-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer T-förmigen oder
kreuzförmigen Verbindung
eines Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils mit einem durchlaufenden Rahmenprofil
für Fenster,
Türen oder
Fassaden gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
-
Bei
der Herstellung von Fenster, Türen
oder Fassaden werden derart gattungsgemäße Vorrichtungen, beispielsweise
als Kämpfer-
bzw. Pfostenverbinder bezeichnet, zwischen die Rahmenprofile gesetzt,
um gewünschte
Unterteilungen der im Allgemeinen von Isolierglaselementen bzw.
Verbundfüllungen
gebildeten Ausfachungen zu erhalten. Dabei wird die Vorrichtung
mit ihrer Basis in den Glasfalz des durchgehenden Rahmenprofils
am Ort der Verbindung eingebracht und festgesetzt. Die rechtwinklig
dazu abstehenden Befestigungslaschen erlauben es, dass das Profilende
des quer dazu verlaufenden Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils angesetzt werden kann, so dass eine
T-förmige
Verbindung entsteht, bei der die Befestigungslaschen seitlich in
den Glasfalz des Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils
eingreifen. In dieser Position werden die Kämpfer-, Pfosten- oder Sprossenprofile
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
fixiert, beispielsweise durch eine Verschraubung.
-
Eine
derart gattungsgemäße Vorrichtung
ist bspw. aus der
DE
91 090 03 U1 bekannt. Diese, als T-förmiger Kämpferverbinder bezeichnete
Vorrichtung, weist eine Basisplatte auf, an der rechtwinklig verlaufend
zwei parallele Befestigungslaschen angeordnet sind, die in einen
Glasfalz eines Kämpfer-, Pfosten-
oder Sprossenprofils eingreifen, wobei die Basisplatte mit dem längs verlaufenden
durchgehenden Rahmenprofil verschraubt ist. Diese Vorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass beide Befestigungslaschen zumindest
längs der
dem anzuschließenden
Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofil zugeordneten Seiten Halterippen aufweisen,
die bis in den Bereich der Basisplatte geführt sind und die bei auf das
durchlaufende Rahmenprofil aufgeschraubter Vorrichtung mit dem anzuschließenden Kämpfer-, Pfosten-
oder Sprossenprofil derart zusammenwirken, dass beide Profile gegeneinander
fixiert sind.
-
Bei
dieser Vorrichtung ist es jedoch erforderlich, dass die entsprechenden
Anlageflächen,
das heißt
sowohl die Befestigungsfläche
in dem durchgehenden längs
verlaufenden Rahmenprofil als auch in den Glasfalzen der Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofile frei sind von Einbauten, wie sie beispielsweise
zur Festlegung der Isolierglasscheiben oder aber auch zur Festlegung
von Beschlägen
vorgesehen werden.
-
Nachteilig
bei dieser Vorrichtung wird gesehen, dass insbesondere dann, wenn
in diesen Bereichen der Einbauten eine Verbindung hergestellt werden
soll, es erforderlich ist, dass insbesondere für diesen Bereich eine separat
angepasste Vorrichtung gesondert hergestellt werden muss. Dies beeinflusst negativ
sowohl die Kosten der Herstellung einer T-förmigen
oder kreuzförmigen
Verbindung als auch die der Lagerhaltung und erhöht die Verwechslungsgefahr
bei der Montage.
-
Hier
setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die
Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden und eine Vorrichtung aufzuzeigen,
die kostengünstig
und wirtschaftlich herstellbar ist, die multifunktionell einsetzbar
ist und die Vorteile der einteiligen mechanischen Verbinder mit
denen der Winkelverbinder vereint.
-
Erfindungsgemäß wird dies
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass die zwei etwa L-förmig ausgestalteten
Halteelemente über
wenigstens einen mit einer Sollbruchstelle angeordneten Steg miteinander verbunden
sind. Somit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise
zur Herstellung einer T-förmigen
oder kreuzförmigen
Verbindung eines Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils mit einem durchlaufenden Rahmenprofil
für Fenster,
Türen oder
Fassaden verwendet werden, aber auch zur Herstellung einer L-förmigen Verbindung
eines Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils. Die erfindungsgemäße Vorrichtung reduziert somit
die Lagerhaltungskosten derartiger Vorrichtungen insbesondere zur
Herstellung von T-förmigen
oder kreuzförmigen
Verbindungen unterschiedlicher Rahmenprofile, da diese sowohl als
so genannter einteiliger mechanischer Verbinder einsetzbar ist,
als auch als sogenannter einteiliger Winkelverbinder.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sollbruchstelle
zwischen den Haltelementen etwa mittig am Steg angeordnet. Dies
führt vorteilhafterweise
dazu, dass insbesondere bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Winkelverbinder das zu befestigende Kämpfer-, Pfosten- oder Sprossenprofil
senkrecht fixierbar ist, da dessen Ende sowohl auf der Basis des
Halteelementes als auch auf dem in gleicher Höhe ausgebildeten Steg angeordnet
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass die Sollbruchstelle
zwischen den Halteelementen etwa in der Nähe der Basis angeordnet ist.
Hierdurch kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass die Trennung der
Halteelemente erleichtert ist.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Sollbruchstelle etwa orthogonal zum Steg angeordnet, so
dass bei der Trennung der Vorrichtung in zwei so genannte Winkelverbinder
eine saubere Trennstelle realisierbar ist. Die Sollbruchstelle ist
dabei vorteilhafterweise in Form etwa V-förmiger Kerben ausgebildet.
-
In
einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart ausgebildet, dass die L-förmig
ausgestalteten Halteelemente wenigstens eine Basis sowie wenigstens
eine von der Basis wegragende Platte aufweisen. In einer weiteren
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Platte in etwa einem spitzen Winkel an der Basis der L-förmigen Halteelemente
angeordnet, so dass sowohl an sich bekannte rechtwinklige T-förmige oder
kreuzförmige
Verbindungen eines Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils mit einem durchlaufenden Rahmenprofil
für Fenster,
Türen oder
Fassaden realisierbar sind, aber auch winklige Verbindungen von
beispielsweise 45° oder 60°.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist vorteilhafterweise an der Basis der etwa L-förmigen Halteelemente
parallel zu den wegragenden Platten wenigstens ein von diesen beabstandet
angeordnetes Fixierelement auf. Dieses Fixierelement, das in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung über die Grundfläche der
Basis der etwa L-förmigen
Halteelemente hinwegragt, dient insbesondere der Justierung eines
zu fixierenden Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils. Das Fixierelement ist vorteilhafterweise soweit
von den von der Basis wegragenden Platten angeordnet wie die Wandstärke des
zu justierenden und fixierenden Kämpfer-, Pfosten- oder Sprossenprofils.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bilden die Basis, die von dieser wegragenden Platten und das Fixierelement
einen etwa U-förmigen
Aufnahmeraum, in dem das zu justierende Kämpfer-, Pfosten- oder Sprossenprofil
einführbar
ist. Das Fixierelement ist in einer weiteren Ausführungsform
so ausgebildet, dass es über
Schneidkanten verfugt, die gegenüber
der von der Basis wegragenden Platte angeordnet sind und die zu
einer Fixierung des in den U-förmigen
Aufnahmeraum einzubringenden Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils führen.
-
Weiterhin
vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird gesehen,
dass die der Platte gegenüberliegende
Unterseite der Basis der etwa L-förmigen Halteelemente eine der
Glasfalz des durchlaufenden Rahmenprofils angepasste Geometrie aufweist.
Dies dient einer schnelleren und kostengünstigen Herstellung einer T-förmigen oder
kreuzförmigen
Verbindung unterschiedlicher Rahmenprofile.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Basis der etwa L-förmigen
Halteelemente über
ein zweites Halteelement mit einer korrespondierenden Nut eines Rahmenprofils
verbindbar. Durch diese Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
in dem durchlaufenden Rahmenprofil justiert, aber dennoch so verschiebbar
angeordnet, dass das zu befestigende Kämpfer-, Pfosten- oder Sprossenprofil
parallel zum durchlaufenden Rahmenprofil verschiebbar ist.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet sich vorteilhafterweise weiterhin dadurch aus, dass die
von der Basis der etwa L-förmigen
Halteelemente wegragende Platte wenigstens eine an ihrer Längsseite
angeordnete Aussparung aufweist. Somit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
universell bei verschieden dimensionierten Rahmenprofilen bezüglich des
Glasfalzes, aber auch bezüglich
unterschiedlicher Überschlagsgeometrien
eingesetzt werden.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wurden vorteilhafterweise die Öffnungen
der Halteelemente, welche der Fixierung der Kämpfer-, Pfosten- oder Sprossenprofile
dienen, zueinander versetzt angeordnet, so dass die zur Fixierung
erforderlichen Schrauben im Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofil nicht aneinander stoßen und
eine Fixierung behindern. Weiterhin gestattet diese vorteilhafte
Ausgestaltung die Verwendung von langen Schrauben, die die beiden
einander gegenüberliegenden
Wände des Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils
mit dem entsprechenden Halteelement ermöglichen.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist weiterhin so ausgebildet, dass sie entsprechend den statischen
Anforderungen an derartige T-förmige
oder kreuzförmige
Verbindungen von Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofilen mit einem durchlaufenden Rahmenprofil
für Fenster
oder Türen
entsprechen, indem sie beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff
hergestellt sind.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann jedoch auch aus einem polymeren bzw. duromeren Werkstoff hergestellt
sein, um neben den statischen Anforderungen auch denen bei Fenster
oder Türen wichtigen
Wärmedurchgang
bei derartigen T-förmigen
oder kreuzförmigen
Verbindungen zu reduzieren.
-
Die
Erfindung soll nun an einem diese nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen
näher beschrieben
werden.
-
Es
zeigen:
-
1 Perspektivische
Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
-
2 Weitere
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
-
3 T-förmige Verbindung
eines Sprossenprofils mit einem durchlaufenden Rahmenprofil
-
In 1 ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dargestellt,
welche aus zwei etwa L-förmig ausgestalteten
Halteelementen 10, 20 besteht, die über wenigstens
einen mit einer Sollbruchstelle 2 angeordneten Steg 3 miteinander
verbunden sind. Die L-förmig
ausgestalteten Halteelemente 10, 20 sind etwa
spiegelbildlich zueinander ausgebildet und weisen je eine Basis 12, 22 sowie
wenigstens eine von der Basis 12, 22 wegragende
Platte 11, 21 auf. In die Basis 12, 22 der
L-förmig
ausgestaltetem Halteelemente 10, 20 sind Öffnungen 4 eingebracht,
mit denen die Vorrichtung 1 an einem durchlaufenden und hier
nicht dargestellten Rahmenprofil für Fenster oder Türen fixierbar
ist.
-
Die
an der Basis 12, 22 angeordneten Platten 11, 21 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
rechtwinklig zur Basis 12, 22 und parallel zueinander
angeordnet.
-
In
den Platten 11, 21 sind Öffnungen 5 eingebracht,
die jeweils zueinander versetzt angeordnet sind, so dass ein zwischen
die Platten 11, 21 einbringbares und hier nicht
dargestelltes Kämpfer-/Pfosten-
oder Sprossenprofil über
durch die Öffnungen 5 einbringbare
Befestigungselemente wie Schrauben fixierbar ist.
-
Die
Platten 11, 21 der L-förmig ausgestalteten Halteelemente 10, 20 weisen
in diesem Ausführungsbeispiel
an ihrer Längsseite
eine Aussparung 15, 25 auf, wobei die Länge der
Aussparung 15, 25 in diesem Ausführungsbeispiel
von der Basis 12, 22 ausgehend etwa einem Drittel
der Gesamthöhe
der Platten 11, 22 entspricht.
-
Die
Halteelemente 10, 20 sind in diesem Ausführungsbeispiel über zwei
einander parallele, gegenüberliegend
angeordnete Stege 3 verbunden. Die Stege 3 weisen
jeweils zwei etwa in der Nähe
der Basis 12, 22 angeordnete Sollbruchstellen 2 auf,
die etwa V-förmig
ausgebildet sind.
-
An
den Sollbruchstellen 2 des Steges 3 direkt einstückig angeordnet
sind in diesem Ausführungsbeispiel
die zweiten Halteelemente 14, 24. Diese zweiten
Halteelemente 14, 24 sind so ausgebildet, dass
sie die Unterseite der Basis 12, 22 soweit überragen,
dass sie in eine korrespondierende Nut eines hier nicht dargestellten
Rahmenprofils einbringbar sind. Die zweiten Halteelemente 14, 24 überragen den
Steg 3 soweit, dass sie ein zwischen den Platten 11, 21 einbringbares
und hier nicht dargestelltes Kämpfer-/Pfosten-
oder Sprossensprofil justierend aufnehmen können. An der Basis 12, 22 beabstandet zu
den wegragenden Platten 11, 21 sind in diesem Ausführungsbeispiel
zwei Fixierelemente 13, 23 angeordnet. Die Basis 12, 22,
die Platte 11, 21 und das Fixierelement 13, 23 weisen
in diesem Ausführungsbeispiel
einen etwa U-förmigen
Aufnahmeraum auf, der in etwa der Wandstärke eines zwischen die Platten 11, 21 einzubringenden
hier nicht dargestellten Kämpfer-,
Pfosten- oder Sprossenprofils entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel
sind an der Basis 12, 22 jeweils zwei etwa prismatisch
ausgebildete, voneinander beabstandet angeordnete Fixierelemente 13, 23 einstückig angeordnet.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung unterschiedlich dimensionierte
Fixierelemente an verschiedenen Positionen und in verschiedener Anzahl
anzuordnen.
-
An
der den Halteelementen 14, 24 gegenüberliegenden
Seite der Basis 12, 22 ist diese an ihrer Unterseite
an die Geometrie des Glasfalzes eines hier nicht dargestellten Rahmenprofils
angepasst.
-
In 2 ist
eine weitere perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind die etwa L-förmigen
Halteelemente 10, 20 über die in den Steg 3 angeordneten
Sollbruchstellen 2 getrennt, so dass die etwa L-förmig ausgestalteten Halteelemente 10, 20 als
sog. Winkelverbinder für
die Herstellung einer T-förmigen
oder kreuzförmigen
Verbindung eines hier nicht dargestellten Kämpfer-/Pfosten- oder Sprossenprofils
mit einem ebenfalls nicht dargestellten durchlaufenden Rahmenprofils
für Fenster
oder Türen
verwendbar sind.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die etwa L-förmig
ausgebildeten Haltelemente 10, 20 über zwei
in den Steg 3 eingebrachte Sollbruchstelle 2 voneinander
getrennt dargestellt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
die Platten 11, 21 in einem rechten Winkel zur
Basis 12, 22, aber in einem spitzen Winkel zu
der den Fixierelementen 13, 23 gegenüberliegenden
Außenkante
der Basis 12, 22 angeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann somit auch für
beispielsweise schräg
angeordnete Glasfalze hier nicht dargestellter Rahmenprofile eingesetzt
werden. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Platten 11, 21 nicht
rechtwinklig, sondern ebenfalls in einem spitzen Winkel zur Basis 12, 22 angeordnet sind,
um beispielsweise Verbindungen unter einem definierten Winkel zwischen
einem Kämpfer-/Pfosten-
oder Sprossenprofil mit einem durchlaufenden hier nicht dargestellten
Rahmenprofil herzustellen.
-
In 3 ist
eine perspektivische Darstellung einer T-förmigen Verbindung eines Sprossenprofils 6 mit
einem durchlaufenden Rahmenprofil 7 dargestellt. Das Sprossenprofil 6 ist
rechtwinklig zum Rahmenprofil 7 angeordnet und zwischen
dem Halteelement 10 und dem hier nicht erkennbaren Halteelement 20 angeordnet.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Platte 10 etwa rechtwinklig zur Basis 12 angeordnet,
jedoch in einem spitzen Winkel zur Außenkante der Basis 12,
dem Schrägfalz
des Sprossenprofils 6 entsprechend angepasst. Die der Platte 10 gegenüberliegende
Unterseite der Basis 12 weist eine der Glasfalz des Rahmenprofils 7 angepasste
Geometrie auf und ist über
die hier nicht dargestellten zweiten Halteelemente 14, 24 in
der Nut 71 des Rahmenprofils 7 angeordnet.
-
Die
Platte 11 des etwa L-förmig
ausgestalteten Halteelementes 10 weist eine Aussparung 15 auf, die
etwa der Geometrie des Überschlages
des Rahmenprofils 7 angepasst ist, so dass das etwa L-förmig ausgestaltete
Halteelement 10 mit der Aussparung 15 auf der
Oberkante des Überschlages
des Rahmenprofils 7 aufsitzt.
-
Somit
ist eine exakte Positionierung und Fixierung des Sprossenprofils 6 über die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auf
dem durchlaufenden Rahmenprofil 7 möglich, indem in die Öffnungen 4, 5 entsprechende
Befestigungselemente wie Schrauben eingebracht werden.
-
Es
liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass bei Verwendung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus
einem beispielsweise thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff die
Fixierung zwischen dem Sprossenprofil 6, dem durchlaufenden Rahmenprofil 7 und
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 über eine
stoffschlüssige
Verbindung beispielsweise durch Kleben bzw. Schweißen erfolgen kann,
so dass die Öffnungen 4, 5 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht für
Befestigungselemente wie Schrauben benötigt werden.
-
Diese
Vorteile beziehen sich auch auf eine Verwendung der L-förmig ausgestalteten
Halteelemente 10, 20 als voneinander getrennte
Einzelelemente und deren Einsatz als sogenannte Winkelverbinder
für T-förmige oder
kreuzförmige
Verbindungen eines Kämpfer-/Pfosten- oder Sprossenprofils 6 mit einem
durchlaufenden Rahmenprofil 7 für Fenster, Türen oder
Fassaden.