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Die
Erfindung betrifft ein Streifengebilde für Fensterblenden, d.h. einen
Lamellenvorhang, und insbesondere einen Streifen, d.h. eine Lamelle
hierfür,
der eine mehrlagige Struktur besitzt, um eine dreidimensionale Wirkung
zu erzielen und der von Benutzern den Erfordernissen entsprechend
eingestellt werden kann, um seinen Wert durch vielseitigere Einsatzmöglichkeiten
zu erhöhen.
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1 zeigt
einen oft verwendeten herkömmlichen
Streifen für
vertikale Fensterblenden. Der Streifen 11 besitzt ein vernähtes oberes
Ende zur Ausbildung einer ersten Hülse 112 zum Halten
einer Klemmplatte 111, und ein vernähtes unteres Ende zur Ausbildung
einer zweiten Hülse 114 zum
Halten einer Gewichtsplatte 113. Eine Vielzahl Streifen 11 kann
zusammengebaut sein, um eine vollständige vertikale Fensterblende
zu bilden. Eine derartige Struktur wirkt schlicht und besitzt keine
farbenfreudige und ansprechende Optik. Um diesem Nachteil abzuhelfen,
wurde eine andere herkömmliche
Blende 12 entwickelt, wie sie in 2 dargestellt
ist. Sie besitzt einen Streifenkörper 121 aus
einem Kunststoffmaterial mit zwei Klemmrillen 123 an zweiten
Seiten, in die ein innenseitiger Streifen 122 einer anderen Farbe
eingeklemmt ist. Der solchermaßen
aufgebaute Streifen 12 besitzt an seiner Vorderseite und
an seiner Rückseite
zwei unterschiedliche Farben.
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Die
oben beschriebenen herkömmlichen Streifen,
d.h. Lamellen, besitzen jedoch Mängel, nämlich:
Die
erste und die zweite Hülse 112 und 114 müssen durch
Nähen gebildet
werden, was bei der Produktion unbequem ist. Außerdem müssen die erste und die zweite
Hülse 112 und 114 an
die Länge
des jeweiligen Fensters angepasst sein und folglich kundenbezogen
genäht
werden. Das ist zeit- und kostenintensiver.
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Die
herkömmlichen
Streifen werden in einer einzigen Ausführungsform in einer Farbe hergestellt und
besitzen keine dreidimensionale und mehrschichtige Struktur, ihre
dekorative Wirkung ist nicht ansprechend und ihr Gebrauchswert geringer.
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In
Kenntnis der oben beschriebenen Probleme zielt die vorliegende Erfindung
darauf, ein Streifengebilde für
vertikale Fensterblenden zu schaffen, das eine mehrlagige Struktur
besitzt, um eine dreidimensionale ansprechende Optik zu vermitteln
und es Anwendern erlaubt, eine Einstellung auf eine gewünschte Länge den
jeweiligen Erfordernissen entsprechend vorzunehmen, um den Gebrauchswert
bei der Verwendung zu erhöhen.
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Das
erfindungsgemäße Streifengebilde weist
ein Klemmelement, einen Streifenkörper, ein bedeckendes dekoratives
Gewebe und ein Gewichtselement auf. Das bedeckende dekorative Gewebe besitzt
eine Vielzahl Streifenbänder, d.h.
streifenförmige
Lamellen, um mindestens eine Querseite des Streifenkörpers zu
bedecken. Damit kann eine Sicht- und dreidimensionale Wirkung erreicht
werden. Durch eine derartige Struktur wird eine ansprechendere Optik
erreicht, die eine Wertsteigerung dadurch erfährt, dass die Länge wunschgemäß entsprechend den
Erfordernissen des Benutzers eingestellt werden kann.
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Die
oben erwähnten
sowie zusätzliche
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Streifens für eine vertikale
Fensterblende,
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2 einen
Querschnitt eines anderen herkömmlichen
Streifens für
eine vertikale Fensterblende,
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3 eine
räumliche
Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Streifens,
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4 eine
abschnittweise Schnittdarstellung der Erfindung,
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5 eine
schematische Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
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6 eine
schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Verbindungselementes der
Erfindung,
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7 eine
schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Verbindungselementes der
Erfindung,
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8 eine
schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Verbindungselementes der
Erfindung,
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9 eine
schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Verbindungselementes der
Erfindung,
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10 eine
schematische Ansicht einer fünften
Ausführungsform
eines Verbindungselementes der Erfindung,
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11 eine
schematische Ansicht einer Ausführungsform
eines Gewichtselementes der Erfindung, und
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12 abschnittweise
geschnitten eine Ausführungsform
eines Gewichtselementes der Erfindung.
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Gemäß den 3, 4 und 5 weist das
erfindungsgemäße Streifengebilde
ein Klemmelement 2, einen Streifenkörper 3, ein bedeckendes dekoratives
Gewebe 4 und ein Gewichtselement 5 auf.
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Das
Klemmelement 2 dient zum Klemmen eines ersten Endes 31 des
Streifenkörpers 3 und
eines Klemmabschnittes 40 des dekorativen Gewebes 4. Das
Klemmelement besitzt an einem oberen Rand eine Aufhängeöffnung 21 und
an einem unteren Rand eine Klemmrille 22 zum Festhalten
des ersten Endes 31 des Streifenkörpers 3 und des Klemmabschnittes 40 des
dekorativen Gewebes 4, und es ist zur Verankerung durch
einen Einschubstreifen 23 geklemmt.
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Der
Streifenkörper 3 ist
eine längliche
Lamelle und er besitzt ein zweites Ende 321 zur Verbindung mit
dem Gewichtselement 5. Der Streifenkörper ist oberseitig umgebogen,
er besitzt an seiner Innenseite eine Kleberschicht A und an seiner
Unterseite ein Kupplungsloch 32.
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Das
bedeckende dekorative Gewebe 4 ist ein Gewebe, das eine
Breite besitzt, die annähernd gleich
ist der des Streifenkörpers 3,
um mindesten eine seitliche Seite 30 des Streifenkörpers 3 zu
bedecken. Das bedeckende dekorative Gewebe weist eine Vielzahl Vollmaterial-Gewebezonen 41 und
eine Vielzahl Streifenbänder 42 auf,
die voneinander beabstandet sind und sich abwechseln. Das bedeckende
dekorative Gewebe ist am Streifenkörper 3 mittels eines
Verbindungselementes 44 festgelegt. Die Vollmaterial-Gewebezonen
können
mit dekorativen und farbigen Mustern gestaltet sein.
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Das
Gewichtselement 5 ist in dem Kupplungsloch 32 am
zweiten Ende 321 des Streifenkörpers 3 gehalten.
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Beim
Zusammenbau wird wie folgt vorgegangen: Zuerst wird das erste Ende 31 des
Streifenkörpers 3 und
der Klemmabschnitt 40 des bedeckenden dekorativen Gewebes 4 in
der Klemmrille 22 des Klemmelementes 2 angeordnet
und der Einschubstreifen 23 eingeklemmt, um eine Verankerung
zu bilden. Das bedeckende dekorative Gewebe 4 wird umgefaltet
und bedeckt zumindest eine Querseite 30 des Streifenkörpers 3.
Benutzer können
die Länge des
Streifenkörpers 3 und
des bedeckenden dekorativen Gewebes 4 in Anpassung an die
Länge des Fensters
einstellen. Nach dieser Einstellung wird das zweite Ende 321 des
Streifenkörpers 3 nach
oben gebogen, um durch Verkleben der Kleberschicht A das Kupplungsloch 32 zu
bilden. In dem Kupplungsloch 32 wird dann das Gewichtselement 5 angeordnet
und eine Kügelchen-Kette 6 wird
an einer Seitenöffnung 51 des
Gewichtselementes 5 angeschlossen, um den Zusammenbau der
vertikalen Fensterblende abzuschließen (siehe 5).
Die Erfindung ergibt eine dreidimensionale Schichtstruktur mit einer ansprechenden
Optik. Außerdem
kann durch den Benutzer eine individuelle Längeneinstellung der vertikalen
Fensterblende vorgenommen werden.
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Um
ein Schwingen oder Lösen
des bedeckenden dekorativen Gewebes 4 zu verhindern, ist das
Verbindungselement 4 an der Vollmaterial-Gewebezone 41 vorgesehen,
welches das bedeckende dekorative Gewebe 4 am Streifenkörper festlegt.
Das Verbindungselement 4 besitzt eine Klemmkerbe 441 mit
einer Zahnung 442 an jeder der beiden Innenseiten, um das
bedeckende dekorative Gewebe 4 mit dem Streifenkörper 3 fest
zu verrasten (siehe 6).
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Das
Verbindungselement 44 kann auch eine Naht 45 sein,
die an einer Seite des bedeckenden dekorativen Gewebes 4 und
der Vollmaterial-Gewebezone 41 ausgebildet ist (siehe 7),
um die Verankerungswirkung zu erzielen.
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Das
Verbindungselement kann auch ein Verankerungsring 46 sein,
der die massive Gewebezone 41 umschließt (siehe 8),
um die Verankerungswirkung zu erzielen.
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Das
Verbindungselement kann auch ein doppelseitiger Klebestreifen 47 sein,
der an einer Innenseite der massiven Gewebezone 41 vorgesehen
ist, und der mit der Querseite 30 des Streifenkörpers 3 verklebt
ist (siehe 9).
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Das
Verbindungselement kann auch ein Gebilde sein, das aus einem männlichen
Schnappverschlusselement 481 und einem weiblichen Schnappverschlusselement 482 besteht,
um die massive Gewebezone 41 an der Außenseite des Streifenkörpers 3 zu
befestigen (siehe 10).
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Das
Gewichtselement der Erfindung kann ein Ausgleichgewicht 7 enthalten,
das an einem Oberrand einen Klemmdurchgang 72 besitzt,
in dem ein weiterer Einschubstreifen 71 eingeklemmt sein kann,
um das zweite Ende 321 des Streifenkörpers 3 zur Verankerung
festzuklemmen (siehe die 11 und 12).
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Die
Erfindung kann durch Benutzer den unterschiedlichen Erfordernissen
entsprechend auf eine gewünschte
Länge eingestellt
werden, um eine schnelle Anpassung an ein Fenster zu bewirken. Sie bietet
außerdem
eine dreidimensionale mehrschichtige Struktur mit einer ansprechenderen
Optik. Die Erfindung bildet eine signifikante Verbesserung im Vergleich
zu herkömmlichen
Techniken.
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Die
Erfindung betrifft ein Streifengebilde für vertikale Fensterblenden
mit verbesserter dekorativer Wirkung. Das Streifengebilde weist
ein Klemmelement, einen Streifenkörper, ein bedeckendes dekoratives
Gewebe und ein Gewichtselement auf. Das bedeckende dekorative Gewebe
besitzt eine Vielzahl von Streifenbändern, d.h. streifenförmigen Lamellen, die
zumindest eine Querseite des Streifenkörpers bedecken, um eine dreidimensionale
schichtartige Optik zu bewirken. Durch eine derartige Struktur wird eine
ansprechendere Optik erreicht, die eine Wertsteigerung dadurch erfährt, dass
sie auf eine den jeweiligen Erfordernissen entsprechende gewünschte Länge eingestellt
werden kann.