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Die
Erfindung betrifft einen Filtereinsatz sowie eine Vorrichtung zum
Nass- und/oder Trockensaugen
mit einem solchen Filtereinsatz.
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Beim
Bearbeiten von Beton, Stein oder ähnlichen Materialien mit Werkzeugen,
insbesondere Diamantwerkzeugen, entsteht bei trockener Bearbeitung
Staub, bei nasser Bearbeitung mit Wasserzufuhr zwecks Kühlung bzw.
Schmierung entsteht Schlamm. Mittels geeigneter Nass-Trockenstaubsauger
kann Staub, Wasser und Schlamm direkt am Werkzeug, das für eine entsprechende
Absaugung vorbereitet ist, abgesaugt werden. Hierdurch wird zum
einen der aktuelle Arbeitsbereich, beispielsweise eine Betonwand,
sauber gehalten, sodass sich an einen Arbeitsvorgang anschließende weitere
Arbeitsvorgänge
an einer wenig oder nur gering verschmutzten Wand durchführen lassen.
Zum anderen wird die Belastung für
den Arbeiter am Werkzeug durch Staub und Schmutz reduziert. Ein
permanentes Absaugen vereinfacht auch das Reinigen des Arbeitsbereichs nach
Abschluss der Bearbeitung, das sich bei ansonsten gegebenenfalls
bereits angetrocknetem Schlamm aufwendig gestalten kann.
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Bei
trockenen Stäuben
kann ein Nass-Trockenstaubsauger mit einem Faltenfilter ausgerüstet sein,
beispielsweise mit einem Polyester-Faltenfilter und/oder passenden
Papierfiltertüten.
Auch bekannt sind so genannte Taschen- und Beutelfilter. Es können Filterkassetten
eingesetzt werden, die in geeignete Aufnahmeeinrichtungen des Saugers
einsetzbar sind.
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Beim
Saugen von Flüssigkeit
bzw. Schlamm tauchen die üblichen
Filter oftmals in Flüssigkeit
bzw. Schlamm ein, der sich in einem einen Auffangraum bildenden
Behälter
im Gehäuseteil
des Saugers angesammelt hat. Bei längerem Betrieb kann dergestalt nach
und nach Feuchtigkeit in das Motorgehäuse einer Gebläseeinrichtung
eines derartigen Staubsaugers, das sich oberhalb des genannten Auffangraumes
befindet, eindringen und zu Beschädigungen der Gebläseeinrichtung
führen.
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Oftmals
wechseln sich beim Bearbeiten von Wänden oder Böden, beispielsweise solchen
aus Beton, Bearbeitungsverfahren miteinander ab, die entweder ein
Nass-Saugen oder ein Trocken-Saugen erfordern. Ist ein Bearbeitungsvorgang
mit Nass-Saugen abgeschlossen und dabei abgesaugte Schlammreste
haben sich durch Trocknen am Filter festgesetzt, so sind Sauger
mit Filterkassetten für
ein anschließendes
Trocken-Saugen von trockenem Staub nicht mehr oder zumindest nicht
mehr effektiv nutzbar. Auch eine weitere Verwendung der Filterkassette
nach einem Auswaschen ist nur bedingt möglich, da ein Auswaschen des
Faltenfilters dessen Luftdurchlässigkeit
und Haltbarkeit nachteilig beeinträchtigt.
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Ein
Nass-Saugen ganz ohne Filter kann zu Beschädigungen der Gebläseeinrichtung
und anderer elektrischer Teile des Saugers sowie zu Rost und Korrosionsbildung
führen
und stellt somit keine zweckmäßige Alternative
zur Verwendung eines Filters dar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Filtereinsatz
und eine Vorrichtung zum Nass- und/oder Trockensaugen bereitzustellen,
welcher die Nachteile des Standes der Technik überwinden. Insbesondere soll
der Filtereinsatz bzw. die Vorrichtung auch bei sich abwechselndem
Nass- und Trockensaugen eine hohe Filterleistung gewährleisten.
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Darüber hinaus
sollen Beschädigungen
der Vorrichtung durch in deren Gebläseeinrichtung eindringende
Feuchtigkeit zuverlässig
vermieden werden.
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Diese
Aufgabe ist durch den in Anspruch 1 bestimmten Filtereinsatz sowie
durch die im nebengeordneten Anspruch bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere
Ausführungsarten
der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen
Filtereinsatz mit einem ein flüssigkeitsabweisendes
Filtermaterial aufweisenden Filterbereich und mit einem Festlegebereich,
wobei der Festlegebereich den Filterbereich umfangsseitig mindestens
abschnittsweise berandet und der Filterbereich eine im Wesentlichen
ebene Fläche
aufspannt, und wobei der Filtereinsatz, insbesondere der Festlegebereich, und/oder
dessen Querschnitt eine Kontur aufweist, mittels welcher der Filtereinsatz
in einer Aufnahmeeinrichtung einer Vorrichtung zum Nass- und/oder Trockensaugen
festlegbar ist und durch eine Vorrichtung zum Nass- und/oder Trockensaugen
mit mindestens einen solchen Filtereinsatz gelöst.
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Dadurch,
dass der Festlegebereich den Filterbereich umfangsseitig mindestens
abschnittsweise, vorzugsweise vollumfänglich, berandet und der Filterbereich
eine im Wesentlichen ebene Fläche
aufspannt, ist ein Eintauchen des Filterbereichs in Flüssigkeit,
die sich in einem Auffangraum im Gehäuseteil eines entsprechenden
Saugers ansammelt, wirksam vermieden. Der Filtereinsatz bleibt oberhalb
der angesammelten Flüssigkeit
und ragt nicht in diese hinein.
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Durch
das flüssigkeitsabweisende
Filtermaterial des Filterbereichs bleibt der Filterbereich auch beim
Nass-Saugen trocken und dergestalt dringt keine Feuchtigkeit in
die Gebläseeinrichtung
und/oder weitere elektrische Bauteile eines Nass- und/oder Trockenstaubsaugers.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung weist das Filtermaterial eine ausreichend hohe Steifigkeit auf,
so dass ein damit gebildeter Filterbereich selbsttragend ist. Dergestalt
erfordert das Aufspannen einer im Wesentlichen ebenen Fläche durch
den Filterbereich keine die Filteroberfläche teilweise verdeckenden
Stützelemente
und es ergibt sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau des Filtereinsatzes.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung weist die vom Filterbereich aufgespannte im Wesentlichen ebene
Fläche
mindestens eine Sicke, vorzugsweise mehrere parallele Sicken zur
Erhöhung
der Stabilität des
Filterbereichs auf. Es können
aber auch Sicken einzeln oder gruppenweise parallel in unterschiedlichen
Richtungen innerhalb der Fläche
angeordnet sein, um dergestalt vorgebbare unterschiedliche Stabilitäten in wählbaren
Abschnitten des Filterbereichs einzustellen. In einer Ausführungsart
erstreckt sich mindestens eine Sicke im Wesentlichen entlang der Längserstreckung
des flächigen
Filterbereichs.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung ist der Festlegebereich durch einen vom Filterbereich
separierbaren Rahmen gebildet ist, in den randseitig der Filterbereich
lösbar
festlegbar ist. Wird ein Filtereinsatzwechsel notwendig, kann der
Filterbereich durch einen neuen ersetzt werden, wohingegen der Festlegebereich
in Form des Rahmens wieder verwendet werden kann. Hierdurch werden
zum einen Kosten eingespart, zum anderen ist eine vereinfachte Entsorgung
sichergestellt, da die gegebenenfalls aus unterschiedlichen Materialien
bestehenden Elemente Filterbereich und Festlegebereich leicht voneinander
trennbar sind.
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Der
Filterbereich kann beispielsweise randseitig durch Klemmmittel,
insbesondere Clipse, an dem Rahmen lösbar festlegbar sein. Auch
kann ein Einrasten des Filterbereichs in einen mit entsprechenden
Rastmitteln ausgestatteten Rahmen bzw. Trägerrahmen erfolgen. In einer
Ausführungsart
der Erfindung kann ein Festlegen und Lösen des Filterbereichs im Rahmen
werkzeuglos erfolgen, beispielsweise auch durch Klemmen des Filterbereichs in
einem im Querschnitt C-förmigen
Rahmen.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung bildet der Filterbereich den Festlegebereich einstückig aus. Dadurch
sind Verbindungsmittel, beispielsweise Klemmmittel, zwischen Filterbereich
und Festlegebereich nicht unbedingt notwendig wodurch eine vereinfachte,
preiswerte Herstellung des Filtereinsatzes möglich ist.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung wird der Festlegebereich durch eine mindestens abschnittsweise
Aussteifung des Randes des Filterbereichs gebildet. Eine derartige
Aussteifung kann beispielsweise durch eine mindestens abschnittsweise Verdichtung
des Filtermaterials gebildet erfolgen. Eine Verdichtung kann beispielsweise
durch Verpressen erfolgen, das sich bei der Herstellung des Filtereinsatzes
harmonisch in weitere Herstellungsschritte einfügen kann und gegebenenfalls
unter Verwendung ohnehin notwendiger Herstellwerkzeuge möglich ist,
beispielsweise auch in einem Arbeitsgang mit dem Stanzen oder Schneiden
des Filtermaterials. Eine Alternative hierzu stellt die Aussteifung
durch ein mindestens abschnittsweises Imprägnieren des Filtermaterials
mit einer beispielsweise thermisch oder durch UV-Bestrahlung aushärtbaren
Flüssigkeit dar.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung kann durch die Verwendung eines geeigneten Filtermaterials
auch vorgesehen sein, den Filterbereich randseitig derart zu formen,
dass auch ein Rahmen bzw. Trägerrahmen
als Festlegebereich aus Filtermaterial gebildet ist.
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Als
Filtermaterial können
beispielsweise verschiedene Textilien in gewebter und in nicht gewebter Form
verwendet werden. In einer Ausführungsart
der Erfindung ist das Filtermaterial ein Vlies, ein Filtervlies
oder ein Faservlies. In einer weiteren Ausführungsart ist das Filtermaterial
ein Filz, insbesondere ein Nadelfilz. Auch kann das Filtermaterial
aus unterschiedlichen Komponenten zusammengesetzt sein. Derart lassen
sich beispielsweise gewünschte
Materialeigenschaften realisieren.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung ist das Filtermaterial mindestens im Filterbereich,
vorzugsweise vollflächig,
mit einer die mechanische und/oder chemische Widerstandfähigkeit
erhöhenden
Imprägnierung,
beispielhaft mit einer Kunstharz-Imprägnierung versehen.
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Dadurch
dass in einer Ausführungsart
das Filtermaterial temperaturfest bis zu 140 °C ist, ist zum einen das Filtern
auch von stark erhitzten Medien ermöglicht, zum anderen kann eine
Reinigung des Filterbereichs beispielsweise unter Verwendung von flüssigen oder
gasförmigen
Reinigungsmitteln erhöhter
Temperatur effektiver vorgenommen werden.
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In
einer weiteren Ausführungsart
der Erfindung ist auch ein reparierbarer Rahmen in den randseitig
der Filterbereich lösbar
festlegbar ist, temperaturfest bis mindestens 140 °C, so dass
das Filterelement vollständig
auch bei erhöhten
Temperaturen bis zu 140 °C
verwendbar und reinigbar ist.
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Dadurch,
dass in einer Ausführungsart
das Filtermaterial wasserabweisend und/oder ölabweisend ist, ist einem Durchfeuchten
oder Durchtränken des
Filtermaterials vorgebeugt.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung ist das Filtermaterial in einem Ausgangszustand flächig, insbesondere
plattenförmig
oder der Form nach einer textilen Stoffbahn ähnlich, und weist eine Dicke
von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 8 mm, weiter vorzugsweise
von 6 mm bis 7 mm, und insbesondere eine Dicke von etwa 6,5 mm auf.
Hieraus lassen sich beispielsweise so genannte Flach- und/oder Formfilter
erzeugen. In einer Ausführungsart
der Erfindung ist der Filterbereich oder der Festlege- und der Filterbereich
des Filterelements aus diesem Filtermaterial gebildet. Sicken oder
wabenartige Strukturen lassen sich erzeugen, indem das Filtermaterial
beispielsweise in entsprechende Formen gepresst wird.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung wird die Randgeometrie des Filterbereichs durch Schneiden
oder Stanzen des Filtermaterials erzeugt. Dadurch lassen sich auch
komplexe Randgeometrien einfach erzeugen.
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Für die wiederholte
Anwendung eines Filtereinsatzes oder Filterbereichs ist dessen Reinigung vorgesehen.
In einer Ausführungsart
der Erfindung ist der Filtereinsatz nach Gebrauch auswaschbar. In einer
weiteren Ausführungsart
der Erfindung ist der Filtereinsatz beständig gegen Benzin und mit Benzin auswaschbar.
In einer Ausführungsart
der Erfindung ist der Filtereinsatz zwecks Reinigung mit Pressluft ausblasbar
und zur wiederholten Verwendung einsetzbar.
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In
einer Ausführungsart
der Erfindung ist der Filtereinsatz anstelle einer Filterkassette
oder eines Taschenfilters oder eines Beutelfilters, beispielsweise
eines Papierbeutelfilters, in der Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung
zum Nass- und/oder Trockensaugen festlegbar oder lösbar festlegbar.
So kann nach einem einfachen Austausch, der in einer Ausführungsart
der Erfindung mit nur einer Hand und/oder werkzeuglos erfolgt, der
erfindungsgemäße Filtereinsatz
verwendet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsart
der Erfindung ist der Filtereinsatz zusätzlich zu einer Filterkassette
in der Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung zum Nass- und/oder Trockensaugen
festlegbar. Bei Vorrichtungen zum Nass- und/oder Trockensaugen mit
mehreren Aufnahmeeinrichtungen sind so auch Kombinationen von einem
oder mehreren erfindungsgemäßen Filtereinsätzen mit
einer oder mehreren Filterkassetten realisierbar.
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In
einer Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Nass- und/oder
Trockensaugen mit mindestens einem erfindungsgemäßen Filtereinsatz weist die
Vorrichtung eine Gebläseeinrichtung und
einen Auffangraum für
das Staubgut und/oder den Schlamm und/oder Flüssigkeit auf, und der Filtereinsatz
ist zwischen der Gebläseeinrichtung
und dem Auffangraum angeordnet. In einer Ausführungsart ragt der Filtereinsatz
nicht in den Auffangraum hinein. Hierdurch wird ein Eindringen von
Feuchtigkeit in die Gebläseeinrichtung
wirksam vermieden, da das Filterelement keinen Kontakt zu angesammelten Flüssigkeiten
im Auffangraum der Vorrichtung hat.
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In
einer Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist ein den Auffangraum begrenzendes Gehäuseteil der Vorrichtung eine
die Aufnahmeeinrichtung für
das Festlegen des Filtereinsatzes aufnehmende oder ausbildende Öffnung auf.
Die Öffnung
kann insbesondere auf der im normalen Betriebszustand oben liegenden
Gehäuseseite
vorgesehen sein.
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In
einer Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in der Aufnahmeeinrichtung alternativ oder ergänzend zu
einem erfindungsgemäßen Filtereinsatz
eine Filterkassette, insbesondere eine Filterkassette mit einem
Faltenfilter oder einem Taschenfilter oder einem Beutelfilter mit
Hilfe einer an der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Befestigungseinrichtung
festlegbar.
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In
einer Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Filterkassette durch eine Filterkassette mit Polyester-Faltenfiltern
gebildet.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filterkassette;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseteils einer Vorrichtung
zum Nass- und/oder Trockensaugen;
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Filtereinsatzes.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Filterkassette 1. Ein
Faltenfilter 2, beispielsweise ein Polyester-Faltenfilter 2,
weist einen Rahmen 4 auf. Der Faltenfilter 2 erstreckt
sich hierbei bei Sicht auf 1 ausgehend
vom Rahmen 4 über
eine Tiefe, die ungefähr
der Längserstreckung
des Rahmens 4 entspricht, nach unten und erreicht so eine
große
Filterfläche.
In Längsrichtung
des Rahmens 4 gesehen wird durch Faltung des Filtermaterials
des Polyester-Faltenfilters 2 eine große Filterfläche angestrebt.
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Die 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseteils 18 einer
Vorrichtung zum Nass- und/oder Trockensaugen. Nicht dargestellt
in 2 ist eine oberhalb des Gehäuseteils 18 angeordnete Gebläseeinrichtung,
die beispielsweise über
einfach handhabbare Verschlüsse 22 mit
dem Gehäuseteil 18 verbindbar
ist. In Aufnahmeeinrichtungen 16 kann jeweils eine Filterkassette 1 (1)
eingesetzt und mittels des Rahmens 4 an einer Befestigungseinrichtung 24 der
Aufnahmeeinrichtung 16 befestigt werden. Die Befestigungseinrichtung
kann beispielsweise durch einen abschnittsweise oder vollständig umlaufenden
Steg gebildet sein, auf den der Rahmen 4 vorzugsweise verrastend
aufsteckbar ist. In einem Auffangraum 20 des Gehäuseteils 18 sammeln
sich abgesaugte Flüssigkeiten
und/oder Schlamm und/oder abgesaugter Staub an.
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Ein
stutzenförmiger
Saugschlauchanschluss 26 des Gehäuseteils 18 ist mit
einem nicht dargestellten Saugschlauch verbindbar, der mit der wiederum nicht
dargestellten Absaugeinrichtung eines Werkzeuges verbindbar ist.
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Wie
eine Zusammenschau von 1 und 2 deutlich
macht, ragt eine in die Aufnahmeeinrichtung 16 eingesetzte
Filterkassette 1 zu einem erheblichen Teil in den gegebenenfalls
mit Flüssigkeit gefüllten Auffangraum 20 des
Gehäuseteils 18.
Hiermit sind die bereits in der Beschreibungseinleitung erläuterten
Nachteile verbunden. Insbesondere kann aus einem durchtränkten Polyester-Faltenfilter 2 Flüssigkeit
in die oberhalb des Gehäuseteils 18 liegende,
nicht dargestellte Gebläseeinrichtung
austreten und dergestalt einen Gebläsemotor beschädigen bzw.
zu Rost und Korrosion an Elektronikteilen im Motorgehäuse führen.
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Die 3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Filterelements 10 mit
einem Festlegebereich 14 sowie einem Filterbereich 12. Hierbei
ist der Festlegebereich 14 dergestalt ausgeführt, dass
der Filtereinsatz 10 in die Aufnahmeeinrichtung 16 mit
zugehöriger
Befestigungseinrichtung 24 des Gehäuseteils 18 der Vorrichtung
zum Nass- und/oder
Trockensaugen eingesetzt und befestigt werden kann. Hierzu ist der
Festlegebereich 14 so ausgelegt, dass er in der Befestigungseinrichtung 24 festlegbar
ist.
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Der
Filterbereich 12 erstreckt sich, vom Festlegebereich 14 berandet,
als im Wesentlichen ebene Fläche.
Das Filterelement 10 weist eine oblongähnliche Kontur auf. Das Filterelement 10 weist
bei Sicht auf 3 ein Verhältnis von Längs- zu Querausdehnung von
von ungefähr
zwei- bis fünf
auf, wobei als Längsausdehnung
hier die Ausdehnung in Richtung der größten Abmessung des Filterelements 10 bezeichnet.
Durch Pressen oder andere Formverfahren können im Filterbereich 12 Sicken
in Längsrichtung und/oder
in Querrichtung des Filterelements 10 eingebracht sein
und derart die Stabilität
des Filterbereichs 12 und/oder des Filtereinsatzes 10 erhöhen.