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Die
Erfindung betrifft eine Vertikalsäule für einen Tisch mit einer Aufnahme
für ein
Tischbein und mit einem die Aufnahme umgebenden Gehäuse, welches
einen zum etwa vertikalen Durchführen
von Kabeln aufweisenden Hohlraum einschließt. Ferner umfasst die Erfindung
einen mit einer derartigen Vertikalsäule ausgestatteten Tisch.
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Unter „Vertikalsäule" soll vorstehend
und im Nachfolgenden eine Einrichtung verstanden werden, mittels
welcher sich eine Tischplatte oder ein die Tischplatte tragendes
Gestell am Boden abstützen. Derartige
Vertikalsäulen
sind meist an beiden Schmalseiten eines Tisches vorgesehen. Um jeweils mit
einer Vertikalsäule
pro Schmalseite auskommen zu können,
ist deren unteres Ende regelmäßig mit
einem Fußausleger
verbunden, der sich etwa parallel zum Rand der Schmalseite und über zumindest
einen wesentlichen Teil von deren Länge erstreckt. Der Fußausleger
dient dazu, eine Auflagefläche
zu schaffen, die einen sicheren Stand des Tisches gewährleistet.
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Insbesondere,
wenn Vertikalsäulen
bei Schreibtischen verwendet werden, weisen die Vertikalsäulen eine
Aufnahme für
ein Tischbein auf, welches mit der Tischplatte oder dem Tischgestell
verbunden ist. Dieses Tischbein ist von oben in die Aufnahme hineingeschoben,
wobei sein unteres, freies Ende auf einem in der Aufnahme vorgesehenen
Anschlag ruht.
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Um
eine Höheneinstellung,
die zur Anpassung der Arbeitshöhe
an den jeweiligen Benutzer in der Regel einmalig beim Aufstellen
des Tisches erfolgt, oder eine Höhenverstellung,
bei welcher die Arbeitshöhe
des Tisches von dem Benutzer selbst individuell eingestellt werden
kann, zu bewirken, kann der Anschlag höhenverstellbar ausgebildet
sein. Soll die Arbeitshöhe
des Tisches einstellbar sein, so ist der Anschlag beispielsweise
von einem Arretierstift gebildet, der wahlweise in verschiedene, über einen Teil
der Länge
der Aufnahme verteilte Lochungen einsetzbar ist. Eine Verstellbarkeit
kann durch einen in der Aufnahme befindlichen Spindelantrieb bewirkt werden,
der entweder mit geeigneten Mitteln von außen manuell oder durch einen
ebenfalls innerhalb der Aufnahme befindlichen motorischen Antrieb
betätigt wird.
Ausgestaltungen zum manuellen Antrieb und motorische Antriebe sind
aus dem Stand der Technik bekannt.
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Um
Kabel von elektrischen Geräten,
die auf dem Tisch verwendet werden, geordnet und zumindest nahezu
unsichtbar zum Boden führen
zu können,
ist es bekannt, die Vertikalsäulen
mit einem Gehäuse
zu versehen, welches einen Hohlraum umfasst, durch welchen die Kabel
zum Boden geführt werden
können.
Das Gehäuse
wird bei der bekannten Ausführungsform
durch zwei Abdeckblenden gebildet, die an der rohrförmigen Aufnahme
für das Tischbein
befestigt werden können.
Hierzu weisen die Blenden Stangen auf, die im aufgesetzten Zustand
die Aufnahme außen
unter Federvorspannung teilweise umgreifen. Nach unten wird das
mittels der Blenden gebildete Gehäuse von dem Fußausleger nach
oben von einer fest an der Aufnahme angebrachten horizontalen Platte
begrenzt.
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Insbesondere
dann, wenn derartige Vertikalsäulen
für Schreibtische
Verwendung finden, werden an deren Trageigenschaften besondere Anforderungen
gestellt. So dürfen
die Auslenkungen der Schreibtischplatte, wenn diese etwa in horizontaler Richtung
mit einer bestimmten Kraft belastet wird, ein vorgeschriebenes Maximalmaß nicht überschreiten.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vertikalsäule für einen
Tisch zu schaffen, welche die oben genannten technischen Merkmale
aufweist und einen besonders festen Stand des Tisches auch bei horizontal
auf die Tischplatte wirkenden Belastungen sicherstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Vertikalsäule gelöst.
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Dadurch,
dass die Vertikalsäule
ein die Aufnahme umfassendes Profil aufweist, welches zugleich einen
Teil des Gehäuses
bildet, ist die von der tragenden Struktur der Vertikalsäule überdeckte,
horizontale Fläche
größer als
beim Stand der Technik. Da nicht nur die Aufnahme, sondern auch
eben die Bereiche des die Aufnahme umfassenden Profils, die einen
Teil des Gehäuses
bilden, zur tragenden Struktur der Vertikalsäule gehören, wird mit dieser eine gegenüber dem
Stand der Technik erheblich höhere Standfestigkeit
auch gegen horizontale Belastungen der Tischplatte erzielt.
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Das
Profil kann grundsätzlich
auf beliebige Weise, beispielsweise durch form- oder stoffschlüssige Verbindung
separat hergestellter Bauteile zusammengefügt werden. Besonders bevorzugt
ist es jedoch, wenn das Profil einstückig hergestellt ist, da dies
den Herstellungsaufwand und Herstellungstoleranzen, die beim Zusammenfügen mehrere
Teile kaum zu vermeiden sind, reduziert.
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Besonders
bevorzugt ist es, das Profil aus einem Abschnitt eines Strangpressprofils
herzustellen. Auf einfache, kostengünstige Weise können dann Vertikalsäulen unterschiedlicher
Länge – je nach
Bedarf – durch
einfaches Abtrennen von dem Strangpressprofil bereitgestellt werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Profil aus einem Abschnitt eines Strangpressprofils
aus einer Aluminiumlegierung besteht, da diese Profile großtechnisch
in zuverlässiger
und auch kostengünstiger
Weise hergestellt werden können.
Es ist jedoch ebenfalls denkbar, das Profil aus Kunststoff herzustellen,
beispielsweise faserverstärktem
Kunststoff, um die nötige
Stabilität
des Profils zu erzielen.
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Bei
der Aufnahme, die im einfachsten Falle aus einem Rohr mit einem
kreisförmigen
Querschnitt gebildet sein kann, ist der Innenquerschnitt vorzugsweise
mehreckig ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass
ein Tischbein, das – wie
in vielen Fällen – einen
kreisrunden Außenquerschnitt
aufweist, lediglich über
seinen Außenumfang
verteilt linienförmig
an der inneren Mantelfläche
der Aufnahme anliegt.
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Aufgrund
dieser Maßnahme
wird die Gefahr eines Verkantens oder Klemmens des Beines in der Aufnahme
verringert.
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Ferner
kann die Aufnahme auch einen mehreckigen Außenquerschnitt aufweisen, so
dass sie über
ihren gesamten Umfang eine konstante Wanddicke hat. Schließlich sind
die aufgrund des mehreckigen Außenquerschnitts
entstehenden abgeflachten oder sogar ebenen Bereiche geeignet Auflageflächen auszubilden,
auf denen das Profil bei der Herstellung auf einer Unterlage abgelegt
werden kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn es sich
bei dem Profil um einen Abschnitt eines Strangpressprofils handelt.
Denn aufgrund der flächigen Auflage
ist die spezifische Belastung, die auf die Wand der Aufnahme beim
Ablegen des noch heißen Strangpressprofils
wirkt, im Gegensatz zu der linienhaften bei einem runden Querschnitt
reduziert, so dass die Gefahr von Verformungen aus der Kreisform,
die möglicherweise
ein Einschieben eines Tischbeins unmöglich und damit das Profil
unbrauchbar machen würde,
verringert ist.
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Eine
besonders effektive, nämlich
entlang von acht Linien erfolgende Führung eines im Außenquerschnitt
kreisrunden Tischbeins wird erzielt, wenn der Innenquerschnitt in
der Aufnahme achteckig ausgebildet ist. Ebenso kann auch der Außenquerschnitt achteckig
ausgebildet sein, wodurch sichergestellt werden kann, dass die Aufnahme über zwei
parallel zueinander verlaufende einander gegenüberliegende Außenflächen verfügt, auf
welchen das Profil abgelegt werden kann.
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Besonders
bevorzugt ist es, das Profil derart auszugestalten, dass es zwei
einander gegenüberliegende
Bereiche des Gehäuses
bildet. Auf diese Weise kann das Profil symmetrisch zu einer Ebene,
innerhalb welcher sich die Längsachse
des Profils erstreckt, ausgebildet sein.
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Ganz
besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vertikalsäule, bei
welcher die einander gegenüberliegenden
Bereiche eine in Längsrichtung
der Vertikalsäule
gesehen teilelliptische äußere Kontur
aufweisen. Diese Ausgestaltung verleiht dem Profil nicht nur einen
eigentümlichen, besonders
formschönen
optischen Eindruck, sie verhindert auch, dass äußere, schlecht zu reinigende und
die Verletzungsgefahr erhöhende
Hohlräume und/oder
Kanten entstehen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn jeder Bereich symmetrisch zum Hauptachsen
der Ellipse ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme wird die Komplettierung
der Vertikalsäule
zum Gehäuse,
die vorzugsweise mittels abnehmbarer Blenden erzielt wird, erleichtert.
Insbesondere dann, wenn die Blenden tafelförmig aus flexiblem Material
ausgebildet sind, können
diese in Querrichtung der Vertikalsäule ein Übermaß zum Abstand der einander
gegenüberliegenden
Ränder
der Bereiche des Gehäuses
aufweisen, so dass die Blenden unter elastischer Vorspannung zwischen
die Ränder
der Bereiche eingespannt sind und so auf weitere, zusätzliche
Befestigungsmittel wie Spangen, Schrauben, etc. verzichtet werden kann.
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Um
den durch eine erfindungsgemäße Vertikalsäule vermittelten
optischen Eindruck weiter zu verbessern, ist das Übermaß der Blenden
in Querrichtung vorzugsweise derart bemessen, dass die Blenden im
zwischen den Rändern
eingesetzten Zustand eine Krümmung
aufweisen, deren Radius etwa dem Scheitelradius einer die teilelliptische äußere Kontur
aufweisenden Ellipse entspricht. Aufgrund dieser Maßnahme weist
die erfindungsgemäße Vertikalsäule einen
nahezu idealelliptischen Querschnitt auf, wodurch sie einen besonders
harmonischen optischen Eindruck vermittelt.
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Damit
die Blenden im auf das Profil aufgesetzten Zustand exakt positioniert
sind und darüber hinaus
noch einen festen Sitz aufweisen, sind – besonders bevorzugt – an den
Rändern
der Bereiche sich in Richtung der Längsachse der Vertikalsäule erstreckende
Klemmnuten vorgesehen. Die Montage einer Blende erfolgt dann dadurch,
dass sie elastisch soweit verformt wird, dass sie zwischen den äußeren Rändern der
Klemmnuten hindurchführbar
ist und unter Wirkung der elastischen Kraft dann in die Klemmnuten
hineinrückt.
Zusätzliche
Maßnahmen zur
Befestigung und Positionierung der Blenden sind aufgrund dieser
Ausgestaltung überflüssig.
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Ganz
besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vertikalsäule, bei
welcher die Klemmnutbreite mit zunehmender Klemmnuttiefe abnimmt.
Auf diese Weise können
gleichermaßen
unterschiedlich dicke, tafelförmige
Blenden Verwendung finden, ohne dass die Positionierung darunter
leidet. Die Dicke der Blenden muss lediglich geringfügig kleiner
als die maximale Nutbreite und geringfügig größer als die minimale Nutbreite
sein.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vertikalsäule sind
die Bereiche des Profils, welche einen Teil des Gehäuses bilden,
jeweils über
mindestens einen Steg mit der Aufnahme verbunden. An zumindest einem
dieser Stege kann dann – vorzugsweise – mindestens eine
nach außen
offene, sich in Längsrichtung
der Vertikalsäule
erstreckende Nut vorgesehen sein. Diese Nut kann dann zur Anbringung
weiterer Komponenten innerhalb des Gehäuses beispielsweise zur Zugentlastung
durchgeführter
Kabel dienen.
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Die
Nut kann einen etwa kreisrunden, jedoch über einen Winkel von etwa 90° offenen
Querschnitt aufweisen.
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Ganz
besonders bevorzugt ist es, wenn jeder Bereich des Profils, welcher
einen Teil des Gehäuses bildet,
jeweils über
zwei parallel verlaufende Stege mit der Aufnahme verbunden ist,
da hierdurch ein über
seinen gesamten Querschnitt dreidimensionales Profil gebildet wird,
dessen Eigenstabilität
gegenüber
solchen, die zweidimensionale Breite aufweisen, wesentlich erhöht ist.
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Aus
Stabilitätsgründen ganz
besonders bevorzugt ist, wenn die Stege zusammen mit der Aufnahme
und jeweils einem Bereich ein geschlossenes Profil bilden. Das erfindungsgemäße Profil
umfasst dann drei Kammern, wodurch es besonders torsionssteif ist.
Ein mit einer dieses Profil aufweisenden Vertikalsäule ausgestatteter
Tisch weist eine besonders hohe Standfestigkeit und Schwingungsarmut
bei horizontal auf die Tischplatte wirkenden, pulsierenden Kräften auf.
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Dementsprechend
erstreckt sich die Erfindung auch auf einen mit einer erfindungsgemäßen Vertikalsäule ausgestatteten
Tisch, insbesondere einen Schreibtisch.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Vertikalsäule sowie – ausschnittsweise
und schematisch – eines
mit einer erfindungsgemäßen Vertikalsäule ausgestatteten Schreibtischs
dargestellt. Es zeigen:
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1 – ausschnittsweise
und schematisch – einen
mit einer erfindungsgemäßen Vertikalsäule ausgestattenen
Schreibtisch in einer seitlichen, perspektivischen Ansicht;
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2 ein
Profil einer erfindungsgemäßen Vertikalsäule mit
Aufnahmekammer und zum Gehäuse
gehörenden
Bereichen in einer perspektivischen Darstellung;
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3 dasselbe
Profil wie in 2 in einer Aufsicht auf die
Breitseite;
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4 dasselbe
Profil wie in 2 und 3 von oben;
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5 eine
Blende in Einzeldarstellung in einer seitlichen Aufsicht;
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7 eine
obere, das Gehäuse
nach oben begrenzende Abdeckplatte in einer perspektivischen Ansicht;
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8 dieselbe
Abdeckplatte wie in 7 in einer Ansicht von unten;
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9 dieselbe
Abdeckplatte wie in 7 und 8 in einer
seitlichen Ansicht (gemäß 8 von
oben);
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10 – schematisch
und ausschnittsweise – eine
erfindungsgemäße Vertikalsäule mit
montierter Tischplatte, wobei die Vertikalsäule aus Gründen der Übersicht transparent dargestellt
ist sowie
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11 denselben
Schreibtisch wie in 10 – ausschnittsweise – in einer
perspektivischen Ansicht von schräg unten.
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Der
in 1 als Ganzes als 100 bezeichnete Schreibtisch
umfasst eine Tischplatte 1, die über einen Tragarm 2 mit
einem Tischbein 3 verbunden ist. Am oberen Ende des Tischbeins 3 ist
eine Quertraverse 4 angelenkt, die eine Verbindung zu dem
an dem anderen, in der Zeichnung nicht erkennbaren Ende vorgesehenen
weiteren Tischbein herstellt. Die Tischbeine werden mit der Quertraverse 4 auf
Abstand gehalten und der gesamte Schreibtisch stabilisiert.
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Das
Tischbein 3 ragt in eine Vertikalsäule 5 hinein, deren
Aufbau und Funktionsweise weiter unten im Einzelnen beschriebenen
werden soll. Mit ihrem unteren Ende ruht die Vertikalsäule 5 auf
einem Fußausleger 6,
der sich etwa parallel zum seitlichen Rand 7 der Tischplatte 1 etwa über dessen
gesamte Länge
erstreckt.
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Kernstück der Vertikalsäule 5 ist
ein Profil 8, welches im Einzelnen in 2 bis 4 dargestellt ist
und nun beschrieben werden soll.
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Das
Profil 8, welches aus einer Aluminiumlegierung besteht
und im Strangpressverfahren und somit einstückig hergestellt ist, umfasst
eine Aufnahme 9, in die von oben das Tischbein 3 eingeschoben ist.
Sie weist einen achteckigen Querschnitt auf, wobei die Bereiche
zwischen den Ecken etwa eben ausgebildet sind. Der Innenquerschnitt
der Aufnahme 9 und der Außenquerschnitt des Tischbeins 3 sind
derart aufeinander abgestimmt, dass das Tischbein 3 im Wesentlichen
spielfrei in die Aufnahme 9 gemäß 1 von oben
hineingeschoben werden kann.
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An
die Aufnahme 9 sind symmetrisch zur Mittelebene E (siehe 4)
Paare von Stegen 10, 10' sowie 11, 11' angeformt,
die mit Bereichen 12, 13, die in Längsrichtung
L gesehen eine teilelliptische äußere Kontur
aufweisen, verbunden sind. Die Bereiche 12, 13 bilden
Teile des Gehäuses 14 der
Vertikalsäule 5 (siehe 1),
welches mittels Blenden 15, die anhand von 5 und 6 noch
beschrieben werden sollen, auf den Breitseiten geschlossen ist.
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An
den Stegen 10, 10'; 11, 11' sind jeweils zwei
Nuten 16 vorgesehen, die einen etwa kreisrunden, über einen
Winkel von etwa 90° offenen
Querschnitt aufweisen. Sie dienen der Festlegung von in den Zeichnungen
nicht dargestellten Zusatzeinrichtungen, beispielsweise Zugentlastungseinrichtungen,
mittels welchen Kabel, die entlang des Profils geführt werden,
festgelegt werden können.
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Ferner
sind an den Rändern
der Bereiche 12, 13 Klemmnuten 17 vorgesehen,
deren Nutbreite jeweils mit zunehmender Nuttiefe abnimmt.
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Die
Klemmnuten 17 dienen der Befestigung jeweils einer Blende 15,
wie sie in 5 und 6 dargestellt
ist. Die Blende 15 besteht aus einer mit einem Dekor 18 versehenen
Tafel 19, deren Schmalseite 20 derart bemessen
ist, dass sie unter einer in 6 wiedergegebenen
Krümmung
in zwei Klemmnuten 17 der Bereiche 12, 13 einschiebbar
ist und sich unter Wirkung der elastischen, durch die Krümmung der
im entspannten Zustand ebenen Tafel wirkenden elastischen Kraft
in den Klemmnuten verspannt. Es versteht sich, dass die gemäß 4 oben eingesetzte
Blende in dem in 6 wiedergegebenen Sinne, die
gemäß 4 unten
eingesetzte Blende im entgegengesetzten Sinne gekrümmt ist.
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An
den oberen und unteren Schmalseiten 20, 21' können, wie
in 5 gestrichelt dargestellt ist, Aussparungen vorgesehen
sein, durch die Kabel, die in dem zwischen den Blenden 15 und
dem Profil 8 gebildeten Hohlräumen durchgeführt sind,
hinein- oder hinausgeleitet
werden.
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Wie
bereits aus 1 sinnfällig wird, ist das von den
Bereichen 12, 13 und den Blenden 15 gebildete
Gehäuse 14 der
Vertikalsäule 5 unten
von dem Fußausleger 6 verschlossen.
Den oberen Abschluss bildet eine in den 7 bis 9 einzeln
dargestellte Abdeckplatte 22, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine im Wesentlichen elliptische Außenkontur aufweist, die an
die Krümmungen
der Bereiche 12, 13 sowie der Blenden 15 angepasst
ist. Ferner weist die Abdeckplatte 22 einen zentralen Durchbruch 23 auf,
durch welchen das Tischbein 3 hindurchtritt.
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Die
Abdeckplatte 22 ist lediglich auf die oberen Ränder der
Bereiche 12 und 13 sowie der Blenden 15 aufgelegt.
Zur Verdrehsicherung dienen nach unten gerichtete Vorsprünge 24,
die zwischen die Stege 10, 10' bzw. 11, 11' ragen.
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Wie
insbesondere aus 10 ersichtlich ist, befindet
sich im montierten Zustand das Tischbein 3 innerhalb der
Aufnahme 9. In den Hohlraum, der zwischen dem Profil 8 und
den Blenden 15 ausgebildet ist, können Kabel von der Tischplatte
zum Boden geleitet und festgelegt werden. Dadurch, dass das Tischbein 3 nahezu
die Länge
der zugehörigen
Vertikalsäule 5 aufweist,
ist im vollständig
eingeschobenen Zustand des Tischbeins 3 (siehe 11)
unterhalb des unteren Endes des Tischbeins ein Hohl raum 25 gebildet,
in welchen ein in der Zeichnung nicht dargestellter, aus dem Stand
der Technik für
sich genommen bekannter Längenversteller
eingebracht sein kann. Dieser kann beispielsweise einen auf das Tischbein 3 einwirkenden
Spindelantrieb umfassen und der Höhenverstellung des Tisches
dienen.
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- 100
- Schreibtisch
- 1
- Tischplatte
- 2
- Tragarm
- 3
- Tischbein
- 4
- Quertraverse
- 5
- Vertikalsäule
- 6
- Fußausleger
- 7
- seitlicher
Rand
- 8
- Profil
- 9
- Aufnahmen
- 10,
10'
- Stege
- 11,
11'
- Stege
- 12
- Bereich
- 13
- Bereich
- 14
- Gehäuse
- 15
- Blenden
- 16
- Nuten
- 17
- Klemmnuten
- 18
- Dekor
- 19
- Tafel
- 20
- Schmalseite
- 21
- Schmalseite
- 22
- Abdeckplatte
- 23
- Durchbruch
- 24
- Vorsprünge
- 25
- Hohlraum
- E
- Ebene
- L
- Längsrichtung