DE202006018563U1 - Einklemmschutz durch Abdeckung von Verdeckgestellscheren - Google Patents

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Abstract

Verdeck (12) für ein Cabriolet-Fahrzeug (10) mit einer Dachhaut (14) und Verdeckgestängeteilen (16), über die die Dachhaut (14) aufgespannt ist, wobei die Verdeckgestängeteile (16) durch eine Mehrzahl von Gelenken (30) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckgestängeteile (16) an wenigstens einem Gelenk (30) von einer flexiblen Abdeckung (34) zum Verhindern eines Einklemmens abgedeckt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Bewegung eines Verdecks von seiner Öffnungs- in die Schließstellung bzw. umgekehrt besteht grundsätzlich die Gefahr eines Einklemmens von Gegenständen oder Körperteilen in gelenkigen Bereichen von Verdeckgestängeteilen, wodurch die Gegenstände beschädigt oder Personen verletzt werden können. Zum Vermeiden einer derartigen Gefahr wurden Vorrichtungen zum frühzeitigen und sicheren Erkennen einer Einklemmsituation entwickelt.
  • Die DE 102 48 761 A1 offenbart einen kapazitiv messenden Sensor bzw. eine kapazitive Sensorik zum Detektieren eines Einklemmens von Gegenständen oder Körperteilen. Die Anordnung des Sensors wird aus einer Mehrzahl von Elektroden auf einem Träger und mit Mitteln zur Messung einer Kapazität oder Kapazitätsänderung gebildet. Der Sensor ist flächig und folienartig mit einem aus Folienmaterial gebildeten Träger zur Anordnung der Elektroden ausgebildet. Die Sensorik zum Detektieren eines Einklemmens umfasst mehrere Sensoren der vorstehend genannten Bauart. Bei einem Ansprechen einer Auswahl mehrerer der Sensoren wird eine Einklemmsituation erkannt.
  • Die DE 102 48 761 A1 offenbart ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung einer Verdeckbewegung und einer Detektionseinrichtung zur Erkennung eines Eingriffs in einen Bewegungsraum eines Verdeckmechanismus mit einer Sensorik. Die Sensorik weist Sensoren auf, die nach unterschiedlichen Messprinzipien messen, wie beispielsweise optische Sensoren. Nach Erkennen einer Einklemmsituation wird die Verdeckbewegung in einem Sicherheitsmodus gesteu ert, in dem die Verdeckbewegung mit reduzierter Geschwindigkeit und Kraft fortgesetzt oder stillgesetzt oder reversiert wird.
  • Die DE 38 26 789 offenbart ein Steuer- und Betätigungssystem für Antriebselemente eines Cabrioletverdecks, das eine elektronische Steueranordnung aufweist, der von elektrischen Endlagenschaltern und einem Steuerschalter eine bestimmte variable Eingangssignalsumme zugeführt wird. Der Eingangssignalsumme wird in der Steueranordnung jeweils eine eindeutig entsprechende Ausgangssignalsumme zur Ansteuerung eines Hydroaggregats, eines Hauptventils und mehrere die Antriebselemente mit Druck beaufschlagender Wegeventile zugeordnet. Eine Überlastung der als Antriebsaggregat fungierenden Pumpe sowie eines nachfolgenden hydraulischen Systems soll durch ein Sicherheitsventil vermieden werden.
  • Die DE 10 2006 029 686.9 , von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, offenbart ein Verfahren sowie eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum Betrieb eines Cabrioletverdecks. Die Vorrichtung weist ein Antriebsaggregat und Mittel zum Begrenzen der durch das Antriebsaggregat in das Cabrioletverdeck eingeleiteten oder einleitbaren Antriebskraft vor. Dazu ist eine Abhängigkeit der durch das Antriebsaggregat in das Cabrioletverdeck eingeleiteten oder einleitbaren Antriebskraft von einer Stellung des Cabrioletverdecks vorgesehen, so dass die Antriebskraft einen vorgegebenen Schwellenwert nicht überschreitet.
  • Eine Eigenart der beschriebenen Konstruktionen ist der hohe technische Aufwand zum Detektieren und Auswerten der erfassten Messgrößen.
  • Weiter ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck bekannt, dessen flexible Dachhaut so ausgebildet ist, dass sie ein Gelenk, über das das Verdeck an der Karosserie angelenkt und um das das Verdeck schwenkbar ist, abdeckt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer von Verdeckgestängeteilen aufgespannten Dachhaut und mit einem Einklemmschutz für die Verdeckgestängeteile mit einfachem Aufbau und geringem Platzbedarf anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verdeck gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung anhand der Figuren, von denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Heckansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeck in Schließstellung,
  • 2 eine Seitenansicht des Cabriolet-Fahrzeugs aus 1 mit dem Verdeck in Öffnungsstellung,
  • 3 eine Seitenansicht des Cabriolet-Fahrzeugs aus 1 mit dem Verdeck in einer Position zwischen Schließ- und Öffnungsstellung,
  • 4 eine vergrößerte Seitenansicht von Verdeckgestängeteilen ohne Dachhaut,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des mittleren Verdeckgestängeteils mit Abdeckung und ihrer Befestigung an dem mittleren Verdeckgestängeteil,
  • 6 eine perspektivische Ansicht entgegen der Fahrzeuglängsrichtung des vorderen und mittleren Verdeckgestängeteils,
  • 7 eine perspektivische Ansicht entgegen der Fahrzeuglängsrichtung des vorderen und mittleren Verdeckgestängeteils,
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Verdeckgestängeteile und der Abdeckung in Fahrzeugquerrichtung,
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Verdeckgestängeteile und der Abdeckung in Fahrzeugquerrichtung,
  • 10A eine Teilansicht des Gelenks zwischen dem hinteren und mittleren Verdeckgestängeteil in einer Position zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung, wobei die Abdeckung nicht gezeigt ist,
  • 10B eine Teilansicht des Gelenks zwischen dem hinteren und mittleren Verdeckgestängeteil in einer Position zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung, wobei die Abdeckung durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, und
  • 10C eine Teilansicht des Gelenks zwischen dem hinteren und mittleren Verdeckgestängeteil in einer Position zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung, wobei die Abdeckung gezeigt ist.
  • 1 zeigt eine perspektivische Heckansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs 10 mit einem Verdeck 12. Das Verdeck 12 weist eine Dachhaut 14 auf, die an Verdeckgestängeteilen 16 in bekannter Weise befestigt und von diesen aufgespannt wird. Die Verdeckgestängeteile 16 sind in bekannter Weise an beiden Längsseiten des Verdecks 12 angeordnet und beidseitig seitlich an der Karosserie angelenkt.
  • Das Verdeck 12 ist zusammenklappbar und von einer Schließstellung, in der es ein Dach für einen Fahrzeuginnenraum 18 bildet, in eine Offenstellung bewegbar, in der es in einem heckseitigen Verdeckablagebereich 20 unter einem Verdeckablagedeckel 22 ablegbar ist. Die Schließstellung des Verdecks 12 ist in 1 dargestellt, wobei die Dachhaut 14 nur teilweise dargestellt ist. Die Öffnungsstellung des Verdecks 12 ist in 2 dargestellt. Eine Position zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung ist in 3 dargestellt.
  • Zum Bewegen des Verdecks 12 zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung sind gelenkig miteinander verbundene Verdeckgestängeteile 16, insbesondere bezüglich einer Fahrzeuglängsrichtung F ein vorderes Verdeckgestängeteil 24, ein mittleres Verdeckgestängeteil 26 und hinteres Verdeckgestängeteil 28, die über Gelenke 30 miteinander verbunden und um diese schwenkbar sind, vorgesehen, wie es der vergrößerten Seitenansicht der Verdeckgestängeteile 16 ohne Dachhaut 14 und Innenhimmelstoff 32 in 4 entnehmbar ist. Durch relatives Verdrehen der Verdeckgestängeteile 24, 26, 28 zueinander ist somit das Verdeck 12 zusammenklappbar. Die Verdeckgestängeteile 24, 26, 28 sind jeweils symmetrisch bezüglich einer Fahrzeuglängsmittelebene vorgesehen und durch Querlenker verbunden.
  • Das Verdeck 12 weist auf einer dem Fahrzeuginnenraum 18 zugewandten Seite einen Innenhimmelstoff 32 auf. Der Innenhimmelstoff 32 bedeckt sich in einer Fahrzeugquerrichtung erstreckende Abschnitte der Verdeckgestängeteile 16, so dass sich die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Abschnitte der Verdeckgestängeteile 16 zwischen dem Innenhimmelstoff 32 und der Dachhaut 14 befinden.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des mittleren Verdeckgestängeteils 26. Eine Abdeckung 34 aus flexiblem Textilmaterial, wie beispielsweise Stoff, ist mittels einer Klemmschiene 36 in dem mittleren Verdeckgestängeteil 26 an den Verdeckgestängeteilen 16 durch Schrauben 38 befestigt. Durch die Anordnung der Abdeckung 34 ist ein Eingriff in die Gelenke 30 zwischen dem vorderen und mittleren Verdeckgestängeteil 24, 26 verhindert. Die Abdeckung 34 ist getrennt von dem Verdeckstoff vorgesehen, kann jedoch damit über geeignete Verbindungsmittel z.B. Druckknöpfe, Klett verbunden sein.
  • 6 und 7 zeigen eine perspektivische Ansicht entgegen der Fahrzeuglängsrichtung F des vorderen und mittleren Verdeckgestängeteils 24, 26 mit Innenhimmelstoff 32 und Abdeckung 34. In dem vorderen Verdeckgestängeteil 24 der Verdeckgestängeteile 16 ist eine Führungsschiene 40 angeordnet. In dem vorderen Verdeckgestängeteil 24 ist die Abdeckung 34 über einen seitlichen Keder 42 in der Führungsschiene 40 gleitend bewegbar eingegriffen. An einem dem mittleren Verdeckgestängeteil 26 abgewandten Ende 44 der Führungsschiene 40 ist eine Feder 46 angeordnet, die durch Eingreifen ihres dem mittleren Verdeckgestängeteil 26 zugewandten Endes in eine Schlaufe 48 der Abdeckung 34 mit dieser verbunden ist und die Abdeckung 34 in Richtung des Endes 44 der Führungsschiene 40 vorspannt. Die Anordnung der Abdeckung 34 verhindert, dass eine Person in die Gelenke 30 zwischen dem vorderen und mittleren Verdeckgestängeteil 24, 26 hineingreifen kann.
  • 8 und 9 zeigen eine perspektivische Ansicht der Verdeckgestängeteile 16 und der Abdeckung 34 in Fahrzeugquerrichtung. In einem Bereich der hinteren Verdeckgestängeteile 28 weist die Abdeckung 34 seitlich elastische, raffende Ele mente 50 auf, die bei dieser Ausführungsform Gummibänder sind. Die Gummibänder 50 sind mit dem Innenhimmelstoff 32 des Verdecks 12 in der Nähe der Anlenkung der Verdeckgestängeteile 16 an der Karosserie in Fahrzeugquerrichtung versetzt verbunden, indem die Gummibänder 50 an Knöpfen 52 des Innenhimmelstoffs 32 eingehängt sind. Zum Vermeiden von Beschädigungen ist die Abdeckung 34 in diesem Bereich mit z.B. einem Verstärkungsstreifen versehen. Die Gummibänder 50 spannen die Abdeckung 34 in Fahrzeugquerrichtung genauer in Richtung des Fahrzeuginnenraums 18 vor, so dass die Abdeckung 34 bei einem Bewegen des Verdecks 12 aus den Gelenken 30, wie beispielsweise Gelenkscheren, gezogen wird. Die Anordnung der Abdeckung 34 verhindert, dass eine Person in die Gelenke 30 des hinteren Verdeckgestängeteils 28 und in die Anlenkung der Verdeckgestängeteile 16 an der Karosserie hineingreifen kann.
  • 10A, 10B und 10C zeigen eine Teilansicht des Gelenks 30 zwischen dem hinteren und mittleren Verdeckgestängeteil 26, 28 in einer Position zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung, wobei die Abdeckung 34 in 10A nicht gezeigt ist, in 10B durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist und in 10C gezeigt ist. Wie in 10A zu erkennen ist, weist der Innenhimmelstoff 32 in der Nähe des Gelenks 30 zwischen dem hinteren und mittleren Verdeckgestängeteil 26, 28 ein Gummiband 54 auf. Das Gummiband 54 ist über einen Knopf 56 an dem hinteren Verdeckgestängeteil 28 umgelenkt an einer Strebe 58 des Gelenks 30 befestigt. Das Gummiband 54 dient dem Spannen des Innenhimmelstoffs 32 beim Bewegen des Verdecks 12 in die Schließstellung, so dass der Innenhimmelstoff 32 keine Falten wirft.
  • Bevorzugt ist das Material des Stoffs der Abdeckung 34 mit dem des Innenhimmels 32 identisch. Die Abdeckung 34 kann sich um die jeweiligen Gelenke 30 vollständig erstrecken und ist vorzugsweise an jedem der Gelenke 30 ausgebildet.
  • Die Betriebsweise der Abdeckung 34 wird im Folgenden anhand der Ausführungsform aus den 1 bis 3, beginnend mit dem Zustand aus 1 beschrieben.
  • Zum Bewegen des Verdecks 12 in seine Öffnungsstellung, wird das hintere Verdeckgestängeteil 28 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt. Dann wird das vordere Verdeckgestängeteil 24 im Uhrzeigersinn geschwenkt und der Verdeckablagedeckel 22 in bekannter Weise geöffnet. Die Abdeckung 34 wird dabei teilweise aus der Führungsschiene 40 entgegen der Vorspannung der Feder 46 entgegen der Fahrzeuglängsrichtung F bewegt. Dann werden die verdeckgestängeteile 16 in bekannter Weise um ihre Anlenkung seitlich an der Karosserie im Uhrzeigersinn geschwenkt (3), zusammengefaltet und in dem Verdeckablagebereich 20 abgelegt. Anschließend wird der Verdeckablagedeckel 22 verschlossen (2). Die Gummibänder 50 an dem Innenhimmelstoff 32 des Verdecks 12 bewirken dabei eine Raffelung der Abdeckung 34, so dass Faltungen der Abdeckung 34 erzeugt werden. Dadurch wird verhindert, dass beim Bewegen des Verdecks in seine öffnungsstellung die Abdeckung 34 von den Gelenken 30 der verdeckgestängeteile 16, wie Gestängescheren, eingeklemmt wird, wodurch die Funktionsfähigkeit bzw. das Ablageverhalten des Verdecks 12 behindert wäre.
  • Bei Bewegen des Verdecks 12 in seine Schließstellung laufen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Dabei bewirkt die Vorspannung der Feder 46, dass die Abdeckung 34 in der Führungsschiene 40 in Fahrzeuglängsrichtung F bewegt wird. Dadurch werden Stofflängenunterschiede, die beim Bewegen des Verdecks 12 entstehen, ausgeglichen und die Abdeckung 34 gespannt.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung kann vielfältig abgeändert werden:
    Die Abdeckung kann an dem mittleren Bereich der Verdeckgestängeteile verklebt, verklemmt oder auch über einen Keder befestigt sein. Der Keder in dem vorderen Bereich kann in der Führungsschiene über ein Gummiband vorgespannt sein. Statt der Gummibänder als raffende Elemente kann jede Art von Verbindung verwendet werden, die für eine Faltung der Abdeckung in diesem Bereich sorgt.

Claims (9)

  1. Verdeck (12) für ein Cabriolet-Fahrzeug (10) mit einer Dachhaut (14) und Verdeckgestängeteilen (16), über die die Dachhaut (14) aufgespannt ist, wobei die Verdeckgestängeteile (16) durch eine Mehrzahl von Gelenken (30) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckgestängeteile (16) an wenigstens einem Gelenk (30) von einer flexiblen Abdeckung (34) zum Verhindern eines Einklemmens abgedeckt sind.
  2. Verdeck (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (34) ein flexibler Stoff ist.
  3. Verdeck (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (34) mit einem Innenhimmelstoff (32) des Verdecks (12) verbunden ist.
  4. Verdeck (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (34) ein elastisches, raffendes Element (50) aufweist, das mit dem Innenhimmelstoff (32) zum Verhindern eines Einklemmens der Abdeckung (34) verbunden ist.
  5. Verdeck (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (34) an den Verdeckgestängeteilen (16) befestigt ist.
  6. Verdeck (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (34) mittels einer Klemmschiene (36) an den Verdeckgestängeteilen (16) befestigt ist.
  7. Verdeck (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (34) einen Keder (42) aufweist, und die Verdeckgestängeteile (16) eine Führungsschiene (40) aufweisen, in der der Keder (42) eingegriffen ist.
  8. Verdeck (12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (40) ein elastisch vorspannendes Element (46) aufweist, das die Abdeckung (34) in eine Fahrzeuglängsrichtung (F) vorspannt.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (10) mit einem Verdeck (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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