DE202006011223U1 - Leckageüberwachungsbehälter für eine Dichtungsanordnung mit Sperrfluidvorlage sowie visuelles Leckageüberwachungssystem - Google Patents
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Abstract
Leckageüberwachungsbehälter für eine Dichtungsanordnung
mit Sperrfluidvorlage, mit Ein- und Auslassstutzen (14, 15) für das Sperrfluid
und wenigstens einer visuellen Füllstandsanzeige
in Gestalt einer longitudinal ausgerichteten, über longitudinal voneinander
beabstandeten ersten Verbindungspassagen (18, 19) mit dem Inneren
des Behälters
(10) verbundenen, wenigstens bereichsweise durchscheinenden Schauglasanordnung (16)
an der Aussenseite des Behälters,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglasanordnung (16) durch wenigstens
eine zweite Verbindungspassage (20) mit dem Inneren des Behälters an
einer longitudinal zwischenliegenden Stelle zwischen den ersten
Verbindungspassagen (18, 19) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Leckageüberwachungsbehälter für eine Dichtungsanordnung mit Sperrfluidvorlage sowie ein visuelles Leckageüberwachungssystem.
- Die Erfindung betrifft insbesondere die visuelle Leckageüberwachung bei einer doppeltwirksamen Gleitringdichtungsanordnung mit Sperrfluidvorlage, bei der die Dichte des Sperrfluides sich von der des abzudichtenden Fluids unterscheidet und beide Fluide nicht miteinander ohne Weiteres mischbar sind, wie beispielsweise Benzin als abzudichtendes Fluid einerseits und ein Glykol-Wasser-Gemisch als Sperrfluid andererseits.
- Doppeltwirksame Gleitringdichtungsanordnung mit Sperrfluid- oder Quenchvorlage sind bekannt, vgl. z.B. Burgmann, ABC der Gleitringdichtung, Selbstverlag 1988, S. 186. Die Sperrfluid- oder Quenchvorlage wird zur Überwachung des Leckagezustandes der Gleitringdichtungsanordnung bei einem Druck gehalten, der niedriger als der Druck des abzudichtenden Fluides ist, so dass die Leckage stets in den Dichtungsraum der Gleitringdichtungsanordnung erfolgt. Dieser Zustand wirkt sich auf die Füllstandshöhe an einem Vorrat an Sperrfluid in einem Thermosiphonbehälter aus und kann mittels eines wie eine kommunizierende Röhre wirkenden Schauglases beobachtet und überwacht werden. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass diese Art der Überwachung zu erheblichen Fehleinschätzungen führen kann, wenn sich das Sperrfluid und das abzudichtende Fluid nicht vermischen und zudem das leichtere abzudichtende Fluid dazu neigt, im Behälter zu verdunsten. Unter diesen Umständen können Kondensate aus den Verdunstungsprodukten eine Füllstandsanzeige am Schauglas vortäuschen, die sich deutlich von der tatsächlichen Füllstandshöhe im Behälter unterscheidet. Andererseits verbietet sich häufig aus konstruktiven Gründen eine vereinfachte Lösung dieses Problems in Gestalt einer schlitzförmigen Öffnung in der Behälterwand mit Glasabdeckung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leckageüberwachungsbehälter und ein Leckageüberwachungssystem zu schaffen, die unter Beachtung der konstruktiven Einschränkungen im Aufbau des Behälters eine genaue visuelle Bestimmung der jeweils herrschenden Füllstandshöhe bei nicht mischbaren Fluiden der vorgenannten Art mit unterschiedlichen Dichten und damit eine zuverlässige Bestimmung des Betriebszustandes der damit ausgestatteten Dichtungsanordnung ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird gemäss einem Aspekt der Erfindung durch einen Leckageüberwachungsbehälter mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ein Leckageüberwachungssystem gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung zeichnet sich durch die Merkmale des Anspruches 4 aus. Weitere mit der Erfindung erzielte Vorteile und Wirkungen werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform ersichtlich.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 . in teilweise schematisierter Ansicht ein visuelles Leckageüberwachungssystem gemäss einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer längsgeschnitten dargestellten doppeltwirksamen Gleitringdichtungsanordnung, und -
2 in einer teilweise geschnittenen Ansicht einen Leckageüberwachungsbehälter für das Leckageüberwachungssystem gemäss1 . - Obschon ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung die Abdichtung von Benzin oder Benzinabkömmlingen als Fluid mit einer geringeren Dichte als die einer Sperrfluidvorlage in Gestalt eines Glykol-Wasser-Gemisches ist, versteht es sich, dass die Erfindung auf dieses spezielle Anwendungsgebiet nicht beschränkt ist. Die Erfin dung kann vielmehr vorteilhaft immer dann zum Einsatz kommen, wenn sich das abzudichtende Fluid mit einem Sperrfluid nicht oder nicht ohne Weiteres vermischen lässt und das abzudichtende Fluid eine geringere Dichte als die des Sperrfluides hat, so dass sich in einem Behälter das leichtere Fluid vom schwereren trennen und auf letzterem absetzen wird. Obschon die Erfindung ferner nachfolgend in Verbindung mit einer doppeltwirksamen Gleitringdichtungsanordnung beschrieben wird, ist sie hierauf nicht beschränkt, sondern kann erfolgreich auch bei einer einfachwirksamen Gleitringdichtungsanordnung mit Sperr- oder Quenchfluidvorlage sowie anderen Dichtungsanordnungen mit einer derartigen Vorlage, zum Beispiel gänzlich oder teilweise basierend auf Lippen- oder Labyrinthdichtungen zum Einsatz kommen.
- Unter Bezugnahme auf
1 umfasst die gezeigte doppeltwirksame Gleitringdichtungsanordnung ein paar axial voneinander beabstandete Gleitringdichtungen1 ,2 mit jeweils einem Paar zusammenwirkender Gleitringe3 ,5 bzw.3' ,5' , von denen jeweils einer stationär an einem Gehäuse4 gehalten und der andere zur gemeinsamen Drehung mit einer auf einer Welle aufgesetzten Buchse6 vorgesehen ist. Die Gleitringdichtungen1 ,2 begrenzen axial zwischen sich einen nach aussen abgedichteten Dichtungsraum7 , in den ein Sperr- oder Quenchfluid über eine Einlasspassage8 ein- und eine Auslasspassage9 herausgeführt werden kann, die beide im Gehäuse4 ausgebildet sind. Eine der beiden Gleitringdichtungen1 ,2 , die in1 auf der linken Seite gezeigte Gleitringdichtung1 ist dem abzudichtenden Fluid (Produkt) zugewandt und schafft eine Abdichtung zwischen einem Produktraum P und dem Dichtungsraum7 , während die andere, in1 rechtsseitige und mit dem Bezugszeichen2 versehene Gleitringdichtung dazu dient, den Dichtungsraum7 gegenüber der Aussenumgebung U abzudichten. Im Übrigen ist der Aufbau von doppeltwirksamen Gleitringdichtungsanordnungen in so genannter back-to-back oder face-to-face Anordnung grundsätzlich bekannt, so dass sich eine nähere Erläuterung erübrigt. - Wie
1 weiter zeigt, ist erfindungsgemäss ein Leckageüberwachungsbehälter vorgesehen, der das allgemeine Bezugszeichen10 trägt und mit weiteren Details in2 gezeigt ist. - Der Leckageüberwachungsbehälter
10 umfasst einen rohrförmigen zylindrischen Hauptabschnitt11 mit einer geeigneten longitudinalen Erstreckung und mit oberen und unteren Endabschnitten12 ,13 , die den Hauptabschnitt11 endseitig verschliessen. Nahe dem unteren Endabschnitt13 wird die Umfangswand des Hauptabschnittes11 von einem Auslassstutzen14 und an einer geeigneten zwischenliegenden longitudinalen Stelle zwischen den Endabschnitten12 ,13 von einem Einlassstutzen15 durchsetzt. Der Auslassstutzen15 ist mit der Einlasspassage8 und der Einlassstutzen15 mit der Auslasspassage9 der Gleitringdichtungsanordnung verbunden. - Über eine Einfüllöffnung (nicht gezeigt) kann in den Behälter
10 ein Sperrfluid, zum Beispiel ein Glykol-Wasser-Gemisch bis zu einer gewünschten Füllstandshöhe eingefüllt werden. Dabei wird gleichzeitig der Dichtungsraum7 der Gleitringdichtungsanordnung mit dem Sperrfluid vollständig gefüllt. Der Sperrfluidaustausch zwischen dem Behälter10 und Dichtungsraum7 kann durch Zwangszirkulation zum Beispiel mittels einer Fördergewindepumpe (nicht gezeigt) oder nach dem so genannten Thermosyphonsystem erfolgen, wie es beispielsweise in Burgmann ABC der Gleitringdichtung, Selbstverlag 1988, Seite 241, näher beschrieben ist. - Erfindungsgemäss wird im Dichtungsraum
7 ein Druck des Sperrfluids aufrechterhalten, der kleiner als der Druck des abzudichtenden Fluides ist und grösser oder gleich dem Atmosphärendruck sein kann. Das Fluid im Dichtungsraum7 kann beispielsweise unter dem Gefälledruck der Fluidmenge im Behälter10 stehen. Dadurch wird einerseits sichergestellt, dass eine eventuelle Leckage längs der produktseitigen Gleitringdichtung1 stets vom Produktraum P in den Dichtungsraum7 erfolgt, während andererseits eine Leckage längs der atmosphärenseitigen Gleitringdichtung2 zur Atmosphäre U hin erfolgen wird. - Wie in
2 ferner zu sehen ist, umfasst der Behälter10 eine allgemein mit16 bezeichnete Schauglasanordnung zur visuellen Überwachung der Fluidflüllstandshöhe im Behälter10 . Die Schauglasanordnung16 umfasst eine an der Aussenseite des Behälterhauptabschnitts11 in longitudinaler Richtung sich erstreckende Glasröhre17 mit oberen und unteren Endbereichen. Am oberen Endbereich ist das Innere der Glasröhre17 über eine Verbindungspassage18 und am unteren Endbereich über eine Verbindungspassage19 mit dem Inneren des Behälters10 verbunden. Die Verbindungspassagen18 ,19 stehen in einem geeigneten longitudinalen Abstand voneinander, der der Distanz zwischen einer maximal oberen und einer minimal unteren Füllstandshöhe angepasst ist. In Bezug auf die Füllstandshöhe im Behälter10 verhält sich die Schauglasanordnung16 wie ein kommunizierendes Röhrensytem. - An einer Stelle zwischen den oberen und unteren Verbindungspassagen
18 ,19 ist eine weitere Verbindungspassage20 vorgesehen, die das Innere der Glasröhre17 mit dem Inneren des Behälters10 zusätzlich an einer longitudinal zwischenliegenden Stelle der Glasröhre17 verbindet. Die Lage der Einmündungsstelle der zweiten Verbindungspassage20 definiert die maximale Ausgangsfüllstandshöhe, bis zu der der Behälter mit Sperrfluid zu Anfang des Betriebs befüllt werden darf. Darauf zu achten ist, dass die Ausgangsfüllstandshöhe die Mittellinie der Einmündungsstelle der zweiten Verbindungspassage20 nicht überschreitet. Eine angenommene Ausgangsfüllstandhöhe FA ist in2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. - In
2 ist eine Betriebsfüllstandshöhe FB angedeutet, die sich zu einem bestimmten Betriebszeitpunkt einstellen kann, wenn sich im Behälter10 sowohl ein Vorrat an Sperrfluid als auch eine Menge an abzudichtendem Fluid in Folge einer Leckage längs der produktseitigen Gleitringdichtung1 angesammelt hat. Das Sperrfluid ist mit S und die damit nicht mischbare Leckage mit L bezeichnet. - Das wie vorerwähnt aufgebaute Leckageüberwachungssystem funktioniert wie folgt:
Zu Beginn des Betriebes der doppeltwirksamen Gleitringdichtungsanordnung wird der Dichtungsraum7 und der Behälter10 mit dem Sperrfluid, zum Beispiel Glykol-Wasser-Gemisch bis zu der Füllstandshöhe FA oder darunter gefüllt und stellt die Bedienungsperson an der Glasröhre17 eine ebensolche Füllstandshöhe fest. Diese Stelle kann entweder anhand einer an der Glasröhre angebrachten Skala abgelesen oder mit einem Farbstift oder dergleichen markiert werden. Im Laufe des Betriebs der Gleitringdichtungsanordnung wird sich längs der produktseitigen Gleitringdichtung1 eine gewisse je nach dem Betriebszustand der Gleitringdichtung1 mehr oder weniger grosse Leckage an abzudichtendem Fluid einstellen, da zwischen dem Produktraum P und dem Dichtungsraum7 ein Druckgefälle herrscht. Die durch die Leckage vergrösserte Fluidmenge im Dichtungsraum7 wird über die Verbindungen9 ,15 in den Behälter10 verdrängt, so dass dessen Füllstandshöhe ansteigt und sich eine Betriebsfüllstandshöhe FB im Behälter und dank der erfindungsgemässen Massnahme auch in der Glasröhre17 einstellen wird. Die erhöhte Füllstandshöhe FB und die visuell erfassbare Schichtung des leichteren abzudichtenden Fluid auf dem schwereren Sperrfluid liefert dem Bedienungspersonal einen Hinweis über die Beschaffenheit der Gleitringdichtung1 . Wenn die Betriebsfüllstandshöhe FB ein zulässiges Mass überschreitet, zeigt dies einen Zustand der Gleitringdichtung1 an, bei der eine Wartung erforderlich ist. - Die weitere Verbindungspassage
20 stellt sicher, dass in der Glasröhre17 stets die gleiche Füllstandshöhe FB wie im Behälter angezeigt wird. Würde die Verbindungspassage20 fehlen, so würde das abzudichtende Fluid mit der geringeren Dichte je nach Temperatur mehr oder weniger stark verdunsten und die Gasphase über die obere Verbindungspassage18 in die Glasröhre17 gelangen und dort kondensieren. Es würde sich dadurch in der Glasröhre17 eine Menge an flüssigem abzudichtenden Fluid ansammeln und eine Füllstandshöhe simulieren, die nicht mit derjenigen im Behälter übereinstimmt. Durch die weitere Verbindungspassage20 kann das Kondensat in der Glas röhre17 zurück in den Behälter abfliessen. Es wird dadurch eine Übereinstimmung zwischen der Füllstandshöhe im Behälter und der Anzeige an der Glasröhre17 geschaffen. - Das erfindungsgemässe Leckageüberwachungssystem ermöglicht ferner auch eine Überwachung des Betriebszustandes der atmosphärenseitigen Gleitringdichtung
2 , indem aus einer zeitlichen Konstanz der Betriebsfüllstandshöhe FB im Behälter10 oder sogar einem Absinken dieser Füllstandshöhe geschlossen werden kann, dass längs der atmosphärenseitigen Gleitringdichtung2 eine Leckage aus dem Dichtungsraum7 an die Aussenumgebung U stattgefunden hat, so dass Wartungsarbeiten an der atmosphärenseitigen Gleitringdichtung2 erforderlich werden. - Wenn erwünscht, kann zusätzlich zu der vorbeschriebenen visuellen Leckageüberwachung eine davon unabhängige Alarmeinrichtung zum Ansprechen auf bestimmte vorgegebene obere und untere Füllstandshöhen im Behälter vorgesehen sein. Dazu können z.B. Ultraschallsensoren dienen, die auf bestimmte Füllstandshöhen an der Glasröhre
17 (oder im Behälter10 ) ansprechen und zum Beispiel ein akustisches Alarmsignal auslösen, sobald die Grenzwerte über- bzw. unterschritten werden. Wenn erwünscht, können längs der Glasröhre17 weitere zusätzliche Verbindungspassagen20 vorgesehen sein, wenn eine longitudinal verlängerte Glasröhre17 zur Vergrösserung des Beobachtungsbereiches gewünscht ist. Mit einer ähnlichen Zielsetzung können auch mehrere an longitudinal unterschiedlichen Stellen des Behälters C befindliche Schauglasanordnungen16 vorgesehen sein. Obschon dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann am oberen Endabschnitt12 des Behälters10 eine mit einem Druckentlastungsventil versehene Auslassöffnung vorgesehen sein, über die ausserdem ein Abfackeln von verdunsteten leichteren Fluid vorgenommen werden kann.
Claims (7)
- Leckageüberwachungsbehälter für eine Dichtungsanordnung mit Sperrfluidvorlage, mit Ein- und Auslassstutzen (
14 ,15 ) für das Sperrfluid und wenigstens einer visuellen Füllstandsanzeige in Gestalt einer longitudinal ausgerichteten, über longitudinal voneinander beabstandeten ersten Verbindungspassagen (18 ,19 ) mit dem Inneren des Behälters (10 ) verbundenen, wenigstens bereichsweise durchscheinenden Schauglasanordnung (16 ) an der Aussenseite des Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglasanordnung (16 ) durch wenigstens eine zweite Verbindungspassage (20 ) mit dem Inneren des Behälters an einer longitudinal zwischenliegenden Stelle zwischen den ersten Verbindungspassagen (18 ,19 ) verbunden ist. - Leckageüberwachungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglasanordnung (
16 ) wenigstens eine Röhre (17 ) aus durchsichtigem Material umfasst. - Leckageüberwachungsbehälter nach Anspuch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung zum Einhalten eines bestimmten Druckes im Behälter.
- Visuelles Leckageüberwachungssystem für eine Dichtungsanordnung mit Sperrfluidvorlage, mit einem mit dem Sperrfluid befüllbaren Leckageüberwachungsbehälter (
10 ) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Einlassstutzen (15 ) mit einem Auslass (9 ) und Auslassstutzen (14 ) mit einem Einlass (8 ) einer die Sperrfluidvorlage enthaltenden Dichtungskammer (17 ) der Dichtungsanordnung verbunden ist, so dass das Sperrfluid zwischen der Dichtungskammer (17 ) und dem Behälterinneren zirkulierbar ist, wobei die maximale Ausgangsfüllstandshöhe (FA) des Sperrfluidvorrats im Behälter (10 ) im Wesentlichen mit der Position der Einmündungsstelle der zweiten Verbindungspassage (20 ) in das Behälterinnere übereinstimmt. - Leckageüberwachungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung ein Paar zwischen sich die Dichtungskammer (
17 ) axial einschliessender Dichtungseinrichtungen umfasst, von denen wenigstens die mit dem abzudichtenden Fluid beaufschlagbare Dichtungseinrichtung eine Gleitringdichtung (1 ) ist. - Leckageüberwachungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrfluid eine grössere spezifische Dichte als die des abzudichtenden Fluids hat und mit dem abzudichtenden Fluid nicht mischbar ist.
- Leckageüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Alarmeinrichtung zum Ansprechen auf eine Füllstandshöhe im Behälter ober- bzw. unterhalb bestimmter Grenzwerte.
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