DD287265A5 - Spachtelmassen - Google Patents
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Abstract
Spachtelmassen, insbesondere zur Ausbesserung von porenbehafteten mineralischen Untergruenden. Es wird beim geringen Herstellungsaufwand eine gute Qualitaet der Oberflaeche erreicht.{Spachtelmassen; porenbehaftete mineralische Untergruende; Qualitaet der Oberflaeche; waeszrige Polymerdispersionen; Glasmehl}
Description
Die Erfindung betrifft Spachtelmassen zur Ausbesserung von porenbehafteten mineralischen Untergründen, insbesondere von Oberflächen aus Beton, Mörtel, Gips u.a.
(DD 64763) bzw. mit wasserlöslichen Cellulosederivaten (DE 2111841) kombiniert werden können.
nicht zu eignen, wurden zum guten Porenverschluß Spachtelmassen mit einer bestimmten Korn/'jsammensetzung der sich in ihnen befindlichen Füllstoffe) entwickelt. Als günstig erwies sich das Verhältnis der Korngrößen von 160-400pm zu < 160μσι wie 1 (0,8): 1 bis 2 (3):1, das durch die Verwendung zuerst von Calciten (DD 223724) und später von Füllstoffmischungen beispielsweise aus Quarzsand und Calcit (DD 248807) realisiert werden konnte. In beiden Fällen dürfte der Anteil der Kerngröße <63pm nicht 30% überschreiten.
aufgrund der Präsenz von feinen Anteilen u.a. die Schrumpfung (auch die Rißbildung) unnötig erhöhen. Ungemahlene Füllstoffe dagegen können den Spachtelmassen eine unbefriedigende Qualität der Oberfläche verleihen. Es ist beispielsweise bekannt, daß Quarzsand in der Natur nur selten mit der Kornzusammensetzung unter 400pm vorkommt. Die erforderliche
Es soll eine Spachtelmasse zur Ausbesserung von porenbehafteten mineralischen Untergründen bereitgestellt werden, dta bei einem geringen Herstellungsaufwand eine gute Qualität der Oberfläche aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht diirin, unkompliziert aufgebaute Spachtelmassen zu entwickeln, mit denen große Poren in mineralischen Untergründen wie Beton, Mörtel, Gips u.a. geschlossen werden können. Ihre Zusammensetzung sollte dafür Sor(,e tragen, daß die gute Qualität dor Oberfläche - bedingt durch die geringe Schrumpfung (auch die Rißbildung) sowie die großen Kornfe'. dit - garantiert wird.
Die Aufgabe wird erstens dadurch gelöst, daß als Bindemittel eine in der Regel bekannte wäßrige Dispersion eines Homo- und/oder Ccpolymeren auf der Basis von Vinylestern bzw. (Meth)acrylestern verwendet wird, welcher eventuell noch wasserlösliche Cellulosederivate beignmischt werden. Vorzugsweise eignen sich zu diosem Zweck wäßrige Dispersionen auf der Basis des Vinylacetathomopolymoren (für Innenbereich) bzw. des Acrylat-Styren-Copolymeren (für Außenbereich). Überraschenderweise wird erstmals gefunden, daß sich Glasmehl sehr gut zur Herstellung von Spachtelmassen zur Ausbesserung von porenbehafteten mineralischen Untergründon eignet. Dieser gemahlene, weiß bis graue Füllstoff verhält sich In den ordnungsgemäßen Spachtelmassen wie für diese ,maßgeschneidert". Ist seine Kornzusammensetzung im Durchschnitt > 20pm, so ergibt er zusammen mit d<in genannten Polymerdispersionen mit dem üblichen Feststoffgehait um 50Gew.-% Mischungen, die gute Gebrauchseigenschaften - vor allem die geringe Schrumpfung (auch die Rißbildung) -zeigen. Um eine gute Qualitiit der Oberfläche zu gewähren, sollte die Kornzusammensetzung des Glasmehls nicht 200μm überschreiten. Von großem Vorteil ist es, daß sich die geforderte Kornzusammensetzung einfach durch das entsprechende Einstellen der Mahlanlage realisieren läßt.
Glasmehl wird gegenwärtig in der Welt noch selten verwendet und gehört deswegen der Gruppe der raren und ungewöhnlichen Füllstoffe an. Seine Bedeutung dürfte in der Zukunft noch steigen, denn es ist ein Material, das fast ausschließlich aus Sekundärrohstoffen wie Flachglas, Flaschen u. ä. gewonnen wird. Die Verwendung von Glasmehl zur Herstellung von den erfindungsgemäßen Spachtelmassen hat zusätzlich den Vorteil, daß die Beigabe von anderen mineralischen Füllstoffen entfallen kann. Sie ist dann empfehlenswert, wenn sich dadurch die Qualität der Oberfläche- beispielsweise durch feinen Quarzsand, gesiebten Calcit- nicht verschlechtert.
Zwecks Verbesserung bestimmter Eigenschaften bewährt sich auch die Zugabe von Hilfsmitteln. Obwohl Fasern und Thixotropiemittel normalerweise der Ablaufneigung entgegenwirken können, ist ihr Einsatz nicht unbedingt notwendig. Zu anderen Hilfsmitteln, deren Verwendung überlegt werden sollte, gehören noch Weichmacher, Pigmente, Netzmittel, Entschäumer sowie Konservierungsmittel. Bei ihrer optimalen Wahl werden Formulierungen erhalten, mit denen der Anwender recht zufrieden sein könnte.
Die Erfindung soll an zwei nachstehenden Ausführungsbelspieien näher erläutert werden. Die Herstellung der Spachtelmassen erfolgte mittels eines geeigneten Mischapparates aus folgenden Bestandteilen:
(Feststoffgehalt von 50Gew.-%) -30Gew.-%
Glasrnehl
(Korngrößeim Durchschnitt 20-200\im) -69Gew.-%
(Fest stoff gehalt von BG Gew.-%) -32Gew.-%
Glasmehl
(Korngrößelm Durchschnitt2O-200Mm) -68Gew.-%
Die erfindungsgemäßen Spachtelmassen nach Beispielen 1-2 zeichnen sich durch ihre geringe Schrumpfung von < 10Vol.-% (euch keine Rißbildung) bei einer günstigen, durch die Kornzusammensetzung des Glasmehls bedingten Kornfeinheit aus.
Claims (1)
- Spachtelmassen unter Verwendung von wäßrigen Polymerdispersionen, gekennzeichnet dadurch, daß sie 10-40Gew.-% wäßrige Dispersion auf der Basis eines Homo- und/oder Copolymeren von Vinylestern bzw. (Meth)acrylestern mit einem Feststoffgehalt von 30-70 Gew.-%, 0-5Gew.-% Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose, 60-90 Gew.-% Glasmehl mit einer Kornzusammensetzung größtenteils zwischen 20 und 200Mm, 0-30Gew.-% andere mineralische Füllstoffe wie Quarzsand, Calcit, Schwerspat und/oder Kaolin.0-15Gew,-% Hilfsmittel, darunter Fasern, Thixotropiemittel, Weichmacher, Pigmente, Netzmittel, Entschäumer und/oder Konservierungsmittel enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33202689A DD287265A5 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Spachtelmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33202689A DD287265A5 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Spachtelmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD287265A5 true DD287265A5 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=5611823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33202689A DD287265A5 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Spachtelmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD287265A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002081578A1 (de) * | 2001-04-03 | 2002-10-17 | Clariant Gmbh | Transparentes wässeriges beschichtungsmittel mit glasmehl |
-
1989
- 1989-08-23 DD DD33202689A patent/DD287265A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002081578A1 (de) * | 2001-04-03 | 2002-10-17 | Clariant Gmbh | Transparentes wässeriges beschichtungsmittel mit glasmehl |
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