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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Tunnelgerät gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1 oder 3. Geräte
diese Art sind bekannt (
DE
20 2005 010 667.4 ).
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Gerät
aufzuzeigen, welches sich bei vereinfachter Bedienung durch eine
weiter verbesserte Betriebssicherheit auszeichnet.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist ein Gerät
entsprechend dem Patentanspruch 1 oder 3 ausgebildet. Durch die
Timerfunktion ist u.a. auch sichergestellt, dass das Gerät jeweils
nur für
eine vorgegebene Behandlungsdauer aktiviert wird, wodurch u.a. die Gefahr
von gesundheitlichen Schäden
weitervermindert wird.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im
Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
vereinfachter perspektivischer Darstellung ein Tunnelgerät zum Aushärten von
Nagelgelen unter Verwendung von UV-Licht;
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2 in
vereinfachter Darstellung eine elektrische Schaltungsanordnung des
Tunnelgerätes
der 1.
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Das
in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Tunnelgerät dient
zum Aushärten
von auf Finger- und/oder Fußnägeln aufgebrachten
Nagelgelen unter Verwendung von UV-Licht mit einem für das Aushärten bzw. Vernetzen von Nagelgel
optimal gewählten
Lichtspektrum beispielsweise mit einer Wellenlänge im Bereich von 320–420 Nanometer
(UVA), vorzugsweise im Bereich von etwa 380 Nanometer. Das Gerät 1 besteht
im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2,
welches aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt ist, und zwar aus einem haubenartigen Gehäuseoberteil 2.1 und einem
Gehäuseunterteil 2.2,
die zusammen einen Gehäuseinnenraum 3 begrenzen,
der an der Vorderseite des Gehäuses 2 über eine
dortige Öffnung 4 zugänglich ist.
Das Gehäuseunterteil 2.2 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
mit einem herausnehmbaren Boden 5 ausgebildet, und zwar
derart, dass dieser Boden nach dem Lösen einer Verriegelung, beispielsweise
nach dem Lösen
von Schrauben, in seitlichen Führungen
am Gehäuseunterteil 2.2 geführt aus
dem Gehäuse 2 bzw.
aus der Öffnung 4 herausgezogen
werden kann, wie dies in der 1 mit dem
Pfeil A angedeutet ist, und zwar u.a. zum Reinigen des Innenraumes 3 und/oder
zur Erleichterung des Austauschens von UV-Lampen 7, die
im Innenraum 3 von der Ebene des Bodens 5 beabstandet vorgesehen
sind und die das UV-Licht zum Aushärten des Nagelgels liefern.
Verwendet sind im Gehäuse 2 beispielsweise
wenigstens vier, vorzugsweise insgesamt sechs derartige UV-Lampen,
wobei jede Lampe als Gasentladungslampe mit einer Leistung beispielsweise
von 9 Watt ausgeführt
ist. Die den Innenraum 3 begrenzenden Flächen des
Gehäuses 2 sowie
auch der Boden 5 an seiner dem Innenraum 3 zugewandten
Seite sind für
eine sehr gleichmäßige UV-Behandlung
verspiegelt und/oder profiliert.
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An
der Oberseite des Gehäuses 2 ist
in der Nähe
der Gehäuserückseite
eine Tastatur 8 zum Betätigen
des Gerätes 1 sowie
ein Display 9 u.a. zur Anzeige des jeweiligen Arbeitszustandes
bzw. Arbeitsmodus vorgesehen. Weiterhin ist im Innenraum 3 des Gehäuses 2 wenigstens
ein elektrisch betriebener Lüfter 10 vorgesehen,
der hinter an der Rückseite des
Gehäuses 2 vorgesehenen
Lüftungsschlitzen angeordnet
ist und der zur Vermeidung eines Hitzestaus während des Betriebes erhitzte
Luft aus dem Innenraum 3 nach außen bläst und durch die Öffnung 4 frische
Luft ansaugt.
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Im
einfachsten Fall enthält
die Tastatur 8 wenigstens zwei Tasten, und zwar eine Einschalttaste zum
Aktivieren des Gerätes
und eine Reset-Taste. Bevorzugt wird mit der Einschalttaste ein
Timer betätigt,
der dann ein Einschalten der UV-Lampen sowie auch des Lüfters 10 für eine vorgegebene
Zeitperiode, beispielsweise für
eine Zeitperiode von etwa 120 Sekunden bewirkt. Mit der Reset-Taste
kann diese Timerfunktion unterbrochen werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
weist die Tastatur 8 neben der Reset-Taste mehrere Einschalt- oder Timertasten auf, über die
wiederum die Timerfunktion aktiviert wird, allerdings für unterschiedliche
Einschaltzeiten des Gerätes 1,
d.h. beispielsweise zum Aktivieren eines Vierfach-Timers für eine Betriebsdauer
bzw.
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Einschaltzeit
von 60, 120, 180 und 240 Sekunden. Weiterhin kann auch eine Taste
vorgesehen sein, über
die ein Dauerbetrieb des Gerätes 1 aktiviert
wird.
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Die 2 zeigt
nochmals in einem schematischen Blockdiagramm die elektronische
Schaltung des Gerätes 1.
Zentraler ist eine beispielsweise von einem Mikroprozessor gebildeter
Elektronik 11, der jeweils über Schalter 12 und 13,
beispielsweise elektronische Schalter, wie z.B. Tyristoren die UV-Lampen 7 sowie
auch den Lüfter 10 steuert.
Mit der Elektronik 11 sind weiterhin verbunden die Tastatur 8 und das
Display 9 sowie eine Versorgungseinheit 14 mit Netzanschluss 15 zur
elektrischen Versorgung der Elektronik 11 und der mit dieser
zusammenwirkenden Funktionselemente. Die Timerfunktion ist in der Elektronik 11 realisiert,
und zwar beispielsweise auch so, dass nach dem Ablaufen der jeweiligen
Behandlungszeit und damit nach dem Abschalten der UV-Lampen der
Lüfter 10 noch über gewisse
Nachlaufzeit aktiviert ist, um den Innenraum 3 optimal
zu kühlen.
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Zusätzlich zu
dem den Timer aktivierenden Tasten und der Reset-Taste ist am Gehäuse 2,
beispielsweise im Bereich der Tastatur 8 ein Schalter vorgesehen,
mit dem ein übergeordnetes
Ein- und Ausschalten der das Gerät 1 betreibenden
Netzspannung erfolgt.
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Für die Aushärtung des
auf die Fingernägel aufgebrachten
Nagelgels wird die betreffende Hand durch die Öffnung 4 in den Innenraum 3 eingeführt und
das Nagelgel mit dem UV-Licht
der UV-Lampe 7 ausgehärtet.
Für das
Aushärten
von Nagelgel auf Fußnägeln wird
der betreffende Fuß in
analoger Weise in den Innenraum 3 eingeführt.
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Eine
Besonderheit des Gerätes 1 besteht
darin, dass zusätzlich
zu den UV-Lampen 7, deren UV-Lichtspektrum für das Aushärten des
Nagelgels optimal gewählt
ist, wenigstens eine weitere UV-Lampe 7a vorgesehen ist,
die zur Reinigung und Sterilisation, d.h. insbesondere zum Abtöten von Bakterien,
Pilzen oder Keimen und Abbau von Kohlenwasserstoffverbindungen,
im Gehäuseinnenraum und
dabei insbesondere auch von Keimen an den Innenflächen dieses
Innenraumes dient und deren UV-Lichtspektrum bzw. UV-Wellenlänge optimal
für diesen
Zweck gewählt
ist, beispielsweise mit einer Wellenlänge im Bereich zwischen 100
und 280 Nanometer (UVC).
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Die
wenigstens eine UV-Lampe 7a ist im Gehäuseinnenraum 3 so
angeordnet, dass dieser von dem UV-Licht dieser UV-Lampe 7a auch
unter Berücksichtigung
der reflektierenden und profilierten Innenflächen möglichst optimal und ausreichend
mit dem sterilisierenden UV-Licht beaufschlagt wird. Durch die Elektronik 11 und
einen Schalter 13a, der beispielsweise wiederum ein elektronischer
Schalter, z.B. ein Thyristor ist, wird die UV-Lampe 7a in
der erforderlichen Weise angesteuert, beispielsweise in der Form,
dass diese Lampe bei eingeschalteten UV-Lampen 7 ebenfalls
eingeschaltet ist, aber nach Ablauf der Behandlungszeit zur Sterilisation
von während
der Behandlung von der Hand oder dem Fuß des Benutzers abgedeckten
Flächen
noch über eine
gewisse Nachlaufzeit, beispielsweise während der Nachlaufzeit des
Lüfters
eingeschaltet ist. Auch andere Betriebsweisen sind für die UV-Lampe 7a möglich, insbesondere
auch in der Form, dass diese Lampe vor und/oder während und/oder
nach dem Einschalten der UV-Lampen 7 eingeschaltet bzw.
aktiviert wird. Weiterhin besteht z.B. auch die Möglichkeit,
das Ein- und Ausschalten
der UV-Lampe 7a manuell durch Betätigung der Tastatur 8 vorzusehen,
um die UV-Lampe 7a jeweils vor und/oder nach einer Behandlung
zur Sterilisation des Gehäuseinnenraumes 3 und
dessen Innenflächen
zu aktivieren.
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Im
Gegensatz zu den UV-Lampen 7, die an den Innenflächen ihrer
Entladungsrohre mit einer Beschichtung versehen sind, sind die Ladungsrohre
der UV-Lampe 7a weitestgehend glasklar ausgeführt.
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Um
ein Fehlerfreies Auswechseln der UV-Lampen 7 und 7a zu
gewährleisten,
sind die lampenseitigen Sockel der UV-Lampen 7 bzw. 7a und
die zugehörigen
geräteseitigen
Lampenfassungen 16 (für
die UV-Lampen 7) bzw. 16a (für die UV-Lampe 7a)
mit einer unterschiedlichen Kodierung versehen, sodass die Lampen 7 nur
die Lampenfassungen 16 und die UV-Lampe 7a nur
in die Lampenfassung 16a passt. Die UV-Lampen 7a besitzen
hierfür
beispielsweise einen lampenseitigen Sockel mit einem im Querschnitt
achteckigen Vorsprung, der in einer ebenfalls achteckigen Öffnung der
geräteseitigen Lampenfassung 16 passend
aufgenommen wird. Die UV-Lampe 7a besitzt an ihrem Lampensockel
beispielsweise eine im Querschnitt quadratischen oder rechteckförmigen Vorsprung,
der in einer quadratischen oder rechteckförmigen Öffnung der geräteseitigen
Lampenfassung 16a passend aufgenommen werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind im Gehäuseinnenraum 3 drei
oder vorzugsweise wenigstens vier UV-Lampen 7 und ein bis
zwei UV-Lampen 7a vorgesehen.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es versteht sich, dass Änderungen
sowie Abwandlungen möglich sind.
So ist es beispielsweise aus Gründen
einer verbesserten Hygiene und vereinfachten Handhabung möglich, zusätzlich zu
dem abnehmbaren Boden 5 einen Bodeneinsatz vorzusehen,
der in den Innenraum 3 einführbar und aus diesem entnehmbar
ist und der bei der UV-Behandlung
die Auflagefläche
für die
Hand bzw. für
den Fuß bilden.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass lediglich eine UV-Lampe 7a für das Sterilisieren vorgesehen
ist. Selbstverständlich
können
auch mehrere derartige Lampen verwendet sein.
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- 1
- Gerät
- 2
- Gehäuse
- 2.1
- Gehäuseoberteil
- 2.2
- Gehäuseunterteil
- 3
- Gehäuseinnenraum
- 4
- Gehäuseöffnung
- 5
- herausnehmbarer
Gehäuseboden
- 6
- Führungen
für den
Gehäuseboden 5
- 7
- UV-Lampen
zum Aushärten
von Nagelgel
- 7a
- UV-Lampe
zur Sterilisation
- 8
- Tastatur
- 9
- Display
- 10
- elektrischer
Lüfter
bzw. Gebläse
- 11
- Steuerelektronik
- 12,
13
- Schalter
- 14
- Versorgungseinheit
- 15
- Netzanschluss
oder -stecker
- 16,
16a
- geräteseitige
Lampenfassung