DE202006011690U1

DE202006011690U1 - Parasitenschutz

Info

Publication number: DE202006011690U1
Application number: DE202006011690U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-07-14
Filing date: 2006-07-27
Publication date: 2006-12-21
Anticipated expiration: 2016-07-28

Abstract

Parasitenschutz dadurch gekennzeichnet, das Schmuckstücke, jeglicher Art, als Träger genommen werden, die eine oder mehrere Kammern (a/3) aufweisen, sowie Verschließ und Öffnungsmechanismen (a/4) und Austrittsöffnungen (a/2) bzw. (a/2a) hautabgewandt, bzw. hautzugewandt um parasitenabwehrende bzw. insektenabwehrende Materialien zu deponieren bzw. Parfüms und andere Duftstoffe, die durch einen Freigabemechanismus aktiviert werden.

Description

Problem: Menschen und Tiere werden sehr häufig heimgesucht, von Parasiten (Insekten) jeglicher Art. Vor allen Dingen in den Sommermonaten, stellen Zecken, Mücken, Schnacken etc., ein sehr großes Gefahrenmoment für Mensch und Tier da. Zecken sind Überträger von verschiedenen Krankheiten wie z.B. Boreliose. Steckmücken in tropischen Ländern, sind in der Lage Malaria zu übertragen. Zur Abwehr von diesen und auch anderen Parasiten, bietet der Handel verschiedenste Mittel an, wie z.B. Sprays, Creme, usw. Der Nachteil liegt darin, das man in der Regel flächendeckend alle Hautpartien erreichen muss. Andererseits müssen diese Produkte, immer parat sein. Es gibt auch Menschen, die bei direktem Hautkontakt mit diesem Mitteln, allergische Reaktionen zeigen. Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine bessere Lösung zu definieren, um sich vom Stand der Technik abzuheben, mit der Folge, das Menschen oder Tiere jederzeit den Parasitenschutz am Körper tragen. Die Mittel zur Abwehr von Parasiten bzw. Insekten, sind vorzugsweise in Armbänder, Fußbändern, Ringen, Halsbändern usw. eingefügt, sodass bei Anlegung des Schmucks nicht nur ästhetischen Vorstellungen des Trägers Rechnung getragen wird, sondern auch ein wirksamer Schutzmechanismus für den ganzen Körper oder Körperregionen aufgebaut wird.
Problemlösung: Es werden Schmuckstücke entwickelt, die jeweils vorzugsweise an den jeweiligen Körperstellen eng anliegen, aber nicht müssen. In einer Ausführungsform, soll die technische Lehre anhand eines zu tragenden, eng anliegenden Armbandes verdeutlich werden. Das erfinderische Armband, hat hautzugewandt bzw. hautabgewandte Öffnungen, durch die Mittel zur Parasitenabwehr (Insektenabwehr) austreten können. In dem Bereich der hauszugewandten, bzw. hautabgewandten Öffnungen, können sich eine oder mehrere Kammern befinden, mit einem Öffnungs bzw. Schließmechanismus. In diese Kammern können z.B. Auswechselampullen mit Insektenabwehrmaterialien (Mitteln) eingefügt werden, die beispielsweise durch einen in der Kammer oder den Kammern, befindlichen Druck/bzw. Öffnungsmechanismus aktiviert werden.
Die Kammer oder Kammern, mit den hautzugewandten bzw. hautabgewandten Abgabeöffnungen, sind so in ein Schmuckstück in diesem Fall Armband eingearbeitet, das ästhetischen Vorstellungen des Trägers, jederzeit Rechnung getragen wird. Das heißt auf den ersten Blick trägt der Mensch ein modisches Armband, ohne die darin enthaltene Technik und den Zusatznutzen optisch sichtbar zu machen.
Auch ist daran gedacht, ein Schmuckstück schlauchförmig zu gestalten, sodass in das aus zwei Materialschichten bestehende Schmuckstück, ein parasitenabwehrendes schlauchförmig ausgebildetes Material (Band), oder Ampulle eingefügt werden kann. In diesem Fall hat das Schmuckstück in der gesamten Länge des Armbandes, Ringes, Halsband, Fußband usw. hautzugewandte bzw. hautabgewandte Austrittsöffnungen, für das Insekten, (Parasiten)-abwehrende Mittel. Es ist bei der hautzugewandten Variante mit den Öffnungen daran gedacht, das die Haut durch z.B. Kapillarwirkung eine Transportfunktion, in verschieden Regionen des Körpers übernimmt.
Die zur Abwehr von Insekten (Parasiten) insbesondere auch Zecken, in Frage kommenden Mittel, dürfen natürlicherweise nicht den Menschen in seiner Gesundheit selbst, beeinträchtigen und ebenfalls auch nicht die Umwelt. Die zur Anwendung kommenden Mittel können in jeder Form austreten, also in flüssiger, cremiger Konsistenz oder auch zerstäubend, bzw. grundsätzlich nach allem technisch machbaren und umsetzbaren Möglichkeiten.
In einer weiteren Ausführungsform ist daran gedacht, das diese Erfindung, auch Anwendung finden kann bei Tieren, wie z.B. Hunde, Katzen, Pferde, Kühe usw. In diesem Fall, dient z.B. das Halsband des Hundes nicht nur der Parasitenabwehr, sondern auch dem Zweck das Tier an einer Leine zu führen, die an dem Halsband befestigt werden kann.
Der weitere Zweck liegt darin, den Hund mit dem Halsband, das als Schmuckstück ausgearbeitet ist, zu schmücken. Es könnte eine Kollektion entstehen, wobei der Tierhalter seinem Tier zugeordnet werden kann, da Halter und Tier die gleichen ausgestalteten Schmuckstücke, multifunktional nutzen.
Auch ist daran gedacht, das die Schmuckstücke genutzt werden, als Depot und Freigabe für Parfüms und alle anderen vorstellbaren Duftstoffe.
Im Folgenden soll anhand von Zeichnungen grob veranschaulicht, die technische Lehre verdeutlicht werden
1 zeigt durch (a/1) gekennzeichnet, ein z.B. Armband, wobei durch (a/2) die hautabgewandten Austrittsöffnungen gezeigt werden. Durch (a/2a) werden alternativ die hautzugewandten Austrittsöffnungen gezeigt. (a/3) zeigt die Kammer zur Aufnahme des Mittels. (a/4) zeigt den Öffnungs- und Schließmechanismus.
2 zeigt durch (a/2) und (a/2a) gekennzeichnet, die Austrittsöffnungen. (a/3) die Kammer. Die Kammer (a/3) ist verschlossen und ist mit dem insektenabwehrenden Mittel bestückt.
In einer nicht zeichnerisch dargestellten Ausführung ist daran gedacht, das es im Bereich der Austrittsöffnungen der Kammer oder Kammern, einen nach Außen gerichteten Druckmechanismus geben kann, der sich dann im Bereich des Kehlkopfes des Tieres hautzugewandt, platziert. Zieht zum Beispiel der Tierhalter an einer Leine die mit dem Halsband verbunden ist, oder prescht der Hund nach vorne, legt sich der Druckmechanismus im Bereich des Hundekehlkopfes an und lässt die Mittel austreten.

Claims

Parasitenschutz dadurch gekennzeichnet, das Schmuckstücke, jeglicher Art, als Träger genommen werden, die eine oder mehrere Kammern (a/3) aufweisen, sowie Verschließ und Öffnungsmechanismen (a/4) und Austrittsöffnungen (a/2) bzw. (a/2a) hautabgewandt, bzw. hautzugewandt um parasitenabwehrende bzw. insektenabwehrende Materialien zu deponieren bzw. Parfüms und andere Duftstoffe, die durch einen Freigabemechanismus aktiviert werden.
Parasitenschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück eine angeordnete Kammer (a/3) hat und hautzugewandte Austrittsöffnungen (a/2a) bzw. hautabgewandte Austrittsöffnungen (a/2).
Parasitenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück eine über die gesamte Länge bzw. Fläche schlauchförmig ausgebildete Kammer (a/3) hat und mehrere Austrittsöffnungen (a/2) bzw. (a/2a).
Parasitenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück eine Vielzahl von einzelnen Kammern (a/3) hat und eine Vielzahl von Austrittsöffnungen (a/2) bzw. (a/2a):
Parasitenschutz nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, das in der/bzw. den Kammern (a/3) parasitenabwehrende Ampullen durch einen Mechanismus auch Druckmechanismus geöffnet aktiviert und freigegeben werden.
Parasitenschutz nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, das auch Hundehalsbänder und Geschirre, eine Kammer (a/3) mit Austrittsöffnungen (a/2a), hautzugewandt haben können, mit der Platzierung eines kehlkopfzugewandten Druck und Öffnungsmechanismus.