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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für zumindest
einen Gegenstand, insbesondere ein Druckereierzeugnis. Die Tragevorrichtung
ist insbesondere als Umhängeband,
so genanntes Lanyard, Schlüsselband
oder dergleichen ausgeführt.
Die hier veranschaulichte Tragevorrichtung dient insbesondere dazu,
Informationsmaterial, Stadtpläne,
Bücher,
Notizblöcke
oder dergleichen an einem flexiblen Band zu fixieren, und dieses
am Körper
bei sich zu führen,
beispielsweise indem das flexible Band um ein Körperteil, insbesondere um den Hals,
gelegt wird.
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Es
sind bereits viele unterschiedlicher Ausgestaltungen solcher Tragevorrichtungen
bekannt. Bislang wurden diese bevorzugt dazu eingesetzt, Schlüssel, Ausweise
oder ähnliche
einfache Gegenstände
zu transportieren bzw. zu sammeln.
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In
einigen Anwendungsfällen
ist es jedoch erforderlich, eine Vielzahl von Gegenständen zu
tragen, wobei ggf. sogar die Ausrichtung des Gegenstandes bzw. der
Komponenten der Tragevorrichtungen zueinander relevant ist. Für den Fall,
dass es sich bei dem Gegenstand beispielsweise um einen Stadtplan
handelt, ist es ggf. erforderlich, diesen mit einer (ersten) bevorzugten
Position zur Tragevorrichtung während
des Transportierens bzw. mit einer (zweiten) bevorzugten Position
zur Tragevorrichtung während
des Bedienens und/oder mit einer (dritten) bevorzugten Position
zur Tragevorrichtung während des
Fixieren zu halten. Darüber
hinaus sollte die Halterung für
die Gegenstände
eine ausreichend große Öffnung bereit
stellen, um eine Vielzahl solcher Gegenstände aufzunehmen. Da solche
Tragevorrichtungen sich auch als Werbe- und/oder Informationsfläche anbieten,
wäre es
auch wünschenswert,
neben dem Band weitere Positionierungsmöglichkeiten zu schaffen, um
anderen Personen zusätzliche
Informationen zu präsentieren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher, die mit Bezug auf den Stand
der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere
soll eine Tragevorrichtung nach Art eines Lanyard angegeben werden,
das zur Aufnahme von Druckereierzeugnissen geeignet ist und gleichzeitig eine
vergrößerte Werbefläche mit
geeigneter Präsentation
während
des Tragens bereitstellt. Darüber
hinaus soll die Fertigung der Tragevorrichtung möglichst kostengünstig und
für eine
Massenfertigung geeignet sein.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
mit einer Tragevorrichtung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Tragevorrichtung
gehen aus den abhängig
formulierten Ansprüchen
hervor. Es ist darauf hinzuweisen, dass die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert
werden können
und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung,
insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, erläutert weitere
vorteilhafte Ausführungsvarianten
der Erfindung.
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Die
erfindungsgemäße Tragevorrichtung
für zumindest
einen Gegenstand, insbesondere ein Druckereierzeugnis, umfasst zumindest:
- – ein
flexibles Band,
- – eine
Halterung für
zumindest einen Gegenstand,
- – eine
Aufnahme für
die Halterung, wobei die Aufnahme an dem Band befestigbar ist, und
- – Mittel
zum Ausrichten von Halterung und Aufnahme zueinander
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Wie
bereits eingangs ausführt,
handelt es sich bei der Tragevorrichtung insbesondere um eine Umhängevorrichtung,
die eine Person beispielsweise um ihre Schul ter und/oder ihren Hals
trägt.
Der an einem Ende fixierbare Gegenstand ist insbesondere ein Druckereierzeugnis,
umfasst also beispielsweise mehrere Seiten, Kartone, Karten, Blätter, Ausweise, Einbände oder
dergleichen. Das flexible Band ist vorteilhafter Weise zwischen
1 und 3 Zentimeter breit und bildet eine Schleife mit einem Durchmesse
von bevorzugt mindestens 30 Zentimeter. Die Form bzw. Gestalt des
Bandes ist flexibel, so dass es sich insbesondere den unterschiedlichen
Aufhängungspunkten bzw.
Körperteilen
anpassen kann. Im Hinblick auf die Halterung ist zu erwähnen, dass
diese insbesondere die Möglichkeit
eröffnet,
Gegenstände
zu fixieren und wieder zu lösen.
Dazu greift die Halterung vorteilhafter Weise insbesondere teilweise
durch entsprechende Öffnungen
der Gegenstände
hindurch. Bezüglich der
Aufnahme sei angemerkt, dass diese bevorzugt eine starre Verbindung
zwischen dem flexiblen Band und der Halterung bildet. Die Aufnahme
dient insbesondere dazu, die Halterung bezüglich der Person, die das Band
trägt,
auszurichten, wobei die Aufnahme vorteilhafter Weise etwa flächig auf
dem Oberkörper
der Bedienperson ruht. Darüber
hinaus sind erfindungsgemäß Mittel
zum Ausrichten von Halterung und Aufnahme zueinander vorgesehen.
Diese dienen insbesondere dazu, einen vorgegeben Winkel zwischen
Halterung und Aufnahme einzustellen. Das heißt beispielsweise für den Fall,
dass die Aufnahme flach am Oberkörper
aufliegt, dass die Halterung in etwa senkrecht dazu positioniert
ist. Zudem sind die Mittel zum Ausrichten so gestaltet, dass zwar
ggf. eine Relativbewegung zwischen Halterung und Aufnahme ermöglicht wird,
beispielsweise ein Verdrehen der Halterung gegenüber der Aufnahme, dass jedoch die
Mittel gleichzeitig die Beibehaltung einer bevorzugten Relativlage
gewährleisten.
Dies wird nachfolgend noch im Detail ausgeführt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Tragevorrichtung weist die Halterung wenigstens
eines der folgenden Merkmale auf:
- – eine Ringform,
- – ein
radial verschwenkbares Teilsegment,
- – mit
Kunststoff aufgebaut,
- – eine
Breite von mindestens 0,5 cm, insbesondere von mindestens 1,0 cm,
- – eine
glatte Außensphäre,
- – wenigstens
ein Informationsfeld
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Besonders
bevorzugt ist die Ausgestaltung der Halterung nach Art eines Ringes.
Gegenüber ovalen
oder hakenartigen Ausgestaltung einer Halterung bietet die Ringform
den Vorteil, dass die Möglichkeit
eröffnet
wird, viele Gegenstände
auf gleicher Höhe
zu positionieren, da der Krümmungsradius
der Ringform relativ groß gewählt werden
kann. So werden insbesondere Halterungen mit einer Ringform vorgeschlagen,
die einen Durchmesser von mehr als 3 Zentimeter, ggf. sogar größer als
4 Zentimeter, aufweist. Für
ein umkompliziertes Einfügen
der Gegenstände
in die Halterung wird zudem ein radial verschwenkbares Teilsegment
vorgeschlagen. Dieses wird im nachfolgenden Abschnitt genauer erläutert. Bevorzugt
ist im Hinblick auf die Herstellungskosten auch, dass die Halterung
aus Kunststoff gefertigt ist. Bevorzugt werden dabei Kunststoffe
verwendet, die im Wesentlichen formsteif bei Raumtemperatur sind. Die
Breite der ringförmigen
Halterung von bevorzugt mindestens 1 Zentimeter gewährleistet
einerseits eine breite Auflagefläche
für die
Gegenstände
bzw. Aufnahme, gleichzeitig wird damit auch die Möglichkeit
geschaffen, im Sichtbereich der Halterung ein Informationsfeld zu
präsentieren.
Dieses Informationsfeld kann Schriftzüge, Bilder, Aufdrucke, oder
dergleichen umfassen. Durch die Mittel zum Ausrichten von Halterung
und Aufnahme zueinander wird das Informationsfeld auch bei ringförmig gestalteten
Halterungen im Sichtbereich für
Dritte dauerhaft fixiert. Um ein sauberes Abgleiten der Gegenstände auf
der Halterung sicherzustellen und/oder eine Beschädigung des
Umfeldes zu vermeiden, weist die Halterung, insbesondere auch über das
radial verschwenkbare Teilsegment hinweg, eine glatte Außensphäre auf.
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Bevorzugt
ist die Ausgestaltung der Tragevorrichtung mit einer Halterung,
die eine Ringform aufweist und ein radial verschwenkbares Teilsegment
aufweist, wobei zumindest eines der folgenden Merkmale vorgesehen
ist:
- – das
Teilsegment stellt zeitweise eine Umfangsöffnung von mindestens 1,0 cm
bereit, insbesondere von mindestens 1,5 cm,
- – das
Teilsegment ist mittels eines Federelements in eine Rastlage bewegbar,
- – das
Teilsegment bildet eine Schnappverbindung in der Rastlage,
- – das
Teilsegment bildet eine Anlagefläche,
die in Richtung des Umfangs größer als
eine Dicke der ringförmigen
Halterung ist
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Hier
wird nun vorgeschlagen, das Teilsegment relativ groß auszuführen, damit
auch eine große
Umfangsöffnung
bereit gestellt werden kann, so dass auch Druckereierzeugnisse größeren Ausmaßes und
erhöhter
Anzahl eingeführt
werden können. Das
Teilsegment ist dabei an der Halterung mittels eines Federelementes
befestigt und kann, insbesondere um das Federelement herum, verschwenkt
werden. Die Federkraft bewirkt bevorzugt, dass das Teilsegment immer
wieder in seine Rastlage (den geschlossenen Zustand hinsichtlich
der Umfangsöffnung)
bewegt wird. Damit ist gewährleistet,
dass eingeführte
Gegenstände
sicher gehalten werden. Um ein versehentliches Öffnen bzw. Verschwenken des Teilsegmentes
zu vermeiden wird auch vorgeschlagen, dass eine Schnappverbindung
zwischen Teilsegment und Halterung vorgesehen ist, die ein Verschwenken
aus der Rastlage heraus behindert. Hierfür können insbesondere elastische
Verformungen des Teilsegments und/oder Halterung erforderlich sein,
um einen Öffnungswiderstand
zunächst
zu überbrücken. Dies
kann beispielsweise auch mit einer entsprechend gestalteten Anlagefläche zwischen Teilsegment
und Halterung erreicht werden. Um eine ausreichende elastische Verformbarkeit
zu gewährleisten,
ist das Teilsegment zumindest in einem Abschnitt relativ dünnwandig
ausgeführt,
was sich bei der hier vorgeschlagenen Ausgestaltung mit der großen Anlagefläche ergibt.
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Einer
Weiterbildung der Tragevorrichtung zufolge, weist die Aufnahme zumindest
eines der folgenden Merkmale auf:
- – eine Plattenform,
- – mit
Kunststoff aufgebaut,
- – einteilig,
- – eine
Aufnahmeöffnung
für die
Halterung, die im wesentlichen einer Querschnittsform der Halterung
entspricht,
- – einen
Schlitz zur, insbesondere verschiebbaren, Befestigung eines Bandes
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Mit „Plattenform" ist insbesondere
gemeint, dass die Aufnahme nach Art einer Platte flächig bzw. großflächig und/oder
mit einer gegenüber
Länge und Breite
deutlich kleineren Tiefe ausgeführt
ist. Gleichzeitig ist die Gestalt so, dass nach Möglichkeit
eine Verformbarkeit durch den Bediener nicht gegeben ist, die Plattenform
also im Wesentlichen starr ist. Auch zu diesem Zweck kann die Aufnahme
aus Kunststoff hergestellt sein. Im Hinblick auf die Herstellungskosten
ist bevorzugt, die Aufnahme aus einem Material, einstückig bzw.
einteilig herzustellen. So kann sie sich insbesondere als rechteckige
bzw. quadratische Platte darstellen, die (ggf. nur) eine Aufnahmeöffnung und
einen Schlitz aufweist. Die Aufnahmeöffnung und der Schlitz sind
dabei an gegenüberliegenden
Seitenkanten der Aufnahme ausgebildet. Der Schlitz weist eine relativ
große
Breite auf, dafür
aber eine geringe Höhe,
so dass hier mit ausreichendem Spiel das Trageband oder ein damit
verbundenes flexibles Band hindurch geführt werden kann. Die Halterung
kann damit entlang des Bandes verschiebbar geführt werden. Die Aufnahmeöffnung für die Halterung
entspricht im Wesentlichen dem Querschnitt der ringförmigen Hal terung,
so dass beispielsweise in der Höhe
ein geringes Spiel von wenigen Millimetern (z.B. kleiner 3 mm) vorliegt,
ebenso wie in der Breite.
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Bevorzugt
ist auch eine Ausgestaltung, wobei die Mittel zum Ausrichten von
Halterung und Aufnahme wenigstens eines der folgenden Merkmale umfassen:
- – korrespondierende
lokale Formelemente in Halterung und Aufnahme zur Einstellung einer
bevorzugten Relativlage,
- – korrespondierende
Materialeigenschaften in Halterung und Aufnahme zur Einstellung
einer bevorzugten Relativlage
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Bezüglich der
lokalen Formelemente wird insbesondere vorgeschlagen, dass sowohl
bei der Halterung als auch bei der Aufnahme Oberflächengeometrien
geschaffen werden, die miteinander zusammenwirken können, beispielsweise
um eine Art Formschluss zu bilden. Damit kann eine bevorzugte Relativlage
von Halterung und Aufnahme realisiert werden, wobei insbesondere
ein Verdrehen der Halterung gegenüber der Aufnahme wenigstens
behindert (hier ist der Widerstand gegen Verdrehen von Aufnahme
und Halterung in Umfangsrichtung der Halterung am größten) oder
gegebenenfalls sogar verhindert wird. In entsprechender Weise kann
auch eine Materialeigenschaft von Halterung und/oder Aufnahme die
Einstellung einer bevorzugten Relativlage ermöglichen. Neben einer besonders
ausgestalteten Oberflächenrauhigkeit
kommen insbesondere magnetische Eigenschaften von Halterung und/oder Aufnahme
oder ähnliches
in Betracht.
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Bei
einer bevorzugten Tragevorrichtung sind korrespondierende lokale
Formelemente in Halterung und Aufnahme zur Einstellung einer bevorzugten
Relativlage vorgesehen, die wenigstens einen Steg der Aufnahme und
mindestens eine Vertiefung der Halterung umfassen. Der Steg wird
dabei insbesondere mit der Halterung gebildet, wobei der Steg zwischen
der Aufnahmeöffnung
und einer seitlichen Kante ausgeführt ist. Die Vertiefung der
Halterung ist insbesondere nach Art einer Nut auf der Innenseite der
Halterung ausgeführt.
Bei dieser Einstellung der bevorzugten Relativlage greift der Steg
in die Vertiefung der Halterung, so dass ein Verdrehen der ringförmigen Halterung
gegenüber
der Aufnahme nicht ohne weiteres erfolgen kann.
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Ggf.
ist auch vorteilhaft, dass das Band mit Mitteln zur Längenveränderung
versehen ist. Hier können
beispielsweise Adapter, Schlaufenbinder oder dergleichen vorgesehen
sein, um die Tragelänge
des Bandes anzupassen und/oder ggf. auch unterschiedliche Arten,
mit unterschiedlichen Motiven versehene und/oder unterschiedlich
große
Ausgestaltungen von Halterung bzw. Aufnahme zu montieren.
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Darüber hinaus
wird gemäß einer
Weiterbildung der Tragevorrichtung vorgeschlagen, dass die Aufnahme
einen Gegenstand fixiert, der zumindest folgende Merkmale aufweist:
- – eine
Vielzahl von Einzelteilen, die verschiebbar an der Halterung befestigt
sind,
- – zwei
Endflächen,
die eine Vielzahl von Einzelteilen zwischen sich zeitweise fixieren,
insbesondere mittels einer die Endflächen teilweise umschließenden elastischen
Schlaufe
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Bevorzugt
handelt es sich bei den Einzelteilen um eine Vielzahl von Papierblättern, Seiten
oder dergleichen, also leicht verformbare, flächige Gebilde. Diese sind zwischen
zwei verstärkt
ausgeführten Endflächen positioniert,
die beispielsweise aus Kanon bzw. Pappe sind. An einer der beiden
Endflächen ist
nunmehr eine elastische Schlaufe fixiert, beispielsweise nach Art
eines Gummibandes. Wird nunmehr die Schlaufe um die andere Endfläche angeordnet,
werden die Einzelteile bzw. Seiten eines Buches, Stadtplanes, Notizblockes,
etc. zwischen den Endflächen
zusammen gepresst und sicher fixiert. Folglich kann für den Zeitraum
der Benutzung des Gegenstandes die Schlaufe gelöst werden, so dass die einzelnen
Seiten angesehen bzw. umgeblättert
werden können.
Für den
Fall der Nicht-Benutzung
werden die Endflächen
mit den dazwischen liegenden Einzelteilen durch die elastische Schlaufe
zusammengedrückt.
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Die
Erfindung sowie das technische Umfeld werden nun anhand der Figuren
näher erläutert. Es ist
darauf hinzuweisen, dass die in den Figuren veranschaulichten Ausführungsvarianten
die Erfindung nicht beschränken
sollen. Es zeigen schematisch:
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1:
eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsvariante einer Tragevorrichtung,
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2:
eine Seitenansicht des unteren Teils einer Tragevorrichtung in einem
Zustand der Benutzung,
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3:
ein Teilquerschnitt eines Details einer weiteren Ausführungsvariante
einer Tragevorrichtung,
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4:
eine Ausführungsvariante
einer ringförmigen
Halterung mit radial verschwenkbarem Teilsegment im geschlossenem
Zustand (Rastlage), und
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5:
die Halterung aus 4 im geöffneten Zustand.
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1 zeigt
schematisch eine Tragevorrichtung 1 nach Art eines Lanyard
mit ei- nem Band 3 und einem daran (wieder lösbar) fixierten
Gegenstand 2, Das Band 3 ist hier zweiteilig ausgeführt und
umfasst einen Adapter 24, beispielsweise nach Art eines Clip-Verschlusses.
Unten am hier dargestellten Band 3 ist eine Aufnahme 5 vorgesehen,
die zur Aufnahme des Bandes 3 einen Schlitz 17 aufweist.
Dem Schlitz 17 gegenüberliegend
ist eine Halterung 4 mit einem Informationsfeld 9 angeordnet,
das aufgrund der relativ großen
Breite 7 der Halterung 4 auch über größere Distanzen für andere
Personen gut erkennbar bzw. lesbar ist. Der Gegenstand 2,
der hier nach Art eines Buches ausgeführt ist, wird mit einer elastischen
Schlaufe 22 zusammen gehalten. Für die gute Lesbarkeit des Informationsfeldes 9 sowie
zur Vermeidung starker Rotationsbewegungen des Gegenstandes 2 gegenüber dem
Band 3 sind bezüglich
der Halterung 4 und der Aufnahme 5 Mittel zum
Ausrichten der beiden Komponenten zueinander vorgesehen.
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2 zeigt
in einer Seitenansicht den unteren Teil einer Tragevorrichtung 1,
wobei an dem Band 3 wiederum die Aufnahme 5 befestigt
ist, die schließlich
die Halterung 4 aufnimmt: Hierbei ist zu erkennen, dass
das Informationsfeld 9 von vorne gut sichtbar positioniert
ist. Ein Verdrehen der ringförmigen Halterung 4 gegenüber der
Aufnahme 5 wird durch die hier angesprochenen Mittel zum
Ausrichten von Halterung 4 und Aufnahme 5 zueinander
vermieden. Die ringförmige
Ausgestaltung der Halterung 4 ermöglicht zudem, dass eine Vielzahl
von blattartigen Einzelteilen 20 zwischen zwei Endflächen 21 aus Karton
gehalten werden kann, die nach Lösung
der einseitig befestigten elastischen Schlaufe 22 gut lesbar
präsentiert
werden können.
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Die 3 zeigt
im Querschnitt eine Ausführungsvariante
der Aufnahme 5. Oben ist dabei der Schlitz 17 zur
Aufnahme des Bandes 3 dargestellt. Darunter befindet sich
die Aufnahmeöffnung 16, durch
die die ringförmige
Halterung 4 hindurch geführt ist. Die Mittel zum Ausrichten
von Halterung 4 und Aufnahme 5 zueinander, insbesondere
zur Behinderung einer freien Rotation der Halterung 4 durch die
Aufnahme 5 hindurch, sind innen an der Halterung 4 als
eine nutartige Vertiefung 19 vorgesehen, die mit dem unteren
Steg 18 der Aufnahme 5 zusammenwirkt.
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Im
Hinblick auf die ringförmige
Ausgestaltung der Halterung 4 ist zudem veranschaulicht,
dass diese eine glatte Außensphäre 8 aufweist.
Zudem entspricht die Höhe
der Aufnahmeöffnung 16 der
Dicke 15 der Halterung 4 in Richtung des Radius 23. Die
Halterung 4 ist hierbei zweiteilig ausgeführt, wobei
im Wesentlichen der gleiche Querschnitt in Richtung des Umfangs 14 verwirklicht
ist. Die Halterung 4 weist ein Teilsegment 6 auf,
das insbesondere mittels eines Federelementes 11 um dieses
teilweise herum verschwenkbar ist. Die hier geschlossene, als „Rastlage" 12 bezeichnete,
Situation wird in 4 weiter veranschaulicht.
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Hier
in 4 ist oben erneut die Vertiefung 19 auf
der Innenseite der ringförmigen
Halterung 4 veranschaulicht. Links, insbesondere gegenüberliegend
zu einem Informationsfeld 9, ist nun das verschwenkbare
Teilsegment 6 in der Rastlage 12 gezeigt. Das
Teilsegment 6 bildet dabei eine Anlagefläche 13,
die in Richtung des Umfangs 14 größer als die Dicke 15 der
ringförmigen
Halterung 4 ist.
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Die
geöffnete
Position, in der das Teilsegment 6 verschwenkt ist, ist
in 5 veranschaulicht. Die relativ flache Spitze des
Kreissegments der Halterung 4 vereinfacht das Einführen des
Gegenstandes 2. Das Federelement 11 verursacht
eine Schließkraft,
so dass das Teilsegment 6 in Richtung der hier freigegebenen
Umfangsöffnung 10 bewegt
wird, also dass die Halterung als Ring wieder geschlossen wird (durch
den Pfeil angedeutet).
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- 1
- Tragevorrichtung
- 2
- Gegenstand
- 3
- Band
- 4
- Halterung
- 5
- Aufnahme
- 6
- Teilsegment
- 7
- Breite
- 8
- Außensphäre
- 9
- Informationsfeld
- 10
- Umfangsöffnung
- 11
- Federelement
- 12
- Rastlage
- 13
- Anlagefläche
- 14
- Umfang
- 15
- Dicke
- 16
- Aufnahmeöffnung
- 17
- Schlitz
- 18
- Steg
- 19
- Vertiefung
- 20
- Einzelteil
- 21
- Endflächen
- 22
- Schlaufe
- 23
- Radius
- 24
- Adapter