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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem
Kältemittelkreislauf, der
zumindest einen Lamellenverdampfer aufweist, sowie eine Steuer-,
Anzeige- und/oder Erfassungseinrichtung, die zumindest ein an dem
Lamellenverdampfer befestigbares Funktionselement, insbesondere
einen Temperaturfühler
oder -begrenzer, aufweist.
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Bei
Kühl- und/oder
Gefriergeräten
ist es bekannt, Funktionselemente wie Sensoren insbesondere in Form
von Temperaturfühlern
oder Sicherheitselemente in Form von Temperaturbegrenzern oder Sicherheitsschaltern
an dem Verdampfer bzw. in unmittelbarer Nähe des Verdampfers oder auch
einer entsprechenden Abtauheizung zu montieren, um dort auftretende
Ist-Werte von Betriebsparametern zu erfassen, wobei jedoch auch
andere Funktionselemente, wie allgemein Schalter, Fühler oder
Sensoren, dort montiert werden können.
Ist der Verdampfer dabei als Lamellenverdampfer ausgebildet, der
in an sich bekannter Weise eine mäanderförmig verlaufende Kältemittelleitung
und mit den Mäanderschlangen verbundene
und dazu quer verlaufende, im wesentlichen steg- bzw. blechförmige Lamellen
aufweisen kann, ist die Befestigung solcher Funktionselemente an
dem Verdampfer bislang unbefriedigend gelöst. Eine Befestigung mittels
eines aufwendig abgekanteten Bleches und einer Schraubverbindung
zwischen dem Blech und dem Funktionselement ist hinsichtlich der
Montage aufwendig und zeitraubend und erfordert zudem entsprechendes
Werkzeug, so dass es hier gegenüber
wünschenswert
wäre, eine
einfachere, schnellere und werkzeugfreie Montage zu ermöglichen.
Andererseits wurde bereits vorgeschlagen, das jeweilige Funktionselement
direkt und freihängend
zwischen die Lamellen des Lamellenverdampfers zu stecken. Dies setzt
jedoch voraus, dass das Funktionselement von seinen Dimensionen
her klein genug ausgebildet ist, um überhaupt zwischen die Lamellen
gesteckt werden zu können.
Ggf. kommt es hier zu einer Verformung und Beschädigung der Lamellen. Zudem
ist die Stoßfestigkeit
und Haltbarkeit dieser Montagevariante regelmäßig mangelhaft. Um diese Probleme
zu umgehen, wurde auch bereits vorgeschlagen, den Temperaturfühler bzw.
-begrenzer außerhalb
der Lamellen neben dem Verdampfer zu montieren. Hierdurch leidet
jedoch die Direktheit und Präzision
der Messwertaufnahme.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Kühl-
und/oder Gefriergerät
zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und
letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll
eine schnelle und einfache, vorzugsweise werkzeugfreie Montage eines
Funktionselements an einem Lamellenverdampfer ermöglicht werden,
die das Funktionselement dauerhaft und stoßfest unmittelbar an dem Verdampfer
bzw. einer Abtauheizung hält, um
eine direkte Messwertaufnahme zu erreichen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Kühl-
und/oder Gefriergerät
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es
wird also für
die Positionierung und Befestigung des Funktionselements eine speziell
an den Lamellenverdampfer angepasste Halterung vorgeschlagen, mittels
derer das Funktionselement rasch und einfach unmittelbar am Lamellenverdampfer
montiert werden kann. Erfindungsgemäß ist zur Befestigung des Funktionsele ments
ein Halteelement vorgesehen, das einen an den Lamellenverdampfer
formangepassten Kupplungsteil zum formschlüssigen Ankuppeln an den Lamellenverdampfer und
Haltemittel zum Hatten des Funktionselements aufweist, die an das
zu haltende Funktionselement formangepasst sind. Durch den an den
Lamellenverdampfer formangepassten Kupplungsteil werden Deformationen
der Lamellen vermieden, wie sie beim unmittelbaren Einschieben des
Funktionselements zwischen die Lamellen auftreten können. Zudem
ist eine dauerhafte, stoßfeste
und präzise
Positionierung am Lamellenverdampfer sichergestellt. Ähnliches
gilt für
die an das Funktionselement formangepassten Haltemittel, die das
Funktionselement an dem Halteelement halten. Gleichzeitig wird eine
einfache und schnelle Montage des Funktionselements erreicht. Das
Halteelement bildet sozusagen einen Befestigungsadapter, mittels
dessen das Funktionselement passgenau an dem Lamellenverdampfer
befestigt werden kann.
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Um
eine besonders schnelle und werkzeugfreie Montage des Halteelements
an dem Lamellenverdampfer zu ermöglichen,
kann der Kupplungsteil in Weiterbildung der Erfindung ein Steckmaul
besitzen, das auf eine geeignete Kontur des Lamellenverdampfers
passgenau aufgesteckt werden kann und den Kupplungsteil klemmend
und/oder formschlüssig dort
hält. Das
Halteelement braucht hierdurch lediglich auf den Lamellenverdampfer
aufgesteckt werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das Halteelement an dem Lamellenverdampfer
verrastbar. Der Kupplungsteil besitzt hierzu an eine Kontur des
Lamellenverdampfers angepasste Rastmittel, mit Hilfe derer das Halteelement
werkzeugfrei auf den Lamellenverdampfer aufklipsbar ist. Durch die
Rastmittel bewirkte federnde, formschlüssige Verriegelung wird das
Halteelement wackelfrei und passgenau an dem Lamellenverdampfer
gehalten.
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Vorteilhafterweise
können
die Rastmittel hierbei eine Einrastachse besitzen, die ein Einrasten des
Halteelements an dem Lamellenverdampfer parallel zur Längsrichtung
der Lamellen erlaubt. Mittels einer entsprechenden Einrastführung kann
das Halteelement hierbei parallel zur Längsrichtung der Lamellen geführt werden,
um das Aufklipsen bzw. Einrasten zu erleichtern. Obwohl grundsätzlich andere Rastrichtungen
möglich
sind, erleichtert ein Einrasten parallel zur Lamellenlängsrichtung
den Montagevorgang und verhindert ein Verhaken an den Lamellen und
ggf. deren Beschädigung.
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Grundsätzlich kann
der Kupplungsteil des Halteelements an verschiedenen Abschnitten
des Lamellenverdampfers angreifen bzw. mit diesem in Eingriff gebracht
werden. In Weiterbildung der Erfindung besitzt der Kupplungsteil
zumindest einen Kupplungsfinger, mit dem der Kupplungsteil zwischen
die Lamellen des Lamellenverdampfers eingreift. Der Kupplungsfinger
ist dabei vorteilhafterweise derart bemessen und angeordnet, dass
er passgenau zwischen ein Paar benachbarte Lamellen einschiebbar
ist. die Kupplungsfingerdicke ist so an den Lamellenabstand angepasst,
dass sie im wesentlichen dem Lamellenabstand entspricht oder hiervon nur
geringfügig
abweicht, so dass der Kupplungsfinger passgenau zwischen die Lamellen
schiebbar ist. Durch den Kupplungsfinger kann eine Querführung erzielt
werden, die das Halteelement quer zu den Lamellen hält.
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Insbesondere
kann der zumindest eine Kupplungsfinger einen Hakenabschnitt aufweisen, mittels
dessen das Halteelement an einer quer durch die Lamellen verlaufenden
Kältemittelleitung
eingehakt werden kann. Insbesondere kann der Kupplungsfinger als
federnder Rasthaken ausgebildet sein, mittels dessen das Halteelement
an einer Kältemittelleitung,
die durch die Lamellen hindurch verläuft, verrastet werden kann.
Der Hakenabschnitt kann in Richtung der zuvor genannten Einrastrichtung
einen Hinterschnitt aufweisen, so dass der Hakenabschnitt beim Aufschieben
auf die Kältemittelleitung
zunächst
elastisch wegfedert und bei Erreichen der vollständig aufgeschobenen Position
zurückfedert,
so dass die Kältemittelleitung
sozusagen in dem von dem zumindest einen Kupplungsfinger gebildeten
Steckmaul einschnappt.
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Um
ein sattes Aufliegen des Halteelements auf dem Lamellenverdampfer
und hierdurch eine wackelfreie Befestigung zu gewährleisten,
kann der Kupplungsabschnitt nach einer vorteilhaften Ausführung der
Erfindung eine Auflagefläche
besitzen, mit tels derer das Halteelement auf mehreren Lamellen des
Lamellenverdampfers gleichzeitig aufliegen kann. Neben einer stabilen
Befestigung des Halteelements wird hierdurch auch eine Druckverteilung
auf mehrere Lamellen erreicht, die eine Verformung der Lamellen
verhindert.
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Vorteilhafterweise
wirkt die genannte Auflagefläche
mit den vorgenannten Rastmitteln zusammen, insbesondere dergestalt,
dass die Auflagefläche
von den Rastmitteln auf die Lamellen gezogen wird, um ein sattes
Aufliegen zu gewährleisten.
Die genannte Auflagefläche
kann hierbei in Weiterbildung der Erfindung von der Unterseite einer
im wesentlichen eben ausgebildeten Auflageplatte gebildet sein,
von der der vorgenannte Kupplungsfinger vorspringt. Insbesondere
kann nach einer Ausführung der
Erfindung der Hakenabschnitt des Kupplungsfingers von der genannten
Auflagefläche
etwa so weit entfernt sein, wie eine Lamellenoberseite von einer dieser
abgewandten Kältemittelleitungsunterseite entfernt
ist. Hakt sich der genannte Hakenabschnitt des Kupplungsfingers
unter die Kältemittelleitung, liegt
hierdurch die Auflagefläche
satt auf der Lamellenoberseite auf. Die Auflagefläche bildet
sozusagen zusammen mit dem Hakenabschnitt des Kupplungsfingers das
Steckmaul bzw. Rastmaul, mittels dessen das Halteelement auf den
Lamellenverdampfer aufgesteckt werden kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu einem solchen L-förmigen
bzw. hakenförmigen
Kupplungsfinger kann der Kupplungsteil des Halteelements auch ein Paar
voneinander beabstandete, nach Art von Gabelzinken angeordnete Kupplungsfinger
besitzen, die zwischen sich ein Steckmaul begrenzen. Vorteilhafterweise
können
diese beiden Kupplungsfinger voneinander einen Abstand einnehmen,
der – grob
gesprochen – etwa
dem Durchmesser der Kältemittelschlangen
des Lamellenverdampfers entspricht. Vorzugsweise können die
beiden Kupplungsfinger an ihren auskragenden Enden aufeinander zu
gerichtete Hakenvorsprünge
bzw. Rastnasen aufweisen, deren Abstand voneinander kleiner ist
als der Durchmesser der vorgenannten Kältemittelleitungen. Hierdurch kann
das Halteelement formschlüssig
auf die Kältemittelleitung
aufgeschnappt bzw. -gerastet werden. Hierzu braucht lediglich das
Halteelement mit seinen Kupplungsfingern zwischen die Lamellen auf
eine Kältemittellei tung
gesteckt werden. Hierbei federn zunächst die beiden Kupplungsfinger
elastisch auf. Sobald die Rastnasen über die Kältemittelleitung hinweg geschoben
sind, federn die Kupplungsfinger zurück und schnappen mit ihren
Rastnasen ein. Vorzugsweise sind die Hakenabschnitte bzw. Rastvorsprünge in ihrem
Abstand von der vorgenannten Auflagefläche des Halteelements derart
an die Tiefe der Kältemittelleitung
gegenüber
der Oberkante der Lamellen angepasst, dass in der eingeschnappten
bzw. eingerasteten Stellung des zumindest einen Kupplungsfingers
die Auflagefläche
des Halteelements satt auf dem Lamellenverdampfer aufliegt.
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Um
ein Querverrutschen und/oder ein Verdrehen des Halteelements zu
verhindern, was ggf. zu einer Überbelastung
des zumindest einen Kupplungsfingers führen könnte, kann in Weiterbildung
der Erfindung der Kupplungsteil zumindest einen von dem Kupplungsfinger
beabstandeten Querführungskiel
aufweisen, der zwischen zwei benachbarten Lamellen eingreift und
das Halteelement zusätzlich
zu dem Kupplungsfinger querführt.
Insbesondere kann der Querführungskiel
in Form einer Führungsflosse von
der auf der Lamellenoberseite aufliegenden Auflagefläche vorspringen
und im wesentlichen sich parallel zu dem Kupplungsfinger erstrecken,
so dass das Halteelement an zwei voneinander beabstandeten Stellen
quer zu den Lamellen geführt
ist.
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Um
das jeweilige Funktionselement einfach und doch schnell und haltbar
befestigen zu können, können die
Haltemittel für
das Funktionselement ein an das Funktionselement formangepasstes
Steckmaul besitzen, in das das Funktionselement einsteckbar ist
und das das Funktionselement reibschlüssig und/oder formschlüssig an
dem Halteelement hält.
Das Steckmaul kann dabei eine Aufnahmeausnehmung in Form einer Aufnahmetasche
bilden, die dem Funktionselement gleichzeitig einen gewissen Schutz
vor äußeren Einflüssen wie
Stößen und
dergleichen gibt.
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Insbesondere
kann das Funktionselement an dem Halteelement verrastet werden.
Entsprechende Rastmittel können
dem vorgenannten Einsteckmaul zugeordnet sein, die das Funktionselement
in dem Einsteckmaul verrastend halten.
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Vorteilhafterweise
können
die Rastmittel und/oder die Aufnahmeausnehmung eine Einsteckrichtung
etwa parallel zur Lamellenlängsrichtung
besitzen. Obwohl andere Einsteckrichtungen möglich sind, ist ein Einstecken
des Funktionselements in einer Richtung parallel zur Längsrichtung
der Verdampferlamellen vorteilhaft, da sich das Funktionselement
hierdurch weniger leicht an den Lamellen verhaken kann. Insbesondere
kann die Aufnahmeausnehmung derart ausgebildet sein, dass das Funktionselement
unmittelbar auf die Lamellen aufsetzbar ist, wodurch im Falle eines
Temperaturfühlers
eine direkte ist-Wert-Erfassung ermöglicht wird.
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Die
Haltemittel können
in Weiterbildung der Erfindung einen Haltevorsprung aufweisen, unter den
das Funktionselement schiebbar ist und der das Funktionselement
in der vorgesehenen Haltestellung hält. Der Haltevorsprung ist
hierbei in bevorzugter Ausführung
der Erfindung als elastischer Rastfinger ausgebildet, an dem das
Funktionselement verrastbar ist. Der Rastfinger kann über bzw.
in die Aufnahmeausnehmung ragen, um das Funktionselement in der
dort eingeschobenen Stellung zu halten.
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Unmittelbar
unter den Haltemitteln kann das Halteelement einen Verbindungsdurchbruch
in Form einer Materialaussparung aufweisen, durch den hindurch das
Funktionselement mit dem Lamellenverdampfer unmittelbar in Wirkverbindung
bringbar ist. Insbesondere kann das Funktionselement direkt auf den
Lamellen aufliegen bzw. unmittelbar über diesen angeordnet werden.
Frei von Dammeffekten ohne Behinderung des Wärmeübergangs kann die Verdampfertemperatur
hierdurch präzise
erfasst werden.
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Der
genannte Verbindungsdurchbruch kann vorteilhafterweise unmittelbar
unter dem Haltevorsprung liegen, so dass der Haltevorsprung das
Funktionselement auf den Lamellenverdampfer drücken kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann das Halteelement mehrere Haltemittel
für mehrere
Funktionselemente besitzen, wobei vorteilhafterweise mehrere verschieden ausgebildete
Aufnahmeöffnungen und/oder
Rastmittel vorgesehen sein können,
um verschieden ausgebildete Funktionselemente halten zu können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines Lamellenverdampfers eines
Kühl- und/oder Gefriergeräts mit mehreren
darauf befestigten Halteelementen zur Befestigung von Funktionselementen
wie Temperaturfühler
oder Sicherheitsschalter,
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2:
eine schematische, perspektivische Darstellung eines ersten der
Halteelemente aus 1,
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3:
eine Seitenansicht des Halteelements aus 2,
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4:
eine schematische, perspektivische Darstellung eines zweiten Halteelements ähnlich 2 nach
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung, nach der zwei Funktionselemente an dem Halteelement befestigbar
sind,
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5:
eine Seitenansicht des Halteelements aus 4, und
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6:
eine Seitenansicht eines dritten der Halteelemente aus 1,
das zwei gabelzinkenförmig
angeordnete Kupplungsfinger aufweist.
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Der
in 1 gezeigte, an sich übliche Lamellenverdampfer 1 umfasst
eine Kältemittelleitung 8, die
sich mäanderförmig durch
den Korpus des Lamellenverdampfers 1 schlängelt und
mit einer Vielzahl von blechstegförmigen Lamellen 9 verbunden ist,
die sich quer zu den Mäanderschlangen
erstrecken und nach Art eines Rasters voneinander beabstandet und
parallel zueinander angeordnet sind. An dem Lamel lenverdampfer 1 sind
gemäß 1 verschieden
ausgebildete Halteelemente 3 befestigt, die in den folgenden
Figuren näher
gezeigt sind.
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Zur
Befestigung des in 2 nur schematisch angedeuteten
Funktionselements 2 auf dem Lamellenverdampfer 1 ist
das in den 2 und 3 näher gezeigte
Halteelement 3 vorgesehen, das insgesamt – grob gesprochen – einen
plattenförmigen Korpus
aufweist, der einen Kupplungsteil 4 mit einem vorspringenden
Kupplungsfinger 6 zum Ankuppeln an den Lamellenverdampfer
sowie Haltemittel 18 zum Festlegen des Funktionselements 2 besitzt.
Wie 2 zeigt, umfasst das Halteelement 3 eine
im wesentlichen ebene Auflageplatte 11, deren Unterseite eine
ebene Auflagefläche 10 bildet,
die auf die Lamellenoberseite des Lamellenverdampfers 1 aufsetzbar
ist, wie dies 1 zeigt. Um das Halteelement 3 auf
dem Lamellenverdampfer 1 zu halten, springt von der Unterseite
der Auflagefläche 10 der
hakenförmig gebogene
Kupplungsfinger 6 vor, mittels dessen das Halteelement 3 an
einem Abschnitt der Kältemittelleitung 8 einhakbar
ist. Wie 3 zeigt, ist der Kupplungsfinger 6 in
der gezeichneten Ausführung
im wesentlichen L-förmig
ausgebildet, wobei der Kupplungsfinger 6 einen sich im
wesentlichen parallel zu der Auflagefläche 10 erstreckenden
Hakenabschnitt 7 umfasst, der den Halteschenkel des Kupplungsfingers 6 bildet.
Der genannte Hakenabschnitt 7 ist durch den sich im wesentlichen
senkrecht zu der Auflagefläche 10 erstreckenden
Verbindungsschenkel 19 mit der genannten Auflagefläche 10 verbunden. Der
Hakenabschnitt 7 definiert zusammen mit der Auflagefläche 10 ein
Steckmaul 20, in das ein Abschnitt der Kältemittelleitung 8 eingesteckt
werden kann. An dem auskragenden Ende des Hakenabschnitts 7 umfasst
dieser Rastmittel 5 in Form einer zur Auflagefläche 10 hin
vorspringenden Rastnase, die beim Aufschieben auf den Lamellenverdampfer 1 über die
Kältemittelleitung 8 hinweg
gleitet, wobei sich der Hakenabschnitt 7 federnd verformt.
Ist die Kältemittelleitung 8 vollständig in
das Steckmaul 20 eingeschoben, schnappt der Hakenabschnitt 7 zurück und die
genannte Rastnase hält
das Halteelement 3 formschlüssig an dem Kältemittelleitungsabschnitt.
Der Abstand des genannten Hakenabschnitts 7 von der Auflagefläche 10,
der die Weite des Steckmauls 20 bildet, entspricht im wesentlichen
dem Abstand der Oberseite der Lamellen 9 von der dieser Oberseite
abgewandten Unterseite der Kältemittellei tung 8,
die sich durch die Lamellen 9 erstreckt. Hierdurch kann
das Halteelement 3 passgenau auf den Lamellenverdampfer 1 aufgeschnappt
werden. Es versteht sich, dass die Dicke des Kupplungsfingers 6 dabei
den Abstand der Lamellen 9 nicht übersteigt, so dass der Kupplungsfinger 6 zwischen
zwei benachbarte Lamellen 9 eingesteckt werden kann.
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Wie 3 zeigt,
umfasst das Halteelement 3 zusätzlich zu dem Kupplungsfinger 6 einen
Querführungskiel 13,
der ebenfalls von der Auflagefläche 10 im
wesentlichen parallel zu dem Kupplungsfinger 6 vorspringt
und von diesem beabstandet ist. Der Querführungskiel 13 greift
dabei ebenfalls zwischen zwei benachbarte Lamellen 9 ein
und führt
das Halteelement 3 quer hierzu. Zunächst wirkt der Querführungskiel 13 als
Einrastführung 12,
die beim Aufsetzen des Halteelements 3 auf die Lamellen 9 sicherstellt,
dass das Halteelement 3 parallel zur Lamellenlängsrichtung
zum Zwecke des Einrastens verschoben werden kann. Sodann verhindert
der Querführungskiel 13 ein
Verdrehen des Halteelements 3 auf dem Lamellenverdampfer 1.
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Zur
Befestigung des Funktionselements 2 an dem Halteelement 3 umfassen
die hierfür
vorgesehenen Haltemittel 18 eine Aufnahmeausnehmung 14 in Form
einer – grob
gesprochen – Aufnahmetasche, die
sich auf der Oberseite des etwa plattenförmigen Korpus des Halteelements 3 befindet
und ein Einsteckmaul bildet, in das das Halteelement 3 passgenau
eingeschoben werden kann. Die Auflageplatte 11 wird seitlich
von aufstehenden Randstegen 21 begrenzt, die an einem Ende
des Halteelements 3 von einem Quersteg 22 verbunden
sind. Auf der Oberseite der genannten Randstege 21 und
des Querstegs 22 sind seitliche Führungsstege 23 sowie
zwischen diesen Führungsstegen 23 ein
Haltevorsprung 16 vorgesehen, der sich im wesentlichen
in der Ebene der genannten Führungsstege 23 erstreckt,
so dass insgesamt die taschenförmige
Aufnahmeausnehmung 14 begrenzt wird. Der Haltevorsprung 16 ist
dabei in der gezeichneten Ausführungsform
von den seitlichen Führungsstegen 23 durch
Einschnitte 25 getrennt, so dass er einen vorspringenden
und federnden Haltefinger bildet, unter den das Funktionselement 2 einschiebbar
ist. An dem auskragenden Ende des Haltevorsprungs 24 sind
dabei zur Innenseite der taschenförmigen Aufnahmeausnehmung 14 Rastmittel 15 in
Form einer Rastnase vorgesehen, an der das Funktionselement 2 verrastet,
wenn es in die taschenförmige
Aufnahmeausnehmung 14 eingeschoben ist.
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Unmittelbar
unter dem Haltevorsprung 16 ist in dem Halteelement 3 eine
Verbindungsausnehmung 17 in Form einer Materialaussparung
vorgesehen, so dass das Funktionselement 2 unmittelbar
auf dem Lamellenverdampfer 1 aufliegen kann. Die genannte
Verbindungsausnehmung 17 bildet einen Durchbruch durch
die Auflagefläche 10.
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Die 4 und 5 zeigen
eine grundsätzlich ähnliche
Ausführung
eines Halteelements wie 2 und 3, so dass
für dieselben
Bauteile bzw. -abschnitte dieselben Bezugsziffern wie in den 2 und 3 vergeben
sind und insofern auf deren Beschreibung verwiesen wird. Zusätzlich zeichnet
sich die Ausführung
nach den 4 und 5 dadurch aus,
dass zwei Funktionselemente 2 an dem Halteelement 3 befestigbar
sind. Zusätzlich
zu der taschenförmigen
Aufnahmeausnehmung 14 ist eine weitere Aufnahmeausnehmung 26 vorgesehen,
die in Form eines sich im wesentlichen senkrecht durch die Auflageplatte 11 hindurch
erstreckendes Durchgangsloch ausgebildet ist. Hierdurch kann ein
Sensor bzw. Sicherheitselement eingesteckt werden, das ggf. zwischen
die Lamellen eingreift. In der gezeichneten Ausführung ist die zusätzliche
Aufnahmeausnehmung 26 am selben Ende wie die Aufnahmeausnehmung 14 angeordnet.
Die Auflageplatte 11 besitzt hierzu einen seitlich erweiterten
Abschnitt 27, so dass die beiden Aufnahmeausnehmungen 14 und 26 nebeneinander
angeordnet sind.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Halteelements, die grundsätzlich
der ersten Ausführung
gemäß den 2 und 3 ähnlich ist,
insbesondere hinsichtlich der Aufnahmeausnehmung 14 für das Funktionselement,
so dass für
einander entsprechende Bauteilabschnitte entsprechende Bezugsziffern
vergeben sind. Wie 1 zeigt, ist die Aufnahmeausnehmung 14 bei
dieser Ausführung
jedoch nicht randseitig an einem Ende der Auflagefläche 10,
sondern im wesentlichen mittig bezüglich dieser angeordnet. Vor
allen Dingen jedoch unterscheidet sich die Ausführung nach 6 von
den vorhergehenden Ausführungen
hinsicht lich der Ausbildung des Kupplungsteils 4, mittels
dessen das Halteelement 3 an dem Lamellenverdampfer 1 befestigbar
ist. Wie 6 zeigt, springen von der Unterseite
der Auflagefläche 10 zwei
voneinander beabstandete und zueinander etwa parallel angeordnete
Kupplungsfinger 6 vor, die voneinander im wesentlichen
einen Abstand besitzen, der dem Durchmesser der Kältemittelleitung 8 entspricht.
An den frei auskragenden Enden besitzen die beiden Kupplungsfinger 6 einander zugewandte
Vorsprünge
in Form von Rastnasen 30, im Bereich derer der Abstand
der Kupplungsfinger voneinander geringer ist als der vorgenannte
Durchmesser der Kältemittelleitung 8 des
Lamellenverdampfers 1. Die beiden Kupplungsfinger 6 sind
also derart ausgebildet, dass sie in Einsteck- bzw. Aufsteckrichtung
einen Hinterschnitt definieren. Die Einsteckrichtung ist dabei im
Gegensatz zur vorher beschriebenen Ausführung im wesentlichen senkrecht auf
die Auflagefläche 10 zu.
Das Halteelement 3 braucht demgemäß lediglich etwa senkrecht
auf die Flachseite des Lamellenverdampfers 1 aufgesteckt werden,
so dass die beiden Kupplungsfinger 6 zwischen ein benachbartes
Lamellenpaar greifen und dabei auf eine Kältemittelleitung 8 bzw.
einen Abschnitt hiervon aufschnappen.
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Wie 6 zeigt,
ist weiterhin an der Unterseite der Auflagefläche 10 eine Führungsnase 31 vorgesehen,
die das Halteelement 3 zusätzlich gegen Verrutschen sichert.