DE202006018591U1 - Vorrichtung für das Montieren und Demontieren der Plastifizierung - Google Patents

Vorrichtung für das Montieren und Demontieren der Plastifizierung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für das Montieren bzw. Demontieren der Plastifizierung (7) an der bzw. von der Spritzgiesseinheit (8) mittels einer Zylinderkupplung (29) sowie einer Schneckenkupplung, welche unabhängig der Zylinderkupplung (29) lösbar bzw. verbindbar ist, wobei die Vorrichtung eine Steuerung aufweist, über welche die Arbeitsbewegung der Plastifizierschnecke (1) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenkupplung als lösbare Pressverbindung mittels einer Spannhülse (10, 71) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Montieren bzw. Demontieren der Plastifizierung an der bzw. von der Spritzgiesseinheit mittels einer Zylinderkupplung sowie einer Schneckenkupplung, welche unabhängig der Zylinderkupplung lösbar bzw. verbindbar ist, wobei die Vorrichtung eine Steuerung aufweist, über welche die Arbeitsbewegung der Plastifizierschnecke steuerbar ist.
  • Die Kernteile bei Spritzgießmaschinen sind auf der Spritzseite die Spritzgießeinheit und ein Antriebssystem für die Plastifizierschnecke einerseits sowie die Plastifizierung mit der Plastifizierschnecke andererseits. Die Spritzgießeinheit mit den Antrieben ist Teil eines Spritzgießaggregates, welches auf dem Maschinenständer ruht. In der Regel ist das Spritzgießaggregat über spezielle Antriebe verschiebbar gelagert, sodass die Düsenspitze der Plastifizierung an die Einspritzöffnung des Spritzwerkzeuges zu und weggefahren werden kann. Die zentrale Hilfsfunktion in Bezug auf die Plastifizierung ist die Montage und Demontage beim Spritzgießer. Die Montage und Demontage ist erforderlich, wenn eine andere Grösse oder Schneckengeometrie eingesetzt werden muss, oder beispielsweise vor längeren Stillstandzeiten, wenn beide Teile gereinigt werden müssen. Die Plastifizierung besteht aus einem Plastifizierzylinder, einer Plastifizierschnecke sowie einem Granulatspeisetrichter. Beim Demontieren muss als erstes der Granulatspeisetrichter gelöst und in Bezug auf den Plastifizierzylinder so weit frei gemacht werden, dass der Plastifizierzylinder mit der Plastifizierschnecke mit Hilfe eines Maschinenkrans aus der Maschine gehoben werden kann.
  • Abgesehen von der Formschlussseite treten bei einer Spritzgießmaschine die größten Kräfte im Bereich der Spritzgießeinheit sowie dem Plastifizierzylinder und der Plastifizierzylinderschnecke auf. Allein die axialen Kräfte für den maximalen Druckaufbau in der Spritzgießform können bei 10–50 t liegen, also Kräfte, wie sie etwa beim Stanzen und Schmieden auftreten. Alle Bauteile, auf welche die grössten Kräfte wirken, werden entsprechend massiv konzipiert. Dies gilt selbstverständlich auch für die Schneckenkupplung und die Zylinderkupplung. Jede Kupplungshälfte wird über mehrere groß dimensionierte Kupplungsschrauben verbunden. Die Kupplungsschrauben müssen für das Entkuppeln jeweils gelöst werden, was für beide Kupplungsvorgänge Zeit und Kraft erfordert. Aus der Sicht der Produktivität handelt es sich um Verlustzeiten. Das Bestreben ist, solche Verlustzeiten möglichst tief zu halten.
  • Der Erfindung wurde nun die Aufgabe gestellt, nach Lösungen zu suchen, welche den Kupplungsvorgang erleichtern und so weit wie möglich auch zeitlich verkürzen, ohne dass dazu kostspielige und komplexe Einrichtungen benötigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenkupplung als lösbare Pressverbindung mittels einer Spannhülse ausgebildet ist.
  • Im Unterschied, etwa zu den klassischen Werkzeugmaschinen, bei denen der Wechsel, beispielsweise eines Fräskopfes, nur ein Element betrifft, müssen bei Spritzgießmaschinen immer gleichzeitig zwei Elemente montiert bzw. demontiert werden, wobei die Plastifizierschnecke für das Kuppeln und Entkuppeln in dem Plastifizierzylinder verbleibt. Von den Erfindern ist erkannt worden, dass der anspruchsvollere Teil das Lösen und Verbinden der Plastifizierschnecke zum Antriebsstummel des Schneckenantriebssystems ist. Wenn der beachtlich schwere und zum Teil noch heisse Plastifizierzylinder mit einem Maschinenkran demontiert wird, können im Wesentlichen nur Gewichtskräfte abgefangen werden. Deshalb wurden im Stand der Technik sowohl die Zylinderkupplung wie auch die Schneckenkupplung als Flanschkupplungen ausgebildet. Wegen der sehr engen Platzverhältnisse im Kupplungsbereich ist es schwierig, eine Ausziehvorrichtung für die Plastifizierschnecke anzuordnen. Das Konzept einer Spritzgießmaschine kommt nun der erfindungsgemässen Lösung insofern entgegen, als dass die Plastifizierschnecke bereits einen Linearantrieb aufweist, mit dem die Plastifizierschnecke relativ zum Plastifizierzylinder sowie der Spritzgießeinheit über entsprechende elektrische oder hydraulische Antriebe bewegt wird. Damit ist aber eine Ausziehhilfe für die Plastifizierschnecke bei einer Spritzgießmaschine schon vorhanden, um die erforderlichen Kräfte beim Einfahren oder Ausziehen des Plastifizierzylinders bei gelöster Pressverbindung aufzubringen. Die lineare Bewegung für das Einfahren und Ausziehen kann mit höchster Präzision durchgeführt werden. Wie in der Folge anhand von bevorzugten Ausgestaltungen dargelegt wird, lässt sich die neue Erfindung mit bescheidenen Mehraufwendungen realisieren, sodass diese in der Praxis eine grosse Erleichterung bringt und auch eine Reduzierung der Montage und Demontagezeit erlaubt.
  • Vorrichtungsgemäß weist das thermische Spannsystem eine Spannhülse auf, in welche der Kupplungsschaft der Plastifizierschnecke bis auf Anschlag in der Spannhülse einschiebbar ist. Die Linearbewegung der Plastifizierschnecke muss für die Spritzfunktion in höchster Präzision kontrolliert werden. Mit dem Einschieben auf Anschlag wird eine exakte Null- oder Startposition für den Linearantrieb der Plastifizierschnecke im normalen Produktionsbetrieb gewährleistet.
  • Im Falle des hydraulischen Systems wird zwischen einem Haltekörper sowie der Spannhülse eine Druckkammer für das Druckmedium vorgesehen mit einer Verbindungsbohrung zu einer Druckvorkammer eines Druckkolbens. Der Druckkolben wird bevorzugt als schwimmender Körper ausgebildet und ist frei in der Druckvorkammer über eine von aussen angreifende Einstellschraube mittels eines Handschlüssels für den Druckaufbau eindrückbar bzw. entlastbar. Das hydraulische Spannsystem bildet mit der Druckkammer, der Verbindungsbohrung sowie der Druckvorkammer ein in sich geschlossenes hydraulisches System.
  • In der Folge wird die neue Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
  • die 1a einen Ausschnitt der Plastifizierung und der Spritzgiesseinheit im Bereich der Schneckenkupplung bei zurückgezogener Plastifizierschnecke;
  • die 1b entsprechend der 1a, jedoch mit vorderster Stellung der Plastifizierschnecke;
  • die 2a entspricht der 1b, jedoch mit Blockierung der Plastifizierschnecke im Plastifizierzylinder, dem Beginn der mechanischen Entkupplung von dem Plastifizierschneckenantrieb;
  • die 2b das Ende der Entkupplung der Plastfizierschnecke mit zurückgezogenem Antriebsstummel des Plastifizierschneckenantriebes;
  • die 3 einen vollständig ausgebauten Plastifizierzylinder mit Plastifizierschnecke;
  • die 4 die Spritzgießeinheit mit ausgebauter Plastifizierung;
  • die 5 die Spritzgießeinheit in perspektivischer Darstellung;
  • die 6a und 6b ein hydraulisches Spannsystem im Schnitt sowie in einer Frontansicht in größerem Massstab;
  • die 7 schematisch ein thermisches Spannsystem mit ausgebauter Plastifizierschnecke.
  • In der Folge wird auf die 1a und 1b Bezug genommen. Diese zeigen den Bereich der Kupplungen in zurückgezogener Stellung der Plastifizierschnecke 1 (1a) sowie in vorderster Stellung (1b). Auf der linken Bildseite ist der Plastifizierzylinder 2 mit einer Haltekonstruktion 3 für einen Granulatspeisetrichter dargestellt. Das noch trockene Granulat wird über eine Speiseöffnung 4 in den Einzugsbereich der Plastifizierschnecke 1 zugeführt. Dargestellt ist ein Haltering 6 für das Montieren und Demontieren der Plastifizierung 7 mittels eines nicht dargestellten Maschinenkranes. Im hinteren Teil weist die Plastifizierschnecke 1 einen Kupplungsschaft 9 auf, welcher eingekuppelt ist in eine Spannhülse 10 eines Antriebsstummels 11 der Spritzgiesseinheit 8. Die Antriebseinheit 12 ist ausgebildet für die zwei Bewegungsarten der Plastifizierschnecke 1, nämlich eine Linearbewegung, entsprechend Pfeil 13, sowie eine rotative Bewegung, entsprechend Pfeil 14. Die rotative Bewegung wird von einem Antriebsmotor 15 sowie einem Getriebe 16 erzeugt. Gemäß Beispiel der 1 und 2 wird die Linearbewegung hydraulisch erzeugt. In einem Hydraulikzylinder 17 ist ein Hydraulikkolben 18 angeordnet, welcher direkt mit dem Antriebsstummel 11 verschraubt ist. Die Antriebswelle 19 vom Getriebe 16 weist im Bereich des Antriebsstummels 11 eine Keilnut 20 auf, welche die rotative Bewegung des Antriebsmotors 15 auf den Antriebsstummel 11 überträgt. Dem Hydraulikzylinder 17 wird über Ölleitungen 21, 22 Hydrauliköl zu- resp. abgeführt, derart, dass der Antriebsstummel 11 eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung durchführt. Je nach momentaner Situation innerhalb eines Spritzgießzyklus, beispielsweise während dem Dosieren resp. Formfüllen, wird der Antrieb für die Linearbewegung oder für die rotative Bewegung aktiviert.
  • In den 1a und 1b ist die lösbare Pressverbindung als hydraulisches Spannsystem 23 ausgebildet. Die Plastifizierzylinderkupplung ist als Flanschkupplung 29 konzipiert. Für die Montage sowie Demontage wird die Plastifizierung 7 an einen Maschinenkran 31 gehalten (vgl. 3).
  • Vorteilhafterweise wird beim Demontieren der Plastifizierung 7 als erstes die Schneckenkupplung gelöst, wie in der 2a dargestellt ist. Über die Ölleitung 21 wird Drucköl zugeführt, sodass der Antriebsstummel 11 in die vorderste Stellung gefahren wird (1a und 2a). In dieser Position kann die Plastifizierschnecke 1 mittels eines Arretierdornes 24 in Bezug auf eine Längsbewegung der Plastifizierschnecke 1 zu dem Plastifizierzylinder blockiert werden. Als nächster Schritt wird über einen Schlüssel, beispielsweise einen Imbus-Schlüssel 25, der Öldruck im Bereich der hydraulischen Spannhülse abgelassen. Damit fällt jegliche Klemmkraft, soweit diese vom Öldruck verursacht ist, weg. Über eine Maschinensteuerung 26 werden mittels eines Serviceprogrammes die Ventile 27 und 28 umgesteuert, sodass entsprechend 2b der Antriebsstummel 11 zusammen mit der Spannhülse 10 von dem Kupplungsschaft 9 weggezogen wird (2b). die Plastifizierschnecke 1 ist damit vollständig entkuppelt. Der nächste Schritt ist das Lösen der Zylinderkupplung 29, währenddem die Plastifizierung 7 in einem Seil 30 eines Maschinenkrans (k) 31 hängt. Nach Lösen der Zylinderkupplung 29 kann die Plastifizierung 7 weggehoben und der Reinigungsabteilung überführt werden. Der Kupplungsvorgang erfolgt im genau umgekehrten Sinn. Für den ganzen Vorgang werden primär die an einer Spritzgiessmaschine bereits vorhandenen Einrichtungen sowie zwei zusätzliche Handschlüssel benötigt.
  • Die 3 zeigt die Plastifizierung 7 vor einer Montage bzw. nach einer Demontage. Der Plastifizierzylinder wird über Heizelemente 32 geheizt und ist über ein Verdeck 33 geschützt. Damit soll verhindert werden, dass sich das Bedienpersonal nicht die „Finger verbrennt". Für die Demontage der Plastifizierung 7 kommt der Bediener nur mit den Halteringen 6 sowie den beiden Handschlüsseln 24 und 25 in Kontakt Die 3 zeigt weitere Einrichtungen, wie etwa ein Düsenverschluss 34 sowie den Düsenverschlussantrieb 35. Diese sind nicht Gegenstand der neuen Erfindung, können jedoch, wie im Stand der Technik, für die Montage/ Demontage in der Plastifizierung 7 verbleiben.
  • Die 4 zeigt die Spritzgiesseinheit 8 ohne die Plastifizierung 7.
  • Die 5 ist eine perspektivische Darstellung und zeigt die Spritzgießeinheit 8. Auf der linken Bildseite ist eine Hilfseinrichtung für das Wegschieben der Haltekonstruktion 3 für den Speisetrichter und weist zwei Hilfszylinder 41 auf. Man erkennt aus den 4 und 5, dass vor der Montage der Plastifizierung 7 genügend Freiraum besteht für das von oben Einlegen der Zylinderkupplungsteile.
  • Die 6a und 6b zeigen in grösserem Maßstab das hydraulische Spannsystem ohne die Plastifizierschnecke 1. Der innerste Teil ist die Spannhülse 10, welche außen von einem Haltekörper 50 umgeben und fest verschraubt ist mit dem Antriebsstummel 11. Links unten ist eine Einfüllöffnung 51 für das Ein- oder Nachfüllen von Hydrauliköl 52. Diese ist verschlossen mit einer Stopfschraube 53. Die Spannhülse 10 wird auf beiden Endseiten dicht in den Haltekörper 50 eingepresst oder eingelötet. Links oben ist die Öldruckerzeugung 55 dargestellt. Diese besteht aus einem Druckkolben 56, einer Einstellschraube 57 sowie einer Verschlussschraube 59. Unterhalb des Druckkolbens befindet sich eine Druckvorkammer 58, welche über einen Verbindungskanal 60 angeordnet ist für eine gleichmässige Druckübertragung und Entlüftung der Druckkammer 61. Die Druckkammer 61 ist als zylindrischer Raum zwischen dem Haltekörper 50 sowie der Spannhülse 10 gebildet. Durch blosses Drehen des Handschlüssels 25 bzw. der Einstellschraube 59 wird je nach Drehrichtung entweder ein enormer Öldruck von beispielsweise mehr als 1000 bar erzeugt, oder aber der Druck vollständig abgelassen.
  • Die 7 zeigt den zweiten Ausgestaltungsweg einer Wärme-Schrumpfverbindung. Die Spannhülse 71 kann Teil des Antriebsstummels 11 sein. Eine über die wirksame Länge l der Spannhülse 71 angeordnete Wärmequelle überträgt linsenförmig die notwendige Wärme für die Ausweitung der Spannhülse 71. Durch eine Drehbewegung, entsprechend Pfeil 14, wird die Spannhülse für eine Ein- oder Ausfahrbewegung des Kupplungsschaftes 9 gleichmäßig erwärmt. Die Erwärmung kann sehr rasch, beispielsweise im Bereich von Sekunden, erfolgen. Die Abkühlung beginnt sofort nach Abschalten der Wärmequelle.

Claims (8)

  1. Vorrichtung für das Montieren bzw. Demontieren der Plastifizierung (7) an der bzw. von der Spritzgiesseinheit (8) mittels einer Zylinderkupplung (29) sowie einer Schneckenkupplung, welche unabhängig der Zylinderkupplung (29) lösbar bzw. verbindbar ist, wobei die Vorrichtung eine Steuerung aufweist, über welche die Arbeitsbewegung der Plastifizierschnecke (1) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenkupplung als lösbare Pressverbindung mittels einer Spannhülse (10, 71) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressverbindung als Wärme-Schrumpfverbindung ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Spannsystem eine Spannhülse (71) aufweist, in welche der Kupplungsschaft (9) der Plastifizierschnecke (1) bis auf Anschlag in der Spannhülse (71) einschiebbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressverbindung als eigenständiges hydraulisches Spannsystem (23) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Spannsystem (23) einen äusseren Haltekörper (50) mit einer inneren Spannhülse (10) aufweist, in welche ein Kupplungsschaft (9) der Plastifizierschnecke (1) bis auf Anschlag zum Haltekörper (50) einschiebbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Haltekörper (50) sowie der Spannhülse (10) eine Druckkammer für das Druckmedium vorgesehen ist mit einer Verbindungsbohrung zu einer Druckvorkammer (58) eines Druckkolbens.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben als schwimmender Körper ausgebildet ist und frei in der Druckvorkammer (58) über eine von aussen angreifende Einstellschraube (57) mittels eines Handschlüssels (25) für den Druckaufbau eindrückbar bzw. entlastbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Spannsystem (23) mit der Druckkammer, der Verbindungsbohrung sowie der Druckvorkammer (58) ein in sich geschlossenes hydraulisches System bildet.
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