DE202006012939U1 - Diebstahlsicherung für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Diebstahlsicherung für Fahrzeuge, insbesondere zweispurige Kraftfahrzeuge oder Anhänger, wobei das Fahrzeug mindestens eine Achse und an der Achse befestigte Achsschenkel aufweist und wobei an einem Radträger des Achsschenkels eine Radfelge mit Lochungen oder Speichen mittels Schrauben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherung aus einem an der Achse oder dem Achsschenkel befestigbaren Adapter (13) und einer eine Radfelge teilweise überdeckenden Grundplatte (1) besteht, dass die Grundplatte (1) einen in Montagesollage in eine Lochung oder einen Freiraum der Radfelge eingreifenden Felgeneinsatz (2) aufweist, dass an der Grundplatte (1) ein den Felgeneinsatz (2) durchgreifendes Rohr (3) mit innenliegendem Verschlussriegel (4) fixiert ist, dessen einen Schlossbolzen (6) bildendes Ende in Montagesolllage in eine Schlossbolzenaufnahme (12) des Adapters (13) eingreift und mit dieser verriegelbar ist, wobei die Verriegelung und Entriegelung mittels eines schlüsselbetätigten Schlosses (8) erfolgt, das in das Ende des Rohres (3) eingesetzt ist, welches an der Grundplatte (1) oder an dem Felgeneinsatz...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Fahrzeuge, insbesondere zweispurige Kraftfahrzeuge oder Anhänger, wobei das Fahrzeug mindestens eine Achse und an der Achse befestigte Achsschenkel aufweist und wobei an einem Radträger des Achsschenkels eine Radfelge mit Lochungen oder Speichen mittels Schrauben befestigt ist Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diebstahlsicherung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die aus wenigen Einzelteilen besteht, eine hohe Sicherheit gegen Aufbruchsversuche oder Zerstörungsversuche hat, bei der möglichst keine für die Funktion wesentlichen Teile für Aufbruchswerkzeuge, beispielsweise eine Trennscheibe zugänglich sind, die eine feste Verbindung mit gestellfesten Teilen des Fahrzeugs ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Diebstahlsicherung aus einem an der Achse oder dem Achsschenkel befestigbaren Adapter und einer eine Radfelge teilweise überdeckenden Grundplatte besteht, dass die Grundplatte einen in Montagesollage in eine Lochung oder einen Freiraum der Radfelge eingreifenden Felgeneinsatz aufweist, dass an der Grundplatte ein den Felgeneinsatz durchgreifendes Rohr mit innenliegendem Verschlussriegel fixiert ist, dessen einen Schlossbolzen bildendes Ende in Montagesolllage in eine Schlossbolzenaufnahme des Adapters eingreift und mit dieser verriegelbar ist, wobei die Verriegelung und Entriegelung mittels eines schlüsselbetätigten Schlosses erfolgt, das in das Ende des Rohres eingesetzt ist, welches an der Grundplatte oder an dem Felgeneinsatz befestigt ist, wobei die Grundplatte eine Zugangsöffnung zum Schloss aufweist.
  • Eine solche Diebstahlsicherung besteht aus wenigen Teilen, nämlich dem an der Achse oder dem Achsschenkel befestigbaren Adapter und der Grundplatte. Zum Einbau der Diebstahlsicherung wird zunächst der Adapter an dem Ende der Achse des Fahrzeuges oder am Achsschenkel befestigt. Anschließend kann die Radfelge auf dem am Achsschenkel montierten Radträger üblicherweise mittels Schrauben befestigt werden. Die Felge weist durch Lochungen oder durch Speichen gebildete Freiräume auf. Die Montage der Sicherung erfolgt in der Weise, dass die Grundplatte von außen auf die Felge aufgesetzt wird, wobei die Grundplatte vorzugsweise so groß bemessen ist, dass sie zwei Radbolzen der Felge abdeckt. Die Grundplatte wird so auf die Felge aufgesetzt, dass der Felgeneinsatz in einen entsprechenden Freiraum oder eine Lochung der Radfelge eingreift, wobei der Felgeneinsatz vorzugsweise konisch geformt ist, um das Einsetzen in den entsprechenden Ausschnitt der Felge zu erleichtern. Vorzugsweise hat der Felgeneinsatz eine Form, die dem Ausschnitt der der Lochung der Felge angepasst ist, so dass ein spielfreier Sitz des Felgeneinsatzes in dem entsprechenden Freiraum der Felge erreichbar ist. Die Grundplatte wird mit dem Felgeneinsatz an einer Stelle montiert, die dem Adapter gegenüberliegt, so dass das an der Grundplatte befestigte, den Felgeneinsatz durchgreifende Rohr mit innenliegendem Verschlussriegel so relativ zum Adapter positioniert ist, dass das einen Schlossbolzen bildende Verschlussriegelende in eine Schlossbolzenaufnahme des Adapters eingreift. Durch Schlüsselbetätigung des von der Vorderseite der Grundplatte her zugänglichen Schlosses kann die Verriegelung des Schlossbolzens mit der Schlossbolzenaufnahme des Adapters erfolgen. Im verriegelten Zustand ist die Grundplatte über das Rohr und den Schlossbolzen fest mit dem Adapter verbunden, so dass eine feste Verbindung mit Fahrgestellteilen erreicht ist. Vorzugsweise bestehen sämtliche Bestandteile aus Stahl, insbesondere gehärtetem Stahl, so dass die Zerstörung der Diebstahlsicherung mit üblichen Werkzeugen äußerst schwierig und zeitaufwendig ist, sofern überhaupt eine Zerstörung möglich ist. Ein Durchdringen der Verbindung zwischen Grundplatte und Rohr bzw. ein Durchdringen des Schlossbolzens beispielsweise mittels einer Trennscheibe, ist nicht möglich, weil ein Eingriff in den Spalt zwischen Grundplatte und Radfelge praktisch nicht möglich ist. Selbst wenn ein Eingriff möglich sein sollte, bildet der in die Radfelge eingreifende Felgeneinsatz der Grundplatte ein praktisch nicht zerstörbares Hemmnis. Der Adapter liegt geschützt zwischen Felge und Achsschenkel oder Achse, so dass auch dort ein Zugriff zum Zwecke des Zerstörens praktisch nicht möglich ist. Auch eine Zerstörung des Schlosses durch übliche Werkzeuge ist nicht möglich, da das Schloss in der Grundplatte versenkt angeordnet ist und keine überstehenden Bestandteile vorhanden sind, die beispielsweise mittels einer Trennscheibe oder dergleichen abtrennbar wären. Trotz der vorzüglichen Sicherheitsfunktion, die mit der Diebstahlsicherung erreicht wird, ist eine einfache Montage und Demontage möglich.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dass der Adapter eine prismatische oder zylindrische Form aufweist, die der Form einer Lochung in dem Achsende oder dem Achsschenkel angepasst ist, wobei der Adapter aus zwei Teilstücken besteht, die mit jeweils einer keilförmigen Schrägfläche aneinander anliegen, das erste Teilstück, welches der Grundplatte abgewandt ist, eine Gewindebohrung aufweist und das zweite Teilstück, welches der Grundplatte zugewandt ist, eine Lochung aufweist, die im Durchmesser größer ist als die Gewindebohrung, die beiden Teilstücke durch eine in einer Einsenkung an der Mündung des zweiten Teilstückes sich mit ihrem Kopf abstützende Schraube miteinander verbunden sind, die in die Gewindebohrung eingeschraubt ist und deren Schaft die Lochung mit Spiel durchgreift, so dass beim Anziehen der Schraube eine Querverschiebung des zweiten Teilstücks relativ zum ersten Teilstück erfolgt.
  • Üblicherweise weist die Achse eine polygonale Querschnittsform auf, beispielsweise die Form eines Vierkantrohres. Entsprechend ist auf das Achsende der Achsschenkel montiert, der ebenso eine entsprechende Lochung, beispielsweise eine Vierkantlochung aufweist. Der Adapter, der aus zwei Teilstücken besteht, wird mit diesen Teilstücken, deren Form der Öffnung des Achsendes bzw. der Lochung des Achsschenkels entspricht, in diese Lochung eingeschoben. Dabei liegen die beiden Teilstücke mit einer keilförmigen Schrägfläche aneinander an. Es wird dann an der der Achse abgewandten Seite die entsprechende Kopfschraube zugeführt und in die Gewindebohrung des ersten Teilstückes mit ihrem Gewindeschaft eingeschraubt. Der Kopf der Schraube liegt dann in einer Einsenkung an der Mündung des zweiten Teilstückes. Bei dem Anziehen der Schraube bewegen sich die beiden Teilstücke entsprechend der Schrägfläche quer zueinander und werden somit in der entsprechenden rohrförmigen polygonalen Aufnahme verspannt und verkeilt. Es ist damit eine einfache Verbindung des Adapters mit der Achse bzw. dem Achsschenkel erreicht, wobei der Adapter für Zerstörungsversuche weitestgehend unzugänglich angeordnet ist.
  • Um die Zugänglichkeit zu der Schraube zu verhindern, die zur Befestigung des Adapters an der Achse bzw. an dem Achsschenkel dient, ist vorgesehen, dass in die den Schraubenkopf aufnehmende Einsenkung ein Deckel unlösbar eingesetzt oder einsetzbar ist, der die Mündung der Einsenkung vollständig verschließt.
  • Nach dem Festziehen der entsprechenden Schraube wird der Deckel in die Einsenkung des zweiten Teilstückes eingeschlagen, so dass er versenkt und unlösbar in der Mündung des zweiten Teilstückes angeordnet ist. Die Befestigungsschraube ist damit nicht mehr zugänglich und eine Demontage des Adapters nicht mehr möglich.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die Schlossbolzenaufnahme eine an dem zweiten Teilstück außenseitig befestigte Hülse ist, die eine axiale Bohrung oder Lochung aufweist, in die das Ende des Schlossbolzens passend einsetzbar ist und die innenseitig umlaufend eine Nut aufweist, in die Riegelelemente des Schlossbolzens in Schließlage des Schlosses eingreifen.
  • Sämtliche Teile des Adapters und ebenso die Hülse bestehen ebenfalls aus Stahl, vorzugsweise gehärtetem Stahl. Durch die innenseitig der Hülse angeordnete umlaufende Nut, in die Riegelelemente des Schlossbolzens in Schließlage des Schlosses eingreifen, ist einerseits eine Verriegelungsausnehmung für die Schließbolzen des Schlosses gebildet, wobei andererseits eine Drehung des Schlosses durch ein entsprechendes Aufbruchwerkzeug nicht zu einer Zerstörung der Schlossbolzen führt, da diese auch bei relativer Drehung des Schlosses um die Längsachse des Rohres keinen Widerstand in der umlaufenden Nut finden und somit nicht zerstört werden können.
  • Bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass im Schlossbolzen ein Drehriegel angeordnet ist, der an seinem der Grundplatte zugewandten Ende mit einem Drehteil des Schlosses in Eingriff ist und an seinem entgegengesetzten Ende kreisrunden Querschnitt mit teilkugelartigen Ausnehmungen aufweist, dass im Bereich der Ausnehmungen als Riegelelemente Kugeln angeordnet sind, die mit einem Teil ihres Umfangs aus Lochungen des Schlossbolzens herausschiebbar sind oder vollständig bis zur Umfangsfluchtlinie des Schlossbolzens in diesen zurück verlagerbar ist.
  • Durch diese Ausbildung ist ein einfacher Schließmechanismus zur Verfügung gestellt, wobei in der einen Stellung des Drehriegels die Kugeln hinter die Außenumfangsfluchtlinie des Schlossbolzens zurück verlagert sind, so dass sie nicht mit der entsprechenden Nut der Hülse in Eingriff sind. In der Schließlage sind die Kugeln durch den Drehriegel nach radial außen so weit verschoben, dass sie über die Umfangsfluchtlinie des Schlossbolzens vorragen und in die Nut eingreifen.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Rohr bzw. der Schlossbolzen mit dem eingesetzten Schloss im Bereich der Zugangsöffnung der Grundplatte durch eine Sicherungskappe aus gehärtetem Stahl überdeckt ist, die lediglich den Eingriffsschlitz für einen Schlüssel freilässt.
  • Da das Schloss üblicherweise aus relativ weichem Metall, beispielsweise Messing besteht, ist als Aufbohrsicherung für das Schloss die zusätzliche Sicherungskappe aus gehärtetem Stahl vorgesehen, die in die Zugangsöffnung der Grundplatte unlösbar eingesetzt ist, wobei die Sicherungskappe lediglich den Eingriffsschlitz für einen Schlüssel freilässt.
  • Um die Handhabung der Grundplatte zu erleichtern, ist vorgesehen, dass die Grundplatte auf ihrer dem Adapter abgewandten Seite abragende Haltebolzen aufweist.
  • Zum Zwecke der Montage oder Demontage kann der Benutzer an den Haltebolzen zugreifen, um die Grundplatte in ihre Solllage zu bewegen oder von der Felge abzunehmen
  • Als weiteres Sicherungselement ist vorgesehen, dass am Adapter eine quer abragende Sicherungsplatte fixiert ist.
  • In der Montagesolllage ragt diese Sicherungsplatte quer von dem Adapter ab und zwar auf der dem Achsschenkel bzw. dem Radträger abgewandten Seite. Hierdurch wird erreicht, dass eine in diesem Bereich seitlich zugeführte Trennscheibe oder dergleichen nicht bis zu dem Adapter oder bis zu dem Sicherungsrohr zugeführt werden kann, weil die Abmessung der Sicherungsplatte einen derartigen Zugriff verhindert.
  • Um zu vermeiden, dass bei der Montage oder bei der bestimmungsgemäßen Benutzung der Diebstahlsicherung eine Beschädigung der Felge durch die Grundplatte erfolgt, ist vorgesehen, dass die Grundplatte samt Felgeneinsatz, Rohr und Haltebolzen mit einer elastischen Kunststoffummantelung versehen ist.
  • Bei der Montage und in der Montagesolllage liegt somit die Grundplatte und die daran ausgebildeten Bestandteile nicht unmittelbar an dem Material der Radfelge an, sondern unter Zwischenlage der elastischen Kunststoffummantelung, so dass Beschädigungen der Felge ausgeschlossen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 die Grundplatte der Diebstahlsicherung nebst daran befindlichen Teilen in Seitenansicht;
  • 2 desgleichen in Vorderansicht;
  • 3 einen erfindungsgemäßen Adapter in Seitenansicht;
  • 4 eine Variante des Adapters in Seitenansicht;
  • 5 desgleichen in Vorderansicht;
  • 6 und 7 Einzelheiten des Adapters in Seitenansicht im Mittellängsschnitt gesehen und in Stirnansicht;
  • 8 einen Bestandteil der Grundplatte in Seitenansicht im Mittellängsschnitt gesehen;
  • 9 und 10 ein Verschlussriegel in Seitenansicht in unterschiedlichen Stellungen;
  • 11 das Einzelelement im Schnitt XI-XI der 10 gesehen;
  • 12 eine Verschlusskappe in Seitenansicht im Mittellängsschnitt gesehen.
  • Die Diebstahlsicherung für Fahrzeuge ist in der Zeichnung dargestellt. Sie besteht im Wesentlichen aus einem an der Achse oder dem Achsschenkel des entsprechenden Fahrzeuges befestigbaren Adapter 13 und einer in Montagesolllage einer Radfelge teilweise überdeckenden Grundplatte 1. Die Grundplatte 1 ist so bemessen, dass sie in der Montagesolllage mindestens zwei Befestigungsschrauben einer Felge überdeckt. Die Grundplatte 1 weist einen in Montagesolllage in eine Lochung oder einen Freiraum der Radfelge eingreifenden Felgeneinsatz 2 auf. Dieser Felgeneinsatz 2 ist gering konisch ausgebildet, wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, so dass er einfach in den entsprechenden Freiraum der Felge einzusetzen ist. Seine Abmessung ist so gestaltet, dass sie vorzugsweise der Abmessung der Lochung oder des Ausschnitts der Felge entspricht, so dass ein weitestgehend spielfreier Sitz in der entsprechenden Ausnehmung der Lochung gewährleistet ist. Der Felgeneinsatz 2 ist einstückig mit der Grundplatte 1 ausgebildet oder an dieser fest angeschweißt. An der Grundplatte 1 oder am Felgeneinsatz 2 ist ein den Felgeneinsatz 2 durchgreifendes Rohr 3 fixiert, welches innenliegend drehbaren Schlossbolzen 6 und einen drehbaren Verschlussriegel 4 aufweist. Das freie Ende des Schlossbolzens 6 ist in Montagesolllage in eine Schlossbolzenaufnahme 12 des Adapters 13 eingesteckt und mit dieser verriegelbar. Die Verriegelung und Entriegelung erfolgt mittels eines schlüsselbetätigten Schlosses 8, welches in das Ende des Rohres 3 bzw. des Schlossbolzens 6 eingesetzt ist und mit dem Felgeneinsatz 2 unlösbar verbunden ist. Die Grundplatte 1 weist eine entsprechende Zugangsöffnung 18 zum Schloss 8 auf, so dass hier ein Schlüssel für das Schloss 8 einsteckbar ist.
  • Wie insbesondere aus 6 und 7 ersichtlich, weist der Adapter 13 prismatische Form, insbesondere quadratische Querschnittsform, auf, wobei diese Form der Form der Öffnung der Achse bzw. des entsprechenden Achsschenkels angepasst ist. Im Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass die Achse als Vierkantrohr ausgebildet ist und der entsprechende mit der Achse verbundene Achsschenkel eine dieser Vierkantform entsprechende Durchgriffslochung aufweist. Der Adapter kann in diese Lochung bzw. in die Achse eingeschoben werden. Um den Adapter 13 in dieser Form fest montieren zu können, besteht der Adapter 13 aus zwei Teilstücken 19, 20, die mit jeweils einer keilförmigen Schrägfläche 21 aneinander anliegen. Das erste Teilstück 19, welches in der Montagesolllage der Grundplatte 1 abgewandt ist, weist eine Gewindebohrung 22 auf. Das zweite Teilstück 20, welches in der Montagesolllage der Grundplatte 1 zugewandt ist, weist eine Lochung 23 auf, die im Durchmesser erheblich größer ist als die Gewindebohrung 22. Die beiden Teilstücke sind durch eine in einer Einsenkung 24 an der Mündung des zweiten Teilstückes 20 sich mit ihrem Kopf abstützende Schraube 14 miteinander verbunden, die mit ihrem Gewindeschaft in die Gewindebohrung 22 eingeschraubt ist und deren Schaft die Lochung 23 mit erheblichem Spiel durchgreift. Hierdurch ist es möglich, dass beim Anziehen der Schraube 14 eine Querverschiebung des zweiten Teils 20 relativ zum ersten Teil 19 erfolgt. Hierdurch werden diese Teile in der entsprechenden Achse bzw. in dem Achsschenkel gegen die Wandungen verspannt und der Adapter 13 ist somit festgelegt. Um nach der Montage des Adapters 13 die Demontage zu verhindern, ist in die Einsenkung 24 ein Deckel 15 eingesetzt und eingeschlagen, so dass der in der Einsenkung 24 befindliche Schraubenkopf nicht mehr für ein Werkzeug zugänglich ist.
  • Die Schlossbolzenaufnahme 12 ist eine an dem zweiten Teilstück 20 befestigte Hülse, die eine axiale Bohrung oder Lochung aufweist, in die der Schlossbolzen 6 mit seinem Ende in der Montagesollposition passend eingreift. Innenseitig weist diese Bohrung oder Lochung eine umlaufende Nut 24 auf, in die Riegelelemente 5 des Schlossbolzens 6 in Schließlage des Schlosses 8 eingreifen.
  • Im Distanzrohr 3 nebst Schlossbolzen 6 ist ein Drehriegel als Verschlussriegel 4 angeordnet. Dieser Verschlussriegel 4 ist an seinem der Grundplatte 1 zugewandtem Ende 25 in Montagesolllage mit einem passenden Drehteil des Schlosses 8 in Eingriff. An seinem entgegen gesetztem Ende 26 weist der Drehriegel 4 kreisrunden Querschnitt mit teilkugelartigen Ausnehmungen 27 auf. Im Bereich dieser Ausnehmungen sind als Riegelelemente Kugeln 5 angeordnet, die durch Drehung des Drehriegels 4 mit einem Teil ihres Umfanges aus entsprechenden Lochungen 28 herausschiebbar sind oder vollständig bis zur Umfangsfluchtlinie des Schlossbolzens 6 in diesen zurück verlagerbar sind. Durch Drehung des Verschlussriegels 4 können die Kugeln radial so verstellt werden, dass sie aus den Lochungen 28 des Schlossbolzens 6 vorragen und in Solllage in die Nut 24 eingreifen. In der Freigabelage sind die Kugeln durch Drehung des Verschlussriegels 4 in dem Bereich des Verschlussriegels angeordnet, der die teilkugelartigen Ausnehmungen 27 aufweist, so dass die Kugeln zum Inneren des Schlossbolzens 6 hin verlagert werden und der Schlossbolzen aus der Aufnahme 12 entnommen werden kann.
  • Der Schlossbolzen 6 bzw. das diesen aufnehmende Distanzrohr 3 ist mit dem eingesetzten Schloss 8 im Bereich der Zugangsöffnung 18 der Grundplatte 1 durch eine Sicherungskappe 7 aus gehärtetem Stahl überdeckt, die lediglich den Eingriffsschlitz 18 für einen Schlüssel freilässt. Das Schloss 8 ist über einen Zylinderstift 9 mit dem Schlossbolzen 6 verstiftet. Die Sicherungskappe 7 ist über einen Zylinderstift 16 ebenfalls mit dem Schlossbolzen 6 verstiftet. Der in dem Felgeneinsatz 2 befindliche Schlossbolzen 6 ist mittels einer Sicherungsschraube 10 fixiert.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, weist die Grundplatte 1 auf ihrer dem Adapter 13 in Montagesolllage abgewandten Seite rechtwinklig abragende Haltebolzen 11 auf, die als Handhabungshilfe bei der Montage und Demontage dienen.
  • Bei der in 4 und 5 dargestellten Variante des Adapters 13 ist an dem zweiten Teilstück 20 des Adapters 13 eine quer abragende Sicherungsplatte 29 fixiert, die verhindert, dass ein Unbefugter bei montierter Diebstahlsicherung mittels einer Trennscheibe oder dergleichen auf dem Adapter 13 einwirkt.
  • Vorzugsweise ist die Grundplatte 1 samt Felgeneinsatz 2 und Rohr 3 samt Haltebolzen 11 von einer elastischen Kunststoffummantelung umgeben, damit Beschädigungen der Felge bei der Montage oder bei der Anordnung der Diebstahlsicherung vermieden sind.
  • Die sich von der Grundplatte 1 in Montagesolllage zum Adapter 13 hin verjüngende konische Form des Felgeneinsatzes 2 hat zudem die Funktion, dass selbst dann, wenn die Grundplatte bei einem Diebstahlversuch beispielsweise mittels einer Trennscheibe abgetrennt werden sollte, und die Radbolzen, die die Felge halten, gelöst würden, die Felge nicht über den Felgeneinsatz 2 abgezogen werden kann, da dieser formschlüssig in der entsprechenden Ausnehmung oder Lochung der Felge verkeilt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

  1. Diebstahlsicherung für Fahrzeuge, insbesondere zweispurige Kraftfahrzeuge oder Anhänger, wobei das Fahrzeug mindestens eine Achse und an der Achse befestigte Achsschenkel aufweist und wobei an einem Radträger des Achsschenkels eine Radfelge mit Lochungen oder Speichen mittels Schrauben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherung aus einem an der Achse oder dem Achsschenkel befestigbaren Adapter (13) und einer eine Radfelge teilweise überdeckenden Grundplatte (1) besteht, dass die Grundplatte (1) einen in Montagesollage in eine Lochung oder einen Freiraum der Radfelge eingreifenden Felgeneinsatz (2) aufweist, dass an der Grundplatte (1) ein den Felgeneinsatz (2) durchgreifendes Rohr (3) mit innenliegendem Verschlussriegel (4) fixiert ist, dessen einen Schlossbolzen (6) bildendes Ende in Montagesolllage in eine Schlossbolzenaufnahme (12) des Adapters (13) eingreift und mit dieser verriegelbar ist, wobei die Verriegelung und Entriegelung mittels eines schlüsselbetätigten Schlosses (8) erfolgt, das in das Ende des Rohres (3) eingesetzt ist, welches an der Grundplatte (1) oder an dem Felgeneinsatz (2) befestigt ist, wobei die Grundplatte (1) eine Zugangsöffnung (18) zum Schloss (8) aufweist.
  2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (13) eine prismatische oder zylindrische Form aufweist, die der Form einer Lochung in dem Achsende oder dem Achsschenkel angepasst ist, wobei der Adapter (13) aus zwei Teilstücken (19, 20) besteht, die mit jeweils einer keilförmigen Schrägfläche (21) aneinander anliegen, das erste Teilstück (19), welches der Grundplatte (1) abgewandt ist, eine Gewindebohrung (22) aufweist und das zweite Teilstück (20), welches der Grundplatte (1) zugewandt ist, eine Lochung (23) aufweist, die im Durchmesser größer ist als die Gewindebohrung (22), die beiden Teilstücke (19, 20) durch eine in einer Einsenkung (24) an der Mündung des zweiten Teilstückes (20) sich mit ihrem Kopf abstützende Schraube (14) miteinander verbunden sind, die in die Gewindebohrung (22) eingeschraubt ist und deren Schaft die Lochung (23) mit Spiel durchgreift, so dass beim Anziehen der Schraube (14) eine Querverschiebung des zweiten Teilstücks (20) relativ zum ersten Teilstück (19) erfolgt.
  3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Schraubenkopf aufnehmende Einsenkung (24) ein Deckel (15) unlösbar eingesetzt oder einsetzbar ist, der die Mündung der Einsenkung (24) vollständig verschließt.
  4. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossbolzenaufnahme (12) eine an dem zweiten Teilstück (20) außenseitig befestigte Hülse ist, die eine axiale Bohrung oder Lochung aufweist, in die das Ende des Schlossbolzens (6) passend einsetzbar ist und die innenseitig umlaufend eine Nut (24) aufweist, in die Riegelelemente (5) des Schlossbolzens (6) in Schließlage des Schlosses (8) eingreifen.
  5. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlossbolzen (6) ein Drehriegel (4) angeordnet ist, der an seinem der Grundplatte (1) zugewandten Ende (25) mit einem Drehteil des Schlosses (8) in Eingriff ist und an seinem entgegengesetzten Ende (26) kreisrunden Querschnitt mit teilkugelartigen Ausnehmungen (27) aufweist, dass im Bereich der Ausnehmungen (27) als Riegelelemente (5) Kugeln angeordnet sind, die mit einem Teil ihres Umfangs aus Lochungen (28) des Schlossbolzens (6) herausschiebbar sind oder vollständig bis zur Umfangsfluchtlinie des Schlossbolzens (6) in diesen zurück verlagerbar ist.
  6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) bzw. der Schlossbolzen (6) mit dem eingesetzten Schloss (8) im Bereich der Zugangsöffnung (18) der Grundplatte (1) durch eine Sicherungskappe (7) aus gehärtetem Stahl überdeckt ist, die lediglich den Eingriffsschlitz für einen Schlüssel freilässt.
  7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) auf ihrer dem Adapter (13) abgewandten Seite abragende Haltebolzen (11) aufweist.
  8. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Adapter (13) eine quer abragende Sicherungsplatte (29) fixiert ist.
  9. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) samt Felgeneinsatz (2), Rohr (3) und Haltebolzen (11) mit einer elastischen Kunststoffummantelung versehen ist.
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