DE202006012023U1

DE202006012023U1 - Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad

Info

Publication number: DE202006012023U1
Application number: DE200620012023
Authority: DE
Original assignee: SIMPLON FAHRRAD GmbH
Current assignee: SIMPLON FAHRRAD GmbH
Priority date: 2005-08-11
Filing date: 2006-08-05
Publication date: 2006-10-19
Anticipated expiration: 2016-08-06
Also published as: CN2811142Y

Abstract

Eine Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad, die besagte Verbindungseinrichtung besteht aus:
• Einem oberen Verbindungshebel ausgestattet mit einem hinteren Ende das drehbar mit dem oberen Ende einer hinteren Gabel zur Befestigung des Hinterrades verbunden ist, einem unteren Ende das drehbar mit dem Sattelrohr verbunden ist und einem vorderen Ende das mit dem oberen Ende des besagten Dämpfungselementes verbunden ist;
• Einem unteren Verbindungshebel der oberhalb eines Drehloches zur Befestigung der Antriebskurbel am Fahrradrahmen installiert wird, ausgestattet mit einem vorderen Ende das drehbar mit dem Unterrohr verbunden ist, einem paar Verbindungslöcher die oberhalb des besagten vorderen Endes liegen und der drehbaren Verbindung mit dem unteren Ende des besagten Dämpfungselementes liegen und einem hinteren Ende das auf der anderen Seite des besagten Sattelrohres liegt und das drehbar mit dem unteren Ende der besagten hinteren Gabel verbunden ist; und
• Besagtem unteren Ende des besagten Dämpfungselementes verbunden mit...

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Bereich der Erfindung:
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einen Fahrradrahmen, im speziellen auf eine, die einen unteren Verbindungshebel so mit dem Ende des Dämpfungselementes verbunden hat, dass der drehbare Verbindungspunkt als ein gleitender Positionspunkt wirkt. Dieser erlaubt der hinteren Gabel mit einer leichten horizontalen Vorwärtsbewegung nach oben zu schwingen während das Dämpfungselement von einem Ausgangszustand zu einem voll zusammengedrückten Zustand zusammengedrückt wird. Wodurch der Nachteil konventioneller Systeme, bei welchen die hintere Gabel sich beim nach oben schwingen nach hinten bewegt und dadurch die Antriebskette zurückgezogen wird, verbessert wird.
Beschreibung des Stands der Technik:
Ein vollgefedertes Fahrrad ist üblicherweise mit einem Dämpfungselement zwischen Hinterbau (Sitzstrebe) und einem Sitzrohr zur Stoßdämpfung ausgestattet. Üblicherweise wird ein konventionelles Dämpfungselement an einem oberen und einem unteren Verbindungshebel befestigt. Das hintere Ende des oberen Verbindungshebels ist drehbar mit dem oberen Ende des Hinterbaus verbunden. Das vordere Ende des oberen Verbindungshebels ist mit dem oberen Ende des Dämpfungselementes verbunden. Ein mittlerer Abschnitt des Verbindungshebels ist an der unteren Seite drehbar mit dem Sitzrohr verbunden. Der untere Verbindungshebel befestigt hinter dem Drehgelenk des Sattelrohres, welches eine drehbare Antriebskurbel aufnimmt, besitzt ein hinteres Ende das mit der hinteren Gabel des Hinterrades verbunden ist und ein vorderes Ende das drehbar aber in seiner Position unbeweglich mit dem Hauptrahmen verbunden ist. Ein solches konventionelles System, es wird im Markt als VPP Virtual Pivot Point) bezeichnet, kann Antriebsverluste während des Pedalierens, das eine Zugkraft der Antriebskette auf das Hinterrad bewirkt, reduzieren, aber weil der Verbindungspunkt zwischen dem Dämpfungselement und dem unteren Verbindungshebel unverschiebbar fixiert ist, wird die Zugkraft der Antriebskette reduziert da die Antriebskette zurückgezogen wird wenn beim Fahren auf unebenem Gelände das Hinterrad wiederholt nach oben gedrückt wird. Deshalb ist die gegenwärtig ausgedachte Erfindung gemacht worden um voranbeschriebenen Nachteil zu verbessern.
ZIEL DER ERFINDUNG
Das Ziel dieser Erfindung ist es, eine Verbindungseinrichtung für das Dämpfungselement an einem Fahrradrahmen anzubieten, welches die Reduzierung der Pedalkraft-Wirkung reduziert. Die Hauptmerkmale der Erfindung sind ein oberer Verbindungshebel und ein unterer Verbindungshebel. Das Dämpferelement ist am unteren Ende mit einem drehbaren Verbindungspunkt am Verbindungshebel angebracht. Der Verbindungspunkt ist ein in der Position beweglicher Punkt welcher ermöglicht, dass das Hinterrad mit nur geringem horizontalem Versatz nach oben bewegt wird während das Dämpferelement von seinem Grundzustand zu einem komplett zusammengedrückten Zustand zusammengedrückt wird, wodurch eine Reduktion der Pedalkraft verhindert bzw. reduziert wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese Erfindung wird besser Verstanden wenn Bezug auf die beigelegten Zeichnungen genommen wird, welche sind:
1 ist eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad mit der gegenwärtigen Erfindung welches den Einbau an einem Fahrrad zeigt;
2 ist eine perspektivische Ansicht eines unteren Verbindungshebels einer Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad mit der erfindungsgemäßen Hinterbau-Federanordnung;
3 ist eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad mit der gegenwärtigen Erfindung welches die möglichen Veränderungen zeigt während das Dämpfungselement zusammengedrückt wird;
4 ist eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad mit der gegenwärtigen Erfindung welches seine Veränderung zeigt während das Dämpfungselement zusammengedrückt ist;
5 ist eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad mit der gegenwärtigen Erfindung welches seine Veränderung zeigt wenn das Dämpfungselement komplett zusammengedrückt ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
1 zeigt ist eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement 10 an einem Fahrrad in der gegenwärtigen Erfindung inklusive einem oberen Verbindungshebel 20 und einem unteren Verbindungshebel 30.
Der obere Verbindungshebel ist als umgekehrtes Dreieck geformt und hat sein hinteres Ende drehbar mit dem oberen Ende der hinteren Gabel 12 welche zur Aufnahme des Hinterrades 11 dient verbunden, das untere Ende ist drehbar mit einem dazwischenliegenden Teil des Sitzrohres 130 verbunden, und sein vorderes Ende ist drehbar mit dem oberen Ende des Dämpfungselementes 10 verbunden.
Der untere Verbindungshebel 30, wie in 2 gezeigt, ist oberhalb eines Drehloches 131 zur Aufnahme einer Antriebskurbel und unterhalb einer Traverse 13 installiert und ist mit einem Paar Drehlöcher 31 am vorderen Ende ausgestattet worüber er drehbar mit dem Unterrohr 132 verbunden wird. Ein Schlitz 32 in der Mitte des hinteren Teiles mit einer Öffnung am hinteren Ende dient dazu das Sitzrohr 130 durchzulassen und aufzunehmen während der untere Verbindungshebel installiert wird. Ein paar hinterer Drehlöcher sind in das hintere Ende gebohrt und dienen der drehbaren Verbindung mit der hinteren Gabel 12 und ein paar drehbarer Verbindungslöcher 34 gebohrt oberhalb der Drehlöcher 31 dienen zur drehbaren Verbindung mit dem unteren Ende des Dämpfungselements 10. Der drehbare Verbindungspunkt geformt aus den drehbaren Verbindungslöchern 34 und dem unteren Ende des Dämpfungselements 10 arbeitet als Punkt mit schwimmender Position.
1 zeigt eine zusammengebaute Verbindungseinrichtung dieser Erfindung. Was nachstehend beschrieben wird ist wie die Erfindung arbeitet, wenn ein Fahrrad, mit dieser Erfindung ausgestattet, über holprigen Untergrund fährt.

1. Wenn das Fahrrad unbewegt steht, sind Dämpfungselement 10, oberer Verbindungshebel 20, unterer Verbindungshebel 30 und die hintere Gabel 12 ohne Auslenkung in den Positionen a1, a2 und a3 wie in den 1 und 3 gezeigt.
2. Wenn das Fahrrad über einen holprigen Untergrund fährt, wird das Hinterrad und damit die hintere Gabel 12 in die Position b1 in 3 und 4 bewegt, der Drehverbindungspunkt (A) welcher das Ende des oberen Verbindungshebel 20 und das Sitzrohr 130 verbindet, und ein anderer Drehverbindungspunkt (B) welcher das vordere Ende des unteren Verbindungshebel 30 mit dem Unterrohr 132 verbindet bleiben stationär so dass die hintere Gabel 12, der obere Verbindungshebel 20 und das Dämpfungselement 10 sich in die Positionen b1, b2 und b3 wie in 3 und 4 gezeigt bewegen müssen.
3. Wenn das Hinterrad und damit die hintere Gabel 12 weiter nach oben bewegen bis in Position c1 in 3 und 5 bleiben die Drehverbindungspunkte (A) und (B) immer noch stationär so dass die hintere Gabel 12, der obere Verbindungshebel 20 und das Dämpfungselement 10 in die Positionen c1, c2 und c3 wie in 3 und 5 gezeigt ausweichen.

Deshalb lässt es sich aus der vorhergegangenen Beschreibung verstehen, dass wenn das Dämpfungselement 10 zusammengedrückt wird um seine Position von der Ausgangsposition a3 zu seiner komplett zusammengedrückten Position c3, wie in 3 gezeigt, einzunehmen die hintere Gabel 12 nicht nur nach oben schwingt, sondern dass diese auch lediglich eine geringe horizontale Verschiebung (C) ausführt, der horizontale Abstand von Punkt a1 zu Punkt c1 in 3, welches ein Zurückziehen der Kette, wie es eine konventionelle Verbindungseinrichtung tun würde wenn das Dämpfungselement 10 zusammengedrückt wird, zum großen Teil verhindert und damit möglicherweise einen teilweisen Verlust der Pedalkraft verhindern kann.
Während die vorgezogene Darstellung der Erfindung oben beschrieben wurde, soll erkannt und verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen daran gemacht werden können und deshalb beigefügte Patentansprüche beabsichtigen, solche Modifikationen die in den Sinn und den Anwendungsbereich der Erfindung fallen, abzudecken.

Claims

Eine Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad, die besagte Verbindungseinrichtung besteht aus: • Einem oberen Verbindungshebel ausgestattet mit einem hinteren Ende das drehbar mit dem oberen Ende einer hinteren Gabel zur Befestigung des Hinterrades verbunden ist, einem unteren Ende das drehbar mit dem Sattelrohr verbunden ist und einem vorderen Ende das mit dem oberen Ende des besagten Dämpfungselementes verbunden ist; • Einem unteren Verbindungshebel der oberhalb eines Drehloches zur Befestigung der Antriebskurbel am Fahrradrahmen installiert wird, ausgestattet mit einem vorderen Ende das drehbar mit dem Unterrohr verbunden ist, einem paar Verbindungslöcher die oberhalb des besagten vorderen Endes liegen und der drehbaren Verbindung mit dem unteren Ende des besagten Dämpfungselementes liegen und einem hinteren Ende das auf der anderen Seite des besagten Sattelrohres liegt und das drehbar mit dem unteren Ende der besagten hinteren Gabel verbunden ist; und • Besagtem unteren Ende des besagten Dämpfungselementes verbunden mit einem paar drehbarer Verbindungslöcher des besagten unteren Verbindungshebels, besagtem drehbaren Verbindungspunktes ausgeformt als schwimmender Befestigungs-Drehpunkt um der besagten hinteren Gabel ein nach oben Schwingen zu ermöglichen während das Dämpfungselement zusammengedrückt wird.
Eine Verbindungseinrichtung für ein Dämpfungselement an einem Fahrrad wie beansprucht in Anspruch 1, worin besagter unterer Verbindungshebel mit einer Öffnung die zum hinteren Ende des besagten Fahrrades zeigt ausgestattet ist, befähigt um das besagte Sattelrohr des besagten Fahrradrahmens darin einführen zu können.