverkleidung 2 beschrieben werden. Dies erfolgt jeweils beispielhaft anhand eines am äußeren Rand des Türmodulträgers 1 und der Türinnenverkleidung 2 verlaufenden Dichtungsbereiches 30.
  • Gemäß 2 weist der Türmodulträger 1 in seinem Grundkörper 10 im Bereich seines äußeren Randes eine durch eine Einbuchtung gebildete Aufnahme 10a für die Dichtung D auf, über die der Türmodulträger 1 derart an der Türinnenhaut I anliegt, dass die Dichtung D den großflächigen Ausschnitt O der Türinnenhaut I umschließt.
  • Weiterhin steht vom Türmodulträger 1 an dessen äußerem Rand ein umlaufender, durch einen abgewinkelten Randabschnitt gebildeter Steg 11 ab, der sich vom Türmodulträger 1 entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y in Richtung auf eine den Türmodulträger 1 und die Türinnenhaut I überdeckende Türinnenverkleidung 2 erstreckt und die auf den Dichtungsbereich 30 einer weiteren Dichtung 3 aufgesteckt ist. Diese weitere Dichtung 3 liegt mit dem in 2 gezeigten Dichtungsbereich 30 am Grundkörper 20 der Türinnenverkleidung 2, und zwar genauer an der dem Türmodulträger zugewandten Oberfläche der Türinnenverkleidung 2 (unter Verspannung) an. Indem jener Dichtungsbereich 30 beispielsweise entlang des gesamten äußeren Randes des Türmodulträgers 1 sowie der Türinnenverkleidung 2 verläuft, wird hierdurch ein zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 liegender Trockenraum TR der Fahrzeugtür gebildet, der gegenüber der Umgebung in der Weise abgedichtet ist, dass aus jenem Raum TR heraus keine sich in der Luft fortpflanzende Schallwellen unmittelbar, also ausschließlich durch Fortpflanzung in Luft, in die Umgebung austreten. Ferner wird durch die weitere Dichtung 3 die Übertragung sich in dem Türmodulträger 1 fortpflanzender Schallwellen zur Türinnenverkleidung 2 gedämpft.
  • Durch die Anlage des Türmodulträgers 1 sowohl an der Türinnenhaut I als auch an der Türinnenverkleidung 2 jeweils über eine Dichtung D bzw. 30, die aus einem elastisch deformierbaren Material besteht, lassen sich zudem Fertigungs- und Montagetoleranzen ausgleichen.
  • Die jeweils eine Dichtung D bzw. 30 enthaltenden Schnittstellen zwischen Türmodulträger 1 und Türinnenhaut I einerseits sowie zwischen Türmodulträger 1 und Türinnenverkleidung 2 andererseits werden dabei jeweils durch einen abgewinkelten äußeren Randabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2 überdeckt, so dass sie für einen Fahrzeuginsassen nicht sichtbar sind.
  • 3 zeigt eine erste Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus 2, wobei ein erster Unterschied darin besteht, dass die weitere Dichtung 3 nicht auf den durch den abgewinkelten Randabschnitt des Türmodulträgers 1 gebildeten Steg 11 aufgesteckt ist, sondern vielmehr in einer durch eine Einbuchtung gebildeten Aufnahme 11a jenes Steges 11 angeordnet ist. Darüber hinaus stützt sich der dargestellte Bereich 30 der weiteren Dichtung 3 gemäß 3 nicht am Grundkörper 20 sondern liegt vielmehr am abgewinkelten Randabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2 an.
  • 4 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus 2, gemäß der in dem Randabschnitt des Türmodulträgers 1 im Bereich der Aufnahme 10a für die eine, erste Dichtung D (zu Zwecken des Toleranzausgleichs) ein elastisch deformierbarer Bereich 10b geformt und integriert ist.
  • Bei der in 5 gezeigten Abwandlung der Anordnung aus 2 wird der die weitere Dichtung 3 tragende Steg 12 nicht durch einen abgewinkelten Randabschnitt des Türmodulträgers gebildet, sondern der Steg 12 steht von dem Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1 innerhalb des von der ersten Dichtung D umgrenzten Bereiches des Türmodulträgers 1 ab. Über diesen Steg 12 sowie den darauf aufgesteckten Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 stützen sich die Türinnenverkleidung 2 und der Türmodulträger 1 aneinander ab.
  • Bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der am äußeren Rand des Türmodulträgers 1 und der Türinnenverkleidung 2 verlaufende Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 durch ein einstückig am Rand des Türmodulträgers 1 angeformtes, insbesondere durch Spritzgießen angespritztes, Dichtelement gebildet. Hierzu können beispielsweise der Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1 sowie der besagte Dichtungsbereich 30 nach der Zwei-Komponenten-Technik beim Spritzgießen aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, wobei für den Dichtungsbereich 30 bevorzugt ein hinreichend elastisches Material, z. B. Gummi, zu wählen ist. Der Dichtungsbereich 30 stützt sich dabei vorliegend am abgewinkelten Endabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2 ab.
  • Gemäß der in 7 gezeigten Variante umgreift der dargestellte Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 den abewinkelten Endabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2, so dass jener einstückig am Türmodulträger 1 angeformte Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 einerseits (unter Vorspannung) zwischen der Türinnenhaut I und der Türinnenverkleidung 2 aufgenommen ist und andererseits auch ein vom Fahrzeuginnenraum her sichtbares so genanntes Sichtformteil bildet, da der Dichtungsbereich 30 ja aus dem vom Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 umschlossenen Trockenraum TR in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum hinausragt.
  • Der in 7 gezeigte Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 liegt somit nicht nur zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2, indem er einerseits am Türmodulträger 1 angeordnet (angeformt) ist und sich andererseits bis zu einem abgewinkelten Endabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2 erstreckt, sondern jener Dichtungsbereich 30 stützt sich darüber hinaus auch zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenhaut I ab, da er eben auch an der Türinnenhaut I anliegt und durch die Türinnenverkleidung 2 hiergegen verspannt wird.
  • Eine solche Anordnung der weiteren Dichtung 3 kann gemäß 8 auch dazu genutzt werden, die erste Dichtung D und die weitere Dichtung 3 in ein einzelnes Dichtungselement D, 30 zu integrieren, welches beispielsweise vom Türmodulträger 1 abgeht (und dort insbesondere einstückig angeformt ist) und welches sich ferner sowohl an der Türinnenhaut I als auch an der Türinnenverkleidung 2 abstützt und dabei bevorzugt zwischen der Türinnenverkleidung 2 und der Türinnenhaut I eingeklemmt ist, vergleiche 8. In diesem Fall werden also die erste Dichtung D und die weitere Dichtung 3 jeweils durch Abschnitte ein und desselben Dichtelementes gebildet.
  • Bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die weitere Dichtung 3 eine Art Fortsatz des abgewinkelten Endabschnittes 21 der Türinnenverkleidung 2, der sich bis zu der Türinnenhaut I erstreckt, ohne jenen abgewinkelten Endabschnitt 21 zu umgreifen (Randstoß).
  • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die eine Dichtung D und die weitere Dichtung 3 jeweils als extrudierte Dichtung in einem Käfig aufgenommen sind, der ein Abscheren der Dichtungen D, 3 sowie ein die Elastizität der Dichtungen D, 3 beeinträchtigendes Verpressen der Dichtungen D, 3 zwischen Türinnenhaut I und Türmodulträger 1 bzw. zwischen Türmodulträger 1 und Türinnenverkleidung 2 verhindern soll.
  • Der die erste, zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenhaut I angeordnete Dichtung D aufnehmende Käfig wird dabei gebildet durch die Türinnenhaut I sowie den Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1 zusammen mit einem in Richtung auf die Türinnenhaut I abgewinkelten Endabschnitt 15 des Türmodulträgers 1 und einem vom Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1 in Richtung auf die Türinnenhaut I abstehenden Steg 16, der – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – von dem abgewinkelten Randabschnitt 15 des Türmodulträgers 1 entlang der Fahrzeuglängsachse x beabstandet ist. Der letztgenannte Steg 16 bildet einen Abrollschutz für die erste Dichtung D; und der abgewinkelte Randabschnitt 15 des Türmodulträgers 1 bildet zugleich einen Stoßschutz für jenen Türmodulträger.
  • Der die zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 angeordnete weitere Dichtung 3 aufnehmende Käfig wird gebildet durch den Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1, einen von dem Grundkörper 10 des Türmodulträgers 1 in Richtung auf die Türinnenverkleidung 2 abstehenden Steg 14 sowie durch den Grundkörper 20 der Türinnenverkleidung 2 und einen abgewinkelten Endabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2. Der von dem äußeren Rand des Türmodulträgers 1 – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – entlang der Fahrzeuglängsachse x beabstandete und entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y in Richtung auf die Türinnenverkleidung 2 vorspringende Steg 14 bildet dabei einen Abrollschutz für den benachbart angeordneten Dichtbereich 30 der weiteren Dichtung 3. Der abgewinkelte Endabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2 dient wiederum zugleich zum Abdecken der Schnittstellen zwischen Türmodulträger 1 und Türinnenhaut I sowie zwischen Türmodulträger 1 und Türinnenverkleidung 2.
  • Bei der in 10 dargestellten Anordnung ist am Rand des Türmodulträgers 1, der vor dem Übergang in seinen abgewinkelten Randabschnitt 11 eine Stufe 13 aufweist, eine ein Hohlprofil bildende weitere (extrudierte) Dichtung 3 angeordnet, die sich einerseits an der Stufe 13 des Türmodulträgers 1 abstützt und andererseits den Randabschnitt 11 des Türmodulträgers 1 umgreift. Darüber hinaus stützt sich der besagte Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 einerseits an der Türinnenhaut I und andererseits sowohl am Grundkörper 20 als auch am abgewinkelten Endabschnitt 21 der Türinnenverkleidung 2 ab. Somit bildet das in 10 dargestellte Dichtelement nicht nur einen zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenverkleidung 2 liegenden und sich an jenen beiden Türkomponenten 1, 2 abstützenden Dichtungsbereich 30 der weiteren Dichtung 3 sondern darüber hinaus auch gleichzeitig die eine, erste Dichtung D, die sich zwischen dem Türmodulträger 1 und der Türinnenhaut I erstreckt und sich an jenen beiden Türkomponenten 1, I abstützt.
  • Darüber hinaus ist in 10 schematisch ein Befestigungsmittel S, z.B. in Form einer Schraube, dargestellt, das der Fixierung des Modulträgers 1 an der Türinnenhaut I dient.
  • 11 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung aus 5, wobei an dem vom Türmodulträger 1 abstehenden Steg 12 Befestigungsmittel 18 in Form von Rastvorsprüngen angeformt sind, die zur Befestigung der Türinnenverkleidung 2 am Türmodulträger 1 dienen, indem innenverkleidungsseitig vorgesehene Befestigungsmittel in Form von Rasthaken 28 jene Rastvorsprünge 18 hintergreifen. Die Rasthaken 28 bilden dabei zugleich einen Käfig, der die zwischen den Rastvorsprüngen 18 und dem Grundkörper 20 der Türinnenverkleidung 2 angeordnete weitere Dichtung 3 seitlich einhaust, wobei sich der dargestellte Dichtungsbereich 30 jener weiteren Dichtung 3 einerseits am Steg 12 bzw. dessen Rastvorsprüngen 18 und andererseits am Grundkörper 20 der Türinnenverkleidung 2 abstützt.
  • 12 zeigt schließlich schematisch eine Anordnung, bei der ein Schallraum für einen am Grundkörper 10 eines Türmodulträgers 1 angeordneten Lautsprecher L dadurch gebildet ist, dass der Lautsprecher L am Türmodulträger 1 von einer Dichtung 3 umgeben ist, deren einer Dichtungsbereich 30 entlang des äußeren Randes des Türmodulträgers 1 umläuft und deren weiterer Dichtungsbereich 34 zusammen mit dem erstgenannten Dichtungsbereich 30 eine Umgrenzung des Lautsprechers L bildet.
  • Hierdurch lässt sich eine Lautsprecherkapselung erzeugen, wie schon anhand der 1a und 1b erläutert. Ein aufwändiges Lautsprechergehäuse ist dann nicht erforderlich, so dass der Aufbau des Lautsprechers vereinfacht werden kann.

Claims (23)

  1. Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür, mit – einem Türmodulträger, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür dient und der zur Befestigung an einer Türstruktur der Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist, – einer Dichtung, über die der Türmodulträger über an der Türstruktur anliegt, und – einer Türinnenverkleidung, die den Türmodulträger zum Fahrzeuginnenraum hin zumindest teilweise überdeckt, wenn der Türmodulträger an der Türstruktur befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Türmodulträger (1) und der Türinnenverkleidung (2) eine weitere Dichtung (3) erstreckt, über die die Türinnenverkleidung (2) mit dem Türmodulträger (1) in Kontakt steht.
  2. Türbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) als berührende Dichtung ausgebildet ist, die sich einerseits am Türmodulträger (1) und andererseits an der Türstruktur (T) oder an der Türinnenverkleidung (2) abstützt.
  3. Türbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) durch mindestens ein elastisch deformierbares Dichtelement gebildet wird, auf das Dichtkräfte einwirken, die die Tendenz haben, das Dichtelement (D, 3) zu verspannen.
  4. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und die weitere Dichtung (3) durch Abschnitte eines einstückigen Dichtelementes (3, D) gebildet werden.
  5. Türbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und die weitere Dichtung (3) durch separate Dichtelemente gebildet werden.
  6. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und die weitere Dichtung (3) aus demselben Material bestehen.
  7. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (3) auf mindestens einem Steg (11, 12, 12') angeordnet ist, der einen Zwischenraum (TR) zwischen dem Türmodulträger (1) und der Türinnenverkleidung (2) teilweise überbrückt, so dass der Steg (11, 12, 12') zusammen mit der weiteren Dichtung (3) den Zwischenraum (TR) soweit überbrückt, dass die weitere Dichtung (3) zwischen dem zugeordneten Steg (11, 12, 12') und einer Begrenzungswand (10, 20, 21) des Zwischenraumes (TR) aufgenommen und verspannt ist.
  8. Türbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (11, 12, 12') sich von dem Türmodulträger (1) in Richtung auf die Türinnenverkleidung (2) erstreckt und die weitere Dichtung (3) sich einerseits an dem Steg (11, 12, 12') und andererseits an der Türinnenverkleidung (2) abstützt.
  9. Türbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steg von der Türinnenverkleidung (2) in Richtung auf den Türmodulträger (1) erstreckt und die weitere Dichtung (3) sich einerseits an dem Steg und andererseits an dem Türmodulträger (1) abstützt.
  10. Türbaugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steg (12) Befestigungsmittel (18) angeordnet sind, über die die Türinnenverkleidung (2) am Türmodulträger (1) befestigt ist.
  11. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (3) zur Dämpfung von Schallwellen dient, die im Betrieb einer am Türmodulträger (1) angeordneten Funktionskomponente (L, M, V) einer Kraftfahrzeugtür erzeugt werden.
  12. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (3) zusammen mit dem Türmodulträger (1) und der Türinnenverkleidung (2) einen Raum (TR, S1, S3, S4) dichtend umschließt, indem ein im Betrieb Schwingungen erzeugender Aktor (L, M, V) angeordnet ist.
  13. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) als extrudierte Dichtung ausgebildet ist.
  14. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) einstückig am Türmodulträger (1) angeformt ist.
  15. Türbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) am Türmodulträger (1) angespritzt ist.
  16. Türbaugruppe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) unter Verwendung der Zwei-Komponenten-Technik am Türmodulträger (1) angeformt ist.
  17. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Dichtung (D) und/oder die weitere Dichtung (3) aus einer Mehrzahl separater, räumlich voneinander beabstandeter Dichtungsabschnitte besteht.
  18. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (3) sich an einem abgewinkelten Endabschnitt (21) der Türinnenverkleidung (2) abstützt.
  19. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Türmodulträger (1) Funktionskomponenten (L, M, V) der Kraftfahrzeugtür vormontiert sind, bevor der Türmodulträger (1) in die Türstruktur (T) eingebaut wird.
  20. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türmodulträger (1) an einer Türinnenhaut (I) der Türstruktur (T) zu befestigen ist, so dass er einen großflächigen Ausschnitt (O) der Türinnenhaut (I) zumindest teilweise überdeckt.
  21. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Türmodulträger (1) und der Türstruktur (T) liegende Dichtung (D) entlang des äußeren Randes des Türmodulträgers (1) verläuft.
  22. Türbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (2) am Türmodulträger (1) vormontiert ist, bevor der Türmodulträger (1) an der Türstruktur (T) befestigt wird.
  23. Türbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (2) an der Türstruktur (T) anzuordnen ist, nachdem der Türmodulträger (1) an der Türstruktur (T) befestigt worden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3050727A1 (de) * 2015-01-30 2016-08-03 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Kraftfahrzeugtür
DE102018119219A1 (de) * 2018-08-07 2020-02-13 Brose Schließsysteme GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Abdeckung für ein Bauelement eines Funktionsbauteils einer Kraftfahrzeugtür
US11511610B2 (en) 2018-11-12 2022-11-29 Shape Corp. Vehicle door carrier with integrated edge seal and method of manufacture

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