DE202006015171U1

DE202006015171U1 - Kalenderrahmen für Spiralkalender

Info

Publication number: DE202006015171U1
Application number: DE200620015171
Authority: DE
Original assignee: JAEGER PETRA; Jager Petra
Current assignee: JAEGER PETRA; Jager Petra
Priority date: 2006-10-04
Filing date: 2006-10-04
Publication date: 2006-12-14
Anticipated expiration: 2016-10-05

Abstract

Kalenderrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass er auf mindestens einer Seite des Rahmens eine Einbuchtung oder Nut (2) aufweist, die der Aufnahme der Spirale (4) eines Spiralkalenders (3) dient und die so ausgestaltet ist, dass die Spirale (4) vom Rahmen (1) verdeckt wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kalenderrahmen aus Holz, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien zur Aufnahme von sog. Spiralkalendern.
Als Spiralkalender werden im Allgemeinen solche Kalender bezeichnet, dessen Bindung mit einer Spirale gefertigt ist. Meist verfügt die Spirale des Kalenders über eine Öse, die den Zweck erfüllt, den Kalender an einer Wand zu befestigen. Der Vorteil derartiger Spiralkalender besteht darin, dass man relativ einfach zwischen den einzelnen Seiten/Monaten des Kalenders blättern kann. Es ist nicht notwendig, einzelne Seiten des Kalenders, insbesondere Seiten/Motive abgelaufener Monate aus dem Kalender zu entfernen, so dass er im Gegensatz zu sog. Abreißkalendern auch noch nach Ablauf des Kalenderjahres verwendet werden kann. Nachteilig ist jedoch die geringe Dekorationsfähigkeit des Spiralkalenders, der sich je nach Gestaltung nicht in jedes Ambiente einfügen lässt.
Kalenderrahmen sind bereits bekannt.
Es existieren sog. Standrahmen für Kalender, die zum Beispiel aus Holz gefertigt werden, in die der Kalender durch eine Öffnung an der Oberkante des Rahmens eingeführt wird, so dass sich die Kalendermonate leicht verändern lassen.
Ebenso existieren Hängerahmen für Kalender. So wird in DE 2000 83 69 U1 ein Broschüren-Kalenderrahmen zur Aufnahme von Kalenderbroschüren vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass im oberen Teil des Rahmens von der Rückseite her eine Glasscheibe oder ein transparenter Kunststoff eingefügt ist.
Nachteilig ist den bisher vorgeschlagenen Kalenderrahmen, dass diese nicht zur Aufnahme von Spiralkalendern geeignet sind. Dies verwundert insbesondere in Hinblick auf die Tatsache, dass Spiralkalen der vor allem aufgrund ihrer eingangs erörterten Eigenschaften in nahezu jedem Haushalt existieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kalenderrahmen zu schaffen, der die Aufnahme von sog. Spiralkalendern vorsieht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der vorgeschlagene Kalenderrahmen auf mindestens einer Seite des Rahmens eine Einbuchtung oder Nut (längliche Vertiefung) aufweist, die der Aufnahme der Spirale dient (z.B. als Klemmvorrichtung) und die so ausgestaltet ist, dass die Spirale vom Rahmen verdeckt wird.
Die Vorteile eines solchen Kalenderrahmens betreffen in erster Linie den optischen Eindruck. Der Kalender wirkt aufgrund der nunmehr verdeckten Spirale dekorativ und kann als Gestaltungselement in jeglichem Umfeld aufgehängt oder auch aufgestellt werden. Der Kalenderrahmen ist in unterschiedlichen Ausführungsformen herstellbar, so dass er sich für eine unbegrenzte Zahl von unterschiedlichen Größen und Formen von Spiralkalendern (z.B. Bildbände, Panoramakalender, Digitalfotobände, Individualdrucke, Posterkalender) eignet. Ebenso sind der Vielfältigkeit der farblichen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Rahmens keine Grenzen gesetzt, so dass sich in Verbindung mit verschiedenen Spiralkalendern, insbesondere deren Motiven, unzählige Variationsmöglichkeiten bieten. Durch die Möglichkeit der Wiederverwertung des Rahmens in Verbindung mit anderen Spiralkalendern kann der Kalenderrahmen langjährig genutzt werden. Trotz des Kalenderrahmens bleiben weiterhin die oben aufgeführten Vorteile des Spiralkalenders erhalten, da dieser leicht aus dem Rahmen entfernt werden kann.
Eine weitere Beschreibung der Erfindung und deren Vorteile erfolgt nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
Es zeigen:
1 eine Ausführungsform des Kalenderrahmens in 3d-Perspektive aus seitlicher Ansicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kalenderrahmen durch eine längliche Vertiefung an seiner Rückseite ausgestaltet;
2 den oberen Teil des Kalenderrahmens in Draufsicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist an der Rückwand des Kalenderrahmens eine Öffnung ausgebildet, so dass die Öse der Spirale als Halterung des Spiralkalenders und/oder des Kalenderrahmens dient;
3 den oberen Teil des Kalenderrahmens in Seitenansicht, in der Ausführungsform, wie in 1 beschrieben wurde;
4 den oberen Teil des Kalenderrahmens in Seitenansicht, wobei an der Einbuchtung/Nut eine Gummikante angebracht ist.
Wie aus den 1 und 3 hervorgeht, ist die Einbuchtung/Nut (2) des Kalenderrahmens vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie gleichzeitig dem Halt des Spiralkalenders (3) im Rahmen (1) dient. Um dies zu gewährleisten, kann die Einbuchtung/Nut (2) so ausgestaltet sein, dass sie je nach Form und Größe der Spirale (4) eine geringere Höhe in Bezug auf den Durchmesser der Spirale aufweist, so dass die Spirale (4) in der Einbuchtung/Nut (2) eingeklemmt wird. In einer weiteren Ausführungsform können der Rahmen (1) und/oder auch die Rückwand (5) des Rahmens (1) eine längliche Vertiefung (6) und/oder eine Ausbuchtung aufweisen, die einen noch besseren Halt der Spirale (4) gewährleistet.
Wie aus den 2 hervorgeht, kann der Kalenderrahmen an seiner Rückwand mit einer Öffnung (8) oder Nut versehen sein, die es erlaubt, den Rahmen an der Wand zu befestigen. Die Öffnung (8) kann dabei derart ausgestaltet sein, dass die Öse (9) der Spirale als Halterung des Spiralkalenders und/oder des Kalenderrahmens dient, wodurch ferner ein fester Halt des Spiralkalenders in der Einbuchtung/Nut (2) gewährleistet ist. Auf die Ausgestaltung einer Klemmvor richtung in Form einer Ein-/Ausbuchtung, einer Kante oder angepasster Ausformung der Einbuchtung/Nut oder des Rahmens kann in diesem Fall verzichtet werden.
An Stelle einer Ausbuchtung kann der Rahmen und/oder die Einbuchtung auch eine Kante (7) aufweisen, die in unterschiedlichsten Ausführungsformen und aus verschiedenen geeigneten Materialien hergestellt werden kann und die in 4 dargestellt ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Kante (7) an der Oberseite der Einbuchtung/Nut (2) angebracht und verhindert somit das Verrutschen des Kalenders. Gleichzeitig gewährleistet eine derartige Kante (7), die vorzugsweise aus einem weichen Kunststoff, insbesondere Gummi, hergestellt ist, ein leichtes Einbringen des Spiralkalenders in den Rahmen (1).
In einer weiteren Ausführungsform kann der Kalenderrahmen einen mehrseitigen Klemmbereich durch mehrere Einbuchtungen aufweisen. Durch diese Ausführung kann der Rahmen zur Aufnahme bspw. zweier unterschiedlicher Kalenderformate dienen (z.B. 60 × 47 und 47 × 60 oder 64 × 33 und 33 × 64).

1: Rahmen
2: Nut
3: Spiralkalender
4: Spirale
5: Rückwand
6: längliche Vertiefung an der Rückwand
7: Gummikante
8: Öffnung
9: Öse

Claims

Kalenderrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass er auf mindestens einer Seite des Rahmens eine Einbuchtung oder Nut (2) aufweist, die der Aufnahme der Spirale (4) eines Spiralkalenders (3) dient und die so ausgestaltet ist, dass die Spirale (4) vom Rahmen (1) verdeckt wird.
Kalenderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung/Nut (2) des Kalenderrahmens derart ausgebildet ist, dass sie gleichzeitig dem Halt des Spiralkalenders (3) im Rahmen (1) dient.
Kalenderrahmen nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung/Nut (2) so ausgestaltet ist, dass sie je nach Form und Größe der Spirale (4) eine geringere Höhe in Bezug auf den Durchmesser der Spirale aufweist, so dass die Spirale (4) in der Einbuchtung/Nut (2) eingeklemmt wird.
Kalenderrahmen nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) und/oder auch die Rückwand (5) des Rahmens (1) eine längliche Vertiefung (6) und/oder eine Ausbuchtung aufweisen, die einen noch besseren Halt der Spirale (4) gewährleistet.
Kalenderrahmen nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen und/oder die Einbuchtung eine Kante (7) zur Halterung des Spiralkalenders (3) aufweist.
Kalenderrahmen nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Rückwand mit einer Öffnung (8) oder Nut versehen ist, die es erlaubt, den Rahmen an der Wand zu befestigen.
Kalenderrahmen nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8) derart ausgestaltet ist, dass die Öse (9) der Spirale als Halterung des Spiralkalenders und/oder des Kalenderrahmens dient.