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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Reduzierung bzw. Minimierung
der Staubemissionen beim Umgang mit trockenen, insbesondere pulverförmigen
bauchemischen Produkten, wie hydraulisch abbindenden oder zementbasierten
Massen, so z. B. Fliesenklebern, Fugenfüllern, Spachtelmassen,
Dichtschlämmen und dergleichen.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Reduzierung und/oder Minimierung
der Staubemission beim Umgang mit trockenen, insbesondere pulverförmigen
bauchemische Produkten (z. B. gipsbasierten oder zementären
Rezepturen), beim Entleeren von Säcken mit derartigen Systemen
als Inhalt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere pulverförmige
bauchemische Produkte mit vermindertem Staubbildungsverhalten, die
Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische als Additive zur
Verminderung und/oder Verhinderung des Staubens enthalten.
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Trockene,
insbesondere pulverförmige bauchemische Produkte, wie Fliesenkleber,
Fugenfüller, Spachtelmassen, Dichtschlämme und
dergleichen, führen bei Umfüll- und Mischprozessen
zu einer deutlichen Staubbildung. Deshalb wurden zahlreiche Versuche
unternommen, um die Staubentwicklung in solchen Produkten zu vermindern
bzw. zu unterbinden.
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Beispielsweise
wurde versucht, die Staubentwicklung bei hydraulisch abbindenden
Massen, beispielsweise Spachtelmassen, über den Mahlgrad
bzw. die Kornzusammensetzung der pulverförmigen Produkte
zu verringern, wobei jedoch die Verarbeitbarkeit gröberer
Pulver verschlechtert ist.
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Eine
weitere bekannte Methode ist die Aggregation z. B. mit Wasser, wässrigen
Lösungen oder Dispersionen. So ist beispielsweise aus der
US-A-4 780 143 bekannt,
Klinker vor der Vermahlung zu Zement zur Verringerung der Staubentwicklung
mit wässrigem Schaum zu versetzen. Auch sind bereits Zusätze
von Kunststoffdispersionen zu Zement für Spritzbetonzusammensetzungen
vorgeschlagen worden, um die Staubbildung zu erniedrigen. Eine vorübergehende
Aggregation bei hydraulisch abbindenden Massen ist aber nur dann
ohne Bedeutung, wenn die Produkte nachträglich vermahlen
werden oder z. B. als Spritzbeton oder Spritzmörtel eingesetzt
werden sollen. In feinpulverigen Spachtelmassen beispielsweise,
auf die nach dem Auftragen Fußbodenbeläge verlegt
werden sollen, sind jedoch gröbere Aggregationen nicht
annehmbar, da sie sich auf der Oberfläche vieler glatter
Fußbodenbelagmaterialien abzeichnen.
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Gleichermaßen
ist es bekannt, dem Anmachwasser von Zement Staubminderungsmittel
zuzusetzen, um das Stauben beim Spritzauftrag zu vermindern. Zu
diesem Zweck werden beispielsweise Polyethylenglykole oder Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere
als Staubbindemittel bzw. Additive zur Verminderung der Staubbildung
eingesetzt. Jedoch beeinträchtigen derartige Additive oftmals
das Verarbeitungsverhalten, insbesondere können sie zu
einer unerwünschten Abbindeverzögerung und einer
Hygroskopie der bauchemischen Produkte führen, was unerwünscht
und ungeeignet ist. Verwendet man andererseits hydrophobe Additive,
zu denen ebenfalls eine große Anzahl vorbekannter Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere
gehört, zur Verminderung der Staubbildung, ergeben sich
für die pulverförmigen bauchemischen Produkte
Benetzungsschwierigkeiten.
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In
der
EP 0 403 874 B2 werden
als wirksame Additive zur Reduzierung des Staubbildungsverhaltens von
trockenen, hydraulisch abbindenden Massen, insbesondere von zementären
Spachtelmassen, spezielle von durch Anlagerung von Ethylenoxid an
Polypropylenglykol gebildeten Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymeren
mit einem Gehalt an 5 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Blockcopolymeren, an Ethylenoxidgruppen und einem Zahlenmittel
der Molmasse des Propylenglykols im Bereich von 1.500 bis 3.000
vorgeschlagen. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die dort beschriebenen
Additive relativ kostspielig sind und zur Erzielung eines signifikanten
Effekts oftmals größere Mengen hiervon eingesetzt
werden müssen.
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Gleichermaßen
wurde vorgeschlagen, das Staubbildungsverhalten von zementbasierten
Zusammensetzungen durch den Zusatz von Polytetrafluorethylenfasern
in Gegenwart alkohol- und/oder silikonbasierter Entschäumungsmittel
zu reduzieren (
US-A-6
464 776 ). Die Verwendung derartiger Fasern ist jedoch nicht
immer ausreichend, um eine Staubbildung in optimaler Weise und mit
großer Zuverlässigkeit zu minimieren.
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Das
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem liegt somit
in der Bereitstellung eines effizienten Systems zur Reduzierung
bzw. Verhinderung der Staubbildung beim Umgang mit trockenen, insbesondere
pulverförmigen bauchemischen Produkten, welches die zuvor
geschilderten Probleme des Standes der Technik zumindest weitgehend
vermeidet oder aber zumindest abschwächt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung
eines Staubminderungsmittels, d. h. eines Additivs zur Verminderung
bzw. Reduzierung des Staubens bzw. der Staubbildung von trockenen,
insbesondere pulverförmigen bauchemischen Produkten, wie
hydraulisch abbindenden oder zementbasierten Massen, z. B. Fliesenklebern,
Fugenfüllern, Spachtelmassen, Dichtschlämmen und
dergleichen. Ein derartiges Additiv sollte einerseits zu einer Verminderung
der Staubneigung derartiger bauchemischer Produkte führen,
andererseits aber deren Verarbeitbarkeit bzw. Anwendungseigenschaften
zumindest nicht im wesentlichen beeinträchtigen.
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Die
Anmelderin hat nun überraschenderweise herausgefunden,
dass sich mit Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen
das Staubbildungsverhalten von trockenen, insbesondere pulverförmigen bauchemischen
Produkten, wie z. B. hydraulisch abbindenden oder zementbasierten
Massen (z. B. Fliesenkleber, Fugenfüller, Spachtelmassen,
Dichtschlämme etc.) in effizienter Weise vermindern bzw.
reduzieren lässt, und zwar ohne bzw. ohne nennenswerte
Beeinträchtigung der Verarbeitungs- bzw. Anwendungseigenschaften
dieser Produkte (z. B. Abbindeverhalten, Aushärtevermögen,
Auftrag, Konsistenz, Viskosität etc.).
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind somit trockene, pulverförmige
bauchemische Produkte mit vermindertem Staubbildungsverhalten, wobei
es sich bei den bauchemischen Produkten um Fliesenkleber, Fugenfüller,
Spachtelmassen, Dichtschlämme oder Mörtelmassen
handelt, und diese mit mindestens einem Entstaubungsadditiv auf
Basis von Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen, wobei
Kohlenwasserstoffe mit einer Kohlenstoffanzahl zwischen 10 und 40
zum Einsatz kommen, in Kontakt gebracht bzw. beaufschlagt sind,
insbesondere an ihrer Oberfläche hiermit beschichtet sind.
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Die
vorgenannten Additive zur Verminderung des Staubens (synonym auch
als "Staubminderungsmittel", "Staubminderungsadditve", "Entstaubungsadditive"
etc. oder auch nur als "Additive" bezeichnet) auf Basis von Kohlenwasserstoffen
oder Kohlenwasserstoffgemischen bewirken eine Langzeitentstaubung
in Bezug auf die hiermit behandelten bauchemischen Produkte, welche
sowohl bei geschlossener Lagerung als auch bei offener Lagerung,
insbesondere unter Luftsauerstoff, erhalten bleibt.
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Die
erfindungsgemäß eingesetzten Entstaubungsadditive
sind dabei im allgemeinen oxidationsstabil und gehen insbesondere
durch Luftsauerstoff keine chemischen Reaktionen ein, so dass ihre
Entstaubungseigenschaften in Bezug auf die bauchemischen Produkte
auch über einen langen Lagerungszeitraum zumindest im wesentlichen
unverändert erhalten bleiben.
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Gleichzeitig
wird das Abbindeverhalten der mit den erfindungsgemäß eingesetzten
Entstaubungsadditiven auf Kohlenwasserstoffbasis behandelten bauchemischen
Produkte beibehalten: Beim Verarbeiten, insbesondere Anmachen mit
Wasser, erhält man eine gleichwertige Konsistenz und Viskosität
wie im Fall bauchemischer Produkte ohne Zusatz der erfindungsgemäß eingesetzten
Entstaubungsadditive, und auch das Auftrags- und Abbindeverhalten
wird nicht beeinträchtigt bzw. gestört. Im übrigen
sind die erfindungsgemäß eingesetzten Entstaubungsadditive
auf Basis von Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffgemischen auch
im Hinblick auf den Arbeits- und Umweltschutz vollkommen unbedenklich,
so dass sich keinerlei Anwendungseinschränkungen ergeben.
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Vorteilhafterweise
werden erfindungsgemäß unter Normalbedingungen
(d. h. 25°C und Atmosphärendruck) flüssige
Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische als Entstaubungsadditive
eingesetzt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass sich flüssige
Anwendungsformen besser auf die zu entstaubenden bauchemischen Produkte
applizieren lassen und der Auftrag homogener ist als im Falle fester
Entstaubungsadditive und man zudem mit geringeren Mengen als im
Falle fester Entstaubungsadditive auskommt. Auch ist die Adhäsion
bzw. Anfangshaftung flüssiger Additive oder Additivgemische
im Vergleich zu festen Formen in Bezug auf die zu behandelnden bauchemischen
Produkte verbessert. Daher werden erfindungsgemäß bevorzugt unter
Normalbedingungen flüssige Kohlenwasserstoffe bzw. Kohlenwasserstoffgemische
als Entstaubungsadditive eingesetzt.
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Als
erfindungsgemäß einsetzbare Entstaubungsadditive
auf Basis von Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen
werden insbesondere aliphatische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische,
insbesondere lineare oder verzweigte, vorzugsweise lineare, gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische,
vorzugsweise gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe
oder Kohlenwasserstoffgemische, eingesetzt. Die bevorzugt eingesetzten
aliphatischen Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische
können jedoch gewisse aromatische Anteile, insbesondere
aromatische Kohlenwasserstoffe, enthalten; dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn technische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische
zur Anwendung kommen, z. B. technische Mineralöle, die
oftmals aromatische Anteile enthalten. In einem solchen Fall sollte
der Aromatenanteil, bezogen auf die eingesetzten Gesamtkohlenwasserstoffe
oder Gesamtkohlenwasserstoffgemische, vorteilhafterweise 30 Gew.-%,
vorzugsweise 20 Gew.-%, bevorzugt 17,5 Gew.-%, besonders bevorzugt
15 Gew.-%, nicht überschreiten.
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Die
erfindungsgemäß als Entstaubungsadditive eingesetzten
Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische, insbesondere
aliphatische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische (gegebenenfalls
mit aromatischen Anteilen, wie zuvor definiert), weisen vorzugsweise
Siedepunkte oder Siedebereiche in der Größenordnung
von 100 bis 400°C, insbesondere 150 bis 350°C,
vorzugsweise 200 bis 300°C, auf, jeweils bezogen auf Atmosphärendruck.
Derartige Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische, insbesondere
aliphatische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische (gegebenenfalls
mit aromatischen Anteilen, wie zuvor definiert), lassen sich als
Entstaubungsadditive gut mit den bauchemischen Produkten verarbeiten
und weisen eine nur äußerst geringe Flüchtigkeit
auf, so dass eine Langzeitentstaubungswirkung erzielt wird und keine
nennenswerten Mengen an Entstaubungsadditiv über eine gewisse
Lagerzeit verflüchtigt werden. Die vorgenannten Siedepunkte
oder Siedebereiche beziehen sich insbesondere auf die unter Normalbedingungen
(25°C und Atmosphärendruck) flüssigen
Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische in der als Entstaubungsadditiv
eingesetzten Gesamtmischung.
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Wenn
die aliphatischen Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische
mit den vorgenannten Eigenschaften, insbesondere mit den vorgenannten
Siedepunkten und Siedebereichen, auch aromatische Anteile (z. B.
aromatische Kohlenwasserstoffe) enthalten, sollten deren Siedepunkte
oder Siedebereiche vorteilhafterweise oberhalb von 100°C,
insbesondere oberhalb von 150°C, vorzugsweise oberhalb
von 200°C, liegen. Dies hat den Vorteil, dass derartige
aromatische Kohlenwasserstoffe im Allgemeinen nicht flüchtig
sind, so dass eine Langzeitentstaubungswirkung erreicht wird und
die behandelten bauchemischen Produkte geruchsfrei bzw. geruchsarm
sind. Zum anderen wird hierdurch sichergestellt, dass die Verarbeitungs-
und Anwendungseigenschaften der auf diese Weise behandelten bauchemischen
Produkte nicht bzw. nicht nennenswert beeinträchtigt werden.
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Bei
den in den erfindungsgemäßen Produkten eingesetzten
Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen handelt es sich
um Kohlenwasserstoffe mit einer Kohlenstoffanzahl zwischen 10 und
40, bevorzugt zwischen 15 und 30.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzte Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische besitzen
eine kinematische Viskosität (ISO 3014 bzw. DIN
51 562/T1) bei 20°C im Bereich von 30 bis 150
mm2/s, insbesondere 30 bis 100 mm2/s, und/oder eine kinematische Viskosität
(ISO 3014 bzw. DIN 51 562/T1)
bei 40°C im Bereich von 10 bis 100 mm2/s,
insbesondere 15 bis 50 mm2/s, und/oder eine
kinematische Viskosität (ISO 3014 bzw. DIN
51 562/T1) bei 100°C im Bereich von 1 bis 10 mm2/s. Auf diese Weise wird insbesondere gewährleistet,
dass die eingesetzten Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische
sich einfach und homogen auf die zu behandelnden bzw. zu entstaubenden
bauchemischen Produkte aufbringen lassen (z. B. im Sprühauftrag).
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Erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzte Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische weisen
Dichten im Bereich von 800 bis 900 kg/m3,
insbesondere 825 bis 875 kg/m3, auf.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist es, wenn die als Entstaubungsadditive eingesetzten Kohlenwasserstoffe
oder Kohlenwasserstoffgemische bei einer Temperatur von 107°C
einen Verdampfungsverlust über 24 Stunden von weniger als
5 Gew.-%, vorzugsweise von weniger als 2 Gew.-%, besonders bevorzugt
von weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf die Kohlenwasserstoffe oder
Kohlenwasserstoffgemische, aufweisen. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass einerseits eine Langzeitentstaubung in Bezug auf die erfindungsgemäß behandelten
bauchemischen Produkte erreicht wird und andererseits die erfindungsgemäß behandelten
Produkte zumindest im wesentlichen geruchsfrei bzw. geruchsarm sind,
da keine Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische in nennenswerten
Mengen freigesetzt werden.
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Was
die Mengen anbelangt, mit denen die erfindungsgemäß eingesetzten
Entstaubungsadditive auf Basis von Kohlenwasserstoffen bzw. Kohlenwasserstoffgemischen
eingesetzt werden, so können diese in weiten Bereichen
variieren. Im allgemeinen werden die als Entstaubungsadditive eingesetzten Kohlenwasserstoffe
oder Kohlenwasserstoffgemische, bezogen auf die zu entstaubenden
bauchemischen Produkte, in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere
0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25
bis 3 Gew.-%, eingesetzt. Die vorstehenden Untergrenzen sind insbesondere
dadurch begründet, dass ein nennenswerter Entstaubungseffekt
erzielt werden soll, während die Obergrenzen einerseits
durch die Verarbeitungs- bzw. Anwendungseigenschaften und andererseits
durch ökonomische Erwägungen, auch im Hinblick
auf eine technische Realisierbarkeit, bedingt sind. Dennoch kann
es anwendungsbedingt oder einzelfallabhängig gegebenenfalls
erforderlich oder gewünscht sein, von den vorgenannten
Werten abzuweichen, was im Ermessen des Fachmanns liegt.
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Wie
zuvor beschrieben, führen die erfindungsgemäß eingesetzten
Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffgemische bei ihrer Verwendung
als Entstaubungsadditive für trockene, insbesondere pulverförmige
bauchemische Produkte zu einer deutlichen Reduzierung bzw. Minimierung
der Staubfreisetzung beim Umgang mit diesen Produkten.
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Dieser
Effekt kann noch dadurch weiter gesteigert werden, dass den trockenen,
insbesondere pulverförmigen bauchemischen Produkte zusätzlich
geeignete Fasern, welche eine gewisse Entstaubungswirkung erzielen,
zugesetzt werden, beispielsweise Polyolefinfasern, wie z. B. Polyethylen-
oder Polypropylenfasern, oder aber Cellulosefasern.
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Vorzugsweise
enthalten die erfindungsgemäßen bauchemischen
Produkte daher Fasern, wobei es sich vorzugsweise um Polyolefinfasern,
wie z. B. Polyethylen- oder Polypropylenfasern, oder Cellulosefasern handelt.
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Die
erfindungsgemäßen Produkte enthalten die Fasern
insbesondere in Mengen von bis zu 2 Gew.-%, vorzugsweise von bis
zu 1 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 1 Gew.-%,
bezogen auf die bauchemischen Produkte.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzte Fasern weisen Faserlängen im Bereich von 50
bis 5.000 um, insbesondere 50 bis 500 μm, auf.
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Bei
den erfindungsgemäßen bauchemischen Produkten
handelt es sich um Fliesenkleber, Fugenfüller, Spachtelmassen,
Dichtschlämme oder Mörtelmassen.
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Die
erfindungsgemäßen bauchemischen Produkte mit reduziertem
Staubbildungsverhalten lassen sich dadurch herstellen, dass man
die bauchemischen Produkte mit einem wie zuvor definierten Entstaubungsadditiv
auf Kohlenwasserstoffbasis in Kontakt bringt bzw. beaufschlagt.
Im allgemeinen erfolgt dies durch Aufsprühen ("Bedüsen")
der Entstaubungsadditive auf die bauchemischen Produkte, insbesondere
im Falle flüssiger Entstaubungsadditive.
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Die
Beaufschlagung bzw. das Inkontaktbringen der erfindungsgemäß eingesetzten
Entstaubungsadditive mit den zu entstaubenden bauchemischen Produkten
kann aber auch auf jede andere geeignete Art und Weise erfolgen,
was dem Fachmann geläufig ist, z. B. Mischen der zu entstaubenden
bauchemischen Produkte mit den flüssigen Entstaubungsadditiven
etc.. Erfindungsgemäß bevorzugt ist jedoch ein
Sprühauftrag der flüssigen Entstaubungsadditive,
weil dies die einfachste und ökonomischste Variante der
Beaufschlagung der zu entstaubenden bauchemischen Produkte mit den
Entstaubungsadditiven ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
bauchemische Produkte mit vermindertem Staubbildungsverhalten weisen
im allgemeinen einen Zementanteil im Bereich von 20 bis 80 Gew.-%,
vorzugsweise 25 bis 65 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die bauchemischen Produkte, auf.
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Erfindungsgemäße
bauchemische Produkte mit vermindertem Staubbildungsverhalten können – neben
den vorgenannten Entstaubungsadditiven und dem vorgenannten Zementanteil,
sowie den gegebenenfalls vorhandenen Fasern – darüber
hinaus auch noch weitere Inhaltsstoffe bzw. Bestandteile enthalten,
insbesondere Quarzsand, Kalksteinmehl, Verdickungsmittel (z. B.
auf Basis von Celluloseethern, Schichtsilicaten, Wollastoniten oder
Stärkeethern), Dispersionspulver (z. B. EVA-Pulver), Erhärtungsbeschleuniger
(z. B. Calciumsalze und/oder Formiate), Sulfatträger, Entschäumer
etc.
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Erfindungsgemäße
bauchemische Produkte mit vermindertem Staubbildungsverhalten können
darüber hinaus Leichtzuschlagstoffe enthalten. Diese Leichtzuschlagstoffe
weisen typischerweise Rohdichten von weniger als 2000 kg/m3, bevorzugt weniger als 1500 kg/m3, ganz besonders bevorzugt weniger als 1200
kg/m3 oder gar weniger als 1000 kg/m3 auf. Hierfür geeignet sind z.
B. Mikrohohlkugeln aus Glas, Keramik oder Kunststoff, Blähglas,
Blähglimmer, Blähperlite, Blähschiefer,
Blähton, Steinkohlenflugasche, Ziegelsplitt, Naturbims,
Tuff, Lava, Hüttensandbims und Kesselsand. Es können
dabei auch zwei oder mehr dieser unterschiedlichen Leichtzuschlagstoffe
miteinander kombiniert werden. Der Einsatz dieser Leichtzuschlagstoffe
ist besonders vorteilhaft, da hierdurch einerseits das spezifische
Gewicht der Gesamtrezeptur gesenkt werden kann und dabei gleichzeitig
durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Kohlenwasserstoffen
oder Kohlenwasserstoffgemischen die besondere Staubwirkung der Leichtzuschlagstoffe
unterbunden werden kann und diese Leichtzuschlagstoffe so zum Einsatz
gebracht werden können ohne den Nachteil der starken Staubbildung. Selbst
bei höheren Mengen an Leichtzuschlagstoffen stauben die
Rezepturen praktisch nicht.
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Die
erfindungsgemäßen bauchemischen Produkte enthalten
daher vorzugsweise weiterhin mindestens einen Leichtzuschlagstoff.
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Die
Menge an Leichtzuschlagstoffen in den erfindungsgemäßen
bauchemischen Produkten beträgt üblicherweise
zwischen 2 und 50 Gew.-%, insbesondere 3 bis 40 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zwischen 10
und 20 Gew.-%. Bevorzugte Höchstmengen liegen bei 20 Gew.-%,
bevorzugt 35 Gew.-% ganz besonders bevorzugt 50 Gew.-%.
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Bei
den erfindungsgemäßen bauchemischen Produkten
mit vermindertem Staubbildungsverhalten handelt es sich um Fliesenkleber,
Fugenfüller, Spachtelmassen, Dichtschlämme oder
Mörtelmassen.
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Erfindungsgemäße
bauchemische Produkte mit vermindertem Staubbildungsverhalten können
beispielsweise die folgende Bestandteile enthalten, wobei die nachfolgenden
Mengenangaben jeweils auf die bauchemischen Produkte bezogen sind:
• Zement | 20
bis 80 Gew.-Teile, vorzugsweise 25 bis 65 Gew.-Teile, |
| bevorzugt
30 bis 50 Gew.-Teile |
• Entstaubungsadditiv(e) | 0,01
bis 10 Gew.-Teile, insbesondere 0,01 bis 5 Gew.-Teile, |
| bevorzugt
0,1 bis 5 Gew.-Teile, besonders bevorzugt 0,25 |
| bis
3 Gew.-Teile |
• Fasern | bis
zu 2 Gew.-Teile, vorzugsweise bis zu 1 Gew.-Teil, |
| besonders
bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-Teile |
• ggf.
Quarzsand | 0
bis 70 Gew.-Teile, insbesondere 10 bis 60 Gew.-Teile |
• ggf.
Kalksteinmehl | 0
bis 65 Gew.-Teile, insbesondere 10 bis 40 Gew.-Teile |
• ggf.
Verdickungsmittel | 0
bis 2 Gew.-Teile, insbesondere 0,2 bis 1 Gew.-Teile |
• ggf.
Dispersionspulver | 0
bis 15 Gewichtsteile, insbesondere 1 bis 10 Gew.-Teile |
• ggf.
(Erhärtungs-)Beschleuniger | 0
bis 2 Gew.-Teile, insbesondere 0,1 bis 1,5 Gew.-Teile |
• ggf.
Sulfatträger | 0
bis 10 Gew.-Teile, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-Teile |
• ggf.
Entschäumer | 0
bis 2 Gew.-Teile, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-Teile |
• ggf.
Leichtzuschlagstoffe | 2
bis 50 Gew.-Teile, insbesondere 3 bis 40 Gew.-Teile |
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Weitere
Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen, sowie Vorteile der
vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen
der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne dass
er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
Die Wirksamkeit der Entstaubung wurde visuell und mit Hilfe einer
Korngrößenanalyse bestimmt.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE:
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Beispiele 1 bis 4:
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In
den folgenden Beispielen 1 bis 4 sind pulverförmige bauchemische
Produkte in Form von trockenen, hydraulisch abbindenden Massen in
Pulverform (Beispiel 1: Fliesenkleber; Beispiel 2: Fugenfüller;
Beispiel 3: selbstverlaufende Spachtelmasse; Beispiel 4: zementäre
Dichtschlämme) beschrieben, die in der erfindungsgemäßen
Weise behandelt sind, so dass sie staubfrei sind.
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Zu
Zwecken der erfindungsgemäßen Behandlung werden
die einzelnen Mischungsbestandteile homogen vermischt und dann mit
dem speziellen Entstaubungs- bzw. Beschichtungs-Additiv (hier: aliphatisches Mineral-
bzw. Paraffinöl, insbesondere Weißöl,
z. B. n-Paraffinöl mit einem Molekulargewicht von ca. 250 g/mol)
in Kontakt gebracht bzw. beaufschlagt, insbesondere durch Aufsprühen,
so dass pulverförmige bauchemische Produkte nach der vorliegenden
Erfindung resultieren, bei welchen eine Staubentwicklung (z. B.
beim Schütten oder Umfüllen dieser Produkte) minimiert
bzw. verhindert ist. Der entsprechende Entstaubungseffekt zeigt
sich über mehrere Wochen, und zwar sowohl bei offener Lagerung
als auch bei Lagerung unter Verschluss. Dies belegt die Langzeitstabilität
der Entstaubungswirkung mit den erfindungsgemäß eingesetzten Additiven
auf Mineral- bzw. Paraffinölbasis. Die Verarbeitungseigenschaften
(z. B. Abbindeverhalten, Konsistenz, Viskosität, Auftragsverhalten
etc.) werden wie im Fall ohne Additiv beibehalten, d. h. diese Eigenschaften werden
durch die erfindungsgemäße Behandlung nicht beeinträchtigt.
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Beispiel 1:
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Fliesenkleber:
Zement | 25–60% |
Quarzsand
0,1–0,7 mm | 10–60% |
Kalksteinmehl < 0,5 mm | 0–40% |
Verdickungsmittel | 0,2–1,0% |
Dispersionspulver | 0–15% |
Erhärtungsbeschleuniger | 0–1,5% |
Entstaubungsadditiv | |
(aliphatisches
Mineral- bzw. Paraffinöl) | 2–5% |
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Beispiel 2:
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Fugenfüller:
Zement | 15–35% |
Quarzsand
0,1–0,7 mm | 0–65% |
Kalksteinmehl < 0,5 mm | 0–65% |
Verdickungsmittel | 0–0,8% |
Dispersionspulver | 0–5% |
Erhärtungsbeschleuniger | 0–0,5% |
Entstaubungsadditiv | |
(aliphatisches
Mineral- bzw. Paraffinöl) | 2–5% |
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Beispiel 3:
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Selbstverlaufende
Spachtelmasse:
Zement | 5–40% |
Calciumaluminatzement | 0–40% |
Quarzsand
0,1–0,7 mm | 10–40% |
Kalksteinmehl > 0,5 mm | 0–40% |
Verlaufsmittel | 0,5–4% |
Dispersionspulver | 0–4% |
Sulfatträger | 0–10% |
Entschäumer | 0–0,5% |
Beschleuniger | 0–0,5% |
Entstaubungsadditiv | |
(aliphatisches
Mineral- bzw. Paraffinöl) | 2–5% |
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Beispiel 4:
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Zementäre
Dichtschlämme:
Zement | 10–40% |
Quarzsand
0,03–0,7 mm | 40–70% |
Dispersionspulver | 0–40% |
Entstaubungsadditiv | |
(aliphatisches
Mineral- bzw. Paraffinöl) | 0,5–4% |
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In
den vorgenannten Rezepturen der Beispiele 1 bis 4 können
als Entstaubungsadditive aliphatische Mineral- bzw. Paraffinöle
zum Einsatz kommen, wie sie in technischer Qualität beispielsweise
von den Firmen Shell oder MERKUR Vaseline GmbH & Co. KG, Hamburg, vertrieben werden.
Derartige Mineralbzw. Paraffinöle besitzen vorteilhafterweise
Siedebereiche von 200 bis 300°C (Atmosphärendruck),
kinematische Viskositäten (DIN 51 562/T1 bzw. ISO
3014) bei 40°C im Bereich von 15 bis 50 mm2/s und Dichten im Bereich von 800 bis 900
kg/m3.
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Beispiel 5 bis 15:
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Des
Weiteren wurden die erfindungsgemäß eingesetzten
Entstaubungsadditive der Beispiele 1 bis 4 auf Basis aliphatischer
Mineral- bzw. Paraffinöle (Beispiele 5A bis 5D) mit Entstaubungsadditiven
anderer Substanzklassen (Beispiele 6 bis 19) verglichen. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tab. 1 wiedergegeben.
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Ein
Vergleich der erfindungsgemäß eingesetzten Entstaubungsadditive
mit Entstaubungsadditiven anderer Substanzklassen zeigt, dass einzig
die erfindungsgemäß verwendeten Entstaubungsadditive
auf Basis aliphatischer Kohlenwasserstoffgemische eine gute sofortige
Wirkung in Bezug auf die Entstaubung liefert, welche auch über
einen längeren Lagerungszeitraum – sowohl bei
offener als auch bei geschlossener Lagerung – erhalten
bleibt, wobei zudem gleichzeitig eine gleichwertige Verarbeitung,
insbesondere ein exzellentes Abbindeverhalten und eine gleichwertige
Konsistenz, wie im Fall ohne Additiv beibehalten wird.
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Bei
nichterfindungsgemäßen Entstaubungsadditiven (Beispiele
6 bis 19) dagegen wurde entweder keine gute Langzeitenstaubung festgestellt,
oder aber es zeigten sich andere Nachteile, wie beispielsweise ein unangenehmer,
deutlicher Geruch, keine gleichwertige Verarbeitung (z. B. Abbindestörung
oder veränderte Konsistenz) oder ein Abbau der Entstaubungsadditive,
insbesondere durch Oxidation mit Luftsauerstoff.
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Beispiel 16:
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Fliesenkleber:
Zement | 25–60% |
Quarzsand
0,1–0,7 mm | 10–50% |
Leichtfüllstoff | 3–20% |
Verdickungsmittel | 0,2–1,0% |
Dispersionspulver | 0–15% |
Erhärtungsbeschleuniger | 0–1,5% |
Entstaubungsadditiv | |
(aliphatisches
Mineral- bzw. Paraffinöl) | 2–5% |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4780143
A [0006]
- - EP 0403874 B2 [0008]
- - US 6464776 A [0009]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - ISO 3014 [0022]
- - DIN 51 562/T1 [0022]
- - ISO 3014 [0022]
- - DIN 51 562/T1 [0022]
- - ISO 3014 [0022]
- - DIN 51 562/T1 [0022]
- - DIN 51 562/T1 [0048]
- - ISO 3014 [0048]