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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Handschlaufe für einen
Stock, insbesondere bevorzugt für einen
Skistock, einen Nordic-Walking-Stock, einen Langlaufstock oder einen
Wanderstock. Die Handschlaufe umfasst eine Einführungsöffnung für die Hand, eine erste Austrittsöffnung für den Handrücken respektive
Zeigefinger bis kleinen Finger, und eine zweite Austrittsöffnung für den Daumen,
wobei die Befestigung der Handschlaufe am Stockgriff an einem zwischen
Daumen und den anderen Fingern geführten Streifen respektive Band
der Handschlaufe erfolgt.
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STAND DER
TECHNIK
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Sportliche
Aktivitäten
unter Zuhilfenahme von Stöcken
erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. So beispielsweise das Skilaufen,
Langlaufen, Wandern sowie neuerdings insbesondere das so genannte
Nordic Walking.
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Im
Bereich der dabei verwendeten Stöcke sind
in der letzten Zeit erhebliche Fortschritte gemacht worden. So wurden
beispielsweise Stöcke entwickelt,
bei denen die Handschlaufe lösbar
am Stockgriff befestigt werden kann. So beispielsweise in der EP-A-1036579 beschrieben.
Derartige Konstruktionen erlauben es, Handschlaufen zu verwenden,
welche fest an der Hand respektive am Handgelenk befestigt werden,
und welche kurzzeitig vom Stock gelöst werden können, sofern nur ein kurzzeitiger
Unterbruch der sportlichen Aktivität gewünscht ist.
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Entsprechend
wurden auch die verwendeten Handschlaufen weiterentwickelt, so beispielsweise indem
derartige Handschlaufen heutzutage beispielsweise über einen
Klettverschluss an der Hand befestigt werden, und, um bei der sportlichen
Aktivität so
wenig wie möglich
zu stören,
sehr schlank oder dann als ganzer Handschuh ausgebildet sind.
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Werden
derartige Sportarten leistungsorientiert durchgeführt, so
werden immer mehr technische Hilfsmittel beigezogen, um die eigene
Leistungsfähigkeit
und die Entwicklung der Leistungsfähigkeit zu überwachen, respektive um sicherzustellen,
dass stets in einem optimalen physiologischen Bereich trainiert
wird. So gibt es eine Vielzahl von Pulsmessern, Laufcomputern, etc.,
welche eine solche persönliche Überwachung
erlauben. Diese Geräte
werden in der Regel um das Handgelenk wie Uhren getragen, und beispielsweise
bei Pulsmessern wird normalerweise der Puls über einen Brustgurt abgenommen
und anschliessend über
Funk an den Pulsmesser übertragen.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt demnach unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine
Handschlaufe zur Verfügung
zu stellen, welche die gleichzeitige Verwendung von Stöcken mit
Handschlaufe und von solchen Hilfsmitteln erlaubt, ohne dass sich
diese beiden Elemente störend
in den Weg kommen. Dies insbesondere im Zusammenhang mit einer Handschlaufe
für einen Stock,
insbesondere bevorzugt für
einen Skistock, einen Nordic-Walking-Stock,
einen Langlaufstock oder einen Wanderstock, wobei die Handschlaufe
eine Einführungsöffnung für die Hand,
eine erste Austrittsöffnung
für den
Handrücken
und eine zweite Austrittsöffnung
für den
Daumen aufweist. Das heisst es handelt sich um eine Handschlaufe,
bei welcher gewissermassen ein um das Handgelenk verlaufender Bereich
vorgesehen ist, welcher zusätzlich über ein zwischen
Daumen und den anderen Fingern geführtes, und im Bereich der Handinnenseite
und im Bereich des Handrückens
mit dem um das Handgelenk verlaufenden Bereich verbundenes Band
aufweist. Typischerweise wird dabei die Handschlaufe über den
um das Handgelenk verlaufenden Bereich an der Hand befestigt, dass
heisst es befindet sich dort beispielsweise ein Mechanismus unter
Zuhilfenahme von Klettverschluss oder ähnlichem. Dabei erfolgt typischerweise
die Befestigung der Handschlaufe am Stock respektive am Stockgriff
wenigstens mittelbar über
den zwischen Daumen und den anderen Fingern geführten Streifen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe wird unter anderem dadurch erreicht, dass im daumennahen
Bereich der Handschlaufe auf dem Handrücken auf der Aussenseite der
Handschlaufe Befestigungsmittel zur einfach und insbesondere reversibel
lösbaren
Befestigung eines Messgerätes
wie insbesondere einer Uhr und/oder eines Pulsmessers und/oder eines
Höhenmessers
und/oder eines Schrittzählers
und/oder Laufcomputers und/oder eines GPS-Gerätes/Höhenmessers oder eines Kombinationsgerätes mit
mehreren derartigen Funktionen angeordnet sind.
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Einer
der wesentlichen Kerne der Erfindung besteht somit darin, nicht,
wie zunächst
naheliegend, eine Handschlaufe auszubilden, welche sich mit den üblicherweise
um das Handgelenk getragenen Messgeräten so wenig wie möglich überlappt
respektive welche verhindert, dass die Handschlaufe bei sportlicher
Benutzung mit dem Armband und dem Messgerät in Kontakt kommt. Überraschenderweise
zeigt es sich nämlich,
dass es möglich
ist, derartige Messgeräte
direkt und an einer idealen Position, nämlich im daumennahen Bereich
des Handrückens
auf der Oberseite der Handschlaufe zu befestigen. Diese Position
stellt einerseits sicher, dass bei intensiver sportlicher Tätigkeit
beispielsweise Betätigungselemente
(Knöpfe
etc.) des Messgerätes
so wenig wie möglich
mit dem Stockgriff in Kontakt kommen, und andererseits wird sichergestellt,
dass die Ablesbarkeit des Messgerätes nicht beeinträchtigt wird.
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Weiterhin
zeigt es sich, dass es konstruktiv einfach möglich ist, konventionelle derartige
Messgeräte,
welche sonst um das Handgelenk getragen werden, auf der Handschlaufe
an dieser Position zu befestigen. Es ist mit anderen Worten möglich, ein Messgerät, welches
ansonsten um das Handgelenk getragen wird, auf einer solchen Handschlaufe,
sofern dies gewünscht
wird, für
diese spezifische sportliche Tätigkeit
zu befestigen.
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Konsumenten
betreiben zunehmend verschiedene Sportarten, und nicht für jede Sportart
wollen sie separate Messgeräte
verwenden, so beispielsweise unterschiedliche Pulsmesser für Fahrradfahren,
Langlauf, Joggen, Nordic Walking etc. Dies kann durch die vorliegende
Erfindung einfach erreicht werden, da zur Befestigung an der Handschlaufe
Befestigungsmittel vorgesehen werden, welche mit solchen ansonsten
mit einem Armband am Handgelenk befestigten konventionellen Messgeräten verwendet
werden können.
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Gemäss einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
dieser Handschlaufe sind entsprechend die Befestigungsmittel dafür ausgelegt,
das Messgerät über am Messgerät zur Befestigung
von Armbändern
oder auch zur Befestigung an Haltevorrichtungen wie z. B. an einem
Fahrradlenker vorgesehene Vorrichtungen wie Stifte, Stäbe, Nuten,
Vertiefungen, Löcher,
Langlöcher,
Ausnehmungen, Klettbereiche, Kunststoffrastsysteme (z. B. Kipp-
und Drehklicksysteme), Bajonettsysteme oder ähnliches zu befestigen.
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Das
Befestigungssystem kann dabei zum Beispiel als ein einziges Bauteil
an der Handschlaufe vorliegen. So beispielsweise als Kunststoffastsystem (Kunststoffteil
im Spritzgussverfahren), wie es zur Befestigung an einem Fahrradlenker
vorgesehen ist, sofern es sich bei Messgerät um ein Messgerät handelt,
welches auch an einem Fahrradlenker befestigt werden kann (z. B.
Kipp- oder Drehklickmechanismus). Da typischerweise solche Messgeräte am Armband
auf zwei Seiten befestigt sind, handelt es sich bevorzugt um zwei
Befestigungsmittel an der Handschlaufe, wobei eines auf der dem
Handrücken
zugewandten Seite des Befestigungsbereiches angeordnet ist, und
das andere auf der der Arminnenseite zugewandten Seite des Befestigungsbereiches
angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass
die Ablesbarkeit bei Verwendung eines ansonsten am Handgelenk getragenen
Messgerätes optimal
gewährleistet
ist.
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Gemäss einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Handschlaufe nach der Erfindung handelt es sich bei wenigstens
einem oder auch bei beiden Befestigungsmitteln um einen Befestigungsstreifen,
welcher zur Befestigung des Messgerätes um einen Stift, welcher
normalerweise zur Befestigung eines Armbandes am Messgerät vorgesehen
ist, geführt
und auf, an, oder in einem Befestigungsbereich der Handschlaufe
lösbar
fixiert wird. Bevorzugtermassen handelt es sich beim Befestigungsstreifen um
einen Klettstreifen, welcher zum Beispiel auf einem entsprechenden,
flächig
auf der Handschlaufe befestigten Gegenklettstreifen lösbar befestigt
werden kann. So wird zur Befestigung des Messgerätes zunächst das Messgerät vom Armband
gelöst,
anschliessend der Befestigungsstreifen durch den Zwischenraum zwischen
Stift und Messgerät
hindurchgeführt
und anschliessend auf, an oder in dem Befestigungsbereich, zum Beispiel
dem Gegenklettstreifen, befestigt.
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Um
die Befestigung noch weiter zu vereinfachen, ist es möglich, wenigstens
eines der Befestigungsmittel als wenigstens einen bevorzugt aus Kunststoff
oder Metall (beispielsweise Aluminium) gefertigten Befestigungshaken
(auch selbsteinrastend) auszubilden. Dieser kann entweder fix an
der Handschlaufe befestigt sein, er kann aber auch über einen
Gummizug oder über
einen Klettverschluss an der Handschlaufe befestigt sein. So ist
es beispielsweise möglich,
den Befestigungshaken auf einer Seite fix an der Handschlaufe vorzusehen,
und den Befestigungshaken auf der anderen Seite mit einer elastischen
Verbindung zur Handschlaufe. Bevorzugtermassen ist der wenigstens
eine Befestigungshaken beweglich an der Handschlaufe befestigt und
greift um einen Stift am Messgerät,
welcher normalerweise zur Befestigung eines Armbandes am Messgerät vorgesehen
ist. Vorzugsweise handelt es sich um einen Befestigungshaken mit
einer Breite, welche im Bereich von 2–15, vorzugsweise 4–10 mm ausgeführt ist,
so dass Messgeräte
unterschiedlichster Bauweise und von unterschiedlichen Herstellern
befestigt werden können.
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Eine
besonders einfache Bauweise, welche zudem eine unkomplizierte Befestigung
des Messgerätes
an der Handschlaufe ermöglicht,
ist gegeben, wenn es sich beim dem Handrücken zugewandten Befestigungsmittel
um einen Befestigungshaken handelt, dessen Öffnung zur Oberseite gerichtet
ist, und es sich beim der Arminnenseite zugewandten Befestigungsmittel
um einen Befestigungsstreifen, beispielsweise um einen Klettstreifen
handelt. So ist es besonders einfach, dass Messgerät zu befestigen, indem
nämlich
das Messgerät,
welches auf beiden Seiten zwei seitlich gefasste Stifte aufweist, über welchen
normalerweise das Armband befestigt wird, zunächst auf der einen Seite der
eine Stift in den Befestigungshaken eingehängt wird und anschliessend
der Befestigungsstreifen durch den Zwischenraum zwischen dem anderen
Stift und dem Gehäuse
des Messgerätes
hindurchgeführt
und anschliessend auf der Handschlaufe befestigt wird.
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Bevorzugtermassen
handelt es sich bei der Handschlaufe um eine Konstruktion, bei welcher
am Streifen respektive Band, welches zwischen dem Daumen und den
anderen Fingern geführt
wird, ein Kupplungselement vorgesehen ist, welches selbsteinrastend
im oder am Stockgriff in einem lösbaren Mechanismus
befestigt werden kann. Es handelt sich mit anderen Worten bevorzugtermassen
um eine Handschlaufe, welche im Rahmen einer Konstruktion, wie sie
in der EP-A-1036579 beschrieben ist, Verwendung finden kann. Der
Offenbarungsgehalt der EP-A-1036579 wird entsprechend ausdrücklich diesbezüglich in
den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung eingeschlossen. Es kann
sich so beim Kupplungselement um ein einfach oder mehrfach gezahntes
steifes Element, eine hakenartige Vorrichtung oder um eine insbesondere
bevorzugt flexible Schlaufe oder Öse, insbesondere bevorzugt
im wesentlichen aus einem drahtähnlichen
Material, welches mit einem geflochtenen Gewebe ummantelt sein kann,
handeln.
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Weiterhin
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Handschlaufe, wie
sie oben beschrieben wurde, mit einem daran befestigten Messgerät, wobei
das Messgerät
insbesondere bevorzugt wenigstens die Funktion eines Pulsmessers übernehmen
kann, welcher die Herzfrequenz von einem Brustgurt abnimmt. Zudem
betrifft die vorliegende Erfindung eine Handschlaufe, wie sie oben
beschrieben wurde, mit einem Stock, bevorzugt einem Skistock, einem
Nordic-Walking-Stock, einem Langlaufstock oder einem Wanderstock,
mit einem Stockgriff wobei die Handschlaufe selbsteinrastend im
oder am Stockgriff in einem lösbaren
Mechanismus befestigt ist.
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Eine
analoge Befestigungsvorrichtung kann übrigens auch im Zusammenhang
mit einem Handschuh und nicht mit einer wie oben geschilderten Handschlaufe
Verwendung finden. Eine solche Befestigungsvorrichtung mit den spezifischen
Eigenschaften wie oben geschildert an einem Handschuh ist für sich allein
betrachtet ebenfalls eine bisher unbekannte und überraschende und wesentliche
Verbesserung der bestehenden Möglichkeiten,
dies um so mehr, als bei einem Handschuh normalerweise das Tragen
eines Messgerätes
um das Handgelenk nicht einfach möglich ist, weil es von der
Handschuhstulpe überdeckt
wird. Selbstverständlich
kann eine Handschlaufe, wie sie oben beschrieben wurde, über einen
Handschuh hinüber
getragen werden, und entsprechend ist eine Befestigungsvorrichtung direkt
am Handschuh insbesondere dann sinnvoll und nützlich, wenn am Handschuh selber
eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an einem Stock vorgesehen
ist. So beispielsweise wenn der Handschuh über ein zwischen Daumen und
Zeigefinger angeordnetes Kupplungselement verfügt, mit welchem der Handschuh
am Stockgriff lösbar
angekoppelt werden kann.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER FIGUREN
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher
erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht von der Seite auf eine einen Stock greifende Hand mit einer
Handschlaufe, an welcher ein Pulsmesser befestigt ist;
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2 eine
Ansicht gemäss 1,
wobei jene Position dargestellt ist, bei welcher der Stock nachgezogen
wird;
-
3 eine
Ansicht gemäss 1 von
oben;
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4 eine
Ansicht auf den Befestigungsbereich einer Handschlaufe für einen
Pulsmesser, wobei der Pulsmesser nicht befestigt ist;
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5 erster
Schritt des Vorgangs der Befestigung eines Pulsmessers an der Handschlaufe;
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6 zweiter
Schritt des Vorgangs der Befestigung eines Pulsmessers an der Handschlaufe, Pulsmesser
auf der einen Seite eingehängt;
-
7 dritter
Schritt des Vorgangs der Befestigung des Pulsmessers an der Handschlaufe,
Einführen
des Befestigungsbandes;
-
8 vierter
Schritt des Vorgangs der Befestigung des Pulsmessers an der Handschlaufe,
Hindurchziehen des Befestigungsbandes;
-
9 Ansicht
auf eine freie Handschlaufe mit daran befestigtem Pulsmesser; und
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10 mögliche Formen
von Verbreiterungen.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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An
Hand von Ausführungsbeispielen
soll anschliessend die Erfindung unter Zuhilfenahme der bereits
aufgeführten
Figuren erläutert
werden. Die detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele soll zur Stützung der
Patentansprüche
dienen, soll aber nicht generell dazu ausgelegt werden, den Schutzbereich,
wie er in den Patentansprüchen
formuliert ist, einzuschränken.
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1 zeigt
einen Stock 1, wie er beispielsweise für das Langlaufen oder das Nordic-Walking verwendet
werden kann. Es handelt sich dabei um eine Konstruktion ähnlich wie
jene, welche in der EP-A-1036579 beschrieben ist. Der Stock 1 verfügt über ein
Stockrohr 3, an dessen unterem Ende die Stockspitze (nicht
dargestellt) vorgesehen ist, und an dessen oberem Ende der Stockgriff 2 vorgesehen
ist. Am Stockgriff 2 ist die Handschlaufe 5 lösbar befestigt.
Die Handschlaufe 5 rastet beim Einführen im Stockgriff automatisch
ein, und die Handschlaufe 5 kann vom Stockgriff 2 gelöst werden,
indem der Auslöseknopf 4 hineingedrückt oder
verschoben wird.
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Die
Handschlaufe 5 verfügt über eine
erste Öffnung 19,
durch welche die Hand zum Ergreifen hindurchgeführt wird. Weiterhin verfügt sie über eine Daumenöffnung 6,
durch welche der Daumen 12 hindurch tritt. Zudem verfügt sie über eine
zweite Öffnung 13,
durch welche die anderen Finger respektive der Handrücken hindurchgeführt wird.
Anders ausgedrückt
verfügt
die Handschlaufe über
einen ersten Bandbereich, welcher im wesentlichen um das Handgelenk
herumgeführt
ist, welcher eine grosse Öffnung
aufweist zum Einführen
der Hand, und welcher mit einem Klettstreifen verengt und so an
der Hand befestigt werden kann. Weiterhin verfügt die Handschlaufe über einen
Streifen 24, welcher zwischen dem Daumen und den anderen
Fingern hindurchgeführt
wird und mit dem ersten Bandbereich sowohl auf dem Handrücken wie
auch im Bereich der Handinnenfläche
fest verbunden ist. Die Handschlaufe 5 ist dabei ergonomisch
ausgestaltet.
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Auf
der Handschlaufe 5 ist ein Pulsmesser 8 befestigt.
Es handelt sich dabei um einen konventionellen Pulsmesser, welcher
normalerweise mit einem Armband am Handgelenk getragen wird. Der
Pulsmesser verfügt über ein
eigentliches Display 9 zur Anzeige der Messdaten, und der
Puls wird über
einen Brustgurt abgenommen. Weiterhin verfügt der Pulsmesser 8 über Betätigungsknöpfe 10,
welche die einzelnen Funktionalitäten auslösen respektive abrufbar machen.
Der Pulsmesser 8 verfügt
auf beiden Seiten über
Stifte 16, welche normalerweise zur Befestigung des Armbandes
dienen. Diese Stifte 16 sind seitlich im Gehäuse des
Pulsmessers 8 eingelassen. Auf der in 1 sichtbaren
Seite ist der Pulsmesser 8 mit einem Befestigungsband 14,
um den Stift 16 herum greift, an der Handschlaufe 5 befestigt.
Das Befestigungsband 14 ist ein Klettband, welches auf
einem entsprechenden Gegenklettband 15, welches flächig auf
der Handschlaufe im Bereich der Daumenwurzel vorgesehen ist, befestigbar
ist.
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2 zeigt
die Position der Hand, welche üblicherweise
angenommen wird, wenn der Stock hinter dem Läufer angekommen ist und gerade
der Bodenkontakt des Stockes aufgehoben wird. In dieser Position
besteht grundsätzlich
die Problematik, dass gegebenenfalls am Messgerät vorgesehene Betätigungselemente 10 durch
einen Kontakt mit der Spitze des Stockgriffes 2 betätigt werden
können. 2 macht
ersichtlich, dass durch die erfindungsgemässe Anordnung diese Problematik
weitgehend verhindert werden kann, ohne dass dazu spezielle Messgeräte mit an
ungewöhnlichen
Positionen angeordneten Betätigungselementen
vorgesehen werden müssen.
Selbstverständlich
ist es aber auch möglich, die
Betätigungselemente,
um jeglichen störenden Kontakt
der Betätigungselemente
mit dem Stockgriff beim Bewegungsablauf auszuschliessen, an spezifischen
und diesbezüglich
optimalen Positionen anzuordnen. So ist es beispielsweise möglich, die
Betätigungselemente
auf der Oberseite des Messgerätes oder
zumindest nicht auf der dem Stockgriff zugewandten Seite anzuordnen,
praktischerweise zum Beispiel im wesentlichen direkt unterhalb des
Displays auf der Oberseite des Messgerätes, das heisst unterhalb der
0600-Stellung.
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3 zeigt
die Ansicht gemäss 1 etwas mehr
von oben. Hierbei wird ersichtlich, dass der Pulsmesser in seiner
Orientierung für
das ablesen optimal positioniert ist.
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4 zeigt
die Handschlaufe 5 ohne Pulsmesser. Auf der unteren Seite
kann das Befestigungsband 14 erkannt werden, welches, um
nicht zu stören,
auf dem Befestigungsbereich 15 befestigt ist. Auf der anderen
Seite kann der Befestigungshaken 20 erkannt werden. Es
handelt sich dabei um einen breiten Kunststoff- oder Metallhaken,
welcher beweglich an der Handschlaufe vorgesehen ist. Durch die Positionierung
im Bereich des Handrückens
stört dieser
Befestigungshaken 20 nicht, wenn der Pulsmesser nicht auf
der Handschlaufe befestigt ist. Weiterhin kann in dieser Ansicht
erkannt werden, dass die Befestigung der Handschlaufe um das Handgelenk über den
bereits genannten Klettstreifen 7 derart erfolgt, dass
im Bereich des Handrückens
ein Durchführungsbügel 17 mit
einer Befestigung 18 auf der Handschlaufe 5 fixiert
ist. Durch diesen Durchführungsbügel 17 ist
der Klettstreifen 7 hindurchgeführt und kann auf einem flächig unterhalb
auf der Handschlaufe 5 vorgesehenen Gegenklettbereich befestigt
werden. So kann die Handschlaufe unterschiedlichen Bedürfnissen
und Handgelenksdurchmessern angepasst werden.
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Die 5–8 zeigen
die einzelnen Schritte der Befestigung eines Pulsmessers 8 an
einer derartigen Handschlaufe. Zunächst wird (vergleiche 5)
der vom Armband gelöste
Pulsmesser 8 mit seinem auf der einen Seite vorgesehenen
Stift 16 in den Befestigungshaken 20 eingehängt. Anschliessend
wird der Pulsmesser 8 (vergleiche 6) etwas nach
unten geklappt und dann das Befestigungsband 14 durch den
Zwischenraum 23 (Schlitz) zwischen dem Gehäuse des
Pulsmessers 8 und dem anderen Stift 16 hindurchgeführt (vergleiche 7),
auf der anderen Seite gegriffen (vergleiche 8) und anschliessend
nach unten auf den Befestigungsbereich 15 gezogen und mit
diesem durch Aufpressen verbunden. Anschliessend ist der Pulsmesser 8 auf
der Handschlaufe 5 befestigt und optimal positioniert.
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Zur
Entfernung des Pulsmessers 8 werden die einzelnen Schritte
rückwärts durchgeführt, das heisst
zunächst
wird das Befestigungsband 14 gelöst, vom Pulsmesser entfernt
und anschliessend der Pulsmesser vom Befestigungshaken 20 abgenommen.
Beim Befestigungshaken 20 kann es sich übrigens aus Sicherheitsgründen um
einen einrastenden Haken (beispielsweise Karabinerhaken) handeln.
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9 zeigt
abschliessend die Handschlaufe 5 mit darauf befestigtem
Pulsmesser 8. Hier kann insbesondere erkannt werden, wie
die Positionerung des Pulsmessers vorgenommen ist, und es kann das Kupplungselement 22,
mit den daran vorgesehenen Zahnungen 26 erkannt werden.
Das Kupplungselement ist am Bandgeflecht-Streifen 24 befestigt,
beispielsweise über
eine Niete 27.
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Zum
Schutz der Hand kann zudem auf der Innenseite des Streifens 24 ein
weiteres Schutzband 25 vorhanden sein. Es kann sich dabei
um einen elastischen Streifen handeln, es ist aber auch möglich, hier
eine verbreiterte Lederlasche oder Verbreiterung zum weitergehenden
Schutz des besonders empfindlichen Bereiches zwischen Daumen und
den anderen Fingern vorzusehen. Eine solche verbreiterte Konstruktion
des Schutzbandes 25 ist für sich allein betrachtet im
Zusammenhang mit einer solchen Handschlaufe 5, das heisst
auch ohne die oben beschriebene Befestigungsmöglichkeit für einen Pulsmesser, bisher
unbekannt und zeigt unerwartete Vorteile. Eine solche Verbreiterung
der Breite b vom Schutzband 25 kann beispielsweise im Bereich
des Kupplungselementes 22 ca. 10–50 mm breit sein, vorzugsweise
im Bereich von 20–30
oder bis 35 mm breit und zwischen 20 und 40 mm lang. Die Verbreiterung
kann dabei zum Handrücken
und zur Handinnenfläche
verjüngend
ausgestaltet sein. Die Verbreiterung kann aus einem flexiblen und
hautfreundlichen Material wie beispielsweise Leder, Kunstleder, Bandgeflecht,
Stoff, Neopren, einem weichen spritzbaren Material (auch wärmedeformierbares
Material denkbar, das einmal auf die Bedürfnisse des Benutzers angepasst
wird) oder ähnlichem
gefertigt sein, und sie kann auf der Innenseite des Streifens 24 aufgenäht oder
aufgeklebt sein, vorzugsweise derart, dass sie im Bereich der Befestigung
des Kupplungselementes 22 nicht mit dem Streifen 24 vernäht ist. Sie
schützt
unter anderem davor, dass die empfindliche Haut nicht in der Aufnahmeöffnung des
Kupplungselementes 22 bei Gebrauch des Stockes verklemmt
werden kann. Die Anordnung einer solchen Verbreiterung 25 ist
in 10a) illustriert. Mögliche Formen
von solchen Einsätzen
oder "Einnähteilen", welche als Verbreiterung
dienen können
sind in den 10b)–10e)
zusammengefasst.
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- 1
- Stock
- 2
- Stockgriff
- 3
- Stockrohr
- 4
- Auslöseknopf
- 5
- Handschlaufe
- 6
- Daumenöffnung von 5
- 7
- Klettstreifen
zur Befestigung von Handschlaufe an Hand
- 8
- Pulsmesser/Uhr
- 9
- Display
von 8
- 10
- Betätigungsknopf
von 8
- 11
- Arm
- 12
- Daumen
- 13
- Öffnung in
Handschlaufe für
Handrücken
- 14
- Befestigungsband
für 8
- 15
- Befestigungsbereich
für 14
- 16
- Stift
an 8
- 17
- Durchführungsbügel für 7
- 18
- Befestigung
von 17 an 5
- 19
- Öffnung in
Handschlaufe für
Arm
- 20
- Befestigungshaken
für 8
- 21
- Handrücken
- 22
- Kupplungselement
für Befestigung
von 5 an 2
- 23
- Schlitz
zwischen 16 und 8
- 24
- Bandgeflecht-Streifen
- 25
- Schutzband
- 26
- Zahnung
- 27
- Niete