DE202007000827U1 - Pedal - Google Patents

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Abstract

Pedal (1) mit einer als Befestigungselement dienenden biegesteifen Grundplatte (2) und einem als Betätigungselement dienenden biegesteifen Pedalarm (4), wobei zwischen der Grundplatte (2) und dem Pedalarm (4) ein biegeweiches flaches, streifenförmiges und in seiner Längsachse U-förmig gebogenes Federgelenk (3) als einziges Federgelenk des Pedals (1) vorgesehen ist, und wobei in dem Federgelenk (3) wenigstens ein Sensor und/oder Aktor integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2), das Federgelenk (3) und der Pedalarm (4) separat voneinander ausgebildete und dann verbundene Teile des Pedals (1) sind, wobei das Federgelenk (3) aus einem anderen Material als die Grundplatte (2) und der Pedalarm (4) besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pedal mit einer als Befestigungselement dienenden biegesteifen Grundplatte und einem als Betätigungselement dienenden biegesteifen Pedalarm, wobei zwischen der Grundplatte und dem Pedalarm ein biegeweiches flaches, streifenförmiges und in seiner Längsachse U-förmig gebogenes Federgelenk als einziges Federgelenk des Pedals vorgesehen ist, und wobei in dem Federgelenk wenigstens ein Sensor und/oder Aktor integriert ist.
  • Ein Pedal der oben genannten Gattung ist aus der Druckschrift DE 103 28 554 A1 bekannt. Bei dem bekannten Pedal sind die Grundplatte, das Federgelenk und der Pedalarm einstückig ausgebildet. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass das Pedal mit verringertem Montageaufwand hergestellt werden kann und durch die in dem Pedalbereich eingebrachten Sensoren weniger Geräusche bei der Betätigung des Pedals verursacht werden und die Rückstellung des Pedals zusätzlich gesteuert werden kann. Es hat sich jedoch gezeigt, dass gerade solche einstückigen Pedalausführungen besonders schwierig herstellbar sind und daher für die Herstellung großer Stückzahlen, wie sie in der Automobilindustrie erforderlich sind, nicht geeignet sind. Auch besitzt das bekannte Pedal den Nachteil, dass aufgrund der einstückigen Ausbildung der Pedalarm, das Federgelenk und die Grundplatte aus dem gleichen Material ausgebildet werden müssen, so dass beispielsweise der Pedalarm, das Federgelenk und die Grundplatte gemeinsam aus Duroplast oder Stahl hergestellt werden müssen, während der Einsatz von kostengünstigen Thermoplasten hierfür nicht geeignet ist.
  • Des Weiteren ist aus der Druckschrift DE 197 55 098 A1 ein Pedal bekannt, das ebenfalls einstückig ausgebildet ist, wobei zwischen dem Pedalarm und der Grundplatte eine Feder-Dämpfer-Einheit als Rückstellmechanismus vorgesehen ist. Durch das Vorsehen der Feder-Dämpfer-Einheit besitzt das beschriebene Pedal einen relativ komplizierten Aufbau und ist daher schwierig in der Herstellung.
  • Die Druckschrift US 6,571,661 B1 offenbart ein Bremspedal mit einem flexiblen Pedalarm, welcher so gebogen ist, dass er an einem Ende mit dem Fuß betätigt werden kann und an dem anderen Ende am Fahrzeug befestigt werden kann. Da das ganze Pedal als Federelement ausgebildet ist, kommen für die Herstellung des Pedals nur ganz bestimmte Materialien in Frage, welche einerseits eine geeignete Steifigkeit besitzen, um das Pedal betätigen zu können, und andererseits flexibel genug sind, um das Pedal nach der Betätigung wieder zurückfedern zu lassen. Entsprechend schwierig ist die Herstellung des bekannten Pedals.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pedal zur Verfügung zu stellen, das einfach herstellbar und dennoch flexibel in der Anwendung ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Pedal der oben genannten Gattung gelöst, bei welchem die Grundplatte, das Federgelenk und der Pedalarm separat voneinander ausgebildete und dann verbundene Teile des Pedals sind, wobei das Federgelenk aus einem anderen Material als die Grundplatte und der Pedalarm besteht. Das erfindungsgemäße Pedal kann beispielsweise als Gaspedal, als Bremspedal oder als Kupplung in einem Fahrzeug Anwendung finden.
  • Die erfindungsgemäße Pedalkonstruktion besitzt den Vorteil, dass sie im Wesentlichen dreistückig aufgebaut ist, so dass der Pedalarm, die Grundplatte und das Federgelenk als separate Teile hergestellt werden können und daraufhin nur noch geeignet verbunden werden müssen. Somit eröffnet sich die Möglichkeit, den Pedalarm und die Grundplatte als relativ einfach ausgebildete Standardteile vorzufertigen, während für das Federgelenk besonders geeignete federnde Materialien verwendet werden können und der wenigstens eine Sensor oder Aktor auf geeignete Weise in das Federgelenk eingebracht werden kann. Durch die Trennung der Herstellungstechnologien für den Pedalarm, die Grundplatte und das Federgelenk kann insgesamt die Produktion des Pedals nicht nur erleichtert sondern auch wesentlich preisgünstiger gestaltet werden.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Federgelenk aus einem duroplastischen Material und die Grundplatte und der Pedalarm bestehen aus einem thermoplastischen Material. Somit können der Pedalarm und die Grundplatte relativ einfach in Massenproduktion im Spritzgießverfahren oder Extruderverfahren hergestellt werden, während die Feder besonders vorteilhaft zur Erzielung günstiger elastischer Eigenschaften aus einem duroplastischen Material ausgebildet werden kann. Durch den Einsatz von duroplastischen Werkstoffen für das Federgelenk kann nicht nur eine hohe thermomechanische Festigkeit und Haltbarkeit des Federgelenks sondern auch eine relativ geringes Gewicht für das Federgelenk erzielt werden.
  • Entsprechend einer bevorzugten Variante der Erfindung wird das Federgelenk aus einem Faserverbundmaterial ausgebildet. Beispielsweise kann die Feder aus einem faserverstärk ten duroplastischen Kunststoff mit unidirektionaler Glasfaserverstärkung ausgebildet sein. Dadurch zeigt das Federgelenk besonders gute elastische Eigenschaften und ist zudem hochgradig strapazierbar, so dass eine hohe Lebensdauer für das erfindungsgemäße Pedal zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Es ist besonders von Vorteil, wenn der wenigstens eine Sensor, der in dem Federgelenk integriert ist, ein magnetoresistiver Sensor ist. Mit Hilfe des magnetoresistiven Sensors kann die Bewegung des Pedals sehr gut erfasst werden und in ein entsprechendes Signal umgewandelt werden. In das Federgelenk können jedoch auch ein oder mehrere Dehnungsmessstreifen eingebacht werden. Die Dehnungsmessstreifen können sowohl auf einem optischen als auch auf einem ohmschen Grundprinzip beruhen. Es ist besonders von Vorteil, wenn der oder die Dehnungsmessstreifen in das Material des Federgelenks gestickt oder genäht sind bzw. vorab gestickt oder genäht werden und dann in das Material des Federgelenks eingebracht werden.
  • Als ein in das Federgelenk einzubringender Sensor kommen auch ein auf einem Piezo-Faser-Modul aufbauender Sensor sowie alle Formen von kapazitiven Sensoren in Betracht.
  • In einem günstigen Beispiel der Erfindung ist zwischen der Grundplatte und dem Pedalarm ein in eine Führung eingreifendes Führungselement für den Pedalarm vorgesehen. Durch das Führungselement kann der Pedalarm in Relation zu der Grundplatte geführt werden. Entsprechend ist es möglich, durch das Führungselement eventuelle, seitlich auf das Pedal einwirkende Missbrauchskräfte aufzunehmen. Zudem ist es möglich, durch das Führungselement eine Vorspannung zwischen Pedalarm und Grundplatte zu realisieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Gestaltungsvariante der Erfindung ist das Führungselement entweder an der Grundplatte fest angebracht und der Pedalarm ist relativ zu dem Führungselement beweglich oder das Führungselement ist an dem Pedalarm fest angebracht und der Pedalarm ist mit dem Führungselemente relativ zu der Grundplatte beweglich. Durch diese Konstruktionsformen wird eine sicher geführte Bewegung des Pedalarms relativ zu der Grundplatte ermöglicht und dennoch die Flexibilität des Pedals nicht eingeschränkt.
  • Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Führungselement leicht bogenförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Führungselement besonders vorteilhaft der elastischen Bewegung des Federgelenks des Pedals folgen.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Führungselement wenigstens ein Sensor und/oder Aktor integriert. Beispielsweise können in dem Führungselement ein magnetoresistiver Sensor oder berührungslose Linearsensoren vorgesehen sein. Der wenigstens eine Sensor und/oder Aktor kann dabei sowohl in einem Gelenk des Führungselementes als auch in der Führungslinie des Führungselementes vorgesehen sein.
  • So ist es beispielsweise möglich, das Führungselement in Form eines Führungsdoms fest an der Grundplatte anzubringen oder in einem Guss mit der Grundplatte auszubilden, so dass das Führungselement aus der Grundplatte herausragt und in eine entsprechende Führungsöffnung in dem Pedalarm hineinragt. Andererseits ist es auch möglich, das Führungselement beispielsweise als einen Führungsdom auszubilden, der an dem Pedalarm durch geeignete Verriegelungselemente, wie zum Beispiel Schnapphaken, angebracht ist oder fest mit dem Pedalarm verbunden ist und welcher dann in eine Führungsöffnung in der Grundplatte hineinragt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist im Folgenden in 1 dargestellt, wobei
  • 1 schematisch einen Grundaufbau eines Pedals 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Das Pedal 1 weist eine Grundplatte 2, ein Federgelenk 3 und einen Pedalarm 4 auf, wobei die Grundplatte 2, das Federgelenk 3 und der Pedalarm 4 separat voneinander ausgebildete und dann verbundene Teile des Pedals 1 sind.
  • Die Grundplatte 2 dient als Befestigungselement für das Pedal 1 und besteht im Wesentlichen aus einem biegesteifen Material. In dem gezeigten Beispiel ist die Grundplatte 2 aus einem thermoplastischen Material ausgebildet. Auf diese Weise kann die Grundplatte 2 relativ einfach in Massenproduktion beispielsweise in einem Spritzgieß- oder Extruderverfahren hergestellt werden, wodurch die Grundplatte 2 besonders preisgünstig zur Verfügung gestellt werden kann. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung kann die Grundplatte 2 auch aus einem anderen Material wie Thermoplaste oder Stahl hergestellt sein.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel ist die Grundplatte 2 einstückig mit einem von der Grundplatte 2 in Richtung des Pedalarms 4 ragenden Führungselement 5 verbunden. Das Führungselement 5 ist in der in 1 gezeigten Ausführungsform als ein Führungsdom ausgebildet, dessen Form leicht bogenförmig entsprechend der Bewegung des Pedalarms 4 beim Niederdrücken des Pedalarms 4 ist. Das Führungselement 5 greift in eine in dem Pedalarm 4 ausgebildete Führungsöffnung 10 ein. Somit wird der Pedalarm 4 beim Niederdrücken des Pedals 1 durch das Führungselement 5 in Kombination mit der Führungsöffnung 10 auf einer definierten Führungslinie bewegt. Zudem kann durch das Führungselement 5 zwischen dem Pedalarm 4 und der Grundplatte 2 eine Vorspannung realisiert werden. Des Weiteren werden durch das Führungselement 5 seitlich auf das Pedal 1 einwirkende Missbrauchskräfte aufgenommen, welche beispielsweise auftreten, wenn seitlich auf das Pedal 1 getreten wird.
  • Die Grundplatte 2 ist einseitig mit dem Federgelenk 3 verbunden. Das Federgelenk 3 ist das einzige Federgelenk des Pedals 1 und ist als ein biegeweiches flaches, streifenförmiges und in seiner Längsachse U-förmig gebogenes Federgelenk 3 ausgebildet.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Federgelenk 3 als eine Laminatfeder aus einem Faserverbundmaterial, vorzugsweise einem faserverstärkten duroplastischen Kunststoff mit unidirektionaler Glasfaserverstärkung ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, das Federgelenk 3 aus einem thermoplastischen Material herzustellen. Das Federgelenk 3 kann beispielsweise auch in ein thermoplastisches Material eingespritzt werden.
  • Das Federgelenk 3 besteht aus einem anderen Material als die Grundplatte 2 und der Pedalarm 4.
  • Dabei ist unter einem anderen Material lediglich zu verstehen, dass das Material des Federgelenks 3 andere Eigenschaften als das der Grundplatte 2 oder des Pedalarms 4 aufweist. So kann beispielsweise ein anderes Material im Sinne der vorliegenden Schutzrechtsanmeldung auch durch Verändern von Materialeigenschaften ein und desselben Ursprungsmaterials, beispielsweise durch Verändern der Biegesteife von Stahl durch Härten, erzielt werden. Auch kann das Material des Federgelenks 3 ein oder mehrere Materialien der Grundplatte 2 oder des Pedalarms 4 beinhalten, während die Grundplatte 2 oder der Pedalarm 4 auch ein oder mehrere Materialien des Federgelenks 3 beinhalten können. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn das Pedal 1 oder ein oder mehrere Teile des Pedals 1 in Sandwichkonstruktion oder Laminattechnologie gefertigt sind.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann das Federgelenk 3 separat, beispielsweise aus einem duroplastischen Werkstoff oder einem ganz speziell angepassten thermoplastischen Werkstoff, ausgebildet bzw. vorgefertigt sein, wobei der Pedalarm 4 und die Grundplatte 2 an das Federgelenk 3 daraufhin angespritzt werden. Dies kann dadurch erfolgen, dass das vorgefertigte Federgelenk 3 in ein Spritzgusswerkzeug eingelegt und der Pedalarm 4 und die Grundplatte 2 durch Anspritzen an dem Federgelenk 3 befestigt werden. Auf diese Weise kann ein rationelles Verfahren für die Massenfertigung des erfindungsgemäßen Pedals 1 zur Verfügung gestellt werden.
  • Entsprechend einer weiteren Variante der Erfindung kann das Federgelenk 3 auch als eine Stahlfeder ausgebildet sein, welche in den Gelenkbereich des Pedals 1 eingelegt wird und darin eingespritzt wird, woraufhin das Gelenk mit der Grundplatte 2 und dem Pedalarm 4 verbunden wird.
  • Es ist daher gemäß der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt notwendig, dass die Grundplatte 2, das Federgelenk 3 und der Pedalarm 4 von außen als separate Teile sichtbar sind.
  • In dem Federgelenk 3 ist wenigstens ein Sensor und/oder Aktor vorgesehen. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist in dem Federgelenk 3 ein magnetoresisitver Sensor 8 vorgesehen, mit welchem detektiert wird, wie weit der Pedalarm 4 in Relation zu der Grundplatte 2 bewegt wurde. Entsprechend dem von dem magnetoresistiven Sensor 8 ausgegebenen Signal kann eine entsprechende Wirkung, wie z. B. eine Bremswirkung, für das mit dem Pedal 1 ausgerüstete Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden.
  • Statt oder zusätzlich zu dem in 1 vorgesehenen magnetoresisiven Sensor 8 können in dem Federgelenk 3 auch ein oder mehrere Dehnungsmessstreifen eingebracht sein. Der oder die Dehnungsmessstreifen können auf einem optischen oder ohmschen Wirkprinzip basieren. Der oder die Dehnungsmessstreifen können beispielsweise genäht oder gestickt sein und in das Material des Federgelenks 3 beispielsweise durch Eingießen oder Einpressen eingebracht sein.
  • In das Federgelenk 3 können auch ein auf einem Piezo-Faser-Modul aufbauender Sensor sowie jegliche Formen von kapazitiven Sensoren eingebracht sein.
  • Ebenso kann das Führungselement 5 wenigstens einen Sensor und/oder Aktor aufweisen. In dem in 1 dargestellten Beispiel sind in dem Führungselement 5 berührungslose Li nearsensoren 9 integriert, welche sich sowohl in dem an die Grundplatte 2 anschließenden Fuß oder Gelenk des Führungselementes 5 als auch entlang seiner Länge in Richtung des Pedalarms 4 befinden können.
  • Obwohl das Führungselement 5 in 1 als mit der Grundplatte 2 einstückig bzw. aus einem Guss ausgebildet dargestellt ist, kann das Führungselement 5 auch an der Grundplatte 2 mittels geeigneter Befestigungselemente befestigt vorgesehen sein.
  • Entsprechend anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsvarianten der Erfindung kann das Führungselement 5 auch an dem Pedalarm 4 angebracht oder mit dem Pedalarm 4 einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Führungselement 5 an dem Pedalarm 4 durch geeignete Verriegelungselemente, wie zum Beispiel Schnapphaken, befestigt sein. Dann befindet sich dem Führungselement 5 gegenüber in der Grundplatte 2 eine Aussparung bzw. Führungsöffnung, in welche das Führungselement 5 während der Bewegung des Pedalarms 4 ragen kann, um den Pedalarm 4 relativ zu der Grundplatte 2 zu führen. Auch dann bietet es sich an, das Führungselement 5, obwohl dies nicht notwendig ist, leicht bogenförmig auszubilden, damit das Führungselement 5 der Bewegung des Festkörpergelenks des Pedals 1 folgen kann. Unabhängig von der konkreten Anbringung oder Gestaltung des Führungselementes 5 kann in diesem ein Sensor und/oder Aktor integriert sein.
  • An dem Federgelenk 3 ist an der der Grundplatte 2 gegenüberliegenden Seite des Federgelenks 3 der Pedalarm 4 befestigt. Der Pedalarm 4 ist in dem in 1 gezeigten Beispiel etwa S-förmig ausgebildet, kann jedoch in anderen Ausführungsvarianten der Erfindung auch eine andere für seine Funktion als Betätigungselement geeignete Form aufweisen.
  • Der Pedalarm 4 weist eine an seinem dem Federgelenk 3 gegenüberliegenden Ende vorgesehene Betätigungsfläche 6 auf, auf welche ein Bediener eines Fahrzeugs mit einem Fuß treten kann, um zum Beispiel eine Bremswirkung an dem Fahrzeug auszulösen.
  • Der Pedalarm 4 ist im Wesentlichen aus einem biegesteifen Material ausgebildet und kann beispielsweise aus dem gleichen Material wie die Grundplatte 2 bestehen.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel besteht der Pedalarm 4 aus einem thermoplastischen Material. Dadurch kann der Pedalarm 4 relativ leicht und kostengünstig in Massenproduktion beispielsweise durch Einsatz von Spritzgieß- oder Extruderverfahren hergestellt werden.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel sind die Grundplatte 2, das Federgelenk und der Pedalarm 3 durch Schraubverbindungen miteinander verbunden. Es kann jedoch auch jede andere geeignete Form der Verbindung gewählt werden, um die drei Teile des Pedals 1 zu koppeln.
  • Das erfindungsgemäße Pedal 1 besitzt den Vorteil, dass es eine hohe Lebensdauer besitzt, aufgrund der eingesetzten Materialien wassertest ist und keine Korrosion aufweist. Das erfindungsgemäße Pedal 1 ist leicht an bestimmte Erfordernisse von Fahrzeugen oder Kunden anzupassen, wodurch sich eine große Breite an Einsatzmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Pedal 1 ergibt.
  • Insbesondere besitzen die Grundplatte 2 als auch der Pedalarm 4 eine hohe Biegesteifigkeit, wodurch sie besonders belastbar sind. Dagegen weist das Federgelenk 3 als flexibles Teil eine sehr geringe Biegesteifigkeit auf, wodurch sehr gute Federeigenschaften für das Pedal 1 zur Verfügung gestellt werden können.
  • Obwohl in dem oben diskutierten Ausführungsbeispiel die Elemente des Pedals 1 aus Kunststoff ausgebildet sind, kann das Pedal 1 beispielsweise auch aus Stahl oder anderen geeigneten Materialien ausgebildet werden.
  • Neben den oben genannten Sensoren kann das Federgelenk 3 und/oder das Führungselement 5 mit aktorischen Elementen zur Beeinflussung des Übertragungsverhaltens des Federgelenks 3 ausgerüstet sein.
  • Es ist zudem möglich, die Sensoren und/oder Aktoren, die in das Pedal 1 eingebaut sind, von außen über eine elektrische Verbindung 7 zu steuern bzw. die Signale der Sensoren über die elektrische Verbindung 7 auszulesen.

Claims (8)

  1. Pedal (1) mit einer als Befestigungselement dienenden biegesteifen Grundplatte (2) und einem als Betätigungselement dienenden biegesteifen Pedalarm (4), wobei zwischen der Grundplatte (2) und dem Pedalarm (4) ein biegeweiches flaches, streifenförmiges und in seiner Längsachse U-förmig gebogenes Federgelenk (3) als einziges Federgelenk des Pedals (1) vorgesehen ist, und wobei in dem Federgelenk (3) wenigstens ein Sensor und/oder Aktor integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2), das Federgelenk (3) und der Pedalarm (4) separat voneinander ausgebildete und dann verbundene Teile des Pedals (1) sind, wobei das Federgelenk (3) aus einem anderen Material als die Grundplatte (2) und der Pedalarm (4) besteht.
  2. Pedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgelenk (3) aus einem duroplastischen Material besteht, und die Grundplatte (2) und der Pedalarm (4) aus einem thermoplastischen Material bestehen.
  3. Pedal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgelenk (3) aus einem Faserverbundmaterial ausgebildet ist.
  4. Pedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor ein magnetoresistiver Sensor, ein Dehnungsmessstreifen, ein Piezosensor oder ein kapazitiver Sensor ist.
  5. Pedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Grundplatte (2) und dem Pedalarm (4) ein in eine Führung eingreifendes Führungselement (5) für den Pedalarm (4) vorgesehen ist.
  6. Pedal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) entweder an der Grundplatte (2) fest angebracht und der Pedalarm (4) relativ zu dem Führungselement (5) beweglich ist oder an dem Pedalarm (4) fest angebracht und der Pedalarm (4) mit dem Führungselement (5) relativ zu der Grundplatte (2) beweglich ist.
  7. Pedal nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) leicht bogenförmig ausgebildet ist.
  8. Pedal nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Führungselement (5) wenigstens ein Sensor und/oder Aktor integriert ist.
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