DE202006013520U1 - Armstützenanordnung für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

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Abstract

Armstützenanordnung für eine Kraftfahrzeugtür mit
– einer entlang einer Verstellrichtung verstellbaren Armstütze,
– einer an einer tragenden Türbaugruppe einer Kraftfahrzeugtür anzuordnenden Führungseinrichtung, die sich entlang der Verstellrichtung der Armstütze erstreckt, und
– Führungsmitteln, die einerseits entlang der Verstellrichtung beweglich an der Führungseinrichtung gelagert sind und die andererseits mit der zu verstellenden Armstütze verbunden sind, so dass die Armstütze bei einer Bewegung der Führungsmittel an der Führungseinrichtung entlang der Verstellrichtung mitgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schutzmittel vorgesehen sind, die in einem Crash-Fall, bei dem auf die Führungsmittel (3, 4, 4') eine Kraft in Richtung auf die Armstütze (6) wirkt, einem Eindringen der Führungsmittel (3, 4, 4') in die Armstütze (6) entgegenwirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armstützenanordnung für eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Armstützenanordnung umfasst im fertig montierten Zustand eine tragende Türbaugruppe der Kraftfahrzeugtür, zum Beispiel in Form eines Aggregateträgers, an dem unterschiedliche Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, darunter eine Armstützenanordnung, vormontierbar sind und der zusammen mit den hieran vormontierten Funktionskomponenten in eine Kraftfahrzeugtür einbaubar ist, oder in Form einer bereits in eine Kraftfahrzeugtür eingebauten Türinnenhaut, an der die Armstützenanordnung sowie ggf. weitere Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür festgelegt werden, oder in Form einer sonstigen Baugruppe, die zur Aufnahme der Armstützenanordnung geeignet ist; sie umfasst weiterhin eine entlang einer Verstellrichtung erstreckte und an der zugeordneten Türbaugruppe angeordnete Führungseinrichtung zur Führung einer verstellbaren Armstütze entlang der Verstellrichtung sowie Führungsmittel, die einerseits entlang der Verstellrichtung beweglich in die Führungseinrichtung eingreifen und die andererseits mit der zu verstellenden Armstütze verbunden sind. Die Führungsmittel weisen als an der Führungseinrichtung geführte Komponente mindestens einen Gleiter auf und als den mindestens einen Gleiter mit der Armstütze verbindenden Komponente mindestens ein Koppelelement, welches sich von dem Gleiter zu der Armstütze erstreckt und diese miteinander verbindet, so dass bei einer Bewegung des Gleiters entlang der Führungseinrichtung die Armstütze zur Neueinstellung ihrer Verstellposition mitgenommen wird.
  • Bei den Führungsmitteln der Armstützenanordnung handelt es sich in der Regel um formstabile, im Wesentlichen starre Bauteile, die ebenso wie andere derartige Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür in einem Crash-Fall, insbesondere einem Seiten-Crash, einen neben der Fahrzeugtür sitzenden Fahrzeuginsassen potentiell gefährden können, wenn sie als Folge des Crashs in den Fahrzeuginnenraum eindringen.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Armstützenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine verbesserte Crash-Sicherheit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Armstützenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach sind Schutzmittel vorgesehen, die ein Eindringen der Führungsmittel der Armstützenanordnung durch die Armstütze in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs verhindern.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfassen die Schutzmittel einen an der Armstütze ausgebildeten Durchdringungsschutzbereich, welcher eine derartige Festigkeit aufweist, dass er von den Führungsmitteln der Armstützenanordnung nicht durchdringbar ist, wenn diese in einem Crash-Fall gegen die Armstütze gedrückt werden.
  • Der Durchdringungsschutz ist bevorzugt auf der den Führungsmitteln zugewandten Seite der Armstütze angeordnet, erstreckt sich also flächig an der den Führungsmitteln zugewandten Oberfläche der Armstütze. Er besteht aus einem anderen Material als die übrigen Bereiche der Armstütze, und zwar bevorzugt aus Metall oder einem festen (schlagzähen) Kunststoff, wie z. B. ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat), POM (Polyoxymethylen) und PA (Polyamid), oder aus einer Kombination von Kunststoff und Metall.
  • Der Durchdringungsschutz kann schalenartig, insbesondere im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein, so dass in einem Crash-Fall gegen die Armstützenanordnung gedrückte Führungsmittel in einer durch den Durchdringungsschutzbereich gebildeten Aufnahme aufgenommen werden können.
  • Auf ihrer dem Fahrzeuginnenraum, und somit einem Fahrzeuginsassen zugewandten Seite weist die Armstütze einen Polsterbereich oder eine kollabierende Struktur auf, die in einem Crash-Fall eine nachgiebige Abstützung des Insassen ermöglichen, welcher andererseits durch den auf der anderen Seite der Armstütze vorgesehenen Durchdringungsschutzbereich vor einem Kontakt mit den formstabilen Führungsmitteln der Armstützenanordnung geschützt ist. Unter einer kollabierenden Struktur, zum Beispiel in Form einer Wabenstruktur, wird dabei eine Struktur verstanden, die beim Aufprall eines Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall durch Strukturänderung in sich zusammenfällt und hierdurch Aufprallenergie absorbiert.
  • Sofern in der Armstütze zum Schutz eines Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall ein aufblasbares Element (Airbag) angeordnet werden soll, kann ein an der Armstütze vorgesehener Durchdringungsschutzbereich weiterhin dazu dienen, ein Eindringen der zum Aufblasen des aufblasbaren Elementes vorgesehenen Funktionskomponenten, wie zum Beispiel eines Gasgenerators und einer Gasleiteinrichtung, in den Fahrzeuginnenraum zu vermeiden.
  • Allgemeiner ist der vorgenannte Aspekt der Erfindung dadurch charakterisiert, dass die Schutzmittel einen Durchdringungsschutzbereich umfassen, der sich – entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse betrachtet – zwischen der Armstütze und zumindest einem Teil der Führungsmittel erstreckt und bei einer Verstellbewegung der Armstütze gemeinsam mit dieser in Verstellrichtung bewegt wird, wobei der Durchdringungsschutzbereich ein solche Festigkeit aufweist, dass er einem Eindringen der Führungsmittel in die Armstütze entgegenwirkt So kann als Schutzmittel gegen das Eindringen von Führungsmitteln in die Armstütze in Form eines Durchdringungsschutzbereiches auch ein von der Armstütze separates, jedoch bei einer Verstellbewegung mit dieser mitlaufendes Crash-Pad vorgesehen sein, welches beispielsweise an dem mindestens einem Koppelelement angeordnet ist und bei einer Verstellbewegung der Armstütze mitgenommen wird. Das Crash-Pad kann zugleich eine Blende bilden, welche einer in einer Türinnenverkleidung der Kraftfahrzeugtür vorgesehene, von dem mindestens einen Koppelelement durchgriffene Schlitz blickdicht verschließt.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung, der mit dem erstgenannten Aspekt ohne weiteres kombiniert werden kann, ist das mindestens eine Koppelelement, über das die Armstütze mit dem an der Führungseinrichtung geführten mindestens einen Gleiter verbunden ist, als ein in einem Crash-Fall (unter der Wirkung der dann auftretenden Crash-Kräfte) kollabierendes Element ausgestaltet. Hierzu kann dieses beispielsweise deformierbar ausgebildet oder mit Sollbruchstellen versehen sein, so dass in einem Crash-Fall ein Eindringen des Koppelelementes in seiner ursprünglichen Form in die Armstütze vermieden wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, der ebenfalls mit den vorgenannten Aspekten kombinierbar ist, ist das mindestens eine Koppelelement derart ausgeführt, dass es in einem Crash-Fall unter der Wirkung der auftretenden Crash-Kräfte derart umgeklappt wird, dass es sich entlang der ihm zugewandten Seite der Armstütze erstreckt, anstatt in diese einzudringen. Hierzu verläuft das mindestens eine Koppelelement bevorzugt schräg, also geneigt zu der von der tragenden Türbaugruppe aufgespannten Fläche (Ebene), zwischen der Führungseinrichtung der Armstützenanordnung und der Armstütze und wird über eine Abstützung in dieser geneigten Position gehalten. Die Abstützung verliert aufgrund der in einem Crash-Fall wirkenden Crash-Kräfte ihre Abstützwirkung, zum Beispiel durch an der Abstützung vorgesehene Sollbruchstellen oder durch eine Deformierbarkeit der Abstützung. Hierdurch klappt das Koppelelement dann in eine Lage, in der es sich im Wesentlichen flach zwischen der tragenden Türbaugruppe und der Armstütze erstreckt und nicht in Letztere eindringt.
  • Schließlich kann nach einem Aspekt der Erfindung vorgesehen sein, dass die zur Führung des Gleiters dienende Führungseinrichtung, zum Beispiel in Form einer Führungsschiene, auf ihrer der Armstütze abgewandten Seite (Rückseite), zum Beispiel durch Sollbruchstellen oder deformierbare Bereiche, kollabierend gestaltet ist, so dass in einem Crash-Fall unter der Wirkung der hierbei auftretenden Kräfte der mindestens eine Gleiter zusammen mit dem hieran vorgesehenen Koppelelement durch die kollabierende Rückseite der Führungseinrichtung hindurch in einen der Armstütze abgewandten Bereich der Kraftfahrzeugtür geführt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Armstützenanordnung einer Kraftfahrzeugtür, deren Armstütze einen Durchdringungsschutzbereich aufweist;
  • 2 eine Abwandlung der Anordnung aus 1 mit einem schalenförmig gestalteten Durchdringungsschutzbereich;
  • 3 eine Abwandlung der Anordnung aus 1 mit einem in einem Crash-Fall kollabierenden Koppelelement, über das die Armstütze der Armstützenanordnung mit einer Führungseinrichtung der Armstützenanordnung gekoppelt ist;
  • 4 eine dritte Abwandlung der Anordnung aus 1 im Querschnitt mit einer in einem Crash-Fall auf ihrer Rückseite kollabierenden Führungseinrichtung der Armstützenanordnung.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Armstützenanordnung für eine Kraftfahrzeugtür. Es handelt sich dabei um einen Schnitt in der yz-Ebene eines Kraftfahrzeugs, das heißt in einer Ebene, die durch die horizontale Fahrzeugquerachse y und die vertikale Fahrzeugachse z aufgespannt wird. Die horizontale Fahrzeugquerachse y verläuft dabei von einer Fahrzeugtür zur gegenüber liegenden Fahrzeugtür, etwa von der Fahrertür zur Beifahrertür, und die vertikale Fahrzeugachse z vom Fahrzeugboden in Richtung auf das Fahrzeugdach.
  • Die Armstützenanordnung ist an einem Aggregateträger 1 der Fahrzeugtür angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine Trägerplatte, die auf einen großflächigen Ausschnitt in der Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür aufsetzbar ist, wobei die Trägerplatte am Rand jenes Ausschnittes an der Türinnenhaut anliegt und an dieser befestigt wird.
  • Auf dem Aggregateträger können unterschiedliche Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür, wie zum Beispiel eine Schlossbaugruppe, ein Fensterheber, ein Airbagmodul, ein Lautsprechersystem und dergleichen vormontiert sein. Diese können dann zusammen mit dem Aggregateträger als vorgefertigtes und bevorzugt vorgeprüftes Türmodul in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut werden, indem der Aggregateträger, wie oben beschrieben, an einer Türinnenhaut der Kraftfahrzeugtür befestigt wird.
  • Als Teil einer Türinnenhaut bildet der Aggregateträger 1 einen Bestandteil einer so genannten Nass-/Trockenraumtrennung der Kraftfahrzeugtür, die den Fahrzeuginnenraum 1 (Trockenraum) vom Nassraum N der Kraftfahrzeugtür trennt. Der Nassraum N liegt dabei auf der dem Außenraum zugewandten Seite der Türinnenhaut bzw. des Aggregateträgers 1 und wird gebildet durch einen Türkasten, der einerseits durch die Türinnenhaut bzw. den Aggregateträger 1 und andererseits durch die Außenhaut der Kraftfahrzeugtür begrenzt ist.
  • An dem Aggregateträger 1 ist vorliegend eine Führungseinrichtung 2 vorgesehen, gebildet insbesondere durch eine oder mehrere Führungsschienen, die einstückig an dem Aggregateträger 1 angeformt oder als separate Funktionskomponenten an diesem befestigt sein können. Die Führungseinrichtung 2 bzw. deren Führungsschienen erstrecken sich jeweils entlang der Verstellrichtung z einer im Fahrzeuginnenraum 1 angeordneten Armstütze 6, wobei die Verstellrichtung z hier mit der vertikalen Fahrzeugachse zusammenfällt. Sofern die Führungseinrichtung 2 durch eine Mehrzahl Führungsschienen gebildet wird, sind diese quer zu ihrer Erstreckungsrichtung z, nämlich entlang der Fahrzeuglängsachse (senkrecht zur Blattebene der 1) voneinander beabstandet angeordnet.
  • An der Führungseinrichtung 2 bzw. deren Führungsschienen ist mindestens ein Gleiter 3 in Verstellrichtung z längsverschieblich gelagert, wobei insbesondere jeder Führungsschiene der Führungseinrichtung 2 ein Gleiter zugeordnet ist. Jeder Gleiter 3 ist über ein Koppelelement 4, welches sich entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y erstreckt, mit der Armstütze 6 verbunden, so dass diese bei einer Bewegung des oder der Gleiter 3 entlang der Führungseinrichtung 2 in Verstellrichtung z mitgenommen, also – je nach Bewegungsrichtung – angehoben oder abgesenkt wird. Hierdurch lässt sich die Position der Armstütze 6 an die Bedürfnisse unterschiedlicher Fahrzeuginsassen anpassen (Komfortverstellung). Der oder die Gleiter 3 und das jeweils zugeordnete Koppelelement 4 bilden also Führungsmittel, mittels derer die Armstütze 6 in Verstellrichtung z entlang der Führungseinrichtung 2 bewegbar ist.
  • Das jeweilige Koppelelement 4 durchgreift eine Türinnenverkleidung 5, die den Aggregateträger 1 und die hierauf angeordneten Funktionskomponenten zum Fahrzeuginnenraum 1 hin überdeckt. Damit das Koppelelement 4 sich zusammen mit dem zugeordneten Gleiter 3 entlang der Verstellrichtung z bewegen und dabei die Armstütze 6 mitnehmen kann, ist in der Türinnenverkleidung 5 ein entlang der Verstellrichtung z erstreckter Schlitz 55 vorgesehen, in dem das jeweilige Koppelelement 4 geführt ist. Damit durch den Schlitz 55 hindurch der Aggregateträger 1 sowie die hieran angeordneten Funktionskomponenten vom Fahrzeuginnenraum I her nicht sichtbar sind, wird der Schlitz 55 mittels einer am jeweils zugeordneten Koppelelement 4 vorgesehenen, mitfahrenden Blende 45 verdeckt.
  • In einem Crash-Fall, insbesondere wenn als Folge eines Seitencrashs eine Kraft auf den Aggregateträger 1 vom Nassraum N her wirkt (hervorgerufen durch den Aufprall eines Objektes auf die Außenhaut der entsprechenden Kraftfahrzeugtür), besteht ein gewisses Risiko, dass die Führungsmittel 3, 4 in die Armstütze 6 eindringen bzw. diese durchdringen und hierdurch einen im Innenraum I neben der Armstütze 6 sitzenden Fahrzeuginsassen, der in einem Crash-Fall zudem auf die Armstütze 6 aufprallen kann, gefährden könnte.
  • Um dies zu verhindern, ist vorliegend die der Führungseinrichtung 2 und den Führungsmitteln 3, 4 zugewandte Seite (Oberfläche) der Armstütze 6 als Durchdringungsschutzbereich 60 ausgebildet. Dieser besteht aus einem formstabilen Material, welches nicht als Komfortabstützung für einen Fahrzeuginsassen vorgesehen ist, sondern das vielmehr hinreichend fest ist, um zu verhindern, dass die Führungsmittel 3, 4 die Armstütze 6 durchdringen und hiermit im Fahrzeuginnenraum I befindliche Fahrzeuginsassen gefährden könnten.
  • Auf der anderen, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite ist die Armstütze 6 als Polsterbereich ausgebildet, der das bequeme Abstützen des Armes eines Fahrzeuginsassen gestattet. Der Polsterbereich 65 ist dabei entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y wesentlich breiter ausgebildet als der Durchdringungsschutzbereich 60.
  • Anstelle eines Polsterbereiches 65 kann auf der dem Fahrzeuginnenraum I zugewandten Seite der Armstütze 6 auch eine kollabierende Struktur, zum Beispiel in Form einer Wabenstruktur, vorgesehen sein, die beim Aufprall eines Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall in sich zusammenfällt und hierdurch Aufprallenergie aufnimmt. Die kollabierende Armstütze 6 bildet dann zusammen mit der Türinnenverkleidung 5 und dem Aggregateträger 1, an dem die Armstütze 6 sich in einem Crash-Fall abstützen kann, einen seitlichen Aufprallschutz für einen Fahrzeuginsassen.
  • 2 zeigt eine Abwandlung der Anordnung aus 1, wobei ein Unterschied darin besteht, dass die Mitnehmer 3, die unterschiedlichen, quer zur Verstellrichtung z (senkrecht zur Blattebene) nebeneinander bzw. hintereinander angeordneten Führungsschienen 2 zugeordnet sind, über eine Hebeschiene 30 miteinander verbunden sind. Von der Hebeschiene 30 erstrecken sich dann ein oder mehrere Koppelelemente 4 zu der zu verstellenden Armstütze 6.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der der Führungseinrichtung 2 und den Führungsmitteln 3, 4 zugewandte Durchdringungsschutzbereich 60' der Armstütze 6 schalenartig (im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig) ausgebildet und die offene Seite der Schale bzw. des „U" den Führungsmitteln 3, 4 zugewandt ist. Hierdurch können die Führungsmittel 3, 4, einschließlich der Hebeschiene 30, wenn sie in einem Crash-Fall in Richtung auf die Armstütze 6 bewegt werden, in der durch den schalenartigen Durchdringungsschutzbereich 60' definierten Aufnahme aufgenommen werden, ohne diese zu durchdringen, wobei gegebenenfalls der Durchdringungsschutzbereich 60' – je nach Stärke der Crash-Kräfte – an der Innenseite der Kraftfahrzeugtür, nämlich an der Türinnenhaut 5 und/oder dem Aggregateträger 1, zur Anlage kommt und sich hieran abstützt. Der Polster- oder Schaumstoffbereich 65 der Armstütze 6 dient zum weichen Auffangen eines Fahrzeuginsassen und kann hierzu nachgiebig bzw. kollabierbar gestaltet sein.
  • In einer Weiterbildung sowohl des in 1 als auch des in 2 gezeigten Ausführungsbeispieles kann das jeweilige Koppelelement 3 kollabierend ausgebildet sein, zum Beispiel indem das Koppelelement 3 (zumindest abschnittsweise) Deformationsbereiche aufweist oder mit Sollbruchstellen versehen ist. Hierdurch kollabiert das Koppelelement 3 in einem Crash-Fall, so dass das Risiko eines Eindringens in die Armstütze 6 weiter reduziert wird.
  • 3 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus 1, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass das Koppelelement 4' sich nicht entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y (senkrecht zu der durch den Aggregateträger 1 aufgespannten Ebene) von dem zugeordneten Gleiter 3 zu der Armstütze 6 erstreckt, sondern vielmehr unter einem spitzen Winkel α zu der durch den Aggregateträger 1 aufgespannten Ebene (Türebene) geneigt verläuft. Das Koppelelement 4' wird dabei durch ein in der zugeordneten Führungsschiene der Führungseinrichtung 2 geführtes Stützelement 40 in seiner geneigten Lage stabilisiert. Dieses Stützelement 40 ist derart ausgebildet, dass es unter der Wirkung hinreichend große Crash-Kräfte kollabiert, und hier zum Beispiel mit Deformationsbereichen oder Sollbruchstellen versehen ist.
  • Als Folge eines Wegbrechens des Stützelementes 40 wird das geneigt angeordnete Koppelelement 4' unter der Wirkung der äußeren Crash-Kräfte umgeklappt, so dass es sich im Wesentlichen flach zwischen der Armstütze 6 und dem Aggregateträger 1 erstreckt. Mit anderen Worten ausgedrückt, klappt das Koppelelement 3 gegen den Aggregateträger 1, so dass es flach an diesem anliegt. Die Gefahr eines Eindringens des Koppelelementes 3 in die Armstütze 6 wird hierdurch weiter reduziert.
  • In einer Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kann außerdem vorgesehen sein, dass die jeweilig am zugeordneten Koppelelement 3 angeordnete Blende 45 als Crash-Pad ausgeführt ist, also mit einer Verstärkung versehen ist, die als Durchdringungsschutz dient. Ein mit dem Koppelelement 3 entlang der Verstellrichtung z mitlaufendes Crash-Pad hat weiterhin den Vorteil, dass die Position des Crash-Pads – in Abhängigkeit von der Einstellung der Armstütze 6 – jeweils an die Größe des zu schützenden Fahrzeuginsassen angepasst ist, die sich ja in der Einstellung der Armstütze 6 widerspiegelt. Dies gilt natürlich ebenso für einen unmittelbar an der Armstütze selbst vorgesehenen Durchdringungsschutzbereich 60.
  • Sofern in der Armstütze 6 ein aufblasbares Element (z.B. ein Gassack) eines Airbagmodules enthalten ist, das in einem Crash-Fall zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufgeblasen wird und sich beispielsweise schräg nach unten in Richtung auf die Hüfte des Fahrzeuginsassen entfaltet, kann ein an der Armstütze 6 oder an der Blende 45 vorgesehener Durchdringungsschutz weiterhin dazu dienen, das Eindringen der Komponenten einer Aufblaseinrichtung, mittels derer der in der Armstütze 6 anzuordnende Gassack aufgeblasen werden soll, in die Armstütze zu verhindern. Eine solche Aufblaseinrichtung umfasst beispielsweise einen Gasgenerator, der in einem Crash-Fall das zum Aufblasen des Gassackes erforderliche Gas bereitstellt, sowie einen Gasleitkanal, mit dem das vom Gasgenerator bereitgestellte Gas dem aufzublasenden Gassack zugeführt wird. Diese Aufblaseinrichtung ist der Armstütze 6 gegenüber liegend am Aggregateträger 1 angeordnet. Hierdurch schützen an der Blende 45 oder an der Armstütze 6 vorgesehene Crash-Pads bzw. Durchdringungsschutzbereiche 60 auch vor dem Eindringen der Aufblaseinrichtung in die Armstütze 6.
  • Der Durchdringungsschutzbereich 60 kann dabei gleichzeitig eine Abstützung für den sich aus der Armstütze 6 in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum entfaltenden Gassack bilden.
  • 4 zeigt eine weitere Abwandlung der Anordnung aus 1, wobei 4 sich auf einen Quereschnitt durch eine Armstützenanordnung bezieht, und nicht auf einen Längsschnitt wie die 1 bis 3. Die Schnittebenen der 4 bildet also die so genannte xy-Ebene, die durch die Fahrzeuglängsachse x (entlang der Vorwärtsfahrtrichtung verlaufend) sowie die horizontale Fahrzeugquerachse y aufgespannt wird.
  • Anhand 4 ist erkennbar, dass ein Gleiter 3 an einer Führungsschiene 20 der Führungsseinrichtung 2 auf der der Armstütze 6 abgewandten Seite des Aggregateträgers 1 geführt ist. Hierzu weist der Aggregateträger 1 einen Längsschlitz 15 auf, der von dem dem Gleiter 3 zugeordneten Koppelelement 4 durchgriffen wird und in dem das Koppelelement 4 entlang der Verstellrichtung z (vergleiche 1 bis 3) verschiebbar ist. Der Gleiter 3 wird auf der der Armstütze 6 abgewandten Seite des Aggregateträgers 1 von der zugeordneten Führungsschiene 20 der Führungseinrichtung 2 (im Wesentlichen C-förmig) umgriffen.
  • Die den Gleiter 3 umgreifende Führungsschiene 20 der Führungseinrichtung 2 weist Deformationsbereiche oder Sollbruchstellen 21, 22 auf, so dass die dem Fahrzeuginnenraum I abgewandte Rückseite (Rückwand) der Führungsschiene 20 in einem Crash-Fall wegbricht. Dies ermöglicht eine Bewegung des Gleiters 3 zusammen mit dem zugeordneten Koppelelement 4 in Richtung auf den Nassraum N weg vom Fahrzeuginnenraum I. Hierdurch wird das Risiko eines Eindringens der Führungsmittel 3, 4 in die Armstütze 6 zusätzlich reduziert.
  • Die Führungseinrichtung 2 bzw. genauer die Führungsschiene 20 gibt also in einem Crash-Fall auf ihrer dem Fahrzeuginnenraum I und damit der Armstütze 6 abgewandten Seite (Rückwand) eine Öffnung frei, durch die hindurch die Führungsmittel 3, 4 in den Nassraum N hineinbewegt werden können, weg von einem zu schützenden Fahrzeuginsassen.
  • Gleichzeitig bildet der Aggregateträger 1, der hier auf seiner der Türinnenverkleidung 5 und der Armstütze 6 zugewandten Seite nicht mit einer Führungseinrichtung versehen ist (weil die Führungseinrichtung 2 auf der der Türinnenverkleidung 5 und der Armstütze 6 abgewandten Rückseite des Aggregateträgers 1 liegt), eine großflächige Auflagefläche für die Türinnenverkleidung 5 und die Armstütze 6 im Fall einer Kollision.
  • Die Führungsschienen 20 der Führungseinrichtung 2 sind zwar an der nassraumseitigen Oberfläche des Aggregateträgers 1 angeordnet; sie bilden jedoch einen Bestandteil des Trockenraums der Fahrzeugtür, da keine Öffnung zum Nassraum N hin vorliegt, sondern die Führungseinrichtung 2 mittels der Schlitze 15 im Aggregateträger 1 lediglich zum Trockenraum (Fahrzeuginnenraum I) hin Öffnungen aufweist.

Claims (27)

  1. Armstützenanordnung für eine Kraftfahrzeugtür mit – einer entlang einer Verstellrichtung verstellbaren Armstütze, – einer an einer tragenden Türbaugruppe einer Kraftfahrzeugtür anzuordnenden Führungseinrichtung, die sich entlang der Verstellrichtung der Armstütze erstreckt, und – Führungsmitteln, die einerseits entlang der Verstellrichtung beweglich an der Führungseinrichtung gelagert sind und die andererseits mit der zu verstellenden Armstütze verbunden sind, so dass die Armstütze bei einer Bewegung der Führungsmittel an der Führungseinrichtung entlang der Verstellrichtung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzmittel vorgesehen sind, die in einem Crash-Fall, bei dem auf die Führungsmittel (3, 4, 4') eine Kraft in Richtung auf die Armstütze (6) wirkt, einem Eindringen der Führungsmittel (3, 4, 4') in die Armstütze (6) entgegenwirken.
  2. Armstützenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmittel einen Durchdringungsschutzbereich (45, 60, 60') umfassen, der sich zwischen der Armstütze (6) und zumindest einem Teil der Führungsmittel (3, 4, 4') erstreckt und bei einer Verstellbewegung der Armstütze (6) gemeinsam mit dieser in Verstellrichtung bewegt wird, und dass der Durchdringungsschutzbereich (45, 60, 60') eine solche Festigkeit aufweist, dass er einem Eindringen der Führungsmittel (3, 4, 4') in die Armstütze (6) entgegenwirkt.
  3. Armstützenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmittel einen Durchdringungsschutzbereich (60, 60') umfassen, der sich entlang mindestens einer Seite der Armstütze (6) erstreckt und ein solche Festigkeit aufweist, dass er einem Eindringen der Führungsmittel (3, 4, 4') in die Armstütze (6) entgegenwirkt.
  4. Armstützenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchdringungsschutzbereich (60, 60') auf der den Führungsmitteln (3, 4, 4') zugewandten Seite der Armstütze (6) angeordnet ist.
  5. Armstützenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchdringungsschutzbereich (60') schalenartig ausgebildet ist.
  6. Armstützenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchdringungsschutzbereich (60') im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
  7. Armstützenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchdringungsschutzbereich (60') eine den Führungsmitteln (3, 4) zugewandte Öffnung bildet.
  8. Armstützenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchdringungsschutzbereich (60') eine Aufnahme bildet, in der in einem Crash-Fall in Richtung auf die Armstütze (6) bewegte Führungsmittel (3, 4, 40) aufgenommen werden können.
  9. Armstützenanordnung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 8, soweit rückbezogen auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchdringungsschutzbereich (60, 60') aus einem anderen, festeren Material besteht als die übrigen Bereiche (65) der Armstütze (6).
  10. Armstützenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (3, 4, 4') mindestens einen an der Führungseinrichtung (2) geführten Gleiter (3) und mindestens ein den Gleiter (3) mit der zu verstellenden Armstütze (6) verbindendes Koppelelement (4, 4') aufweisen.
  11. Armstützenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (4) derart ausgebildet ist, dass es in einem Crash-Fall unter der Wirkung äußerer Crash-Kräfte kollabiert.
  12. Armstützenanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (4) Deformationsbereiche und/oder Sollbruchstellen aufweist, so dass es in einem Crash-Fall bei Einwirkung von Crash-Kräften, die eine bestimmte Kraftschwelle übersteigen, kollabiert.
  13. Armstützenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (4') geneigt zu der durch die zugeordnete tragende Türbaugruppe aufgespannten Fläche (xy-Ebene) verläuft.
  14. Armstützenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (4') derart geneigt verläuft, dass es unter der Einwirkung von Crash-Kräften, die im Wesentlichen senkrecht zu der durch die tragende Türbaugruppe (1) aufgespannten Fläche orientiert sind, die Tendenz hat, sich an die tragende Türbaugruppe (1) anzulegen.
  15. Armstützenanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stützelement (40) vorgesehen ist, das das Koppelelement (4') in seiner geneigten Position hält.
  16. Armstützenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (40) Sollbruchstellen und/oder Deformationsbereiche aufweist, so dass es beim Auftreten äußerer Crash-Kräfte, die eine bestimmte Kraftschwelle überschreiten, kollabiert und seine Stützwirkung verliert.
  17. Armstützenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Armstütze (6) separater, zwischen der Armstütze (6) und zumindest einem Teil der Führungsmittel (3, 4) angeordneter Durchdringungsschutzbereich (45) vorgesehen ist, der eine hinreichende Festigkeit aufweist, um dem Eindringen der Führungsmittel (3, 4) in die Armstütze (6) entgegen zu wirken.
  18. Armstützenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der separate Durchdringungsschutzbereich (45) an den Führungsmitteln (3, 4) angeordnet ist, so dass er bei einer Verstellbewegung entlang der Verstellrichtung (z) von diesen mitgenommen wird.
  19. Armstützenanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der separate Durchdringungsschutzbereich (45) als Crash-Pad ausgebildet ist.
  20. Armstützenanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der separate Durchdringungsschutzbereich (45) einen Bestandteil einer Blende bildet, mit der ein in einer Türinnenverkleidung (5) vorgesehener, von den Führungsmitteln (3, 4) durchgriffener Schlitz (55) verdeckt wird.
  21. Armstützenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Armstütze (6) ein aufblasbares Element zum Schutz eines Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall vorgesehen ist.
  22. Armstützenanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem aufblasbaren Element eine Aufblaseinrichtung zugeordnet ist, die an der tragenden Kraftfahrzeugbaugruppe (1) angeordnet ist und dass sich zwischen der Aufblaseinrichtung und dem aufblasbaren Element mindestens ein Durchdringungsschutzbereich (45, 60) erstreckt.
  23. Armstützenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (3, 4) über einen Gleiter (3) auf der der Armstütze (6) abgewandten Seite des Aggregateträgers (1) in einer Führungseinrichtung (2) geführt sind.
  24. Armstützenanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aggregateträger (1) ein in Verstellrichtung (z) erstreckter Schlitz (15) vorgesehen ist, der von einem den Gleiter (3) mit der Armstütze (6) verbindenden Koppelelement (4) der Führungsmittel (3, 4) durchgriffen wird.
  25. Armstützenanordnung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (2) eine der Armstütze (6) abgewandte Rückwand aufweist, die derart kollabierend ausgestaltet ist, dass sie in einem Crash-Fall unter der Einwirkung von Crash-Kräften, die eine bestimmte Kraftschwelle überschreiten, kollabiert.
  26. Armstützenanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (2) Sollbruchstellen aufweist, bei deren Aufbrechen die Rückwand der Führungseinrichtung (2) abgetrennt wird.
  27. Armstützeneinrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei kollabierter Rückwand der Führungseinrichtung (2) die Führungsmittel (3, 4) durch eine beim Kollabieren der Rückwand freigegebene Öffnung der Führungseinrichtung (2) hindurch in einer Richtung weg von der Armstütze (6) bewegen können.
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